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Wandel durch handeln (Extra) Klima schützen durch HANDELN

Es ist an der Zeit, die wunderbaren Aktivitäten engagierter Bürger*innen wertzuschätzen und zum Mitmachen zu ermuntern, um Handeln noch sichtbarer und wirksamer zu machen:

19.11.2017, Verlängerung der COP23: Wende einleiten & handeln

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017): Sind wir noch zu retten?

Zerstörung der Lebensgrundlagen – unsere und die zukünftiger Generationen (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo

Hand, Kopf und Fuß – sind gleichermaßen wichtig, um Handeln für den Wandel sichtbar zu machen.
Anschaulich dargestellt wurde dies zB beim Germanwatch-Symposium zur Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens. Gut ist, wenn uns die Folgen unseres täglichen Handelns bereits bewusst sind (ökologischer Fußabdruck) noch besser, wenn daraus Veränderungswille folgt (Kopf) und dieser dann auch entschlossen umgesetzt wird (ökologischer Handabdruck). Nur so können wir alle die Welt-Nachhaltigkeitsziele im Alltag wirksam umsetzen.

BürgerEnergiE ist gemeinsam Geld verdienen und dabei das Gemeinwohl stärken.
Können das die im Handelsblatt als neue Geschäftsmodelle portraitierten Stromhandels-Plattformen für Erneuerbare Energien leisten? Nicht erwähnt wurde, dass aktive Energiebürger*innen dies heute schon praktizieren – und auch andere interessierte Bürger*innen einladen, sich mitgestaltend einzubringen und daran teilzuhaben. Wie zum Thema Beteiligung solle klar sein: Es gibt unterschiedliche Modelle, die Bürger*innen entweder als bloße Geldgeber*innen für  einen möglichst großen eigenen monetären Vorteil sehen (passive Beteiligung) oder als mitgestaltende Teilhaber*innen, die mitbestimmen und an den Erträgen teilhaben (aktive Beteiligung)…

Möglichkeiten der Verhaltensänderung aufzeigen will auch die Kampagne “Mehrwert” der Verbraucherzentrale.  Nun sollen daraus erzielte  Treibhausgas-Minderungen für alle sichtbar gemacht werden – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Energie, Transport und Wohnen – und eigentlich überall dort, wo Initiativen für “Mehrwert” ergriffen werden. Am Samstag veranstaltete die NRW-Verbraucherzentrale in Düsseldorf einen Workshop. Die Ergebnisse waren erstaunlich und klarer Spitzenreiter die foodsharing-Initiative Düsseldorf. Die Arbeitsergebnisse werden nach aufbereitung auf einer Plattform öffentlich gemacht und für die Berechnung CO2-Rechner zur Verfügung gestellt, die für einige Bereiche schon gut anwendbar sind, für andre – insbesondere für Reparatur-Einrichtungen – angesichts vielschichtiger Annahmen noch verfeinert werden.

Alle diese Bereiche und zusätzlich die Querschnittsthemen Wirtschaft, Finanzen, Bildung sind in der die COP23 begleitenden Serie “Wandel durch handeln” enthalten – inkl. praktischer Handlungsvorschläge.
(Artikel siehe hier http://www.njuuz.de und hier http://;www.w-nord.de/news )

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

Welt/Klimawandel:
Am Samstagmorgen ist die COP23 zu Ende gegangen. Einigungen gab es zu Finanzfragen und zum Kohleausstieg. Einigung wurde erzielt darüber, wie Entwicklungsländer finanziell bestmöglich unterstützt werden können.
Was tun die EU und Deutschland zur Umsetzung des Klimaschutzabkommens?

Beschlüsse zum Kohleausstieg gibt es nun in 20 EU-Ländern – z.B. Österreich, Dänemark, Frankreich, Finnland, Italien, Portugal, Schweden, Niederlande und Großbritanien… . Deutschland und Polen haben dazu KEINE Beschlüsse gefasst. Erstaunlich genug, da die neue, 2021 in Kraft tretende Schadstoff-Richtlinie über 80% der deutschen und 100% der polnischen Kraftwerke nicht erfüllen können. Sollen tatsächlich zur Nachrüstung der Filtertechnik für das Auslaufmodell „Kohlekraftwerk/KKW“, noch Gelder investiert werden, die dann für deutlich bessere, Mensch & Mitwelt weniger belastende Technik fehlen würden???

