Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal begrüßt Klimaschutz in Wuppertal und fordert aus aktuellem Anlass* einen klimaverträglichen Umgang auch mit Gebäuden und die Berücksichtigung aller Ressourcen- und Energie-Fakten.
BUND-Position: sanieren und bauen im Bestand schont Ressourcen
Angesichts Klimakrise – z.B. mit Starkregen-, Sturm-, Hitze- und Dürreschäden auch hier – sind Klimaschutz in Wuppertal und ein klimaverträglicher Umgang auch mit Gebäuden essentiell. Dies kann nur bedeuten, dass alle Ressourcen- und Energie-Fakten bestmöglich berücksichtigt werden:
„Angesichts des drängenden Handlungsdrucks durch den Klimawandel sollte die Prämisse der Suffizienz beziehungsweise das Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch deutlicher in den Vordergrund gerückt werden. Das Ziel eines klimaneutralen Wohnungsbestands im Jahr 2050 ist nur durch vorrangigen Erhalt und Solarisierung von Bausubstanz erreichbar.“ (Quelle: BUND, s.u.)
Zur Energiebilanz gehört nicht nur die zukünftige Betriebs-Energie eines Gebäudes, sondern auch die zuvor benötigte Energie für dessen Erstellung zuzüglich – bei Abriss – auch die im Altbau durch dessen Erstellung bereits gebundene graue und für dessen Abriss aufgewendete weitere Energie – sowie die zur anschießenden Mobilität.
„In der Schweiz ist es bereits üblich, alle drei Stufen zu bilanzieren, also Erstellungs-, Betriebs- und Mobilitätsenergie.“ (Quelle: Daniel Fuhrhop, s.u.)
„Das Buch vertritt die These, dass es „genug leerstehende oder unzureichend genutzte Gebäude gäbe, um den gesamten Raumbedarf aller Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu decken.“ (Quelle: www.wikipedia.de zu Daniel Fuhrhop)
Dies klingt komplex, ist aber ehrlich. Bestenfalls heißt das: Sanierung und Neubau im Bestand – soweit möglich – mit nachhaltigen oder recycelten Baustoffen und zur CO2-Minderungs-Bilanz mit Energie aus erneuerbaren Quellen z.B. per Photovoltaikanlage, Wärmepumpe…
Aktueller Anlass ist der Abriss zweier Bestandsgebäude – mit beharrlichem Protest im Vorfeld:
ehemalige pädagogische Hochschule (PH)/sog. Demokratieschule zur wissenschaftlichen Ausbildung von Lehrkräften, zuletzt Ausweichquartier für WDG-Sanierung Protest, zuletzt: https://neue-wuppertaler-zeitung.de/hardt5.html
Abschließend bleibt die herzliche Einladung zum Bau-Themenblock der NGO-übergreifenden Bildungsreihe zur Klimagerechtigkeit, Teil 2,3 am 27.10. zur Sanierung und am 24.11.2021 zum Neubau im Bestand: Infos/Anmeldung: www.primaklima21.net
Ein Bestands-Mehrfamilienhaus mit 3.000 qm Grundstück am Wuppertaler Stadtrand stand in 2019 zum Verkauf. Geboten haben dafür zwei Nachbar-Familien aus dem Stadtraum, ein im Bezirk ansässiges Dachdecker-Unternehmen sowie ein Malerbetrieb aus dem Nachbarkreis – alle jeweils zum im Exposé des Maklers gebotenen Verkaufspreis. Den Zuschlag erhielt Ende 2019 eine Bauträger-Firma aus Essen.
Status Quo, Teil-1: neu bauen mit „Weiter so“
Damit stand zugleich die Entscheidung für den Abriss des – lt. Bauträger – über 300 Jahre alten Mehrfamilienhauses für eine Siedlungsbebauung mit weiterer großflächiger Versiegelung im Raum, nachdem im engsten Umfeld in den letzten Jahren empfindlich viele „Flächen in Wert gesetzt“ und dafür reichlich Natur zerstört und großflächig versiegelt wurden.
Option, Teil -1: Alternativen gab es reichlich – mit Zukunftspotential
Plan B (a): Alternativ hätte sich dort der eine oder andere mitbietende regionale Handwerker angesiedelt, das alte Haus umgebaut und das unbebaute Grundstück weitgehend unversiegelt gelassen.
