BUND-ZOFF-Exkursion und Aktionsfest

BUND-ZOFF-Exkursion und Aktionsfest  

Weitere dezentrale Grün.Stadt.Grau-Aktionen gegen die Versiegelung von Grünflächen im Außenbereich sind geplant: jeweils um 14 Uhr am 23.8. am Dorner Weg und am 25.8. im Hipkendahl am Gelpetal. Interessierte sind auch dazu herzlich willkommen.

weitere dezentrale Aktionen folgen

Die dezentralen Aktionen dienen vorrangig dazu, gemeinsam die potentiellen Gewerbeflächen kennenzulernen.

am 23.8. um 14 Uhr BUND-ZOFF-Exkursion am Dorner Weg: Sportplatz, Grünland und Wald

Die traditionellen BUND „ZOFF“-Exkursionen sollen sensibilisieren, um Zusammenhänge zu verstehen, Orientierung zu gewinnen sowie Flora und Fauna zu (er)kennen. Die Fläche steht im Eigentum der Stadt Wuppertal. Aktuell ist dort ein Sportplatz, Grünland und Wald. Für den Sportplatz soll möglichst Ersatz gefunden werden.  Mehr s. im Handlungsprogramm/HP auf S. 21  https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31721

ÖPNV z.B. von W-Hbf per Bus 603 bis Sulamith-Wülfing-Straße, von dort ca. 5 Min./ca. 350m zu Fuß;
Navi-Eingabe: Dorner Weg 2 in 42119 Wuppertal.

Dorner Weg (ca. 2,5 ha)

Zum Natur-Erhalt: Banner am Dorner Weg ©Foto/Quelle Initiative www.gruenstadtgrau-wuppertal.de ©Initiative www.gruenstadtgrau-wuppertal.de

Dorner Weg: weiter Grün- oder bald Gewerbefläche? ©Quelle Handlungsprogramm Potential neue Gewerbeflächen 

am 25.8. um 14 Uhr Aktionsfest im Hipkendahl am Gelpetal

Aktionsfest Pro-Natur-Hipkendahl ©Initiative www.pro-natur-hipkendahl.de

Weitere Sonntags-Aktionen an den angedachten Grünflächen im Außenbereich erfolgten hier:

  • Schöller-West am 4.8.
  • Jägerhaus/Linde/Marscheidam 11.8.
  • und an der Schmiedestraße in W-Nordam 18.8.

Fazit: JETZT ist die Zeit, umzusteuern und zu entsiegeln

Bei allen Flächen geht es um grüne, noch unbebaute Flächen, die Luftreinhaltung, Boden- und Gewässerschutz unterstützen und mildernd bei Hitze, Starkregen etc. wirken – und damit für  wirklichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Hintergrund/vertiefende LINKS:

Quellen:

Film: Unser Saatgut

Film: Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen

Einladung zur Sondervorstellung des Öko-Dokumentarfilms am 20.8. um 19 Uhr im Metropol-Kino Düsseldorf, Brunnenstraße 20. Der Film mit anschließender Diskussion wird präsentiert vom überregionalen Aktionsbündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel.

Öko-Dokumentarfilm

Taggart Siegel und Jon Betz zeigen in beeindruckenden Bildern den Schatz des Lebens, der sich aus dem Saatgut entwickelt und die Bemühungen von LandwirtInnen, Indigenen, WissenschaftlerInnen und AnwältInnen, die Saatgut-Vielfalt der Erde zu erhalten und die Ressourcen vor dem Zugriff der Agro-Industrie zu schützen. In Interviews kommen unter anderem Vandana Shiva, Jane Goodall und Percy Schmeiser zu Wort.

Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Samen.

Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind sie die Quelle allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern die wichtigsten Rohstoffe für unseren Alltag. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht…

Mit ihrem reich bebilderten Dokumentarfilm folgen Taggart Siegel und Jon Betz leidenschaftlichen Saatgutwächtern, die unser 12.000 Jahre altes Nahrungsmittel-erbe schützen wollen.

reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur 

Unser einst reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur, wurde von Bauern und Gärtnern über mehrere Jahrtausende sorgfältig kultiviert.

