“Viele Erwachsene haben noch nicht verstanden, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. (…) rufen Greta Thunberg und Aktivist*innen Aktivist*innen von #FridaysForFuture .
Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten unter dem Motto #FridaysForFuture für echten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise.
Greta Thunberg und Aktivist*innen von #FridaysForFuture rufen uns zu:
“Viele Erwachsene haben noch nicht verstanden, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. (…) Deshalb rufen wir alle Menschen zu einem weltweiten Klimastreik auf.”
Die Proteste von #FridaysForFuture sind berechtigt
Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen – bereits heute vernichtet die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit. Sie verschärft bereits bestehende Ungleichheiten und verletzt grundlegende Menschenrechte. Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist. Doch die Bundesregierung versagt: Statt ambitionierter Klimapolitik liefert sie nur unzureichende Antworten.
Doch es gibt Hoffnung
Die Schüler*innen haben mit ihren Protesten die Politik unter Zugzwang gesetzt. Am 20. September entscheidet die Bundesregierung über ihre nächsten Schritte in der Klimapolitik. Jetzt gilt es für uns alle, uns dem Protest von #FridaysForFuture anzuschließen. Wenn wir jetzt zusammenstehen, können wir die Regierung zum Handeln treiben. Zeitgleich werden überall auf der Welt Hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen. Sie zeigen den Staats- und Regierungschefs, die wenige Tage später beim UN-Klimagipfel zusammenkommen: Wir lassen nicht zu, dass ihr unser aller Zukunft verheizt!
Deswegen folgen wir dem Aufruf der jungen Generation
Am 20. September schließen wir uns den Demonstrationen von #FridaysForFuture an. Der Protest und die Forderungen der Schüler*innen sind notwendig, um die Klimakrise zu stoppen. Deshalb gehen wir gemeinsam mit #FridaysForFuture auf die Straße.
Mach mit: Komm am 20. September zur Demonstration bei Dir vor Ort! Gemeinsam fordern wir: Klimaschutz jetzt!
Quelle: Klima-Allianz Deutschland mit Verweis auf die Aktions-website der FFF-Bewegung
Die Klimakrise ist deutlich spürbar, überall! Starkregen, heftige Stürme aber auch lange andauernde Dürre- und Hitzeperioden treffen uns alle, Mensch, Mitwelt und unsere erschöpfte Erde. Es ist höchste Zeit, zu handeln, gemeinsam für den Schutz unserer Lebensgrundlagen!
“Die Schnitzelfalle – Warum Klimaschutz keine Privatsache ist”
Greta und andere, die Klimaschutz einfach machen, sind keine Heiligen und müssen nicht 100% Klimaschutz machen , damit andere mit Null Klimaschutz weiter so machen können! In der (Fahr-)Schule lernen wir, dass die eigene Freiheit dort aufhört, wo diese in die Anderer eingreift. Dann sollte dies für die Schule des Lebens analog gelten- insbesondere dort, wo Gemein-/Schutzgüter und so die Lebensgrundlagen aller betroffen sind. Erfreulich: Greta und Co machen einfach, probieren aus und haben dabei längst erkannt, dass weniger mehr sein kann. Sie erleben nicht Verzicht, sondern spüren Gewinn…
Klimakrise und Klimaschutz gehen uns an, alle!
Schauen wir auf den „Status Quo“ oder vielleicht treffender die „aktuelle Gemengelage“, z.B. den immer früheren
Dies bezeichnet den Tag, bis zu dem die in einem Jahr wieder erneuerbaren Ressourcen der Erde aufgebraucht sind: Im Klartext heißt das: den Rest des Jahres leben wir auf Kosten anderer: Länder mit geringerem Ressourcenverbrauch und auch auf Kosten nachfolgender Generationen… Bereits seit den 70er Jahren mahnt der Club of Rome die Grenzen des Wachstums an. Der Erd-Überlastungstag 2019 war weltweit Ende Juli, bezogen auf Deutschland schon Anfang Mai.
Das sollte uns mächtig erschrecken und endlich aufrütteln, denn 1970 lag dieser Tag noch im Dezember! www.overshootday.org; Quelle: global footprint-network; Berechnung: (Planet’s Biocapacity / Humanity‘s Ecological footprint)*365 = Earth Overshoot Day
Das Helmholtz-Institut schreibt zu Regen und Dürre
„Mit dem Dürremonitor Deutschland wird jeweils der aktuelle monatliche Zustand des Bodens (mittlere Tiefe: ca. 1.8 m) in 5 Trockenklassen in Deutschland dargestellt. Eine Beschreibung der Modellkette findet sich bei Marx et al. 2016 und Zink et al. 2016. Die Berechnungen des Bodenfeuchteindex SMI (Samaniego et al. 2013, JHM) erfolgen auf der Grundlage der operationellen hydrologischen Modellierung mit mHM (www.ufz.de/mhm). Zusätzlich wird der Zustand des Oberbodens bis 25 cm Tiefe gezeigt, der schneller auf kurzfristige Niederschlagsereignisse reagiert.
Die Entwicklung der Dürre 2018 ist hier dargestellt.
Aktueller Zustand des Bodens verglichen mit dem langjährigen Mittel.
ausgetrockneter Boden – bis fast 2m tief!
Der Dürremonitor zeigt den Zustand am Ende des in der Abbildung abgegebenen Datums.
