Mach/t mit: Globaler Klimastreik, ParkingDay 2024 und mehr

Fakt ist: es gibt ein Problem, das uns alle angeht. Erdüberhitzung mit dramatischen Folgen: Nachrichten und Bilder der Überflutungen nach Starkregen in Südost-Europa sind noch frisch. Fakt ist ebenso: Dafür gibt es längst bekannte Gründe und ebenso lange bekannte Lösungen.

deutschlandweit in über 110 Städten:  6. Globaler Klimastreik

heute am 20.9. von 14 bis 15 Uhr auch in Wuppertal vor dem Hauptbahnhof https://fridaysforfuture.de/ortsgruppen/wuppertal/

„Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ ©sharepic Fridays For Future

HEUTE: ParkingDay 2024

und anschließend bis 18 Uhr zum nach W-Wichlinghausen, Elbers-Treppe
https://www.transformation-wuppertal.de/parking-day-2024-in-wuppertal/

HEUTE: 70. Welt-Kindertag „Mit Kinderrechten in die Zukunft“

Dieser Tag wird alljährlich in Erinnerung gerufen. Zum Motto im 70. Jubiläums-Jahr: https://www.dkhw.de/informieren/im-ueberblick/veranstaltungen-und-fortbildungen/weltkindertag/

 Warum ist das alles wichtig? Schau/t gerne selbst:

Bitte wenden, JEDE/R, HIER & JETZT!
Denn: „weiter so“ mit Volldampf auf dem fossilen Irrweg
ist unfassbar dumm, ignorant, unfair und unverantwortlich.

ohne Worte ©Quelle Investigate Europe OECD Katapult

FAKT: Es ist dringend…

Die Starkregen-Flutkatastrophe mit über 100 Toten und bis heute nicht wieder aufgebauten Zerstörungen bleibt unvergessen. Ebenso die Bilder jüngst aus den Süd-Ost-Europäischen Nachbarländern.

…und es geht uns alle an

Schadens-Beseitigung nachher wird für alle deutlich teurer als Schadens-Prävention vorher.

HOFFNUNG: Es ist machbar…

Voraussetzung ist, dass dies wirklich gewollt ist.

Ein gutes Beispiel ist das ehemalige Ozonloch: Die Ozonschicht war damals durch FCKW aus Kühlmitteln in Kühlschränken ernsthaft bedroht.  Nach Protesten von Verbraucher*innen und Wissenschaft sowie später Einsicht auch von Industrie und Politik wurde FCKW weltweit gesetzlich verboten – mit dem Erfolg einer heute fast wieder geschlossenen Ozonschicht, welche die Erde und damit auch uns alle vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt: https://www.geo.de/natur/oekologie/23168-rtkl-fckw-verbot-wirkt-wie-sich-das-antarktis-ozonloch-selbst-repariert

…denn gute Energie-Lösungen sind längst bekannt:

  • Was tun?! Energie einsparen und effizienter nutzen,

Die beste Energieeinheit ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Dies gilt für alle Sektoren: Strom, Mobilität und Wärme. Stromspartipps im Haushalt gibt es z.B. hier: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/strom-sparen-im-haushalt-einfache-tipps-10734

  • Was tun?! Energie dezentral-erneuerbar statt fossil-atomar:

Dann noch benötigte (Rest-) Energie liefert uns die Sonne dezentral, überall reichlich und schickt uns dafür keine Rechnung für die Brennstoffkosten!
Anders kennen wir es bisher für fossil-atomare Energie, denn wir zahlen z.B. bei Wärme erst für die Heizung und dann auch noch für den benötigten Brennstoff, also die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas – so auch für den Strom aus diesen fossilen Quellen und Atomenergie

Passend dazu: Heute ist Tag der Erneuerbaren Energien (EE)https://www.energy4climate.nrw/aktuelles/newsroom/tag-der-erneuerbaren-energien-energiewende-braucht-auch-eine-gute-kommunikation

  • Umsteigen auf EE

Durch Wechsel des Energieversorgers z.B. zu echten Ökostromern, die wirklich Energie aus Erneuerbaren Quellen liefern und in eben diesen EE-Anteil weiter ausbauen.

  • EE mit Balkonkraftwerk oder Solaranlage

Die Stromernte daraus kann sofort im eigenen Haushalt verbraucht werden. Folglich muss weniger Strom eingekauft werden. Insoweit spart man sich das Geld für Stromkosten.

  • EE mit BürgerEnergie-Genossenschaften

Gemeinsam rocken wir die Energiewende – egal ob als aktives oder passives Mitglied. Mehr installierte Gemeinschafts-Photovoltaik-Anlagen – hier in der Region z.B. auf städtischen Schulen und Schwimmbad, aber auch auf Technologiezentrum und sozialen Einrichtungen – schaffen mehr sauberen Strom, der fossile Energien ersetzen sollte.

Weitere Infos gibt es z.B. hier: www.bbeg.de und www.beg-58.de

Klimabildung macht Spaß…

Grundlagen dafür werden bekanntlich in frühester Kindheit gelegt. Aktuell sind wir im Projekt 2024/2025 www.transformation-wuppertal.de mit den ersten Zukunfts-Werkstätten in Schulen gestartet. Die Zukunfts-Werkstatt Energie habe ich gerne wieder als Gast-Dozentin übernommen und zum Auftakt – im Teamteaching und technisch unterstützt durch die Lehrerin – Status Quo sowie Treibhausgas-Effekt erklärt. Dank dafür ausgeliehenem Energierad konnten die Jugendlichen zudem Energie selbst erfahren – mit großem Spaß!

