Nachhaltig mobil sein? Ja, das geht! Versuch/t, weniger alleine und/oder mit dem eigenen Auto zu fahren. Manche Wege können wir auch anders zurücklegen – ohne durch Verbrennungsmotoren verursachte Lärm-, Luft- und Gewässer-Belastungen.
Mach mit „3*V“:
Meine Mobilität ist vielfältig – wo ich kann, vermeide ich das eigene Auto (Bj. 1994, längst umgerüstet auf LPG) zu nutzen, verringere eigenen Lärm und eigenen Schadstoffausstoß durch Wege zu Fuß, per Rad, Bus/Bahn und zukünftig vermutlich digital vernetzt…
Niemand muss tagtäglich alleine mit seinem Auto von A nach B fahren.
Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, dürfen wir keine neuen Straßen mehr bauen, um nicht noch weitere Flächen zu versiegeln. Im Gegensatz dazu müssen wir bereits asphaltierte Flächen entsiegeln, um damit zudem Aufenthaltsqualität schaffen.
Machbare Alternativen gibt es schon
Dazu ist umdenken angesagt: Räumen wir allen Verkehrsteilnehmende Gruppen gleich viel Raum ein: Fußgänger*innen, Radfahrenden, Bussen- und Bahnen Nutzenden sowie den Autofahrer*innen. Letztere nutzen heute – z.B. in Wuppertal mehr als 60% des verfügbaren Straßenraumes obwohl auch diesen im Modal Split nur ¼, d.h. 25% zustehen. Den Umstieg können wir schaffen, indem wir z.B. (Elektro-)Autos gemeinsam nutzen (eCar-sharing).
3*V heißt auch kurze Wege–für unsere Mobilität und damit für den Klimaschutz!.
Weniger individuelle Mobiltät ist mehr Klimaschutz – und damit schützen wir uns auch selbst.
Mach mit Noch steht das mit Wasser gefüllte Glas auf dem Tisch. Wenn es heruntergefallen ist, ist es zu spät: Das Wasser kommt nicht zurück. Wir müssen handeln, JETZT!
Die Verkehrswende ist unverzichtbare Voraussetzung für die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen. Wir brauchen die lebenswerte Stadt – sicherer, sauberer, ruhiger…, kurz: mit Mobilität für die Menschen, s. dazu 10 Kernforderungen des VCD:
Anlässlich der IAA 2019 rief ein Bündnis aus Umweltverbänden, ökologischen Verkehrs-verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Teilnahme an einer Großveranstaltung auf. Zur Kundgebung, Fußdemo und Fahrrad-Sternfahrt folgten Menschen dem Bündnis-Aufruf zum Thema Verkehrswende und Klimaschutz aus ganz Deutschland nach Frankfurt. Das Bündnis erwartet dazu mehrere tausend Teilnehmende, s. dazu unter BUND:
Mach mit – für die Verkehrswende vor Ort: beim ersten Tag des Guten Lebens in Wuppertal – am 16.5.2020, wo wir für einen Tag einen Stadtraum autofrei erlebbar machen wollen: https://www.guteslebenwuppertal.de/ Für unser Kernthema – die ist für den ersten Tag des guten Lebens in W in 2020/21 die Mobilität – wirken wir auch mit dem Bündnis mobiles wuppertal zusammen: https://mobiles-wuppertal.org/home
Mehr dazu
Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen an Sie/Dich selbst“. Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Nachhaltig essen? Ja, das geht! Versuch/t, weniger tierische Lebensmittel zu essen, saisonale und regionale Produkte zu bevorzugen und Bio-Lebensmittel zu kaufen, das heißt solche, die Erde, Wasser, Luft geringstmöglich belasten, also Nahrung ohne Antibiotika, Pestizide & Co.
Mach mit: „3*N“ Meine Nahrung wird natürlich angebaut, ist nah -aus regional-bio-logischem Anbau (statt Import) und nährstoffreich – einfach lecker!
Niemand muss täglich Fleisch
essen.
Denken wir an die Massentierhaltung und dabei eingesetzte
Antibiotika & Co, kann das weder für uns noch für unsere Mitwelt gesund
sein – und ethisch-fair ist es auch nicht. Denken wir an den Wasserverbrauch,
ist dieser für nur 1 kg Rindfleisch mit 15.000 l mehr als 10 mal so hoch wie
unser eigener Wasserverbrauch mit 130 l. Dies wissend ist „weiter so“ weder
cool noch eine echte Option .
