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Film: Unser Saatgut

Film: Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen

Einladung zur Sondervorstellung des Öko-Dokumentarfilms am 20.8. um 19 Uhr im Metropol-Kino Düsseldorf, Brunnenstraße 20. Der Film mit anschließender Diskussion wird präsentiert vom überregionalen Aktionsbündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel.

Öko-Dokumentarfilm

Taggart Siegel und Jon Betz zeigen in beeindruckenden Bildern den Schatz des Lebens, der sich aus dem Saatgut entwickelt und die Bemühungen von LandwirtInnen, Indigenen, WissenschaftlerInnen und AnwältInnen, die Saatgut-Vielfalt der Erde zu erhalten und die Ressourcen vor dem Zugriff der Agro-Industrie zu schützen. In Interviews kommen unter anderem Vandana Shiva, Jane Goodall und Percy Schmeiser zu Wort.

Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Samen.

Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind sie die Quelle allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern die wichtigsten Rohstoffe für unseren Alltag. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht…

Mit ihrem reich bebilderten Dokumentarfilm folgen Taggart Siegel und Jon Betz leidenschaftlichen Saatgutwächtern, die unser 12.000 Jahre altes Nahrungsmittel-erbe schützen wollen.

reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur 

Unser einst reichhaltiges Saatgut, eine kostbare Gabe der Natur, wurde von Bauern und Gärtnern über mehrere Jahrtausende sorgfältig kultiviert.

Wir ernten, was wir säen ©Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel, www.Programmkino.de

Heute ist das Saatgut jedoch ernsthaft in Gefahr.

In der industriellen Landwirtschaft wurde die Lebensmittelvielfalt binnen weniger Jahrzehnte drastisch auf eine Handvoll Massenprodukte reduziert. Viele Familiengehöfte und kleinbäuerliche Betriebe sind mechanisierten Agrarbetrieben gewichen, die genetisch identische Monokulturen in gigantischem Ausmaß säen. Für das globalisierte Nahrungsmittelsystem birgt dies unvorhersehbare Risiken.

Samen: statt freier Verwendung in der Hand global agierende Konzerne

Der Dokumentarfilm „Unser Saatgut“ fächert die bemerkenswerte Geschichte des Saatguts auf: Über Jahrtausende hinweg waren Kulturen auf der ganzen Welt davon überzeugt, dass wir von Geburt an ein Recht auf die freie Verwendung von Samen haben. Heute liegt unser Saatgut jedoch zunehmend in der Hand von global agierenden Konzernen. Wenige Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto kontrollieren mehr als zwei Drittel des globalen Saatgutmarktes und machen damit beispiellosen Profit. Genetisch veränderte Kulturen (engl.: GMO genetically modified organism), die in sterilen Laboren entwickelt wurden, beherrschen die Felder und Teller auf der ganzen Welt. Zugleich schuften Landwirte von Minnesota bis nach Madhya Pradesh in Indien als wirtschaftliche Sklaven dieser „GenGiganten“. Sie zahlen hohe Lizenzgebühren, um z.B. patentierte Getreidesorten anpflanzen zu können. Wenn sie versuchen, lizenzierte Samen nachzubauen, werden sie rücksichtslos verfolgt.

Die Geschichte des Saatguts ist die prägende Geschichte unserer Zeit.

Denn die Saatgutvielfalt wird von der gigantischen Maschinerie der industriellen Landwirtschaft bedroht und steht kurz vor der ökologischen, kulturellen und spirituellen Zerstörung. Die Zeit läuft davon. „Unser Saatgut“ ist ein wichtiger, ja notwendiger Dokumentarfilm, der die Schönheit, Hoffnung und Magie des Saatguts und seine Wichtigkeit für die Menschheit in den Fokus rückt.

Quellen:

Filmplakat: www.Programmkino.de

Beschreibung: https://filmkunstkinos.de/filme/unser-saatgut-2016/

Bündnis in/um Düsseldorf für gentechnikfreie Lebensmittel https://saatgut-festival.de/aktuelles/

Auch im aktuellen BUND-Magazin 3/2024 gibt es einen Beitrag gegen die Deregulierung der sog. neuen Gentechnik: Guter Rat: Lebensmittel frei von Gentechnik 
https://www.bund.net/service/publikationen/bundmagazin/

Circular BUGA 2031:Wir nehmen Sie beim Wort!

Circular BUGA 2031:
Wir nehmen Sie beim Wort!

Circular BUGA2031 in Wuppertal: nachhaltig und klimaverträglich mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung.

Medieninfo zu „Circular BUGA2031:
Wir nehmen Sie beim Wort“

Per „Offener Brief zur Circular BUGA2031“ lädt das Klimanetzwerk Wuppertal zur Diskussion ein:

Mit Kreislaufwirtschaft, blau-grüner Infrastruktur und guter Beteiligung kann die BUGA2031 maßgeblich zur Klimaneutralität Wuppertals beitragen. Details dazu hat das Klimanetzwerk im beigefügten „Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“ zusammengestellt.

In den durch die Pop-Up BUGA 2024 geschaffenen Räumen am Kolk wurde dieses im Juni Engagierten und Interessierten vorgestellt. Im Herbst sollen dann alle drei Aspekte des Papiers in der fortgesetzten Kooperationsreihe zwischen Bergischer VHS und Klimanetzwerk Wuppertal vertiefend diskutiert werden. Die Planungen sind angelaufen. Einladungen werden folgen.

