Archiv der Kategorie: EnergiE

Bedroht der Freihandel unsere Zukunft?

Das Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandelsfallen lädt herzlich ein zur Informations- und Diskussionsveranstaltung

Bedroht der Freihandel unsere Zukunft?

Bedroht der Freihandel unsere Zukunft?
Bedroht der Freihandel unsere Zukunft?

Am Montag, 18. April 2016 diskutieren ab 19:30 Uhr  in der Färberei in W-Oberbarmen, Peter-Hansen-Platz 1 über TTIP, CETA und andere Freihandelsabkommen:

Die Gäste:

– Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
– Andrea Fütterer, Politische Referentin der GEPA, Wuppertal
– Daniel Kolle, Geschäftsführer ver.di Niederberg/Wuppertal
– Michael Kozinowski, Geschäftsführer der Buchhandlung Mackensen, Wuppertal
– Jens Sannig, Superintendent/Pfarrer der Evangelische Kirche im Rheinland
– Rüdiger Theis, Wiesemann & Theis GmbH, IT-Netzwerk Unternehmen, Wuppertal

Die Moderation übernimmt die Journalistin Anke Spiess.

Der Rahmen

Musik und Literatur geben der Veranstaltung den künstlerischen Rahmen und die Färberei als Stadtteilzentrum den Ort der Begegnung.

Untermalt wird die Veranstaltung durch Lesebeiträge des Verbands deutscher Schriftsteller (VS NRW) und musikalische Einlagen von j.caput-Project.

Die Initiatoren:

Das Aktionsbündnis ist ein breites Wuppertaler Bündnis!

Das Aktionsbündnis - ein breites Wuppertaler Bündnis!
Das Aktionsbündnis – ein breites Wuppertaler Bündnis!

Dem Bündnis gehören u. a. auch die lokalen bzw. regionalen Gruppen an von BUND, Greenpeace, attac, Verband Deutscher Schriftsteller  sowie  die Initiativen EnergiE zum Leben – auch in W-Nord, kein Mensch ist illegal und zahlreiche weitere engagierte Wuppertaler Gruppen.

Das Thema

Ein wichtiger gemeinsamer Kritikpunkt ist der geplante Investorenschutz, der diesen so weitreichende Rechte einräumt, dass sie letztlich über Demokratie, Mitweltschutz, ökologische-solidarische Landwirtschaft etc. stehen und damit Bürger-, Verbraucher- und Mitweltrechte aushebeln.

Aufklärung darüber und die Verhinderung dieser drei Abkommen mit vereinten Kräften ist aktuell das wichtigste Ziel! Diese Abkommen würden mit dem Investorenschutz nicht nur jede andere Initiative gegen Ackergifte, Braunkohleabbau etc. aushebeln sondern auch insgesamt mühsam erkämpfte Bürger- Verbraucher- und Umweltschutzrechte.

Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle beteiligten Staaten und deren Rechtssysteme. Es gibt warnende Stimmen, die erkennen: In Deutschland geht es z.B. faktisch um die Abschaffung des Art. 14 (2) Grundgesetz „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Dies gilt im Übrigen nicht nur für das Eigentum, sondern auch für das Wirtschaften, das – lt. Landesverfassungen – dem Gemeinwohl dienen soll.

fairgoods – Messe & workshop(s)

Am 16. und 17. April 2016 finden in den Hallen des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein Essen, Halle 12, zum ersten Mal die Messen „Fairgoods und Veggienale“ statt.

nachhaltige Konsum -und Lebensstile
nachhaltige Konsum -und Lebensstile

Unter dem Motto „Deine Messe für nachhaltigen Lebensstil“ werden auf der Fairgoods nachhaltige Produkte vorgestellt. Der Begriff Nachhaltigkeit ist seit einigen Jahren in aller Munde. Ziel der Fairgoods ist es „das Thema Nachhaltigkeit mehr in die gesellschaftliche Mitte zu rücken und deren Praxistauglichkeit aufzuzeigen“, sagt ECOVENTA-Geschäftsführer Daniel Sechert. Die parallel laufende Messe Veggienale richtet sich mit veganen Erzeugnissen an Verbraucherinnen und Verbraucher, die bereits einen veganen Lebensstil pflegen oder sich dafür interessieren. Auf dieser Messe für vegane Lebenskultur werden Interessierten Tipps und neue Impulse präsentiert. Auf einer ehemaligen Kohlezeche dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf Anbieter alternativer Energien, Gürtel aus alten Fahrradmänteln, ökologische Mode, faire Computermäuse, nachhaltige Geldanlagen und natürlich viele Extras freuen. So gibt es vegane Kochshows, interaktive Ernährungs-Workshops und Fachvorträge.

