Der WWF schreibt: „Für Mensch und Natur ist der Klimawandel zu einer akuten Gefahr geworden. Nicht nur die Eisbären in der Arktis sind von der Erderhitzung bedroht, sondern Ökosysteme und ihre Bewohner auf der ganzen Welt – und damit die Lebensgrundlage für uns Menschen.
Seit neun Jahren ist Deutschlands CO2-Ausstoß nicht mehr gesunken, stattdessen rauchen die Kohleschlote. Kohle ist klimaschädlich und der größte Einzelverursacher von CO2 in Deutschland, sie ist dreckig und macht krank. Mit jedem Tag, den wir untätig sind, wird es schwerer und teurer, die Erderhitzung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen.
Die kommende Bundesregierung muss sofort und entschlossen handeln, damit Deutschland seine Klimaziele erreicht. Dafür müssen Union und SPD jetzt den Kohleausstieg und ein wirksames Klimaschutzgesetz beschließen.
Kanzlerin Angela Merkel hat versprochen, die Klimaziele für 2020 zu erreichen. Lasst uns sie daran erinnern, jetzt auch zu handeln.“
In knapp 1.000 BürgerEnergieGenosssenschaften sind Bürgerinnen und Bürger deutschlandweit für die EnergiE-Wende engagiert und wirken so aktiv für den Klimaschutz. Gut ist, dass daran alle mitmachen und regionale Sachwerte schaffen können, die regionale Wertschöpfung schafft, gemeinsam!
Beispiele gibt es auch in unserer Region
die BürgerEnrgieGenossenschafz im Ennepe-Ruhr Kreis & Hagen/Bochum die BEG-58 http://www.beg-58.de
im Bergischen Städtedreieck die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG http://www.bbeg.de
Weitere BürgerEnergiE-Genossenschaften sind im Bergischen Land in und um Lindlar und Leverkusen aktiv.
In anderen Regionen Deutschlands sieht es nicht anders aus. Mehr als genug Gelegenheit also zum Mitmachen!
Herzliche Einladung zum heutigen bbeg-Aktiven-Stammtisch
Für den heutigen Mittwoch um 19 Uhr lädt die bbeg zum monatlichen Aktiven-Stammtisch ein. Herzlich willkommen! Themen sind bbeg-Projekte (wie z. B. Talmarkt), Prüfbericht, nächste Generalversammlung, Vortrag und Stand der bbeg am 6. März bei einer Veranstaltung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE) im NRW-Innovationzentrum VillaMedia usw.
Weitere Info gibt es dazu auf der website http://www.bbeg.de
oder hier: info@bbeg.de.
4. Klimafolgenaufwandsbericht für 2016 veröffentlicht
Auch unsere Regierungen auf Landes- und Bundesebene wären gut beraten, dies auch im größeren Kontext zu erstellen, um belastbare Planungsgrundlagen zu haben, die ganz sicher objektiver sind als der „Rat von Wirtschafts-Lobbyisten!
Von Wuppertal nach Berlin, eine erste Rede im Bundestag mit Wuppertal-Bezug und dem Blick für Zusammenhänge. Mehr davon, damit wir gemeinsam den Planeten schützen, auf dem wir alle leben, unsere Erde.
einfache Rechnung: mehr Klimawandel = mehr Klimaflüchtlinge… (Quelle: G. Mester/sfv)
Vorrang für menschenverträgliche Klimabedingungen
Dies benennt Politik nicht immer so klar. In der aktuellen Medieninfo wendet sich der Solarförderverein (SFV) deshalb an den SPD-Bundesparteitag: “Markenzeichen der SPD ist ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit und für auskömmliche Arbeitsplätze. Doch auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeitsplätze mehr *. Vorrangig ist deshalb zunächst der Erhalt menschenverträglicher Klimabedingungen, wie sie das Paris-Abkommen vom Dezember 2015 vorsieht.” … “Die Klimabedingungen ergeben sich aus den Naturgesetzen. Doch mit Naturgesetzen kann man keine Koalitionsverhandlungen führen! Naturgesetze hören weder auf Drohungen noch auf Versprechen.” https://www.sfv.de/artikel/_an_den_spd-bundesparteitag_-_auf_einem_toten_planeten_gibt_es_keine_arbeitsplae.htm
Paris-Abkommen, Menschenrechte und Klimaklagen
Ein Rechtsgutachten von Prof. Felix Ekardt bekräftigt die Tatsache, dass der Pariser Welt-Klima(schutz) Vertrag bindend ist. http://www.sfv.de/pdf/ParisSFV7.pdf
BEE: Potenzial Erneuerbarer Energie für den Klimaschutz nutzen
Wenn die Landwirtschaft vor – durch zunehmenden Klimawandel – häufiger auftretenden Starkwetterereignissen zukünftig durch “resistente” Pflanzen und einen “Unwetterfonds” geschützt werden soll, wird das teuer und wirkt nicht an der Wurzel, nämlich der Ressourcen-Übernutzung und dem Klimawandel.