Plan B (b): Alternativ hätte sich dort ein Nachbarschaftsprojekt umsetzen lassen – inkl. Upcycling, Marktschwärmerei zur Nahversorgung im Quartier und „Ort“. All dies fehlt in W-Nord ja leider weiterhin – nach Verdrängung der Ausstellung Eigenheim und Garten. Dort war unser „Ort“, das gefühlte „Herz von W-Nord“: Das dortige Restaurant samt altem Bürgerpark-ähnlichem Teichgelände stand uns – dank guter Nachbarschaft – bei Bedarf dankenswerterweise jederzeit zur Verfügung. Zumindest einen neuen geeigneten Seminarraum haben wir im Herbst 2020 gesucht und gefunden – danke dafür!
Plan C: Erfreulicherweise konnten wir beide Handwerker – quasi als Nachbarschaftsprojekt – für eine artenreiche Wiese mit Hühnern und Schafen vom befreundeten Arche-Hof sowie eine große Gemeinschafts-Agro-Photovoltaik-Anlage begeistern.
Allein artenreiche Wiesen erfahren – so ist es uns aus anderen Bundesländern konkret bekannt – Wertschätzung und sogar monetäre Förderung. Noch in 2020 waren wir selbst aktiv mit daran beteiligt, dass insbesondere Agro-Photovoltaik und energetische Sanierung im Bestandsbau mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet wurden. Innovative Beispiele – feinste Best-Practice – hätten wir also prima vor Ort nutzen können. Interesse der Preisträger*innen war da. So wurde es auch allen Beteiligten deutlich vermittelt. Soll(te) dies hier nicht zählen? So sieht es aktuell leider aus.
Option-2: überzeugen – es zumindest versuchen
Seit Ende 2019/Anfang 2020 wurden unzählige Gespräche geführt:
verschiedene Stellen und Entscheider in Politik und Verwaltung (vom Bürgerbüro Bauen bis zur Fachabteilung, vom Natur- bis zum Klimaschutz…) wurden zum Bauprojekt und Zukunftspotential befragt
auch der Bauträger selbst wurde aufgesucht, es gab eMails, Telefonate, Ortstermine – mit gemeinsamen Optionen und auch verfügbaren Alternativgrundstücken – allesamt in Wuppertal
und last but not least nutzten wir unsere Kontakte auch zu Pionieren und Zukunftskünstlern – wie Architekten für ökologisches Bauen, Energiewende-Pionieren etc.
Erhaltene Informationen zu grauer Energie, zu Ressourcen sparendem ökologischen Bauen – z.B. mit Holz – sowie zu weiteren Klima-relevanten Optionen – wie erneuerbare Energien und Nachbarschafts-Auto… wurden ebenso bereitwillig weitergegeben wie Teil-Kaufangebote und auch konkrete Alternativen zur Ressourcen schonenden frühzeitigen Gemeinschaftsbildung der potentiellen Interessent*innen für die 6 bis 8 Einfamilien- bzw. Doppelhaushälften. Drei (Baulücken-)Ausweich-/Ersatz-Grundstücke wurden angeboten. Weitere Optionen sind uns nicht eingefallen. Die Ernte für unser Bemühen um eine gute Quartiers-Lösung ist karg. Dafür ein gemeinsamer Runder Tisch? Leider auch Fehlanzeige. „Beratungsresistent“ wäre hier wohl ein treffender Begriff.
Status Quo, Teil-2: Entscheider mit „weiter so“
Mit Beginn des neuen Jahres wurden Bauzäune um das Haus und Container vor das Haus gestellt.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Entkernung für den Abriss des – keineswegs baufälligen über 300 Jahre alten – Bestandsgebäudes begonnen hat und eine Genehmigung dafür wie auch für den Neubau der 6 bis 8 Einfamilien- bzw. Doppelhäuserhälften erteilt wurde.
Wieder darf ein Investor in Wuppertal antragsgemäß neu bauen – ohne jedwede Interessen des Quartiers – die enormes Zukunftspotential beinhaltet hätten – zu berücksichtigen! Warum bitte?
Offene Fragen
Hat man tatsächlich die hier im Stadtraum durch höchst umstrittene Neuansiedlungen verursachten Schäden für die Menschen samt Mitwelt schon vergessen? Obwohl gutachterlich untersucht und konkrete Lösungswege aufgezeigt worden sind, wurden weder die massiven Böden- und Gewässerschäden noch der penetrante Gestank bisher gemindert oder beseitigt.
Wer findet den Fehler?
Welchen Preis möchten wir echtem Klimaschutz in Wuppertal wirklich zugestehen.