Dürre bezeichnet die Abweichung der Bodenfeuchte vom langjährigen Zustand im jeweiligen Monat (statistischer Vergleich mit dem Zeitraum 1951-2015), keine absolute Trockenheit.“
sowie die jeweilige website der EE-Pionier NGOs von Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. www.dgs.de über Eurosolar www.eurosolar.de bis Solarenergieförderverein Deutschland e.V. www.sfv.de
wichtig: Enttarnung falscher Berichterstattung
Verständlich enttarnt wird auf den o.g. Seiten auch Irreführende Berichterstattung wie z.B. diese hier
Die Zeit
Durch einen Mitaktiven entdeckt: Dort ist folgende Fehlinformation zu lesen: zum Paris-Abkommen – Freiwilliger Klimaschutz – Die wichtigsten Punkte „Das Paris-Abkommen wurde 2015 geschlossen und ist der erste internationale Vertrag, in dem Industrie- und Schwellenländer gemeinsam erklären, ihre Treibhausgasemissionen einzudämmen. Ziel ist es, die Erwärmung der Erde gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter möglichst auf maximal zwei Grad Celsius zu beschränken.“ https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-08/klimawandel-afrika-bodenveraenderungen-landnutzung-satellitendaten-co2?page=2#klimavertrag-box-1-tab
Richtig wäre aber:
Der erste solche Vertrag war die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), die auf dem “Erdgipfel” in Rio 1992 beschlossen wurde (und von der Paris 2015 die 21. “Conference of Parties” war). Dies auszu-blenden, bedeutet, ein Vierteljahrhundert Nichtstun trotz Einsicht in die Dramatik der Situation unter den Tisch zu kehren.
Mit dem Weltklima-Vertrag hat sich die Weltgemeinschaft mit 198 Staaten auf höchstens 1,5° Celsius geeinigt, da bereits im Dezember 2015 erkannt wurde, dass die Begrenzung auf 2°C nicht mehr ausreicht! Zu hinterfragen wäre jetzt: Wird dafür entschlossen gehandelt?
Hier hilft Gegencheck durch Recherche in verlässlichen Quellen, da EIKE durch in fossile Energieträger engagierte Entscheider mit initiiert wurde.
Was tun?!
a. widersprechen, wo es offensichtlich in die völlig falsche Richtung läuft, z.B.
beim Umstieg von fossiler Kohle auf fossiles Gas: Dort investiertes Geld fehlt dann beim Umstieg auf Erneuerbare Energiequellen! Dabei geht es nicht um sog. Peanuts, sondern um im Juni 2019 für ein Terminal beschlossene 1,5 Mrd. Euro.
Deshalb: gemeinsamen POSITIONSPAPIER
„LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!“ Die Bundesregierung will offensichtlich die Kohle durch Erdgas ersetzen. Doch in der Produktionskette des Erdgases und beim Transport von LNG (“Liquiefied Natural Gas” = verflüssigtes Erdgas) gelangt Methan in die Atmosphäre. Methan entfaltet seine Treibhauswirkung schnell und heftig, in den ersten zehn Jahren 100 mal stärker als CO2. Durch Fracking erhöht sich die Methan-Freisetzung noch mehr. Krass abwegig ist deshalb das Vorhaben, Häfen für die Anlandung insbesondere von gefracktem LNG aus den USA zu bauen und auch noch Gesetze derart zu ändern, dass Bau- und Betriebskosten auf die VerbraucherInnen umgelegt werden können. Deshalb fordern das Bündnis Bürgerenergie, der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. und zahlreiche andere Organisationen die Rücknahme der LNG-Pläne und die Umwidmung der dafür vorgesehenen öffentlichen Gelder für den Aufbau einer 100%igen Versorgung durch erneuerbare Energien. Lesen Sie hier das ganze Positionspapier. Was soll nun bitte nun dieser Umstieg auf Gas? Deshalb: Gerne auch Mitzeichnung und Verbreitung!
Dazu erfolgte Artikel – wiederum initiiert durch BBEn e.V.-Rats-Mitglieder
auch in der DGS-Sonneninitiative https://www.dgs.de/index.php?id=4003 zum Umstieg von Kohle auf Gas. Wozu? Beides ist fossiler Energieträger und höchst klimaschädlich.
Wie Lecks das saubere Image von Erdgas bedrohen: Mit diesem Aufmacher griff das Wall Street Journal am 8. August 2019 das Thema der Vorkettenemissionen beim Erdgas auf. US-Energieunternehmen förderten Rekordmengen an Erdgas, auch dank des Fracking-Booms in den USA. Sie haben ehrgeizige Pläne, den sauberen Brennstoff für Jahrzehnte zu einem wichtigen Bestandteil des globalen Energiemix zu machen, indem sie Tankschiffe mit Flüssiggas in die ganze Welt schicken. Sie bemühten sich, die Methanemissionen – sowohl unbeabsichtigte als auch absichtliche – die einer jährlichen Abgasemission von 69 Millionen Autos entsprechen und zur globalen Erwärmung beitragen, zu reduzieren. Aber eine wachsende öffentliche Besorgnis über Leckagen und absichtliche Freisetzung von Gas und seiner Hauptkomponente Methan drohe, die „Dominanz von Gas in der neuen Energieweltordnung“ zu gefährden: The Wall Street Journal, August 08, 2019.: .
b. Den weltweiten Generalstreik fürs Klima am 20.9. breit unterstützen
Auch diese Idee der FFF-Bewegung wird durch ein breites Bündnis unterstützt: aus zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, NGOs, Unternehmen, Gewerkschaften…https://www.klima-streik.org/aufruf
Naturgemäß sieht und kommentiert die IG BCE dies ganz anders: „Wir können uns kein zweites Mal einen solchen Murks wie das EEG leisten.” https://www.currect.de/2019/08/12/stellungnahme-zu-fridays-for-future/ Das passt zwar zur Sichtweise von RWE, wo das Ur-EEG als “Unglück, das wir nicht haben kommen sehen“ bezeichnet wurde, ist aber so nicht richtig.
