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AWUG-2018: Einladung zum Video “Monokulturen” & Vortrag “Bio” am 24.4.

Nahrung soll gesund sein. Wie und wo wird unsere Nahrung angebaut? Nahrungsmittelproduktion erfolgt industriell und auch traditionell durch kleinbäuerliche Landwirtschaft vor Ort. Was ist besser für Ernährungssouveränität und gesunde Nahrung?

Herzliche E I N L A D U N G zu Video, Kurz-Vortrag & Diskussion

(G)Artenvielfalt – Die Stadt ist unser Garten

Video zu Monokulturen & Kurz-Vortrag zu Bio

am 24.4.2018 um 19 Uhr im Anadolu Wuppertal e.V.
Markomannenstr. 5, W-Elberfeld

 

AWUG-2018 Video „Monokulturen“
Wir wollen eine andere Kultur! & Was genau ist Bio?

Video, 20 min., 2017. Informationsbüro Nicaragua Agrospritproduktion in Nicaragua und El Salvador, Pestizideinsatz, Export nach Europa, Auswirkungen auf Gesundheit, Umwelt und Nahrungsmittelproduktion, Interviews von Betroffenen, Gegenmodelle für das Gute Leben, kleinbäuerliche Landwirtschaft und Ernährungssouveränität.
Kurz-Vortrag: Was genau ist eigentlich Bio?
Mit anschließender Diskussion : Beate Petersen, BUND Kreisgruppe Wuppertal & Klaus Hess, Informationsbüro Nicaragua

Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden. Mitdiskutieren ist ausdrücklich erwünscht!
Der Eintritt ist frei. Gäste sind zu allen AWUG-Veranstaltungen herzlich willkommen!

Zur website von Anadolu w.V. geht es hier http://www.anadolu-wuppertal.de/index.php/2-uncategorised/269-monokulturen-wir-wollen-eine-andere-kultur-was-genau-ist-bio

AWUG-2018 vom 15.4. bis 29.4.2018

Mit der Verleihung der UN-Dekade-Auszeichnung für Artenvielfalt an die Bergische Gartenarche eV starteten am 15.4. auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz die diesjährigen „Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten“ (AWUG-2018) Alljährlich informiert das Netzwerk Wuppertals Urbaner Gärten im Frühjahr für 2 Wochen zu Themen rund um Gärtnern und Nahrung. In 2017 ging es um das Thema „Boden“. Berichte  zur Eröffnung 2018 waren auch in der Presse, z.B.http://vormeichholz.de/radiofeature-saatgut-grundlage-der-nutzpflanzenvielfalt/

AWUG-2018-Halbzeit

Nun hat bereits die zweite AWUG-Woche begonnen.
zur Erinnerung: Das Thema der Aktionswochen ist die GArtenvielfalt, die dezentral in den Gärten selbst Thema sein soll. So sollen die Initiativen vor Ort selbst gestärkt und besser ins Bewußtsein der Nachbarn gebracht werden.

Garten ist ein Stück Natur, in das Menschen ordend, fördernd aber auch vernichtend eingreifen, um einen Idealzustand für ihre Zwecke zu erreichen. Doch welche Ordnung wollen wir, was ist unser Ideal und was sind unsere Zwecke? Jede Art zu Gärtnern hat da andere Antworten, die wir vorstellen und diskutieren wollen. Es geht dabei auch um Stadtwildnis, Biodiversität und Artenschutz angesichts des Insektensterbens. Unser Ziel ist es natürlich auch, Sie/Dich zum Mitgärtnern und Mitmachen zu motivieren.

„Wenn alle Hausgärten ökologisch sinnvoll genutzt werden, haben wir in etwa die gleiche Fläche, die jetzt die Naturschutzgebiete einnehmen. Und für den Artenschutz wäre viel erreicht.“ Prof. Dr. Peter Berthold

AWUG-2018-Programmflyer

Zum AWUG-2018-Programmflyer geht es hier:http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/

An der Programmgestaltung sind neben zahlreichen Wuppertaler Gemeinschaftsgärten und Initiativen sowie der BUND-Kreisgruppe Wuppertal auch die Initiativen aus W-Nord aktiv beteiligt, in dieser Woche an drei Veranstaltungen am 24., 26. und 27.4.2018. Auch zu den AWUG-2018 Veranstaltungen sind wieder alle herzlich eingeladen – zum Informieren, Mitdiskutieren und  gerne auch zum Mitmachen.