… und einfach mal selbst ausprobieren ebenso: WupperWandel

Wir im WupperWandel – 180 Tage klimafreundlich leben! https://www.wuppertal.de/wupperwandel

Engage: Netzwerkbildung zum gesamtgesellschaftlichen Engagement

Last but not least: Bürger*in-Energie schafft auch soziale Innovation.
Vor einer Woche haben wir dazu in Berlin die Ergebnisse des Engage-Projekts vorgestellt: https://www.buendnis-buergerenergie.de/projekte/engage

„Natur erhalten, Wuppertal gestalten“

„Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ – Fortsetzung folgt

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ weiterhin den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen.

Ratssitzung am 16.9.2024

Am Montag, den 16. September um 16:00 Uhr findet im Rathaus Wuppertal-Barmen die erste Ratssitzung nach der Sommerpause statt:https://ris.wuppertal.de/si0057.asp?__ksinr=22028

Vertreter*innen der Presse- und Medienlandschaft und weitere Interessierte sind  willkommen. Übertragen wird die Sitzung auch im Rats-TV https://www.wuppertal.de/rathaus-buergerservice/verwaltung/politik/ratstv.php

Initative „Grün.Stadt.Grau“

Die Initative „Grün.Stadt.Grau“  http://Initative „Grün.Stadt.Grau“ hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Gewerbe-„Potenzialflächen“, die von der Stadtverwaltung Wuppertal zur Disposition gestellt wurden, unversiegelt zu lassen.

Natur erhalten, Wuppertal gestalten! ©Quelle: Initiativen-Eigenkreation

Wohnbebauung Hipkendahl nicht mehr auf der Tagesordnung 

Alle Petitionen unserer Initiative wurden dem Rat inzwischen überreicht und das Vorhaben, das Hipkendahl zu versiegeln, ist schon von der Tagesordnung verschwunden.

Worum es diesmal geht

Diesmal geht es um die 129 ha „Gewerbe-Potenzial-Flächen“, deren rechtliche Grundlage durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 21. März 2024 (11 D 133/20-NE) zur Ausweisung von neuen Gewerbeflächen im Freiraum unserer Rechtsauffassung nach unwirksam geworden ist.

Aber auch wenn erstmal nur Teile aus dem Paket entnommen werden, ist es schon ein Erfolg keine Ressourcen in Planungsleichen wie „Aprath“, „Jägerhaus/ Linde“ und „Schöller-West“ zu versenken.

Ja, auch in „Schöller-West“ gibt es keine Verkaufsbereitschaft und den Willen sämtliche verfügbaren Rechtsmittel einzulegen. Auf diesen Umstand wies Barbara Greiling in der Hauptausschusssitzung des Rates am 12. September hin. Es wird also sehr spannend, wie die Fraktionen sich zu diesem Themenkomplex verhalten werden.

Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern.

Informationen zu aktuellen Aktionen

Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden sich auf der Webseite und in den sozialen Medien:
Webseite: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de
Instagram: https://www.instagram.com/gruenstadtgrau.wuppertal

Quelle. Pressemitteilung Grün.Stadt.Grau

Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
pressekontakt@gruenstadtgrau-wuppertal.de

BUND-ZOFF-Exkursion und Aktionsfest

BUND-ZOFF-Exkursion und Aktionsfest  

Weitere dezentrale Grün.Stadt.Grau-Aktionen gegen die Versiegelung von Grünflächen im Außenbereich sind geplant: jeweils um 14 Uhr am 23.8. am Dorner Weg und am 25.8. im Hipkendahl am Gelpetal. Interessierte sind auch dazu herzlich willkommen.

weitere dezentrale Aktionen folgen

Die dezentralen Aktionen dienen vorrangig dazu, gemeinsam die potentiellen Gewerbeflächen kennenzulernen.

am 23.8. um 14 Uhr BUND-ZOFF-Exkursion am Dorner Weg: Sportplatz, Grünland und Wald

Die traditionellen BUND „ZOFF“-Exkursionen sollen sensibilisieren, um Zusammenhänge zu verstehen, Orientierung zu gewinnen sowie Flora und Fauna zu (er)kennen. Die Fläche steht im Eigentum der Stadt Wuppertal. Aktuell ist dort ein Sportplatz, Grünland und Wald. Für den Sportplatz soll möglichst Ersatz gefunden werden.  Mehr s. im Handlungsprogramm/HP auf S. 21  https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31721

ÖPNV z.B. von W-Hbf per Bus 603 bis Sulamith-Wülfing-Straße, von dort ca. 5 Min./ca. 350m zu Fuß;
Navi-Eingabe: Dorner Weg 2 in 42119 Wuppertal.

Dorner Weg (ca. 2,5 ha)

Zum Natur-Erhalt: Banner am Dorner Weg ©Foto/Quelle Initiative www.gruenstadtgrau-wuppertal.de ©Initiative www.gruenstadtgrau-wuppertal.de

Dorner Weg: weiter Grün- oder bald Gewerbefläche? ©Quelle Handlungsprogramm Potential neue Gewerbeflächen 

am 25.8. um 14 Uhr Aktionsfest im Hipkendahl am Gelpetal

Aktionsfest Pro-Natur-Hipkendahl ©Initiative www.pro-natur-hipkendahl.de

Weitere Sonntags-Aktionen an den angedachten Grünflächen im Außenbereich erfolgten hier:

  • Schöller-West am 4.8.
  • Jägerhaus/Linde/Marscheidam 11.8.
  • und an der Schmiedestraße in W-Nordam 18.8.

