Bergische VHS, W: Klima und Grün gut machen, damit alle gewinnen
Nach Bestandsaufnahme im Januar und spannender Diskussion, wer was tun müsse, ging es im Februar um eine Teil-Antwort. Im dritten Teil geht es zum Abschluss der Kooperationsreihe mit dem Klimanetzwerk W um die Rolle von Stadtgrün:
Bäume pflanzen fürs Klima?!
Zwischen Greenwashing und Förderung der Biodiversität
Bäume machen die Klima-Folgen für alle Stadtbewohner erträglicher. Das Stadtgrün insgesamt hat darüber hinaus mehr Potenziale, dem stattfindenden Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Wir zeigen die Rolle der Bäume im Stadtgrün auf und eröffnen konkrete Möglichkeiten zum Handeln im urbanen Raum, egal ob im eigenen Garten oder gemeinsam in unserer Stadt.
Heute neu gepflanzte Bäume kompensieren ab wann wieviel CO2?
Versprechen einer wirksamen CO2-Kompensation durch Bäume sind leider für unsere Breiten nicht plausibel. Entwickeln sich alle Bäume wie geplant? Baumpflanzungen haben Umweltauswirkungen – großflächige umso mehr. Die einfachen Lösungen gibt es angesichts der Klimakrise leider nicht .
Impulsvortrag und Vorstellung von Wuppertaler Initiativen mit anschließender Diskussion:
Michael Felstau (talbuddeln & Naturgarten e.V. Regionalgruppe Wuppertal) und Beate Petersen (BUND Kreisgruppe Wuppertal), beide engagiert im Klimanetzwerk Wuppertal und für mehr Artenvielfalt mit Biodiversität auch in der Region.
Herzliche Einladung
Die Veranstaltungen finden jeweils von 19 bis ca. 20:30 Uhr in der Bergischen VHS statt.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“ bzw. „Zahle, was Du magst.“
Die traditionelle Kooperationsreihe
Teil 1 von 3: Klima gut machen
Impulse und Diskussion
Kurz-Vorstellung der traditionellen Kooperationsreihe von Klimanetzwerk W und Bergische VHS in W
Liebe für Arten- und Klimaschutz Aktive, Unterstützende und Interessierte,
anbei folgen spannende Infos – gerne auch zum Mitmachen:
am 7.2. und 6.3. jeweils um 19 Uhr in der Bergischen VHS:
Klima gut machen, am 7.2.: https://www.njuuz.de/home/politik/klima-gut-machen-damit-alle-gewinnen/ Nach Bestandsaufnahme am 10.1.2024 und angeregter Diskussion zur spannenden Frage, wer was tun müsse, geht es weiter: in der traditionellen Kooperations-Reihe von Klimanetzwerk Wuppertal in/mit der Bergischen VHS „mittwochs fürs Klima“ am 7.Februar mit Lösungsansätzen zum Klimaschutz und am 6.März mit mehr Arten- und Biodiversität. Dabei geht es stets um WinWin – für den eigenen Geldbeutel, das Klima und unsere Mitwelt. Die Klimakrise wird spürbarer, Risiken wachsen, und Handeln auf allen Ebenen war nie so dringend wie heute. Kommt vorbei, teilt Wissen, diskutiert und macht mit!