Fiktion?
Nein, leider ist es die bittere Wahrheit – obwohl nun inzwischen jede/r oder zumindest die allermeisten – verstanden haben, dass „weiter so“ in der Klimakrise keine zukunftsfähige Option mehr ist.
Fazit
Da „weiter so“ keine Option ist, muss sich etwas ändern, JETZT und HIER! Wissen ist da nicht die Herausforderung, Wollen schon eher. Auch dies ist längst bekannt: Im Grünen wohnen zu wollen, bedeutet immer auch weiteren Flächenfraß inkl. Baumfällungen und Verdrängung dort lebender Arten (Pflanzen und Tiere)… – es sei denn,
es erfolgt ein rasches Umdenken und Tun auf allen Ebenen
die Natur bekommt einen monetären Wert und wird im unmittelbaren Umfeld ausgeglichen
sowie: sogenannte „graue Energie“ wird in die CO2-Bilanz von Neubauten mit eingepreist.
vertiefende Links
Mit Holzbau aus der Klimakrise?
BR-Medianthek vom 20.01.2021 von 22:05 bis 22:50 Uhr
Danke – an die im BUND-Mit-Aktive Rowena und auch an die TU Berlin FFF-Ringvorlesung vom 21.12.2020 für den fachkundigen Hinweis auf die damals noch laufende ePetition der Architects for Future, für die wir gerne die Werbetrommel kräftig mit gerührt haben! Erfreulicherweise hat sich dies gelohnt: zumindest zwei der 13 (aus knapp 400) Petitionen der Aktion Olympia-12062020 durch engagierte Bürger*innen initiierten und ausgewählten zukunftsfähigen Petitionen schafften bisher schon das Quorum!
Ausblick:
Fakten-Check: Quartiers-Entwicklung und Ressourcen-Schonung? Nach Teil 1 von 3 „weiter so“ – wie bitte? folgen zeitnah im Februar: Teil 2 von 3: „weiter so“ – (Ein)Blick zurück sowie Teil 3 von 3: kein „weiter so“ – (Ein)Blick nach vorn
Wo ist nur die Zeit geblieben? Schon ist die Adventszeit wieder vorüber – und die Weihnachtstage sind da. Weihnachten ist DAS Fest der Hoffnung und Freude.
…aus der Krise in den
Wandel…
Foto/Quelle. privat[/caption]
Krisen sind Angebote des Lebens, sich zu wandeln. Wir brauchen noch gar nicht zu wissen, was neu werden soll. Wir müssen nur bereit und zuversichtlich sein. Luise Rinser xMas-2020 BPe
Weihnachten ist Freude und Frieden.
Deshalb folgen hier einige Links zu etwas anderen – aktuellen -Weihnachtsgeschichten mit Friedensbotschaften für die Welt.
Parkhaus statt Kinderhort?
Anna Stamer: „Jetzt muss ich da raus (gehen) – gegen krasse Fehlentscheidungen von Entscheidern in der Kommune, in Kirchen… – ob es im Video die Wiese des Kinderhorts für ein Parkhaus ist oder gegenüber der alte Teich nebst über 150 Jahre alten Bäumen für einen Parkplatz… Wir können uns dieses „weiter so“ mit Flächenfraß schlicht nicht mehr leisten: https://youtu.be/hreQON0sQO4
Danke dafür an die Aktiven in Wetzlar – um Thomas Künzer und Anna Stamer – für das Engagement und fürs teilen!
s. dazu auch das Fenster zum 21.12.2020 hier in njuuz nebst Link zur NRW-Volksinitiative für die Artenvielfalt und Bienen retten!
Transparenz-TV – Leben mit der Energiewende TV vom 27. Friedensratschlag 2020
WELTKRIEGSGEFAHREN ENTGEGENTRETEN – WANDEL ZUM FRIEDEN EINLEITEN!
Seit 2003 lehrt Prof. Klaus Moegling im Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Marburg und im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel mit dem Schwerpunkt Politikdidaktik. 2005 erhielt er eine außerplanmäßige Professur an der Universität Marburg, im Jahr 2009 an der Universität Kassel. http://Homepage: http://www.friedensratschlag.de/
Zusammenfassung vom 27. Kasseler Friedensratschlag 2020 am 6.12.2020 – Wandel zum Frieden einleiten!
Danke dafür an das Transparenz-TV-Team mit Frank Farenski, Franz Alt & Mitaktive für Friedensfragen 92 – Leben mit der Energiewende TV – 874. Sendung vom 23.12.2020.