Vielmehr ist es dem Ur-EEG, das weitsichtige Politiker*innen – Partei übergreifend – auf den Weg gebracht und mutige Bürger*innen umgesetzt haben, zu verdanken ist, dass wir heute in Deutschland fast 50% Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugen und die Anlagenpreise dank hoher Nachfrage merklich gesunken sind, wir also viel mehr Daächer… voll machen könnten, wenn da nicht die politisch beschlossene Hürden von A wie Ausschreibung bis Z wie Zubau-Deckel wären .
c. selbst aktiv werden, überzeugen/weiterverbreiten, wo es niederschwellig geht
Solaranlagen selbst bauen, sich am Bau von gemeinschaftlichen Solaranlagen beteiligen – z.B. in Bürger*innen-EnergiE-Genossenschaften vor Ort – hier z.B. die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft e.G. http://www.bbeg.de und/oder einfach in der direkten Nachbarschaft überzeugen, dass es Sinn macht, EE-Pionier*in zu sein. Dazu ein Gespräch mit der BBEn e.V.–Vorstandsfrau Katharina Habersbrunner
„Wir wollen, dass sich die BürgerInnen direkt fragen, wie sie zur Energiewende beitragen können“ Die BBEn-Vorstandsfrau Katharina Habersbrunner im Interview über das Konzept der Solarpartys, die Kampagne „Neue Kraft mit der Nachbarschaft“ und den gesellschaftlichen Konsens in Sachen Klimaschutz. Der kann auch die Bürgerenergie-Wende befeuern. „Es ist wichtig, das vorhandene Potential zu nutzen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, so Habersbrunner. Ein europäischer Fachverband hat berechnet, dass die Hälfte unseres Strombedarfs durch Bürgerenergie bestritten werden könnte. Lesen Sie das gesamte Gespräch mit Katharina Habersbrunner.
Deutschland feierte am 24. Mai den Tag der Nachbarn, W-Nord feiert am 29.6., – zum 10-Jährigen Jubiläum unseres Vereins, der Initiative E-W-Nord sowie der Sauberkeitspat*innen W-Nord, jüngst ergänzt um die Grünflächenpat*innen W-Nord.
Feiern und diskutieren Sie mit: am 29.6. von 10 bis 13 Uhr am Kreisverkehr, Hotel/Restaurant Westfalenkrug, Schmiedestr. 56
Auch W-Nord hatte sich dem bundesweiten Tag der Nachbarn zunächst angeschlossen, mußte die Veranstaltung dann aber leider verschieben. Nun holen wir das Fest nach – am Tag des Langen Tisches.
Tag der Nachbarn – am, 29.6. auch in W-Nord
Tag der Nachbarn bundesweit…
Der von der nebenan.de Stiftung initiierte Aktionstag setzte bereits in fast 3.000 Nachbarschaften Deutschlands ein Zeichen für ein gutes Miteinander und lokalen Zusammenhalt: Durch ein kleines oder großes Nachbarschaftsfest können Menschen ganz unkompliziert mit denjenigen zusammen zu kommen, die sie sonst nur flüchtig im Hausflur oder auf der Straße sehen. „Am Tag der Nachbarn am 24. Mai 2019 haben wir tausende kleine und große Nachbarschaftsfeste in ganz Deutschland gefeiert. Für mehr Gemeinschaft, weniger Anonymität und eine Nachbarschaft, in der wir uns zu Hause fühlen.“ So die nebenn.de-Stiftung.
Nachbar*innen konnten auf der Internetseite www.tagdernachbarn.de ihr Fest anmelden. Die Feste konnten nicht nur von Privatpersonen organisiert werden, sondern auch von lokalen Organisationen wie Vereinen, Kitas, Schulen und Mehrgenerationenhäusern sowie lokalen Geschäften und Cafés aus der Nachbarschaft.
… und Tag der Nachbarn in W-Nord
„W-Nord ist ein einerseits noch dörflich-ländlich geprägter Stadtrand-Stadtraum, andererseits aber auch durch hohes Verkehrsaufkommen und umstrittene Großprojekte geprägt, die Mensch und Mitwelt erheblich belasten. Um Letzteren eine Stimme zu geben, sind wir nun bereits im 10. Jahr aktiv laut!“ Beate Petersen, Mitglied im Vorstand des Vereins leben-wuppertal-nord.de, Wuppertal
Fortsetzung der Kreiselgespräche: “Wie wollen wir leben in W-Nord?”
Unser Fest findet in der bereits bekannten Form eines Kreiselgesprächs statt, wo wir die Frage stellen „Wie wollen wir leben, in W-Nord?“ Die Grundstruktur gibt der beim Frühjahrsputz am 8.3.2019 durch die anwesenden Kinder erstellte Wunschbaum, den wir am Samstag weiter befüllen wollen… Eingeladen dazu sind alle Interessierten – ob Jung oder Alt!
Pressekontakt
Beate Petersen für den Verein leben wuppertal-nord.de
Für soziale Medien verwenden Sie bitte den Hashtag: #tagdernachbarn
Der Tag der Nachbarn wird gefördert durch das Bundesfamilienministerium sowie durch die Deutsche Fernsehlotterie, die Diakonie, Edeka, Wall und den Deutschen Städtetag.
Über die nebenan.de Stiftung
Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert konkretes, freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges Miteinander. Neben dem Tag der Nachbarn vergibt die Stiftung jährlich den Deutschen Nachbarschaftspreis, der besonders engagierte Nachbarschaftsinitiativen würdigen und sie zugleich bekannt machen soll, um andernorts zur Nachahmung anzuregen. Die nebenan.de Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk aus Partnern in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Fridays for Future, bbeg… Klimaschutz einfach machen statt weiter so!
Der internationale Schulstreik der Fridays for Fuuture-Bewegung Freitag in Aachen und die Proteste gestern im Rheinischen Revier zeigen, dass es überfällig ist, entschlossen zu agieren gegen die fKlimakrise und für den Umstieg auf 100% EE. bbeg z.B. macht einfach Klimaschutz.
Klimaschutz vor Ort durch EnergiE aus der Sonne – am Schulzentrum Kothen
Am 14.6.2019 hatten die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft (bbeg) Rolf Kinder, der Vorstandssprecher nebst Mit-Aktiven, das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) Dr. Martin Wehling/ Nadine Kiewert und die Schulleitung Claus Wyneken zum Pressetermin eingeladen – auf das Dach des Gymnasium Am Kothen.