Fazit: JETZT ist die Zeit, umzusteuern und zu entsiegeln

Bei allen Flächen geht es um grüne, noch unbebaute Flächen, die Luftreinhaltung, Boden- und Gewässerschutz unterstützen und mildernd bei Hitze, Starkregen etc. wirken – und damit für  wirklichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Hintergrund/vertiefende LINKS:

Quellen:

Film: Unser Saatgut

Film: Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen

Einladung zur Sondervorstellung des Öko-Dokumentarfilms am 20.8. um 19 Uhr im Metropol-Kino Düsseldorf, Brunnenstraße 20. Der Film mit anschließender Diskussion wird präsentiert vom überregionalen Aktionsbündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel.

Öko-Dokumentarfilm

Taggart Siegel und Jon Betz zeigen in beeindruckenden Bildern den Schatz des Lebens, der sich aus dem Saatgut entwickelt und die Bemühungen von LandwirtInnen, Indigenen, WissenschaftlerInnen und AnwältInnen, die Saatgut-Vielfalt der Erde zu erhalten und die Ressourcen vor dem Zugriff der Agro-Industrie zu schützen. In Interviews kommen unter anderem Vandana Shiva, Jane Goodall und Percy Schmeiser zu Wort.

Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Samen.

Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind sie die Quelle allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern die wichtigsten Rohstoffe für unseren Alltag. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht…

Mit ihrem reich bebilderten Dokumentarfilm folgen Taggart Siegel und Jon Betz leidenschaftlichen Saatgutwächtern, die unser 12.000 Jahre altes Nahrungsmittel-erbe schützen wollen.

reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur 

Unser einst reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur, wurde von Bauern und Gärtnern über mehrere Jahrtausende sorgfältig kultiviert.

Wir ernten, was wir säen ©Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel, www.Programmkino.de

Heute ist das Saatgut jedoch ernsthaft in Gefahr.

In der industriellen Landwirtschaft wurde die Lebensmittelvielfalt binnen weniger Jahrzehnte drastisch auf eine Handvoll Massenprodukte reduziert. Viele Familiengehöfte und kleinbäuerliche Betriebe sind mechanisierten Agrarbetrieben gewichen, die genetisch identische Monokulturen in gigantischem Ausmaß säen. Für das globalisierte Nahrungsmittelsystem birgt dies unvorhersehbare Risiken.

Samen: statt freier Verwendung in der Hand global agierende Konzerne

Der Dokumentarfilm „Unser Saatgut“ fächert die bemerkenswerte Geschichte des Saatguts auf: Über Jahrtausende hinweg waren Kulturen auf der ganzen Welt davon überzeugt, dass wir von Geburt an ein Recht auf die freie Verwendung von Samen haben. Heute liegt unser Saatgut jedoch zunehmend in der Hand von global agierenden Konzernen. Wenige Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto kontrollieren mehr als zwei Drittel des globalen Saatgutmarktes und machen damit beispiellosen Profit. Genetisch veränderte Kulturen (engl.: GMO genetically modified organism), die in sterilen Laboren entwickelt wurden, beherrschen die Felder und Teller auf der ganzen Welt. Zugleich schuften Landwirte von Minnesota bis nach Madhya Pradesh in Indien als wirtschaftliche Sklaven dieser „GenGiganten“. Sie zahlen hohe Lizenzgebühren, um z.B. patentierte Getreidesorten anpflanzen zu können. Wenn sie versuchen, lizenzierte Samen nachzubauen, werden sie rücksichtslos verfolgt.

Die Geschichte des Saatguts ist die prägende Geschichte unserer Zeit.

Denn die Saatgutvielfalt wird von der gigantischen Maschinerie der industriellen Landwirtschaft bedroht und steht kurz vor der ökologischen, kulturellen und spirituellen Zerstörung. Die Zeit läuft davon. „Unser Saatgut“ ist ein wichtiger, ja notwendiger Dokumentarfilm, der die Schönheit, Hoffnung und Magie des Saatguts und seine Wichtigkeit für die Menschheit in den Fokus rückt.

Quellen:

Filmplakat: www.Programmkino.de

Beschreibung: https://filmkunstkinos.de/filme/unser-saatgut-2016/

Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel https://saatgut-festival.de/aktuelles/

Auch im aktuellen BUND-Magazin 3/2024 gibt es einen Beitrag gegen die Deregulierung der sog. neuen Gentechnik: Guter Rat: Lebensmittel frei von Gentechnik 
https://www.bund.net/service/publikationen/bundmagazin/

Einladung zum literarischen Rundgang Schmiedestraße/W-Nord

Einladung zum literarischen Rundgang Schmiedestraße/W-Nord

Weitere Versiegelungen drohen – wieder im Außenbereich. Betroffen ist auch eine bisher unversiegelte Fläche in an der Schmiedestraße im Stadtrandraum W-Nord. Zum Rundgang am 18.8. um 15 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen..