Die sicherheitspolitische Bedeutung von erneuerbaren Energien
Darum geht es in einer konzeptionellen Studie von Adelphi Consult und dem Wuppertal Institut mit dem Titel „Die sicherheitspolitische Bedeutung erneuerbarer Energien“. Die nach der Veröffentlichung dieser Berichte erfolgte dynamische politische Diskussion in Deutschland, in der Europäischen Kommission und im Rat sowie auf globaler Ebene (nicht zuletzt durch die Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore und den IPCC) haben die Bedeutung und Aktualität dieser Thematik erneut unterstrichen.
Ohne Frieden kippt das Klima. Ohne Wandel kippt das Klima. Weil Energie aus erneuerbaren Quellen auch Frieden schafft. können wir mit dem beschleunigten Umstieg von fossil-atomar auf erneuerbar etwas für das Klima und für den Frieden tun.
Mehr dazu
Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen an Sie/Dich selbst“. Wer nochmal stöbern mag: Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Wer weiß über „seinen“ Strom-Verbrauch Bescheid? Wer über den Strom-Mix? Wer ist gar EE(Erneuerbare-Energien-)-Erzeuger*in?
Mach mit: 3*E!
EnergiE einsparen, effizient nutzen und den Rest aus erneuerbaren Quellen erzeugen.
Energie brauchen wir überall.
In allen Lebensbereichen nutzen wir Energie. Wo aber kommt sie her? Wer weiß über „seinen“ Strom-Mix Bescheid? Wir können grünen Strom beziehen, uns an BürgerEnergiE-Genossenschaften beteiligen – für mehr Energie aus erneuerbaren Quellen (EE) in der jeweiligen Region und/oder auch EE-Strom aus einer Photovoltaik-Anlage vom eigenen Dach und/oder zum Einstieg vom Steckersolar-Modul am Balkon, vom Garagendach, aus dem Garten.
Kurze Wege für unsere EnergiE – denn die Sonne scheint überall!
Starkwetter-Ereignisse wie Regen, Sturm aber auch Hitze und Dürre… Solche Folgen der Klimakrise sind unübersehbar. Kipp-Punkte wie das Auftauen der sibirischen Permafrostböden, veränderter Monsunfluß, sich abschwächender Golfstrom kommen hinzu.
3*E heißt kurze Wege
–für unsere EnergiE – von vor Ort und damit für den Klimaschutz!
Weniger Energie ist mehr Klimaschutz
– auch damit schützen wir uns auch selbst.
Mach mit
Die Energiewende ist unverzichtbare Voraussetzung für unser (Über)Leben. Ganz aktuell wurde am 17./18.11.2020 die EEG-Novelle 2020/21 beschlossen. Insbesondere dieses Gesetz zeigt deutlich, was geht, wenn wir mitmachen: genau dies haben wir getan, indem wir Aktionen gestartet, Gespräche geführt, eMails und/oder Briefe versandt haben. Bereits Mitte Juni war auch Filmemacher Frank Farenski in Wuppertal und dokumentierte unseren einen Bürger*in-Antrag begleitenden Aktionstag. Es war ein langer Weg, aber der Druck von der Straße hat was bewegt: Die EEG-Novelle wurde nachgebessert – insbesondere für die ausgeförderten Ü20-Anlagen (nun: bis 7kwp keine Smartmeter -Umrüstpflicht), Erleichterungen für Mieterstrom, keine EEG-Umlage für EE-Anlagen bis 30 kwp (bisher waren es 10). An Ziel sind wir damit noch nicht. Im neuen Jahr geht es weiter: Dann fordern wir den Beschluß auch des 16 Punkte Punkte umfassenden Entschließungsantrags ein – 16 Punkte, die – zunächst – aus der EEG-Novelle ausgeklammert wurden, aber ebenfalls schnellstens umgesetzt gehören! Dazu später mehr.
Wohin wollen wir und was tun wir dafür? Was wir durch die Corina-Krise gelernt haben, können wir mutig auch für die Klimakrise übernehmen. Politik agiert und alle machen mit, fast alle.
Coronakrise – Wirtschaftskrise – Klimakrise
mit einem einfachen aber einprägsamen Bild können wir uns unsere Situation verdeutlichen: Wenn ein halbvolles Glas an der Tischkante steht und umfällt, ist das Wasser weg und kommt nicht wieder zurück.