Allen Unkenrufen zum Trotz: 2023 war ein erfolgreiches Energiewendejahr, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie: https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/8451
Verpackungen als Boomerang, essbar und Kunststoffe recycelbar
Circular Valley/Kreislauf-Wirtschaft: Bewerbung für Start-ups für Batch6 noch bis zum 18.2., zur „Value Chain Orchestration“, kurz: Lieferketten-Organisation: einfach machen, wo sich aktuell Politik und Wirtschaft schwer tun…: https://circular-valley.org/tender_batch6
Leider hat die EU-Kommission am 16. November die Wiederzulassung von Glyphosat beschlossen. Nun geht es in 2024 darum, ein nationales Verbot durchzusetzen. Glyphosat darf in Deutschland keine Produkt-Zulassung erhalten. https://aktion.bund.net/besser-ohne-gift
Mach/t mit bei Demos FÜR Demokratie und Rechtsstaat:
nach Investigativ-Recherche und Enthüllung zum Geheimtreffen in Potsdam setzen viele Menschen Zeichen, z.B. City-Talk-Andernach zur Demo gegen rechts auch in W: ab Min. 9:19 bis 13:28 https://www.youtube.com/watch?v=lM4yQa8a-WM
im Webinar Wirtschaft anders denken: Wachstumskritik
Liebe für Arten- und Klimaschutz Aktive, Unterstützende und Interessierte,
wie bereits in der Weihnachts-RundMail angekündigt, folgen anbei weitere Infos – veröffentlicht nun auch hier auf meiner website mit eigenen Fotos oder Kampagnen share-pics:
Das Klimanetzwerk Wuppertal lädt wieder mittwochs zu Austausch und Diskussion in die Bergische VHS ein, Termine: am 10.1., 7.2. und 6.3. jeweils um 19 Uhr Die Klimakrise wird spürbarer, Risiken wachsen, und Handeln auf allen Ebenen war nie so dringend wie heute. https://www.njuuz.de/home/politik/klima-gut-machen/
Wir haben es satt – Demo 20.01.24 12:00 in Berlin:
mit Mitfahr-Gelegenheit: Der Bioland-Lammertzhof in Kaarst organisiert Busse, Bei Interesse gerne Anmeldung bis Sonntag,13.01. Der erste fährt von Freitag 5 Uhr (Abfahrt am Lammertzhof und Haltestelle Büttgen der S8) bis Montag 13 Uhr (Abfahrt ab Berlin). Der zweite ist geplant für Samstag 4 Uhr (Abfahrt ab Berlin, 4.30 Uhr Abfahrt ab Düsseldorf HBF) und Rückfahrt Sonntagmittag (12 Uhr ab Berlin). Ein Wechsel zwischen den Bussen wird auch möglich (z.B. mit den ersten hin und dem zweiten zurück oder umgekehrt). Übernachtungen in der Jugendherberge und in einem Hotel am Tiergarten werden auch angeboten. Nach der Demo ist Aufwärmen möglich u.a. im Heinrich Böll Haus bzw. Zelt, Berlin;
Auch darum geht es dort: Wissen, was auf den Teller kommt: Die EU-Kommission hat Anfang Juli den Verordnungs-Vorschlag vorgelegt, und schnell war klar: dieser Vorschlag darf nicht durchkommen! Denn der vorliegende Entwurf will die EU-weit geltenden Gentechnik-Vorschriften massiv aufweichen. Ein Großteil der neuen Gentechnik-Produkte würde nicht mehr gekennzeichnet, alle Schutzmöglichkeiten und Haftungsregelungen würden abgeschafft. Das wäre das Aus für die gentechnikfreie konventionelle und ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung! https://www.abl-ev.de/initiativen/gentechnik-petition
Noch Ende 2023 hatte ein buntes Bündnis in die Färberei eingeladen: Runder Tisch für ein gutes Zusammenleben anstatt Demokratiefeindlichkeit. Hier ist das dort verabschiedete Manifest im Wortlaut herunterzuladen: Zum Manifest „Wie wollen wir leben?“
Klimaschäden 2023: Die volkswirtschaftlichen Gesamtschäden von 250 Milliarden Dollar entsprachen ungefähr dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Der längerfristige Trend zeigt jedoch nach oben: Inflationsbereinigt lagen die Gesamtschäden im Zehn-Jahres-Schnitt (2013 bis 2022) bei 230 Milliarden Dollar, im Mittel der 30 Jahre von 1993 bis 2022 waren es noch 180 Milliarden. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/naturkatastrophen-ueberschwemmung-gewitter-erdbeben-munich-re-100.html
CORRECTIV: das erste spendenfinanzierte Medium in Deutschland. Als vielfach ausgezeichnete Redaktion steht das Team für investigativen Journalismus, löst öffentliche Debatten aus, arbeitet mit Bürgerinnen und Bürgern an Recherchen und fördert die Gesellschaft mit Bildungsprogrammen. https://correctiv.org/…
Kontext/Zusammenhänge und Lösungen
Ringvorlesung Klimakrise und Nachhaltigkeit der Students for Future u.a. im Wintersemester 2023/24: am 16. bzw. nun am 30.Januar 2024 um 18 Uhr AStA-Ebene: Nachhaltigen Konsum ermöglichen – eine Gemeinschaftsaufgabe? mit Laura Behrmann und Markus Kühlert https://transzent.uni-wuppertal.de/de/lehre/ringvorlesung-klimakrise-nachhaltigkeit/
Man kann es kaum glauben, aber auch am – durch drei Bundesautobahnen, Kreuz W-Nord etc – vom Auto, inkl. hohem Verkehrsaufkommen mit reichlich Schwerlastverkehr, geprägten Stadtrand W-Nord leben Menschen, die Bedürfnisse für Fuß- und Radverkehr haben und diese auch einfordern…
Rad-Demo, weil…
Auch im Norden Wuppertals im Umfeld von Ikea, Turbokreisel und Autobahnkreuz… leben Menschen, die unter der Abhängigkeit vom Auto leiden. Auch hier möchten Eltern ihre Kinder tatsächlich zu Fuss oder mit dem Rad aus dem Haus lassen und sich auch ältere Menschen sicher zu Fuß im öffentlichen Raum bewegen.