Eine schmackhafte Alternative ist
leckeres Gemüse
Schmackhaft und gesund: saisonal regional und so vielfältig von
den uns umgebenden Feldern mit gesunden Böden. Auch hier gibt es vielseitige
Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden: Einkauf in Hofläden, Bezug der Biokiste,
Marktschwärmerei, per foodsharing (Lebensmittel auf die Teller statt in die
Tonne)… – und sehr viel mehr, für gesunde schmackhafte Lebensmittel
3*N heißt auch kurze Wege –für unsere Nahrungsenergie und damit für den Klimaschutz!.
Weniger Masse ist mehr
Klimaschutz
–
und damit schützen wir uns auch selbst.
Mach mit
–
gerne auch hier: Unterschriften sammeln für die NRW-Volksinitiative Artenvielfalt:
Insekten retten für Artenvielfalt…
Gerne teilen wir diesen ganz besonderen Adventskalender – mit „24 Fragen
an Sie/Dich selbst“. Zu den anderen Fenstern geht es hier: www.w-nord.de unter „news“.
Bevor ab morgen weitere Fragen folgen, gibt
es heute vier Sinnsprüche – zu unser aller Lebensgrundlagen, großen Zielen und
wann was tun?!
zum
4. Advent vier Sinnsprüche
Diese Sinnsprüche laden ebenso wie die Fragen hinter den Fenstern zum 1. bis 19.12.2020 ein – zum Innehalten und Nachdenken. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, die Antworten auch zu teilen und umzusetzen…
macht Sinn.
Zur „Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes-2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“ und zu den anderen Fenstern des Adventskalenders-2020 geht es weiter unten.An dieser Stelle nur soviel:
wann was tun?!
weniger ist mehr
dazu gibt es am 21. bis 23.12.2020
auch dort mehr.
100% erneuerbar schnellstmöglich
bis spätestens 2030.
Auf diesen Leitspruch haben wir uns
im Mai 2030 am Runden Tisch (EE-RT) der bundesweiten Energiewende-Bewegung
verständigt. Auf der kurz vor dem Launch/Start stehenden gemeinsamen
website werden wir dies konkretisieren.
Geht nicht? Geht doch!
Denkanstöße dazu gibt es auf der Seite unseres Bundesverbandes
Bündnis Bürgerenergie e.V. :
Last but not least: W-Nord als
Teil des bundesweiten Netzwerks
Übrigens: auch aus W-Nord sind
wir mit E-W-Nord (EnergiE zum leben – auch in W-Nord) auf der Bundesebene gut
vernetzt – am EE-RT ebenso wie im Bündnis Bürgerenergie e.V.. Mehr zu den
Aktivitäten in unserem Stadtrand-Raum W-Nord – z.B. von unserem hier
engagierten Vereins leben-wuppertal-nord e.V., der Teil der
Zukunfts-Schmiede W-Nord ist, gibt es hier http://www.leben-wuppertal-nord.de
Starte/n bitte, denn es gibt keinen echten Grund, länger zu
warten!
mit sonnigen Grüßen in einen hoffentlich entspannten 4. Advent
ergänzend als Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes 2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann: Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet; dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.“ ( Dalai Lama, der 14.)
„Genieße Deine Zeit, denn Du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst Du gestern nicht nachholen – und später kommt früher als Du denkst.“ (Albert Einstein)
Warum (auch mir) das wichtig ist: Die Klimakrise ist nicht mehr zu übersehen. Die Wissenschaft ist sich einig: (auch) diese Krise haben wir selbst verursacht – durch verbrennen der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas. Dies verursacht klimaschädliche Gase, was die Klimakrise noch verstärkt und Kipp-Punkte auslöst. Deren Verlauf können wir dann nicht mehr steuern. Zudem verstärken sich diese Kipp-Punkte noch gegenseitig. Deshalb müssen wir die fossile Energie im Boden lassen und umsteuern. Das Gute daran ist, dass wir Technik, Wissen… alles dazu haben. Hinzu kommt, dass die Klimakrise zwar nur eine von mehreren Krisen ist, etwas dagegen zu unternehmen aber auch die anderen Krisen auflöst, die allesamt wir selbst weiter durch die Übernutzung der planetaren Grenzen verursachen. Deshalb: Wir müssen es nur wirklich ändern wollenund auch tun.
