Gegenentwürfe zur Globalen Krise: webinar zur Klimagerechtigkeit – am 06.05.2020, um 19.00 Uhr. Wie alle Veranstaltungen der Reihe Klimagerechtigkeit findet auch dies als online-Impuls mit Diskussion statt.
Wer, wenn nicht WIR Wann, wenn nicht JETZT? – Klima- und Ressourcengerechtigkeit global denken und lokal handeln, jetzt!
Mi. 06.05.2020, 19:00 – ca. 20:30 Uhr:
Her mit dem Guten Leben! Gegenentwürfe zur Globalen Krise
Die globale Krise manifestierte sich abwechselnd als Finanz-, Wirtschafts-, Klima-, Rohstoff-, Ernährungs- oder Krise des demokratischen Systems schlechthin.
Mit welchen politischen Alternativen kommen wir aus der Pandemie heraus? Kann uns der Leitspruch “Her mit dem Guten Leben!” Impulse für die politische Praxis bringen?
Wie können wir den öffentlichen Raum wiedergewinnen, das „Recht auf Stadt“ erkämpfen, global und in Wuppertal? Wie kann eine Post-Wachstumsgesellschaft aussehen? Welche Rolle spielt da die Wirtschaft und die soziale Sicherung? Führt die Idee der Gemeinschaftsgüter zu einer demokratischen Energieversorgung? Kann das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als entscheidender Indikator durch andere Kriterien zur Messung von gesellschaftlicher Entwicklung ersetzt werden? Und welche Rolle spielen soziale Infrastrukturen.
Referent: Klaus Heß, Informationsbüro Nicaragua e.V
Weitere Veranstaltungen dieser Bildungsreihe
- Sa. 16.05.2020, 14:00 – ca. 16:30 Uhr: Klimaschutz einfach machen, jetzt! – Energiewende global denken, lokal handeln
- Mi. 27.05.2020, 19:00 – ca. 21:30 Uhr: Indigene Autonomie und Klimagerechtigkeit
- Mi. 24.06.2020, 19:00 – ca. 21:30 Uhr: Klimanotstand/-klagen und das Menschenrecht auf Wasser
Anmeldung bitte per eMail
Alle Veranstaltungen werden nun als Webinare/Online-Diskussionen mittels der Plattform „ZOOM“ durchgeführt. Bitte eine kurze Rück-/Anmeldung unter Klimagerechtigkeit@fbf-bl.de, wer an den einzelnen Terminen teilnehmen möchte. Die Zugangsdaten zu den jeweiligen Online-Meeting folgen dann per eMail.
Was wir tun können
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das wir nicht tun“, mahnen uns Jugendliche von Fridays for Future mit den Worten von Moliérs. Sie konfrontieren uns zu Recht damit, dass es in den letzten Jahrzehnten massive Versäumnisse gab. Wir haben nicht das getan, was wir hätten tun müssen, um eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten zu sichern. Die Mahner der Vergangenheit, wurden nicht ernst genommen oder überhört.
Die Folgen spüren wir jetzt auch bei uns, aber vor allem werden unsere Kinder und Enkel sie zu spüren bekommen. Gibt es noch eine Chance, die Kehrtwende zu vollziehen? Was können wir tun? Und welche Auswirkungen hat die weltweite Corona-Pandemie auf das Weltklima, auf die Produktion und den Konsum von Nahrungsmitteln, auf die Wirtschaft, etc. Und vor allem: welche konkreten Handlungsoptionen bleiben uns derzeit?
Wir müssen JETZT handeln und jede/n in einem demokratischen Prozess mitnehmen. Es wird einen langen Atem brauchen, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass jede/r (etwa für) mehr für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit tun kann, auch bei uns in Wuppertal.
Die Veranstalter-Kooperation will mit dieser Bildungsreihe dazu einen Beitrag leisten und mehr Menschen davon überzeugen, dass ein Umdenken notwendig ist, um das Ziel einer klima- und menschengerechten Welt zu verwirklichen. Eine demokratische Willensbildung muss auch in Zeiten des durch Corona bedingten Lockdown möglich sein.
Bildungsreihe Klimagerechtigkeit – in Kooperation der folgenden Organisationen
Die Falken SJD KV Bergisch-Land, Informationsbüro Nicaragua e.V., BUND Kreisgruppe Wuppertal, Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG (bbeg), COLLABORATING CENTRE ON SUSTAINABLE CONSUMPTION AND PRODUCTION (CSCP), Energie zum Leben – auch in W-Nord (E-W-Nord), Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisch Land e.V., FIAN Deutschland, FSI Forum für soziale Innovation gGmbH; Gemeinwohl-Ökonomie Ennepe, Ruhr & Wupper (GWÖ-ERW), Germanwatch, Klimanetzwerk Wuppertal, Parents for Future, Projekt Solar DecathlonEurope21 – Bergische Universität Wuppertal, sowie das Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandelsfallen.
Förderung
Alle Veranstaltungen des Gesamtprojekts werden finanziert u.a. aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“
Alle o.g. Informationen und die mitgesandten Dateianhänge und Bilddateien sind von den genannten Veranstaltern ausdrücklich zur Weiterverbreitung und zur Veröffentlichung freigegeben.
Quelle: Medieninfo der Veranstaltungs-Kooperation Bildungsreihe Klimagerechtigkeit
s. auch njuuz-Artikel zur Ankündigung „Klimakiller Freihandel“ https://www.njuuz.de/beitrag54981.html