Schlagwort-Archive: COP24

16/24 Power to X – auch als Speicher!

Allen einen entspannten 3. Advent!

Für eine Energiewende mit 100 % Erneuerbaren Energien bei Strom, Wärme und Verkehr sind bereits heute alle notwendigen Technologien verfügbar: schnelle, dezentrale und kostengünstige Energiewende – mit politisch passenden Rahmenbedingungen ohne Blockaden, damit alle mitmachen können, 100% EE, JETZT!

Technik & Wissen sind da. 100% EE machen, jetzt – ohne Blockaden! Bild: EUROSOLAR eV

16/24 Faktencheck zum Themenblock 4 „dezentrale Versorgungssicherheit“

fake:

„Energiespeicher sind zu teuer und nicht leistungsfähig genug um eine sichere Stromversorgung zu garantieren.“

Fakt:

Für eine Energiewende mit 100 % Erneuerbaren Energien bei Strom, Wärme und Verkehr sind bereits heute alle notwendigen Technologien verfügbar. Für den Ausgleich schwankender Erzeugung bei Wind und Sonne werden zukünftig Wasserkraft und Biomasse zielgerichteter als steuerbare Erzeuger eingesetzt werden. Darüber hinaus steht bereits heute eine Vielzahl von erprobten Technologien zur Speicherung und Umwandlung zur Verfügung: Batteriespeicher, Wärmespeicher, Pumpspeicher, Wärmepumpen, Power-to-Heat und Power-to-Gas etc.

In den letzten Jahren hat sich nicht nur deren technische Entwicklung beschleunigt. Dank der langsam anziehenden Nachfrage durch die Elektromobilität werden beispielsweise immer leistungsstärkere Batterien produziert und dank der Massenfertigung zu stetig sinkenden Kosten angeboten. Ähnliche Effekte sind auch durch die Verbreitung von Technologien zu erwarten, die Erneuerbare Energien in Wärme, Gas und synthetische Kraftstoffe umwandeln. Ganz im Gegensatz zu fossilen und atomaren Technologien sind also sowohl auf der Seite der Erzeugung (insbesondere bei der Windkraft und der Photovoltaik) als auch bei der Speicherung und Umwandlung kontinuierliche Kostensenkungen bei steigender Leistungsfähigkeit zu beobachten und auch zukünftig zu erwarten.

FAZIT: Was tun!

Voraussetzung für eine schnelle, dezentrale und kostengünstige Energiewende mit 100 % Erneuerbaren Energien sind die politischen Entscheidungen für passende Rahmenbedingungen. Sobald Speicher und Power-to-X nicht mehr durch künstliche Blockaden aufgehalten werden und breite und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten finden, sinken die Kosten und steigt die Leistungsfähigkeit.

Hintergrund/Links  

Aktuell/Aktionen und Veranstaltungen

Auch zu diesem Thema richtet EUROSOLAR eV regelmäßig Traditions-Veranstaltungen aus

zur Speicher-Konferenz
https://www.eurosolar.de/de/index.php/veranstaltungen/ires-konferenz-eurosolar-erneuerbare-energie-energiespeicher/2253-rueckblick-erfolgreiche-fortsetzung-der-internationalen-konferenz-zur-speicherung-erneuerbarer-energien-ires2018

zur Speicher-Messe:
https://www.eurosolar.de/de/index.php/veranstaltungen/ires-konferenz-eurosolar-erneuerbare-energie-energiespeicher

    • Verleihung der Solarpreise 2018 in Bonn
      Im feierlichen Rahmen wurde am Samstag, dem 15. September, der Deutsche Solarpreis 2018 verliehen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von EUROSOLAR und der damit verbundenen Jahrespartnerschaft mit der Stadt Bonn fand die traditionelle Preisverleihung im Bonner Münster-Carré statt. Gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW wurde der von EUROSOLAR e.V. ins Leben gerufene Preis in acht Kategorien vergeben.