Heute ist der 3. Advent. Zugleich breitet sich die Corona-Krise disruptiv aus, mit spürbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen – ebenso die Klimakrise: daraus folgt die heutige Frage – an uns selbst…
5 Jahre nach dem Klimaabkommen von Paris – was tun?
Wir brauchen die Wälder, weil sie eine wichtige Rolle in der Regulierung unseres Klimas spielen. (Jane Goodall, 2007, Forscherin/UN-Botschafterin)
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama, der 14. (Tenzin Gyatso)
In diesem Sinne allen einen schönen 3. Advent!
Was tun! Jetzt.
Das Pariser Klimaabkommen vom 12. Dezember 2015 ist ein Meilenstein. Fast 200 Staaten verständigten sich darauf, den Anstieg der Durchschnittstemperatur weltweit im Vergleich zum vorindustriellen Niveau möglichst auf unter 1,5 Grad zu begrenzen – insbesondere durch weniger klimaschädliche Treibhausgase. Was wir bisher dafür tun, reicht nicht aus.
Die Corona-Pandemie bietet eine Gelegenheit, Wirtschaft und Gesellschaft auf einen „grünen Pfad“ zu führen. „Aber das passiert noch nicht“, mahnt der UN-Generalsekretär Guterres. In ihren Konjunkturpaketen gäben die wirtschaftlich starken G20-Staaten 50 Prozent mehr für Bereiche aus, die mit der Produktion und dem Verbrauch von Kohle, Öl und Erdgas zu tun hätten, als für klimafreundliche Energie. „Das ist nicht akzeptabel.“
Deutschland streitet und entscheidet aktuell über die EEG-Novelle 2020
„Ich bin Greta“ – Dokumentarfilm zur ARD-Themenwoche
Der Dokumentarfilm „Ich bin Greta“ begleitet die Schülerin und Klimaaktivistin Greta Thunberg vom ersten Tag ihres Streiks an „I want you to panic!“ „How dare you?“ and that no one is too small to fight the climate crisis! – ARD Mediathek 1.ard.de/ich-bin-greta
Künstler*innen aus der Pazifik-Region in einer 3-teilige Filmreihe zur Klimakrise
„Diese von Künstler*innen aus der Pazifik-Region geschaffene Filmreihe zeigt das emotionale Gewicht der Klimakrise, die Dringlichkeit von Maßnahmen und den Weg nach vorne.“
Letztlich sind nicht nur die Corona-. Wirtschafts- und Klimakrise miteinander verbunden, sondern auch wir, alle weltweit – nur in diesem Bewusstsein können wir die Krisen lösen. Indem wir Gesundheit und Klima schützen, stärken wir damit uns selbst sowie auch die Wirtschaft.
Kommen Sie und kommt gut und gesund durch diese herausfordernde Zeit, mit sonnig-nachdenklichen, aber zugleich auch zuversichtlichen Grüßen in den 3. Advent
Klimaschutz einfach machen, JETZT! Die Politik ist gefordert, dafür jetzt intelligente Rahmenbedingungen zu schaffen, weil Umsteuern unendlich viele Vorteile hat:
Mit dem schnellstmöglichen Umstieg auf 100% EE (Erneuerbare Energien) schaffen wir z.B. gemeinsam regionale Wertschöpfung mit guten Arbeitsplätzen, verlässlich-bezahlbare und saubere EnergiE, Beteiligung mit Teilhabe, Unabhängigkeit und Frieden und noch so viel mehr – eben eine lebenswerte Zukunft für uns, ALLE…
… und ein EUROSOLAR eV-Impuls dazu, was politisch lange überfällig und nun dringend zu tun ist: Weg mit den Hürden und Hemmnissen, damit wir die Erneuerbaren Energien schnellstmöglich ausbauen können! http://www.eurosolar.de
… weil wir auch wissen: „weiter so“ – kostet deutlich mehr, monetär und…
Tabelle: Umweltkosten der Energieträger pro
Kilowattstunde.