Fast wäre es inmitten der Sondierungsverhandlungen untergegangen: doch während sich Union, FDP und Grüne zu Gesprächen getroffen haben, hat eine der mächtigsten Lobbybranchen Deutschlands in den Hinterzimmern Brüssels einen großen Sieg über Politik und Verbraucher eingefahren. Die Rede ist von der Autolobby und deren Cheflobbyisten, dem ehemaligen CDU-Verkehrsminister Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Autoindustrie (VDA), der nun dafür gesorgt hat, dass die geplanten EU-Abgasnormen hinter den Kulissen massiv aufgeweicht wurden.
Dass die Autolobby trotz des Abgasskandals einen ungebrochen hohen Einfluss auf die Politik hat und diesen fernab der Öffentlichkeit ausspielen kann, ist eigentlich kaum zu fassen.
Dass mit den aufgeweichten Abgasnormen nun sogar die deutschen Klimaziele für 2030 in Gefahr scheinen – die CO2-Grenzwerte der EU spielen beim Erreichen dieser Ziele eine zentrale Rolle – ist ein riesiger Skandal, der auf Kosten aller Bürgerinnen und Bürger geht. (Quelle: www.abgeordnetenwatch.de )

Eine Erklärung zum Zustand der #Erde, unterzeichnet von 15.364 Forschern aus 184 Ländern.https://twitter.com/energieliga/status/931287730688061441

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Wandel aktiv mitgestalten (eigenes Foto)

  • ++ persönliche Energiewende einleiten: KONSUM- & LEBENSSTIL

Mitmachen, um aktiv mit zu gestalten:
Herausforderungen erkennen, Lösungen suchen und Ergebnisse sichtbar machen.

Einmischen und politische Entscheidungen hinterfragen:
Wo geht es schon darum, das Gemeinwohl zu stärken, und wo ist das Ziel noch immer die eigene Profitmaximierung – auf Kosten von Mensch und Mitwelt?

Verantwortungsvoll leben und maßvoll wirtschaften. Starten, Annahmen durch Wissen ersetzen und dieses sichtbar machen sowie weit verbreiten (“Bildung für nachhaltige Entwicklung”).

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (11) Klima schützen durch FINANZ-Wende

16.11.2017, Tag-11 der COP23:
Finanz-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!
Steuervermeidungs-Strategien schaden uns, allen! Auswärtige Konzerne schöpfen Gewinne ab, zahlen aber nicht die der Kommune tatsächlich zustehenden Steuern. Davon können auch – vermeintlich großzügige Spenden zu gemeinnützigen Zwecken nicht hinwegtäuschen. Das Wesen von Spenden ist zusätzlich, freiwillig. Steuern zahlen ist Pflicht und ein Beitrag zum Gemeinwohl und zudem nur ein Teil dessen, was zuvor verdient worden ist.

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017) 

Auch die Klima-Kohle –Demo will finanziert werden (eigenes Foto)

 