zur deutschen Solarpreisverleihung 2018 https://www.eurosolar.de/de/index.php/solarpreise/deutscher-solarpreis

und zur europäischen Solarpreisverleihung 2018 https://www.eurosolar.de/de/index.php/solarpreise/deutscher-solarpreis

  • Ausblick 2019
  • Ausblick Klimaschutz/COP24: das Ergebnis, um das Politiker*innen der Welt – am Verlängerungstag der diesjährigen Welt-Klimakonferenz – hart gerungen haben:
    • Verständigung der knapp 200 Staaten auf einheitliches Regelwerk
      zur Messung ihres CO2-Ausstosses, aber ohne die insbesondere von den EU- und Inselstaaten geforderten festen Pflicht-Zielvorgaben
    • und zumindest mit Anerkennung des IPCC-1,5°-Berichts.
    • Dazu die Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 15.12.2018:
      “In Paris haben wir 2015 beschlossen, dass wir alle gemeinsam das Klima schützen wollen. Jetzt haben wir beschlossen, wie wir das tun werden. Wir haben erreicht, dass sich zum ersten Mal nicht nur die halbe, sondern die ganze Welt beim Klimaschutz in die Karten schauen lässt. Das Pariser Abkommen beruht auf dem gegenseitigen Vertrauen, dass alle Staaten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darum ist es entscheidend, dass jeder sehen kann, was der andere tut. Von Kattowitz geht darüber hinaus das Signal aus, dass wir beim Klimaschutz nicht stehen bleiben dürfen, sondern gemeinsam immer besser werden müssen.”
      https://www.bmu.de/pressemitteilung/weltklimakonferenz-in-kattowitz-beschliesst-weltweit-gueltige-regeln-fuer-den-klimaschutz/
  • ein Blick auf die bisherigen Welt-Klimakonferenzen
    https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/internationale-klimapolitik/un-klimakonferenzen/ergebnisse-der-un-klimakonferenzen/

 

  • Klimaschutz – eine 15-jährige Schwedin bringt es auf den Punkt:

…nicht mehr “bitte” sagen, sondern die Dinge selber in die Hand nehmen.

https://m.youtube.com/watch?v=HzeekxtyFOY&feature=youtu.be

  • Klimaschutz – eine Meldung der NGO 350° zum Divestment
    „Heute feiern wir einen RIESIGEN Meilenstein in der weltweiten Bewegung, die fossile Brennstoffindustrie, die uns zu einem katastrophalen Zusammenbruch des Klimas führt, zu beseitigen: Über 1000 Institute im Wert von fast 8 Billionen USD (7 Milliarden Euro) haben sich verpflichtet, sich von den weltgrößten Öl-, Kohle- und Gasunternehmen zu trennen.
    https://www.facebook.com/350.org/videos/1943297009122611/

Patenschaft:  

EUROSOLAR – Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. www.eurosolar.org

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord www.w-nord.de

7/24 Energiewende schafft regionale Wertschöpfung!

Eine Energiewende hin zu 100% Energie aus erneuerbaren Quellen ist regionale Wertschöpfung von Anfang an – durch Planung, Bau, Betrieb und Pflege/Wartung… BürgerEnergiE schafft Akzeptanz, Teilhabe und mehr!

7/24 Faktencheck (2 „Chancen der Energiewende“ )

Klimaschutz ist regionale Wertschöpfung, überall. (Foto: Klima-Allianz)

fake: Energieversorgung gehört in die Hände zentral wirtschaftender großer Konzerne.

Fakt: „Weiter so“ bedeutet zentrale Strukturen und lässt Bürger*innen außen vor.

Energiewende mit BürgerEnergiE schafft Bürgernähe und ist regionale Wirtschaftsförderung mit Wertschöpfung von Anfang an – durch die Planung, den Bau, den Betrieb und die  Pflege/Wartung der Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Hinzu kommen kalkulierbare Preise sowie weniger Luft-Schadstoffe und geringeres Risiko für die Region. Kurze Wege mit regionalem Verbrauch und Vermarktung schaffen regionale Arbeitsplätze, Verbundenheit und verhindern Transportverluste.