Fossile Energien
Umweltkosten
Erneuerbare Energien
Umweltkosten
Braunkohle
20,81 Cent/kWh
Wasserkraft
0,30 Cent/kWh
Steinkohle
18,79 Cent/kWh
Windenergie
0,28 Cent/kWh
Erdgas
8,59 Cent/kWh
Photovoltaik
1,64 Cent/kWh
Öl
20,06 Cent/kWh
Biomasse
7,71 Cent/kWh
Quelle: Umweltbundesamt.
…weil sie es auch wissen:
am 18.11. im Wirtschaftsausschuss: EEG-Novelle
wieder gäbe es eine Chance, die Weichen richtig zu stellen: am 18.11. findet von 9-11 Uhr zur EEG-Novelle (oder weitere Deform?) im Ausschuss Wirtschaft und Energie eine weitere öffentliche Anhörung – nun von Verbänden – zur EEG-Novelle statt.
Wer
wann spricht, wird noch in der Tagesordnung ergänzt.
… weil alle wissen, dass sie für ihr Tun verantwortlich sind:
Video: Wegen Klimasünden vor
Gericht
Vorankündigung: 08.11.20 | 05:57 Min. | Verfügbar bis 08.11.2021
In seinem Science-Fiction-Kammerspiel aus dem Jahr 2034 bringt Regisseur Andres Veiel die Bundesregierung für ihr Versagen beim Klimaschutz vor Gericht. Die WDR-Koproduktion läuft am 18. November im Rahmen der ARD-Themenwoche im Ersten.
Online-Impuls im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klimawandel – Klimakrise, zu der die Bergische VHS und das Klimanetzwerk Wuppertal gemeinsam einladen – am 11.11. um 18:30 – online per Zoom. .
Klimawandel – Klimakrise
VHS-Vortragsreihe in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal
Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürre, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten! Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir -wenn überhaupt- tun? Welche Schritte sind erforderlich?
Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen an drei Themen beispielhaft informieren und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.
noch gesund? wohl kaum! (Quelle: sfv/Mester)
Wann & Wo
Teil-2 von 3: am 11.11.2020 von 18:30 bis 20:00 Uhr Referentin: Beate Petersen
Schwimmen oder sinken
Das ist der Name eines spannenden Spiels, das Familien und Freund*innen jederzeit und überall gemeinsam erleben können. So ist es auch mit dem aktuellen Wandel.
Krise jagt Krise – und was tun wir?
Schon lange jagt eine Krise die nächste – Wirtschaft, Politik und Klima laufen mächtig aus dem Ruder – und dann kommt noch eine Pandemie dazu. Bleibt die Frage, wo wir den Hebel zur Lösung ansetzen und wohin das Pendel ausschlägt: zurück zum „weiter so“ und damit in die (Klima-) Katastrophe oder zum „einfach machen“ mit der Chance auf eine lebenswerte Zukunft!
Wie wollen wir leben?
Für uns ist die Richtung klar: „Klimaschutz einfach machen“. Den Umstieg auf 100% EE bis 2030 wollen wir schaffen – mit BürgerEnergiE und damit dezentral erneuerbar sowie bürgernah demokratisch – und gemeinsam. „BürgerEnergiE schafft Gemeinwohl“ DAS ist zwar kein Spiel, macht aber mindestens ebenso viel Spaß – und auch Sinn!
Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,94190163535#,,#,235685# Deutschland
+496950502596,,94190163535#,,#,235685# Deutschland
Einwahl nach aktuellem Standort
+49 69 3807 9883 Deutschland
+49 695 050 2596 Deutschland
+49 69 7104 9922 Deutschland
+49 30 5679 5800 Deutschland
Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Ortseinwahl suchen: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/u/adV0BlzO4b
Am kommenden Freitag, 30.10. 2020 steht die geplante EEG-Novelle 2021 im politischen Berlin auf der Agenda. Diese hat ganz konkrete Folgen auch für Wuppertal/die Region…
In der bisherigen Form wäre es eine weitere EEG-Deform, die uns auf dem Weg „100% EE bis 2030“ ausbremsen würde.