W-Nord – Warum schmieren statt diskutieren?

Warum nur schmieren und Glas zerschlagen
– anstatt einfach mal das Gespräch zu wagen?

W-Nord – Antwort auf Engagement ist Vandalismus

Engagement für W-Nord ist auch: gemeinsam  AKTIV laut sein…

Logo eV leben w-n

Anfang Oktober wurden die Scheiben des Vereins-Infokasten an der Schmiedestraße beschmiert und nach der Reinigung Mitte Oktober dann teilweise eingeschlagen. Juristisch ist dies Sachbeschädigung und per Anzeige zu verfolgen.

schmieren statt diskutieren???
schmieren statt diskutieren???

 

Moralisch bleiben Fragen: Darf die Antwort auf Engagement für den Stadtrand-Bezirk W-Nord Vandalismus sein? Warum glauben manche Menschen offensichtlich lieber der Schönfärberei als den Fakten?

Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel ;-)
Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel 😉

Einladungen zum Gespräch gab und gibt es genug

Regelmäßige Mitgliederversammlungen des Vereins leben wuppertal-nord e. V. und auch öffentliche Gespräche  am Kreisel, zu denen die BI EnergiE zum Leben – auch in W-Nord mehrfach eingeladen und sich den Gesprächen gestellt haben, wären gute Gelegenheiten gewesen, sich auszutauschen und zu verstehen – um gemeinsam zu retten, was hier in W-Nord noch zu retten ist!

Kreisel-gespräche in W-Nord
Kreisel-gespräche in W-Nord

Ohne Herz kann auch in W-Nord niemand leben

Die hier für den Möbler zerstörte Heimat und Tradition  mit historischen Gewässern, Wegeführung und Altwald war das Herz von W-Nord – und ohne Herz können die Menschen  auch hier nicht leben!  Was nun droht, ist schnell auf den Punkt gebracht:
Wenn WIR die Planungsprozesse nicht kritisch begleiten, wird die Zukunft an UNS vorbeiziehen.  Dann bleiben graue Betonarchitektur und stinkende Blechlawinen… Familienfreundliches Wohnen am grünen Stadtrand sieht anders aus – und integrative Stadtentwicklung sowieso; von Rücksichtnahme und  Einbindung der Nachbarkommunen ganz zu schweigen.

Regionalplan-Entwurf-2: W-Nord als graue Vorstadt von Wuppertal?

Ob sich diejenigen, die lieber Schmieren statt zu diskutieren den Regionalplan angeschaut haben, der erst kürzlich als Entwurf Nr. 2 erneut offengelegt worden ist?  Dort hätte Mann/Frau sich bis Anfang Oktober einbringen und – mit Worten – Kritik äußern können. Eben dazu hatte z. B. die an ihrer Mitwelt interessierte BUND Kreisgruppe Wuppertal interessierte Menschen aufgerufen:
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, wird der gesamte Nord-Osten unserer Stadt als riesiges zusammenhängendes Gewerbe-Industriegebiet (GIB) verplant werden.

Dagegen helfen weder die in W-Nächstebreck über 6.000 gesammelten Unterschriften für den Erhalt der (noch) grünen Wiesen am Hölken und den Dolinen noch die – lt. Bürgerverein W-Nächstebreck –  geschluckten Kröten „IKEA“ und „AMW/Asphaltmischwerk W-Nord“ am Kämperbusch/Uhlenbruch in W-Nord.