Ein sozial verträglicher Kohleausstieg muss nachhaltige Perspektiven für die Kohleregionen schaffen. Soziale Gerechtigkeit heißt aber auch, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen!

  • Twitter-hashtags:

#Strukturwandel #Klimagerechtigkeit #COP24 #JustTransition

  • Klima-Allianz-Forderungspapier „Deutschland aus dem Klima-Abseits holen“

https://www.klima-allianz.de/publikationen/publikation/cop-24-deutschland-aus-dem-klimaabseits-holen/

  • Speziell zum Thema Windenergie gibt es eine mehrseitige Publikation über die regionale Wertschöpfung:

https://www.wind-energie.de/fileadmin/redaktion/dokumente/publikationen-oeffentlich/themen/01-mensch-und-umwelt/01-windkraft-vor-ort/20180614_gemeinsam_gewinnen_windenergie_vor_ort_web.pdf

  • Eine Zusammenstellung von Fragen und Antworten zur Windenergie und dabei insbesondere zur Bürgerbeteiligung bietet die Publikation „Wind bewegt“:

https://www.wind-energie.de/fileadmin/redaktion/dokumente/publikationen-oeffentlich/themen/01-mensch-und-umwelt/01-windkraft-vor-ort/180703_BWE_Argumentarium_Wind_bewegt.pdf

FAZIT: Was tun! Augen und Ohren offen halten, sich erkundigen nach erneuerbare-Energie-Projekten von Genossenschaften u. a. Bürgerenergie-Vereinigungen, mitmachen und dabei auch von „Energie-Pionieren“ lernen. Energie zu 100% erneuerbar erzeugen, regional vermarkten und verbrauchen.

Hintergrund/Links 

  • Grafiken zur Energiewende

www.unendlich-viel-energie.de/media/file/446.aee_leitfaden_argumente_waermewende_2016_web.pdf

  • Der bundesweite Filmstart war zwar schon am 7.9.2017, die Dokumentation ist aber  weiterhin verfügbar und das im Film gezeigte Netzwerk ist real: Al Gore-Folgefilm
    „Eine noch immer unbequeme Wahrheit“ 

www.filmstarts.de/kritiken/252419.html 

  • manchmal hilft zuhören – und hätte viel Leid erspart!

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5553261&s=hambach&SuchRahmen=Print/?fbclid=IwAR2CRF_9WaPGunxAeV_nEXnapkwkmvmkp8zDmPDHDB18ZeXYhUOfG1mKZCg

Aktionen und Veranstaltungen

Patenschaft:

Freunde von Prokon e.V. (FvP) www.fvp-ev.de
Foto: Klima-Allianz Deutschland www.klima-allianz.de
Aktionen/Veranstaltungen: EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

4/24 Klimawandel nebst Folgen bewegt die Menschen

handeln für den Wandel

fake:
„Klima-Wandel, -Schutz und -Anpassung sind nachrangige Themen.“

Fakt: Für einen maßgeblichen Teil von – z.B. politischen – Entscheidungsträgern mag das zutreffen. Während der Bundestagswahl 2017 wurden diese Themen in der Tat selten bis kaum aufgegriffen. Auch im politischen Tagesgeschäft gehen heute andere Themen vor. Unverständlich angesichts der in das „weiter so“ gelenkten Unsummen an Subventionen und auch angesichts dadurch verpasster Chancen des konsequenten Umstiegs auf sozial und ökologisch verträgliche EnergE-Erzeugung und Wirtschaftsweise insgesamt. Warum nur würgt die Politik wichtige Treiber der Energiewende ab? Aktuell droht dies durch das Energiesammelgesetz, das innerhalb eines Monats als Referentenentwurf eingebracht und bereits Mitte Dezember als Gesetz verabschiedet werden soll. Die Folgen – insbesondere für die BürgerEnergiE sind absehbar und fatal!