Dafür geht es gemeinsam auf die Straße: Per Fahrrad geht es über die Wittener Str. und Schmiedestr zum Turbokreisel am Mollenkotten. Es geht um sichere Wege auch für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
Die Aktion ist angemeldet, genehmigt und wird durch die Polizei begleitet.
Eckdaten
Fahrrad-Demo am Freitag, 29.9.2023 um 17:00 Uhr Start Bushaltestelle Silberkuhle Ziel: Schmiedestr./Mollenkotten, Abschluss: Gut Einern (vormals Gaststätte Winkelmann)
Die Idee zur Rad-Demo entstand bei der Mitmach-Konferenz am 30.4.2023 in Wuppertal-Nord, im Biergarten des Hotel/Restaurant Westfalenkrug https://wuppertal.mitmach-region.org/.
Dankenswerterweise hatte der ADFC im Rahmen der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche am 19.9. zu einer gut besuchten Podiumsdiskussion in die Pauluskirche eingeladen. Es ging um „Wuppertal Fahrradstadt 2025 – wann geht es endlich los?“ Diese Frage gilt auch in den Stadtrandräumen – und wie bereits im Diskussionsbeitrag während der Veranstaltung angemerkt – wird dort für farbige Markierungen Zebrastreifen & Co zur Beschleunigung bei Bedarf gerne selbst Hand mit angelegt… https://www.njuuz.de/home/politik/wuppertal-fahrradstadt-2025-gemeinsam-und-mutig-zur-umsetzung/
Was in Berlin beschlossen wird, geht uns alle an, auch in Wuppertal und – angesichts Krisen-Gemengelage – das Solarpaket besonders, denn da ist auch hier noch reichlich – bisher zu lange ungenutztes – Potential. Es folgt eine erste Einordnung.
Solarpaket als Teil-Befreiungsschlag für die Solarenergie beschlossen
Das vor einer Woche vom Kabinett beschlossene Solarpaket entlastet die Photovoltaik – zumindest teilweise – von unnötiger Bürokratie. Nach dem Beschluss der Bundesregierung ist nun der Bundestag am Zug. Jetzt können die Abgeordneten das Solarpaket weiter verbessern und zügig beschließen! Es lohnt daher, weiter Ideen zur Stärkung der Solarenergie an die Bundestagsabgeordneten heran zu tragen.
bbeg-PV-Anlage Gymnasium Am Kothen, Wuppertal (BBEn-Video-Portrait)
schnellstmöglicher Energiewechsel auf 100% Erneuerbare hat viele Vorteile
Dieser reduziert klimaschädliche Emissionen. So wird Energie aus der Sonne klimafreundlicher.
Dies spart den Import teurer fossiler Brennstoffe, macht uns unabhängiger und Energie preiswerter.
Zudem bleiben Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuerreinahmen vor Ort und schaffen so Teilhabe.