++ Hintergrundinfo

Steuergerechtigkeit nützt uns, allen

  • Es braucht einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft: Steuern zahlen ist Pflicht, nicht Muße, keinesfalls aber ein Übel und deren aggressive Vermeidung und Hinterziehung kein Kavaliersdelikt! Gutes Leben und lebendige Demokratie brauchen ausreichend finanzierte öffentliche Haushalte – und dazu müss(t)en jede Einzelperson und jedes Unternehmen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit beitragen. Wieviel das ist, bestimmt nicht jede/r nach Gutdünken, sondern DAS regeln die Steuergesetze.
  • Ethisch und moralisch ist nicht zu vertreten, dass es gesellschaftlich akzeptiert ist, dass Einzelne zwar die Vorteile guter Bildung und Infrastruktur nutzen, sich der solidarischen Finanzierung aber – insbesondere durch undurchsichtige grenzüberschreitende „Gestaltungen“ schlicht entziehen. Das ist schlicht Betrug, häufig strafrechtlich relevant, aber nur sehr zeitintensiv zu ermitteln.
  • Dabei beschränken sich Steuervermeidungsstrategien nicht auf Länder des globalen Nordens, sondern finden auch in Entwicklungsländern statt, wo zwar der Unternehmenszweck verfolgt wird, dort aber zugleich Mensch, Mitwelt und Klima belastend, Steuern weitgehend vermieden werden, Gerecht ist das nicht.
  • Die jetzigen Gepflogenheiten sind menschengemacht. Die Spielregeln könn(t)en jederzeit verändert werden. Engagierte Bürger*innen haben dies längst erkannt und mischen sich ein. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit Deutschland zB ist Teil einer weltweiten Bewegung, die unter dem Dach der Global Alliance for Tax Justice Deren Mitglieder setzten sich aus Gewerkschaften, kirchlichen sowie entwicklungspolitischen Organisationen, sozialen Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechtsverbänden, wissenschaftlichen Institutionen sowie aus Einzelpersonen zusammen. Gemeinsam will sich das Netzwerk für eine am Gemeinwohl orientierte Steuer- und Finanzpolitik engagieren.
    Die Ziele des Netzwerkes umfassen 10 Punkte – vom solidarisch, gerechten und ökologisch förderlichen Steuersystem über den Abbau umweltschädlicher Steuern und Subventionen sowie die Umsetzung sozial gerechter ökologischer Finanzreformen wie Transparenzanforderungen, Auskunftspflichten und die Beseitigung von Steueroasen. Details s. unter www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de
  • Weitere Denkanstöße in diesem Kontext sind z.B.  Bedingungsloses Grundeinkommen, Regionalgeld und viele mehr…
  • Am wichtigsten bleibt der Bewusstseinswandel: „Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!“

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • Kohleausstieg: völlig abwegig?
    https://www.facebook.com/quer/videos/10154764867255728/
  • Während in Berlin die Sondierungsgespräche weiterhin keinen gemeinsamen Weg finden, besteht an anderer Stelle augenscheinlich ein klarer Blick auf die aktuelle Entwicklung: 80% der deutschen Kohlekraftwerke sollen nicht mit den neuen EU-Umweltstandards für Kohlekraftwerke für Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Quecksilber vereinbar sein, die 2021 in Kraft treten. Die Aufrüstung würde zwischen 0.7 – 1.2 Mrd. € kosten und die Betriebskosten erhöhen. http://climateanalytics.org/files/coal_germany_briefing_15112017_1.pdf
  • Die 16 Braunkohleblocke, bei welchen die Klima-Allianz im Zuge der neuen Standards aufgrund ihres Alters und der Unvereinbarkeit mit den Klimazielen eine  Stilllegung für sinnvoll hält, stellen 8,5 GW dar und haben 2015 ca 68 Mio. t CO2e ausgestoßen
  • Im Endspurt der COP23 wurde die Powering-Past-Coal – Allianz gestartet – von 25 Ländern und Bundesstaaten, die für einen Kohleausstieg in Europa und der OECD bis spätestens 2030 eintreten.
  • ein dem WDR zugespielte Papier aus dem Bundesministerium für Wirtschaft/Energie und der Bundesnetzagentur, das freundlicherweise auf Twitter gestellt wurde:
    https://twitter.com/jdoeschner/media?lang=de
  • und im WDR5-besprochen; der podcast dazu
    http://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/151/1517001/wdr5leonardotopthemen_2017-11-15_mehrkohlekraftwerkealsnoetig_wdr5.mp3
    Es ist ein update dazu, ob wir uns den Kohleausstieg leisten können und der unmißverständlichen Aussage, dass sich der Netto-Strom-Export hat in den letzten 10 Jahren verzehnfacht hat. 15 KKW mit 7 GW Stromerzeugung zeitnah abzuschalten wurde die nationale Versorgungssicherheit nicht gefährden und zudem die europäische Netzstabilität wieder unterstützen.

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

BUND-Jugend Camp for Future: Kreativ Gedanken fließen lassen (eigenes Foto

++ persönliche …-Wende einleiten: FINANZEN

Was tun!