Studien bestärken, dass Klimawandel nebst Folgen die Menschen bewegt, z. B.

Eine Studie des Peer-Review-Center belegt: In Deutschland hält eine Mehrheit den Klimawandel für ein sehr ernstes Problem (55 Prozent), und eine sehr starke Mehrheit spricht sich für Klimaschutz im Rahmen des Paris-Abkommens aus (87 Prozent).

Lt. aktueller Emnid-Umfrage ist die Mehrheit der Bürger#*innen in NRW für eine beschleunigte Energiewende. „Das Umfrageergebnis ist ein deutlicher Beleg dafür, dass die Energiewende weiterhin vom Großteil der Bürgerinnen und Bürger hochgradig akzeptiert und nachdrücklich gewollt ist.“ kommentierte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW, die Ergebnisse der Umfrage.

FAZIT: Was tun! „Zugleich ist es eine Mahnung an jene politischen Vertreter und Parteien, die die Energiewende ausbremsen oder gar zurückdrehen wollen“, so Jan Dobertin, LEE NRW.

Warum Klima-Wandel, -Schutz und –Anpassung keine Themen der BT-Wahl und in der Folge des politischen Tagesgeschäfts sein soll(t)en, ist ebenso wenig nachvollziehbar wie dass wichtige Themen beim damaligen – einzigen – Kanzlerkandidat*innen-TV-Duell gar nicht erst nicht zur Sprache kamen!

Glücklicherweise gibt es auch andere Sicht- und Handlungsweisen.
Aktiv laut sein und juristische Schritte einleiten. Ein aktuelles Beispiel:

„Kohle-stoppen“-Groß-Demos und „raus aus der Kohle“- Petitionen

Zu den „Kohle-stoppen, Klimaschutz jetzt!“-Doppel-Demos in Köln und Berlin siehe Kalender-Beitrag 01/24.  Hintergrund-Infos und Links zu den online-Petitionen sind im Beitrag 3/24 enthalten. Die Demos sind vorbei. Die online-Petitionen laufen weiter.

Verfassungsbeschwerde wegen Untätigkeit der Bundesregierung

„Der Klimawandel bedroht unmittelbar unsere Gesundheit. Mangelhafte Klimapolitik der Bundesregierung verletzt damit Recht auf körperliche Unversehrtheit im Grundgesetz. Darum haben wir eine Verfassungsklage eingereicht.“ (Prof. Volker Quaschning, Mitkläger). Auch die Umweltverbände sehen durch mangelnden Klimaschutz die Grundrechte verletzt.

COP24:  Germanwatch stellt  Globalen Klima-Risiko-Index vor

Der Globale Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen etc. betroffen sind. Untersucht werden die menschlichen Auswirkungen (Todesopfer) sowie die direkten ökonomischen Verluste. Als Datenbasis dient die weltweit anerkannte Datenbank NatCatSERVICE der Munich RE, unter Einbezug weiterer demographischer (Bevölkerungszahl) und wirtschaftlicher Daten (Bruttoinlandsprodukt) des Internationalen Währungsfonds. Germanwatch veröffentlicht den KRI jährlich und in diesem Jahr zum 14. Mal. Im KRI 2019 sind die Extremwetterereignisse des Jahres 2017 und für den Zeitraum 1998 bis 2017 erfasst.

Hintergrund/Links

  • Von Germanwatch e.V., Bonn bei der COP24 vorgestellter Klima-Risiko-Index

https://germanwatch.org/sites/germanwatch.org/files/Globaler%20Klima-Risiko-Index%202019%20-%20Zusammenfassung_0.pdf

  • durch den Solarenergie-Förderverein e.V. mit Sitz in Aachen initiierte und koordinierte Verfassungsbeschwerde wegen Klimaschutz

http://www.sfv.de/artikel/statements_von_klaegern_der_verfassungsklage_wegen_unzureichender_deutscher_klim.htm

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/umweltverbaende-verfassungsbeschwerde-wegen-klimaschutz-a-1240115.html