Erfreulich, dass es kluge Ideen gibt, was wir tun könn(t)en und dies – beim EEG – auch von weitsichtigen Politikern aufgegriffen wurde. Weitere Beispiele gibt es genug. Sie müssen nur “gepflückt” und multipliziert werden:
Einer der Väter des EEG, Hans-Josef Fell, und auch der Autor der Veröffentlichung „Saubere Revolution 2030“, Tony Seba, haben gerade in Abu Dhabi den „Visionary Influencer Award 2018“ erhalten. Mehr Infos unter www.metropolsolar.de
BBEn-Bürgerenergie-Projekt des Jahres, erstmals ausgeschrieben und prämiert in 2017, siehe unter https://wettbewerb.buendnis-buergerenergie.de/.
BürgerEnergiE gibt es längst auch in Wuppertal. Die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft bbeg erzeugt bereits Strom aus der Sonne auf Dächern in Wuppertal und Erkrath. http://www.bbeg.de
Es ist an der Zeit, Zusammenhänge zu erkennen und weitsichtig die richtigen Prioritäten zu setzen, um den Ast, auf dem wir alle sitzen, nicht für “weiter so” abzusägen, sondern zu stützen, damit wir weiter sicher leben können. Dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir gemeinsam unsere Lebensgrundlagen erhalten (können), ist Aufgabe der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, jetzt!
Es ist eine recht einfache Rechnung: mehr Kohleförderung/Verbrennung = mehr Treibhausgase, weniger Bäume = weniger frische Luft, weniger Wasser, mehr Klimawandel = mehr Flüchtlinge
Gerichtsurteil des VG Köln “Hambacher Wald”:
Die BUND-Klage, den Braunkohletagebau Hambach zu stoppen, wurde abgewiesen. “Konkret ging es um die Rodungen von jahrtausendealten Bäumen. Während auf Bundesebene parteiübergreifend klar ist, dass der Kohleausstieg kommt und das Abbaggern des Hambacher Waldes damit nicht notwendig ist, wollen die Ewiggestrigen wie RWE und die schwarz-gelbe Landesregierung NRW rückwärtsgewandte Fakten schaffen.”
(Oliver Krischer, B90/Grüne, MdB)
gemeinsame PM initiiert von Klima-Allianz & BUND und mitgezeichnet durch 50 weitere NGO – zum Urteil des VG Köln:
RWE nutzt politisches Machtvakuum aus; Zivilgesellschaft fordert Aus für Rodung des Hambacher Waldes
Berlin, 24.11.2017 – Der Hambacher Wald droht weiterhin den Baggern von RWE zum Opfer zu fallen, denn heute wurde die Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen den Tagebau Hambach abgewiesen. Allerdings ist das noch nicht die letzte Entscheidung in der Sache. Der Energiekonzern RWE hatte in der aktuellen Verhandlung ein Vergleichsangebot des Gerichts abgelehnt, welches den Hambacher Wald verschont hätte trotz Fortführung der Braunkohlenförderung. Dazu erklären die Klima-Allianz Deutschland, der BUND und 50 weitere Organisationen http://www.klima-allianz.de/presse/meldung/rwe-nutzt-politisches-machtvakuum-aus-zivilgesellschaft-fordert-aus-fuer-rodung-des-hambacher-waldes/
KOMMENTAR des BUND-Vorsitzenden Hubert Weiger: Antrag auf Zwischenverfügung an OVG
BUND-Klage gegen Tagebau Hambach – Land NRW und RWE setzen ohne Not auf Zerstörung des Hambacher Waldes
Das Verwaltungsgericht Köln hat heute die Klage des BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen gegen die Fortführung des Tagebaus Hambach abgewiesen. Damit konnte in dieser Instanz die Rodung des Hambacher Waldes noch nicht gestoppt werden. Der BUND NRW beantragt die Berufung. Es ist jedoch zugleich ein Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster in der Sache anhängig, welches der BUND mit einem heute gestellten Antrag auf Zwischenverfügung beschleunigen will. Hier besteht eine weitere Chance, die Rodungen vorerst zu stoppen. Dazu erklärt Vorsitzender des BUND: https://www.bund.net/aktuelles/detail-aktuelles/news/kommentar-bund-klage-gegen-tagebau-hambach-land-nrw-und-rwe-setzen-ohne-not-auf-zerstoerung-des-ha/
Der Titel lässt Ungeduld vermuten – und genau so ist es auch!
„Wir nicht müssen nicht warten, sondern können gleich starten!“
Bereits seit Jahren engagiere ich mich in meiner Freizeit (über)regional und bundesweit für Klimagerechtigkeit durch BürgerEnergiE, verantwortungsvolles wirtschaften durch Gemeinwohl-Ökonomie und Mensch/Mitwelt.