  • Konto bei einer Bank einrichten, die den Weg des Geldes offen legt.
    Bsp: GLS-Bank, wo jede/r einzelne Kund*in bereits zur Kontoeröffnung festlegt, in welchen Bereichen (zB EnergiE, Wohnprojekte, Saatgut…) die Bank sich mit den Einlagen für Kreditgewährungen engagieren soll…
  • nachfragen:
    zB warum Banken mit viel Steuergeld gerettet werden, es aber nicht gelingt, die Grundbedürfnisse für alle zu sichern?
    zB warum es nicht gelingt, Steuer-Schlupflöcher weltweit zu schließen?
  • in die (Kommunal-)Politik einmischen.

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (9) Klima schützen durch …Müll-Wertstoff- Wende

 

Coffee to go – again. Müll reduzieren und noch besser: vermeiden. Es geht – und alle können mitmachen auf dem Weg zu Mensch- & Mitwelt-freundlichen (Wert-)Stoffkreisläufen…

14.11.2017, Tag-9 der COP23:
…-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

++Klima-Kohle-Demo (11/2017)

Müll, für dessen Endlagerung immer noch offen ist, weltweit (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo
Was gehört in welche Tonne bzw. in welchen Sack? Wie können wir Müll vermeiden? Papier- und Plastik-verbrauch eindämmen. Aufladbare Batterien, Coffee to go again, Brotdosen nutzen… Lebensmittel bevorraten…

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • „Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement

16.11.2017 ǀ Bildungsservice #cop23 – Schul-Event „Schools for Earth – empower youth“

Einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können auf der Greenpeace-Veranstaltung „Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement vorstellen. Es findet voraussichtlich am 16. November in der sogenannten „Bonn-Zone“ statt. Zugang nur mit vorheriger Akkreditierung.

http://www.bmub.bund.de/service/veranstaltungen/details/event/cop23-schul-event-schools-for-earth-empower-youth/

  • C2C Cradle to Cradle

Recycling-Konzept „Cradle to Cradle“ Das Ende des Mülls. Eine Hoffnung wird wahr: Unternehmen erschaffen Produkte, die keinen Müll  hinterlassen: Häuser, T-Shirts, Teppiche – ihr Material lässt sich komplett wiederverwerten…. http://c2c-ev.de/

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Wertstoff-Kreislauf (eigenes Foto)

++ persönliche Energiewende einleiten: Müll

  • Wo möglich, bitte unverpackt einkaufen und Einkaufstasche mitnehmen.
  • Mehrweg statt Einweg: Wenn schon coffee to go, dann bitte to go again! Freiwilliger Verzicht…
  • Andere davon überzeugen, dass deutlich weniger Müll geht

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (8) Klima schützen durch Kleidung & Co-Wende (…)

Kleidung kann hier glücklich machen und woanders Mensch und Mitwelt belasten. Dass dies so ist, dürfte im Zeichen von Internet und Co zur weltweiten Berichterstattung Allgemeinbildung sein. Wandel durch handeln -ist möglich…

13.11.2017, Tag-8 der COP23:

Konsum-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)

Die Herstellung von Konsumartikeln wie zB Kleidung und Geschenke kosten Energie und Wasser. Deshalb sollten dies auch keine Wegwerfartikel sein!

…++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)

manchmal müssen wir auch weiter schauen, um Zusammenhänge zu erkennen. (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo
Kleidung – ein Wegwerfartikel?

Können wir uns das leisten? Hat die Welt dafür genug Ressourcen?

Macht das Sinn?

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

Greenpeace-Presseerklärung vom 21.09.2017 Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt unsere Kleidung?“ Präsentiert von Greenpeace Wuppertal in der Universitätsbibliothek Wuppertal Wuppertal, 21.09.2017 – Kurz bevor im Investorenkubus am neuen Döppersberg die umstrittene Modekette „Primark“ eine Filiale eröffnet, spricht Greenpeace Wuppertal besonders Studierende mit der Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt unsere Kleidung?“ an. Sie zeigt die Folgen der globalisierten Textilherstellung für Mensch und Umwelt. Vom 16. November bis zum 08. Dezember 2017 ist sie in der Universitätsbibliothek Wuppertal (Campus Grifflenberg, Gebäude BZ, Gaußstr. 20) zu sehen. Am Donnerstag, dem 16. November um 17.00 Uhr findet die Vernissage mit einer inhaltlichen Einführung statt. Mit einer öffentlichen Kleidertauschparty am Donnerstag, den 07. Dezember von 16.00 – 20.00 Uhr bietet Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem AStA eine lebendige und geldfreie Möglichkeit, Kleidung weiter zu verwenden (Campus Grifflenberg, AStA Ebene ME 04).