Am Samstag, 16.4. wird Beate Petersen dort um 16:30 Uhr die Gemeinwohl-Ökonomie vorstellen, die ethisches Wirtschaften sichtbar macht. in dieser ethischen Bilanz sind Indikatoren bewertet, die in der Finanzbilanz nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.

Gemeinwohl - Nutzen für ale!
Gemeinwohl – Nutzen für ale!

Auch upcycling ist fairgoods-Thema: Kreative können in angeleiteten Workshops Portemonnaies aus alten Tetrapaks basteln.

Das Jazz-Kollektiv „Papier und Bleistift“ tritt an beiden Tagen auf.

Fairgoods & Veggienale

Fairgoods & Veggienale sind Plattformen, die Treffen für diejenigen ermöglicht, die an alternativen Lösungen bei Produkten und Dienstleistungen interessiert sind.  Präsentiert werden nachhaltige Alternativen für den täglichen Konsum. Daraus ist die Idee entstanden, mit einer Reihe von Messen durch Deutschland zu reisen. „So wird eine reiche Palette an Produkten und Dienstleistungen präsentiert, bei der Lebensfreude mit Verantwortung kombiniert wird.“ sagen die Betreiber.

Frohe Ostern – auch morgen noch

Frohe Ostern

ALLEN, die gerne leben
– ohne dabei unseren Planeten Erde auszubeuten 😉
… dazu ein Osterei – erneuerbar 😉
Ei, Ei - erneuerbar ...
Ei, Ei – erneuerbar …

Energiewende und BürgerEnergiE gehören zusammen

Gerangel wie auch Erleichterung um das Pariser Welt-Klimaschutzabkommen wird Vielen noch in guter Erinnerung sein. Bis zuletzt stand die Einigung der Weltgemeinschaft im Herbst 2015 auf der Kippe. Es siegte die Vernunft, dass wir nur durch gemeinsames Handeln CO2-Emmissionen nebst Erderwärmung senken und den Klimawandel abmildern können!
Daran sollte sich nun auch die EEG-Novelle 2016 orientieren. Geplant ist das aber (noch) nicht…
Wichtig ist:
Es geht uns nun primär darum, Menschen zu bewegen, Kontakt zu Politik, Verwaltung und Wirtschaft aufzunehmen, um die Bedeutung der BürgerEnergiE und deren Bedrohung durch die EEG-Novelle 2016 deutlich zu machen UND Entscheidungsträger*innen zum Umdenken und HANDELN zu bewegen.

...Klimaflüchtlinge!
…Klimaflüchtlinge! (Quelle: Gerhard Mester/sfv eV)

Dazu nachstehend zwei Hinweise zu MITMACH-Aktionen
– JEDE/R kann mitmachen, HIER & JETZT 😉

1. Auf der Webseite von Eurosolar (www.eurosolar.org) befindet sich  eine Anzeigenkampagne.
Stephan Grüger, Vorstandsmitglied von Eurosolar und MdL Hessen, hatte beim Symposium der Goldenen Meile in Remagen am 17.3. nachvollziehbar und überzeugend vorgetragen, dass die derzeitige EEG-Novelle 2016 die Re-Oligopolisierung der Energiewirtschaft einleitet.
Wer einen Klima schützenden dezentralen Umbau des Energiesystems unterstützen möchten, mag sich bitte an dieser Aktion beteiligen. Es geht JETZT um nicht weniger als die Rettung des EEG in seiner ursprünglichen, parteienübergreifend beschlossenen Form. Nachfolgender Link führt zur Aktion:
http://www.eurosolar.de/de/index.php/kampagnen-mainmenu-10/nemo
Zudem hat der Verein „Die Freunde von PROKON e. V.“ diese Aktion auf seiner Facebook-Seite beworben. Registrierte Facebook-Nutzer können  ebenfalls zur Eurosolar-Aktion gelangen: www.facebook.com, dort suchen „Die Freunde von PROKON e. V.“