+++ Offene Briefe zur geplanten EEG-Novelle 2020/2021 – an die Bundestagsabgeordneten: vom EE-Runder Tisch (gegr. 2017, BN), Fundstellen s. nachfolgend – und gerne auch zum Mitmachen
GUT ist: wir haben das Wissen, die Technik und das Geld, zu
handeln, zu tun, was JETZT wichtig ist:
Da die Klimakrise menschengemacht ist, können wir das noch stoppen, wenn wir
jetzt handeln – für „100% Erneuerbare bis spätestens 2030“ und hier „Klimaschutz
einfach machen“, jede/r JETZT…
Bundespräsident Steinmeier: „Niemand ist sicher vor Covid-19, bevor wir nicht alle davor sicher sind.“ So ist es wohl auch bzgl. Klima…-krise – aber da kennen wir ja bereits konkrete Handlungsoptionen…
PH/Pädagogische Hochschule, wieder geht es um drei Fragen: Bauen im Bestand oder Abriß? Was ist das wahre Langfrist-Ziel? Wurden alle Argumente gleich oder monetäre stärker gewichtet?
Infotischzur Sanierung der PH auf der Hardt statt deren Abriss
Um diese drei Fragen geht es oft – so auch hier:
Bauen im Bestand oder Abriß?
Was ist das wahre Langfrist-Ziel?
Wurden alle Argumente transparent sowie gleich oder monetäre stärker gewichtet?
Beantwortet werden muss dies parteiübergreifend und mit klarem Blick auf unsere Planetaren Grenzen, die wir in mindestens drei Feldern deutlich überschreiten und damit mindestens drei fatale Krisen selbst verursachen: massives Artensterben, heftige Böden- und Gewässerschäden und fortschreitende Klimakrise. Die Zeit zum umsteuern ist nicht irgendwann, sondern JETZT.
…unsere Zukunft… (Foto Quelle privat)
Weiterer Info-Tisch am heutigen Samstag von 15 bis 17
Die Initiative zum Erhalt der ehemaligen Pädagogischen Akademie bzw. später Hochschule (PH) auf dem Hardtberg lädt am heutigen Samstag von 15 bis 17 zu weiteren Info-Tisch ein. (Zufahrt über die Missionsstraße)
Historie
Das Gebäudeensemble auf dem Hardtberg, das 1958 als Pädagogische Akademie Wuppertal errichtet wurde,[1] wurde 1977 von der Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen übernommen und im Dezember 2014 verlassen. (Quelle: Wikipedia)
Danach wurde das Gebäude als Schul-Ausweichquartier während der Sanierung des WDG genutzt.
Ratsbeschluß und Kostenschätzung lt. Beschlußvorlage
Der Rat der Stadt hat am 22. Juni 2020 den Abriss der Justizvollzugsschule auf der Hardt beschlossen. Man muss also anhand der Beschlussvorlage, die doch den Abriss empfiehlt, davon ausgehen, dass das Gebäude im Kern keinesfalls marode ist, sondern sich in einem grundsoliden Bauzustand befindet. so ein Bauingenieur im WR-Leserbrief vom .. .9.2020.
Die Beschlussvorlage schätzt die Kosten für den Abriss auf 4,6 Millionen Euro,
für die notwendigen, temporären Ersatzgebäude (Container) auf zwei bis drei Millionen Euro pro Schulsanierung, also vier bis sechs Millionen Euro bei zwei Schulen.
Dem stehen für die Sanierung der Justizvollzugsschule Kosten gegenüber von 2,3 bis 15 Millionen Euro.
Der Abriss steht unmittelbar bevor
Nun droht der Abriss des historischen Gebäudes sehr real, um auf dem Grundstück (zunächst) Container aufzustellen. Diese dienen als Ausweichquartiere für die Sanierungen zunächst das Johannes-Rau-Ganztagsgymnasium und danach der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule.
Die energetische Sanierung der Schulen ist zweifelsohne erforderlich, da sich diese über Jahrzehnte angestaut hat.
