Im aktuellen EEG-Regierungsentwurf sieht es leider weiter nicht nach der notwendigen Offensive für Erneuerbare Energien aus. Umso mehr muss diese Sitzungswoche im Bundestag genutzt werden, um in den Verhandlungen zum EEG alle Register für einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien noch zu ziehen. Alle, die politischen Einfluss haben, sollten die hier kurz und klar benannten Zusammenhänge ins Gespräch der Abgeordneten bringen und so für einen steilen Ausbau der Erneuerbaren Energien sorgen: https://hans-josef-fell.de/kohle-statt-erdgas-fuer-den-klimaschutz-ist-das-egal/ So bringt es unser BBEn-(Bei-)Rats-Kollege Hans-Josef Fell – zudem Präsident der Energy Watch Group, von 1998 bis 2013 MdB für Bündnis 90/Die Grünen und Mit-Autor des Entwurfs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2000 – im aktuellen Newsletter gekonnt auf den Punkt!
Zudem gilt auch weiterhin 3*E Energie einsparen, effizient nutzen und verbleibenden Bedarf aus erneuerbaren Quellen erzeugen.
Zum Einstieg ins Wochenende gibt es eine spannende 2-teilige Veranstaltung zu Klimagerechtigkeit – beleuchtet im Gesamtkontext: von global zu lokal, von Nahrungsanbau über Ressourcen-Verbrauch,- nutzung und -schonung – sowie bezogen auch auf unsere Lebensbereiche Ernährung, Mobilität, EnergiE und Wirtschaft…
Diskussion am 18.10.2019
Teil-1 am 18.10.2019 um 19 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen Platz 1 (ehemals Stennert) W-Oberbarmen, mit Impulsen der Gäste aus Lateinamerika und anschließender Diskussion mit dem Publikum, Details s. hier: https://www.njuuz.de/beitrag49975.html
Thementag am 19.10.2019
Teil-2 am 19.10.2019 von 10 bis 18 Uhr im Falken-Bildungsforum, Robertstr. 5a, W-Elberfeld mit weiteren spannenden Impulsen, workshops und Diskussionen, Details s. nachstehend:
Programm Thementag
10:00 Uhr: Begrüßung, Input der Klima-AktivistInnen, aus Nicaragua und El Salvador zu Herausforderungen und Strategien im Umgang mit dem Klimawandel
11:00 Uhr: Fakten zum Klimawandel Impuls von Ralf Weyer, Greenpeace Wuppertal
11:30 Uhr: Kaffee, Zeit für Gedankenaustausch bzw. bilaterale Gespräche,
anschließend World Café: klimafreundlich-nachhaltige Ernährung
12:30 Uhr: Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr: parallel zwei Workshops (WS) zum Thema
WS-1 Ressourcen- und Klimagerechtigkeit Bsp. Ernährung/Agrarwende
Der ständig steigende Bedarf an „Fleisch“ und Biokraftstoffen verbraucht immergrößer werdende Flächen, die landwirtschaftlich für Monokulturen genutzt werden. Welche Folgen hat die industrielle Landwirtschaft bei uns, in Afrika und Lateinamerika für die Umwelt und die Ernährung der Menschen in den betreffenden Ländern? Wie gelingt eine nachhaltige Landwirtschaft? Moderation Klaus Hess und Beate Petersen, Impuls: FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk (FIAN)
WS-2 Ressourcen- und Rohstoffgerechtigkeit, Bsp. Mobilität
Der Ruf des Erdöls ist unter Linken, und Umweltschützer*innen seit Jahrzehnten gründlich ruiniert. Doch was bedeutet eigentlich der Abbau der Rohstoffe der Elektromobilität, Lithium und Kupfer, für Mensch und Umwelt? Und: Gibt es davon eigentlich genug, sodass wir mit dem PKW-Wahn einfach elektrisch weiter machen können? Wie kann eine nachhaltige Mobilitätswende gelingen? Moderation: Jürgen Regneri, Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisch Land e.V. Impulse: Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa, SJD – Die Falken KV Bergisch Land,
14:30 Uhr: Kaffee, Zeit für Gedankenaustausch bzw. bilaterale Gespräche
15:00 bis
16:300 Uhr: anschließend weitere Workshops
WS-3 Energiewende:
Langfristig hat die Wende zu Klimagerechtigkeit mit 100%Energie aus Erneuerbaren Quellen (EE) viele Vorteile, lokal wie global: Dieser Umstieg ist nicht kostenlos und erfordert Mut. Wie kann das mit dem Umstieg zu nachhaltigem Konsum- und Lebensstil jedes/r Einzelnen gelingen? Welche gesellschaftlich Problematisierung, gesetzliche Rahmenbedingungen zum nachhaltigem Handeln und/oder Sanktionierung von Fehlverhalten sind dazunotwendig? Wie kommen wir dahin? Was heißt das für die kommunale und globale Ebene? Was heißt das für Stromkonzerne und Arbeitsplätze? Moderation Beate Petersen, BUND-Kreisgruppe Wuppertal Impulse: Klimagewerkschaftler*innen, Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft (bbeg), Klimanetzwerk W
Ursache für den Klimawandel. Die Wirtschaftsstrategie der EU ist es,das Wachstum anzukurbeln. Was heißt das für die Politikfelder z.B. Außen- und Sicherheitspolitik; Binnenmarkt/ Handel/ Wettbewerb; Energie/ Verkehr; Landwirtschaft/Industrie? Was bringen die aktuellen Freihandelsverträge für das Klima? Wie kann eine klimaschonende Wirtschafts- und Handelspolitik aussehen? Und: Was sind Anforderungen für einen gerechten Welthandel? Moderation Klaus Hess, Informationsbüro Nicaragua e.V. Impulse: Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandelsfallen
16:00 Uhr: Vorstellung Workshop-Ergebnisse
17:00 Uhr: Plenumsdiskussion und Workshopauswertung
18:00 Uhr: Ende
Veranstaltende
BUND – Kreisgruppe Wuppertal, Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisch Land e.V. und Informationsbüro Nicaragua e.V.
Mitwirkende und weitere Unterstützende
Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft e.G., FIAN, Greenpeace, KlimagewerkschaftlerInnen, Klimanetzwerk W, SJD – Die Falken KV Bergisch Land, Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa, Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandelsfallen
Beide Veranstaltungen werden gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“
Für Rückfragen stehen Ihnen vom FBF Bergisch Land, Jürgen Regneri unter 0178 / 5687 206, Klaus Heß vom Informationsbüro Nicaragua unter 0202-505322 gerne zur Verfügung.
Die Sonne scheint jetzt wieder länger. Die Nächte werden kürzer. Bei der Umstellung der Energieversorgung von atomar-fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien sind die kurzen Tage des Jahres ein Gradmesser für den Fortschritt der Energiewende.
24/24 Faktencheck zum Themenblock 7 von 7 „Ausstieg aus Atom und Kohle“
hambicamp in Kerpen-Manheim, Oktober 2018 (Quelle: Foto privat PFr)
fake:
Menschen in Regierungsverantwortung behaupten, dass sie die Energiewende voranbringen wollen.