2. Auf der Webseite der Freunde von PROKON e. V. (www.freunde-von-prokon.de) befindet sich ein Angebot in Form eines Textmusters. Dieses Angebot ist auf jeden Bürger/in zugeschnitten und berücksichtigt den Zeitdruck und die Vorgehensweise bei der Bundesgesetzgebung. Die sieben Empfehlungen sind einfach in die EEG-Novelle einzuarbeiten. Außerdem wurden diese Empfehlungen mit verschiedenen bundesweit tätigen Vereinigungen der Erneuerbaren Energien und der Gemeinwohl-Ökonomie abgestimmt. Dieses Angebot befindet sich unter http://www.freunde-von-prokon.de/news/416/123/Brief-Aktion-des-Vereins-Die-Freunde-von-PROKON-e-V-in-Absprache-mit-anderen-Organisationen. Das Dokument kann im rtf-Format heruntergeladen, danach individuell angepasst werden und ist dann fertig zum Versand an Ihre/n Abgeordnete/n und/oder Ihre/n Lieblingspolitiker/in vor Ort, auf Kreis- oder Landesebene und/oder Ihre/n Bürgermeister/in, Landrat/rätin usw.. Je mehr Personen JEDE/R und damit wir alle gemeinsam erreichen, je bewusster wird es Entscheidungsvorbereitern und –trägern, dass wir BürgerInnen Klimaschutz und Energiewende ernst nehmen.

zum aktuellen Stand der EEG-Novelle 2016

– geht  es hier:  http://www.freunde-von-prokon.de/uploads/Die%20Freunde%20von%20Prokon%20e.V./EEG_2016_16-02-29.pdf

konsequent: Rockefeller verkauft Exxon Anteile
– Bedenken wegen Geschäftspraktiken

„Es gibt Anzeichen, die nahelegen, dass das Unternehmen seit den 80er Jahren darauf hinarbeitete, die Öffentlichkeit zum Ablauf des Klimawandels zu verwirren“, erklärte die wohltätige Organisation
in einer Mitteilung. Man habe daher nun entschieden, auf Distanz zu gehen und sich von den Exxon-Aktien zu trennen. „Wir können nicht mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht werden, das gegenüber dem öffentlichen Interesse scheinbar so eine Verachtung an den Tag legt.“ http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/bedenken-wegen-geschaeftspraktiken-rockefeller-fonds-verkauft-exxon-anteile_id_5383463.html

 

Energiewende nicht versenken: Protestmail

Unterschriftenaktion:
Protestmail an Merkel und Gabriel

Verbraucher und die Zivilgesellschaft wehren sich gegen die geplante Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). Die Bundesregierung will mit der geplanten Gesetzesänderung ihr Zerstörungswerk der Energiewende fortsetzen und die Rahmenbedingungen für die  Erneuerbaren weiter verschlechtern.

Aktiv für BürgerEnergiE – vernetzt und auf allen Ebenen!
– ja, dies wird selbstverständlich auch unterstützt von

W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel ;-)

Mit einer Protestmail http://www.energieverbraucher.de/de/energiewende-nicht-versenken__3195/ an die Bundeskanzlerin und an den Wirtschaftsminister können die Verbraucher ihre Unzufriedenheit zu Protokoll geben und sichtbar machen. Die Protestaktion wird von folgenden Organisationen und Einzelpersonen getragen: Bund der Energieverbraucher e.V., Unternehmensgrün, Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, Windfang FrauenenergieGemeinschaft Oldenburg, Ursula und Michael Sladek, Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker und weiteren Vertretern bürgerschaftlichen Engagements. Im Internet kann sich jedermann der Protestaktion anschließen.  (s.o. zu Protestmail/link)

döpps105 & E-W-Nord: Rück- & Ausblick 2015/2016

Traditionell lassen viele Menschen das Jahr in den letzten Tagen und Stunden Revue passieren.  So haben auch die Wuppertaler Bürgerinitiativen „döpps105“ und „E-W-Nord“ (EnergiE zum Leben – auch in W-Nord) heute ihre letzten Medieninfos für 2015 mit einem kurzen Jahres-Rück- und Ausblick eingestellt.