Während die (Bundes…)Politik noch sondert, lohnt der Blick auf erfolgreiche regionale Praxisbeispiele:
Dies alles sensibilisiert und bringt Mehrwert für alle!“
Davon bin ich als diplomierte Finanzwirtin ebenso überzeugt wie davon, dass dies auch in Wuppertal/der Bergischen Region entstehen und erfolgreich sein kann! Deshalb hatte ich dies auch für das diesjährige Bürgerbudget vorgeschlagen, Ernsthafter Wille aller Akteure gehört dazu. Handeln schaffen Bewusstsein und Vertrauen mit kurzen Wegen für das „wir“ in Klimaschutz und Energiewende!
Allerdings lassen die bisherigen Erfahrungen insbesondere in Wuppertal vermuten, dass dies weiter rein monetär ausgerichtet ist und nicht auf Kooperation für die gemeinsame Herausforderung „Energiewende: 100% dezentral erneuerbar & demokratisch – mit BürgerEnergiE“. Letztere umfasst eine ganzheitlich ausgerichtete mitgestaltende Beteiligung und finanzielle Teilhabe an der Energiewende. Deutschlandweit investieren Bürger*innen über knapp 1.000 BürgerEnergie-Genossenschaften ihre Freizeit und privates Geld. Damit haben maßgeblich Bürger*innen die Energiewende angestoßen – mit all den positiven, – Teilhabe, Innovation sowie regionale Wertschöpfung schaffenden – Folgen!
Spannend bleibt: Wie wird dies wertgeschätzt und wie die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft http://www.bbeg.de in das WSW-Projekt eingebunden? Welches Interesse besteht WSW-seitig daran, auch den zahlreichen von Energiesperren betroffenen Wuppertaler*innen Zugang zu selbstbestimmtem Strombezug zu ermöglichen? Weichen-stellende Fragen, die sicher bereits mitgedacht sind…
Wer die Energiewende wirklich voranbringen möchte, trennt sich zudem schnellstmöglich von Kohle- und Atomstrom und unterstützt Erneuerbare EnergiE mit Bürgerbeteiligung! Wenn EnergiE-Bürger*innen in Wuppertal ankommen und sich fragen, warum denn hier das – für solaren Strom und Wärme zweifelsohne vorhandene – Dachpotential nicht genutzt wird, ist das kein Aushängeschild für eine erfolgreiche regionale Energiewende, sondern wirft Fragen auf! Der Schlüssel wäre Kooperation und kurze Wege, die um uns herum schon so viel mehr bewirken als die hiesige rückwärtsgewandte Ellbogen- und Konfrontationsmentalität!
Stimmt die Richtung? Zukunft statt weiter wie bisher!
Wenn Kohle-Kraftwerke zukünftige Emissionswerte nicht erfüllen können und es brauchbare Alternativen gibt, warum werden erstere dennoch nicht abgeschaltet? Wenn Autos die Schadstoff-Grenzwerte überschreiten , warum werden dann einfach die Grenzwerte erhöht? http://www.njuuz.de/beitrag40918.html
Ein Blick ins rheinische Revier: Wald oder Kohle -KEIN weiter so!
Der Hambacher Wald ist über mehrere tausend Jahre gewachsen. Im Wald und auf einer angrenzenden Wiese leben seit 2012 Menschen, die den Wald vor der Abholzung bewahren wollen. Diese Menschen setzen ihren Körper ein, um die Mitwelt zu schützen. RWE und die Polizei Aachen bereiten sich derweil auf die Rodungen vor. Warum? https://www.facebook.com/KlimaAllianz/videos/vb.110521004952/10151473636944953/
Für den Hambacher Wald, Mensch & Mitwelt
Auch der BUND-Landesverband NRW mahnt die Schutzwürdigkeit des Hambacher Waldes an und versucht, dies gerichtlich durchzusetzen. Den dazu am Dienstag, 21.11.2017 durch das Verwaltungsgericht Köln in der mündlichen Verhandlung angebotenen Vergleich lehnte RWE ab. https://www.facebook.com/events/1945439385704392 /
„Kohleausstieg kommt, aber RWE nutzt politisches Machtvakuum aus„, s. gesonderten Artikel
<<<
Für Strukturwandel mit BürgerEnergiE
Für den Braunkohletagebau mußten viele Menschen ihre Heimat verlassen und der Hambacher Wald wurde zu 90% gefällt! Kirchen wurden entweiht, ganze Dörfer „rückgebaut“ und alles ist im riesengroßen Loch verschwunden. Die Energiewende hin zu 100% Erneuerbar schont Ressourcen und damit unsere Lebensgrundlagen, schafft auskömmliche Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung sowie Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Was verhindert die Umsetzung?