RWE hat im September “40 Jahre Tagebau Hambach” in Elsdorf gefeiert.
Was wurde da gefeiert? Seit 40 Jahren werden Menschen umgesiedelt, Bäume gefällt, Häuser abgerissen und fruchtbare Erde mit unzähligen Bodenorganismen abgebaggert. Auf 400 Meter Tiefe. Jeden Tag, an dem Menschen weiter Uran, Kohle und Gas verbrennen, verbrennen sie auch Geld! Das folgt auch aus dem Faktencheck von September 2017. https://energieliga.wordpress.com/2017/09/20/faktencheck-zur-bundestagswahl-kohleausstieg/
Seit 2012 leben Menschen in dem Wald, der an den Tagebau angrenzt.
Mit ihren Körpern stellen sie sich gegen die Braunkohlebagger von RWE. Diese Menschen brachten den Hambacher Wald und den Tagebau in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit. Den Baumbesetzungen folgten Waldspaziergänge, Petitionen und zuletzt Demonstrationen mit mehreren Tausend Menschen. Zum ersten Mal in der Geschichte verlangte das Oberverwaltungsgericht eine Unterbrechung der Rodungsarbeiten: erst für die Saison 2017/2018 und jetzt seit Oktober 2018. Basis sind mehrere Klagen des BUND. https://energieliga.wordpress.com/2017/10/21/kohlekrater-vs-wald/
Fazit: Was tun!
Sonne statt Kohle. Die Zeit ist reif für eine neue Geschichte!
Ein Arbeitskreis aus Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Organisationen und engagierten Einzelpersonen hat ein Strukturwandelkonzept erarbeitet. Es trägt den Titel “Lebensraum Rheinisches Revier – gutes Leben und gute Arbeit” und wurde im November 2018 veröffentlicht. http://www.buirerfuerbuir.de/images/pdf/strukturwandelkonzept_neu.pdf
Was kann ich jetzt konkret tun? Es gibt viele Möglichkeiten, sich in den Prozess einzubringen. So wollen u.a. mehrere Menschen 2019 eine SolarKampagne starten. Denn: Deutschland ist reif für das Solarzeitalter, das schon längst begonnen hat. https://energieliga.wordpress.com/schritte/
Mit diesem letzten Törchen des Adventskalenders 2018 zur Energiewende „100% ökonomisch, ökologisch & sozial, schnellstmöglich!“ wünschen auch wir vom EE-Runder Tisch allen friedliche Weihnachtstage im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch nach 2019!
Ausstieg aus Atom: Atomenergie ist weder günstig noch sicher. Umstieg auf 100% EE: Günstig und sicher ist EnergiE aus erneuerbaren Quellen – und darauf können wir schnellstmöglich umsteigen!
Es folgt der 7. und damit letzte Themenblock „Ausstieg aus Atom und Kohle“
Ausstieg aus Euratom! Quelle: Postkarte Nr. 4 des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
fake
Atomenergie ist günstig und sicher.
Fakt
Atomenergie ist weder günstig noch sicher!
Atomkraftwerke (AKW) sind nicht versicherbar, weil dieses Risiko niemand eingehen möchte.
AKW sind eine Risiko-Technologie und machen den Menschen Angst. AKW verursachen im Falle des (Super-) GAU (größter anzunehmender Unfall) unermessliches Leid für Mensch und Mitwelt.
AKW verursachen immense Rückbaukosten.
AKW hinterlassen strahlenden Müll, dessen sichere Entsorgung weltweit ungeklärt ist.
Günstig und sicher ist EnergiE aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärne! Energie aus atomar-fossilen Quellen verursacht Kosten für die Investition, den Betrieb und – in nicht unerheblicher Höhe – für den Rohstoff. Für Erneuerbare entstehen zwar auch Investitions- und Betriebskosten, aber eben KEINE Rohstoffkosten… „Die Sonne stellt keine Rechnung.“ (Zitat von Franz Alt)
Wenn wir nichts tun
wird sich der Klimafolgenaufwand erhöhen
werden immer mehr Gebäude eine zusätzliche Elementarschäden-Versicherung brauchen, die zusätzlich kostet. Bei immer mehr Schadensfällen werden die Beiträge signifikant steigen…
Fazit: Was tun!
Uns allen ist damit gedient, wenn der Atomausstieg schnell und konsequent umgesetzt wird und die bisher atomar erzeugte EnergiE zukünftig aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Deshalb: 100% EnergiE aus erneuerbaren Quellen, denn DAS ist sicher, ist preiswert und demokratisch! Und: es ist machbar:
Zur diesjährigen Weltklimakonferenz wurde eine Simulation der Energiewende in Europa vorgestellt. Diese ist Teil der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Stiftung Mercator mit finanzierten Studie „Globales Energie-system mit 100% Erneuerbaren Energien“, welche Anfang 2019 abgeschlossen sein soll.
In der Presse-Erklärung dazu heißt es: „Die neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass die Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien mit dem heutigen, konventionellen fossil-nuklearen System wirtschaftlich konkurrenzfähig wäre und die Treibhausgasemissionen noch vor 2050 auf Null reduzieren würde. Noch deutlicher wird der finanzielle Vorteil einer Energiewende unter Berücksichtigung des prognostizierten Beschäftigungswachstums, sowie indirekter wirtschaftlicher Vorteile, welche beispielsweise für Gesundheit, Sicherheit und die Umwelt geschaffen werden, jedoch in der Studie nicht einbezogen wurden.
„Der Bericht bestätigt, dass eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien in allen Sektoren möglich und nicht teurer ist als das heutige Energiesystem”, sagte Hans-Josef Fell, ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Präsident der Energy Watch Group, während der COP24-Pressekonferenz. „Es wird gezeigt, dass Europa auf ein emissionsfreies Energiesystem umstellen kann. Deshalb können und sollten die europäischen Politiker viel mehr für den Klimaschutz tun als derzeit anvisiert.“
„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die aktuellen Ziele des Pariser Klima-Abkommens beschleunigt werden können und sollten”, sagte Dr. Christian Breyer, Professor für Solarwirtschaft an der finnischen Universität LUT. “Eine Wende hin zu 100% sauberen, Erneuerbaren Energien ist sehr realistisch – schon jetzt, mit den heute verfügbaren Technologien.“
Die Studie schließt mit politischen Empfehlungen zur raschen Einführung Erneuerbarer Energien und emissionsfreier Technologien. Zu den wichtigsten in dem Bericht festgelegten Maßnahmen zählen die Förderung von Sektorenkopplung, privaten Investitionen, Steuervergünstigungen und rechtlichen Privilegien bei gleichzeitiger Einstellung von Subventionen für Kohle und fossile Brennstoffe.
Wenn politisch wirklich gewollt: „Mit der Umsetzung starker politischer Rahmenbedingungen, so der Bericht, ist eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien bereits vor 2050 möglich.“
Worauf warten wir?