zeitlich überholt - und doch zeitlos ;-)
zeitlich überholt – und doch zeitlos 😉

Zum Jahreswechsel wünschen beide Bürgerinitiativen (BI)
sowie auch das BI-übergreifende Netzwerk Euch allen:
GUTEN RUTSCH & GLÜCKLICHES NEUES 2016

döpps105-Medieninfo mit RÜCKBLICK 2015 / AUSBLICK 2016

Ja zum Döppersbergumbau - aber bitte bezahlbar und zukunftsfähig ;-)
Ja zum Döppersbergumbau – aber bitte bezahlbar und zukunftsfähig 😉

Offener Brief zur Mobilität am Döpps (wartet weiter auf Antwort)
Mitte Mai 2015 wandte sich döpps105 an den von der Stadtverwaltung beauftragten Kommunikationsexperten Prof. Busmann, der das Bauvorhaben Döppersberg in der Öffentlichkeit kommunizieren soll. Eine Erinnerung erfolgte im Herbst 2015.
döpps105 ging davon aus, mit den Fragen zum Döpps-Umbau und zur Mobilität dort an der richtigen Adresse zu sein, sandte diesen Brief in Kopie aber auch ins Rathaus – an den ehemaligen Oberbürgermeister Peter Jung.
Inzwischen erfolgte erfreulicherweise eine erste Reaktion aus dem Büro des Oberbürgermeisters Andreas Mucke. Wir hoffen auf Antworten und/oder ein Gespräch dann in 2016 und werden weiter darüber berichten. … weiter s www.doepps105.net
EnergiE zum Leben – auch in W-Nord-Medieninfo
mit RÜCKBLICK 2015 / AUSBLICK 2016

W-Nord: wir sind EnergiE, und nicht Möbel ;-)
W-Nord: wir sind EnergiE, und nicht Möbel 😉

IKEA in W-Nord? – der Elch am falschen Ort!
IKEA baut – was tun? Juristische Klärung ist nötig!

IKEA baut. Die Lokalpresse berichtete über die für Ende Januar geplante Grundsteinlegung.
Erwähnenswert wäre aber auch (gewesen):
Nachdem Fachleute die lange bekannten, aber weiter ungelösten Fragen bestätigten, sind zum Großprojekt „IKEA in W-Nord“ ebenfalls Rechtsmittel aus der Bürgerschaft anhängig. Einzelheiten sind nicht öffentlich, da es sich um schwebende Verfahren handelt. Einige Information dazu möchten wir dennoch gerne weitergeben. … weiter s. www.w-nord.de

2015 – bewegt und bewegend zugleich!

Liebe Aktive, Unterstützer*innen, Interessierte und alle,

2015 geht zu Ende – bewegt und bewegend gleichermaßen!
Zeit, DANKE zu sagen
– für vielschichtige Impulse und vielfältige Unterstützung

Frohes Fest & Guten Rutsch!
Frohes Fest & Guten Rutsch!

Zeit ebenso für den Blick zurück und natürlich auch nach VORN 😉
2015 machten wir Wuppertal & die Welt wieder ein Stück besser:

Ethisch wirtschaften – sozial, ökologisch, mit Augenmaß und auf Augenhöhe…(weiter s. hier auf der website: Leben/Wirtschaft…)

Nachhaltige Konsum- & Lebensweise durch Mitwirken an Wuppertaler Vernetzungen für Urbane Gärten, NANK eV mit Industrie 4.0, fairen Handel, Sauberkeitspaten W-Nord, Plastikfasten … hier schafften es Thema, Selbstversuch und Netzwerk ins TV/ZDF,
s. Link zum Bericht in Hallo Deutschland zum „Leben ohne Plastik“ :
http://www.verpasst.de/sendung/290754/Hallo_Deutschland.html

Klimagerechtigkeit – Fäden verknüpfend für die Wuppertaler Kreisgruppe des BUND und die Umweltverbände, im Wuppertaler Landschaftsbeirat und Bürger-EnergiE vernetzend – auch hier ging es weiter – lokal vor Ort, regional sowie auf Landes- und auch Bundesebene…

