Am kommenden Freitag, 30.10. 2020 steht die geplante EEG-Novelle 2021 im politischen Berlin auf der Agenda. Diese hat ganz konkrete Folgen auch für Wuppertal/die Region…
In der bisherigen Form wäre es eine weitere EEG-Deform, die uns auf dem Weg „100% EE bis 2030“ ausbremsen würde.
+++ Offene Briefe zur geplanten EEG-Novelle 2020/2021 – an die Bundestagsabgeordneten: vom EE-Runder Tisch (gegr. 2017, BN), Fundstellen s. nachfolgend – und gerne auch zum Mitmachen
GUT ist: wir haben das Wissen, die Technik und das Geld, zu
handeln, zu tun, was JETZT wichtig ist:
Da die Klimakrise menschengemacht ist, können wir das noch stoppen, wenn wir
jetzt handeln – für „100% Erneuerbare bis spätestens 2030“ und hier „Klimaschutz
einfach machen“, jede/r JETZT…
Bundespräsident Steinmeier: „Niemand ist sicher vor Covid-19, bevor wir nicht alle davor sicher sind.“ So ist es wohl auch bzgl. Klima…-krise – aber da kennen wir ja bereits konkrete Handlungsoptionen…
– Film und GWÖ-Diskussion, 15.10.2020 Cinema in Wuppertal
Der
Dokumentarfilm „OECONOMIA“ (bundesweiter Filmstart am 15.10.2020, Laufzeit 1h 29
Min.) beschreibt die aktuelle Finanzwelt – als wesentlichen Teil unseres
Wirtschaftssystems. Sind die Finanzen ein oder der wesentliche Teil? Diese
Frage lässt sich nach dem unschwer beantworten, Beschrieben wird das Prinzip
„Wachstum“ – unbegrenztes Wachstum. Erstaunlich ist, welche Mühen es auch
Führungskräfte kostet, dazu Begriffe mit klar verständlichen Inhalten zu
füllen, die wir wie selbstverständlich alle benutzen und viele auch überzeugt
leben.
Alles wächst, weil es wachsen „muss“
In unserem aktuellen Wirtschaftssystem
geht es um scheinbar unendliche Kapitalvermehrung. Die andere Seite: scheinbar
unendliche Gewinne sind nur mit offensichtlich ebenso unendlichen Schulden
möglich – koste es, wen und was es wolle. Perfide? In der Beschreibung heißt es: „Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein
Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich
OECONOMIA mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der
Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und
unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung
einspannt – koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung
gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.“
Muss denn wirklich alles (weiter) wachsen?
Dies war eine der ersten Fragen aus der anschließenden
Diskussion mit dem im großen Saal weit verteilten Publikum. Und daran schloss
sich eine weitere Frage bzw. ein Statement an: Welche Folge hat dieses
grenzenlose Wachstum auf unseren begrenzten Planeten? Diesen können wir bekanntermaßen
nicht beliebig vervielfältigen. Welche Folgen hat dieses grenzenlose Wachstum
für uns Menschen, unsere Gemeinschaft und unsere Lebensgrundlagen?
Wie kommen wir da wieder raus?
Eben dies fragt sich die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) auch und
zeigt Wege auf. Deshalb übernahm unsere Regionalgruppe auch für diesen Film zum
bundesweiten Start sehr gerne die Patenschaft. Auch dieser Film war somit Teil
einer Trilogie in der Region, die im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der
Gemeinwohl-Ökonomie- Bewegung in Programmkinos gezeigt und anschließend mit dem
Publikum dort diskutiert wurden. Aus der GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr &
Wupper (GWÖ-ERW) stellte sich der Diskussion nebst Fragen deren Mit-Initiatorin
Beate Petersen, die die Gruppe bereits Ende 2014 mit 3 anderen Menschen in
Wuppertal aus der Taufe hob und dafür gute Gründe nennt:
Die GWÖ schafft Bewusstsein und stellt die Wirtschaft vom Kopf auf die Füße
Zumindest versucht die Bewegung dies und hat dafür gute
Werkzeuge entwickelt, die – weltweit vernetzt – zur Erstellung von
Gemeinwohl-Bilanzen genutzt werden. Bezogen auf die Finanzen heißt dies, dass
nicht im Fokus steht, wie das im Unternehmen verdiente Geld maximale Rendite
erwirtschaften kann. Vielmehr wird hinterfragt, welchen Sinn das Geld im
Unternehmen und darüber hinaus macht sowie,
welche Auswirkungen das Wirtschaften des Unternehmens für die Gesellschaft hat.