https://www.bib.uni-wuppertal.de/fileadmin/bib/Ausstellungen/2017/ausstellung_greenpeace.pdf

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

waschen, nicht wegwerfen! (eigenes Foto)

++ persönliche Energiewende einleiten: Kleidung

  • Kleidung nicht zwingend neu kaufen, sondern auch Kleidung-tauschen (z. B. bei Kleider-Tauschparty, s.o.…) und/oder gebraucht weiternutzen.
  • Kleidung maß man nicht einfach nur billig kaufen, sondern darf auch die Lieferkette ernsthaft hinterfragen:
    Welche Folgen hat diese Ware für Mensch und Mitwelt?
  • Upcycling ist umweltschonend , kreativ und einzigartig

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (6) Klima schützen durch Ernährungswende

 Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

11.11.2017, Tag-6 der COP23:
– Ernährungs-Wende einleiten

Ernährungsgewohnheiten sind vielfältig. Auch hier lohnt eine Reflektionsrunde: Wochenmarkt oder Discounter, selbst gekocht oder Fertiggericht, gemeinsame Mahlzeiten im Familienkreis und/oder mit Freunden am heimischen Esstisch oder der schnelle Imbiss unterwegs – wir entscheiden…

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)

Bauern und Klimaschützer eint: Beide haben verstanden… (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo
berühren, erstaunen und zum Nachdenken anregen

Eine von „Bonn im Wandel“ im Umfeld der COP23 beworbene Veranstaltung befasste sich am 8.11. mit einem spannenden Thema, das alle angeht: „Das Ernährungssystem mitgestalten: Ernährungsdemokratie. Wayne Roberts, Mitgründer des Ernährungsrats Toronto teilt mit uns seine Erfahrungen aus 25 Jahren Ernährungsrat in Toronto.“ [fb-link]; .

Auch in K ist ein Ernährungsrat längst aktiv und in Essen (in)formierte sich am Wochenende ein Ernährungsrat.

In Wuppertal lädt das Netzwerk „Wuppertals Urbane Gärten“ (AWUG) alljährlich im Frühjahr zu den Aktionswochen  ein, um Bewusstsein zu schaffen und zum Mitmachen zu ermuntern.

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • Treffpunkt der Open Government-Community aus NRW und weit darüber hinaus. Mit der Leitfrage „Wie wird die City smart?“ findet am und 12. November das Barcamp „Offene Kommunen.NRW“ in der Bergischen Volkshochschule in Wuppertal-Elberfeld statt. Wie immer geht es darum, Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen, Ideen zu schmieden und gemeinsame Projekte anzustoßen, um Open Government und Open Data auf Landes- und kommunaler Ebene voranzutreiben.
  • Ernährungsräte: haben sich im Frühjahr 2016 in Berlin und Köln gegründet. Nun folgt weitere (internationale) Vernetzung vom bis 12. November 2017 in Essen
  • 11/11/2017 21:00Proteste in Bonn General-Anzeiger

11.11.2017: eine weitere Klimaschutz-Demo in Bonn

  • Kanzlerin Angela Merkel sprach sich für eine wirtschaftsverträgliche Klimapolitik aus.
    „Wenn Stahlwerke, Aluminiumwerke, Kupferhütten, wenn die alle unser Land verlassen und irgendwohin gehen, wo die Umweltvorschriften nicht so gut sind, dann haben wir für das Klima auf der Welt auch nichts gewonnen“, sagte Merkel in einer VideobotschaftGegen eben diese Haltung demonstrierten etwa 2000 Menschen. „Frau Merkel verschläft den Klimaschutz“, war auf Transparenten zu lesen. Die Klimakonferenz mit 25 000 Teilnehmern aus fast 200 Ländern komme nicht recht voran, kritisierte eine Attac-Rednerin auf einer Kundgebung. „Was die da machen – das braucht unbedingt den Druck der Straße.“