Pressetermin bbeg-PV-4 Am Kothen (Foto: Anna Schwarz)
Technische Daten der 4. bbeg-PV-Anlage “Am Kothen”
Die nunmehr 4. bbeg-Photovoltaik-Anlage, deren insgesamt 250 Module/77,5-kWpeak auf die zwei Dachflächen verteilt sind. wurde bereits im Frühjahr 2019 in Betrieb genommen. Seit ihrer Inbetriebnahme könnten damit schon 4.627 Kilogramm CO2 eingespart werden, wenn man entsprechende Energieerzeugung aus fossilen Quellen entsprechend zurückfahren würde, Diese Wechselwirkung ist leider immer noch keine automatische Folge. Gleichwohl: Die bereits eingesparte CO2-Menge entspricht der Filterleistung von mehr als 15 Bäumen.
Die erzeugte Strommenge von jährlich rund 66.000 kWh wird zum großen Teil unmittelbar vor Ort genutzt. Der erzeugte Strom wird daher zunächst in das hauseigene Stromnetz und nur der überschüssige Stromanteil in das allgemeine Stromnetz eingespeist.
Die Anlage ist im Frühjahr 2019 fertiggestellt worden. Durch die Erzeugung des Stroms mit regenerativen Energiequellen werden jährlich rund 36 Tonnen CO2 gegenüber dem bundesweiten Strom-Mix vermieden und entlasten damit das Klima. Auf 20 Jahre betrachtet werden somit rund 720 Tonnen CO2 eingespart und 1,3 Millionen kWh regenerativer Strom mitten in Wuppertal erzeugt.
Auch der Betrieb dieser bbeg-PV-Anlage erfolgt ehrenamtlich. Die erzeugte Strommenge kann online kontrolliert werden, wie bbeg-Mitglied Joachim Suzka, der die technischen Anlagen betreibt, im Anschluss an die Besichtigung in der Aula der Schule interessierten Lehrer*innen und Schüler*innen erläuterte. „Störungen werden sofort per SMS gemeldet.“
Großer Zuspruch durch den OB…
Auch Oberbürgermeister Andreas Mucke zeigte sich sehr beeindruckt von der durch das – ehrenamtliche – Engagement der bbeg ermöglichte PV-Anlage und das gute Zusammenwirken mit dem GMW.
… und es gibt noch viel Luft nach oben!
„Bedarf und Potential gäbe es noch viel mehr, auch in Wuppertal. Es obliegt uns, dies gemeinsam schnellstmöglich zu nutzen. Immerhin investieren wir hier in regionale Sachwerte und beteiligen daran die Menschen vor Ort“ ergänzt Beate Petersen, die bbeg-Aufsichtsratsvorsitzende, die an eben diesem Wuppertaler Gymnasium Am Kothen ihr Abitur gemacht und die bbeg im März 2012 mit gegründet hat.
Tatsächlich ist auch der Strombedarf des Schulzentrums Am Kothen (Gymnasium, Berufskolleg am Kothen und nahegelegene Sporthalle) deutlich größer als die nun installierte Anlage erzeugt. Nach diesem ersten Schritt könn(t)en wir weitere Dächer mit PV-Anlagen bestücken, ggf. überschüssige EnergiE speichern und EnergiE als Sektorenkopplung denken – mit Wärme und Verkehr sowie Partizipation.
Sollten wir weitere Presse-Berichte dazu nicht erwähnt haben, ist dies keine böse Abschicht, und wir wären für die Zusendung eines Links dankbar, um diesen hier zu ergänzen.
Weitere bbeg-PV-Anlagen
Strom aus der Sonne erzeugen auch die bbeg-PV-Anlagen auf den Dächern von
w-tec Technologiezentrum, Lichtscheid
Sechseckschule in Erkrath
Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule, Windstraße
Neue bbeg Projekte sind in Planung, und die in der bbeg Engagierten freuen sich über weitere Interessierte, die so ihre und die Zukunft nachfolgender Generationen aktiv mitgestalten wollen. Bei Interesse lohnt ein Blick auf die bbeg-website unter www.bbeg.de/Termine und/oder gerne eine eMail an info@bbeg.de.
update: ca. 40.000 Streikende aus 17 Ländern haben sich aufgemacht, ein klares Zeichen zu setzen, für mehr Tempo beim Klimaschutz statt „weiter so“…
Ob in Aachen, in den Dörfern des Rheinischen Reviers, im Hambacher Wald, in Bonn, in Wuppertal und vielen weiteren Orten: am morgigen Freitag (und Samstag) geht es weiter – mit den FFF-Streiks für das Klima, und unsere intakten Lebensgrundlagen…
Fridays for Future internationaler Klimastreik am 21.Juni in Aachen
Erstmals ruft die Fridays for Future-Bewegung zum länderübergreifenden Klimastreik am 21. Juni in Aachen, Deutschland, auf.
Die globale Fridays for Future-Bewegung erreicht immer mehr Länder. Einige Landesgruppen rufen nun Menschen jeden Alters zu einem internationalen Klimastreik am 21. Juni 2019 in Aachen, Deutschland, auf. Die Gruppen von Fridays for Future in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Italien, UK, Österreich und Dänemark haben bisher eine Beteiligung an dem Streik unter dem Motto „Klimagerechtigkeit ohne Grenzen – Gemeinsam für eine Zukunft“ („Climate justice without borders – United for a future“) zugesagt. https://fridaysforfuture.de/fridays-for-future-organisiert-ersten-laenderuebergreifenden-streik/
„Wir sind bunt, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ FFF- Flyer, entdeckt am Rande der UNFCCC in BN (Quelle: eigenes Foto BPe)
Was die Fridays for Future-Bewegung fordert
geht in EINE Richtung: im Rheinland, im Ruhrgebiet, z.B. in Bochum
Verkauf von RWE-Aktien und STEAG-Anteilen
& einen schnellen Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien
& eine konsequente Klimapolitik
und auch im Bergischen Land, z.B. in Wuppertal
Ausstieg aus Kohlekraft-Beteiligungen
& Rekommunalisierung der Wuppertaler Stadtwerke
& eine konsequente Klimapolitik
In vielen weiteren Regionen sieht es ähnlich aus…
Was die Politik nun machen müsste
für den ökologisch sozialen Ausstieg aus atomar-fossil und Umstieg auf erneuerbar: weniger bremsende Hürden und Hemmnisse sowie verursachergerechte Preise, d.h.