  • Peer-Review-Center, Studie:

https://www.klimafakten.de/meldung/umfrage-klimabesorgnis-ist-weltweit-sehr-ungleich-verteilt

  • Emnid-Umfrage zu den größten Ängsten der Deutschen 

http://www.lee-nrw.de/emnid-umfrage-mehrheit-der-buerger-in-nrw-fuer-beschleunigte-energiewende/

  • Forsa-Umfrage zu eMobilität und Ökostrom:

http://www.sonnenseite.com/de/energie/forsa-umfrage-zu-elektromobilitaet-und-oekostrom.html?utm_source=%3A%3A%20Sonnenseite%20Newsletter%2002.%20September%202017%20%3A%3A&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter

  • Analyse zum TV-Duell vom 3.9.2017 

https://www.shz.de/deutschland-welt/bundestagswahl/groko-talk-statt-echter-hilfe-zur-wahlentscheidung-id17737431.html

Aktionen und Veranstaltungen

  • 4. Dezember um 19 Uhr im  Codeks, Moritzstr. 14  W-Elberfeld, Arrenberg
    Deine Hand für Europa (3v3) „KONTROVERSE: Zukunftskunst vs Gegenwartspraxis“
    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Um­welt und Energie, diskutiert als »Zu­kunftskünstler« mit Praktikern aus der gegenwärtigen Wirtschaft über die Chan­cen der Transformation. Im Gespräch mit Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeis­ter der Stadt Remscheid, Daniel Kolle, Geschäftsführer Verdi Bezirk Köln und Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer Bergische Gesellschaft, wird der Frage nachgegangen, welche Barrieren dem Wandel zu einer sozial und ökologisch gerechteren Welt im Wege stehen – und wie man sie intelligent beseitigt.
    Veranstalter: Aufbruch am Arrenberg e.V.
    https://www.facebook.com/events/291835904947572/?notif_t=event_aggregate&notif_id=1537850617332324Zukunft…

 

Die Bundesregierung darf nicht länger die Bremse für den europäischen Klimaschutz sein! Unterstützt uns jetzt noch mit eurer Protestmail: www.duh.de/kohle/?&wc=CH

Noch im Wahlkampf hatte Angela Merkel versprochen:
„Wir werden Wege finden, wie wir bis 2020 unser 40-Prozent-Ziel einhalten.“ Doch schon in den Koalitionsverhandlungen wurde das beschlossene Ziel unzeremoniell beerdigt. Was den Kohleausstieg angeht, ist immer noch nichts passiert!

Weitere spannende Termine sind z.B. auch hier eingestellt: 

Patenschaft:

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

3/24 Fair handeln, (m)eine Stimme zählt!

Klimaschutz – maßlos übertrieben?   copyright: sfv / mester

fake: Leugnen dieser Aussage oder abwehren, weil zu teuer und nicht machbar.

Fakt: Die Erderwärmung und in der Folge der Wasserspiegel steigen unaufhaltsam und immer schneller. Starkwetterereignisse und Schäden häufen sich und treffen uns mit voller Macht! Was tun?

FAZIT: Was tun! 
Umsteuern ist möglich, wenn politisch gewollt und Subventionen von fossil in erneuerbar umgelenkt werden! Eigentlich einfach: „Fair zu Natur, Kunden und Lieferanten“ (so Vandana Shiva, Indien) „Sich an der Welt weiter bedienen – ist out, Mensch/Mitwelt, Stille, saubere Luft… wertschätzen, ist sehr viel besser!“

Heute beginnt der UN-Gipfel COP24 im polnischen Kattowitz.

Die UN Weltklimakonferenz endet am 14.12.2018. Bereits gestern meldete die Tagesschau: Weltweit mehren sich die Anzeichen für den Klimawandel. Seit heute beraten 200 Staaten in Kattowitz auf dem UN-Klimagipfel über Gegenmaßnahmen. Was ist von der Konferenz zu erwarten?