Deutlich wurde beim Treffen des Klimanetzwerks auch, dass es unterschiedliche Blickwinkel auf eine BUGA in Wuppertal gibt, die Teilnehmenden aber der Wunsch nach nachhaltiger und bezahlbarer Stadtentwicklung eint. Dies klug zu verbinden, halten wir für eine gute Voraussetzung zur weiteren Reflektion, wie die BUGA tatsächlich Chancen säen und gutes Klima schaffen kann. Ob es dazu kostenintensiver Leuchttürme bedarf, mag dahingestellt bleiben.

Die BUGA2031 kann eine ökologisch-soziale Transformation nur anstoßen, wenn sie proaktiv mit gestaltbar wird. Die aus der Zivilgesellschaft eingebrachte und von einem breiten Bündnis mitgetragene gesamtstädtische Idee einer BUGA+ ist als integraler Bestandteil zu verstehen – Sie darf nicht allein in der Verantwortung der Stadtgesellschaft liegen und muss tatkräftig unterstützt werden. Die Förderung der Mobilitätswende mit kurzen und sicheren Wegen für nicht motorisierte Verkehrs-Teilnehmende ist hierfür grundlegend.

Wesentlich ist zudem Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und BUGA2031-Akteur*innen. Frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung kann das gemeinsame Ziel fördern, allerdings muss hierfür auch ein entsprechender Beteiligungsspielraum eingeräumt werden.

mehr Klimaschutz machen – auch in Wuppertal ©Klimanetzwerk Wuppertal

nachfolgend: Klimanetzwerk Wuppertal
„Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“:

Circular BUGA 2031:
Wir nehmen Sie beim Wort!

BUGA 2031 in Wuppertal, nachhaltig und klimaverträglich – mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung:

Als Katalysator der ökologisch-sozialen Transformation ist eine Bundesgartenschau insbesondere in einer Zeit von vielschichtigen Krisen nur mit entschlossener Klima-, Mobilitäts-, Energie-, und Ernährungswende zu rechtfertigen. Eine BUGA muss gesamtstädtisch und sozial gerecht gedacht sowie gemacht werden. Neben deutlichem Fokus auf den Umweltverbund ist vorrangig auf Bestandssanierung, wie auch Wiederbelebung verfallener Infrastruktur wie Brücken, Treppen etc. zu setzen.

Hierbei darf der ökologisch-soziale Mehrwert nicht auf ein von der Zivilgesellschaft zu tragendes BUGA+-Konzept ausgelagert werden, sondern muss integraler Bestandteil der Planungen werden.

Angesichts der fortschreitenden Klima- und Biodiversitätskrise mit der daraus resultierenden Gemengelage darf es kein „Weiter so“ geben. Vielmehr bedingen die klaren Worte des IPCC zum vor Start der BUGA verbrauchten CO2-Restbudget die Ausrichtung einer klimaneutralen Veranstaltung. Wesentlich sind für uns breite und frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung sowie Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung, Bürgerschaft und BUGA-Gesellschaft für das gemeinsame Ziel: Mit einer BUGA 2031 die wünschenswerte Wuppertaler Transformation gestalten.

Kreislaufwirtschaft

In der Machbarkeitsstudie wurden die Chancen einer „Circular BUGA“ zutreffend herausgearbeitet (Prolog der Machbarkeitsstudie 2.0). Die Regeln, Grundsätze und Leitlinien für die Umsetzung einer solchen nachhaltigen BUGA, die Bio- und Techno-Sphäre gleichermaßen mit einbezieht, müssen zeitnah entwickelt und in der gesamten Planungsphase und natürlich bei der Auftragsvergabe beachtet werden. Wenn das Ziel eines positiven ökosozialen Fußabdrucks sowie der bestmöglichen Wiederherstellung der Naturkreisläufe (Regeneratives Design) gefährdet wird, müssen zeitnah Anpassungen und Verschärfungen an den festgelegten Leitlinien gemacht und diese Nachsteuerungen umgehend auch durchgesetzt werden.

Bildung Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die erwarteten hohen Besucher*innenzahlen, wie auch ein großer Anteil von Fachpublikum und mediale Berichterstattung muss genutzt werden, um neben den Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft, die Schaffung einer grün-blauen Infrastruktur in den Vordergrund zu stellen und so eine breite Wirkung zu erzielen. Vor diesem Hintergrund und Wuppertals Bestrebungen, zum „Circular Valley“ zu werden, sollte die Veranstaltung eine belastbare Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragen unserer Zeit wagen und auch Platz für praktischen Klima-, Natur- und Umweltschutz bieten: Mannheim 2023 setzte auf nachhaltig, Wuppertal 2031 setzt zusätzlich auf Kreisläufe!

Nachhaltige klimaneutrale Gestaltung

Im Anthropozän ist die Welt, die Stadt unser Garten. Angesichts von Klima- und Biodiversitätskrise sowie zur ökologisch-sozialen Transformation unserer Stadtlandschaften kann eine vielfältige Ausstellung und beispielhafte Umsetzung von neuen zeitgemäßen und naturnahen Gartenkonzepten helfen. Bereits während der Planungsphase muss eine gute öffentliche Nachnutzung und ein Fortbestand der geschaffenen grün-blauen Infrastruktur für die gesamte Stadtgesellschaft sichergestellt werden. Im Rahmen der BUGA durch die Zivilgesellschaft eingerichtete und umgesetzte Projekte brauchen langfristige Unterstützung und Bestandsgarantien. Ein Recyclingmaterialpool bei der Erschließung der Flächen und beim Rückbau sollte, wie die neue Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel, eingerichtet und dauerhaft betrieben werden.