Es ist einfach nur kurzsichtig von den dies verantwortenden Entscheidungsträgern aus lokaler Politik, Verwaltung und Medien, die Menschen darüber nicht ehrlich aufzuklären. Zumindest die Politiker*innen  sind ja eigentlich auch für und durch die in W-Nord lebenden Wuppertaler und Wuppertalerinnen gewählt worden und dürfen sich daran gerne erinnern (lassen). Auch hier wäre ein Dialog längst überfällig…

 

W-Nord: IKEA-Krötenwanderung

Natur – wegdefiniert und vernichtet

Nach der Grundsteinlegung steht nun das Richtfest an. Ungeachtet der  Proteste von Anwohner*innen und Naturschützer*innen sowie der inzwischen auch anhängigen diversen schwebenden Verfahren wurde dafür Natur wegdefiniert, vernichtet, gebaut und immer weiter Mitwelt in Mitleidenschaft gezogen.

Kröten vs. Kröten ...
Kröten für Kröten … (Foto: BUND)

Welchen Wert haben Natur und Mitwelt?

Wo waren  die ökologische Baubegleitung und wo die Baustellenkontrolle/n, als Luft und Gewässer massiv durch tonnenweise bodenverdichtendes Geofill verunreinigt wurden und dann auch noch – im Frühjahr 2015 umgesiedelte  –  Kröten aus z.T. trockengefallenen oder veralgten Ersatzbiotopen in Scharen zurückwanderten, um ihr angestammtes Gewässer wieder aufzusuchen und dort abzulaichen? Die Tiere hätten den großen alten – historischen – Mühlinghausteich, wenn er denn noch da wäre, nunmehr nur quer über das nicht durch Krötenzaun begrenzte Baufeld erreichen können, wo unzählige schwere Baufahrzeuge fortwährend Erdmassen beweg(t)en. Im Rathaus und auf der Baustelle zähl(t)en allein monetäre Argumente – eine temporäre Baustellen-Stilllegung im Außenbereich war zu viel verlangt… Welchen Wert gesteht man hier der Mitwelt zu?

Findigkeit und Fantasie der Menschen war und ist in W-Nord ebenso wie bei der B7-Sperrung gefragt. Insbesondere als das geplante Zeitfenster überschritten war, wurden die Baustellenschilder zwar auf der A46 angepasst – in W-Nord aber leiteten nicht angepasste Beschilderungen und Fehlinformationen PKW- und LKW-Fahrer*innen in die Sackgasse, aus der sie sich oft nur schwer – und teils mit Beschädigungen – herausmanövrieren konnten. Das nervt – und wäre vermeidbar (gewesen).

„IKEA – in W-Nord?“ – darüber werden die Gerichte entscheiden.

Auch in W-Nord blieb kein anderer Weg. Ortskundig sorgen sich die Menschen darum, dass das Großprojekt dort – am frühzeitig alternativlos bestimmten Wunsch-Standort – den Verkehrsknotenpunkt sprengen würde. Diese Sorge wurde nicht entkräftet, sondern noch bestärkt. Die drohende Gefahr hatte auch der benachbarte Ennepe-Ruhr-Kreis frühzeitig erkannt und mehrfach entsprechende Einwendungen gegen das Großprojekt am offensichtlich falschen Standort erhoben. Auch gegen kalte Enteignung setzen sich Grundeigentümer in W-Nord weiter zur Wehr. Für privatwirtschaftliches Interesse wollen sie weder ihr Eigentum hergeben, noch ihre Gesundheit dauerhaft grenzwertigen Schadstoff-, Lärm- und Erschütterungsbelastungen aussetzen.

Ernste Zweifel an der Machbarkeit blieben und bleiben bestehen.