Der Ausstieg aus der Steinkohleförderung in Deutschland wurde vor 12 Jahren geplant, beschlossen und eingeleitet. Am 21.12.2018 erfolgte die letzte Förderung inländischer Steinkohle. Was wir jetzt brauchen, ist
als Ersatz für den beschlossenen und eingeleiteten Atomausstieg die Nutzung von bereits vorhandenen Technologien und dem Wissen zum Ausbau von mehr EnergiE-Erzeugung aus Erneuerbaren Quellen nebst Speicher und intelligenter Steuerung
sowie – ergänzend zur Reduzierung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes – einen ambitionierten Braunkohle-Ausstiegsplan. Dank Steinkohle-Ausstiegs-Blaupause sollte der Braunkohle-Ausstieg in deutlich weniger als 12 Jahren gelingen. Schaffen wir dann doch noch 100% erneuerbar bis 2030? So halten es führende Wissenschaftler wie Prof. Dr. Volker Quaschning, Dr. Hermann E. Ott, Tony Seba und viele mehr für möglich und empfehlen es uns!
Hintergrundinfo/Links
nicht endende Diskussionen über die Abschaltung von Risiko-Reaktoren wie Tihange und Doel in Belgien, unweit Aachen/Region: Der EURATOM-Vertrag zur europaweiten Förderung der Atomenergie Noch mehr Geld für noch mehr Risiko? http://www.sabine-wils.eu/pdf/FE0140B.pdf
Wie schnell Regeln geändert werden können, wenn politisch gewollt, zeigt aktuell die Diskussion um die Digitalisierung der Gesundheitskarte
zur Versorgung im ländlichen Raum: Fördergelder zur Entwicklung von Modellen bewirken hier kaum etwas. Es fehlt die Akzeptanz! Das war bei der Photovoltaik ganz anders! Dort löste die Förderung Aktivitäten aus, die maßgeblich zu heute knapp 40% erneuerbar erzeugtem Strom führten. https://extradienst.net/2018/12/21/kein-internetempfang-aber-telemedizin-als-loesung/
Der Bundesgesundheitsminister „will nicht nur unser aller Gesundheitsdaten in einer großen Cloud oder auf einem Server speichern lassen und damit seinen Freunden von der Pharma- und der sonstigen Gesundheitsindustrie zugänglich machen, er hat einen weiteren Anschlag auf uns vor. Dieses Mal will er die freie Arztwahl erheblich einschränken.“ https://extradienst.net/2018/12/22/angriff-auf-die-freie-arztwahl/
Aktionen, Bewegungen und Termine
eine spannende Bewegung ist das Climate-Reality Projekt des ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Mr. Al Gore. In einem weltweiten Netzwerk haben wir uns verbunden und am Climate-Reality Leadership-Training teilgenommen, um Aktivitäten für mehr Klimagerechtigkeit aktiv zu unterstützen, hier und jetzt! https://www.climaterealityproject.org/
22/24 Sonne für alle! Ziel muss sein, Menschen weltweit eine Perspektive zu geben, menschenwürdig und gut zu leben – weg von atomar-fossilen Energien, hin zur Sonnenenergie, die keine Rechnung stellt!
Sonne für alle (Quelle: Metropolsolar eV)
Recht auf Sonne (Quelle: Metropolsolar eV)
22/24 Faktencheck zum Themenblock 6: Kosten-Klarheit & -Wahrheit
fake
Solarenergie ist teuer und die Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien dauert noch lange.
Fakt
Solarenergie ist billig und die Umstellung auf 100% Erneuerbar kann bis 2030 erfolgen.
Umstellung auf saubere Energie und Mobilität bis 2030?
Für viele ist das nur schwer vorstellbar. Wenn man politische Aussagen und die Berichterstattung in den Medien verfolgt, könnte man meinen, alles sei ganz kompliziert und würde in jedem Fall noch sehr lange dauern. Stimmt das? Eher nicht.
Eigentlich ist vieles ganz einfach und es wird wohl auch schneller gehen, als gedacht. Warum? Weil die Technologien für eine saubere Energieversorgung und Mobilität rasant billiger werden, während schmutzige Energie und Mobilität immer teurer werden.
Wir brauchen einen massiven Ausbau der Nutzung von Wind und Sonne – um den Faktor 10 bis 20. Darauf müssen wir unser gesamtes Energiesystem einstellen. Nur so haben wir genügend Energie um unseren Strom-, Wärme- und Mobilitätsbedarf zu decken.
Wir müssen die Weichen dafür stellen, dass der notwendige Ausbau ungehindert erfolgen kann und Millionen Menschen sich daran problemlos beteiligen können. Das geht nur, wenn es klare Regeln und Ziele gibt, die Spielregeln einfach sind und jeder weiß, was er zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall.
Atomare und fossile Energien müssen mit allen Kosten, die sie verursachen, belastet werden. Oder allgemeiner ausgedrückt: Alles, was Schaden anrichtet, muss teurer und komplizierter gemacht oder sogar verboten werden. Das Gegenteil ist der Fall.
Alles, was gut ist, muss billiger und einfacher gemacht werden. Alle Hindernisse für die autonome Energie- und Mobilitätsversorgung müssen beseitigt werden! Das Gegenteil ist der Fall.
Der Versuch mancher Politiker, „den Diesel zu retten“ und kriminelle Betrügereien auf Kosten aller Bürger herunter zu spielen, hilft letztlich nicht einmal der Autoindustrie. Elektroautos sind nicht mehr aufzuhalten. Das bringt gewaltige Umbrüche mit sich. Aufgabe der Politik ist es, den Wandel zu gestalten.
Auch wenn die Bundesregierung immer wieder behauptet, sie würde die Energiewende wollen und sich für wirksamen Klimaschutz engagieren: Das Gegenteil ist der Fall.
Die CO2-Emissionen sind unverändert hoch. Der Ausbau der erneuerbaren Energien reicht nicht einmal, um den Wegfall der Atomkraft auszugleichen – geschweige denn die gesamte Energieversorgung auf Erneuerbare Energien umzustellen. Der Ausbau der Photovoltaik ist gegenüber den Jahren 2010-2012 um 80% eingebrochen, verbunden mit dem Verlust von 50.000-100.000 Jobs in Deutschland – politisch zerstört!
Heute ist Photovoltaik häufig bereits die einfachste und billigste Stromquelle. In Kombination mit immer günstigeren Stromspeichern und Elektroautos bilden Photovoltaik-Anlagen den Kern der Vor-Ort-Energierevolution – nicht nur bei uns, sondern weltweit. Nach Jahren der „solaren Verwüstung“ rollt in Deutschland gerade die 2. Solarwelle an. Menschen installieren sich Solaranlagen, weil sie sich unabhängig machen wollen.
Auf jeden Quadratmeter stellt uns die Natur in Deutschland jedes Jahr quasi „ein Fass mit 100 Litern Öl“. Gratis. Oder etwas anders ausgedrückt: Die natürliche Sonneneinstrahlung liefert uns in Deutschland ungefähr 1.000 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das sind umgerechnet ungefähr 100 Liter Öl. Wir sollten so viel wie möglich daraus machen.