Eine Circular BUGA muss für die Stadt- und Landschaftsplanung sowie den Garten- und Landschaftsbau starke Impulse mit blau-grüner Infrastruktur setzen, um die ökologisch-soziale Transformation unserer Städte zu beschleunigen, für diese zu werben und natürlich gemeinsam umzusetzen.

Informationen und Beteiligung

Leider ist es bisher typisch für Bundesgartenschauen, dass Ausschreibungen und Wettbewerbe nicht transparent und unter Einbindung der Bürger*innen gemacht werden. Den Bürger*innen werden erst nach den Juryentscheidungen die Entwürfe der Preisträger*innen vorgestellt; Eine öffentliche ergebnisoffene Diskussion derselben findet nicht statt. Nachgeordnete, formalisierte Bürger*innen-Beteiligung bei den Planauslegungen für die Baugenehmigungen erfüllt die Anforderungen einer modernen, lebendigen Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft nicht.

Um etwaige Planungsfehler und Konflikte zu vermeiden, sollten alle betroffenen Bereiche, mögliche Herausforderungen und Natureingriffe, Handlungsvarianten sowie deren Kosten und langfristige Folgewirkungen in ein zusammenhängendes Genehmigungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Klimafolgenabschätzung gefasst, sowie mit der breiten Stadtgesellschaft diskutiert werden.

Während des gesamten BUGA-Planungsverfahrens werden dazu der Öffentlichkeit die für die Bewertung des Vorhabens vorliegenden Unterlagen zugänglich gemacht und auf einer zentralen, allgemein zugänglichen Internetplattform eingestellt und können dort kommentiert werden. Eine begleitende Veröffentlichung in der Presse und per Newsletter erhöht deren Wahrnehmbarkeit.

Nur eine gute frühe und umfangreiche – echte – Bürger*innen-Information und -Beteiligung führt zur Akzeptanz in der Zivilgesellschaft damit zum Erfolg der BUGA.

Wir freuen uns über eine Fokussierung auf und Diskussion zum Leitthema „Circular BUGA“, aktiv mitgestaltete Bürger*innen-Beteiligung sowie ein wahrhaftiges Ideenfeuerwerk der BUGA+,
mit engagierten Grüßen für das Klimanetzwerk Wuppertal

Arian Gaubig              Beate Petersen           Michael Felstau

Kontakt:

Arian Gaubig
Beirats-Mitglied Klima, Bürgerbeteiligung,
Fridays For Future Wuppertal
fff@gaubig.de

Beate Petersen
Beirats-Mitglied Klima, Bürgerbeteiligung,
BUND Kreisgruppe Wuppertal
bund.wuppertal@bund.net

Michael Felstau
IG Wuppertals Urbane Gärten
Naturgarten e.V. Regionalgruppe Wuppertal
regiogruppe-wuppertal@naturgarten.org

Bergische VHS, W: Klima und Grün gut machen, damit alle gewinnen

Bergische VHS, W: Klima und Grün gut machen, damit alle gewinnen

Nach Bestandsaufnahme im Januar und spannender Diskussion, wer was tun müsse, ging es im Februar um eine Teil-Antwort. Im dritten Teil geht es zum Abschluss der Kooperationsreihe mit dem Klimanetzwerk W um die Rolle von Stadtgrün:

Bäume pflanzen fürs Klima?!

Zwischen Greenwashing und Förderung der Biodiversität

am Mittwoch 6.3.2024 um 19 Uhr Raum B 220
Ort: Bergische VHS, Auer Schulstr. W-Elberfeld
https://www.bergische-vhs.de/programm/politik-geschichte-umwelt/kurs/Baeume-pflanzen-fuers-Klima-Zwischen-Greenwashing-und-Foerderung-der-Biodiversitaet/241W106006

Stadtgrün hat viel Potential

Bäume machen die Klima-Folgen für alle Stadtbewohner erträglicher. Das Stadtgrün insgesamt hat darüber hinaus mehr Potenziale, dem stattfindenden Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Wir zeigen die Rolle der Bäume im Stadtgrün auf und eröffnen konkrete Möglichkeiten zum Handeln im urbanen Raum, egal ob im eigenen Garten oder gemeinsam in unserer Stadt.

Heute neu gepflanzte Bäume kompensieren ab wann wieviel CO2?

Versprechen einer wirksamen CO2-Kompensation durch Bäume sind leider für unsere Breiten nicht plausibel. Entwickeln sich alle Bäume wie geplant? Baumpflanzungen haben Umweltauswirkungen – großflächige umso mehr. Die einfachen Lösungen gibt es angesichts der Klimakrise leider nicht .

Impulsvortrag und Vorstellung von Wuppertaler Initiativen mit anschließender Diskussion:

Klima und Grün gut machen ist WinWin. ©Klimanetzwerk-W

Michael Felstau (talbuddeln & Naturgarten e.V. Regionalgruppe Wuppertal) und Beate Petersen (BUND Kreisgruppe Wuppertal), beide engagiert im Klimanetzwerk Wuppertal und für mehr Artenvielfalt mit Biodiversität auch in der Region.