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Danke ans Kochkollektiv und food-sharing! Lecker war’s! (eigenes Foto)

++ persönliche Energiewende einleiten: Ernährung

  • „saisonal und regional“, nur geringer und bewusster Fleischkonsum. Frisches Obst und Gemüse aus heimischer Ernte schmecken besser und sind auch gesünder! Spargel und Erdbeeren im Winter? Letzteres hat einen weiten Transport und damit viel CO2 verursacht und ist vermutlich auch mit Pestiziden belastet. Beides muß nicht sein und die Umstellung wäre wirklich nicht schwer. Zwar haben wir in Wuppertal viel Fläche Investoren geopfert, aber einige wenige Landwirte bestellen ihre Felder auch hier noch und im Unfeld ist die Hofgemeinschaft Windrather Tal emsig aktiv.
  • Einmischen macht auch hier Sinn und einfach mitgärtnern! Das sind spannende Projekte, nette Menschen und gute Tipps für Nahrungsanbau, der gesund ist und schmeckt und
  • Wandelgarten, Selbsterntegarten, Foodsharing sowie Schnibbelparty, politischer Suppentopf – das sind nur einige Aktivitäten engagierter Bürger*innen, die wissen: „Der Mensch ist, was er isst“ – und „gesund schmeckt!“

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (5) Klima schützen durch Energiewende (Wasser)

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

10.11.2017, Tag-5 der COP23:
Wasser-Wende einleiten

Weltweit haben nur wenige Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Oft wird Wasser  so arg verschmutzt, dass darin kein Leben mehr möglich ist, Menschen erkranken und Böden vertrocknen – weil  Wasser anderweitig benutzt wird. Ohne Wasser ist Überleben nicht möglich.

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)

… und wir verprassen weiter die Ressourcen? (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo

Wasser ist kostbar und eine begrenzte Ressource. Das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser ist am 28. Juli 2010 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen  als  Menschenrecht anerkannt worden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Zugang_zu_sauberem_Wasser

Zu den Fidji-Inseln – mit der Präsidentschaft für die COP23 – und deren Betroffenheit: Heftige Stürme spülen dort nicht nur den Sand fort, sondern der ansteigende Meeresspiegel zerstört auch die wenigen Süsswasserreservoire der Inselgruppe durch eindringendes Salzwasser. Ohne Boden und Süßwasser ist Leben dort nicht möglich  Jedes Handeln hier hat sehr reale Folgen, weltweit.

Die Klimakonferenz in Bonn COP 23: Ein Klimagipfel durch das Brennglas der kleinen Inselstaaten (auf rosalux.de)

++ Nachrichten/Termine im Kontext der COP23

  • Windenergieausbau in NRW unter dem Zeichen des drohenden Windenergieerlasses
    am Freitag, 10. November 2017, 16:00 bis 19:00 Uhr, im Landtag NRW, Raum E1 A16
  • Ernährungsräte: haben sich im Frühjahr 2016 in Berlin und Köln gegründet. Nun folgt weitere (internationale) Vernetzung vom bis 12. November 2017 in Essen
  • „Veränderung braucht Mut, Geld und Spaß“ Interview mit Rob Hopkins [auf blog]

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Mehrweg-Geschirr:  nutzen, spülen, nutzen…  (eigenes Foto)

 ++ persönliche Energiewende einleiten: Wasser

  • Duschen statt Baden und Spar-Duschkopf/-Wasserhahn – beides bewirkt einen deutlich geringeren Wasserverbrauch und schont damit eine für alle wichtige Ressource
  • Regenwasser auffangen und zum gießen nutzen.
  • Mit einem vom Leitungswasser getrennten Hauswasserwerk kann Regenwasser auch das WC-spülen.
  • Nicht alle Menschen weltweit haben Zugang zu sauberem (Trink)Wasser. Unser Leitungswasser hat Trinkwasserqualität und ist zudem kostengünstiger als Flaschenwasser.
  • Umfeld beobachten und Verunreinigungen dokumentieren und Naturschutzbehörden sowie Umweltverbände informieren. In Baugrund eingebrachte Stoffe und in die Natur entsorgter Müll können zu Grundwasserschäden führen und DAS schädigt letztlich unseren Wasserkreislauf!

