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Gute Nachricht 8 – Kooperation hilft

Gute Nachricht 8 – Kooperation hilft

Gute Nachricht 8 – Kooperation hilft

Gute Beispiele sind Gemeinwohl-Bilanzen und auch das Ozonloch über der Antarktis, denn Letzteres erholt sich kontinuierlich und Beides zeigt, was klare Regeln und kontinuierliches Zusammenwirken bewirken können – auch für Resillienz und gesunde Luft in Wuppertal sowie der Region!

Unternehmen erstellen Gemeinwohl-Bilanz und stärken Resillienz

Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden #GWÖPionierunternehmen, die wir auch aus Wuppertal und Remscheid im Prozess der wertebasierten Erstellung ihrer Gemeinwohl-Bilanzen mit 360°-Blick auf die Unternehmen begleiten durften! Lieben Dank auch an die #WirtschaftsförderungDortmund für die weitere Förderrunde! Es war inspirierend, solch engagierte und interessierte Peers im Bilanzierungsprozess begleiten zu dürfen! Nun wird bereits erkanntes Verbesserungspotential umgesetzt, auch um z.B. Lieferketten weiter zu hinterfragen und noch widerstandsfähiger zu werden, denn das Morgen gestalten wir gemeinsam schon heute.

zur Gemeinwohl-Ökonomie s. vertiefende Links

FCKW wurde als Problem erkannt

FCKW wurde seit 1930 weltweit als Kühlmittel in Kühlschränken eingesetzt. Bereits Ende der 1950er Jahre entdeckten erste Wissenschaftler die klimaschädlichen Folgen des FCKW, das die Ozonschicht belastete. Ende der 1970er Jahre schlugen zwei US-Wissenschaftler Alarm, dass die Schädigung der Ozonschicht vorangetrieben wurde. 

… und weltweit gebannt

Auf Anraten der Wissenschaft erfolgte bereits Ende der 1980er Jahre ein weltweites Verbot von FCKW, nachdem klar war, welche fatalen Auswirkungen dieser klimaschädliche Stoff hatte. Auf Initiative der Vereinten Nationen wurde 1985 eine Absichtserklärung zum Schutz der Ozonschicht beschlossen. 1987 verpflichten sich 24 Staaten zum Ausstieg aus der FCKW-Produktion. Auch die Europäische Gemeinschaft zeigte Stärke und trat der Verpflichtung geschlossen bei. Seit 1990 wurde diese Produktion in immer mehr Ländern komplett verboten – zunächst durch nationale Gesetze. In späteren Konferenzen erfolgten weitere Verschärfungen und das Verbot weiterer schädlicher chemischer Verbindungen. Dieses Umweltabkommen der Vereinten Nationen wurde von allen 197 UN-Staaten ratifiziert.

Ziel erreicht: Das Ozonloch schließt sich weiter

Die Erholung setzt sich auch heute noch fort. Allerdings schätzen Expert*innen aktuell, dass es noch etwa 25 bis 40 Jahre – also bis ca. 2070 dauern wird, bis sich die Ozonschicht in der Stratosphäre vollständig regeneriert hat.

Auch Klimawandel und Lieferketten wurden längst als Herausforderung erkannt

Das EU-Lieferkettengesetz – die Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) – verpflichtet Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeit an das Pariser Klimaabkommen und das EU-Klimaziel anzupassen! 

… leider aber noch nicht weltweit gelöst

Offensichtlich werden aktuell Profitinteressen über diese Erkenntnisse gestellt. Zum lange demokratisch ausgehandelten und geltenden Lieferkettengesetz droht gar eine Rückabwicklung. Dies wäre mehr als eine fatale Rolle rückwärts und greift auch bundesweit, landesweit sowie kommunal! Der Trilog soll HEUTE in Brüssel stattfinden.

Be Part of the Solution ©sharepic-SchwarmForFuture

DRINGENDE BLITZMAIL-AKTION  bis inkl. 08.12.2025

EU-Klimagesetz in großer Gefahr: Stoppt den Omnibus-Pakt mit Europas Rechtsextremen!“
+++ Eine Über-Nacht-Mailaktion von Schwarm for Future, auf Initiative von Luisa Neubauer, Berlin4Future und vielen anderen +++BITTE SCHICKT SOFORT – spätestens bis Montag 08.12. – die Mail s. vertiefende Links – an Bundeskanzler Merz, EU-Präsidentin von der Leyen und EVP-Chef Weber!

Es droht die Aushöhlung des EU Green-Deal

Eines der zentralsten Gesetze des europäischen Green Deals ist in großer Gefahr, zerstört zu werden. Das gilt es zu verhindern!

Konservative im EU-Parlament – angeführt vom EVP-Chef Manfred Weber von der CDU/CSU – haben heimlich mit dem rechtsextremen Lager verhandelt, zu dem auch die AfD gehört. Sie wollen gemeinsame Sache machen, und das EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) schreddern.

„Es. Geht. Um. Alles!“ 

so Luisa Neubauer am 7.12. auf Instragram „Es ist das einzige Gesetz, das große Konzerne tatsächlich dazu zwingt, die Zerstörung von Klima, Menschen und Natur zu stoppen. Deutschland kennt dieses Prinzip: Das deutsche Lieferkettengesetz existiert seit dem Jahr 2023. Wenn jemand dieses EU-Gesetz verteidigen sollte, dann wäre es Ursula von der Leyen.“

Was Demokrat*innen in vielen Jahren der Verhandlungen mühsam aufgebaut haben, könnten Konservative in einem üblen Pakt mit Rechtsextremen nun im Rahmen eines sogenannten „Omnibus“-Verfahrens an die Wand fahren.

Schon am Montag, 8.12. findet das entscheidende „Trilog“-Gespräch statt, in dem EU-Präsidentin Ursula von der Leyen mit EVP-Chef Manfred Weber und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz zentrale Rollen haben.

Eile ist deshalb geboten

Es gilt also, bis allerspätestens Montag, 8. Dezember 2025 an das Gewissen der drei politischen Entscheidungsträger*innen zu appellieren, denn es braucht in Europa weiterhin eine stabile, verlässliche und auch wertebasierte Wirtschaftspolitik. Dazu gehört die EU-Lieferketten-Richtlinie, die weltweit Menschenrechte, die Umwelt und das Klima schützt.

Mustermail s. vertiefende Links – und bitte rasch weitersagen! 

Vertiefende Links

zur Gemeinwohl-Ökonomie
https://www.econgood.org

zum Ozonloch – aktuell
https://www.deutschlandfunk.de/ozonloch-schliesst-sich-dieses-jahr-besonders-frueh-102.html

zur Ozonloch – Historie
https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonloch

zum Lieferkettengesetz mit aktuell drohendem Trilog und zur BlitzMail
https://schwarmforfuture.net/mailtool/

zur Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz-Historie und zum Appell
https://appell-lieferkettenrichtlinie.de/darum-geht-es/