Einen entsprechenden Hinweis auf die weiterhin ungelöste Verkehrsproblematik nahmen die übergeordneten NRW-Behörden in ihre Genehmigung auf und ziehen – bei Rückstau auf die A46 – sogar die zeitweise oder dauerhafte  Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen in Betracht. Davon wären dann nicht nur – besorgte – Anwohner*innen betroffen, sondern auch die an eben diese Anschlussstelle angebundenen Wohngebiete und Unternehmen in den Gewerbe- und Industriegebieten mit ihren Mitarbeiter, Kunden- und Lieferantenverkehren …

Krötenwanderungen – grenzüberschreitend

Last but not least: Die aktuellen Diskussionen über Briefkastenfirmen und panama papers sollten nicht davon ablenken, dass monetäre „Krötenwanderungen“ bevorzugt auch – grenzüberschreitend – in undurchsichtig gestalteten Firmengeflechten erfolgen. Damit entziehen sich aber eben jene handelnden Privatpersonen und Firmenlenker ihrer Verantwortung vor Ort! Dort, wo Infrastruktur, Arbeitskraft, Bildung etc. zur Gewinnerzielung genutzt werden, sollte es selbstverständlich sein, dass davon auch angemessene Steuern zurückfließen!
Gewinnmaximierung ohne auch zugleich nach mehr Gemeinwohl zu streben, ist moralisch-ethisch der falsche Weg 😉

Krötenwanderung – traurige Realität in W-Nord und Satire in der heute-show – mitnehmen, was eben geht und (noch so eben) legal ist.

Birte Schneider: Iiiihhh IKEA!! – Heute Show – Schnipsel vom 8.04.2016 8.4.16

Übrigens: Gemeinwohlfreundlich wäre es, freiwillig mehr zu tun, als das gesetzlich geforderte Mindestmaß…

Frische Luft – auch in der Nähe vom AMW?

 

Veranstaltungshinweis
– am 17.2. zum AMW „W-West“

Feed
17.02.2016 Infotermin zum geplanten AMW W-West
Diese Info Veranstaltung findet statt in dem Gemeindesaal der Ev. Gemeinde Vohwinkel in der Gräfrather Str. 15 in 42327 Wuppertal. Veranstalter ist Bündnis 90 / die Grünen.   mehr

Die Kernfrage lautet:

mitgestaltende Bürgerbeteiligung
– oder doch nur weiter wie bisher?

http://www.frischluftwuppertal.de/Termine/

Das wird sich auch im Wuppertaler Westen zeigen, wo ein Asphaltmischwerk umziehen soll, dann aber 60% mehr leisten wird und sich zukünftig auch sehr viel näher an bewohntem Gebiet befinden wird – mit verstärktem LKW-Verkehr etc. …

Drohen den Wuppertaler*innen dort ggf. ähnliche Belastungen durch das AMW wie in W-Nächstebreck/W-Nord?

 

 

NRW – besser nachhaltig als grau!

Duisburg, Wuppertal – die NRW-Welt wird grauer!
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sind anders zu verstehen 😉

„Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind für Duisburger Planer allenfalls Flächenreserve. Der BUND macht in den gefährdeten gebieten jetzt auf die Absichten der Planungsverwaltung aufmerksam.“

„Uralte Rotbuchen, verdrehte Hainbuchen, knorrige Steileichen und Roteichen, Kiefern, Weißbirken, Kastanie und schnellwüchsiger Spitzahorn, schlanke Linden, Vogelkirsche und Haselsträucher machen diesen artenreichen Wald aus. Er ist ein Schatzkistchen unter den Duisburger Wäldern.“

„Noch lässt es sich hier beim Spaziergang lernen: Uni Duisburg, nur 100 m hinter dem Haus.“

„Kann man sich vorstellen, dass eines der schönsten Duisburger Waldstücke abgeholzt werden soll? Ein Wald mit zahlreichen Baumarten, mit Baumriesen und mit Totholz. Die Mehrheit in der Politik will das: Duisburg 2027. Einige Eindrücke heute: mit Herbstlorcheln (Helvella crispa).“ (Dietmar Beckmann, Texte + Fotos)