Mit Öl und Gas, das wir importieren und teuer bezahlen, werden Waffen, Kriege und Terror finanziert. Die Folge sind Millionen Tote. Und Millionen Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und sich auf eine oft lebensgefährliche Flucht zu begeben.
Fazit: Was tun! Es muss ein Ziel sein, dass Menschen überall auf der Welt eine Perspektive haben, um menschenwürdig und gut zu leben. Der Abschied von fossilen Energien und der Zugang zu billiger, sauberer Energie und ist dabei entscheidend. Nur so ist eine gute Entwicklung möglich – in Deutschland, in Europa und überall auf der Welt.
Hintergrundinfo/Links
Interview “Sonne für alle“ des Solarenergie Förderverein Deutschland mit dem MetropolSolar-Vorstand Daniel Bannasch
Das Buch Die “Saubere Revolution 2030“ (im Original: Clean Energy Disruption) von Tony Seba kann direkt bei MetropolSolarbestellt werden, am Besten per Mail an: info@metropolsolar.de.
Mit Steuern… das Klima steuern: Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Vermeidung soll zur Pflicht und belohnt werden!
Quelle Solarenergie Förderverein Deutschland e.V.
21/24 Faktencheck zum Themenblock 6: Kosten-Klarheit & -Wahrheit
fake:
Energie aus fossilen und atomaren Quellen ist günstig.
Fakt:
Dies scheint solange darstellbar, wie Umwelt- und Gesundheits-Folgekosten nicht mit eingepreist werden. Hinzu kommen versteckte Subventionen und Steuervergünstigungen sowie unkalkulierbare Ewigkeitskosten und nicht versicherbare Risiken…
FAZIT: Was tun!
Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Dafür gedacht waren CO2-Zertifikate. Doch die politische Umsetzung machte diese zur Farce: Bereits zum Start wurden (zu) viele – Zertifikate kostenlos abgegeben. Damit konnte sich am Markt kein fairer Preis bilden, der die verursachten Folgekosten, Subventionen, Risiken etc. tatsächlich einpreist.
Eine Drecksteuer oder CO2- bzw. Schadstoff-Abgabe könnten dies ändern! Wirksame CO2…-Bepreisung kann ein erster Schritt sein. Um die Verursachung von klimaschädlichen Gasen an der Quelle teurer zu machen, muss eine Schadstoff-Abgabe her. Diese würde klimaschädliche Energie teurer machen und klimafreundliche Energie-Erzeugung, Produktion etc. entlasten. Der Einsatz für Klimaschutz gehört belohnt anstatt diesen durch immer weitere Hürden zu erschweren.
Von Greta bis Alex: Viele Menschen haben verstanden.
Dazu die aktuelle Video-Botschaft von Astro-Alex an die – noch ungeborenen – Enkel, der sich bei zukünftigen Generationen für die Ausbeutung der Erde entschuldigt, durch und für uns! Denn wir wissen, was wir tun und/oder verzögern: und besser machen könn(t)en: https://www.youtube.com/watch?v=XC9QC2ffpYg
Alle Entscheidungsträger – auch aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung – sind doch auch Menschen, die auf diesem Planeten selbst gut leben möchten und dies auch für ihre Nachkommen… wünschen?
Hintergrundinfo/Links
bundesweit aktiver Verein für CO2-Abgabe
Bereits Anfang 2017 hat sich der gemeinnützige „Verein für eine nationale CO2 Abgabe“ in Freiburg im Breisgau gegründet. Dem Verein beigetreten sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen wie auch Vereine und Verbände sowie Kommunen. In dem durch den Verein herausgegebenen Diskussionspapier wird gefordert, die Klimaabgabe wirksam zu vereinfachen und die bisherigen Steuern und Umlagen zu reformieren. https://co2abgabe.de/
CO2…-Abgabe beschleunigt den Strukturwandel
Es bleibt die Frage, warum die Politik den Strukturwandel in den deutschen Braunkohle-Revieren dennoch weiter verzögert anstatt diesen mutig zu beschleunigen. Warum werden die vorhandenen Blaupausen nicht genutzt? Das heutige Ende der Steinkohleförderung in Deutschland ist eine solche. https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/wdrzwei-der-morgen-live-von-der-zeche-prosper-haniel-in-bottrop-100.html
… weltweiter Kohleausstieg:
Ein Aktiver aus USA, der Teil der weltweiten Beyond-Coal-Bewegung ist, brachte es im Anschluß an die COP23-Demo in Bonn auf den Punkt: „We will phase out coal – the only question is: Who will be first?“
übersetzt: wir werden aus der Kohle aussteigen. Die Frage ist, wer zuerst?
… Einführung von Solaranlagen auf Neubauten
Der Stadtrat der schwäbische Universitätsstadt Tübingen war mutig genug für diese öko-logische Revolution. Warum nutzt die Politik in den Strukturwandelregionen solche Chancen nicht? Auf den Häusern im Rheinischen Revier werden ganze Häuser „umgesiedelt“ – in Neubau-Siedlungen – aber warum ganz ohne PV-Anlagen? Eine Verpflichtung dazu gab/gibt es offensichtlich nicht – und ein Verbot zum Bau hoffentlich auch nicht… Verantwortung für unseren Planeten tragen wir alle – und der hat Vorrang vor Moneten! https://www.erneuerbareenergien.de/archiv/solarpflicht-in-tuebingen-ein-kommentar-150-436-109153.html
Nach der Kohle kommt die Sonne!
Die Alternative zur heimischen Steinkohleförderung darf nicht die importierte „Blutkohle“ sein, wo im Ausland Mensch und Mitwelt weiter ausgebeutet werden – s. am Bsp. Kolumbien! Nicht zufällig fordert ein Bündnis aus NGOs aktuell die stärkere Achtung der Menschenrechte, weltweit! https://www.dgb.de/presse/++co++5f80e3e0-0435-11e9-98ea-52540088cada
Aktionen und Veranstaltungen, Buch-/Film-/Videotipps
In der Energiewirtschaft wird vom „Fuel Switch“, also dem Austausch des Brennstoffs Braunkohle gegen Erdgas, gesprochen. Würde dieser tatsächlich Versorgungssicherheit gewährleisten und die Klimagas-Emissionen senken?
Es folgt der Themenblock 6 von 7: Kosten-Klarheit & -Wahrheit
Weiter so – ist keine Alternative!
20/24 Faktencheck zum Themenblock 6 „Kostenklarheit“
fake
Die Energiewende ist teu(r)er und Erdgas sei die Brückentechnologie, der Weg zur Fortsetzung der Energiewende. Es sei klimafreundlicher, weil Erdgasheizungen und Erdgaskraftwerke weniger CO2 emittierten. Ein „Fuel Switch“, also der Austausch des Brennstoffs Kohle gegen Erdgas würde die Kosten- und die Versorgungssicherheit gewährleisten und die Klimaziele leichter erreichen lassen.