Einmischen – für gutes Leben und bessere Politik in Wuppertal, die mehr ist als Hinterzimmer, (Neu-)Investorenfreundlich und Basta! Bürgerinitiativen/BI-übergreifend mischen sich Bürger*innen ein und vernetzen sich weiter – zB in den BI AK Die Wuppertaler, BUS, döpps105, L419, EnergiE-W-Nord, Schauspielhaus Wuppertal Initiative und weiteren mehr…!
Lokalpolitisch hieß einmischen auch Wuppertal 3.0 und die eigene Oberbürgermeisterin-Kandidatur – langweilig war 2015 wirklich  nicht, eher im Gegenteil – gespickt mit neuen Erfahrungen!
Das gilt auch für den seit 2009 unveränderten Dauer-Streitpunkt „IKEA in W-Nord?“ – der Möbel-Elch am falschen Ort! Wieder bleibt als letztes Mittel die juristische Klärung – dabei ginge es doch ganz anders – auch in Wuppertal.
Zu den hier seit Jahren kontrovers diskutierten Großprojekten möchte ich mit einem Zitat von unserem Bundespräsidenten Joachim Gauck aus Dezember 2015 schließen: „Nur mit einer offen geführten Debatte können langfristige Lösungen gefunden werden.“

Klimaschutz – JETZT, nicht irgendwann!

Die Welt hat ein Klimaschutzabkommen – Glückwunsch nach Paris, an die Welt und für uns – ALLE! Für die Weltgemeinschaft (und damit auch für Wuppertal!) bringen es Fabio Longo (Eurosolar), Hermann Ott (Wuppertaler MdB 2009 bis 2013), Franz Alt und andere Vordenker auf den Punkt:

Richtig ist: Das Klimaabkommen von Paris ist ein historischer Durchbruch. Richtig ist aber auch: Das Ziel von nicht mehr als 1.5 Grad Erderwärmung (gegenüber 1870) ist noch in weiter Ferne.
s. unter http://www.sonnenseite.com

Zwei Ergebnisse stehen für den Erfolg
Erstens: … Das neue Ziel von 1.5 Grad bedeutet eine große Hoffnung für Dutzende Millionen Menschen in Afrika, Indien, Bangladesch und den pazifischen Inselstaaten. Endlich ein positives Signal an die Ärmsten: Wir schreiben euch nicht ab, wir lassen euch nicht einfach absaufen, wir sind solidarisch mit euch.

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Der zweite große Fortschritt und Erfolg: Erstmals unterstützen alle 195 Staaten dieses Planeten in einem gemeinsamen Vertrag die neuen, ambitionierten Ziele. Die ganze Welt ist jetzt vereint im Bestreben nach weltweitem Klimaschutz. Das ist in einer Zeit großer Konflikte und Kriege ein starkes Zeichen dafür, dass sich die gesamte Menschheit doch noch als Geschwister, als Schwestern und Brüder unter der einen Sonne auf diesem gemeinsamen Planeten, versteht. Für eine mögliche Friedenskultur von morgen ein nicht zu unterschätzendes wichtiges und richtiges Signal.

Die Schwachpunkte des Abkommens können korrigiert werden
– und das muss in den nächsten Jahren geschehen.

Erstens: Die Zusagen fast aller Staaten für den Klimaschutz in den nächsten Jahren sind noch weit davon entfernt, das neue 1.5- Grad-Ziel zu erreichen. Es wird mit den jetzigen Zusagen eher drei Grad wärmer, sagen die Klimaforscher. Und nicht einmal diese schwachen Ziele sind völkerrechtlich verbindlich oder auch nur überprüfbar.Watch movie online The Transporter Refueled (2015)

Zweiter Schwachpunkt: … finanzielle Zusagen bleiben zu unverbindlich.

Dennoch gibt es neue Chancen

Folgekonferenzen und Nachbesserungen – Die Welt kann nach diesem Wochenende etwas optimistischer in die Zukunft blicken.
Auch die Umweltverbände erkennen die Fortschritte von Paris an. Ihre weltweiten Aktivitäten für mehr Klimaschutz haben sich gelohnt.

Klimaschutz – lohnt sich auch in Wuppertal!
Es wird niemanden wirklich überraschen, dass unser ganz persönlicher Konsum- und Lebensstil das Weltklima mit beeinflusst! Das ist kein Scherz. Den persönlichen CO2-Ausstoß bestimmen wir tatsächlich höchstselbst – durch die Art unseres Wohnen, unseres Konsum und auch unserer Fortbewegung. Dieser persönliche CO2-Ausstoß ist meßbar – mit dem UBA-CO2-Rechner.