Vereinfachungen für Balkon-Kraftwerke bzw. Steckersolar-Geräte – dank ePetition
Dank von Bürger*innen im Frühjahr 2023 initiierter bundesweiter ePetition mit Anhörung im im Mai 2023 im Bundestags-Petitionsausschuss sowie zahlreicher Anregungen von Bürger*innen, Unternehmen, Wissenschaftler*innen und Behörden nimmt der PV-Ausbau nun rascher und breiter Fahrt auf. Besonderer Dank für die Balkonsolar-ePetition an den Bundestag – mit über 100.000 Unterschriften – gebührt “Akku-Doktor” Andreas Schmitz und weiteren zu Balkonsolar und BürgerEnergiE Engagierten, deren zahlreiche Hinweise nach Berlin gingen und einbezogen wurden. So hat das Thema richtig Rückenwind bekommen! Aus der ePetition zur beschleunigten Vereinfachung bei Steckersolar, wurden wichtige Punkte in das Solarpaket mit aufgenommen:
Balkonsolar- bzw. Steckersolar-Anlagen sollen konkret von Bürokratie entlastet werden
Zulässig sind nun max. 800 Watt (bisher 600 Watt) je Haushalt (Anm.: oder doch je Stromkreis?)
Statt zwei Anmeldungen wird nur noch eine – bei der Bundesnetzagentur/BNA – nötig und auch einfacher
Bis zum Ersatz durch intelligente Zähler bzw. sog. „Smart Meter“ werden rückwärtslaufende Stromzähler geduldet.
Künftig können Steckersolar-Geräte auch zusätzlich zu Dachsolar-Anlagen betrieben werden – ohne unnötige Nachteile für die Dachsolar-Anlage zu riskieren.
Zur vollen Wirksamkeit für Steckersolar braucht das Gesetz nun auch noch die Anpassung technischer Normen durch den VDE (genauer DKE) – z.B. auch zulässige Schuko-Stecker
Flächen-Photovoltaik erhält Stärkung und Förderung – leider mit bremsendem Deckel
Agri-PV in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung
Parkplatz-PV;
Biodiversitäts-PV;
Floating-PV
Dabei gilt: Flächen für Solarparks sollen zugleich naturverträglich bereitgestellt werden! Die Bundesländer bekommen die Möglichkeit, neue Flächen für Freiflächensolarparks zu beschränken, wenn Mindestziele erreicht wurden. Die neue Kategorie von “Biodiversitäts-PV” wird z.B. naturverträgliche Landwirtschaft und Moorschutz mit Nutzung von Sonnenenergie kombinieren. Auch so werden Arten- und Klimaschutz gut kombiniert!
Repowering/Erneuerung von Aufdach-Anlagen
Das Ersetzen von alten Solarmodulen durch leistungsfähigere wird besser gefördert, Überförderung wird dabei vermieden – und Kreislauf-Wirtschaft bestenfalls mitgedacht, um Rohstoffe möglichst Ressourcen schonend lange weiter zu nutzen…
Netzanschlüsse beschleunigen und Anschlussleitungen ermöglichen
Das vereinfachte Netzanschlussverfahren wird von bisher 10,8 kW auf Anlagen bis 30 kW erweitert. Zusätzlich: Wege- und Zugangsrechte für Anschlüsse von Erneuerbaren werden erleichtert.
Zertifizierungen für große Solaranlagen vereinfachen:
Anlagenzertifikate werden zukünftig erst ab 270 kW Einspeiseleistung (bisher 135) nötig. Die vereinfachten Einheitenzertifikate werden leichter zugänglich.
Fazit-1: Für Unternehmen, Landwirt*innen, Bürger*innen und Kommunen wird es einfacher, aber
Das Solarpaket bzw. die Sammlung umfasst mehr als 150 Seiten
mit nur Teil-Entbürokratisierungen und teilweise verbesserten Rahmenbedingungen
und leider bleibt auch der maßgebliche Bremsklotz „Ausschreibungen“ bestehen
Fazit-2: Es steckt einiges drin im Solarpaket, aber es bleiben noch viele Baustellen
Warum werden die Dächer nicht vollgemacht – und auch Fassaden, Infrastruktur etc.?
Wie werden die aus dem EEG mit fester Einspeisevergütung fallenden Alt/Ü20-Anlagen auch danach noch angemessen vergütet, um wirtschaftlichen Weiterbetrieb (statt Abschaltung) zu sichern?
Warum gibt es zeitaufwendige Bürokratie- und Praxis-Checks statt einfach Streichung von Ausschreibungen und Rückkehr zur Festvergütung, mit der das Ur-EEG 2000 gestartet ist?