Fakt
Beim Verbrennen von Erdgas entsteht zwar weniger CO2 als bei anderen fossilen Energieträgern. Durch das höhere Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis wird um bis zu 25 % weniger Kohlenstoffdioxid erzeugt. Doch additiv mit dem Methan aus den Vorkettenemissionen, die über Leckagen bei der Förderung und dem Transport auftreten, ist es kein Deut besser als Kohle. Denn Erdgas ist CO2 plus Methanaustritte. Letzteres wirkt in den ersten 20 Jahren seiner Verweildauer in der Atmosphäre fast 90 mal klimaschädlicher als CO2. Betrachtet man dies alleine aus deutscher Perspektive, mag die Problematik verborgen bleiben.
In den GUS-Staaten, in Arabien, und vor allem in den USA, wo immer mehr Schiefergas mit der Frackingmethode gefördert wird, ist die Situation kritischer. In den USA sind Studien zufolge die Vorkettenemissionen rund dreimal so hoch wie in Europa. Hinzu kommt, dass Fracking-Gas im Gegensatz zu konventionellem Erdgas, das als trocken bezeichnet wird, aus sogenanntem Nass-Gas besteht. Das gefrackte Schiefergas enthält einen höheren Anteil an Ethan, der bis zu 15 Prozent betragen kann. In den Fracking-Regionen entstand daher in den letzten Jahren ein neuer Ethanmarkt, der das bisher verwendete Ölderivat Naphta bei der Plastikerzeugung verdrängt. Gefracktes Erdgas lässt sich aus Sicht der Erdgaskonzerne eben zweifach verwerten.
Der „Fuel Switch“ hin zum Erdgas wird dadurch begünstigt, dass die EU für die Jahre 2019 bis 2023 eine Reduzierung der Emissionszertifikate im EU-Kohlenstoffmarkt ETS beschlossen hat. Als Folge werden die Kohlenstoffpreise ansteigen, erklärte die Organisation Carbon Tracker. Sie schätzt, dass sich ein Zertifikats-Defizit im Umfang von insgesamt rund 1,4 Milliarden Tonnen an CO2-Emissionen ergeben wird. Carbon Tracker meint weiter, die steigenden CO2-Emissionspreise werden den Wechsel von Kohle zu Erdgas gerade in Ländern wie Deutschland, Italien, Spanien und den Niederlanden beschleunigen. In Großbritannien sei dieser Trend bereits erkennbar.
zur Preisklarheit und dazu, dass es teurer ist, nicht zu handeln: s. Links am Ende dieses Beitrags.
FAZIT: Was tun
Eine CO2-Bepreisung, in der bisher viele einen wichtigen Hebel der Klimapolitik sehen, ist gefährlich, da so getan wird, als ob die Klimaproblematik auf einem einzigen Schadstoff, dem CO2, beruht.
Die deutsche Politik muß stattdessen den Zubaudeckel von 52 GW ersatzlos streichen, damit Sonnen- und Windenergie unbegrenzt wachsen können. Sämtliche Abgaben und Steuern müssen beseitigt werden, damit alle Erneuerbaren sich voll entfalten und der Eigenverbrauch sowie die Teilautonomie der Bürger wachsen können. Sonnen- und Windenergie sind bereits jetzt kostengünstiger als alle fossilen Energien. Zum Teufel mit den „Fuel Switch“.
Gesamtkontext erkennen (wollen) und diesen den Menschen vermitteln: Warum ist die EEG-Umlage gestiegen? Was kostet es uns, jetzt zu handeln? Um wieviel teurer wird es, weiter zu warten? Worauf eigentlich? Dass der Klimawandel noch heftiger wird? Klimafolgenaufwands-Berichte wären belastbare Entscheidungsgrundlagen für die Politik. Wirksame CO2…-Bepreisung ist ein erster Schritt. Dazu mehr im nächsten Törchen…
Hintergrund/Links:
„Dabei soll die Verringerung der Treibhausgasemissionen nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. „Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit der europäischen Bürger ist eine der Prioritäten der bulgarischen Ratspräsidentschaft,“ erklärte der bulgarische Umweltbeauftragte Neno Dimov.“
Während die Kohlekommission alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird in der Energiewirtschaft vom „Fuel Switch“, also dem Austausch des Brennstoffs Braunkohle gegen Erdgas, gesprochen. Dieser würde die Versorgungssicherheit gewährleisten und die CO2-Emissionen senken, wird behauptet.
Aktionen, Projekte und Veranstaltungen, Buch-/Filmtipp
We make a difference.
Aus dem Weihnachtsgruß unseres -Climate Reality Projects, Europe, das Teil des weltweit durch den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore initiierten Netzwerkes ist:We are … snowflakes… … „bring the opportunity to mother nature to renew its energies almost everywhere in Europe. Snowflakes are life, health, prosperity and fun. Each of them is an amazing hero, an individual fighter doing the best against climate change – like the Climate Reality Leaders in Europe.
Thank you for being a snowflake in our network fighting for the #1o5C goals in 2018 through activities like the Climate Vigils in Berlin, the 100% Committed partnerships in Wroclaw, Saas-Fee and Groningen, the Black to Green program in Katowice, the RiseforClimate day across Europe or the dozens of 24 Hours of Reality watch parties from Tirana to Lisbon or Rome to Copenhagen… Join us in 2019, too and …be a climate heroÜbersetzung: Wir sind … Schneeflocken… … „bringen unserer Mutter Natur die Gelegenheit zur Erneue4rung ihrer Energien fast überall in Europe. Schneeflocken sind Leben, Gesundheit, Wohlstand und Spaß! Jede einzelne ist ein/e beeindruckende/r Held*in…. Die ihr bestes geben im Kampf gegen den Klimawandel…- wie unsere Climate Reality Leaders/Klimawandel-Realitäts-Vorbilder in Europe.
Danke , dass Du eine Schneeflocke in unserem Netzwerk bist, das sich für das #1o5C Ziel durch viele in 2018 through activities like the Climate Vigils in Berlin, the 100% Committed partnerships in Wroclaw, Saas-Fee und Groningen, das Black to Green program in Katowice, den RiseforClimate Tag in ganz Europa oder die Dutzenden von 24 Stunden der Realität watch parties from Tirana to Lisbon or Rome to Copenhagen… Join us in 2019, too and …be a climate hero.
Klimafolgenaufwands-Berichte z.B. der Stadt Wetter/Ruhr Die Stadt Wetter/Ruhr veröffentlicht diese Berichte seit Jahren,: den 4. Klimafolgenaufwandsbericht für 2016 und der nächste ist auch fast fertig.Wie teuer wird es, wenn wir jetzt nicht handeln?Auch unsere Regierungen auf Landes- und Bundesebene wären gut beraten, dies auch im größeren Kontext zu erstellen, um belastbare Planungsgrundlagen zu haben, die ganz sicher objektiver sind als der „Rat von Wirtschafts-Lobbyisten! http://agenda21-wetter.de/wp-content/uploads/2018/02/KFA_Wetter_2016.pdfWieder holte sie dazu alle Beteiligten an einen Tisch und hat die aktuellen Daten zusammen gestellt. Darüber berichtete auch WDR2:
Mehr elektrische Mobilität wie auch mehr elektrischer ÖPNV darf nicht zu mehr Stromerzeugung aus fossilen Quellen führen. Dagegen hilft nur die parallele Solarisierung der Mobilität. Autonome Fahren kann eine Lösung für die Mobilitätswende sein – Szenarien dazu sind überfällig.