Herzliche Einladung

Die Veranstaltungen finden jeweils von 19 bis ca. 20:30 Uhr in der Bergischen VHS statt.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“ bzw. „Zahle, was Du magst.“

Die traditionelle Kooperationsreihe

Teil 1 von 3: Klima gut machen

Impulse und Diskussion

  • Kurz-Vorstellung der traditionellen Kooperationsreihe von Klimanetzwerk W und Bergische VHS in W
  • Bestandsaufnahme mit Dr. Mark Benecke
  • und dessen Lösungsansätze
  • Diskussion mit den Teilnehmenden
  • Kurz-Ausblick auf Teil 2
  • https://www.njuuz.de/home/politik/klima-gut-machen/

Teil 2 von 3: Klima gut machen , damit alle gewinnen

Impulse und Diskussion

Klimanetzwerk Wuppertal Offener Brief: IKSK (K)ein Beitrag zum Klimaschutz?

AKTUALISIERUNG: erste REAKTIONEN aus dem OB-Büro bzw. von Uwe Schneidewind zu unserem Offenen Brief – mit der Bitte um Geduld bis zur 100-Tage-Bilanz am 11.2.2021, s. hier:
per eMail, und per insta-live vom 26.1.2021 und per facebook vom 24.1.2021 https://www.facebook.com/uweschneidewindimtal

unser OFFENER BRIEF:
Der Stadtrat hat am 22.06.2020 das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) beschlossen, allerdings ohne Konkretisierung, wie genau eine deutliche Reduzierung von Treibhausgasen für die Stadt bis hin zu einer Vermeidung erreicht werden kann. „Die Richtung stimmt, aber…     

Bild/Quelle: Klimanetzwerk Wuppertal ©Klimanetzwerk-W

Offener Brief an Verwaltung und Politik zum Klimaschutz in Wuppertal

Mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt sind eine umfangreiche Bilanzierung der Energieverbräuche und der Treibhausgase sowie das notwendige Maß einer Reduzierung dokumentiert. Dazu ist ein Handlungsprogramm erstellt worden. Der Stadtrat hat am 22.6. 2020 das Klimaschutzkonzept beschlossen, allerdings ohne Konkretisierung, wie genau eine deutliche Reduzierung von Treibhausgasen für die Stadt bis hin zu einer Vermeidung erreicht werden kann. „Die Richtung stimmt, aber wir fragen uns, wie hier ganz konkret aktiver und wirkungsvoller Klimaschutz gemacht werden soll?“ so Vertreter*innen des Klimanetzwerks.

Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Wuppertal – (K)ein Beitrag zum Klimaschutz?

Auch Wuppertal steht in der Verantwortung, einen gerechten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Würden keine wirksamen Klimaschutzmaßnahmen ergriffen, wäre unser CO2-Budget, um wenigstens den Beitrag des 1,75°C-Ziels zu erreichen, bei konstanten jährlichen Emissionen bereits 2029 verbraucht. Bei einer Einhaltung der 1,5°C-Grenze wäre das Wuppertaler-Budget schon in etwa fünf Jahren aufgebraucht.

Dies macht deutlich, dass hier zur Sicherung unserer Zukunft schnell reagiert werden muss.

Im Klimaschutzkonzept wird auf das in Wuppertal traditionelle bürgerschaftliche Engagement verwiesen, das schon heute viel zum Klimaschutz beiträgt. Dies ist sicher eine Besonderheit unserer Stadt/Region. Wirkungsvoll agieren zu können, setzt aber zudem klare politische Entscheidungen des Stadtrates und entsprechendes Handeln der Stadtverwaltung, der kommunalen Unternehmen sowie aller weiteren Akteur*innen voraus.

Das Klimanetzwerk Wuppertal sowie viele mit zeichnende Firmen, Initiativen, Themen-Bündnisse und auch Privatpersonen wenden sich mit dem Offenen Brief an den neu gewählten Oberbürgermeister und die neu gewählten Stadtverordneten – dies mit dem dringenden Appell, jetzt konkrete und effektive Maßnahmen zu beschließen. Die Unterzeichner*innen fordern, die Zivilgesellschaft von Beginn an bei deren Erarbeitung mit einzubeziehen.

Der Schutz unseres Klimas muss zu einer kraftvollen Gemeinschaftsaufgabe von allen Wuppertalerinnen und Wuppertalern werden.

Zum Offenen Brief des Klimanetzwerk W geht es hier: https://klimanetzwerkwuppertal.wordpress.com/kontakt/

Kontakt: Klimanetzwerk Wuppertal klimanetzwerkwuppertal@tutanota.com

Arten-, KLIMA- … und damit unser eigener Schutz

Klima-, Arten-… und damit unser eigener Schutz auch hier: angesichts Corona-Lockdown haben wir die durch unsere BUND-Kreisgruppe Wuppertal und durch Extinction Rebellion /XR-Wuppertal – beide auch aktiv im Klimanetzwerk Wuppertal – dazu am 19.12.2020 geplanten Aktionen abgesagt und ins neue Jahr verschoben.

Details und Hintergrundinfos zur NRW-Volksinitiative gibt es hier im njuuz-Artikel https://www.njuuz.de/beitrag60585.html

mit sonnigen Grüßen in ein entspanntes 4. Advents-Wochenende

VHS-Reihe Klima: „schwimmt es oder sinkt es?“

Online-Impuls im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klimawandel – Klimakrise, zu der die Bergische VHS und das Klimanetzwerk Wuppertal gemeinsam einladen – am 11.11. um 18:30 – online per Zoom. .

Klimawandel – Klimakrise

VHS-Vortragsreihe in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürre, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten! Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir -wenn überhaupt- tun? Welche Schritte sind erforderlich?

Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen an drei Themen beispielhaft informieren und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.

noch gesund? wohl kaum! (Quelle: sfv/Mester)

Wann & Wo

Teil-2 von 3:  am 11.11.2020 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Referentin: Beate Petersen

Schwimmen oder sinken

Das ist der Name eines spannenden Spiels, das Familien und Freund*innen jederzeit und überall gemeinsam erleben können. So ist es auch mit dem aktuellen Wandel.

Krise jagt Krise – und was tun wir?

Schon lange jagt eine Krise die nächste – Wirtschaft, Politik und Klima laufen mächtig aus dem Ruder – und dann kommt noch eine Pandemie dazu. Bleibt die Frage, wo wir den Hebel zur Lösung ansetzen und wohin das Pendel ausschlägt: zurück zum „weiter so“ und damit in die (Klima-) Katastrophe oder zum „einfach machen“ mit der Chance auf eine lebenswerte Zukunft!

Wie wollen wir leben?

Für uns ist die Richtung klar: „Klimaschutz einfach machen“. Den Umstieg auf 100% EE bis 2030 wollen wir schaffen – mit BürgerEnergiE und damit dezentral erneuerbar sowie bürgernah demokratisch – und gemeinsam. „BürgerEnergiE schafft Gemeinwohl“ DAS  ist zwar kein Spiel, macht aber mindestens ebenso viel Spaß – und auch Sinn!

Banner Klimanetzwerk Wuppertal
weniger ist mehr (Quelle: Klimanetzwerk-W-Banner)

Link – Zugangsdaten auf der Homepage der VHS. https://www.bergische-vhs.de/publ/index.php?todo=&c=3

Dort befindet sich auch der Link zur Veranstaltung

Zoom-Meeting beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/94190163535?pwd=azBvaUswT1F0cEM4Q0RaZHdtbXdXQT09

Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,94190163535#,,#,235685# Deutschland
+496950502596,,94190163535#,,#,235685# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 69 3807 9883 Deutschland
        +49 695 050 2596 Deutschland
        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Ortseinwahl suchen: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/u/adV0BlzO4b


Über Skype for Business beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/skype/94190163535

1,5 Grad C° – zum Sonderbericht des Weltklimarates

Was passiert eigentlich bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C? Darum geht es am 22.4. ab 18:30 Uhr in der Bergischen VHS – im 3. und (zunächst) letzten Teil der Klimanetzwerk-Wuppertal-Mini-Reihe

Banner Klimanetzwerk Wuppertal
Banner Klimanetzwerk Wuppertal

22.April 2020, 18:30 – 20:00 Uhr
v i r t u e l l Bergische VHS (Teil-3 von 3):

1,5 Grad C° – zum Sonderbericht des Weltklimarates

Im Umgang mit der Erderwärmung hat sich seit dem vergangenen Jahr, sicherlich auch durch das Drängen der FridaysForFuture-Bewegung, eine Zahl in den Vordergrund geschoben. Es ergeben sich viele Fragen:

  • Was passiert bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C?
  • Was sind die Unterschiede zu dem  2°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens?
  • Wie kann das Ziel erreicht werden?
  • Wie sieht die aktuelle Situation auch aus Sicht des IPCC, dem Weltklimarat, aus?
  • Was hat die ganze Sache mit Klimagerechtigkeit zu tun?

Oliver Gareis – Klimanetzwerk Wuppertal – gibt Antworten und lädt im Anschluss zur (virtuellen) Diskussion. ..

Zoom-Meeting

 https://zoom.us/j/557734621?pwd=Q2RmcHpraW9RR0x6NHRZT3NFR2lydz09

Meeting-ID: 557 734 621
Passwort: 494416

Schnelleinwahl

mobil +496971049922,,557734621# Deutschland
+493056795800,,557734621# Deutschland

Hier startete unsere Reihe:
https://www.njuuz.de/beitrag52041.html

Klimawandel-Klimakrise… VHS-Vortragsreihe

Am Mittwoch, 22. Januar 2020 startet von 18:30 bis 20:00 Uhr mit „Klimawandel – Klimakrise“ eine Reihe in der Bergischen VHS, Wuppertal in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal: 3* Handlungsoptionen mit Gedankenaustauschstring(4) „test“ bool(false)

Bergische VHS in Kooperation mit Klimanetzwerk Wuppertal

ab 22. Januar 2020, 18:30 – 20:00 Uhr
Teil 1 der 3-teiligen Vortragsreihe mit Impulsen zu Handlungsoptionen nebst Gedankenaustausch
in der Bergischen VHS, Auer Schulstr. 20, 42349 Wuppertal
in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal

Klimawandel-Klimakrise

Klimanetzwerk W

Klimawandel – Klimakrise

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürren, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten!
Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir – wenn überhaupt etwas – tun? Welche Schritte sind erforderlich?

Klimanetzwerk Wuppertal

Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen zu drei Themen beispielhaft Informationen geben und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.