Forderungen an die Bundesregierung
Sachverständige, Unternehmen und Um-/Mitweltschutz-Organisationen (NGO) sind sich einig:
Sie alle mahnen den Kohleausstieg an und haben für eine entschlossene Umsetzung der Energiewende gute Gründe:
In seiner Stellungnahmefordert der Sachverständigenrat für Umweltfragen die kommende Bundesregierung auf, den Kohleausstieg unverzüglich einzuleiten. Die bevorstehende Legislaturperiode bietet die letzte Chance, die Weichen für eine angemessene Umsetzung der Pariser Klimaziele in Deutschland zu stellen. „Deutschland muss die Stromerzeugung aus Kohle schnellstens reduzieren und mittelfristig beenden, sonst sind die Klimaziele in Deutschland nicht zu erreichen. Der strukturverträgliche Kohleausstieg sollte daher unverzüglich eingeleitet werden. Das letzte Kraftwerk muss in spätestens 20 Jahren vom Netz gehen“, erklärt Prof. Claudia Kemfert.
Grundlage des Kohleausstiegs sollte ein Budget der Gesamtmenge an Treibhausgasen sein, die durch Kohlekraftwerke bis zur endgültigen Abschaltung noch ausgestoßen werden dürfen. Diese Menge sollte gesetzlich festgeschrieben werden. „Aus wissenschaftlicher Sicht sollte das verbleibende Emissionsbudget für die Kohleverstromung in Deutschland 2.000 Megatonnen CO2 nicht überschreiten“, konkretisiert Prof. Wolfgang Lucht.“
(Anm.: Treibhausgasemissionen und deren Vermeidung/Einsparung im Alltag sichtbar zu machen, daran arbeitet die Verbraucherzentrale in dem Projekt „Mehrwert“, gemeinsam mit interessierten Initiativen. Ergänzend dazu finden sich im link www.w-nord.de/news einige regionale Praxisbeispiele, wo Bürger*innen zur Beschleunigung von Klimaschutz und Energiewende starten statt warten, und das „wir“ in der Energiewende gemeinsam weiter verbinden/verstetigen.)
Die Umweltorganisationen Germanwatch und B.a.u.m. sowie die Stiftung 2Grad eV koordinierten jüngst eine gemeinsame Erklärung von einem breiten Bündnis, dem sich 50 Großunternehmen und Konzerne wie z. B. Aldi Süd, Siemens, Otto … angeschlossen haben. In der gemeinsamen Erklärung fordern sie unter anderem den Ausstieg aus der Kohleverstromung sowie einen konsequenten Einstieg in die Verkehrswende. Als Vorteile erkennen sie neben wirksamem Klimaschutz durch Kohleausstieg Innovationen und Planungs-/ Investitionssicherheit: „Nächste Bundesregierung muss Klimaschutz zur zentralen Aufgabe machen“ https://germanwatch.org/de/14633
Bereits im Januar 2017 initiierten 7 NGO (Nicht-Regierungs-Organisationen), die sich für 100% Erneuerbare Energien (EE) engagieren – wie das Bündnis Bürgerenergie (BBEn eV), der Solarförderverein (sfv), EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord), die Freunde von Prokon eV, die Deutsche Gesellschaft für Solarenergie eV (dgs), EUROSOLAR eV und Metropolsolar eV einen regelmäßigen Austausch.am EE-Runder Tisch und stellen seither gemeinsame Forderungen zum Schutz von Mensch, Mitwelt und Klima (auch bereits) an die (zukünftige) Bundesregierung. Inzwischen bringen sich dort auch Vertreter*innen des Bund der Energieverbraucher eV, des Solarverein Goldene Meile eV, der Klima-Allianz, der Kohlerunde-NRW und der Energieliga mit ein. Gemeinsame Kohleausstiegs- & Energiewende-Impulse sind z.B.:
Auch vor der Wahl haben EE-Organisationen aktiv für Klimaschutz mit BürgerEnergiE geworben! Zahlreiche – gemeinsame – Angebote boten Informationen zum Klimawandel und Handlungsoptionen, die zur Wahlentscheidung genutzt werden konnten: Wahlprüfsteine, Impulse zur Mieterstrom-Regelung etc.
Das Bündnis Bürgerenergie eV hat bundesweit das Veranstaltungsformat „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker*in“ angeboten und mit regional engagierten BürgerEnergiE-Akteur*innen – wie den hiesigen BürgerEnergieGenossenschaften – zu Diskussionsveranstaltungen eingeladen – zweimal auch in Wuppertal: am 04.04.2017 ins NRW-Innovationszentrum VillaMedia und am 17.09.2017 ins Rex Filmtheater.
Es ist an der Zeit, die wunderbaren Aktivitäten engagierter Bürger*innen wertzuschätzen und zum Mitmachen zu ermuntern, um Handeln noch sichtbarer und wirksamer zu machen:
19.11.2017, Verlängerung der COP23: Wende einleiten & handeln
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017): Sind wir noch zu retten?