Wie leben wir?

• Wieviel Wohnfläche nutzt jede/r Einzelne? Wieviel Energie brauchen wir zum Heizen und für warmes Wasser? Im Durchschnitt entfallen 25 Prozent der Treibhausgasemissionen auf den Bereich Heizen und Strom. Strom kommt aus der Steckdose – aber wo wird unser Strom erzeugt? Nutzen wir echten Grünstrom? Erzeugen wir den Strom selbst – aus erneuerbaren Quellen – oder engagieren wir uns für BürgerEnergiE? (www.bbeg.de)

• Auch unsere Nahrung und unser Konsumverhalten haben Einfluss auf den CO2-Ausstoß: 14 Prozent der Treibhausgasemissionen entfallen auf unsere Ernährung Der restliche Konsum schlägt mit 28 Prozent zu Buche. Regional und saisonal – so geht‘s! Die durchschnittliche Verzehrmenge an Kartoffeln verursacht nur 13 Kilogramm CO2 pro Jahr, Butter aber mit rund 160 Kilogramm CO2 pro Jahr mehr als das zehnfache. Auch andere tierische Produkte wie Fleisch und Käse verursachen ähnlich hohe Werte. Durch die Umstellung auf Bioprodukte lassen sich zudem knapp 20 Prozent der CO2-Emissionen einsparen.

• Wie bewegen wir uns? 23 Prozent der Treibhausgasemissionen verursachen wir mit unserer Mobilität. Wir bewegen uns zum Einkaufen, zur Arbeit, in der Freizeit, für Besuche, Reisen und mehr. Müssen es immer Auto und Flugzeug sein oder geht es auch zu Fuß, per Rad oder mut Bus und Bahn?

Wichtig sind die Erkenntnis und der Wandel!
„Es gibt große individuelle Handlungsspielräume. Was wirklich zählt, sind die Grundsatzentscheidungen rund um die Themen Verkehr, Heizung, Fleischkonsum und Haushaltsgroßgeräte.“ (Franz Alt)

Ein klimaneutrales Deutschland ist möglich
Die Broschüre „Klimaneutral Leben“ zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie die individuellen Einsparpotenziale genutzt werden können. In der Studie „Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050“ Themenseite Klimaneutral leben hat das Umweltbundesamt nachgewiesen, dass eine Treibhausgasminderung um 95 Prozent gegenüber 1990 technisch machbar ist. Demnach würden die Deutschen im Alltag weniger als eine Tonne an CO2-Äqivalenten in der Atmosphäre hinterlassen. Derzeit sind es noch rund elf Tonnen CO2-Äqivalente (Stand 2014). In dem Szenario gehen die Wissenschaftler unter anderem davon aus, dass die Energieversorgung komplett auf erneuerbaren Energieträgern basiert, die Industriestruktur der heutigen jedoch sehr ähnlich ist.

Nun gilt es, den Durchbruch von Paris zu verbreiten
Je mehr Menschen von dem ehrgeizigen Klimavertrag wissen, umso wirksamer wird er schon jetzt sein! Fangen wir doch einfach an
– JEDE/R – HIER UND JETZT!

Energiewende vor Ort – aller guten Dinge sind drei!

Drei gute Nachrichten gibt es zur regionalen Energiewende – allesamt initiiert durch engagierte Bürger*innen und umgesetzt in konstruktiver Zusammenarbeit mit ebensolchen Entscheidungsträger*innen.

regionale Wertschöpfung: Aus Sonne Strom und Wärme gewinnen

Glückwunsch zur 2. bbeg-Photovoltaik (PV)-Anlage,  zur Wahl in den BBEn-Rat  und dem Klimaquartier Arrenberg zur Nr. 95 der NRW-Klima-Expo!

Denkanstoß:  2. Klimafolgenaufwandsbericht 2014 (Wetter/Ruhr),
– in Gedenken an Hermann Scheer – dazu der Terminhinweis für die Eurosolar-Preisverleihung 2015 am 17.10.2015

Weiterlesen bitte hier

http://www.njuuz.de/beitrag32585.html

BUND warnt vor TTIP, CETA & Co – Unterschrift ist noch möglich

BUND warnt vor Nachteilen in Wuppertal durch TTIP, CETA & Co

Nach Angaben der Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben in der Postleitzahlenzone 42… bereits rund 13.000 Menschen den Stopp der Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) bzw. mit Kanada (CETA) gefordert.  TTIP geht uns alle an!

