Der Klimawandel ist längst auch in Deutschland angekommen! Spätestens seit dem Sommer 2018 wissen wir das alle, weil wir Dürre, Niedrigwasser… doch alle selbst erlebt haben! Das ist schlecht. Gut ist: Wir können etwas dagegen tun, jede/r hier & jetzt!
Handlungsmöglichkeiten gibt es genug – eine kleine Auswahl:
Sternmarsch am 23.3.2019 im Rheinischen Revier: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Weg mit dem EE-Deckel der Bundesregierung!
Fridays for Future & Co-Freitags-Demos
Sternmarsch am 23.3. im Rheinischen Revier:
Für den Erhalt des Hambacher Waldes und aller dort vom Abbaggern bedrohten Dörfer ist am 23.3. ein Sternmarsch geplant!
“Kohleausstieg jetzt!” heißt: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Der vorläufige Rodungsstop im Hambacher Forst ist ein großer Erfolg vieler dafür aktiver Menschen! Dieser soll genutzt werden, weiter dafür zu kämpfen, dass die klimaschädliche Braunkohle im Boden bleibt. Um einen sich selbst beschleunigenden Klimawandel aufzuhalten, müssen alle Tagebaue gestoppt werden. Auch der Tagebau Garzweiler! Dort sind aktuell noch fünf Dörfer von der Abbaggerung bedroht.
“Kohle stoppen!” heißt: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Deswegen sagen wir: Kohle stoppen heißt alle Dörfer bleiben! Lasst uns zusammen zeigen, dass die Zeit für RWE abgelaufen ist. Kommt zum Sternmarsch und stellt euch – gemeinsam mit den Menschen aus den Dörfern – dem Tagebau Garzweiler entgegen. Denn Bergbau und Klimawandel zerstören Lebensgrundlagen – hier und weltweit.
Was passiert an diesem Tag?
Um 15 Uhr starten Demonstrationszüge von verschiedenen Orten im Raum Garzweiler – Kaulhausen, MG-Wanlo, Holzweiler, Berverath, Immerath, Kuckum/Unterwestrich zu Fuß und Erkelenz mit dem Fahrrad.
Global für Future – Klimastreik weltweit! Seit Sommer 2018 streikt Greta freitags vor dem Rathaus ihrer Heimatstadt in Schweden, Seit Ende 2018 streiken auch anderswo Schüler*innen für wirksamen Klimaschutz. Am 15.2.2019 streikten in Wuppertal 1.200 und Freitag weltweit…
AUFRUF AN ALLE MENSCHEN
Seit Ende letzten Jahres finden Freitags bundesweit die Schüler*innenstreiks für das Klima, Fridays For Future, statt. Doch nicht nur in Deutschland, in ganz Europa wehren sich immer mehr junge Menschen gegen die Untätigkeit ihrer Politiker*innen.
Weltweiter Schulstreik… “Wir lassen uns unsere Zukunft nicht wegnehmen“ Quelle: Friends For Future Wuppertal
GLOBALER KLIMASTREIK
Nachdem es bereits riesige Streiks in Australien und Europa gab, aber noch keine großen, bundesweiten in den USA, planen Schüler*innen auf der ganzen Welt nun für den 15.3.2019 den ersten weltweiten Schulstreik ! In Deutschland nehmen Schüler*innen in über 100 Städten teil, Weltweit beteiligen sich bislang Schüler*innen in 59 Ländern – und es werden immer mehr. Weltweit sind es inzwischen bereits über 1.000 Kommunen, die teilnehmen.
… für’s Klima …“ und deshalb streiken wir, bis gehandelt wird.“ Quelle: Friends For Future Wuppertal
Die Schüler*innen der Fridays For Future Bewegung rufen nun Menschen aller Altersklassen dazu auf, mit ihnen gemeinsam auf die Straße zu gehen, und für eine lebenswerte Zukunft einzustehen.
Kommt alle am 15. März mit auf die Straßen !
In Wuppertal beginnt der große Demozug um 10 Uhr an der Kluse, vor dem Schauspielhaus. Erwachsene Unterstützer sind auch hier aufgerufen, sich der Demo anzuschließen*.