Dazu heißt es: „Philip Drost hat für die UNEP die „Klimalücke“ vermessen: den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Ergebnis: Es müsste dreimal mehr getan werden in Sachen Klimaschutz“

und weiter: „Doch alles in allem sind die Erwartungen an das Treffen in Kattowitz nicht allzu hoch. Trotz Rekordhitze und Trockenheit in weiten Teilen der Welt, weiter steigenden Temperaturen und anderen Extremwetterereignissen, die die Forscher zumindest in den Zusammenhang mit dem Klimawandel stellen, hat das Thema derzeit nicht eben Hochkonjunktur.“

Hier beschreibt z. B. der Spiegel, was der Erde droht und was wir tun können. „Deutsche Politiker hoffen…“ Reicht das? Wie passt dazu der überstürzt und ohne Konsultation wichtiger Akteure letzte Woche im Bundestag beschlossene erneute Kahlschlag gegen Photovoltaik und BürgerEnergiE?

Zu tun gibt es genug.
Technik und Wissen sind da. Nutzen wir die Handlungsoptionen!

Ein klares Signal dafür, fair zu handeln, kommt aus Bolivien.

Dies gibt Hoffnung! Bolivien verabschiedete das „Gesetz von Mutter Erde“, das unserem Planeten als lebendes System Rechte einräumt. Das Gesetz von Mutter Erde („Ley de Derechos de La Madre Tierra“) erklärt den Planeten als heilig und erhebt ihn zu einem lebenden System, welches das Recht darauf hat, vor Ausbeutung beschützt zu werden. Ob solch ein Gesetz auch vom Entwurf bis zur Verabschiedung nur einen Monat brauchen würde? Einen Versuch wäre es wert…

Hintergrund/Links

  • Knapp 200 Länder einigten sich in Paris Ende 2015 auf einen gemeinsamen Welt-Klima-Vertrag. Der Vereinbarung Taten folgen zu lassen, ist überfällig!
    Video: #kurzerklärt: Was ist das Pariser Abkommen wert?

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-478343.html

  • Interessante Mitmach-Aktion zur UN-Weltklimakonferenz COP24

https://m.traveller24.com/News/takeaseat-heres-what-you-need-to-know-about-cop24s-citizen-call-to-katowice-20181202

  • „Uno-Klimakonferenz in Katowice“Klimaschutz ist die Überlebensfrage der Menschheit. Deutsche Politiker erhoffen sich von der Uno-Klimakonferenz in Katowice Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel.“

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-klimakonferenz-in-katowice-weltbank-sagt-200-milliarden-dollar-fuer-kampf-gegen-klimawandel-zu-a-1241585.html

  • Das bolivianische Gesetz von Mutter Erde („Ley de Derechos de La Madre Tierra“) erklärt den Planeten als heilig und erhebt ihn zu einem lebenden System, welches das Recht darauf hat, vor Ausbeutung beschützt zu werden.

https://unserplanet.net/bolivien-verabschiedet-gesetz-von-mutter-erde-das-unserem-planeten-als-lebendes-system-rechte-einraumt?fbclid=IwAR3HARUiuMkNO8Vm_3hNYrQ8VKEJQjNu2wc1k51FY6jiosjXFsb20_UVk98

  • Klimaneutral handeln | CO2-neutral | Klimaschutz | handeln | Berliner Appell

www.klimaneutral-handeln.de

http://www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Druckprodukte/Energie/PDF/Faltblatt_Strompreis-Luegen_web.pdf

Enquete-Kommission „Fluchtursachen“ einsetzen!http://www.sonnenseite.com/de/politik/enquete-kommission-fluchtursachen-einsetzen.html?utm_source=%3A%3A%20Sonnenseite%20Newsletter%2022.%20April%202017%20%3A%3A&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter

  • Leider nicht mehr abrufbar ist dieser link:
    Die Antwort an eine Frag-den-Staat-Anfrage zu Flüchtlingsursachen 

https://fragdenstaat.de/files/foi/52771/antwort_bundeskanzleramt_2016_07_04.pdf

 