1. „Klimaschutz einfach machen, statt weiter so“
22.01.2020, 18:30 – 20:00 Uhr:
 Teil-1 von 3 in der Bergischen VHS:
Unter diesem Motto richtete die Referentin Beate Petersen Anfang Juni 2019 einen Bürgerinnen-Antrag an den Rat der Stadt Wuppertal, den dieser zunächst im Hauptausschuss und dann im Umweltausschuss beraten hat. Was wurde daraus im realen Wuppertaler Leben?
Gemeinsam hinterfragen wir Klimakrise und Klimaschutz ganz praktisch.
Was kann wer tun?
Gefordert sind Gesellschaft und Politik gleichermaßen: Was ist mir wichtig? Was tue ich schon dafür – und was kann ich noch dafür tun? Wie können wir die Politik bewegen, Regeln aufzustellen, die uns allen nutzen?
Beate Petersen – Klimanetzwerk Wuppertal

2. Vegan leben für den Klimaschutz – Eine sinnvolle Alternative?
04.03.2020, 18:30 – 20:00 Uhr
: Teil-2 von 3 in der Bergischen VHS:
Liliane Viola Pollmann – Klimanetzwerk Wuppertal

3. 1,5 Grad C° – Ein Vortrag zum Sonderbericht des Weltklimarates
22.04.2020, 18:30 – 20:00 Uhr:
 Teil-3 von 3 in der Bergischen VHS:
Oliver Gareis – Klimanetzwerk Wuppertal – gibt Antworten
und lädt im Anschluss zur Diskussion.

Für alle 3 Veranstaltungen gilt: Herzliche Einladung & Freier Eintritt.

https://www.bergische-vhs.de/publ/?todo=kursdetails&kurse[1]=100762&laufendekurse=AUCH;

Veranstaltung Klimanetzwerk W:
https://www.facebook.com/events/2309369139185911string(4) „test“ bool(false)

Klima-Aktionstage für mehr Tempo


update: ca. 40.000 Streikende aus 17 Ländern haben sich aufgemacht, ein klares Zeichen zu setzen, für mehr Tempo beim Klimaschutz statt „weiter so“…

Ob in Aachen, in den Dörfern des Rheinischen Reviers, im Hambacher Wald, in Bonn, in Wuppertal und vielen weiteren Orten: am morgigen Freitag (und Samstag) geht es weiter – mit den FFF-Streiks für das Klima, und unsere intakten Lebensgrundlagen…

Fridays for Future internationaler Klimastreik am 21.Juni in Aachen

Erstmals ruft die Fridays for Future-Bewegung zum länderübergreifenden Klimastreik am 21. Juni in Aachen, Deutschland, auf.

Die globale Fridays for Future-Bewegung erreicht immer mehr Länder. Einige Landesgruppen rufen nun Menschen jeden Alters zu einem internationalen Klimastreik am 21. Juni 2019 in Aachen, Deutschland, auf. Die Gruppen von Fridays for Future in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Italien, UK, Österreich und Dänemark haben bisher eine Beteiligung an dem Streik unter dem Motto „Klimagerechtigkeit ohne Grenzen – Gemeinsam für eine Zukunft“ („Climate justice without borders – United for a future“) zugesagt. https://fridaysforfuture.de/fridays-for-future-organisiert-ersten-laenderuebergreifenden-streik/

„Wir sind bunt, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ FFF- Flyer, entdeckt am Rande der UNFCCC in BN (Quelle: eigenes Foto BPe)

Was die Fridays for Future-Bewegung fordert

geht in EINE Richtung: im Rheinland, im Ruhrgebiet, z.B. in Bochum

  • Verkauf von RWE-Aktien und STEAG-Anteilen
  • & einen schnellen Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien
  • & eine konsequente Klimapolitik

und auch im Bergischen Land, z.B. in Wuppertal

  • Ausstieg aus Kohlekraft-Beteiligungen
  • & Rekommunalisierung der Wuppertaler Stadtwerke
  • & eine konsequente Klimapolitik

In vielen weiteren Regionen sieht es ähnlich aus…

Was die Politik nun machen müsste

für den ökologisch sozialen Ausstieg aus atomar-fossil und Umstieg auf erneuerbar:
weniger bremsende Hürden und Hemmnisse sowie verursachergerechte Preise, d.h.

  • Subventionen für Energie aus Atom, Kohle, Öl & Gas konsequent abbauen
  • & weitere Nutzung von atomar-fossil konsequent teurer machen
  • & daraus erzielte Mehreinnahmen sozial-gerecht wieder auskehren

was Politik – stattdessen – bisher weiter macht

geht – weitestgehend – in eine völlig andere Richtung

  • Erst jüngst wurde der Milliarden-teure Infrastruktur-Ausbau für Gas-Importe aus Rußland, den USA und dem Mittelmeerraum beschlossen, obwohl auch Gas ein klimaschädlicher, fossiler Brennstoff ist
  • Anzeichen einer Entrümpelung bürokratischer Hürden und Hemmnisse wie z.B. Deckel, Ausschreibungen…, die Erzeuger-Verbrauchergemeinschaften wie z.B. Mieterstrom, Gemeinschafts-Solar…-Anlagen von Eigentümergemeinschaften und BürgerEnergiegesellschaften fördern würden, leider nicht erkennbar sind, obwohl das EU-Winterpaket eben dies aktuell ermöglicht
  • eine konsequente Klimapolitik würde den Umstieg von zentral auf dezentral fördern, d.h. Speicher fördern anstatt teure Stromtrassen für weite Wege zu subventionieren

Klare Signale – auch vom Kirchentag und aus den Vereinten Nationen (UN)

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier warb bei der Eröffnung des Kirchentages „Was für ein Vertrauen“ in Dortmund darum, auf die eigene Stärke zu vertrauen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Die UN Klima-Chefin Patricia Espinosa forderte  bei der die Weltklimakonferenz vorbereitenden UNFCCC am Dienstag in Bonn der Klimakrise entsprechende Aktionen! Es war beeindruckend, dies als “Observer” für die Klima-Allianz live miterleben zu dürfen!