Hören wir doch bitte auf, wie die Lemminge mit Vollgas über die Klippe zu rennen! Stoppen, sammeln und in die richtige Richtung umsteuern. Übrigens lohnt sich das auch wirtschaftlich, -für die Region, bringt Steuerreinnahmen und schafft Arbeitsplätze!
Mehr dazu Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen an Sie/Dich selbst“. Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Nachhaltig mobil sein? Ja, das geht! Versuch/t, weniger alleine und/oder mit dem eigenen Auto zu fahren. Manche Wege können wir auch anders zurücklegen – ohne durch Verbrennungsmotoren verursachte Lärm-, Luft- und Gewässer-Belastungen.
Mach mit „3*V“:
Meine Mobilität ist vielfältig – wo ich kann, vermeide ich das eigene Auto (Bj. 1994, längst umgerüstet auf LPG) zu nutzen, verringere eigenen Lärm und eigenen Schadstoffausstoß durch Wege zu Fuß, per Rad, Bus/Bahn und zukünftig vermutlich digital vernetzt…
Niemand muss tagtäglich alleine mit seinem Auto von A nach B fahren.
Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, dürfen wir keine neuen Straßen mehr bauen, um nicht noch weitere Flächen zu versiegeln. Im Gegensatz dazu müssen wir bereits asphaltierte Flächen entsiegeln, um damit zudem Aufenthaltsqualität schaffen.
Machbare Alternativen gibt es schon
Dazu ist umdenken angesagt: Räumen wir allen Verkehrsteilnehmende Gruppen gleich viel Raum ein: Fußgänger*innen, Radfahrenden, Bussen- und Bahnen Nutzenden sowie den Autofahrer*innen. Letztere nutzen heute – z.B. in Wuppertal mehr als 60% des verfügbaren Straßenraumes obwohl auch diesen im Modal Split nur ¼, d.h. 25% zustehen. Den Umstieg können wir schaffen, indem wir z.B. (Elektro-)Autos gemeinsam nutzen (eCar-sharing).
3*V heißt auch kurze Wege–für unsere Mobilität und damit für den Klimaschutz!.
Weniger individuelle Mobiltät ist mehr Klimaschutz – und damit schützen wir uns auch selbst.
Mach mit Noch steht das mit Wasser gefüllte Glas auf dem Tisch. Wenn es heruntergefallen ist, ist es zu spät: Das Wasser kommt nicht zurück. Wir müssen handeln, JETZT!
Die Verkehrswende ist unverzichtbare Voraussetzung für die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen. Wir brauchen die lebenswerte Stadt – sicherer, sauberer, ruhiger…, kurz: mit Mobilität für die Menschen, s. dazu 10 Kernforderungen des VCD:
Anlässlich der IAA 2019 rief ein Bündnis aus Umweltverbänden, ökologischen Verkehrs-verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Teilnahme an einer Großveranstaltung auf. Zur Kundgebung, Fußdemo und Fahrrad-Sternfahrt folgten Menschen dem Bündnis-Aufruf zum Thema Verkehrswende und Klimaschutz aus ganz Deutschland nach Frankfurt. Das Bündnis erwartet dazu mehrere tausend Teilnehmende, s. dazu unter BUND:
Mach mit – für die Verkehrswende vor Ort: beim ersten Tag des Guten Lebens in Wuppertal – am 16.5.2020, wo wir für einen Tag einen Stadtraum autofrei erlebbar machen wollen: https://www.guteslebenwuppertal.de/ Für unser Kernthema – die ist für den ersten Tag des guten Lebens in W in 2020/21 die Mobilität – wirken wir auch mit dem Bündnis mobiles wuppertal zusammen: https://mobiles-wuppertal.org/home
Mehr dazu
Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen an Sie/Dich selbst“. Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Nachhaltig essen? Ja, das geht! Versuch/t, weniger tierische Lebensmittel zu essen, saisonale und regionale Produkte zu bevorzugen und Bio-Lebensmittel zu kaufen, das heißt solche, die Erde, Wasser, Luft geringstmöglich belasten, also Nahrung ohne Antibiotika, Pestizide & Co.
Mach mit: „3*N“ Meine Nahrung wird natürlich angebaut, ist nah -aus regional-bio-logischem Anbau (statt Import) und nährstoffreich – einfach lecker!
Niemand muss täglich Fleisch
essen.