19/24 Faktencheck zum Themenblock 5 „Verbundphilosophie“
mobil – erneuerbar, Quelle: Weert Canzler
fake
„Das sei nicht zu schaffen.“ Um gut 37 Prozent soll der CO2-Ausstoß von Neuwagen zwischen 2021 und 2030 sinken, hat die EU am 17. Dezember 2018 beschlossen. Und damit die üblichen Reaktionen bei Verantwortlichen und Fans der Automobilindustrie ausgelöst.
Fakt
Die EU hatte bereits früher festgelegt, dass neuzugelassene PKW im Jahr 2021 im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 /km ausstoßen dürfen. Gegenüber heute mit einem durchschnittlichen Ausstoß von etwa 120 Gramm/km sollen die Emissionen auf dann 59 Gramm/km gesenkt werden.
Die Automobilindustrie mag jammern wie sie will, die Konkurrenz aus Asien wird dazu führen, dass solche Werte viel schneller Realität werden, als sich viele vorstellen können. Man kann sicher sein, dass das Katastrophengeschrei letztlich nur dazu dient, fette staatliche Subventionen locker zu machen.
Aber eine Frage darf darüber nicht vergessen werden. E-Mobile und PlugIn-Hybride werden mit einem CO2-Verbrauch von null Gramm berechnet, obwohl der Strom für sie noch zu einem beträchtlichen Teil aus fossilen Kraftwerken stammt. Bis 2030 sollen in der EU zwei Drittel der Neuzulassungen Elektroautos einschließlich der PlugIn-Hybride sein. Aktuell liegt die Elektromobilität bei zwei Prozent. Es darf nicht dazu kommen, dass wieder mehr fossiler Strom erzeugt wird. Mit einem Mehr an elektrischer Mobilität wie auch einem elektrischen ÖPNV ohne sauberen Ökostrom würde dies für die fossilen Stromerzeuger nur zu einer willkommenen Markterweiterung führen. Dagegen hilft nur die parallele Solarisierung der Mobilität.
FAZIT: Was tun!
Der Autoverkehr ist noch immer auf Benzin und Diesel ausgerichtet. Solare E-Mobilität bietet aber die Chance zu neuer Lebensqualität. Damit E-Autos nicht mit schmutzigem Kohlestrom fahren müssen, sollte PV-Strom für E-Mobilität nicht mehr mit der EEG-Umlage belastet werden.
Es braucht Solar-Ladestationen im öffentlichen Bereich mit Wechselstrom für den Nah- und Stadtverkehr. Schnellladung an Gleichstromstationen wäre dagegen auf Schnellstraßen bzw. Autobahnen vonnöten. Genauso bedeutsam ist die Erkenntnis, dass BürgerEnergie sich an der Bereitstellung von Ökostrom massiv beteiligen muss. Statt sich von den Netzbetreibern abregeln zu lassen, sollte die BürgerEnergie neue Geschäftsmodelle entwickeln, die auch der solaren Mobilität dienen.
Hintergrund/Links
„Gesättigte Pkw-Märkten mit Rebound-Effekt – das Beispiel Deutschland:
Durchschnittliche Motorleistung bei Neuzulassungen in 2014: 140 PS
• SUV-Anteile bei Neuzulassungen: 20 Prozent
• Selbst kleine SUVs sind hoch, schwer und durstig“
„Säulen postfossiler Mobilität 2025:
• Dekarbonisierung des Verkehrs = VerbrennungstechnikAusstieg
Mobility as a service: Öffentliche Autos und Räder als Ergänzung des Öffentlichen Verkehrs („Keep it simple and easy“)
• Stärkung des nicht-motorisierten Verkehr (auch aus Gesundheitsgründen)
= mehr nicht-motorisierten Verkehr und Elektrifizierung des reduzierten motorisierten Verkehrs“
Die Wirtschaftswoche berichtete bereits am 19.4.2017:
„Während Deutschland noch über Sinn oder Unsinn von Elektroautos diskutiert, schafft China Tatsachen. Das Land ist zum Leitmarkt aufgestiegen – bei Produktion und Nachfrage. Deutsche Hersteller müssen sich sputen. Das zeigt ein Blick auf die Automesse in Shanghai.“
…“Dazu kommt, dass die Regierung diese Entwicklung extrem fördert – nicht nur aus industriepolitischen Gründen. Sie will auch die Umweltbelastung in den Mega-Cities senken. Das ist dringend nötig, wie die Smog-Bilder aus Shanghai oder Peking immer wieder zeigen“.
„Dazu kommt, dass die Regierung diese Entwicklung extrem fördert – nicht nur aus industriepolitischen Gründen. Sie will auch die Umweltbelastung in den Megacities senken. Das ist dringend nötig, wie die Smog-Bilder aus Shanghai oder Peking immer wieder zeigen. ELEKTROAUTOS: Gratis parken und tanken. Welche Märkte sich am dynamischsten entwickeln und wie sich deutsche Hersteller weltweit schlagen, zeigt das Ranking der Berater von McKinsey. Kurz gesagt: Chinas Regierung hat den Technologiewechsel in der Autoindustrie zu einer Priorität gemacht.“ … „Als Fazit bleibt nur zu konstatieren, dass bisher kein Szenario erkennbar ist, in dem das autonome Fahren wirklich eine Lösung für die Verkehrswende darstellt, selbst wenn die entsprechenden Fahrzeuge schon aus Wartungsgründen alle elektrifiziert sein werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass sich der autonome Verkehr als eine Last für die Energie- und Verkehrswende entpuppt, dass aus „The next big Thing“ schnell „The next big Problem“ wird.
“Die neue Mobilität, sie wird bunter und macht Spaß, wie der Autor schreibt. Wer einen Blick in die Zukunft des Fortbewegens werfen will, dem sei dieses Büchlein empfohlen, zum Beispiel als Lektüre im Zug ” (neue energie, Juni 2011)
Mangel an erneuerbaren Wärmetechnologien gibt es nicht. Bisher zielen EnEV, EEWärmeG u.a. nur auf Energieeinsparung und nicht darauf, Klimagase zu reduzieren. Solarthermie, Wärmepumpen und Erdwärme sind emissionsfrei, d.h. weniger CO2 pro Quadratmeter/Jahr und Ersatz fossiler Brennstoffe…
18/24 Faktencheck zum Themenblock 5 „Verbundphilosophie“
umdenken: weniger CO2 auch bei Wärme, Quelle: BBU-Studie, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
fake
Die Metapher „Energieeffizienz“ im Wärmebereich propagiert moderne Verbrennungstechnologien einzusetzen. Heute sind das Gasbrennwertkessel. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen fördern zudem das Dämmen der Gebäudehülle. Das sei klimaschonend.
