Mit Steuern… das Klima steuern: Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Vermeidung soll zur Pflicht und belohnt werden!
21/24 Faktencheck zum Themenblock 6: Kosten-Klarheit & -Wahrheit
fake:
Energie aus fossilen und atomaren Quellen ist günstig.
Fakt:
Dies scheint solange darstellbar, wie Umwelt- und Gesundheits-Folgekosten nicht mit eingepreist werden. Hinzu kommen versteckte Subventionen und Steuervergünstigungen sowie unkalkulierbare Ewigkeitskosten und nicht versicherbare Risiken…
FAZIT: Was tun!
Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Dafür gedacht waren CO2-Zertifikate. Doch die politische Umsetzung machte diese zur Farce: Bereits zum Start wurden (zu) viele – Zertifikate kostenlos abgegeben. Damit konnte sich am Markt kein fairer Preis bilden, der die verursachten Folgekosten, Subventionen, Risiken etc. tatsächlich einpreist.
Eine Drecksteuer oder CO2- bzw. Schadstoff-Abgabe könnten dies ändern! Wirksame CO2…-Bepreisung kann ein erster Schritt sein. Um die Verursachung von klimaschädlichen Gasen an der Quelle teurer zu machen, muss eine Schadstoff-Abgabe her. Diese würde klimaschädliche Energie teurer machen und klimafreundliche Energie-Erzeugung, Produktion etc. entlasten. Der Einsatz für Klimaschutz gehört belohnt anstatt diesen durch immer weitere Hürden zu erschweren.
Hintergrundinfo/Links
- bundesweit aktiver Verein für CO2-Abgabe
Bereits Anfang 2017 hat sich der gemeinnützige „Verein für eine nationale CO2 Abgabe“ in Freiburg im Breisgau gegründet. Dem Verein beigetreten sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen wie auch Vereine und Verbände sowie Kommunen. In dem durch den Verein herausgegebenen Diskussionspapier wird gefordert, die Klimaabgabe wirksam zu vereinfachen und die bisherigen Steuern und Umlagen zu reformieren. https://co2abgabe.de/
- CO2…-Abgabe beschleunigt den Strukturwandel
Es bleibt die Frage, warum die Politik den Strukturwandel in den deutschen Braunkohle-Revieren dennoch weiter verzögert anstatt diesen mutig zu beschleunigen. Warum werden die vorhandenen Blaupausen nicht genutzt? Das heutige Ende der Steinkohleförderung in Deutschland ist eine solche.
https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/wdrzwei-der-morgen-live-von-der-zeche-prosper-haniel-in-bottrop-100.html
… weltweiter Kohleausstieg:
Ein Aktiver aus USA, der Teil der weltweiten Beyond-Coal-Bewegung ist, brachte es im Anschluß an die COP23-Demo in Bonn auf den Punkt: „We will phase out coal – the only question is: Who will be first?“
übersetzt: wir werden aus der Kohle aussteigen. Die Frage ist, wer zuerst?
… Einführung von Solaranlagen auf Neubauten
Der Stadtrat der schwäbische Universitätsstadt Tübingen war mutig genug für diese öko-logische Revolution. Warum nutzt die Politik in den Strukturwandelregionen solche Chancen nicht? Auf den Häusern im Rheinischen Revier werden ganze Häuser „umgesiedelt“ – in Neubau-Siedlungen – aber warum ganz ohne PV-Anlagen? Eine Verpflichtung dazu gab/gibt es offensichtlich nicht – und ein Verbot zum Bau hoffentlich auch nicht… Verantwortung für unseren Planeten tragen wir alle – und der hat Vorrang vor Moneten! https://www.erneuerbareenergien.de/archiv/solarpflicht-in-tuebingen-ein-kommentar-150-436-109153.html
Nach der Kohle kommt die Sonne!
Die Alternative zur heimischen Steinkohleförderung darf nicht die importierte „Blutkohle“ sein, wo im Ausland Mensch und Mitwelt weiter ausgebeutet werden – s. am Bsp. Kolumbien! Nicht zufällig fordert ein Bündnis aus NGOs aktuell die stärkere Achtung der Menschenrechte, weltweit! https://www.dgb.de/presse/++co++5f80e3e0-0435-11e9-98ea-52540088cada
Aktionen und Veranstaltungen, Buch-/Film-/Videotipps
- Erklär-Video nationale CO2-Abgabe www.co2abgabe.de
- Den zweiten Film “Keine Ausnahme für Niemanden” finden Sie hier.
- Und jetzt noch kürzer: CO2 Abgabe in 25 Sekunden.
Patenschaft:
E-W-Nord www.w-nord.de
Postkarte: Solarenergie-Förderverein Deutschland (Infokarte 7):www.sfv.de