Aktionen und Veranstaltungen:

  • Eine Möglichkeit, (s)eine Stimme zu erheben: Die weltweite Kampagnen-organisation 350.org hat – pünktlich zu Beginn der COP24 – am 2.12.2018 die online-Petition „Raus aus der Kohle“ zum Kohleausstieg gestartet. Wer die Petition unterschreiben mag, findet sie hier:

https://act.350.org/sign/raus-aus-der-kohle

  • Eine weitere Möglichkeit, (s)eine Stimme zu erheben: Die Energiegewinner und Energieliga aus Köln hatten – pünktlich zum diesjährigen Konvent des Bündnis BürgerEnergie eV (BBEn) – am 22.11.2018 die online Petition „drohenden Kahlschlag der Solarenergie stoppen“ gegen das geplante Energiesammelgesetz gestartet. Innerhalb nur weniger Tage kamen fast 5.000 Unterschriften zusammen.

https://weact.campact.de/petitions/drohenden-kahlschlag-der-solarenergie-stoppen

UPDATE (28.11.2018)
Die Regierungskoalition hat sich auf einen Kompromiss zu den Sonderkürzungen geeinigt. Ein Feigenblatt, das nichts ändert. Offensichtliche Fehlberechnungen wurden nicht korrigiert. Weiterhin gilt, dass es keine Überförderung von Solarstromanlagen gibt und auch keinen Konflikt mit dem EU Beihilferecht!

Mit dem Deal von CDU/CSU und SPD wird das „AUS“ der solaren Bürgerenergie wissentlich und gegen eindeutige Fakten durchgeboxt. Der Wähler wird wieder einmal von der Politik vorgeführt.

Wir weigern uns, dies hinzunehmen und fordern weiterhin den drohenden und mittlerweile mutwilligen Kahlschlag der Solarenergie zu stoppen.

 

  • Montag, 3. Dezember 2018, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr, Herzogenrath

Kohlegespräche im Nell-Breuning-Haus zu Arbeit – Umwelt – Energie

Teil der Experten-Runde ist Antje Grothus („Buirer für Buir“, Mitglied der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung / Kohlekommission)

Mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst, dem Urteil des Oberverwaltungs-gerichtes  Münster und der Großdemonstration von Klimaschützer*innen ist die öffentliche Debatte um die Braunkohle, die Klimapolitik und regionale Industriepolitik rauher geworden. Insbesondere in den sozialen Netzwerken herrscht ein eskalierender Umgangston. Diese Entwicklung nehmen wir als Bildungszentrum, das sich als Lernort für Arbeit und Menschenwürde versteht, zum Anlass für einen Beitrag  zur Versachlichung der Debatte und zum direkten Gespräch. In unseren Kohle-gesprächen bekommt jeweils eine Vertreter*in die Möglichkeit die eigene Sichtweise zu Arbeit-Umwelt-Energie zu erläutern und mit engagierten  Bürger*innen zu diskutieren. Der aufrichtige Dialog und ein menschlicher Umgang liegen uns dabei am Herzen. Ende des letzten Jahrhunderts haben das Nell-Breuning-Haus, die KAB und das Bistum engagiert das Ende des Steinkohle-bergbaus in der Aachener Region begleitet. Das Nell-Breuning-Haus war ein Versammlungsort für Betriebsräte, regionale Initiativen, Kirchenvertreter*innen sowie an der Zukunft der Region interessierte Gruppen. Daran wollen wir mit der Gesprächsreihe „Kohle-gespräche“ anknüpfen –  wissend, dass wir alle nur gemeinsam im politischen Dialog die Zukunft der Region gestalten können.

Weitere Gesprächsabende werden folgen u.a. mit Vertrete*innen der Gewerkschaft IGBCE, von Energiewirtschaft und Wissenschaft.

  • Weitere spannende Termine finden sich auch hier

https://www.w-nord.de/termine

 

Patenschaft:

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de