Fakt
Gegenwärtig werden in Deutschland jährlich rund 100 Mrd. Euro für fossile Brennstoffe – Kohle, Erdgas und Öl – für die Wärmeversorgung von Gebäuden verheizt. Die Betonung der Effizienz bedeutet, dass moderne Verbrennungstechnologien diese Mengen zwar reduzieren, aber die Brennstoffe nicht grundsätzlich aus dem Wärmemarkt nehmen sollen. Genau dies wäre bei erneuerbarer Wärme im Verbund mit Speichertechnologien der Fall.
Nun besteht auf dem Gebiet der Wärme ein großer Modernisierungsstau.
Der entstand nicht deswegen, weil es einen Mangel an erneuerbaren Wärmetechnologien gäbe. Die Regierung im Verein mit den Kohle-, Öl- und Gaskonzerne blockieren dies. So zielt die gesamte Philosophie von EnEV, EEWärmeG u.a. auf Energieeinsparung und nicht darauf, Klimagase zu reduzieren. Deshalb werden Kilowattstunden pro Quadratmeter/Jahr mit einem für den Bürger undurchschaubaren Primärenergiefaktor berechnet. Die simple Betrachtung der Eimissionen in CO2 pro Quadratmeter/Jahr existiert nicht.
FAZIT: Was tun!
Wärmewende: Ein Paradigmenwechsel in der Wärmepolitik ist nötig.
Im Wärmemarkt werden regenerative Technologien nur eine Chance haben, wenn die klimaschädlichen Emissionen als Maßstab herangezogen und gegeneinander gestellt werden. Erst dann können Solarthermie, Wärmepumpen und Erdwärme ihre Stärke ausspielen: die Emissionsfreiheit. Und erst dann macht eine CO2-Bepreisung Sinn und wird transparent. So können erneuerbare Verbundlösungen eingesetzt werden, welche die Öl-, Gas- und Kohleheizungen verdrängen. Mit Power to Gas, Power to Heat und Power to Liquid wird es möglich sein, dass Strom- und Wärmenetze sich verbinden, gegenseitig stützen und zu einer sicheren Versorgung führen.
Hintergrund/Links
Dass es genügend Erfahrungen und Ansatzpunkte für eine Neuausrichtung gebe, zeige die Studie „Energiewende – Irrtümer aufbrechen, Wege aufzeigen“, die im Auftrag des BBU erstellt und im Juni veröffentlicht wurde. Sie basiert auf der wissenschaftlichen Auswertung der Erfahrungen bei der solaren Modernisierung eines mehrfach ausgezeichneten Modellquartiers der Berliner Wohnungsgenossen-schaft „Märkische Scholle eG“ mit Bestandsgebäuden aus den 1930er und 1950er Jahren, aber auch bei Neubauten. Erarbeitet wurde die Studie vom Team der Berliner „eZeit-Ingenieure“ unter Federführung des Architekten Taco Holthuizen.
In einem u.a. von Forschern der Beuth Hochschule begleiteten Prozess wurden Heizsystemoptimierungen und unterschiedliche Dämmmaterialien erprobt und ausgewertet. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den Hebeln, mit denen ein klimaneutraler Gebäudebestand wirtschaftlich und sozial verträglich erreicht werden kann.
In der Studie heißt es: „Rein technisch wäre es heute möglich, den Gebäudebestand nahezu emissionsfrei und seine Energieversorgung weitgehend kostenneutral zu machen, und dabei sogar noch Baukosten zu sparen“.
Für die notwendige Neuausrichtung werden drei Eckpunkte angeregt:
Erstens: CO2-Einsparung als Effizienzmaßstab, was bedeuten würde, dass sich neue Regeln und Gesetze auf Ergebnisse (CO2-Minderung) statt auf Instrumente fokussieren. Statt Energiekenn-werten sollten endlich CO2-Emissionen bzw. deren Senkung zu Zielwerten gemacht werden. Dabei müssten auch Lebenszyklus- und Nachhaltigkeitsbetrachtungen eine zentrale Rolle spielen. Wichtig sei die Berücksichtigung der Gesamteffizienz, also auch Maßnahmen im Quartier statt nur an Einzelgebäuden.
Zweitens eine Technologieoffenheit, bei der wiederrum gelten müsse: Zentraler Maßstab zur Bewertung von Nutzen und Förderfähigkeit ist das langfristig eingesparte CO2 und nicht eine undefinierte Energieeffizienz.
muss der Fokus auf Erneuerbare Energien gelegt werden. Die direkt am Gebäude „gratis“ zur Verfügung stehende Umweltenergie müsse wesentlich stärker genutzt werden – auch durch Lösung der derzeit noch bestehenden Steuerungs- und Speicherprobleme. Darüber hinaus müsste auch das Energiewirtschaftsrecht an die Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft angepasst werden, um die in der dezentralen Energieerzeugung und -verteilung schlummernden CO2-Einsparungspotenziale erschließen zu können. Denn sinnvolle Konzepte werden nach wie vor durch einen für den Gebäudesektor ungünstigen Gesetzesdschungel be- und verhindert.
Ob Eigentums- oder Sozialwohnungen, in der Vernetzung ganzer Quartiere liegen große CO2-Einsparpotenziale
Die Verbundphilosophie propagiert die Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien zu Verbundanwendungen. Erneuerbare im Verbund prägen die Zukunft der Energiewende.
17/24 Faktencheck zum Themenblock 5 „Verbundphilosophie“
fake
Das Thema Sektorenkopplung war plötzlich in den Medien. Es kam aus dem Begriffsbaukasten fossiler Denkfabriken und wurde als der neueste Geistesblitz der Energiewendebewegung verkauft. Von Anbeginn an wurde die Metapher mit Strom verknüpft. Die Zukunft sei Sektorenkoppelung und die sei gleich Strom. Wobei die einen Ökostrom und die anderen wohl nach wie vor an Kohlestrom dachten.
Fakt
Das 20. Jahrhundert, und das gilt bis heute, war und ist von der Sektorenkopplung der wichtigsten Industriebereiche geprägt. So sind Automobilindustrie und Mineralölwirtschaft siamesische Zwillinge. Das gilt auch für die chemische Industrie. Der eine kann nicht ohne den anderen. Das ist bei Kohle und Strom ebenso. Und gegenwärtig müssen wir feststellen, dass im Wärmebereich die Verheiratung mit Erdgas schon sehr weit fortgeschritten ist. Das alles gilt nicht nur für Deutschland, es gilt global. Es sind strategische Bündnisse, die in der Regel bestimmenden Einfluss auf die Regierungen in den Industrieländern ausüben. Sie bestimmen letztlich auch die geostrategische Ausrichtung der westlichen Welt unter der Führungsmacht USA.
Kann man eine solche Metapher aus der Vergangenheit nutzbringend für eine solare Zukunft verwenden? Nein. Die o.a. Sektorenkopplungen mögen unter technischen Aspekten, z. B. Auto und Öl koppeln, sonst würde ersteres weder als standardisiertes Massenprodukt funktionieren, noch hätte es sich global ausbreiten können. Im ökonomischen handelt es sich aber um Monopolkonzerne, welche beständig ihre Marktmacht konzentrieren, die Produktion ausweiten und die automobile Mobilität zum Problemfaktor Nummero eins hat werden lassen.