Rheinland-Aktionstag 22. Juni – Teil-1 im Rheinischen Revier 

Aktionsbündnis ZUKUNFT statt BRAUNKOHLE „Kohle stoppen – Klima und Dörfer retten“

Am Tagebau Garzweiler graben sich die Bagger unaufhörlich in die Erde. Zwangsumsiedlungen und das Anheizen der Klimakrise sind die Folgen. Damit die Regierung endlich handelt, protestieren wir am 22. Juni direkt vor Ort.

Auf ins Rheinland!

Das Klima und damit unser aller Zukunft retten – dafür müssen wir jetzt handeln! Doch die Regierung ignoriert die Krise und will die Kohle als schlimmsten Klimakiller noch 20 Jahre verfeuern lassen. Dabei bekommen wir schon jetzt die Folgen dieser verantwortungslosen Politik zu spüren.

Tatorte dieser Zerstörung sind die Tagebaue im Rheinischen Kohlerevier. Immer noch sind der Hambacher Wald und ganze Dörfer wie Keyenberg von der Abbaggerung durch RWE bedroht. Gleichzeitig fordern weltweit Hunderttausende: Haltet die Klimakrise auf! Deshalb demonstrieren wir am Samstag, den 22. Juni 2019, am Tagebau Garzweiler im Rheinland.

Wir protestieren:

  • dafür, dass der Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer erhalten bleiben.
  • für einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
  • für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das mit konkreten Maßnahmen sicherstellt, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.

Sei dabei und fordere  mit vielen Tausenden: Klima schützen – Kohle stoppen!

… und Teil-2 in Bonn: world-REnew Day, auch am 22. Juni 

“anpacken statt rumschnacken”

wie wir im Norden sagen,… „Wie inzwischen rund 1.000 BürgerEnergiE-Genossenschaften deutschlandweit wollten auch wir konkret etwas für den Klimaschutz vor Ort tun, also starten statt weiter warten!

bbeg packt an und baut Gemeinschafts-PV-Anlagen

Eben dies war der Grund für die Gründung unserer Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft www.bbeg.de im März 2012, die jüngst zwei weitere Photovoltaikanlagen auf Wuppertaler Schuldächern platzieren konnte.“ sagt Beate Petersen, ehrenamtliche Aufsichtsratsvorsitzende der bbeg. Die PV-Anlagen wurden in Kooperation mit dem Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) und Rückenwind des Oberbürgermeisters Andreas Mucke realisiert, der Wort hielt und dort Türen öffnete, wie er es bei der Diskussionsrunde „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker*in www.buendnis-buergerenergie.de  in der VilllaMedia zugesagt hatte. Finanziert haben alle bbeg-PV-Anlagen die bbeg-Mitglieder durch ihre Genossenschafts-Einlagen.

Einladung zum bbeg-Aktiven-Stammtisch

Zum bbeg-Aktiven-Stammtisch sind auch interessierte Gäste stets herzlich willkommen. Dort tauschen sich bbeg-Aktive und Interessierte jeden dritten Mittwoch ab 19 Uhr aus – der Ort wechselt, aktuell ist es das Stadtteilzentrum W-Arrenebrg, Fröbelstr, 1A. Auch an BürgerEnergiE interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

… und zu weiteren Aktivitäten für unser Klima

Ebenso engagieren sich der Klimaschutzverein regen eV, die Wuppertaler Umweltverbände BUND, LNU und NaBu sowie das Klimanetzwerk Wuppertal, der Initiativkreis Gemeinsam für Nachhaltigkeit – auch in Wuppertal, die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper und viele weitere Initiativen für den Wandel unseres Konsum- und Lebensstil,, Das Gute daran ist: Mitmachen kann JEDE/R, hier und jetzt! Weitere Infos und spannende Termine nebst Links zum Klimaschutz vor Ort sind auch hier www.w-nord.de unter Termine/2019 zu finden:

Last but not least:
Auch die Wuppertaler Politik und Verwaltung befassen sich mit der Klimakrise. Anregungen dazu geben wir auch z.B. im Naturschutz-Beirat und aktuell mit dem Bürger*in-Antrag „Klimaschutz einfach machen statt weiter so“, der am 3.7. im Hauptausschuss thematisiert werden soll. Dieser soll die Dringlichkeit der Klimakrise bewusst machen und gleichzeitig auch Handlungsoptionen aufzeigen, die wir gemeinsam anpacken können. Weitere Infos zum Beirat der Unteren Naturschutzbehörde Wuppertal https://ris.wuppertal.de/si0057.php?__ksinr=17575, zum BürgerAntrag, zur Hauptausschuss-Sitzung am 3.7. https://ris.wuppertal.de/si0040.php?__cjahr=2019&__cmonat=7&__canz=1&__cselect=0 etc. werden ins Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal eingestellt.



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Klimaschutz: Taten statt warten (Teil 2 von 3)



Klimawandel ernst nehmen „Der Klimawandel bedroht die natürlichen Lebensgrundlagen“ so sagte auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern in den USA. Deshalb fordern engagierte Bürger*innen ein: Jetzt „einfach machen“ statt „weiter so“

Kein weiter so

Da ist sich die Wissenschaft weitestgehend einig: Raus aus Atom und fossil (d.h. Kohle, Öl und Gas), rein in 100% erneuerbar, dezentral, ökologisch-sozial, demokratisch und schnellstmöglich!

Studie: 100% EE ist machbar, weltweit.