Die Initiative kritisiert den politischen Beschluß zum Abriss…
Die Initiative kritisiert den Abriß-Beschluß nebst der zugrundeliegenden Vorlage: „Die Politik hängt hier – wie so oft – an Informationen. Das Wenige, das die Stadtverwaltung und das Gebäudemanagement bisher zum – angeblich notwendigen – Abriss geäußert haben, ist äußerst zweifelhaft und bewusst völlig undurchsichtig. Selbst aus Fraktionen, die dem Kauf zugestimmt haben, kamen schon vor der Wahl Zweifel daran auf. Die neu gewählten Ratsmitglieder können anständige Informationen verlangen und die Kräfte stoppen, die für die bisher so dürftigen, interessengeleiteten „Informationen“ verantwortlich sind. Diese Kräfte der Hinterzimmer-Politik haben unserer Stadt übrigens mit ähnlichen „Informationen“ schon früher schwer geschadet, auch finanziell.“
Es bleiben kritische Fragen…
Neben der Frage, ob es eine hinreichende öffentliche Diskussion zu Abriß oder Sanierung, zu Container-Standorte/en und zur Nachnutzung auf dem Hardtberg gab, bleibt fraglich,
ob in Zeiten von Corona notwendige Abstandsregeln und Hygienekonzepte in Containern überhaupt eingehalten werden können?
ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Verkehrswende ein Ausweichstandort an anderer Stelle mit deutlich besserer ÖPNV-Anbindung zielführender wäre?
ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Energiewende dem Bauen im Bestand ein sehr viel höherer Stellenwert beizumessen ist als dem Abriß? Letzterer vernichtet bereits für den Bestandsbau aufgewendete graue Energie und benötigt zusätzlich Energie für den Abriß selbst sowie für den anschließenden Neubau – hier zunächst von Containern…
ob für solche Entscheidungen Informationen nicht deutlich transparenter und verständlicher sein soll(t)en, um diese allgemein nachvollziehbar zu machen? z. B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt länger dauern würde, als der Abriss und das Aufstellen von Containern z.B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt teurer wäre, als der Abriss und das Aufstellen von Containern
ob angesichts unseres hohen Gutes Demokratie für diesen historisch bedeutsamen Ort durch Sanierung statt Abriß eine Erinnerungskultur geschaffen werden kann? Von den acht nach dem 2. Weltkrieg geschaffenen 8 sog. Demokratieschulen existieren noch 3: eine unter Denkmalschutz stehend in Köln, Fragmente in Bonn und die vom Abriß bedrohte in Wuppertal. Was sagen die Denkmalbehörden dazu?
ob nicht tatsächlich von den Entscheidern ein ganz anderes Langfrist-Ziel verfolgt wird, nämlich eine hochpreisige Wohnbebauung am Rande der Hardt?
ob bei dann ggf. wieder aufgegriffenen Wohnbaupläne auch die den gesamten Hardtberg durchziehenden Hardt-Höhlen als gesetzlich geschützte Biotope berücksichtigt werden? Ergänzend: ob solche in der bisherigen Praxis meist weggewägten Mitwelt-Aspekte nicht ganz zu Beginn geprüft werden müssten?
Erinnerungskultur fehlt
„Es liegt zum einen ebenfalls an fehlenden bzw. bewusst verdrängten Informationen. Zum andern an einer heruntergekommenen Erinnerungskultur und mangelnden Liebe zu den historischen Gebäuden und „Schätzen“ unserer Stadt. Die am Abriss interessierten Kräfte betreiben seit langem schon in ihrer Wortwahl vorsätzlichen Gedächtnisverlust: Das Gebäude, welches sie gern abreißen wollen, war eben nicht bloß die „alte Justizschule“, wie es in den Ratsvorlagen hieß – es war die erste Pädagogische Akademie nach der NS-Diktatur – die Wiege demokratischer Erziehung in NRW. Doch nun soll das Gedächtnis an diesen demokratischen Aufbruch im Nachhinein spurlos ausgelöscht werden. Dabei ist die Erinnerung an solche Köpfe und solche Orte heute dringend nötig.“ so die Initiative im WZ-Interview vom 7.9.2020.
zur Kommunalwahl 2020: 7 v 7 Mut zur Zukunft T: Transport – Mobilität
Global
denken – lokal handeln
Mobilität – Transport – Verkehr: neu denken und anders machen, heißt: Straßen- und Parkraum umstrukturieren, damit im Ergebnis alle gleiche viel Raum haben: Busse, Radfahrende, Fußgänger*innen und PKWs je 25% – ohne weiteren Flächenfraß und großflächige Versiegelung!
Eigentlich
ganz einfach:
Warum nur
„eigentlich“? Klimawandel ist eine existentielle Gefahr und Bedrohung für unser
Leben und den Planeten. Ende 2015 verständigte sich die Weltgemeinschaft auf
einen gemeinsamen Welt-Klimavertrag, den 198 Staaten unterschrieben haben. Die
Umsetzung erfolgt vor Ort – auch auf lokaler Ebene vor Ort –durch eine ambitionierte
Verkehrswende. Kompliziert ist das nicht.