Wir ernten, was wir säen ©Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel, www.Programmkino.de

Heute ist das Saatgut jedoch ernsthaft in Gefahr.

In der industriellen Landwirtschaft wurde die Lebensmittelvielfalt binnen weniger Jahrzehnte drastisch auf eine Handvoll Massenprodukte reduziert. Viele Familiengehöfte und kleinbäuerliche Betriebe sind mechanisierten Agrarbetrieben gewichen, die genetisch identische Monokulturen in gigantischem Ausmaß säen. Für das globalisierte Nahrungsmittelsystem birgt dies unvorhersehbare Risiken.

Samen: statt freier Verwendung in der Hand global agierende Konzerne

Der Dokumentarfilm „Unser Saatgut“ fächert die bemerkenswerte Geschichte des Saatguts auf: Über Jahrtausende hinweg waren Kulturen auf der ganzen Welt davon überzeugt, dass wir von Geburt an ein Recht auf die freie Verwendung von Samen haben. Heute liegt unser Saatgut jedoch zunehmend in der Hand von global agierenden Konzernen. Wenige Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto kontrollieren mehr als zwei Drittel des globalen Saatgutmarktes und machen damit beispiellosen Profit. Genetisch veränderte Kulturen (engl.: GMO genetically modified organism), die in sterilen Laboren entwickelt wurden, beherrschen die Felder und Teller auf der ganzen Welt. Zugleich schuften Landwirte von Minnesota bis nach Madhya Pradesh in Indien als wirtschaftliche Sklaven dieser „GenGiganten“. Sie zahlen hohe Lizenzgebühren, um z.B. patentierte Getreidesorten anpflanzen zu können. Wenn sie versuchen, lizenzierte Samen nachzubauen, werden sie rücksichtslos verfolgt.

Die Geschichte des Saatguts ist die prägende Geschichte unserer Zeit.

Denn die Saatgutvielfalt wird von der gigantischen Maschinerie der industriellen Landwirtschaft bedroht und steht kurz vor der ökologischen, kulturellen und spirituellen Zerstörung. Die Zeit läuft davon. „Unser Saatgut“ ist ein wichtiger, ja notwendiger Dokumentarfilm, der die Schönheit, Hoffnung und Magie des Saatguts und seine Wichtigkeit für die Menschheit in den Fokus rückt.

Quellen:

Filmplakat: www.Programmkino.de

Beschreibung: https://filmkunstkinos.de/filme/unser-saatgut-2016/

Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel https://saatgut-festival.de/aktuelles/

Auch im aktuellen BUND-Magazin 3/2024 gibt es einen Beitrag gegen die Deregulierung der sog. neuen Gentechnik: Guter Rat: Lebensmittel frei von Gentechnik 
https://www.bund.net/service/publikationen/bundmagazin/

Einladung zum literarischen Rundgang Schmiedestraße/W-Nord

Einladung zum literarischen Rundgang Schmiedestraße/W-Nord

Weitere Versiegelungen drohen – wieder im Außenbereich. Betroffen ist auch eine bisher unversiegelte Fläche in an der Schmiedestraße im Stadtrandraum W-Nord. Zum Rundgang am 18.8. um 15 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen..

Halbzeit dezentrale Aktionen

Es ist Halbzeit der die Demo am 30.8.2024 ab 17 Uhr vorbereitenden August-Aktionen der stadtweiten Initiative Grün.Stadt.Grau-Wuppertal „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“, die sich gemeinsam für den Erhalt von Acker, Quelle, Wiese und Wald einsetzt.

Nach bereits erfolgten und gut besuchten Sonntags-Aktionen an den angedachten großen Flächen im Außenbereich Schöller-West am 4.8. und Jägerhaus/Linde/Marscheid am 11.8. folgen weitere an der Schmiedestraße in W-Nord am 18.8. und am Hipkendahl/Gelpetal am 24./25.8.. Alle Flächen liegen im Außenbereich, sind allesamt noch unversiegelt und weitgehend landwirtschaftlich und/oder zu Erholungszwecken genutzt.  Zudem dienen sie als Kaltluftschneisen, zur Versickerung und zum Landschaftsschutz.

Treffpunkt in W-Nord am 18.8. um 15 Uhr

Der literarische Rundgang „Schmiedestraße/W-Nord“  startet am 18.8. um 15 Uhr am Kreisverkehr Mollenkotten / Schmiedestraße auf dem Parkplatz des Hotel/Restaurant Westfalenkrug und endet dort auch wieder. Dauer ca. 2 Stunden.

Historischer und ehemals dorfähnlicher Charakter

Dort übernachtete bereits Napoleon. Das Gebäude mit idyllischem Biergarten steht unter Denkmalschutz und prägt den Stadtrand-Raum mit einst dörflichem Charakter weiterhin maßgeblich mit.
Der Start- und zugleich Endpunkt ist erreichbar auch per ÖPNV/Bus 602 bis Schmiedestraße,
Navi-Eingabe: Schmiedestraße 56 in 42279 Wuppertal.

Handlungsprogramm Neue Gewerbe-Potentialflächen

In der Verwaltungs-Vorlage für den Rat wird konkret als erste Fläche mal wieder auch die „Schmiedestraße“ genannt,
s. Karten-Ausschnitt https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31721

Schmiedestraße: weiter Grün- oder bald Gewerbefläche?

Ein Blick in die aktuelle Landschaft

8/2024: noch unversiegelte Landschaft

Diese Fläche befindet sich in Privateigentum. Eine Erschließung wäre nur über Sprockhöveler Gebiet möglich. In der Planung geht es um 15,3 ha  (153.000 qm) – zum Vergleich: für die vor ca. 10 Jahren ebenfalls in W-Nord erfolgte IKEA-Ansiedlung ging es um ca. 10 ha (100.000 qm)

Kontext/Hintergrund:

zur stadtweiten Initiative Grün.Stadt.Grau s. njuuz-Artikel vom 9.8.2024  s. auch njuuz-Artikel vom 9.8.2024
https://www.njuuz.de/home/politik/wuppertal-gestalten-gruen-stadt-grau/

zur Demo am 30.8.2024 um 17 Uhr, Rathausvorplatz W-Barmen s.  auch njuuz-Artikel vom 16.8.2024 https://www.njuuz.de/home/politik/gruen-stadt-grau-wuppertal-fuer-erhalt-von-137-hektar-gruenflaechen/

Zur gemeinsamen Pressemeldung der Initiative geht es auch hier
https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/presse/pressemitteilungen/

Zur gemeinsamen website mit den aktuell betroffenen 6+1 Flächen, Forderungen und Hintergrund-Infos geht es hier:
https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/

Grün.Stadt.Grau Wuppertal: Demo zum Erhalt von 137 Hektar Grünflächen

Kein weiterer Flächenverbrauch

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen. Einladung zu weiteren dezentralen Sonntags-Aktionen um die geplanten Flächen sowie am 30.8. um 17 Uhr zur Demo ab Rathaus W-Barmen. Auch Petitionen können noch unterschrieben werden.

Natur erhalten, Wuppertal gestalten

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ spricht sich entschieden gegen die geplante Ausweisung von 129 Hektar Gewerbe- und 8 Hektar Wohnbauflächen in wertvollen Naturräumen Wuppertals aus.

Diese Flächen, die dem Stadtentwicklungs-Ausschuss am 05.09. und dem Stadtrat am 16.09. zur Entscheidung vorgelegt werden, umfassen bedeutende Landschaftsschutz-Gebiete. Deren Verlust hätte erhebliche Auswirkungen auf das lokale Klima und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.