Die Sektorenkopplung der Industrie sind Ausgangspunkt und Ursache der Klimakrise. Erneuerbare Energien hingegen können dezentral und ohne Monopolstrukturen angewendet werden. Sie brauchen keine Industriesektoren, die exklusiv und strategisch verkoppelt werden müssen. Sie können in der Hand der Bürger*innen als BürgerEnergie in vielfältiger Art und Weise untereinander verbunden werden.
Die Verbundanwendungen von Sonne, Wind und Wärme haben Grenzkosten, die gegen Mull tendieren und schönen das Klima.
FAZIT: Was tun!
Die Verbundphilosophie propagiert die Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien zu Verbundanwendungen. Alles kann dezentral verbunden werden und damit verstetigt arbeiten. Das dämpft die natürlichen Fluktuationen und den Speicherbedarf. PV und Windstrom werden bis heute als singuläre Technologien eingesetzt. Das markiert nur die erste und erfolgreiche Entwicklungsetappe der Erneuerbaren. Die Fluktuationen der Einzeltechniken zu überwinden steht als große Aufgabe für die nächste Etappe an. Nicht Sektorenkopplung auf Basis fossiler Stromerzeugung sondern Erneuerbare im Verbund prägen die Zukunft der Energiewende.
Hintergrund/links
„Die Energiewende hat nicht nur technische und ökonomische Seiten, sie ist auch eine Frage der Demokratie. Und genauso war dieser Buchtitel auch gemeint. Selbstbestimmte Energieerzeugung und -verbrauch sind Bürgerrechte im Sinne von Bürgerfreiheiten, die auch heute, gefangen im Dickicht überbordender Regelungsmonster, nicht selbstverständlich sind. Bürgerenergie, gewissermassen personalisiert im Bild des Prosumers, hat in der deutschen Geschichte unterschiedliche Anerkennung erfahren und ist bis heute umkämpft.“ Bürgerfreiheit und Netzverantwortung
„Auch wenn die Klarheit darüber, dass zwei völlig gegensätzliche Vorstellungen von Energiewende existieren, begrüßenswert ist, muss darüber hinaus ein Bild entwickelt werden, wie ein dezentrales und fossilfreies Energiesystem unter maßgeblicher Systemverantwortung der Bürgerenergie eigentlich aussehen soll. Es ist an der Zeit, die Visionen über eine solche Zukunft nicht länger den Ideologen aus gutbezahlten Denkfabriken zu überlassen, sondern eigene Vorstellungen zu entwickeln.“ Bürgerfreiheit und Dezentralisierung
Der Verbundgedanke: „Alle Kulturtechniken, die seit Jahrtausenden das Überleben der Menschheit gesichert haben, konzentrierten sich auf kluge Kombinationen von Anbaumethoden und Produktion um Verbrauch und Bevorratung in einem ausgewogenen Verhältnis zu halten. Das gilt es auf die Erneuerbaren Energien zu übertragen. Neben sparsamem Umgang mit Ressourcen geht es um kluge Verbundlösungen und Bevorratung.
Photovoltaik und Windstrom werden heute als singuläre Technologien eingesetzt. Das können wir als die erste und erfolgreiche Entwicklungsetappe der Erneuerbaren Energien ansehen. Als solche unterliegen sie nach wie vor einer natürlichen Fluktuation. Genauso wie Ackerbau, Viehzucht oder der Fischfang. Die Fluktuation der Einzeltechniken zu überwinden, steht als große Aufgabe für die nächste Entwicklungsstufe von Erneuerbaren Energien an.“ Erneuerbare im Verbundkraftwerk
Aktionen und Veranstaltungen
Auch im Bergischen Land/der Region haben sich engagierte Bürger*innen organisiert und kooperieren in benachbarten BürgerEnergie-Genossenschaften wie z.B. hier:
Am heutigen 17.12. trifft sich der Genossenschaftsführungskreis der im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen aktiven BürgerEnergie-Genossenschaft eG in Hagen.
Gut vernetzt mit kurzen Wegen und intakter Lokaler Agenda21 haben wir dort inzwischen über 100 Gemeinschafts-Photovoltaik-Anlagen realisieren können – als „wir-Projekt“. weitere Infos: www.beg-58.de
Am Mittwoch, 19.12. tauschen sich Aktive der im Bergischen Land engagierten BürgerEnergie-Genossenschaft eG aus.
weitere Infos: www.bbeg.de
Im benachbarten Solingen hat sich eine weitere BürgerEnergie-Genossenschaft eG im Zuge der durch die Bürger*innen angestoßenen Rekommunalisierung der dortigen Stadtwerke gegründet. Ein Ziel ist die Beteiligung der BEG an den Stadtwerken. weitere Infos: www.besg.de
Aktuell – Stimmen zur Welt-Klimakonferenz COP24 in Katowice, Polen 2018
aus der Wissenschaft – mit Blick auf Generationengerechtigkeit:
aus der Jugend – gewillt, einen eigenen Beitrag zur Klimagerechtigkeit zu leisten
Greta Thunberg schwänzt die Schule und demonstriert stattdessen gegen den Klimawandel. Sie ist ein Vorbild für Tausende. … Darüber sollten die Damen und Herren auf der UN-Klimakonferenz mal nachdenken, statt leere Phrasen zu dreschen und Beschlüsse zu fassen, die keiner einhält. … Der Schwänz-Protest findet Nachahmer auf der ganzen Welt, mehr als 20.000 Schüler in rund 270 Städten schlossen sich ihm an. Sie solle lieber in die Schule gehen als zu demonstrieren, bekommt Thunberg oft zu hören. Ihnen antwortet sie mit der Gegenfrage:
“Warum sollen wir für eine_Zukunft lernen, die bald nicht mehr existieren wird, wenn niemand etwas tut, um sie zu retten?” https://derstandard.at/2000093704384/Greta-Thunberg-Das-Maedchen-mit-den-Zoepfen-und-dem-Revoluzzergeist?fbclid=IwAR0G1MD8GGOLSepfX_jxYnnOx4ZxRFWRWZdVpAA0QJhDPVzRCtJF2mMbv3Y
“you are never too small to make a difference!”
Thank you very much, dear Greta, you are definitely right!!!
Neue Studie: 100% Erneuerbare Energie in ganz Europa ist kostengünstiger als das derzeitige Energiesystem und reduziert die Emissionen vor 2050 auf Null Neue wissenschaftliche Studie modelliert vollständige Energiewende in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr Katowice, Polen (11. Dezember 2018)– Im Rahmen der Klimadiskussionen der COP24,
der jährlichen Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), wurde am Dienstag ein neuer Bericht veröffentlicht, der die Machbarkeit einer europäischen Energiewende basierend auf 100% Erneuerbaren Quellen aufzeigt.
Die Energy Watch Group (EWG) ist ein unabhängiges, gemeinnütziges, überparteiliches globales Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Parlamentarier*innen.