Fazit-3: Nach dem Solarpaket 1 ist vor dem Solarpaket 2
Das aktuelle Solarpaket ist ein Schritt in die richtige Richtung, mutigere Schritte dürfen und müssen rasch folgen!
Weniger Bürokratie und mehr Bürger*innen-Beteiligung sowie unternehmerische Initiative – rückgekoppelt mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – stärken die Transformation zu mehr Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit mit ökologisch-sozialem und ökonomischem Gleichgewicht zum Erhalt essentieller Lebensgrundlagen!
Weitere Maßnahmen zur echten Entfesselung der Erneuerbaren sind wichtig. Auch hier sind Vorschläge hoffentlich willkommen und rege Beteiligung an Konsultationen weiter erwünscht…
und aktueller Newsletter vom 22.8. von Hans-Josef Fell, Mitglied im deutschen Bundestag 1998 bis 2013, Mit-Autor Ur-EEG 2000 (Erneuerbare Energien Gesetz), Präsident der Energy-Watch-Group e.V., Botschafter 100% Erneuerbare Energien, langjähriger Rats-Kollege im Bündnis-BürgerEnergie e.V., zudem Mitglied bei B90/Die Grünen, s. hier: https://hans-josef-fell.de/2023/08/22/das-solarpaket-der-bundesregierung-und-seine-bewertung/
Zwar wurde der Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorverlegt, aber in dieser Zeit darf jetzt deutlich mehr Kohle, nämlich die unter und um Lützerath liegt, gehoben werden, so dass die Klimaziele von Paris definitiv ebenso gerissen werden wie die nationalen und vermutlich auch das Vertrauen in zukunftsfähige Entscheidungen…
Trotz eindeutigemUmfrage-Ergebnis…
72% der Bevölkerung in Deutschland sprechen sich in einer Umfrage gegen den Abriss weiterer Dörfer für die Braunkohle aus. Nur 14% der Befragten befürworten die Abbaggerung, weitere 14% machen keine Angabe.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2051 Personen zwischen dem 22. und 25.10.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Auch 2023 hat 365 Tage mit 365 neuen Chancen, wage deshalb, sie klug zu nutzen und JETZT umzusteuern – für den Schutz „unseres“ Planeten samt „unserer“ Lebensgrundlagen und damit auch für uns selbst.
Auch 2023 hat 365 Tage mit 365 neuen Chancen, wage:
bis in 2030 bleiben knapp 7 Jahr‘, drum zum Start ins neue Jahr: mach’s jede/r hier und jetzt: erkenne, handle nicht zuletzt nun für dezentral erneuerbar – statt weiter so fossil-atomar!
Neujahrs-Baum 2023-BBs
Aller guten Dinge sind Drei
Dies ist bekannt, deshalb drei perspektivische Lösungsansätze – als Rahmung – einfach erklärt FÜR ein Jahr des Gelingens mit wichtigen Weichenstellungen zur Transformation:
1. Alles hängt mit Allem zusammen
schnellstmöglich 100% Erneuerbare, d.h. weniger Energie verbrauchen und diese effizienter einsetzen sowie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind & Co nutzen – mit Sektorenkopplung, d.h. für Strom, Mobilität und Wärme
mit insgesamt emissionsfreier Kreislaufwirtschaft – ohne hochriskante kostenintensive Technik-Abenteuer wie Atomkraft (mit Strahlenrisiko und weiter ungelöster Endlagerfrage), LNG (fossiles Gas), CCS (CO2-Verpressung im Boden)
mit langfristig pestizid- und torffreiem regionalem Anbau für unsere Ernährung sowie Kohlenstoff-speichernde Land- und Forstwirtschaft inkl. Wieder-Vernässung der wenigen noch verbliebenen Moore, Wieder-Aufforstung von Wäldern und Re-Aktivierung natürlichen Wasserregimes mit weitergedachtem Hochwasserschutz auch in – wieder – natürlichen Gewässerläufen – mitgedacht auch im Verbund von Kleingewässern wie z.B. Siefen und breiten Uferrandstreifen, Auen etc. – sowie durch deutlich weniger Ver- und mehr Entsiegelung
Es geht nicht darum, das Klima zu schützen, sondern – weitergedacht – darum, uns selbst zu schützen, denn Klimaschutz ist Gesundheitsschutz durch den Schutz des Planeten Erde samt für unser Überleben essentiellen Lebensgrundlagen, nämlich
(intakte) Böden,
(frisches) Wasser,
(gesunde) Luft
und dies alles vernetzt gedacht.