Halbzeit dezentrale Aktionen

Es ist Halbzeit der die Demo am 30.8.2024 ab 17 Uhr vorbereitenden August-Aktionen der stadtweiten Initiative Grün.Stadt.Grau-Wuppertal „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“, die sich gemeinsam für den Erhalt von Acker, Quelle, Wiese und Wald einsetzt.

Nach bereits erfolgten und gut besuchten Sonntags-Aktionen an den angedachten großen Flächen im Außenbereich Schöller-West am 4.8. und Jägerhaus/Linde/Marscheid am 11.8. folgen weitere an der Schmiedestraße in W-Nord am 18.8. und am Hipkendahl/Gelpetal am 24./25.8.. Alle Flächen liegen im Außenbereich, sind allesamt noch unversiegelt und weitgehend landwirtschaftlich und/oder zu Erholungszwecken genutzt.  Zudem dienen sie als Kaltluftschneisen, zur Versickerung und zum Landschaftsschutz.

Treffpunkt in W-Nord am 18.8. um 15 Uhr

Der literarische Rundgang „Schmiedestraße/W-Nord“  startet am 18.8. um 15 Uhr am Kreisverkehr Mollenkotten / Schmiedestraße auf dem Parkplatz des Hotel/Restaurant Westfalenkrug und endet dort auch wieder. Dauer ca. 2 Stunden.

Historischer und ehemals dorfähnlicher Charakter

Dort übernachtete bereits Napoleon. Das Gebäude mit idyllischem Biergarten steht unter Denkmalschutz und prägt den Stadtrand-Raum mit einst dörflichem Charakter weiterhin maßgeblich mit.
Der Start- und zugleich Endpunkt ist erreichbar auch per ÖPNV/Bus 602 bis Schmiedestraße,
Navi-Eingabe: Schmiedestraße 56 in 42279 Wuppertal.

Handlungsprogramm Neue Gewerbe-Potentialflächen

In der Verwaltungs-Vorlage für den Rat wird konkret als erste Fläche mal wieder auch die „Schmiedestraße“ genannt,
s. Karten-Ausschnitt https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31721

Schmiedestraße: weiter Grün- oder bald Gewerbefläche?

Ein Blick in die aktuelle Landschaft

8/2024: noch unversiegelte Landschaft

Diese Fläche befindet sich in Privateigentum. Eine Erschließung wäre nur über Sprockhöveler Gebiet möglich. In der Planung geht es um 15,3 ha  (153.000 qm) – zum Vergleich: für die vor ca. 10 Jahren ebenfalls in W-Nord erfolgte IKEA-Ansiedlung ging es um ca. 10 ha (100.000 qm)

Kontext/Hintergrund:

zur stadtweiten Initiative Grün.Stadt.Grau s. njuuz-Artikel vom 9.8.2024  s. auch njuuz-Artikel vom 9.8.2024
https://www.njuuz.de/home/politik/wuppertal-gestalten-gruen-stadt-grau/

zur Demo am 30.8.2024 um 17 Uhr, Rathausvorplatz W-Barmen s.  auch njuuz-Artikel vom 16.8.2024 https://www.njuuz.de/home/politik/gruen-stadt-grau-wuppertal-fuer-erhalt-von-137-hektar-gruenflaechen/

Zur gemeinsamen Pressemeldung der Initiative geht es auch hier
https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/presse/pressemitteilungen/

Zur gemeinsamen website mit den aktuell betroffenen 6+1 Flächen, Forderungen und Hintergrund-Infos geht es hier:
https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/

Grün.Stadt.Grau Wuppertal: Demo zum Erhalt von 137 Hektar Grünflächen

Kein weiterer Flächenverbrauch

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen. Einladung zu weiteren dezentralen Sonntags-Aktionen um die geplanten Flächen sowie am 30.8. um 17 Uhr zur Demo ab Rathaus W-Barmen. Auch Petitionen können noch unterschrieben werden.

Natur erhalten, Wuppertal gestalten

Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ spricht sich entschieden gegen die geplante Ausweisung von 129 Hektar Gewerbe- und 8 Hektar Wohnbauflächen in wertvollen Naturräumen Wuppertals aus.

Diese Flächen, die dem Stadtentwicklungs-Ausschuss am 05.09. und dem Stadtrat am 16.09. zur Entscheidung vorgelegt werden, umfassen bedeutende Landschaftsschutz-Gebiete. Deren Verlust hätte erhebliche Auswirkungen auf das lokale Klima und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.

„Der Erhalt dieser Grünflächen ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Stadt“, betont eine Sprecherin der Initiative. „Diese Flächen sind nicht nur wichtige Erholungsräume, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz und für die Frisch- und Kaltluftzufuhr von Wuppertals hochversiegelter Talachse.“

dezentrale Aktionen im August

Bereits in den letzten beiden Wochen hat die Initiative erfolgreich zu mehreren Aktionen aufgerufen (in Schöller-West und Jägerhaus/Linde), um auf die Dringlichkeit ihres gemeinsamen Anliegens aufmerksam zu machen.

Auch an den kommenden Sonntagen werden auf weiteren betroffenen Flächen (Schmiedestr. & Hipkendahl) Veranstaltungen stattfinden, bei denen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich über die geplanten Bauvorhaben zu informieren und ihre Unterstützung für den Erhalt der Grünflächen zu zeigen.

Natur erhalten, Wuppertal gestalten ©Quelle BI Grün.Stadt.Grau Wuppertal

Flyer_Demo_Natur-erhalten-Wuppertal-gestalten (1)

Demonstration am 30.8.