W-Nord: Vorstellen mag man es sich nicht, aber es passiert – auch hier ;-(
Seit 2009 haben wir versucht, unsere Mitwelt zu retten. Seit Mitte September ist es hier traurige Realität – vom intakten Ökosystem als Teil des Biotopverbundes mit historischen Gewässern (Teich, Kleingewässer …) nebst historischer Wegeführung (Hohlwegfragment), Altwald, Altbäumen – darunter über 150 Jahre alte Riesen im schönsten Herbstkleid – und dortiger Fauna bleibt nur die Erinnerung! (s. mein facebook-Titelbild)
Wuppertaler Entscheider aus Parteien und Verwaltung ziehen mehrheitlich großflächige Versiegelung, Betonarchitektur und Verkehrschaos vor und wägten weg – zugunsten des auswärtigen Investors und ohne gemeinsamen Ortstermin, Gespräch vor Ort oder ähnliches!
„Prognostiziert“ wurden Gewerbesteuer (wieviel wird nach Steueroptimierung durch den IKEA-Konzern hier hängenbleiben ???) und Arbeitsplätze (fair und auskömmlich???). Dafür wurden das gefühlte Herz und die Balance des Stadtrandraumes zerstört, Es droht Dauer-Verkehrs-Zähfluß und Mehrkosten. Statt natürlichem – kostenfreiem – Wassersystem baute der lokale Versorger ein ca. 3,5 Mio. teures Regenrückhaltebecken und legt die Kosten um auf uns Bürger*innen…

IKEA: Fährst Du noch oder stehst Du schon?

Paradox – Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers!

Gemeinsame M E D I E N I N F O R M A T I O N vom 23.09.2015
der Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in Wuppertal-Nord
und der BUND-Kreisgruppe Wuppertal:

Mitte August 2015 genehmigte die Bezirksregierung Düsseldorf den Flächennutzungsplan zur Ansiedlung von IKEA in W-Nord – auf der grünen Wiese am Wuppertaler Stadtrand!

BauEnergieKompetenz - naturverträglich am Teich - Das war einmal!

Versehen wurde dies mit einem brisanten Hinweis der Genehmigungsbehörde, auf den jetzt die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in W-Nord (E-W-Nord) hinweisen.

... da geht doch noch was - Wie bitte?

Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen – wegen IKEA-Mehrverkehr

Angesichts des Mehr-Verkehrsaufkommens zieht die Bezirksregierung die Sperrung der beiden Ausfahrten Wuppertal-Oberbarmen in Betracht, falls es der Stadt nicht gelinge, gemeinsam mit den Landesbehörden (z. B. Straßen.NRW) die zu erwartenden erheblichen Verkehrsprobleme an diesen Ausfahrten zu lösen.

Da die Bezirksregierung „nur“ die relativ abstrakte FNP-Änderung zu genehmigen hat, den Bebauungsplan mit den Plänen für die konkrete Problemlösung aber nicht, ist dieser „Warnschuss“ besonders ernst zu nehmen.

Die verkehrsplanerischen Probleme sehen auch BUND und E-W-Nord

Erkennbar ist, dass eine Sperrung der beiden Autobahnausfahrten weite Kreise ziehen und nicht nur die Menschen im direkten Umfeld, sondern auch Nächstebrecker Gewerbe- und Industriegebiete beeinträchtigen wird. Auch IKEA-Kundenströme nutzen dann dafür nicht ausreichende Nebenstraßen – verbunden mit zusätzlicher Stau-, Lärm- und Abgasbelastung,

Wie „lösen“ das die Wuppertaler Entscheidungsträger bei  Planung und Genehmigung?

Der Vorhabenträger wurde umgehend telefonisch informiert, dass der Bau beginnen kann. Dann wurde die Baugenehmigung erteilt und am 09.09.2015 öffentlich bekanntgemacht.
Von der Abstimmung der weiteren Detailplanung haben die Betroffenen vor Ort, anders als vielleicht der Vorhabenträger IKEA, nichts mitbekommen. Steuerung? Fehlanzeige!

Was macht der Vorhabenträger IKEA daraus?

Er bereitet das Baufeld vor, beauftragt die (auswärtigen) Baumfäller, die mit schwerem Gerät anrollen und loslegen. Inzwischen wurden mehrere tausend Quadratmeter Wald gefällt – meist nach Einbruch der Dämmerung.