Arten-, Biodiversitäts- und Klimakrise sind die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts, die wir Menschen durch unseren Wirtschafts- und Lebensstil maßgeblich selbst verursacht haben und unter der wir selbst – alle – bereits leiden oder dies zukünftig tun werden, hoffentlich aber mit vereinten Kräften noch bestmöglich abmildern können…
Quellen/vertiefende Links:
Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG, mit dem Konzept der Planetary Health „Die Gesundheit der Menschen hängt von der Gesundheit der Öko-Systeme ab. Deshalb kann der Mensch nur gesund sein, wenn die Erde gesund ist.“ https://www.klimawandel-gesundheit.de/
Die aktuelle Studie des Club of Rome „Earth4All-Analyse“ zeigt, dass für das Szenario des Giant Leap diese fünf außerordentlichen Kehrtwenden die absolute Grundvoraussetzung sind:
Armut. Einkommensschwache Länder benötigen andere Wirtschaftsstrukturen. Ein Ausgangspunkt ist die Reform des internationalen Finanzsystems, um Risiken zu minimieren und Investitionen in einkommensschwache Länder zu revolutionieren. Politisches Ziel: eine Wachstumsrate des BIP von mindestens 5 Prozent für einkommensschwache Länder, bis das BIP pro Kopf und Jahr über 15.000 US-Dollar beträgt.
Gleichheit. Schockierende (Einkommens-)Ungleichheit muss beseitigt werden. Dies kann durch eine höhere Steuerprogression und eine stärkere Besteuerung von Vermögen, die Stärkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und eine allgemeine Grunddividende erreicht werden. Politisches Ziel: Die reichsten 10 Prozent verfügen über weniger als 40 Prozent des Nationaleinkommens.
Ermächtigung (Empowerment) der Frauen. Überwindung des eklatanten Machtgefälles zwischen den Geschlechtern. Ermächtigung der Frauen und Investitionen in Bildung für alle. Politisches Ziel: Geschlechtergerechtigkeit als Beitrag zur Stabilisierung der Weltbevölkerung unter neun Milliarden bis 2050.
Ernährung. Um die Landwirtschaft zu transformieren, unsere Ernährung zu ändern, den Zugang zu Lebensmitteln zu verbessern und ihre Verschwendung zu minimieren, muss das System der Erzeugung von Nahrungsmitteln bis 2050 einem regenerativen Pfad folgen und Kohlenstoff wieder zunehmend in Böden, Wurzeln und Pflanzen binden. Es sollten Anreize für die lokale Lebensmittelproduktion geschaffen und der übermäßige Einsatz von Düngemitteln und anderen Chemikalien deutlich reduziert werden. Politisches Ziel: gesunde Ernährung für alle ohne Ausweitung der landwirtschaftlichen Anbauflächen, dazu Schutz der Böden und Ökosysteme sowie Verringerung der Lebensmittelverschwendung.
Energie. Transformation der Energiesysteme, um die Treibhausgasemissionen alle zehn Jahre zu halbieren und saubere Energie all denen zur Verfügung zu stellen, denen sie fehlt. Das wird auch Energiesicherheit bringen. Politisches Ziel: Halbierung der Emissionen etwa alle zehn Jahre, um bis 2050 »Netto-Null« zu erreichen.
vielschichtiges vernetzendes persönliches Engagement – auch friedlicher ziviler Protest – sind wichtig,
wirken auch gesamtgesellschaftlich und Generationen übergreifend wie z.B. die wegweisende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur von der FFF-Bewegung mit initiierten Klage für mehr Klimaschutz
sowie sehr konkret wie z.B. die erfolgreiche Abwendung der noch im Sommer 2022 drohenden sogenannten 70%-Abregelung sogar für Steckersolar-Module mit – auch für uns überraschende – zugleich erfolgte Abschaffung generell auch für Neuanlagen bis 25 kwp (zunächst ab 1.1.2023, dann ab 14.9.2022) sowie im Bestand bis 7 kwp – erreicht durch unsere dazu gezielte sachkundige bundesweite Vernetzung und persönliche Ansprache.
mit zuversichtlichem Ausblick
„Klimaschutz einfach machen, jetzt… für 100% Erneuerbare starten, statt warten“,
„wenn der Mensch das intelligenteste Lebewesen ist, warum zerstören wir dann unser eigenes Zuhause?“ Jane Goodall, Forscherin & Umweltaktivistin https://janegoodall.de/
Klimaschutz JETZT einfach machen, denn nichts zu tun, ist nicht zum Lachen!