Ein erster Höhepunkt der Proteste wird die Demonstration am 30. August um 17 Uhr vor dem Rathaus Barmen sein. Die Initiative ruft alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein starkes Zeichen für den Schutz der Grünflächen und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu setzen.

„Wir müssen gemeinsam handeln, um unsere Stadt vor einer weiteren Versiegelung zu bewahren,“ so die Sprecherin weiter. „Die bereits vorhandenen ungenutzten Gewerbeflächen und leerstehenden Gebäude bieten genügend Potenzial, ohne weitere Grünflächen opfern zu müssen.“

Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
info@gruenstadtgrau-wuppertal.de

Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen, die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie auf der Webseite und über sozialen Medien.

Webseite: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de

Instagram: https://www.instagram.com/gruenstadtgrau.wuppertal/

ePetitionen:   https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/petitionen/

Quelle: Grün.Stadt.Grau Wuppertal, Pressemeldung vom 15.8.2024

Wuppertal gestalten, JETZT: Grün.Stadt.Grau

Wuppertal gestalten, JETZT: Grün.Stadt.Grau

Aktuell sollen im Außenbereich auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden.. Weitere großflächige Versiegelung – ebenfalls im Außenbereich – ist für Wohnbebauung geplant – z.T. bereits sehr konkret.

Aktuelle Planungen

Im Außenbereich sollen auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden.
s. im RIS W https://ris.wuppertal.de/vo0040.asp
Suchbegriff Handlungsprogramm Gewerbe-Potenzialflächen VO/0523/24

Daneben sollen weitere große Flächen für eine Wohnbebauung „im Grünen“ versiegelt werden, z.B. Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 1295 – Hipkendahl am Gelpetal https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31492

Natur erhalten, Wuppertal gestalten!
©Quelle: Initiativen-Eigenkreation

Natur erhalten, Wuppertal gestalten!

Dagegen spricht eine Vielzahl von Gründen,
über die wir bei Aktionen an den avisierten Flächen sowie bei einer Demonstration am 30.8. informieren wollen:

Link zur gemeinsamen Website: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/

Wochenend-Aktionen: mach/t mit

Details gibt es hier: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/dezentral/

Demo am 30.8.2024: sei/d dabei

Mehr s. hier: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/unsere-aktionen/dezentral/

Petition: Natur erhalten, Wuppertal gestalten! Für den Erhalt von Wiesen, Quellen, Acker und Wald

Link zur gemeinsamen Petition – gerne unterschreiben und auch teilen
https://www.change.org/p/natur-erhalten-wuppertal-gestalten-f%C3%BCr-den-erhalt-von-wiesen-quellen-acker-und-wald?utm_medium=custom_url&utm_source=share_petition&recruited_by_id=16aa1960-5237-11ef-9b28-2173974b6665

Quelle: Initiative Grün.Stadt.Grau https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/

Circular BUGA 2031:Wir nehmen Sie beim Wort!

Circular BUGA 2031:
Wir nehmen Sie beim Wort!

Circular BUGA2031 in Wuppertal: nachhaltig und klimaverträglich mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung.

Medieninfo zu „Circular BUGA2031:
Wir nehmen Sie beim Wort“

Per „Offener Brief zur Circular BUGA2031“ lädt das Klimanetzwerk Wuppertal zur Diskussion ein:

Mit Kreislaufwirtschaft, blau-grüner Infrastruktur und guter Beteiligung kann die BUGA2031 maßgeblich zur Klimaneutralität Wuppertals beitragen. Details dazu hat das Klimanetzwerk im beigefügten „Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“ zusammengestellt.

In den durch die Pop-Up BUGA 2024 geschaffenen Räumen am Kolk wurde dieses im Juni Engagierten und Interessierten vorgestellt. Im Herbst sollen dann alle drei Aspekte des Papiers in der fortgesetzten Kooperationsreihe zwischen Bergischer VHS und Klimanetzwerk Wuppertal vertiefend diskutiert werden. Die Planungen sind angelaufen. Einladungen werden folgen.

Deutlich wurde beim Treffen des Klimanetzwerks auch, dass es unterschiedliche Blickwinkel auf eine BUGA in Wuppertal gibt, die Teilnehmenden aber der Wunsch nach nachhaltiger und bezahlbarer Stadtentwicklung eint. Dies klug zu verbinden, halten wir für eine gute Voraussetzung zur weiteren Reflektion, wie die BUGA tatsächlich Chancen säen und gutes Klima schaffen kann. Ob es dazu kostenintensiver Leuchttürme bedarf, mag dahingestellt bleiben.

Die BUGA2031 kann eine ökologisch-soziale Transformation nur anstoßen, wenn sie proaktiv mit gestaltbar wird. Die aus der Zivilgesellschaft eingebrachte und von einem breiten Bündnis mitgetragene gesamtstädtische Idee einer BUGA+ ist als integraler Bestandteil zu verstehen – Sie darf nicht allein in der Verantwortung der Stadtgesellschaft liegen und muss tatkräftig unterstützt werden. Die Förderung der Mobilitätswende mit kurzen und sicheren Wegen für nicht motorisierte Verkehrs-Teilnehmende ist hierfür grundlegend.