BUND - Freunde der Erde
BUND – Freunde der Erde

Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative im Endspurt

Der BUND hatte die Protestaktion gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Verbänden als selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ vor knapp einem Jahr gestartet. Mittlerweile ist das Bündnis auf über 500 Organisationen aus ganz Europa angewachsen.

Wuppertal: BUND ist mit aktiv im Aktionsbündnis gegen TTIP

Auch in Wuppertal haben sich mit dem BUND einige Initiativen zu einem Aktionsbündnis gegen TTIP zusammengefunden, um die Freihandelsabkommen zu stoppen. Hier ein Aktionsplakat:

Konzerninteressen statt Gemeinwohl???
Konzerninteressen statt Gemeinwohl???

„Stop TTIP“

fordert die Institutionen der EU und die Mitgliedstaaten auf, CETA nicht zu ratifizieren und die Verhandlungen über TTIP zu stoppen. „TTIP und CETA werden geheim verhandelt, obwohl sie uns alle betreffen“, sagt Jörg Liesendahl vom Vorstand der BUND-Kreisgruppe. „Was an die Öffentlichkeit dringt, ist nicht im Sinne der Bevölkerung, sondern dient vor allem mächtigen Lobbygruppen und Großkonzernen“, kritisiert Liesendahl.

Investoren haben Klagerecht – auch gegen Wuppertal

Auch für Wuppertal befürchtet die BUND-Kreisgruppe gravierende Nachteile, sagt Beate Petersen vom BUND-Vorstand: „Die Verträge greifen tief in die kommunale Selbstverwaltung ein. Sie gefährden Demokratie, Rechtsstaat, Kulturförderung sowie bewährte Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards.“ So werde es der Stadt unter TTIP-Bedingungen z.B. nicht möglich sein, Fracking oder die Verwendung bestimmter Giftstoffe auf dem eigenen Gebiet zu verhindern, weil sonst Unternehmen gegen diese Verbote klagen könnten.

„Stop TTIP“ –  noch bis zum 6. Oktober unterschreiben

Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal ruft deshalb dazu auf, die Aktion „Stop TTIP“ bis zu deren Ende am 6. Oktober zu unterzeichnen.

Die Signale dafür, dass der Protest in Brüssel nicht mehr überhört werden könne, seien ermutigend, so Jörg Liesendahl: „Die EU-Kommission sah sich aufgrund des großen öffentlichen Drucks immerhin gezwungen, einige Dokumente zu veröffentlichen. Zudem gab es heftige Debatten zu TTIP im europäischen Parlament. Wir haben bereits kräftig Sand in die TTIP-Mühlen gestreut, müssen aber weiter Druck machen, um die Abkommen zu verhindern“. Auch in Wuppertal werde der BUND daher weiter Unterschriften sammeln.

„Stop TTIP“- 1 Mio. Unterschriften in Rekordzeit

Die Hürde für offizielle Bürgerinitiativen von einer Million Unterschriften hatte „Stop TTIP“ in einer Rekordzeit von knapp zwei Monaten genommen. Inzwischen wurde „Stop TTIP“ von fast 3 Millionen Menschen unterzeichnet – damit ist die Aktion erfolgreicher als alle bisherigen Europäischen Bürgerinitiativen.

Kultur - ist Leben!
Kultur – ist Leben!

TTIP, CETA & Co: heiße Phase im Herbst – inkl. Demo am 10.10.

Im Herbst tritt die Auseinandersetzung um TTIP und CETA in die heiße Phase: Viele Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Kultur, Globalisierungskritik, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Gewerkschaften wollen am 10. Oktober mit einer bundesweiten Großdemonstration in Berlin den Stopp der Freihandelsabkommen fordern.

weitere Hintergrund-Infos

Zur Unterschriftenaktion gegen TTIP und CETA: www.bund.net/ttip
Anreiseinformation zur TTIP-Demo am 10.10.2015: www.bund.net/ttip-anreise