Bezogen auf die Finanzen ist spannend, wo das Geld herkommt, und ob/wie es
wieder angelegt wird. Im Fokus stehen dabei selbstverständlich sowohl die von
der Weltgemeinschaft Ende 2015
verabredeten Klima- und Nachhaltigkeitsziele.
Erwähnt wurden zudem einige Aspekte, die sich von dem aktuellen
Wirtschaftssystem grundlegend unterscheiden:
Heute heißt es „fressen
oder selbst gefressen werden?“ Die Gemeinwohl-Ökonomie hinterfragt, ob im
Unternehmen Kooperation oder feindliche Übernahme praktiziert wird und bewertet
dies.
Die GWÖ definiert zudem
Grenzen des Wachstums – und tatsächlich haben einige der GW-bilanzierten Unternehmen
ihre Wohlfühlgrenze bereits erreicht und wollen nicht weiterwachsen.
Auch wurde ein ganz
praktisches und schon lange bewährtes Beispiel, anders – nämlich solidarisch – zu
wirtschaften, genannt: die Genossenschaft. An diesem Abend im Wuppertaler
Cinema wurde – wenig überraschend – eine regional aktive Genossenschaft
thematisiert: Die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft www.bbeg.de , deren
Gründungsmitglied und ehrenamtliche Aufsichtsrats-Vorsitzende die Referentin
auch ist. Auch dies teilte sie gerne mit
dem daran sehr interessierten Publikum.
Danke
an das Team
des Cinema-Programmkinos sowie an die Kinobesucher*innen, dass diese so
wichtige Veranstaltung – mit Mund-Nasenschutz und Abstand – trotz Corona
ermöglicht wurde. Ebenso dickes Danke
und meine Hochachtung gebührt auch der mutigen Regisseurin Carmen Losmann für
diese so klare und wichtige Dokumentation, die für den 19.10. auch selbst für
Fragen zu ihrem Dokumentationsfilm angekündigt war.
zur Trilogie*) – Dokumentationsfilme in regionalen Programmkinos – anlässlich 10 Jahre GWÖ
„Hinterm
Deich wird alles gut“, Babylon in Hagen, GWÖ-ERW: R. Weber, J. Quanz
„Der
marktgerechte Mensch“, Lichtburg in Wetter/Ruhr: B. Petersen, J. Quanz, D. Drögekamp
– Film und GWÖ-Diskussion, 14.10.2020 Lichtburg in Wetter/Ruhr
Der Dokumentarfilm (bundesweiter
Start 16.1.2020, 1 h 39 min) beschäftigt sich mit der heutigen Arbeitswelt
– bzw. deren Umbrüchen und Veränderungen. Welche Folgen hat es, wenn
Logarithmen den Arbeitstakt und die Aufträge sowie deren Entlohnung bestimmen?
Was passiert, wenn auch wissenschaftliches Arbeiten mit prekärer Beschäftigung
einhergeht? Im Arbeitsmarkt stehen dann weder Mensch noch Gemeinwohl im Fokus.
Die Folgen von dort den Ton angebenden Algorithmen und Crowdworking trägt dann
aber gleichwohl die Allgemeinheit.
Oft erkranken Menschen in dieser Tretmühle früher oder später physisch und/oder
psychisch. Erfreulicherweise zeigt der Film aber auch, wie
sich junge Menschen dennoch auch dort für das Wohl von Kolleg*innen und der
Gemeinschaft sowie für einen Wandel im System einsetzen.
Eben dies möchte die Gemeinwohl-Ökonomie auch.
Deshalb
wurde auch dieser Film im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der
Gemeinwohl-Ökonomie Bewegung (GWÖ) als Teil einer Trilogie in der Region
gezeigt und anschließend mit dem Publikum diskutiert. Aus der
GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper (GWÖ-ERW) stellten sich der
Diskussion nebst Fragen: Beate Petersen (GWÖ-Impuls, Moderation), Josef Quanz (Lehrer
im Unruhestand) und Dirk Drögekamp (Vorstand Sozialunternehmen Integra e.V. mit
GWÖ-Bilanz: https://www.integra-eingetragener-verein.de/
Nach einer
kurzen Überleitung vom Film zur Gemeinwohl-Bilanz ging es in die Diskussion.
In der
Überleitung stellte Beate Petersen kurz dar, dass die Gemeinwohl-Bilanz einen
360°-Blick auf ein Unternehmen ermöglicht und insbesondere auch den Umgang mit den
Mitarbeitenden und deren gerechte Entlohnung, Mitbestimmung und Arbeitsinhalt hinterfragt.
Erwähnt wurde hier auch kurz die Entstehung der GWÖ-ERW-Regionalgruppe aus der
im Ennepe-Ruhr Kreis und Hagen engagierten BürgerEnergie-Genossenschaft –
ebenfalls mit GW-Bilanz und am Gemeinwohl-orientiert wirtschaftend: www.beg-58.de
Josef Quanz
befragte die Moderatorin, wie welches Rüstzeug insbesondere Schüler*innen vermittelt
werden kann, um gute Arbeit mit Sinn und auskömmlichem Lohn zu finden und Dirk
Drögekamp, wie Menschen bei Bedarf zielführend in einem würdevollen Leben
begleitet werden können und – am Rande – wie eine gute Unternehmensnachfolge
organisiert werden kann, die ja auch nicht unwichtig ist. Beide teilten
bereitwillig ihre beruflichen Erfahrungen dazu mit dem daran sehr
interessierten Publikum.
Danke
Dem Team
der Lichtburg wie auch den Gästen auf und vor der Bühne gebührt unser großer Dank,
dass diese Veranstaltung – mit Mund-Nasenschutz und Abstand – trotz Corona
möglich gemacht wurde.
Zum zahnjährigen Jubiläum gratulieren auch wir als Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe und Verein Ennepe, Ruhr & Wupper (GWÖ-ERW) der gesamten GWÖ-Bewegung mit allen Aktiven recht herzlich! Auch danken wir dafür, dass es die Bewegung gibt und freuen uns, diese sinnstiftend aktiv mit unterstützen! Dazu wünschen uns allen auch zukünftig ganz viel Rückenwind!
Da unsere Mitwirkung bei 24-Stunden GWÖ am Jubiläumstag aus technischen Gründen leider nicht gelungen ist, haben wir gerne ersatzweise in der Jubiläumswoche die deutschlandweite Präsentation der Dokumentationsfilme in unserer Region als Trilogie durch Impulse, Diskussion und Moderation aktiv mit begleitet:
zur Trilogie*) mit Dokumentarfilmen in regionalen Programmkinos – anlässlich 10 Jahre GWÖ
s. auch die Einzel-Artikel zu den Veranstaltungen:
PH/Pädagogische Hochschule, wieder geht es um drei Fragen: Bauen im Bestand oder Abriß? Was ist das wahre Langfrist-Ziel? Wurden alle Argumente gleich oder monetäre stärker gewichtet?
Infotischzur Sanierung der PH auf der Hardt statt deren Abriss
Um diese drei Fragen geht es oft – so auch hier:
Bauen im Bestand oder Abriß?
Was ist das wahre Langfrist-Ziel?
Wurden alle Argumente transparent sowie gleich oder monetäre stärker gewichtet?
Beantwortet werden muss dies parteiübergreifend und mit klarem Blick auf unsere Planetaren Grenzen, die wir in mindestens drei Feldern deutlich überschreiten und damit mindestens drei fatale Krisen selbst verursachen: massives Artensterben, heftige Böden- und Gewässerschäden und fortschreitende Klimakrise. Die Zeit zum umsteuern ist nicht irgendwann, sondern JETZT.
…unsere Zukunft… (Foto Quelle privat)
Weiterer Info-Tisch am heutigen Samstag von 15 bis 17
Die Initiative zum Erhalt der ehemaligen Pädagogischen Akademie bzw. später Hochschule (PH) auf dem Hardtberg lädt am heutigen Samstag von 15 bis 17 zu weiteren Info-Tisch ein. (Zufahrt über die Missionsstraße)
Historie
Das Gebäudeensemble auf dem Hardtberg, das 1958 als Pädagogische Akademie Wuppertal errichtet wurde,[1] wurde 1977 von der Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen übernommen und im Dezember 2014 verlassen. (Quelle: Wikipedia)
Danach wurde das Gebäude als Schul-Ausweichquartier während der Sanierung des WDG genutzt.
Ratsbeschluß und Kostenschätzung lt. Beschlußvorlage
Der Rat der Stadt hat am 22. Juni 2020 den Abriss der Justizvollzugsschule auf der Hardt beschlossen. Man muss also anhand der Beschlussvorlage, die doch den Abriss empfiehlt, davon ausgehen, dass das Gebäude im Kern keinesfalls marode ist, sondern sich in einem grundsoliden Bauzustand befindet. so ein Bauingenieur im WR-Leserbrief vom .. .9.2020.
Die Beschlussvorlage schätzt die Kosten für den Abriss auf 4,6 Millionen Euro,
für die notwendigen, temporären Ersatzgebäude (Container) auf zwei bis drei Millionen Euro pro Schulsanierung, also vier bis sechs Millionen Euro bei zwei Schulen.
Dem stehen für die Sanierung der Justizvollzugsschule Kosten gegenüber von 2,3 bis 15 Millionen Euro.
Der Abriss steht unmittelbar bevor
Nun droht der Abriss des historischen Gebäudes sehr real, um auf dem Grundstück (zunächst) Container aufzustellen. Diese dienen als Ausweichquartiere für die Sanierungen zunächst das Johannes-Rau-Ganztagsgymnasium und danach der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule.
Die energetische Sanierung der Schulen ist zweifelsohne erforderlich, da sich diese über Jahrzehnte angestaut hat.
Die Initiative kritisiert den politischen Beschluß zum Abriss…
Die Initiative kritisiert den Abriß-Beschluß nebst der zugrundeliegenden Vorlage: „Die Politik hängt hier – wie so oft – an Informationen. Das Wenige, das die Stadtverwaltung und das Gebäudemanagement bisher zum – angeblich notwendigen – Abriss geäußert haben, ist äußerst zweifelhaft und bewusst völlig undurchsichtig. Selbst aus Fraktionen, die dem Kauf zugestimmt haben, kamen schon vor der Wahl Zweifel daran auf. Die neu gewählten Ratsmitglieder können anständige Informationen verlangen und die Kräfte stoppen, die für die bisher so dürftigen, interessengeleiteten „Informationen“ verantwortlich sind. Diese Kräfte der Hinterzimmer-Politik haben unserer Stadt übrigens mit ähnlichen „Informationen“ schon früher schwer geschadet, auch finanziell.“
Es bleiben kritische Fragen…
Neben der Frage, ob es eine hinreichende öffentliche Diskussion zu Abriß oder Sanierung, zu Container-Standorte/en und zur Nachnutzung auf dem Hardtberg gab, bleibt fraglich,
ob in Zeiten von Corona notwendige Abstandsregeln und Hygienekonzepte in Containern überhaupt eingehalten werden können?
ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Verkehrswende ein Ausweichstandort an anderer Stelle mit deutlich besserer ÖPNV-Anbindung zielführender wäre?
ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Energiewende dem Bauen im Bestand ein sehr viel höherer Stellenwert beizumessen ist als dem Abriß? Letzterer vernichtet bereits für den Bestandsbau aufgewendete graue Energie und benötigt zusätzlich Energie für den Abriß selbst sowie für den anschließenden Neubau – hier zunächst von Containern…
ob für solche Entscheidungen Informationen nicht deutlich transparenter und verständlicher sein soll(t)en, um diese allgemein nachvollziehbar zu machen? z. B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt länger dauern würde, als der Abriss und das Aufstellen von Containern z.B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt teurer wäre, als der Abriss und das Aufstellen von Containern
ob angesichts unseres hohen Gutes Demokratie für diesen historisch bedeutsamen Ort durch Sanierung statt Abriß eine Erinnerungskultur geschaffen werden kann? Von den acht nach dem 2. Weltkrieg geschaffenen 8 sog. Demokratieschulen existieren noch 3: eine unter Denkmalschutz stehend in Köln, Fragmente in Bonn und die vom Abriß bedrohte in Wuppertal. Was sagen die Denkmalbehörden dazu?
ob nicht tatsächlich von den Entscheidern ein ganz anderes Langfrist-Ziel verfolgt wird, nämlich eine hochpreisige Wohnbebauung am Rande der Hardt?
ob bei dann ggf. wieder aufgegriffenen Wohnbaupläne auch die den gesamten Hardtberg durchziehenden Hardt-Höhlen als gesetzlich geschützte Biotope berücksichtigt werden? Ergänzend: ob solche in der bisherigen Praxis meist weggewägten Mitwelt-Aspekte nicht ganz zu Beginn geprüft werden müssten?
Erinnerungskultur fehlt
„Es liegt zum einen ebenfalls an fehlenden bzw. bewusst verdrängten Informationen. Zum andern an einer heruntergekommenen Erinnerungskultur und mangelnden Liebe zu den historischen Gebäuden und „Schätzen“ unserer Stadt. Die am Abriss interessierten Kräfte betreiben seit langem schon in ihrer Wortwahl vorsätzlichen Gedächtnisverlust: Das Gebäude, welches sie gern abreißen wollen, war eben nicht bloß die „alte Justizschule“, wie es in den Ratsvorlagen hieß – es war die erste Pädagogische Akademie nach der NS-Diktatur – die Wiege demokratischer Erziehung in NRW. Doch nun soll das Gedächtnis an diesen demokratischen Aufbruch im Nachhinein spurlos ausgelöscht werden. Dabei ist die Erinnerung an solche Köpfe und solche Orte heute dringend nötig.“ so die Initiative im WZ-Interview vom 7.9.2020.