Diesen persönlichen – schon älteren – Vorsatz nahm ich deshalb auch mit ins Jahr 2023. Insbesondere diese besonderen Projekte werde ich in 2023 in W/Region weiter aktiv – und am Gemeinwohl orientiert https://germany.ecogood.org/ueber-uns/vereine/erw/– mit unterstützen wie z.B.
eine Mitmach-Konferenz im 1. Halbjahr 2023 Die erfolgreiche Bewerbung für Wuppertal als Mitmach-Region erfolgte in 2022 als eine von 100 Regionen bundesweit.
Nachhaltigkeit und Energiewechsel zu 100% Erneuerbare durch breite Bewusstseins-Bildung, Kooperation auf Augenhöhe mit konkreter Umsetzung wie z.B. weitere Sammelbestellungen von Steckersolar-Modulen für Einzelne aber auch für kleine Mehrfamilienhäuser http://www.bbeg.de bis hin zur frühzeitigen Weichenstellung für eine zukunftsfähige BUGA 2031 in Wuppertal – als wichtiger gesamtstädtischer Transformations-Katalysator…
In diesem Sinne
allen ein gesundes, energethisches (Energie mit Ethik) und friedliches neues Jahr!
Das weltweit erfolgreiche Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude ist vielen Menschen bekannt z.B. durch das Erstprojekt gestapelter Ölfässer in Köln oder auch das verhüllte Reichstagsgebäude.. Ein Herzensprojekt wurde mit der Kamera begleitet, zu sehen am 9.9.um 20:30 Uhr im Wandelgarten.
Herzliche Einladung
zu einem weiteren Sommerfilm im Wandelgarten am 9.9.2022 um 20:30 Uhr , Luisenstr. 110 in 42103 Wuppertal
Dies war das letzte gemeinsame Großprojekt des weltweit erfolgreichen Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Im Februar 2005 verwandelten sie für 16 Tage den New Yorker Central Park in eine Märchenlandschaft aus Licht und Farbe. Safranfarben leuchtende Stoffbahnen wehten an 7503 Toren über 37 Kilometer Fußweg. Seit 1979 hatten Christo und Jeanne-Claude um die Realisierung von „The Gates“ gekämpft.
Film-Team
Albert Maysles und Antonio Ferrera haben den langen oft steinigen Weg mit der Filmkamera begleitet. In einmaligen Aufnahmen dokumentieren sie die außergewöhnliche Leistung des charismatischen Künstlerpaares, die weit über das Künstlerische hinausgehen.
Wirken in Deutschland
In Deutschland wurde das Künstlerpaar insbesondere durch die Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes im Jahre 1995 populär. Das Lebenswerk von Christo wurde nach dessen Tod im Jahr 2020 von der Bundesregierung gewürdigt. So schrieb Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) auf Twitter, Christo habe „die Menschen weltweit gelehrt, neu und schärfer zu sehen.“ Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) äußerte sich dahingehend, dass Christo und Jeanne-Claude „mit Kunst unsere Welt bereichert“ hätten. Mit der Verhüllung des Reichstages habe Christo „unserem wiedervereinten Land ein spektakuläres Denkmal“ gesetzt, so der Bundesaußenminister auf Twitter. www.wikipedia.de
Glückwunsch: Erneuerbare im Wandelgarten
Nach einer geraumen Zeit der Umstellung von Strom aus den Nachbarhäusern gibt es nun eine eigene PV-Anlage im Wandelgarten. Die funktioniert auch mit der wenigen Sonne bei der engen Bebauung und macht das Wandelgarten-Team und die IG Luisenstr. unabhängig. Der Entwickler und Hersteller dieser PV-Anlage Gerhard Wohlauf ist bereit, vor der Filmvorführung die Anlage live zu erläutern. Beginn 19 Uhr.
In Kooperation neue arbeit neue kultur, Wuppertals urbane Gärten, IG Luisenstraße, Stadt Wuppertal