OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin sagt Danke!
Für das mir entgegengebrachte Vertrauen durch die WfW/Wählergemeinschaft für Wuppertal, für die guten Fragen und Gespräche bis zur Wahl und auch die für mich abgegebenen Wähler*innen-Stimmen habe ich vielen Menschen bereits Danke gesagt und richte diesen Dank auch an alle, die ich (noch) nicht persönlich erreicht habe!
OB-Wahl 2015 – persönliche Nachlese
Über mehr Stimmen hätte ich mich selbstverständlich gefreut, bin mir aber bewusst, dass meine Zeit von der Nominierung bis zur Wahl arg kurz war. Sie betrug exakt 6 Wochen – und zwar ohne bekann-ten, personal- und finanzstarken Parteiapparat im Hintergrund. Deshalb entspricht das Ergebnis dem, was hier als unabhängige Kandidatin realistisch zu erwarten war – und insoweit bin ich zufrieden.
Die nächste Wahl kommt bestimmt und ich bleibe weiter aktiv laut – als engagierte Wuppertalerin!
OB-Wahl 2015 – Fragen und (m)eine Empfehlung
Nach der OB-Wahl ist vor der OB-Stichwahl – (m)eine Empfehlung
Für mich ist die OB-Wahl 2015 als Kandidatin nun zwar vorbei. ABER: Wie meine Mitbewerber OB-Kandidatin und Kandidaten vermutlich auch, treiben mich seither zwei Fragen um:
1. Wie erhöhen wir die Wahlbeteiligung und bewegen mehr Menschen, wählen zu gehen?
2. Welchem der beiden zur Stichwahl stehenden Kandidaten soll ich meine Stimme geben?
(1) Wahlbeteiligung – da ist noch viel Luft nach oben
Wer wählen gehen darf, möge am 27.09.2015! das Recht auf Demokratie auch nutzen! Mischen Sie sich ein!
Ist es sonst gerechtfertigt, Entscheidungen der legitimierten Vertreter*innen zu kritisieren? Mein Wahlspruch war und ist:
„Auf zur WAHL – in Wuppertal!“
(2) Stichwahl – Empfehlung mit Mut zur Zukunft
Gebe ich dem seit 11 Jahren amtierenden Oberbürgermeister Peter Jung meine Stimme oder doch Andreas Mucke, der auch lange Zeit im Rat saß und über einen Teil der Wuppertaler Misere mit entschieden hat?
Ich setze auf Andreas Mucke und zukünftig mehr gemeinsame als umstrittene Projekte – DAS beziehe ich ausdrücklich auch auf die bereits begonnenen 😉
Zugegeben, die Aussichten, die wir haben, sind nicht besonders toll, aber es ist nicht aussichtslos! Zu befürchten ist zwar, dass sich bei bestehender rot-schwarzer Rats-Kooperation nichts ändern wird! Das muss aber nicht so sein! Der Herausforderer kann und sollte seine Chance wirklich nutzen – mit Mut zur Zukunft!
UNSERE Stadt – voller Impulse zu Zukunft & Stadtentwicklung
Wie WIR Wuppertal auf Augenhöhe gemeinsam zukunftsfähig machen können, wissen wir längst! Theoretisch ist alles klar – die Bergische Universität, das Wuppertal-Institut, die NRW-Energie-agentur – sie alle haben bereits gute und machbare Konzepte vorgedacht und geben Impulse für und in die Stadt.
Lokale Akteure greifen diese auf – z. B. das seit Anfang 2014 bestehende BI-übergreifende Netzwerk:
2015: BI-übergreifendes Forum zur Stadtentwicklung
„TRILOGIE zum Wuppertaler TRIALOG“
Auftakt zur Information über zukunftsfähige Stadtentwicklung – diesen machte am 30.06. in der Färberei das BI-übergreifende Forum „TRILOGIE zum TRIALOG“ – mit inspirierenden Expertenimpulsen.
Informationsquellen in Teil 2 – boten zahlreiche weitere informative Veranstaltungen unterschiedlicher Akteure, die sich sich von Juli bis September 2015 angeschlossen haben – stets initiiert von und in Kooperation mit engagierten Bürger*innen und Initiativen – wie z. B. Wandelgarten-Filme mit Botschaft und lokal-historische Vorträge, der Offstream-Film, BUND-ZOFF-Exkursionen zu umstrittenen Bauprojekten und vieles mehr – stets mit vertiefenden Vor-Ort-Detailinformationen.
Baustein Nr. 3 – bildeten seit Mitte August bis kurz vor der OB-Wahl Diskussionsveranstaltungen, zu denen meinungsbildende Akteure der Stadt aber auch interessierte Jugendliche die Oberbür-germeister-Kandidaten und Kandidatinnen – eingeladen und befragt haben.
POSITIV: So konnten die Wähler und Wählerinnen die Kandidat*innen erleben und eigene Eindrücke gewinnen. Die freundlichen Einladungen nahm ich gerne an und stellte mich den Fragen und Diskussionen.
UNFAIR: Allerdings machte ich auch meinem Unmut Luft, wo es augenscheinlich nicht fair sondern eher ausgrenzend zuging – die Kreishandwerkerschaft hatte beide OB-Kandidatinnen nicht eingeladen. Der Katholikenrat hatte ohne mich geplant – da meine Nominierung so spät und überraschend erfolgt sei. Stimmt, spät und überraschend – auch für mich – aber bis zum Fristablauf doch zulässig.
2014: BI-übergreifendes Positionspapier
„In welcher Stadt möchten wir leben?“
Bereits Anfang 2014 hatte das BI – übergreifende Netzwerk das Wuppertaler Stadtleben analysiert, kritisierte und gab zukunfts-fähige Denkanstöße, wie wir es gemeinsam besser machen können…
Zusammengefasst ist dies nachlesbar im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben? Wuppertal gehört uns – allen! Mischen Sie sich ein!“.
Aus Anlass des BI-übergreifenden Forum Stadtentwicklung 2015 erfolgte eine Aktualisierung – viel hat sich seit der Erstauflage aber nicht geändert! Es bleibt noch arg viel zu tun…
Entwickeln wir UNSERE Stadt und schaffen UNS mehr Räume zum Leben – gemeinsam!
In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnigen Grüßen
Beate Petersen, Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
– nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
… auf zur WAHL – in WUPPERTAL
Mischen Sie sich ein – auch zur Stichwahl – am 27. September 2015:
Andreas Mucke als neuer Oberbürgermeister oder weiter Peter Jung?