3*V: Umsetzung
vor Ort
Verkehrsaufkommen
vermeiden, verlagern und intelligent verbinden. Es gilt, Raum neu aufzuteilen
und auch Autos – wie andere Konsumgüter – effizient und möglichst lange zu
nutzen und eher zu reparieren als neu zu kaufen. Soweit das auf alle
Lebensbereiche übertragbare Grundprinzip…
Für eine
wirksame Verkehrswende kommt noch hinzu:
Es geht auch mit weniger Lärm und
Schadstoffen aus Abgasen und Abrieb. Für unsere Gesundheit wäre DAS weniger
belastend und deutlich angenehmer!
„To go“ heißt nicht, das Verpackungsmüll
dreist ins Straßenbegleitgrün entsorgt wird und andere Kaffeebecher, Flaschen,
Taschentücker und diverse Verpackungen aufsammeln. Entsorgen kann jede/r den
eigenen Müll – inkl. leidiger Zigarettenkippen bitte selbst!
Auch Geschwindigkeit und Lärmpegel
kann man anpassen. Hinter all den Fenstern, wo rücksichtslos-laute Tuning-Fans
vorbeirasen, leben Menschen, die dort laufen, schlafen… Reaktivieren wir eine
wirksame Kampagne „Hallo Partner – dankeschön!“
Immer geht
es um den Willen. Vorrang für Verkehrsfluss kann heute nicht mehr die einzige
Prämisse sein. Wir brauchen auch sicheren Raum für nicht motorisierte
Verkehrsteilnehmende.
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Erich Kästner (eigene Anm.: … außer W I R tun was!)
zur Kommunalwahl 2020: 6 v 7 Mut zur Zukunft „F“ Faire Finanzen
Steuern sichern unsere
Infrastruktur, Bildung… Steuern zahlen wir – anteilig – von unseren Einkünften in
Geld an staatliche Stellen (Finanzverwaltung), z.B. Lohn- bzw. Einkommensteuer.
… , un Ausgaben öffentlicher Stellen zu finanzieren, auf Ebene der Kommunen/Gemeinden,
Ländern und Bund.
Global
denken – lokal handeln
Auch hier gilt: global
denken, aber lokal handeln. Regionaler Handel stärkt unsere Widerstandskraft,
unsere Robustheit – daran erinnerte uns Corona. Regional-saisonal in
Kreisläufen – so geht es, überall!
3*F: Umsetzung
vor Ort
Es gilt, Finanzen fair
umzubauen – z.B. mit Finanz-Transaktionssteuer, die Transaktionen anstatt
Arbeit besteuert und vom Kapital abschöpft. Fair Finance heißt Finanzmärkte
gemeinsam sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig umbauen – alternativ zu
all den globalen Krisen, die sich seit Jahren aneinanderreihen. Auch Finanzen
können wir an sozial-ökologischen Werten ausrichten, um nachhaltige Ziele
besser zu erreichen. Neue Eigentumsformen und wirtschaftliches Zusammenwirken
gehören dazu:–
BürgerEnergiE
schafft Gemeinwohl
Das passt gut zusammen und
ist bereits real: Der Genossenschaftsgedanke ist einfach: Bündeln und
zusammenwirken, um gemeinsam etwas zu erreichen, was eine oder einer alleine
nicht schaffen kann – zur Förderung aller. Welchen Sinn macht mein Geld? Wird
Menschenwürde geachtet? Ist dies ökologisch-sozial gerecht sowie transparent?
Gibt es Mitbestimmung? Eine hohe Rendite ist hier nicht das Ziel. Gute
Praxis-Beispiele, die wir in
Wuppertal/der Region erproben, sind: BürgerEnergie-Genossenschaften www.bbeg.de; www.beg-58.de; und
Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe www.ecogood.org/de/erw;
Faire Finanzen machen krisensicher. Finanzwelt reformieren: Klassisches Kerngeschäft von Banken waren nicht die heute dominierenden – kaum noch nachvollziehbaren – virtuellen Produkte, sondern reale Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Auch dabei müssen Ökologie und Rendite in der Balance sowie sozial gerecht sein.