WAHLAUFRUF zur OB-Wahl 2015

Die Wahllokale sind bereits geöffnet, die Wahl hat begonnen.

Im Vorfeld dieser Wahl gab es hinreichend Gelegenheit, sich über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren!

An den Wahlständen und per eMail rief ich bereits dazu auf, das Wahlrecht auszuüben und wählen zu gehen – dies wiederhole ich noch einmal eindringlich hier auf meiner homepage:

„Bis 5 zählen, Wechsel wählen!“

5 Fragen
– exemplarisch für Wuppertal und noch ohne Antworten, die wir aber dringend brauchen:

1. Vertretung der Wuppertaler Stadtgesellschaft? Wurde der amtierende Wuppertaler Oberbürgermeister in 2009 mit 47,6% oder doch nur mit 20,98% gewählt und legitimiert? Es kommt allein auf die Bezugsgröße an! 47,6% sind es – bezogen auf die abgegebenen gültigen Stimmen und 20,98% sind es – bezogen auf die in Wuppertal insgesamt wahlberechtigten Menschen.
Der Amtsinhaber ist durch ein Fünftel der Wahlberechtigten legitimiert – reicht das?

2. TRIALOG oder Basta-Politik? Ist es als Erfolg zu werten, wenn Meinungsverschiedenheiten in der Stadt nicht durch weitsichtige Steuerung und im TRIALOG erfolgende gesamtgesellschaftliche Diskussion mit den Kompetenzen Aller gelöst werden sondern durch althergebrachte Basta-Politik nach Gutsherrenart bestimmt?
Wie sonst ist es zu erklären, dass allein zu den umstrittenen Investoren-Großpro-jekten „Döppersberg-Umbau“ und „Gemengelage W-Nord“ (Neuansiedlung IKEA (unmittelbar bevorstehend) und Asphaltmischwerk (bereits in Betrieb) bereits ACHT KLAGEN vor dem Verwaltungsgericht und zudem mehrere außergerichtliche RECHTSBEHELFE aus der Bürgerschaft anhängig sind und weitere bevorstehen?

3. gerechte Verwendung öffentlicher Mittel? Wie kann es sein, dass heftig um Kostenübernahme für Schulbücher, -mittagessen, -sozialdienst und weitere Ausgaben für Bildung gerungen wird, aber völlig geräuschlos z. B. 1,2 Mio. Euro für einen Kommunikationsfachmann zum Döpps ausgegeben werden, der bisher weder Kontakt zu den Bürger*innen sucht/e noch deren bereits im Frühjahr 2015 gestellten Fragen beantwortete?

4. mitgestaltende Bürgerbeteiligung? Bedarf es eines gut dotierten neu eingerichteten Dezernats für Bürgerbeteiligung oder wäre das eher mindestens eine Querschnittsaufgabe der gesamten Stadtver-waltung oder eigentlich sogar selbstverständlich?

5. solide wirtschaften und Finanzen planen? Wer prüft die Finanzplanung und unkritische Übernahme von Investorenprognosen? Halten Grundstücksverkäufe an Investoren tatsächlich dem Fremdvergleich stand?
Dürfen Zukunftschancen vertan werden, wenn sie erkannt und angeregt wurden und die Stadtfinanzen nachweislich sanieren und (Rest)Lebensqualität erhalten können?

DAS alles ist mir deutlich zu wenig Erfolg – es fehlen Legitimation, Lösungswille und Weitsicht, deshalb meine Bitte:
Geht/Gehen Sie wählen – am Sonntag, 13.09.2015!
In diesem Sinne verbleibe ich für ein schönes www-Wuppertaler Wahl-Wochenende
mit sonnigen Grüßen

Beate Petersen
Oberbürgermeister-Kandidatin 2015,
nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)

… auf zur WAHL – in WUPPERTAL!
Mischen Sie sich ein – auch zur Wahl am 13. September 2015

PS: Ein WAHLAUFRUF, der mich gestern per facebook erreichte:
Wuppertal wählt einen neuen Oberbürgermeister. Eine hohe Beteiligung ist ein gutes Zeichen für unsere Demokratie und unsere Stadt! https://www.facebook.com/events/524109451060621/

Meine WAHLWERBUNG für die OB-Wahl

Plakate, Kandidatenbrief, Kunstpostkarten und viele Gespräche – damit wollen wir überzeugen und mich vorstellen – als unabhängige OB-Kandidatin – mit Rathauskompetenz:

  • Plakate

unabhängige OB-Kandidatin – mit Rathauskompetenz:

„auf ein Wort“ als Filmstreifen im Hochformat

und „quer denken“ im Querformat

Wir zeigen Umweltbewusstsein – und entschieden uns gegen Plastik-Hohlkammerplakate. Stattdessen haben wir beschlossen, die alten Hartfaser-„Pappen“ der WfW wieder zu nutzen und kleistern die Plakate selbst darauf! Das schont Umwelt und Finanzen gleichermaßen 😉
Der dann einsetzende ergiebige Wuppertaler Sommerregen bewirkte, dass wir sich lösende Plakate nacharbeiten mussten. Das ist Mehrarbeit, aber nicht zu ändern.
Nicht okay sondern schlicht unfair ist das Entfernen und/oder Zerstören von Plakaten, was an manchen Straßenzügen über längere Strecken zu beobachten ist. Seltsam, dass Letzteres überwiegend bei den Kandidatinnen festzustellen ist und an denselben Stellen seither überall derselbe Mtbewerber prangt.