Denken wir an die Massentierhaltung und dabei eingesetzte
Antibiotika & Co, kann das weder für uns noch für unsere Mitwelt gesund
sein – und ethisch-fair ist es auch nicht. Denken wir an den Wasserverbrauch,
ist dieser für nur 1 kg Rindfleisch mit 15.000 l mehr als 10 mal so hoch wie
unser eigener Wasserverbrauch mit 130 l. Dies wissend ist „weiter so“ weder
cool noch eine echte Option .
Eine schmackhafte Alternative ist
leckeres Gemüse
Schmackhaft und gesund: saisonal regional und so vielfältig von
den uns umgebenden Feldern mit gesunden Böden. Auch hier gibt es vielseitige
Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden: Einkauf in Hofläden, Bezug der Biokiste,
Marktschwärmerei, per foodsharing (Lebensmittel auf die Teller statt in die
Tonne)… – und sehr viel mehr, für gesunde schmackhafte Lebensmittel
3*N heißt auch kurze Wege –für unsere Nahrungsenergie und damit für den Klimaschutz!.
Weniger Masse ist mehr
Klimaschutz
–
und damit schützen wir uns auch selbst.
Mach mit
–
gerne auch hier: Unterschriften sammeln für die NRW-Volksinitiative Artenvielfalt:
Insekten retten für Artenvielfalt…
Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen
an Sie/Dich selbst“. Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Bevor ab morgen weitere Fragen folgen, gibt
es heute vier Sinnsprüche – zu unser aller Lebensgrundlagen, großen Zielen und
wann was tun?!
zum
4. Advent vier Sinnsprüche
Diese Sinnsprüche laden ebenso wie die Fragen hinter den Fenstern zum 1. bis 19.12.2020 ein – zum Innehalten und Nachdenken. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, die Antworten auch zu teilen und umzusetzen…
macht Sinn.
Zur „Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes-2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“ und zu den anderen Fenstern des Adventskalenders-2020 geht es weiter unten.An dieser Stelle nur soviel:
wann was tun?!
weniger ist mehr
dazu gibt es am 21. bis 23.12.2020
auch dort mehr.
100% erneuerbar schnellstmöglich
bis spätestens 2030.
Auf diesen Leitspruch haben wir uns
im Mai 2030 am Runden Tisch (EE-RT) der bundesweiten Energiewende-Bewegung
verständigt. Auf der kurz vor dem Launch/Start stehenden gemeinsamen
website werden wir dies konkretisieren.
Geht nicht? Geht doch!
Denkanstöße dazu gibt es auf der Seite unseres Bundesverbandes
Bündnis Bürgerenergie e.V. :
Last but not least: W-Nord als
Teil des bundesweiten Netzwerks
Übrigens: auch aus W-Nord sind
wir mit E-W-Nord (EnergiE zum leben – auch in W-Nord) auf der Bundesebene gut
vernetzt – am EE-RT ebenso wie im Bündnis Bürgerenergie e.V.. Mehr zu den
Aktivitäten in unserem Stadtrand-Raum W-Nord – z.B. von unserem hier
engagierten Vereins leben-wuppertal-nord e.V., der Teil der
Zukunfts-Schmiede W-Nord ist, gibt es hier http://www.leben-wuppertal-nord.de
Starte/n bitte, denn es gibt keinen echten Grund, länger zu
warten!
mit sonnigen Grüßen in einen hoffentlich entspannten 4. Advent
ergänzend als Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes 2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann: Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet; dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.“ ( Dalai Lama, der 14.)
„Genieße Deine Zeit, denn Du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst Du gestern nicht nachholen – und später kommt früher als Du denkst.“ (Albert Einstein)
Warum (auch mir) das wichtig ist: Die Klimakrise ist nicht mehr zu übersehen. Die Wissenschaft ist sich einig: (auch) diese Krise haben wir selbst verursacht – durch verbrennen der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas. Dies verursacht klimaschädliche Gase, was die Klimakrise noch verstärkt und Kipp-Punkte auslöst. Deren Verlauf können wir dann nicht mehr steuern. Zudem verstärken sich diese Kipp-Punkte noch gegenseitig. Deshalb müssen wir die fossile Energie im Boden lassen und umsteuern. Das Gute daran ist, dass wir Technik, Wissen… alles dazu haben. Hinzu kommt, dass die Klimakrise zwar nur eine von mehreren Krisen ist, etwas dagegen zu unternehmen aber auch die anderen Krisen auflöst, die allesamt wir selbst weiter durch die Übernutzung der planetaren Grenzen verursachen. Deshalb: Wir müssen es nur wirklich ändern wollenund auch tun.