Wesentlich ist zudem Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und BUGA2031-Akteur*innen. Frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung kann das gemeinsame Ziel fördern, allerdings muss hierfür auch ein entsprechender Beteiligungsspielraum eingeräumt werden.

mehr Klimaschutz machen – auch in Wuppertal ©Klimanetzwerk Wuppertal

nachfolgend: Klimanetzwerk Wuppertal
„Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“:

Circular BUGA 2031:
Wir nehmen Sie beim Wort!

BUGA 2031 in Wuppertal, nachhaltig und klimaverträglich – mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung:

Als Katalysator der ökologisch-sozialen Transformation ist eine Bundesgartenschau insbesondere in einer Zeit von vielschichtigen Krisen nur mit entschlossener Klima-, Mobilitäts-, Energie-, und Ernährungswende zu rechtfertigen. Eine BUGA muss gesamtstädtisch und sozial gerecht gedacht sowie gemacht werden. Neben deutlichem Fokus auf den Umweltverbund ist vorrangig auf Bestandssanierung, wie auch Wiederbelebung verfallener Infrastruktur wie Brücken, Treppen etc. zu setzen.

Hierbei darf der ökologisch-soziale Mehrwert nicht auf ein von der Zivilgesellschaft zu tragendes BUGA+-Konzept ausgelagert werden, sondern muss integraler Bestandteil der Planungen werden.

Angesichts der fortschreitenden Klima- und Biodiversitätskrise mit der daraus resultierenden Gemengelage darf es kein „Weiter so“ geben. Vielmehr bedingen die klaren Worte des IPCC zum vor Start der BUGA verbrauchten CO2-Restbudget die Ausrichtung einer klimaneutralen Veranstaltung. Wesentlich sind für uns breite und frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung sowie Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung, Bürgerschaft und BUGA-Gesellschaft für das gemeinsame Ziel: Mit einer BUGA 2031 die wünschenswerte Wuppertaler Transformation gestalten.

Kreislaufwirtschaft

In der Machbarkeitsstudie wurden die Chancen einer „Circular BUGA“ zutreffend herausgearbeitet (Prolog der Machbarkeitsstudie 2.0). Die Regeln, Grundsätze und Leitlinien für die Umsetzung einer solchen nachhaltigen BUGA, die Bio- und Techno-Sphäre gleichermaßen mit einbezieht, müssen zeitnah entwickelt und in der gesamten Planungsphase und natürlich bei der Auftragsvergabe beachtet werden. Wenn das Ziel eines positiven ökosozialen Fußabdrucks sowie der bestmöglichen Wiederherstellung der Naturkreisläufe (Regeneratives Design) gefährdet wird, müssen zeitnah Anpassungen und Verschärfungen an den festgelegten Leitlinien gemacht und diese Nachsteuerungen umgehend auch durchgesetzt werden.

Bildung Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die erwarteten hohen Besucher*innenzahlen, wie auch ein großer Anteil von Fachpublikum und mediale Berichterstattung muss genutzt werden, um neben den Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft, die Schaffung einer grün-blauen Infrastruktur in den Vordergrund zu stellen und so eine breite Wirkung zu erzielen. Vor diesem Hintergrund und Wuppertals Bestrebungen, zum „Circular Valley“ zu werden, sollte die Veranstaltung eine belastbare Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragen unserer Zeit wagen und auch Platz für praktischen Klima-, Natur- und Umweltschutz bieten: Mannheim 2023 setzte auf nachhaltig, Wuppertal 2031 setzt zusätzlich auf Kreisläufe!

Nachhaltige klimaneutrale Gestaltung

Im Anthropozän ist die Welt, die Stadt unser Garten. Angesichts von Klima- und Biodiversitätskrise sowie zur ökologisch-sozialen Transformation unserer Stadtlandschaften kann eine vielfältige Ausstellung und beispielhafte Umsetzung von neuen zeitgemäßen und naturnahen Gartenkonzepten helfen. Bereits während der Planungsphase muss eine gute öffentliche Nachnutzung und ein Fortbestand der geschaffenen grün-blauen Infrastruktur für die gesamte Stadtgesellschaft sichergestellt werden. Im Rahmen der BUGA durch die Zivilgesellschaft eingerichtete und umgesetzte Projekte brauchen langfristige Unterstützung und Bestandsgarantien. Ein Recyclingmaterialpool bei der Erschließung der Flächen und beim Rückbau sollte, wie die neue Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel, eingerichtet und dauerhaft betrieben werden.

Eine Circular BUGA muss für die Stadt- und Landschaftsplanung sowie den Garten- und Landschaftsbau starke Impulse mit blau-grüner Infrastruktur setzen, um die ökologisch-soziale Transformation unserer Städte zu beschleunigen, für diese zu werben und natürlich gemeinsam umzusetzen.

Informationen und Beteiligung

Leider ist es bisher typisch für Bundesgartenschauen, dass Ausschreibungen und Wettbewerbe nicht transparent und unter Einbindung der Bürger*innen gemacht werden. Den Bürger*innen werden erst nach den Juryentscheidungen die Entwürfe der Preisträger*innen vorgestellt; Eine öffentliche ergebnisoffene Diskussion derselben findet nicht statt. Nachgeordnete, formalisierte Bürger*innen-Beteiligung bei den Planauslegungen für die Baugenehmigungen erfüllt die Anforderungen einer modernen, lebendigen Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft nicht.

Um etwaige Planungsfehler und Konflikte zu vermeiden, sollten alle betroffenen Bereiche, mögliche Herausforderungen und Natureingriffe, Handlungsvarianten sowie deren Kosten und langfristige Folgewirkungen in ein zusammenhängendes Genehmigungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Klimafolgenabschätzung gefasst, sowie mit der breiten Stadtgesellschaft diskutiert werden.

Während des gesamten BUGA-Planungsverfahrens werden dazu der Öffentlichkeit die für die Bewertung des Vorhabens vorliegenden Unterlagen zugänglich gemacht und auf einer zentralen, allgemein zugänglichen Internetplattform eingestellt und können dort kommentiert werden. Eine begleitende Veröffentlichung in der Presse und per Newsletter erhöht deren Wahrnehmbarkeit.

Nur eine gute frühe und umfangreiche – echte – Bürger*innen-Information und -Beteiligung führt zur Akzeptanz in der Zivilgesellschaft damit zum Erfolg der BUGA.

Wir freuen uns über eine Fokussierung auf und Diskussion zum Leitthema „Circular BUGA“, aktiv mitgestaltete Bürger*innen-Beteiligung sowie ein wahrhaftiges Ideenfeuerwerk der BUGA+,
mit engagierten Grüßen für das Klimanetzwerk Wuppertal

Arian Gaubig              Beate Petersen           Michael Felstau

Kontakt:

Arian Gaubig
Beirats-Mitglied Klima, Bürgerbeteiligung,
Fridays For Future Wuppertal
fff@gaubig.de

Beate Petersen
Beirats-Mitglied Klima, Bürgerbeteiligung,
BUND Kreisgruppe Wuppertal
bund.wuppertal@bund.net

Michael Felstau
IG Wuppertals Urbane Gärten
Naturgarten e.V. Regionalgruppe Wuppertal
regiogruppe-wuppertal@naturgarten.org

Demo am 18.6. FÜR eine rasche Mobilitätswende, JETZT.

Am Dienstag tagen im Rathaus W-Barmen zeitgleich der Verkehrs-Ausschuss und der BUGA-Planungsbeirat, am Mittwoch trifft sich dort der Umwelt-Ausschuss.

Aufruf/Einladung zur Demo am 18.6.

 Am Dienstag, den 18.6. ist von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Rathaus Wuppertal Barmen geplant, um eine rasche Mobilitätswende auch in Wuppertal einzufordern!

Zum Demo-Aufruf der regionalen Gruppen von ADFC W/SG, mobiles Wuppertal, Fahrradstadt Wuppertal und Fridays for Future Wuppertal geht es hier: https://w-sg.adfc.de/artikel/demo-zur-verkehrsausschusssitzung

Verkehrs-Ausschuss am 18.6.

Am 18.6. stehen z.B. im Verkehrsausschuss kontrovers diskutierte Themen auf der Agenda, die insbesondere den Radverkehr betreffen. Auch Beschlüsse sind dazu geplant:

  • Radverkehr Am Diek
  • Umsetzung Talachsenradweg im Abschnitt Hardtufer als Fahrradstraße
  • Radverkehr Hünefeldstraße
  • Radwegering zur Bundesgartenschau
  • Verkehrszeichen für mehr Sicherheit im Radverkehr nutzen
  • Veloroute Düsseldorf

Die Teilnahme an der Demo mit Fahrrad/Pedelec wird gerne gesehen, um den Forderungen nach einer besseren Radweginfrastruktur für alle mehr Gewicht zu verleihen.

5.5.2024 Markierung: theoretisch Raum für Radfahrende
©Foto Quelle privat bpe

1.6.2024 Collage: Pop-Up Radweg schafft Raum für Radfahrende
©Foto Quelle privat bpe

Planungsbeirat BUGA am 18.6.

Auch die BUGA2031 in den sog. Kernarealen bzw. die zivilgesellschaftlich ergänzend eingebrachten gesamtstädtischen Ideen eines Rund-Radweges, autofreie Verbindungen der Nord- und Südhöhen – optional auch Re-Aktivierung der beliebten Bergbahn, Sanierung statt Sperrung von Brücken und Treppen, grüne Verbindungs-Pfade etc. treiben bestenfalls die Mobilitätswende proaktiv mit voran, siehe z.B. o.g. TOP Radwegering zur Bundesgartenschau – gerne auch ganz bald!

Die BUGA2031-Planungen beinhalten auch die Leuchtturmprojekte Seilbahn und Hängebrücke. Zu Letzterer stehen Aufstellungsbeschluss und Flächennutzungsplan-Änderung auf der Agenda. Zur Umsetzung wären enorme Eingriffe in die Natur erforderlich – insbesondere Rodung in Waldgebieten. Diese sind angesichts andauernder Krisen-Gemengelage umstritten. Per Bürger-Anregung werden zudem mehr Transparenz und Rederecht eingefordert.

Umwelt-Ausschuss am 19.6.

Für BUGA wie Mobilitätswende sind intakte Um-/Mitwelt, Lebensgrundlagen und Klima wesentliche Voraussetzung und für uns selbst essentiell.  Im Umwelt-Ausschuss stehen auf der Agenda u.a. Berichte zu Abfall, Biostation, Klima, Nachhaltigkeit und Treibhausgas-Bilanz sowie Lärmaktions-, Luftreinhalte-, Hitzeaktions- und Entwässerungs-Plan, aber auch Entwässerung und „Gewerbe-Potentialflächen“. Per Bürger*in-Anregung werden Flächenschutz und Freiraum-Monitoring eingefordert. Weitere Aspekte zur BUGA in Wuppertal siehe auch am Ende des Artikels.

Gremiensitzungen: Teilnahme als Gast

Für Interessierte besteht immer auch die Möglichkeit, als Gast an den öffentlichen Sitzungen der Gremien teilzunehmen. Agenda, Themen, Berichte, Beschluss-Vorlagen etc. gibt es hier: https://ris.wuppertal.de/info.asp

Gremiensitzungen: Agenda

18.06.2024 Ausschuss für Verkehr

  • 16:00 Uhr im Rathaus, Ratssaal, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal

18.06.2024 Planungsbeirat Bundesgartenschau – BUGA

  • 16:00 Uhr im Rathaus, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal, Sitzungsraum A-260

19.06.2024 Ausschuss für Umwelt

  • 16:00 Uhr im Rathaus, Ratssaal, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal

Pop-Up-BUGA 2024 noch bis 28.6. „Chancen säen“…

zum Programm der Pop-Up-BUGA geht es hier: https://ris.wuppertal.de/info.asp

…Chance gerne genutzt: für intakte Lebensgrundlagen und gutes Klima

Am 10. und 11.Juni hatten die BUND-Kreisgruppe Wuppertal und das Klimanetzwerk Wuppertal auf den Platz am Kolk zu ihren jeweiligen Monatstreffen eingeladen, um die Pop-Up-BUGA 2024 zum offenen Gespräch mit Engagierten und Interessierten zu nutzen: Montag ging es vorrangig um Impulse der regionalen Gruppen von BUND und Naturgarten zu intakten Lebensgrundlagen und am Dienstag zusätzlich um gutes Klima – beides im Kontext der BUGA2031.

Herzlichen Dank an das BUGA-Team für die Idee und den Raum sowie allen Teilnehmenden für die konstruktive Diskussion!

An beiden Abenden teilten die Teilnehmenden auch ihre Erfahrungen mit der persönlichen Energiewende – z.B. durch Steckersolarmodule ebenso wie zum naturnahen Gärtnern, zu anderer Mobilität und Kreisläufen. Ebenso wurden Informationen zum aktuellen Stand der BUGA2031 ausgetauscht und dieser sowie weitere Potentiale lebhaft diskutiert.

Schnell wurde deutlich, dass es weiterhin höchst unterschiedliche Blickwinkel auf eine BUGA2031 in Wuppertal gibt, die Teilnehmenden beider Gesprächsrunden erfreulicherweise aber auch der Wunsch nach nachhaltiger und bezahlbarer Stadtentwicklung eint. Dies schnellstmöglich klug zu verbinden, halten wir für eine wesentliche Voraussetzung, um tatsächlich Chancen zu säen, die eine Transformation auch hier gelingen lassen, um gemeinsam unsere Lebensgrundlagen zu sichern und gutes Klima zu schaffen. Ob es dazu kostenintensiver „Leuchttürme“ bedarf, mag dahingestellt bleiben.

…konkrete nächste Schritte wurden am 10., 11.6. verabredet

Dies sind insbesondere

  • die o.g. Demo am 18.6. auf dem Rathaus-Vorplatz vor den beiden zeitgleichen Sitzungen,
  • ein Design-Thinking-Prozess zur BUGA2031 beim nächsten Treffen des Klimanetzwerk-Wuppertal
  • Erstellung einer Pressemeldung zum beiden Runden bereits informell vorgestellten Papier „Circular-BUGA“

Endspurt: Auf zur EU-Wahl

… weil die gewählten Abgeordneten einen direkten Einfluss auf unser Leben haben: vom Ladekabel bis zur Verteidigung von Frieden und Demokratie: https://www.arte.tv/de/videos/114583-037-A/karambolage/  

#Nutze Deine Stimme

Sonst entscheiden andere für Dich:
https://elections.europa.eu/video/de

#Nie wieder ist jetzt

Eindringlicher Appell von Zeit-Zeug*innen zur demokratischen Wahl:
https://secure.avaaz.org/campaign/de/zeitzeugen_1_0p/

#NatürlichWählen am 9. Juni 2024
Wir haben die Wahl! Jede Stimme zählt: für Demokratie, Natur- und Klimaschutz ist die Europawahl eine enorm wichtige Weichenstellung.
https://nl.bund-nrw.de/mailing/205/7550646/418827/1158/a9a4cc2424/index.html 

natürlichWählen am 9.Juni 2024 ©share-pics BUND e.V.

Für noch Unentschlossene
Wahl-O-Mat nutzen und eigene Standpunkte mit den Antworten der über 35 kandidierenden Parteien… auf die Wahl-O-Mat Thesen vergleichen. Dies ist ein Informationsangebot über Wahlen und Politik, keine Wahlempfehlung. https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html?lid=md0wetc9d1qi

Wir sind in/die Gefahr – aber auch die Lösung
Aktuell gibt es die Weltklimakonferenz COP29 vorbereitende Zwischenverhandlungen in Bonn: „Moment of Truth: Special Address on Climate… We are in danger, we are the danger, but we are the solution too.“ (…Wir sind in Gefahr, wir sind die Gefahr, aber wir sind auch die Lösung)  https://webtv.un.org/en/asset/k1o/k1oixp3pb7

Lebenswert – Engagement für Beteiligung, Energie & Natur