Zerstörung der Lebensgrundlagen – unsere und die zukünftiger Generationen (eigenes Foto)
++ Hintergrundinfo
Hand, Kopf und Fuß – sind gleichermaßen wichtig, um Handeln für den Wandel sichtbar zu machen.
Anschaulich dargestellt wurde dies zB beim Germanwatch-Symposium zur Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens. Gut ist, wenn uns die Folgen unseres täglichen Handelns bereits bewusst sind (ökologischer Fußabdruck) noch besser, wenn daraus Veränderungswille folgt (Kopf) und dieser dann auch entschlossen umgesetzt wird (ökologischer Handabdruck). Nur so können wir alle die Welt-Nachhaltigkeitsziele im Alltag wirksam umsetzen.
BürgerEnergiE ist gemeinsam Geld verdienen und dabei das Gemeinwohl stärken.
Können das die im Handelsblatt als neue Geschäftsmodelle portraitierten Stromhandels-Plattformen für Erneuerbare Energien leisten? Nicht erwähnt wurde, dass aktive Energiebürger*innen dies heute schon praktizieren – und auch andere interessierte Bürger*innen einladen, sich mitgestaltend einzubringen und daran teilzuhaben. Wie zum Thema Beteiligung solle klar sein: Es gibt unterschiedliche Modelle, die Bürger*innen entweder als bloße Geldgeber*innen für einen möglichst großen eigenen monetären Vorteil sehen (passive Beteiligung) oder als mitgestaltende Teilhaber*innen, die mitbestimmen und an den Erträgen teilhaben (aktive Beteiligung)…
Möglichkeiten der Verhaltensänderung aufzeigen will auch die Kampagne “Mehrwert” der Verbraucherzentrale. Nun sollen daraus erzielte Treibhausgas-Minderungen für alle sichtbar gemacht werden – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Energie, Transport und Wohnen – und eigentlich überall dort, wo Initiativen für “Mehrwert” ergriffen werden. Am Samstag veranstaltete die NRW-Verbraucherzentrale in Düsseldorf einen Workshop. Die Ergebnisse waren erstaunlich und klarer Spitzenreiter die foodsharing-Initiative Düsseldorf. Die Arbeitsergebnisse werden nach aufbereitung auf einer Plattform öffentlich gemacht und für die Berechnung CO2-Rechner zur Verfügung gestellt, die für einige Bereiche schon gut anwendbar sind, für andre – insbesondere für Reparatur-Einrichtungen – angesichts vielschichtiger Annahmen noch verfeinert werden.
Alle diese Bereiche und zusätzlich die Querschnittsthemen Wirtschaft, Finanzen, Bildung sind in der die COP23 begleitenden Serie “Wandel durch handeln” enthalten – inkl. praktischer Handlungsvorschläge.
(Artikel siehe hier http://www.njuuz.de und hier http://;www.w-nord.de/news )
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
Welt/Klimawandel:
Am Samstagmorgen ist die COP23 zu Ende gegangen. Einigungen gab es zu Finanzfragen und zum Kohleausstieg. Einigung wurde erzielt darüber, wie Entwicklungsländer finanziell bestmöglich unterstützt werden können.
Was tun die EU und Deutschland zur Umsetzung des Klimaschutzabkommens?
Beschlüsse zum Kohleausstieg gibt es nun in 20 EU-Ländern – z.B. Österreich, Dänemark, Frankreich, Finnland, Italien, Portugal, Schweden, Niederlande und Großbritanien… . Deutschland und Polen haben dazu KEINE Beschlüsse gefasst. Erstaunlich genug, da die neue, 2021 in Kraft tretende Schadstoff-Richtlinie über 80% der deutschen und 100% der polnischen Kraftwerke nicht erfüllen können. Sollen tatsächlich zur Nachrüstung der Filtertechnik für das Auslaufmodell „Kohlekraftwerk/KKW“, noch Gelder investiert werden, die dann für deutlich bessere, Mensch & Mitwelt weniger belastende Technik fehlen würden???
Fast wäre es inmitten der Sondierungsverhandlungen untergegangen: doch während sich Union, FDP und Grüne zu Gesprächen getroffen haben, hat eine der mächtigsten Lobbybranchen Deutschlands in den Hinterzimmern Brüssels einen großen Sieg über Politik und Verbraucher eingefahren. Die Rede ist von der Autolobby und deren Cheflobbyisten, dem ehemaligen CDU-Verkehrsminister Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Autoindustrie (VDA), der nun dafür gesorgt hat, dass die geplanten EU-Abgasnormen hinter den Kulissen massiv aufgeweicht wurden.
Dass die Autolobby trotz des Abgasskandals einen ungebrochen hohen Einfluss auf die Politik hat und diesen fernab der Öffentlichkeit ausspielen kann, ist eigentlich kaum zu fassen.