Wuppertal – ZUKUNFT im Gespräch entwickeln.
Hier formuliere ich meine Ziele und Werte für Wuppertal – in Worten und als wordle.

Wuppertal – ZUKUNFT im Gespräch entwickeln.
Auf vier Kunstpostkarten findet sich mein Foto nebst Kontaktdaten.
Erstellt wurde die Vorderseite des Quartetts mit wichtigen Impulsen des Wuppertaler Künstlers RME – das ist Ralf Michael Erich Streuf, der Pächter des Museumscafés in Wuppertal-Elberfeld. Wer dort die originelle Wuppertaler Künstler-Atmosphäre noch einmal erleben möchte, muss sich beeilen. Am Sonntag, 13.09.2015 öffnet das Museumscafé so zum letzten Mal. Die Stadt kündigte den Mietvertrag – gegen den ausdrücklich erklärten Willen der Betreiber!

Wahlprüfsteine – Fragen an die OB-Kandidat*innen (1. Quellen)

Wahlprüfsteine

In Wuppertale aktive Vereine, Organisationen und auch Einzelpersonen sowie die Lokalmedien (TV, Radio und Zeitungen) nutz(t)en die Zeit vor der Wahl und stell(t)en Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten.
Wer hier noch einmal nachlesen und stöbern mag,  findet nachfolgend links zu den Fragen und auch zu den Antworten der Wuppertaler OB-Kandidatinnen und Kandidaten:

lokale Informations-QUELLEN:

  • OpenData-Talomat: Wer passt zu mir?
    – Das beantwortet der Talomat 2.0
    Das ist echtes – gesellschaftspolitisches – Bürgerengagement! Die Wuppertaler OpenData-Initiative entwickelte wieder den Talomat. In 30 Fragen zum Wunsch-OB. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind dabei. Einfach ausprobieren, es macht Spaß:
    www.talomat.de.
  • AGFM: Wer würde soziale Anliegen unterstützen?
    Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) hat alle OB-Kandidatinnen und -Kandidaten angeschrieben und in einem offenen Brief um Unterstützung ihrer Arbeit und der aus ihrer Sicht wichtigen politischen Ziele gebeten.
    Hier ist meine Antwort und auch die Fragen nebst Antworten der Mitbewerber/in www.agfw-wuppertal.de
  • HVD-Wuppertal: Wer würde sakulär und humanistisch unterstützen?
    Der HVD Wuppertal / Bergisch Land ist eine Ortsgemeinschaft des Humanistischen Verbandes NRW K.d.ö.R., einer humanistischen Weltanschauungsgemeinschaft und stellte 7 Fragen an die Wuppertaler OB-Kandidat*innen.
    https://wuppertalhumanismus.wordpress.com/
  • Greenpeace-Jugend Wuppertal: Wer wertschätzt die Umwelt?
    Die Greenpeace Jugend Wuppertal hat zu der anstehenden Oberbürgermeister-Wahl den KandidatInnen 6 Fragen zum Thema Umwelt gestellt.
    Lesen Sie hier die Antworten in unbearbeiteter Form.

überregionale Informations-QUELLEN:

• Abgeordnetenwatch

Über abgeordnetenwatch.de können die OB-Kandidatinnen und Kandidatinnen Bürgernähe und Transparenz zeigen und so das Interesse für ihre Ziele steigern.
Wie bekannt ist, dass 50% der Nutzerinnen und Nutzer über abgeordnetenwatch.de das erste Mal mit den Kandidatinnen und Kandidaten in Kontakt treten?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/beate-petersen

Die Wuppertaler Oberbürgermeister*in-Wahl 2015

Das Interesse an der Wuppertaler OB-Wahl 2015 ist groß!
Ich hoffe sehr, dass sich dies in einer hohen Wahlbeteiligung wiederspiegelt, damit der/die zukünftige Oberbürgermeister/in dann auch die Interessen möglichst vieler Wuppertaler und Wuppertalerinnen vertritt – und nicht mehr nur ein Fünftel der Wahlberechtigten.

Rückblick: Die OB-Wahl 2009 – Daten und Fakten

Bisher sah das so aus: Den seit 11 Jahren amtierenden OB Peter Jung haben bei der letzten – kombinierten – Kommunal-/OB-Wahl 2009 ca. 47,6% gewählt.  Oder waren es doch nur 20,98%?
Beides trifft zu – es kommt immer auf die Bezugsgrößen an!  Es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten der Berechnung, und die führen zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen:

Wahl-
berechtigte
Wähler ungültige Stimmen gültige Stimmen Peter Jung, CDU
271.285 121.149 1.662 119.487 56.907 47,60%
44,66% 44,04%
20,98%

Erstaunlich?
Nein – das ist leicht zu erklären und rein rechnerisch herzuleiten:
Tatsächlich haben 56.907 Wuppertaler*innen in 2009 den amtierenden OB gewählt. Das sind  47,6% (der gültigen Stimmen) .
ABER:
Gemessen an ALLEN Wuppertaler Wahlberechtigten – haben aber dann nur noch 20,98% (der wahlberechtigten Wuppertaler*innen) den OB gewählt. DAS ist nur ein Fünftel der Wuppertaler Wahlberechtigten. Das sind nicht so viele Menschen, die den OB gewählt haben und deren Interessen dadurch in den letzten Jahren vertreten wurden!