Subventionen für Energie aus Atom, Kohle, Öl & Gas konsequent abbauen
& weitere Nutzung von atomar-fossil konsequent teurer machen
& daraus erzielte Mehreinnahmen sozial-gerecht wieder auskehren
…was Politik – stattdessen – bisher weiter macht
geht – weitestgehend – in eine völlig andere Richtung
Erst jüngst wurde der Milliarden-teure Infrastruktur-Ausbau für Gas-Importe aus Rußland, den USA und dem Mittelmeerraum beschlossen, obwohl auch Gas ein klimaschädlicher, fossiler Brennstoff ist
Anzeichen einer Entrümpelung bürokratischer Hürden und Hemmnisse wie z.B. Deckel, Ausschreibungen…, die Erzeuger-Verbrauchergemeinschaften wie z.B. Mieterstrom, Gemeinschafts-Solar…-Anlagen von Eigentümergemeinschaften und BürgerEnergiegesellschaften fördern würden, leider nicht erkennbar sind, obwohl das EU-Winterpaket eben dies aktuell ermöglicht
eine konsequente Klimapolitik würde den Umstieg von zentral auf dezentral fördern, d.h. Speicher fördern anstatt teure Stromtrassen für weite Wege zu subventionieren
Klare Signale – auch vom Kirchentag und aus den Vereinten Nationen (UN)
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier warb bei der Eröffnung des Kirchentages „Was für ein Vertrauen“ in Dortmund darum, auf die eigene Stärke zu vertrauen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Die UN Klima-Chefin Patricia Espinosa forderte bei der die Weltklimakonferenz vorbereitenden UNFCCC am Dienstag in Bonn der Klimakrise entsprechende Aktionen! Es war beeindruckend, dies als “Observer” für die Klima-Allianz live miterleben zu dürfen!
Rheinland-Aktionstag 22. Juni – Teil-1 im Rheinischen Revier
Aktionsbündnis ZUKUNFT statt BRAUNKOHLE „Kohle stoppen – Klima und Dörfer retten“
Am Tagebau Garzweiler graben sich die Bagger unaufhörlich in die Erde. Zwangsumsiedlungen und das Anheizen der Klimakrise sind die Folgen. Damit die Regierung endlich handelt, protestieren wir am 22. Juni direkt vor Ort.
Auf ins Rheinland!
Das Klima und damit unser aller Zukunft retten – dafür müssen wir jetzt handeln! Doch die Regierung ignoriert die Krise und will die Kohle als schlimmsten Klimakiller noch 20 Jahre verfeuern lassen. Dabei bekommen wir schon jetzt die Folgen dieser verantwortungslosen Politik zu spüren.
Tatorte dieser Zerstörung sind die Tagebaue im Rheinischen Kohlerevier. Immer noch sind der Hambacher Wald und ganze Dörfer wie Keyenberg von der Abbaggerung durch RWE bedroht. Gleichzeitig fordern weltweit Hunderttausende: Haltet die Klimakrise auf! Deshalb demonstrieren wir am Samstag, den 22. Juni 2019, am Tagebau Garzweiler im Rheinland.
Wir protestieren:
dafür, dass der Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer erhalten bleiben.
für einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das mit konkreten Maßnahmen sicherstellt, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.
Sei dabei und fordere mit vielen Tausenden: Klima schützen – Kohle stoppen!
… und Teil-2 in Bonn: world-REnew Day, auch am 22. Juni
gefeiert wird der 1. internationale Tag 100% erneuerbare Energien auch – mit einer klimaneutralen Bühnenshow von Roslana in Bonn (REn = Renewable Energy/ erneuerbare Energien) https://directory.wwindea.org/listing/world-renew-day/
“anpacken statt rumschnacken”
wie wir im Norden sagen,… „Wie inzwischen rund 1.000 BürgerEnergiE-Genossenschaften deutschlandweit wollten auch wir konkret etwas für den Klimaschutz vor Ort tun, also starten statt weiter warten!
bbeg packt an und baut Gemeinschafts-PV-Anlagen
Eben dies war der Grund für die Gründung unserer Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft www.bbeg.de im März 2012, die jüngst zwei weitere Photovoltaikanlagen auf Wuppertaler Schuldächern platzieren konnte.“ sagt Beate Petersen, ehrenamtliche Aufsichtsratsvorsitzende der bbeg. Die PV-Anlagen wurden in Kooperation mit dem Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) und Rückenwind des Oberbürgermeisters Andreas Mucke realisiert, der Wort hielt und dort Türen öffnete, wie er es bei der Diskussionsrunde „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker*in www.buendnis-buergerenergie.de in der VilllaMedia zugesagt hatte. Finanziert haben alle bbeg-PV-Anlagen die bbeg-Mitglieder durch ihre Genossenschafts-Einlagen.
Einladung zum bbeg-Aktiven-Stammtisch
Zum bbeg-Aktiven-Stammtisch sind auch interessierte Gäste stets herzlich willkommen. Dort tauschen sich bbeg-Aktive und Interessierte jeden dritten Mittwoch ab 19 Uhr aus – der Ort wechselt, aktuell ist es das Stadtteilzentrum W-Arrenebrg, Fröbelstr, 1A. Auch an BürgerEnergiE interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
… und zu weiteren Aktivitäten für unser Klima
Ebenso engagieren sich der Klimaschutzverein regen eV, die Wuppertaler Umweltverbände BUND, LNU und NaBu sowie das Klimanetzwerk Wuppertal, der Initiativkreis Gemeinsam für Nachhaltigkeit – auch in Wuppertal, die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper und viele weitere Initiativen für den Wandel unseres Konsum- und Lebensstil,, Das Gute daran ist: Mitmachen kann JEDE/R, hier und jetzt! Weitere Infos und spannende Termine nebst Links zum Klimaschutz vor Ort sind auch hier www.w-nord.de unter Termine/2019 zu finden:
Last but not least: Auch die Wuppertaler Politik und Verwaltung befassen sich mit der Klimakrise. Anregungen dazu geben wir auch z.B. im Naturschutz-Beirat und aktuell mit dem Bürger*in-Antrag „Klimaschutz einfach machen statt weiter so“, der am 3.7. im Hauptausschuss thematisiert werden soll. Dieser soll die Dringlichkeit der Klimakrise bewusst machen und gleichzeitig auch Handlungsoptionen aufzeigen, die wir gemeinsam anpacken können. Weitere Infos zum Beirat der Unteren Naturschutzbehörde Wuppertal https://ris.wuppertal.de/si0057.php?__ksinr=17575, zum BürgerAntrag, zur Hauptausschuss-Sitzung am 3.7. https://ris.wuppertal.de/si0040.php?__cjahr=2019&__cmonat=7&__canz=1&__cselect=0 etc. werden ins Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal eingestellt.