Dass dies – weltweit – möglich ist, zeigt eine Studie der Energy Watch Group, die bereits zur Weltklimakonferenz im Dezember 2019 veröffentlicht und inzwischen für die gesamte Welt modelliert wurde. Dabei gehen die zunächst eingegebenen Parameter eher von einer weiter angezogenen Bremse aus, die 100% EE weltweit (erst) in 2050 ermöglichen. Ambitionierter wäre dies bereits bis 2030 machbar.   www.energywatchgroup.org

  • „Our house [earth] is on fire“ (Unser Haus/unsere Erde brennt!)
  • „the main answer is so simple that even a small child can understand it: We have to stop the emissions  of greenhouse gases.“(Die Haupt-Antwort ist so einfach, dass selbst ein kleines Kind dies verstehen kann: Wir müssen die Treibhausgasemissionen stoppen.)
  • „I want you to panic […], to act is if it were a crisis.“
    (Ich möchte Panik auslösen, damit wie in einer Krise gehandelt wird.)

unser Haus brennt! Quelle: Vortrag Hans-Josef Fell beim WWEA-Symposium am 28.5.2019

Gemeinsam für Klimaschutz – jetzt einfach machen

Bleibt die Frage, warum wir das dann nicht einfach machen. Möglich wäre es, wenn bürokratische Hürden und Hemmnisse beseitigt und die Energie-, Mobilitäts-, Wärme-, Ernährungs-, Konsum- (Land…-)Wirtschafts…-Wende endlich als Gemeinschaftsaufgabe erkannt und – inkl. Bildung für nachhaltige Entwicklung – konsequent umgesetzt würden.

Dank breit unterstützter Fridays for Future Schüler*innen-Streiks bekommen Klimakrise und Klimaschutz endlich Aufmerksamkeit, die längst überfällig war, aber leider nicht gelingen wollte.

Neu ist das Thema nicht. Erinnert sei an „Die Grenzen des Wachstums“, die der Club of Rome bereits Anfang der 70er Jahre erkannte und formulierte. Auch dass es teurer wird, nicht zu handeln, ist keine wirklich neue Erkenntnis, muss aber auf allen Ebenen gewollt und gesamtgesellschaftlich entschlossen umgesetzt werden. Wo Lokale Agenda21-Prozesse noch intakt sind, ist es einfacher.

Klimaschutz ist eine Haltung und Querschnittsaufgabe

Diese muss sich in ALLEN Entscheidungen von Politik und Verwaltung wiederfinden, auch in Wuppertal/der Region.  Bremsen geht gar nicht, weiter so ist out und Klimaschutz ist in! 

  • Fordern wir vor Ort ganz konkrete und integrierte Klimaschutzmaßnahmen ein!
  • Fordern wir hier und deutschlandweit ein, dass künstliche Bremsen (z.B. im deformierten EEG) rasch gelöst und gesetzliche Möglichkeiten (z.B. das EU-Winterpaket/die Clean-Energy-Richtlinie mit Prosum/Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften) auch national im Sinne eines sozial-ökologischen Umstiegs auf 100% erneuerbar best- und schnellstmöglich genutzt werden!

Klimaschutz fängt im Alltag an

Das ist uns allen klar, wenn wir darüber nachdenken, welche Folgen unser Tun hat:

  • Wie und wo kaufen wir was ein? Welsche Energie beziehen wir? Wie bewegen wir uns fort?
  • Stärkt unser Geld die regionale Arbeit und Wirtschaft? Was macht unser Geld, wenn wir es wo anlegen?
  • Welchen ökologischen Hand- und Fußabdruck hat unser Verhalten, und/oder welchen ökologischen Rucksack laden wir uns auf?

Damit haben wir haben vielfältige Möglichkeiten, die wir nutzen können und nutzen müssen!

… und geht weit darüber hinaus

Wer selbst noch mehr gegen die Klimakrise tun, das Klima schützen und Engagement dafür unterstützen mag, kann dies vielfältig tun::

Lokal-regionale Klimaschutz-Aktivitäten

durch eigene Aktivitäten, durch unterstützende Mitwirkung in den bereits für Klimaschutz vielfältig engagierten Initiativen wie z.B. die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG www.bbeg.de und der Klimaschutzverein Regen e.V. www.regen.de , die Gemeinschafts-Photovoltaikanlagen auf Bergische Dächer bauen oder die BUND Kreisgruppe Wuppertal www.bund-kgwuppertal.de und das Klimanetzwerk Wuppertal https://www.facebook.com/Klimanetzwerk-Wuppertal-241218526508170/ , die Klimaschutz ebenso ganzheitlich verstehen wie die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper https://www.ecogood.org/de/erw sowie das Wuppertaler Bündnis gegen TTIP und andere Freihandelsfallen https://www.facebook.com/search/top/?q=wuppertaler%20aktionsb%C3%BCndnis%20gegen%20ttip%20und%20andere%20freihandelsfallen&epa=SEARCH_BOX   wie zudem zahlreiche weitere engagierte Initiativen, Vereine, Netzwerke und Bündnisse, die Klimaschutz bereits voranbringen…

Wem dazu die Zeit fehlt, kann auch finanziell und/oder durch Weiterverbreitung unterstützen…

aktuell laufende Klagen und Petitionen

Protest für Mutter Erde: Wald statt Kohle: raus aus der atomar-fossil, rein in 100% EE

Der Tagebau frisst sich an den Wald ran, Lage weiter kritisch, Wasserversorgung gefährdet,

Weiter Zeichen setzen, die Bewegung für den Kohleausstieg und gegen den Klimawandel ist nicht zu stoppen! Es geht weiter, es gibt viel zu tun!

Last but not least: Nachlese zu Energiewende-Veranstaltungen im Mai 2019: