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Film: Unser Saatgut

Film: Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen

Einladung zur Sondervorstellung des Öko-Dokumentarfilms am 20.8. um 19 Uhr im Metropol-Kino Düsseldorf, Brunnenstraße 20. Der Film mit anschließender Diskussion wird präsentiert vom überregionalen Aktionsbündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel.

Öko-Dokumentarfilm

Taggart Siegel und Jon Betz zeigen in beeindruckenden Bildern den Schatz des Lebens, der sich aus dem Saatgut entwickelt und die Bemühungen von LandwirtInnen, Indigenen, WissenschaftlerInnen und AnwältInnen, die Saatgut-Vielfalt der Erde zu erhalten und die Ressourcen vor dem Zugriff der Agro-Industrie zu schützen. In Interviews kommen unter anderem Vandana Shiva, Jane Goodall und Percy Schmeiser zu Wort.

Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Samen.

Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind sie die Quelle allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern die wichtigsten Rohstoffe für unseren Alltag. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht…

Mit ihrem reich bebilderten Dokumentarfilm folgen Taggart Siegel und Jon Betz leidenschaftlichen Saatgutwächtern, die unser 12.000 Jahre altes Nahrungsmittel-erbe schützen wollen.

reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur 

Unser einst reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur, wurde von Bauern und Gärtnern über mehrere Jahrtausende sorgfältig kultiviert.

Wir ernten, was wir säen ©Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel, www.Programmkino.de

Heute ist das Saatgut jedoch ernsthaft in Gefahr.

In der industriellen Landwirtschaft wurde die Lebensmittelvielfalt binnen weniger Jahrzehnte drastisch auf eine Handvoll Massenprodukte reduziert. Viele Familiengehöfte und kleinbäuerliche Betriebe sind mechanisierten Agrarbetrieben gewichen, die genetisch identische Monokulturen in gigantischem Ausmaß säen. Für das globalisierte Nahrungsmittelsystem birgt dies unvorhersehbare Risiken.

Samen: statt freier Verwendung in der Hand global agierende Konzerne

Der Dokumentarfilm „Unser Saatgut“ fächert die bemerkenswerte Geschichte des Saatguts auf: Über Jahrtausende hinweg waren Kulturen auf der ganzen Welt davon überzeugt, dass wir von Geburt an ein Recht auf die freie Verwendung von Samen haben. Heute liegt unser Saatgut jedoch zunehmend in der Hand von global agierenden Konzernen. Wenige Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto kontrollieren mehr als zwei Drittel des globalen Saatgutmarktes und machen damit beispiellosen Profit. Genetisch veränderte Kulturen (engl.: GMO genetically modified organism), die in sterilen Laboren entwickelt wurden, beherrschen die Felder und Teller auf der ganzen Welt. Zugleich schuften Landwirte von Minnesota bis nach Madhya Pradesh in Indien als wirtschaftliche Sklaven dieser „GenGiganten“. Sie zahlen hohe Lizenzgebühren, um z.B. patentierte Getreidesorten anpflanzen zu können. Wenn sie versuchen, lizenzierte Samen nachzubauen, werden sie rücksichtslos verfolgt.

Die Geschichte des Saatguts ist die prägende Geschichte unserer Zeit.

Denn die Saatgutvielfalt wird von der gigantischen Maschinerie der industriellen Landwirtschaft bedroht und steht kurz vor der ökologischen, kulturellen und spirituellen Zerstörung. Die Zeit läuft davon. „Unser Saatgut“ ist ein wichtiger, ja notwendiger Dokumentarfilm, der die Schönheit, Hoffnung und Magie des Saatguts und seine Wichtigkeit für die Menschheit in den Fokus rückt.

Quellen:

Filmplakat: www.Programmkino.de

Beschreibung: https://filmkunstkinos.de/filme/unser-saatgut-2016/

Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel https://saatgut-festival.de/aktuelles/

Auch im aktuellen BUND-Magazin 3/2024 gibt es einen Beitrag gegen die Deregulierung der sog. neuen Gentechnik: Guter Rat: Lebensmittel frei von Gentechnik 
https://www.bund.net/service/publikationen/bundmagazin/

Aktion am 29.9. um 17 Uhr

Rad-Demo am 29.9. für sichere Wege in W-Nord

Man kann es kaum glauben, aber auch am – durch drei Bundesautobahnen, Kreuz W-Nord etc – vom Auto, inkl. hohem Verkehrsaufkommen mit reichlich Schwerlastverkehr, geprägten Stadtrand W-Nord leben Menschen, die Bedürfnisse für Fuß- und Radverkehr haben und diese auch einfordern…

Rad-Demo, weil…

Auch im Norden Wuppertals im Umfeld von Ikea, Turbokreisel und Autobahnkreuz… leben Menschen, die unter der Abhängigkeit vom Auto leiden. Auch hier möchten Eltern ihre Kinder tatsächlich zu Fuss oder mit dem Rad aus dem Haus lassen und sich auch ältere Menschen sicher zu Fuß im öffentlichen Raum bewegen.

sichere Nahmobilität – auch in W-Nord ©Foto/Quelle privat bpe

Komm/t mit zur Rad-Demo:

Dafür geht es gemeinsam auf die Straße: Per Fahrrad geht es über die Wittener Str. und Schmiedestr zum Turbokreisel am Mollenkotten. Es geht um sichere Wege auch für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.

Die Aktion ist angemeldet, genehmigt und wird durch die Polizei begleitet.

Eckdaten

Fahrrad-Demo am Freitag, 29.9.2023 um 17:00 Uhr
Start Bushaltestelle Silberkuhle
Ziel: Schmiedestr./Mollenkotten,
Abschluss: Gut Einern (vormals Gaststätte Winkelmann)

Gerne kurze Anmeldung

Zur besseren Planung ist eine kurze Anmeldung per eMail willkommen: info@leben-wuppertal-nord.de

Idee und Umsetzung

Die Idee zur Rad-Demo entstand bei der Mitmach-Konferenz am 30.4.2023 in Wuppertal-Nord, im Biergarten des Hotel/Restaurant Westfalenkrug https://wuppertal.mitmach-region.org/.

Deren Umsetzung erfolgt in Kooperation von Netzwerk Mobiles Wuppertal https://mobiles-wuppertal.org/aktuelles  und Bündnis Zukunfts-Schmiede W-Nord http://www.w-nord.de/news   Auch die BUND-Kreisgruppe Wuppertal unterstützt dies tatkräftig mit.

Gerne auch hier mutig gemeinsam

Dankenswerterweise hatte der ADFC im Rahmen der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche am 19.9. zu einer gut besuchten Podiumsdiskussion in die Pauluskirche eingeladen. Es ging um „Wuppertal Fahrradstadt 2025 – wann geht es endlich los?“ Diese Frage gilt auch in den Stadtrandräumen – und wie bereits im Diskussionsbeitrag während der Veranstaltung angemerkt – wird dort für farbige Markierungen Zebrastreifen & Co  zur Beschleunigung bei Bedarf gerne selbst Hand mit angelegt…  https://www.njuuz.de/home/politik/wuppertal-fahrradstadt-2025-gemeinsam-und-mutig-zur-umsetzung/