Klimawandel ernst nehmen „Der Klimawandel bedroht die natürlichen Lebensgrundlagen“ so sagte auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern in den USA. Deshalb fordern engagierte Bürger*innen ein: Jetzt „einfach machen“ statt „weiter so“
Kein weiter so
Da ist sich die Wissenschaft weitestgehend einig: Raus aus Atom und fossil (d.h. Kohle, Öl und Gas), rein in 100% erneuerbar, dezentral, ökologisch-sozial, demokratisch und schnellstmöglich!
Studie: 100% EE ist machbar, weltweit.
Dass dies – weltweit – möglich ist, zeigt eine Studie der Energy Watch Group, die bereits zur Weltklimakonferenz im Dezember 2019 veröffentlicht und inzwischen für die gesamte Welt modelliert wurde. Dabei gehen die zunächst eingegebenen Parameter eher von einer weiter angezogenen Bremse aus, die 100% EE weltweit (erst) in 2050 ermöglichen. Ambitionierter wäre dies bereits bis 2030 machbar. www.energywatchgroup.org
„Our house [earth] is on fire“ (Unser Haus/unsere Erde brennt!)
„the main answer is so simple that even a small child can understand it: We have to stop the emissions of greenhouse gases.“(Die Haupt-Antwort ist so einfach, dass selbst ein kleines Kind dies verstehen kann: Wir müssen die Treibhausgasemissionen stoppen.)
„I want you to panic […], to act is if it were a crisis.“ (Ich möchte Panik auslösen, damit wie in einer Krise gehandelt wird.)
unser Haus brennt! Quelle: Vortrag Hans-Josef Fell beim WWEA-Symposium am 28.5.2019
Gemeinsam für Klimaschutz – jetzt einfach machen
Bleibt die Frage, warum wir das dann nicht einfach machen. Möglich wäre es, wenn bürokratische Hürden und Hemmnisse beseitigt und die Energie-, Mobilitäts-, Wärme-, Ernährungs-, Konsum- (Land…-)Wirtschafts…-Wende endlich als Gemeinschaftsaufgabe erkannt und – inkl. Bildung für nachhaltige Entwicklung – konsequent umgesetzt würden.
Dank breit unterstützter Fridays for Future Schüler*innen-Streiks bekommen Klimakrise und Klimaschutz endlich Aufmerksamkeit, die längst überfällig war, aber leider nicht gelingen wollte.
Neu ist das Thema nicht. Erinnert sei an „Die Grenzen des Wachstums“, die der Club of Rome bereits Anfang der 70er Jahre erkannte und formulierte. Auch dass es teurer wird, nicht zu handeln, ist keine wirklich neue Erkenntnis, muss aber auf allen Ebenen gewollt und gesamtgesellschaftlich entschlossen umgesetzt werden. Wo Lokale Agenda21-Prozesse noch intakt sind, ist es einfacher.
Klimaschutz ist eine Haltung und Querschnittsaufgabe
Diese muss sich in ALLEN Entscheidungen von Politik und Verwaltung wiederfinden, auch in Wuppertal/der Region. Bremsen geht gar nicht, weiter so ist out und Klimaschutz ist in!
Fordern wir vor Ort ganz konkrete und integrierte Klimaschutzmaßnahmen ein!
Fordern wir hier und deutschlandweit ein, dass künstliche Bremsen (z.B. im deformierten EEG) rasch gelöst und gesetzliche Möglichkeiten (z.B. das EU-Winterpaket/die Clean-Energy-Richtlinie mit Prosum/Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften) auch national im Sinne eines sozial-ökologischen Umstiegs auf 100% erneuerbar best- und schnellstmöglich genutzt werden!
Klimaschutz fängt im Alltag an
Das ist uns allen klar, wenn wir darüber nachdenken, welche Folgen unser Tun hat:
Wie und wo kaufen wir was ein? Welsche Energie beziehen wir? Wie bewegen wir uns fort?
Stärkt unser Geld die regionale Arbeit und Wirtschaft? Was macht unser Geld, wenn wir es wo anlegen?
Welchen ökologischen Hand- und Fußabdruck hat unser Verhalten, und/oder welchen ökologischen Rucksack laden wir uns auf?
Damit haben wir haben vielfältige Möglichkeiten, die wir nutzen können und nutzen müssen!