*Parteien, Bewegungen und Organisationen dürfen maximal ein eigenes kleines Transparent/Fahne mitbringen. Selbst gestaltete Schilder mit Solidaritätsbekundungen sind gerne gesehen.
Quelle: Friends For Future Wuppertal
Inzwischen werden die Schüler*innen durch zahlreiche weitere Gruppen in ihrem Streik für wirksames Handeln gegen den Klimawandel unterstützt: Parents for Forture, Scientists4Future… Auch Großeltern sollen sich dem Streik nun anschließen wollen und animals for Future… – am morgigen Freitag: Global für Future – Klimastreik weltweit!
Wie können wir friedlich auf unserem Planeten leben – gemeinsam und in Frieden? Frieden? Wachstum? Gemeinwohl? … Am Weltfrauentag interviewen zwei starke Frauen dazu zwei Autoren und diskutieren darüber, ob und wie Frieden gelingen kann.
Am 8. März 2019 sind Dr. Daniel Ganser aus der Schweiz und Mag. Christian Felber aus Österreich beim Zentrum Mensch in Neuss zu Gast. Veranstaltungsort ist die dortige Stadthalle. Einlass ist ab 16:15, Beginn der Veranstaltung um 17 Uhr.
Impulse
D. Ganser hält einen Vortrag zum Thema “Illegale Kriege: Warum das UNO-Gewaltverbot wichtig ist” und C. Felber stellt das alternative Wirtschaftsmodell der “Gemeinwohl-Ökonomie” vor. Sein Vortragsthema “Gemeinwohl-Ökonomie und Ethischer Welthandel als Alternativen zu Kapitalismus und Zwangshandel”.
Wenn die Wirtschaft wissentlich auf Ausbeutung und wenn Kriege auf Lügen basieren, fragt sich jeder, warum Menschen so etwas tun! Die spontane Antwort lautet: “Um Macht zu erlangen.”
Die Veranstalterinnen fragen weiter: “Warum? Wofür? Weil sie traumatisiert sind? Weil Menschen Trauma per Geburt erfahren?”
Gemeinsam wollen sie eine Verbindung zu einem Bewusstsein für die Ursachen von Krieg und Ausbeutung schaffen, sowie mögliche Wege für ein Umdenken, einen Ausstieg aus destruktiven Systemen aufzeigen.
Eintritt: ab 10.- Euro zzgl. VVK-Gebühren, Verkauf: vor Ort bis Freitag Mittag bei der Tourist Information Neuss oder online Tickets zum selber Ausdrucken: www.zentrum-mensch.tickettoaster.de“
Hintergrund-Info zur GWÖ
In NRW sind aktuell neun GWÖ-Regionalgruppen aktiv, eine davon, GWÖ-ERW orientiert sich in ihrem Aktionsradius an den Flüssen Ennepe, Ruhr & Wupper und unterstützt auch die hier beworbene Veranstaltung, Details zu GWÖ-ERW s. hier: https://www.ecogood.org/de/erw/
Weitere NRW-GWÖ-Regionalgruppen befinden sich in Gründung…
Mehr zur GWÖ – als einem im Prozess befindlichen alternativen Wirtschaftsmodell mit Zukunft – s. hier: https://www.ecogood.org/
Zur Diskussion mit Christian Felber, den die GWÖ-Regionalgruppe Niederrhein im September 2015 zum alljährlichen Herbst-Bauernmarkt auf dem Lammertzhof in Kaarst-Büttgen (nahe Düsseldorf/Neuss) eingeladen hatte, s. hier: https://www.rubikon.news/artikel/frieden-ist-moglich
Wirtschaft geht auch anders: nicht Profit maximierend, sondern am Gemeinwohl orientiert… Quelle/Foto: Lammertzhof
Der dortige engagierte Bioland-Bauer Heinrich Hannen stellt den seit Generationen in Familienbesitz bewirtschafteten Hof von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft um und warb um ähnlich weitsichtig denkende und wirtschaftende Landwirte in der Region. In Bioland- Siegel und GWÖ-Testat sehen Heinrich Hannen und sein Team wichtige Messlatten des eigenen Wirtschaftens. Klar, dass sie die EnergiE für Strom, Kühlung etc. aus erneuerbaren Quellen erzeugen.