EXKURS: Dilettantische Planung, z.B. Döppersberg-Umbau  und B7-Sperrung

Man lässt es darauf ankommen und die Bürger*innen mit den Folgen im Unklaren!
Die wegen der Döppersberg-Großbaustelle erfolgte B7-Sperrung führt seither zu Staus im Großraum W-Elberfeld – mit Umsatzeinbußen im Einzelhandel und Wohnungskündigungen entlang der Umleitungsstraßen. Klarkommen müssen die Betroffenen damit alleine!

IKEA in W-Nord: von Anfang an bekannte Verkehrsproblemtik

Daraus könnte man lernen.
Übertragen auf die Detail-Planung und Umsetzung von IKEA in W-Nord heißt das:
Der Verkehrsbringer IKEA sprengt den Verkehrsknotenpunkt Schmiedestraße in W-Nord – und was unternimmt die Stadt dagegen? Nichts!

Annahmen: Kundenströme lt. Vorhabenträger, Parameter lt. Gutachter

Die Kundenströme für das Gutachten stellte der Vorhabenträger und die Parameter für die Simulation der Verkehrsgutachter bei – aber trifft dies wirklich die Gemengelage vor Ort?

Über 80% der IKEA-Kundenströme sollen über die Autobahn kommen und zum Teil nur zu 1% über die Nebenstraßen. Diese Annahme des Investors wurde und wird bezweifelt! Bei Sperrung der A46-Ausfahrten W-Oberbarmen passt das erst recht nicht mehr!

Das Problem

Die alten Zubringerstraßen Mollenkotten, Schmiedestraße, Eichenhofer Weg und Obere Wittener Str. / Schmiedestraße sowie die drei im Nahbereich liegenden Spann-Beton-Autobahnbrücken sind allesamt Nadelöhre und z.T. ohne sichere Wege für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen! Sicherheit und Barrierefreiheit? Fehlanzeige!

Paradox!

Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers! Geht das dann dort nicht? Doch, sicher. Sicher???
Gegen die Leistungsfähigkeit in W-Nord bestanden von Beginn an erhebliche Bedenken!
Zur verkehrsplanerisch weiter ungelösten Machbarkeit kommt, dass die Ansiedlung auf unversiegeltem Gelände am Stadtrand erfolgen soll, dafür traditionelle Natur und Biotop-verbünde zerstört würden und die dortige Verkehrs- und Entwässerungs-Infrastruktur nicht verlässlich ausbaubar ist!

ACHTUNG: KOSTENFALLE für die Wuppertaler*innen!

Die Kosten von mehreren Mio. EURO für das am Stadtrand neu angelegte Regenrückhaltebecken zahlen die Wuppertaler Bürger*innen über Gebühren.
(Oberflächenwasser floss bisher über Teich, Tümpel und Meine ab – kostenfrei per natürlichem Wasserregime!)
Das gilt ebenso für zukünftige Instandhaltungskosten der neu angelegten Infrastruktur.

Die Genehmigung der Flächennutzungsplan-Änderung
ist hier zu finden:
https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/medien/dokumente/105.1_1202_90._FNP__nd._Genehmigung_Bezreg.pdf

Kontakt:
Beate Petersen, E-W-Nord, Tel.: 0179 4207696, E-Mail: info@w-nord.de
Jörg Liesendahl, BUND KG Wuppertal, Tel.: 01578 7982720, E-Mail: bund.wuppertal@bund.net

Zukunft: Mobilitätsmix statt Mehr-Auto!