… und geht weit darüber hinaus
Wer selbst noch mehr gegen die Klimakrise tun, das Klima schützen und Engagement dafür unterstützen mag, kann dies vielfältig tun::
durch Solarenergieförderverein e.V. (SFV) initiierte Verfassungsbeschwerde gegen die andauernde Untätigkeit der Bundesregierung zur wirksamen Umsteuerung gegen die Klimakrise https://klimaklage.com/news/
durch Sonneninitiative e.V. initiierte EEG-Klage gegen die EEG-Umlage https://eeg-klage.de/
Protest für Mutter Erde: Wald statt Kohle: raus aus der atomar-fossil, rein in 100% EE
Der Tagebau frisst sich an den Wald ran, Lage weiter kritisch, Wasserversorgung gefährdet,
Waldspaziergänge im Hambacher Wald und durch vom Abbaggern weiter bedrohte Dörfer, Fotos vom 12.5.2019: rote Linie ziehen… https://www.facebook.com/BuirerFuerBuir/
Die nächsten Waldspaziergänge: 16. Juni, 14. Juli und am 13. Juli Dorf- und Waldspaziergang Keyenberg/Kuckum, mehr auf naturfuehrung.com
EUROSOLAR-Stadtwerke-Konferenz am 15./16.5.2019 in Marburg, s. PM dazu, in der auch die dortige Stadtwerke bekräftigt: … „Aber auch die Bürgerinnen und Bürger spielen bei der Energiewende eine tragende Rolle. So haben wir gemeinsam mit der GeWoBau ein Mieterstromprojekt auf den Weg gebracht, bei dem die Mieter den Sonnenstrom vom eigenen Dach nutzen können“. Auch da wird die neue EU-Richtlinie ganz neue Möglichkeiten der Teilhabe von Bürger*innen eröffnen… eurosolar.de
Am 24.05. war es soweit. In ganz Europa und vielen weiteren Ländern gingen die Menschen auf die Straße, um ganz klar zu zeigen: Unser Haus brennt! Wir haben keine Zeit mehr!
Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Klimaleugner*innen,
Bremser*innen sowie „Ja, aber“- und
„weiter so“-Fraktionen aus dem Parlament „raus gewählt“ werden!
politische Bildung beim FFF-W
Aktionstag zur Europawahl
Nach der Auftakt Demo vom Hauptbahnhof
zum Laurentiusplatz rahmte politische Bildung den Aktionstag zur Europawahl
ein, der mit einer Podiumsdiskussion zur Europawahl endete. Dort diskutierten
Vertreter*innen der großen demokratischen Parteien mit den Schüler*innen und
den Gästen lebhaft über Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Tierwohl, Freihandel
und vieles mehr, moderiert durch den WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen.
kombiniert mit Umwelt-workshops
Aktiv unterstützt wurde der aktionstag durch Umwelt-workshops zahlreicher Initiativen wie zB von der Wuppertaler Greenpeace-Gruppe www.wuppertal.greenpeace.de zum Klimaschutz
„CO2-Fußabdruck
verringern“, „Kleidung: Tipps zum
umweltfreundlichen Kleidungskonsum“, „Ernährung: veganes Kochbuch zusammen
stellen“
Das Klimanetzwerk Wuppertal https://www.facebook.com/Klimanetzwerk-Wuppertal-241218526508170/ hatte zum basteln von Saatkugeln
eingeladen. Die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG www.bbeg.de informierte
am Bücherstand des Wuppertal-Institut für Umwelt, Klima und Energie (WI) https://wupperinst.org/ zum Bau von Gemeinschafts-Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung von Strom aus
der Sonne z.B. auf Schuldächern.
und Nachttanzdemo
Klar ist, dass auch das Feiern dazu
gehört – ab 21 Uhr zum Abschluss eines aktionsreichen Tages, der sicher länger
war als jeder normale Schultag und an dem die Jugendlichen viel gelernt haben…
Im Nachgang: Generationentalk am 29.5.2019 in der Kulturschmiede
Auch hier ging das Engagement der
FFF-W-Aktiven weit über die Unterrichtszeit hinaus: Eine Fragestellung, die
mehrfach am Rande der Podiumsdiskussion touchiert wurde, konnte ab 19 Uhr in
der Kulturschmiede vertieft diskutiert werden: Was kann wer wie zum Klimaschutz
beitragen? Nach der Begrüßung durch den
Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke diskutierten zwei
FFF-W-Vertreter*innen mit dem ehemaligen WI-Präsidenten Peter Hennicke und
zahlreichen Gästen. Oliver Wagner (ebenfalls WI) führte durch die
fishbowl-Diskussion. Drei weitere FFF-W-aktive waren als Unterstützer im
Publikum mit dabei. Freie stühle gab es keine mehr! Empfohlen wurde auch das Buch „Die
Energiewende in Europa“ Eine Fortschrittsvision
aus dem WI.
Safe the date/Vormerkung: Klimaschutz in der Landwirtschaft
Wir wollen am liebsten alle gute
Lebensmittel haben.
Doch wie werden die eigentlich produziert?
Und was bedeutet das für unser Klima?
Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen!
Ideen einreichen, kommentieren und bewerten, Gemeinwohl-Check… das sind einzelne Schritte des Wuppertaler Bürgerbudgets 2019, das nach 2017 – dankenswerterweise – nun zum zweiten Mal ausgelobt wird…
Es sind spannende Ideen für unsere Stadt dabei. Die Anregungen stammen von vielen Menschen aus verschiedenen Wuppertaler Stadträumen und zu ganz unterschiedlichen Themen. Einige lassen sich thematisch bündeln – sowie z. B. zur EnergiE- und Verkehrswende:
…viele kleine Samen für das große Ganze…
EnergiE aus der Sonne – nutzen wir sie auch hier
Vorne dabei ist die Idee zu einer Photovoltaik-(PV-)Anlage zur Erzeugung von Strom aus der Sonne auf dem Dach der Hauptfeuerwache.- ganz nach dem Motto. „Macht die Dächer voll!“ https://talbeteiligung.de/topic/buergerbudget/thought/9893
Viele Menschen sind schon zur BürgerEnergiEwende aktiv, haben Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach, beteiligen sich an – deutschlandweit knapp 1.000 – BürgerEnergie-Genossenschaften wie z.B. der bergischen BürgerEnergiE-Genossenschaft www.bbeg.de , mit denen sie Gemeinschafts-PV-Anlagen z.B. auf größeren Dächern bauen… Gut ist: wir können alle mitmachen, JEDE/R, HIER & JETZT!
Die Sonne lacht – perfekt passend zum langen Osterwochenende und zum vorgenannten Thema… Strahlender Sonnenschein lockt uns nach draußen und erzeugt EnergiE auf unseren Dächern…!