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (3) Klima schützen durch Energiewende: Reisen, Feiern… = Energie, Mobilität

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

8.11.2017, Tag-3 der COP23: Reisen-, Feiern… Wende einleiten

Reisen, Feiern… macht Spaß, aber zu welchem Preis?
Geht es auch weniger belastend für Mensch, Mitwelt & Klima?
Ja, definitiv!

Klimaschutz ist LEBEN (10/2017 D’dorf, Königsallee)

++ Hintergrundinfo
Auch hier gilt: vermeiden und verringern, wo immer möglich. Wenn es nicht anders geht, als den Klimakiller Flugzeug zu nutzen, gibt es Möglichkeiten, das verbrauchte CO2 finanziell zu kompensieren –Kompensation;
Kritik: Ablasshandel; stimmt, aber besser als nichts zu tun, allemal!

CO2-Emissionen einer Flugreise berechnen und kompensieren :
Was macht atmosfair? Klimabewusst fliegen: atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reise. „Wir betreiben aktiven Klimaschutz mit u.a. der Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien.“
https://www.atmosfair.de/de/was_macht_atmosfair

++ Termine im Kontext der COP23

Kurz noch ein Blick zurück zur historischen Klima-Kohle-Demo , die es immerhin in alle Medien geschafft hat: „Was für ein grandioses Abschlussbild bei dem Tagesthemenbeitrag am 4.11.: das Bündnismobil und davor unser Braunkohle Irrsinn Banner. Danke an alle, die es zu diesem Zweck nach anstrengendem Demotag nochmal ausgerollt haben! Es hat sich gelohnt!“ soweit der O-Ton einer persönlich betroffenen Aktivistin.
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-5607.html 

+ Camp For Future (08/2017)

Sonnenenergie… Klimaschutz ist, EnergiE aus erneuerbaren Quellen erzeugen

++ persönliche Energiewende einleiten: Mobilität: Reisen, Feiern…

Bahn vor Flug, Bahn vor Auto, Rad vor Flug, Bahn & Auto,
in Gruppen reisen
Bahnfahren ist entspannt und führt auch ans Ziel;
Hinterfragen wir doch einfach die Transport-Energie:
fossil oder erneuerbar?
Klimafreundlich oder klimaschädlich?
Preis? Transport? Soziale und Umwelt-Aspekte? …
per Rad an die See oder in die Berge
– oder in Kombination per Bahn & Rad
einfach die Region erkunden, um die Nachbarorte besser kennen lernen

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Terra Viva – überall

Terra Viva – um was geht es?
Es geht um uns, unsere Erde und unsere Zukunft.
.“Als Bürger der Erde haben wir einen Pakt mit der Erde und miteinander geschlossen, um unsere Gemeingüter zu verteidigen – Samen, Böden, Wasser, Biodiversität, Luft und Klima-Systeme – unerlässliche Bausteine für klimatische Widerstandsfähigkeit. Wir bekräftigen, dass ökologische kleinbäuerliche Landwirtschaft und lokale Lebensmittelproduktion die passenden Lösungen sind für die Lebensmittel-, Ernährungs- und Gesundheitskrise, die Wasser- und Klimakrise und das Aufkommen von Millionen von Klimaflüchtlingen.“
Terra Viva – das Manifest
Zusammenhänge werden dort benannt, die uns eigentlich allen klar sind oder klar sein sollten.  Unser Konsum- und Lebensstil hat Folgen – hier und weltweit!
Terra Viva - wir haben nur diese eine Erde
Terra Viva – wir haben nur diese eine Erde
Wer will das wissen?
Unabhängig davon, ob man (= wir!) das will, hat jedes (auch unser!) Handeln Folgen – oft sind diese negativ. Wer mehr wissen will, klicke auf den vorgenannten link oder sei Teil des MAM (March against Monsanto) – am 4.6.2016 – wieder in Düsseldorf…
Wer kann etwas ändern?
Man kann! (= wir können!) erfreulicherweise zeigt das Manifest Lösungen auf, die wir im Alltag umsetzen können – JEDE/R 😉
Wir müssen nicht warten, sondern können starten – hier und jetzt! wenn wir bewußt(er) handeln…