„Und dann fragt man sich noch, warum die Leute am RDP im Stau stehen? 😉 Wirklich?“

¿Notas la diferencia? ‪#‎1mas‬
Der duft der unterschied? #1 aber
Automatisch übersetzt

Ja, so könnte es sein, wenn man weiter denken würde – nämlich, was tatsächlich zukunftsfähig ist! Wuppertaler Entscheidungsträger aber tun das Gegenteil:

  • Sie bauen Innenstadt-Parkhäuser (mit Neubau-Büro-Lerstand neben Bestandsbüro-Leerstand!) statt P&R-Flächen an ÖPNV/SPNV-Drehpunkten!
  • Sie verlegen den zentralen Busbahnhof am Hbf. neben das Ferngleis –  schaffen damit maximal weiten Weg für den Umsetieg von Schwebebahn und S-Bahn – und lassen die Fragen von döpps105 aus dem Frühjahr 2015 lieber unbeantwortet;  döpps105 fragte nach dadurch verursachtem Mehr an Abgasen, Personal/Zeit – da maximal langer Fahrweg und Steigung und erinnerte an die seit Herbst angeregte Alternative (Tausch ÖPNV und Konsum, wenn denn letzterer überhaupr sinnvoll ist!)!
W-Nord - mit  historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter  aus?
W-Nord – mit historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter aus?
  • Sie lenken neue Verkehrsströme an den äußersten Wuppertaler Stadtrand! Dort haben sie jüngst (Mitte letzter Woche) eilig – mit Ausnahme-Genehmigung der Stadt – mit der vorzeitigen „Baufeld-Vorbereitung“ (= Fällen von Altwald!) für ein IKEA am höchst umstrittenen, Anfang 2009 alternativlos bestimmten Stadtrand-Standort begonnen, obwohl – lt. übergeordeneter NRW-Landesbehörden – durch den Mehrverkehrsbringer die ganz oder zeitweise Sperrung der Autobahn-Ausfahrt W-Oberbarmen droht. Unbeachtet bleiben auch deutlich bessere Wuppertaler Standortalternativen – bereits versiegelte Leerstandsbrache in integrierter verkehrsgünstiger  Lage – mit Bus- & Bahn-Anbindung! Auch sollen  Privateigentümer für die Erweiterung des Straßeverkehrsraums „kalt enteignet“ werden und über die dagegen erhobenen Klagen der Nachbarn beim Verwaltungsgericht wurde noch nicht entschieden!

Wen interessiert all das seit nunmehr fünf Jahren? DAS ist weder Erfolg noch weitsichtige Stadtpolitik! Zukunft geht ganz anders 😉

 

Moore – sind wichtig für Klimaschutz, aber zu 95% zerstört!

„Klimakühlende ‪#‎Moore‬

Die ‪#‎Feuchtgebiete‬ speichern mehr ‪#‎Kohlenstoff‬ als Wälder. So wirken sie der ‪#‎Erderwärmung‬ entgegen. Aber in Deutschland sind 95 Prozent der Moore zerstört. Durch Schutzprogramme sollen sie renaturiert werden.“ (kps)

Quelle: http://www.dw.de/klimak%C3%BChlende-moore/a-18504660

Hochmoor in W-Nord? 

Soweit der Artikel – mit direktem Bezug vor meine Haustür, wo sich eines der 95% zerstörten Moore befand – sogar eines der wenigen Hochmoore!

Tatsächlich war hier lange Zeit Niemandsland, irgendwo weit draußen – zwischen Wuppertal und Haßlinghausen. Es domierte die Natur – mit Hochmoor (einem der wenigen deutschlandweit!) und dem überregional bekannten Biotopverbund Uhlenbruch/Kämperbusch.

Ja, heute ist dort AK W-Nord, und Industrie

Größer könnte der Widerspruch nicht sein – und es droht SCHLIMMERES! Seit 2009 will der Elch hier hin. IKEA beansprucht dafütr 100.000 qm unversieglte Fläche für 25.000 qm Verkaufsfläche – und nicht auf oder unter das Gebäude – der Parkraum! Dafür werden 100.000 qm Natur „verbraucht“ – mit historischen Gewässern (Teich, Tümpel, Meine nebst Quellen), historishcer Wegeführung (Hohlwegfragment) und Altwald! All dem droht die Zerstörung und suns tattdessen eine Betonwüste!

Es ist ein Drama, wenn der natur KEIN Wert beigemessen und nicht erkannt wird, WIE wichtig diese für UNS – Mensch und Mitwelt – ist!