Flora und Fauna sind jetzt wieder sicht-, hör- und fühlbar aktiv: Die Vögel zwitschern! Der zarte Duft blühender Obstbäume vielfältiger Vegetation liegt in der Luft.
Sichere Verkehrsräume… wollen wir auch in Wuppertal
Leider röhren auch laut dröhnend getunte Motoren von Autos und Motorrädern nun wieder verstärkt. An der Düsseldorfer Kö werden diese inzwischen regelmäßig kontrolliert und verwarnt, in Singen kündigte die Polizei an, dies über Ostern verstärkt zu überwachen. Bieten unsere Verkehrsräume Sicherheit und Lebensqualität?
Ein ganzes Bündel Ideen gibt es auch zur Verkehrssicherheit – wie Verkehrswendemanager*in, sichere Verkehrswege und Markierungen, Zebrastreifen an gefährlichen Stellen und vieles mehr!
Auch dese Idee lädt ein zum mitmachen beim Wuppertaler BürgerBudget 2019
Im AK W-Nord freut sich der EN-Kreis über satte Einnahmen aus Geschwindigkeitsmessgeräten. Wermelskirchen testete und übernahm längst kombinierte Geschwindigkeits-Lärm-Messgeräte.
Der Klimawandel ist längst auch in Deutschland angekommen! Spätestens seit dem Sommer 2018 wissen wir das alle, weil wir Dürre, Niedrigwasser… doch alle selbst erlebt haben! Das ist schlecht. Gut ist: Wir können etwas dagegen tun, jede/r hier & jetzt!
Handlungsmöglichkeiten gibt es genug – eine kleine Auswahl:
Sternmarsch am 23.3.2019 im Rheinischen Revier: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Weg mit dem EE-Deckel der Bundesregierung!
Fridays for Future & Co-Freitags-Demos
Sternmarsch am 23.3. im Rheinischen Revier:
Für den Erhalt des Hambacher Waldes und aller dort vom Abbaggern bedrohten Dörfer ist am 23.3. ein Sternmarsch geplant!
“Kohleausstieg jetzt!” heißt: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Der vorläufige Rodungsstop im Hambacher Forst ist ein großer Erfolg vieler dafür aktiver Menschen! Dieser soll genutzt werden, weiter dafür zu kämpfen, dass die klimaschädliche Braunkohle im Boden bleibt. Um einen sich selbst beschleunigenden Klimawandel aufzuhalten, müssen alle Tagebaue gestoppt werden. Auch der Tagebau Garzweiler! Dort sind aktuell noch fünf Dörfer von der Abbaggerung bedroht.
“Kohle stoppen!” heißt: Hambi UND alle Dörfer bleiben!
Deswegen sagen wir: Kohle stoppen heißt alle Dörfer bleiben! Lasst uns zusammen zeigen, dass die Zeit für RWE abgelaufen ist. Kommt zum Sternmarsch und stellt euch – gemeinsam mit den Menschen aus den Dörfern – dem Tagebau Garzweiler entgegen. Denn Bergbau und Klimawandel zerstören Lebensgrundlagen – hier und weltweit.
Was passiert an diesem Tag?
Um 15 Uhr starten Demonstrationszüge von verschiedenen Orten im Raum Garzweiler – Kaulhausen, MG-Wanlo, Holzweiler, Berverath, Immerath, Kuckum/Unterwestrich zu Fuß und Erkelenz mit dem Fahrrad.
Global für Future – Klimastreik weltweit! Seit Sommer 2018 streikt Greta freitags vor dem Rathaus ihrer Heimatstadt in Schweden, Seit Ende 2018 streiken auch anderswo Schüler*innen für wirksamen Klimaschutz. Am 15.2.2019 streikten in Wuppertal 1.200 und Freitag weltweit…
AUFRUF AN ALLE MENSCHEN
Seit Ende letzten Jahres finden Freitags bundesweit die Schüler*innenstreiks für das Klima, Fridays For Future, statt. Doch nicht nur in Deutschland, in ganz Europa wehren sich immer mehr junge Menschen gegen die Untätigkeit ihrer Politiker*innen.
Weltweiter Schulstreik… “Wir lassen uns unsere Zukunft nicht wegnehmen“ Quelle: Friends For Future Wuppertal
GLOBALER KLIMASTREIK
Nachdem es bereits riesige Streiks in Australien und Europa gab, aber noch keine großen, bundesweiten in den USA, planen Schüler*innen auf der ganzen Welt nun für den 15.3.2019 den ersten weltweiten Schulstreik ! In Deutschland nehmen Schüler*innen in über 100 Städten teil, Weltweit beteiligen sich bislang Schüler*innen in 59 Ländern – und es werden immer mehr. Weltweit sind es inzwischen bereits über 1.000 Kommunen, die teilnehmen.
… für’s Klima …“ und deshalb streiken wir, bis gehandelt wird.“ Quelle: Friends For Future Wuppertal
Die Schüler*innen der Fridays For Future Bewegung rufen nun Menschen aller Altersklassen dazu auf, mit ihnen gemeinsam auf die Straße zu gehen, und für eine lebenswerte Zukunft einzustehen.
Kommt alle am 15. März mit auf die Straßen !
In Wuppertal beginnt der große Demozug um 10 Uhr an der Kluse, vor dem Schauspielhaus. Erwachsene Unterstützer sind auch hier aufgerufen, sich der Demo anzuschließen*.
*Parteien, Bewegungen und Organisationen dürfen maximal ein eigenes kleines Transparent/Fahne mitbringen. Selbst gestaltete Schilder mit Solidaritätsbekundungen sind gerne gesehen.
Quelle: Friends For Future Wuppertal
Inzwischen werden die Schüler*innen durch zahlreiche weitere Gruppen in ihrem Streik für wirksames Handeln gegen den Klimawandel unterstützt: Parents for Forture, Scientists4Future… Auch Großeltern sollen sich dem Streik nun anschließen wollen und animals for Future… – am morgigen Freitag: Global für Future – Klimastreik weltweit!