„Der Erhalt dieser Grünflächen ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Stadt“, betont eine Sprecherin der Initiative. „Diese Flächen sind nicht nur wichtige Erholungsräume, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz und für die Frisch- und Kaltluftzufuhr von Wuppertals hochversiegelter Talachse.“

dezentrale Aktionen im August

Bereits in den letzten beiden Wochen hat die Initiative erfolgreich zu mehreren Aktionen aufgerufen (in Schöller-West und Jägerhaus/Linde), um auf die Dringlichkeit ihres gemeinsamen Anliegens aufmerksam zu machen.

Auch an den kommenden Sonntagen werden auf weiteren betroffenen Flächen (Schmiedestr. & Hipkendahl) Veranstaltungen stattfinden, bei denen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich über die geplanten Bauvorhaben zu informieren und ihre Unterstützung für den Erhalt der Grünflächen zu zeigen.

Natur erhalten, Wuppertal gestalten ©Quelle BI Grün.Stadt.Grau Wuppertal

Flyer_Demo_Natur-erhalten-Wuppertal-gestalten (1)

Demonstration am 30.8.

Ein erster Höhepunkt der Proteste wird die Demonstration am 30. August um 17 Uhr vor dem Rathaus Barmen sein. Die Initiative ruft alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein starkes Zeichen für den Schutz der Grünflächen und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu setzen.

„Wir müssen gemeinsam handeln, um unsere Stadt vor einer weiteren Versiegelung zu bewahren,“ so die Sprecherin weiter. „Die bereits vorhandenen ungenutzten Gewerbeflächen und leerstehenden Gebäude bieten genügend Potenzial, ohne weitere Grünflächen opfern zu müssen.“

Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
info@gruenstadtgrau-wuppertal.de

Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen, die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie auf der Webseite und über sozialen Medien.

Webseite: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de

Instagram: https://www.instagram.com/gruenstadtgrau.wuppertal/

ePetitionen:   https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/petitionen/

Quelle: Grün.Stadt.Grau Wuppertal, Pressemeldung vom 15.8.2024

Wuppertal gestalten, JETZT: Grün.Stadt.Grau

Wuppertal gestalten, JETZT: Grün.Stadt.Grau

Aktuell sollen im Außenbereich auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden.. Weitere großflächige Versiegelung – ebenfalls im Außenbereich – ist für Wohnbebauung geplant – z.T. bereits sehr konkret.

Aktuelle Planungen

Im Außenbereich sollen auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden.
s. im RIS W https://ris.wuppertal.de/vo0040.asp
Suchbegriff Handlungsprogramm Gewerbe-Potenzialflächen VO/0523/24

Daneben sollen weitere große Flächen für eine Wohnbebauung „im Grünen“ versiegelt werden, z.B. Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 1295 – Hipkendahl am Gelpetal https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31492

Natur erhalten, Wuppertal gestalten!
©Quelle: Initiativen-Eigenkreation

Natur erhalten, Wuppertal gestalten!

Dagegen spricht eine Vielzahl von Gründen,
über die wir bei Aktionen an den avisierten Flächen sowie bei einer Demonstration am 30.8. informieren wollen:

Link zur gemeinsamen Website: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/

Wochenend-Aktionen: mach/t mit

Details gibt es hier: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/dezentral/

Demo am 30.8.2024: sei/d dabei

Mehr s. hier: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/dezentral/

Petition: Natur erhalten, Wuppertal gestalten! Für den Erhalt von Wiesen, Quellen, Acker und Wald

Link zur gemeinsamen Petition – gerne unterschreiben und auch teilen
https://www.change.org/p/natur-erhalten-wuppertal-gestalten-f%C3%BCr-den-erhalt-von-wiesen-quellen-acker-und-wald?utm_medium=custom_url&utm_source=share_petition&recruited_by_id=16aa1960-5237-11ef-9b28-2173974b6665

Quelle: Initiative Grün.Stadt.Grau https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/