Dass mit den aufgeweichten Abgasnormen nun sogar die deutschen Klimaziele für 2030 in Gefahr scheinen – die CO2-Grenzwerte der EU spielen beim Erreichen dieser Ziele eine zentrale Rolle – ist ein riesiger Skandal, der auf Kosten allerBürgerinnen und Bürger geht. (Quelle: www.abgeordnetenwatch.de )
Mitmachen, um aktiv mit zu gestalten:
Herausforderungen erkennen, Lösungen suchen und Ergebnisse sichtbar machen.
Einmischen und politische Entscheidungen hinterfragen:
Wo geht es schon darum, das Gemeinwohl zu stärken, und wo ist das Ziel noch immer die eigene Profitmaximierung – auf Kosten von Mensch und Mitwelt?
Verantwortungsvoll leben und maßvoll wirtschaften. Starten, Annahmen durch Wissen ersetzen und dieses sichtbar machen sowie weit verbreiten (“Bildung für nachhaltige Entwicklung”).
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
Planet Erde = Lebensgrundlage = Ressourcenschonung! BNE soll ermöglichen, eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln.
17.11.2017, Tag-12 der COP23 Bildungs-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
Sanfte Energie – als vielfältige Kraftquelle (eigenes Foto)
Das Ziel von Bildung für nchhaltige Entwicklung (BNE) ist es, „Menschen auf ein Leben als aktive Bürgerinnen und Bürger in einer globalen Welt vorzubereiten und ihnen die Kompetenzen zu vermitteln, die für eine zukunftsfähige Gestaltung ihres Lebens erforderlich sind. Zukunftsfähig bedeutet, eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln. National und international wird dabei dem Bildungskonzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eine Schlüsselrolle für die Vermittlung der dafür nötigen Gestaltungskompetenz zugeschrieben.“ Deshalb haben das NRW-Schulministerium und das NRW-Umweltministerium gemeinsam die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ gestartet. BNE soll in den Schulalltag integriert werden.
Die Kampagne wird für den Zeitraum 2016–2020 fortgeführt und weiterentwickelt. Ziel ist die breite und tiefe Verankerung von BNE in allen Bereichen des Bildungswesens in NRW, orientiert am Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Angesichts weltweiter Verflechtungen und Migrationsbewegungen kommen BNE und dem Globalen Lernen gerade in dieser Zeit eine besondere Bedeutung zu. Wir möchten alle Schulen, alle Lehr- und Fachkräfte in den Schulen und alle, die gerne mit Schulen zusammenarbeiten möchten, ermutigen, ihre Ideen in die Entwicklung einer demokratischen und nachhaltigen Schul- und Unterrichtspraxis einzubringen. Mögliche Wege einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt es, vielfältig zu entdecken und aktiv zu gestalten.
Für den Sonntag davor, am 19. November laden die Enrgieliga und Deine Freunde zu einer geführten Radtour entlang des Tagebau Hambach ein. So können alle Interessierten sich selbst ein Bild machen und die Auswirkungen des Tagebaus sprichwörtlich leibhaftig erfahren. Eine Station ist die Arnolduskapelle in Arnoldsweiler, die extra geöffnet sein wird. Sonntag, 19. November 2017 entlang der alten A4 von 11:15 bis 13:30 Uhr https://energieliga.wordpress.com/2017/11/14/radtour-tagebau-hambach-arnolds-ritt-2/
eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln.
++ persönliche Energiewende einleiten: BILDUNG
nachhaltige Entwicklung – im Gleichgewicht von Ökologie, Ökonomie & Sozialem– anwenden
Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.
und gemeinsame Lösungswege umsetzen
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
16.11.2017, Tag-11 der COP23:
Finanz-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!
Steuervermeidungs-Strategien schaden uns, allen! Auswärtige Konzerne schöpfen Gewinne ab, zahlen aber nicht die der Kommune tatsächlich zustehenden Steuern. Davon können auch – vermeintlich großzügige Spenden zu gemeinnützigen Zwecken nicht hinwegtäuschen. Das Wesen von Spenden ist zusätzlich, freiwillig. Steuern zahlen ist Pflicht und ein Beitrag zum Gemeinwohl und zudem nur ein Teil dessen, was zuvor verdient worden ist.
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
++ Hintergrundinfo
Steuergerechtigkeit nützt uns, allen
Es braucht einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft: Steuern zahlen ist Pflicht, nicht Muße, keinesfalls aber ein Übel und deren aggressive Vermeidung und Hinterziehung kein Kavaliersdelikt! Gutes Leben und lebendige Demokratie brauchen ausreichend finanzierte öffentliche Haushalte – und dazu müss(t)en jede Einzelperson und jedes Unternehmen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit beitragen. Wieviel das ist, bestimmt nicht jede/r nach Gutdünken, sondern DAS regeln die Steuergesetze.
Ethisch und moralisch ist nicht zu vertreten, dass es gesellschaftlich akzeptiert ist, dass Einzelne zwar die Vorteile guter Bildung und Infrastruktur nutzen, sich der solidarischen Finanzierung aber – insbesondere durch undurchsichtige grenzüberschreitende „Gestaltungen“ schlicht entziehen. Das ist schlicht Betrug, häufig strafrechtlich relevant, aber nur sehr zeitintensiv zu ermitteln.
Dabei beschränken sich Steuervermeidungsstrategien nicht auf Länder des globalen Nordens, sondern finden auch in Entwicklungsländern statt, wo zwar der Unternehmenszweck verfolgt wird, dort aber zugleich Mensch, Mitwelt und Klima belastend, Steuern weitgehend vermieden werden, Gerecht ist das nicht.
Die jetzigen Gepflogenheiten sind menschengemacht. Die Spielregeln könn(t)en jederzeit verändert werden. Engagierte Bürger*innen haben dies längst erkannt und mischen sich ein. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit Deutschland zB ist Teil einer weltweiten Bewegung, die unter dem Dach der Global Alliance for Tax Justice Deren Mitglieder setzten sich aus Gewerkschaften, kirchlichen sowie entwicklungspolitischen Organisationen, sozialen Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechtsverbänden, wissenschaftlichen Institutionen sowie aus Einzelpersonen zusammen. Gemeinsam will sich das Netzwerk für eine am Gemeinwohl orientierte Steuer- und Finanzpolitik engagieren.
Die Ziele des Netzwerkes umfassen 10 Punkte – vom solidarisch, gerechten und ökologisch förderlichen Steuersystem über den Abbau umweltschädlicher Steuern und Subventionen sowie die Umsetzung sozial gerechter ökologischer Finanzreformen wie Transparenzanforderungen, Auskunftspflichten und die Beseitigung von Steueroasen. Details s. unter www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de
Weitere Denkanstöße in diesem Kontext sind z.B. Bedingungsloses Grundeinkommen, Regionalgeld und viele mehr…
Am wichtigsten bleibt der Bewusstseinswandel: „Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!“
Während in Berlin die Sondierungsgespräche weiterhin keinen gemeinsamen Weg finden, besteht an anderer Stelle augenscheinlich ein klarer Blick auf die aktuelle Entwicklung: 80% der deutschen Kohlekraftwerke sollen nicht mit den neuen EU-Umweltstandards für Kohlekraftwerke für Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Quecksilber vereinbar sein, die 2021 in Kraft treten. Die Aufrüstung würde zwischen 0.7 – 1.2 Mrd. € kosten und die Betriebskosten erhöhen. http://climateanalytics.org/files/coal_germany_briefing_15112017_1.pdf
Die 16 Braunkohleblocke, bei welchen die Klima-Allianz im Zuge der neuen Standards aufgrund ihres Alters und der Unvereinbarkeit mit den Klimazielen eine Stilllegung für sinnvoll hält, stellen 8,5 GW dar und haben 2015 ca 68 Mio. t CO2e ausgestoßen
Im Endspurt der COP23 wurde die Powering-Past-Coal – Allianz gestartet – von 25 Ländern und Bundesstaaten, die für einen Kohleausstieg in Europa und der OECD bis spätestens 2030 eintreten.
ein dem WDR zugespielte Papier aus dem Bundesministerium für Wirtschaft/Energie und der Bundesnetzagentur, das freundlicherweise auf Twitter gestellt wurde: https://twitter.com/jdoeschner/media?lang=de
Konto bei einer Bank einrichten, die den Weg des Geldes offen legt.
Bsp: GLS-Bank, wo jede/r einzelne Kund*in bereits zur Kontoeröffnung festlegt, in welchen Bereichen (zB EnergiE, Wohnprojekte, Saatgut…) die Bank sich mit den Einlagen für Kreditgewährungen engagieren soll…
nachfragen:
zB warum Banken mit viel Steuergeld gerettet werden, es aber nicht gelingt, die Grundbedürfnisse für alle zu sichern?
zB warum es nicht gelingt, Steuer-Schlupflöcher weltweit zu schließen?
in die (Kommunal-)Politik einmischen.
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
15.11.2017, Tag-10 der COP23:
Wirtschafts-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)
Bewusstsein darüber schaffen, was ein Unternehmen konkret tut und dadurch unsere Gesellschaft mit gestaltet, ist für Kund*innen und Unternehmer*innen gleichermaßen interessant.
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
STOP wirtschaften zu Lasten von Mensch, Mitwelt & Klima (eigenes Foto)
++ Hintergrundinfo
Stop Climate Crime! Stopp Klima-Verbrechen! „Weiter so“, obwohl längst klar ist, dass es so eben nicht weiter gehen kann, ist ein Verbrachen, da dadurch letztlich vielfältige Lebensräume und die dort lebenden Menschen mindestens belastet werden!
Die Frage ist einmal mehr, ob dies das einzige bzw. vorrangige Ziel sein und letztlich nur noch die Profit-Maximierung im Fokus stehen darf. Sinn stiften, zum Gemeinwohl aller beitragen … das wären deutlich bessere Ziele, die niemand alleine, wir aber alle gemeinsam vereinbaren und umsetzen können.
Sich zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und sozialen… Belangen jährlich zu erklären, ist eine seit dem 1.1.2017 geltende gesetzliche Verpflichtung zur “Nicht finanziellen Berichterstattung”. Kommen dem Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter*innen nicht nach, müssen sie Gründe benennen, warum sie dieser seit dem 01.01.2017 gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommen (wollen).
Eigenverantwortung – ist der Schlüssel.
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
aus dem Aufruf der Klima-Allianz zu einer wichtigen Frage des Wirtschaftens zur „Energie“:
Liebe klimabewegte Mitstreiter*innen, täglich berichten anlässlich der Sondierungsgespräche für die Jamaika Koalition in Berlin und der 23. Weltklimaverhandlungen in Bonn die Medien über die Notwendigkeit des Kohleausstiegs, gleichzeitig aber auch um das Ringen Deutschlands um dieses Thema.
Am 17.11. geht dann auch die COP 23 in Bonn zu Ende.
Doch RWE steht in den Startlöchern um wider besseren Wissens und grob fahrlässig (denn das Abschalten von Kohlekraftwerken wird kommen und macht damit eine Rücknahme der Abbaugrenzen der Tagebaue unausweichlich) den Hambacher Wald endgültig zu vernichten. Das müssen wir verhindern! Z. B. per MAHNWACHE anlässlich der Verhandlung der Klage des BUND NRW am Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz 16 am 21.11.2017 um 9.30 Uhr. Die Verhandlung ist öffentlich.
Seid dabei, wie immer mit roter Kleidung und roten Accessoires.
Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie – am 16.11.2017
Nachstehend ein Veranstaltungshinweis der Dortmunder Demokratie plus-Initiative:Wer mag, ist herzlich eingeladen zum Vortrag „Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie“. Die Referent*innen sind Rolf Weber (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Beate Petersen (Wuppertal). Beide sind Mit-Initiatoren und aktiv in der GWÖ-Regional-Ennepe, Ruhr & Wupper.und freuen sich auf die Diskussion zum Thema “Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie” am Donnerstag, den 11.2017 um 18:00 Uhr in der G3 Galerie GalerieGedankenGänge, Wittelsbacherstraße 3 in Dortmund (Nähe Polizeipräsidium) Weitere Infos siehe http://demokratie-plus.de/wp-content/uploads/2017/11/171116_Einladung_Gemeinwohl-Oekonomie.pdf
++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)
Auch das ist Camp for Future: foodsharing = kein Essen in die Tonne! (eigenes Foto)
den eigenen Konsum- und Lebensstil hinterfragen und mit kleinen Schritten ändern
vor dem Einkauf nachfragen, wie die Unternehmen hinter den Produkten und Dienstleistungen unsere Verfassungswerte und die aller demokratischen Staaten leben: Wie gehen diese um mit Menschenwürde, Solidarität & Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz & Mitbestimmung – bezogen auf alle ihre Berührungsgruppen?
sich für Kommunalpolitik interessieren und einmischen, weil wir, die Menschen vor Ort es sind, deren Lebensumfeld davon unmittelbar betroffen ist
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
Coffee to go – again. Müll reduzieren und noch besser: vermeiden. Es geht – und alle können mitmachen auf dem Weg zu Mensch- & Mitwelt-freundlichen (Wert-)Stoffkreisläufen…
14.11.2017, Tag-9 der COP23:
…-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
++Klima-Kohle-Demo (11/2017)
++ Hintergrundinfo
Was gehört in welche Tonne bzw. in welchen Sack? Wie können wir Müll vermeiden? Papier- und Plastik-verbrauch eindämmen. Aufladbare Batterien, Coffee to go again, Brotdosen nutzen… Lebensmittel bevorraten…
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
„Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement
Einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können auf der Greenpeace-Veranstaltung „Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement vorstellen. Es findet voraussichtlich am 16. November in der sogenannten „Bonn-Zone“ statt. Zugang nur mit vorheriger Akkreditierung.
Recycling-Konzept „Cradle to Cradle“ Das Ende des Mülls. Eine Hoffnung wird wahr: Unternehmen erschaffen Produkte, die keinen Müll hinterlassen: Häuser, T-Shirts, Teppiche – ihr Material lässt sich komplett wiederverwerten…. http://c2c-ev.de/
++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)
++ persönliche Energiewende einleiten: Müll
Wo möglich, bitte unverpackt einkaufen und Einkaufstasche mitnehmen.
Mehrweg statt Einweg: Wenn schon coffee to go, dann bitte to go again! Freiwilliger Verzicht…
Andere davon überzeugen, dass deutlich weniger Müll geht
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!