Archiv der Kategorie: Politik

OB-Wahl 2015: Kandidatur, Nachlese & Empfehlung

OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin sagt Danke!

Für das mir entgegengebrachte Vertrauen durch die WfW/Wählergemeinschaft für Wuppertal, für die guten Fragen und Gespräche bis zur Wahl und auch die für mich abgegebenen Wähler*innen-Stimmen habe ich vielen Menschen bereits Danke gesagt und richte diesen Dank auch an alle, die ich (noch) nicht persönlich erreicht habe!

OB-Wahl 2015 - unabhängige Kandidatin, nominiert von der WfW
OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin, nominiert von der WfW

OB-Wahl 2015 – persönliche Nachlese

Über mehr Stimmen hätte ich mich selbstverständlich gefreut, bin mir aber bewusst, dass meine Zeit von der Nominierung bis zur Wahl arg kurz war. Sie betrug exakt 6 Wochen – und zwar ohne bekann-ten, personal- und finanzstarken Parteiapparat im Hintergrund. Deshalb entspricht das Ergebnis dem, was hier als unabhängige Kandidatin realistisch zu erwarten war – und insoweit bin ich zufrieden.

Die nächste Wahl kommt bestimmt und ich bleibe weiter aktiv laut – als engagierte Wuppertalerin!

OB-Wahl 2015 – Fragen und (m)eine Empfehlung

Nach der OB-Wahl ist vor der OB-Stichwahl – (m)eine Empfehlung
Für mich ist die OB-Wahl 2015 als Kandidatin nun zwar vorbei. ABER: Wie meine Mitbewerber OB-Kandidatin und Kandidaten vermutlich auch, treiben mich seither zwei Fragen um:

1. Wie erhöhen wir die Wahlbeteiligung und bewegen mehr Menschen, wählen zu gehen?

2. Welchem der beiden zur Stichwahl stehenden Kandidaten soll ich meine Stimme geben?

(1) Wahlbeteiligung – da ist noch viel Luft nach oben

Wer wählen gehen darf, möge am 27.09.2015! das Recht auf Demokratie auch nutzen! Mischen Sie sich ein!
Ist es sonst gerechtfertigt, Entscheidungen der legitimierten Vertreter*innen zu kritisieren? Mein Wahlspruch war und ist:
„Auf zur WAHL – in Wuppertal!“

(2) Stichwahl – Empfehlung mit Mut zur Zukunft

Gebe ich dem seit 11 Jahren amtierenden Oberbürgermeister Peter Jung meine Stimme oder doch Andreas Mucke, der auch lange Zeit im Rat saß und über einen Teil der Wuppertaler Misere mit entschieden hat?

Ich setze auf Andreas Mucke und zukünftig mehr gemeinsame als umstrittene Projekte – DAS beziehe ich ausdrücklich auch auf die bereits begonnenen 😉

Zugegeben, die Aussichten, die wir haben, sind nicht besonders toll, aber es ist nicht aussichtslos! Zu befürchten ist zwar, dass sich bei bestehender rot-schwarzer Rats-Kooperation nichts ändern wird! Das muss aber nicht so sein! Der Herausforderer kann und sollte seine Chance wirklich nutzen – mit Mut zur Zukunft!

UNSERE Stadt – voller Impulse zu Zukunft & Stadtentwicklung
Wie WIR Wuppertal auf Augenhöhe gemeinsam zukunftsfähig machen können, wissen wir längst! Theoretisch ist alles klar – die Bergische Universität, das Wuppertal-Institut, die NRW-Energie-agentur – sie alle haben bereits gute und machbare Konzepte vorgedacht und geben Impulse für und in die Stadt.
Lokale Akteure greifen diese auf – z. B. das seit Anfang 2014 bestehende BI-übergreifende Netzwerk:

BI-Flugblatt-JW-BPe-FJ_05 (2)

2015: BI-übergreifendes Forum zur Stadtentwicklung
„TRILOGIE zum Wuppertaler TRIALOG“

Auftakt zur Information über zukunftsfähige Stadtentwicklung – diesen machte am 30.06. in der Färberei das BI-übergreifende Forum „TRILOGIE zum TRIALOG“ – mit inspirierenden Expertenimpulsen.

Informationsquellen in Teil 2 – boten zahlreiche weitere informative Veranstaltungen unterschiedlicher Akteure, die sich  sich von Juli bis September 2015 angeschlossen haben – stets initiiert von und in Kooperation mit engagierten Bürger*innen und Initiativen – wie z. B. Wandelgarten-Filme mit Botschaft und lokal-historische Vorträge, der Offstream-Film, BUND-ZOFF-Exkursionen zu umstrittenen Bauprojekten und vieles mehr – stets mit vertiefenden Vor-Ort-Detailinformationen.

Baustein Nr. 3 –  bildeten seit Mitte August bis kurz vor der OB-Wahl Diskussionsveranstaltungen, zu denen meinungsbildende Akteure der Stadt aber auch interessierte Jugendliche die Oberbür-germeister-Kandidaten und Kandidatinnen – eingeladen und befragt haben.

POSITIV:  So konnten die Wähler und Wählerinnen die Kandidat*innen erleben und eigene Eindrücke gewinnen. Die freundlichen Einladungen nahm ich gerne an und stellte mich den Fragen und Diskussionen.

UNFAIR:  Allerdings machte ich auch meinem Unmut Luft, wo es augenscheinlich nicht fair sondern eher ausgrenzend zuging – die Kreishandwerkerschaft hatte beide OB-Kandidatinnen nicht eingeladen. Der Katholikenrat hatte ohne mich geplant – da meine Nominierung so spät und überraschend erfolgt sei. Stimmt, spät und überraschend – auch für mich – aber bis zum Fristablauf doch zulässig.

2014: BI-übergreifendes Positionspapier
„In welcher Stadt möchten wir leben?“

Bereits Anfang 2014 hatte das BI – übergreifende Netzwerk das Wuppertaler Stadtleben analysiert, kritisierte und gab zukunfts-fähige Denkanstöße, wie wir es gemeinsam besser machen können…
Zusammengefasst ist dies nachlesbar im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben? Wuppertal gehört uns – allen! Mischen Sie sich ein!“.
Aus Anlass des BI-übergreifenden Forum Stadtentwicklung 2015 erfolgte eine Aktualisierung – viel hat sich seit der Erstauflage aber nicht geändert! Es bleibt noch arg viel zu tun…

Entwickeln wir UNSERE Stadt und schaffen UNS mehr Räume zum Leben – gemeinsam!

In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnigen Grüßen
Beate Petersen, Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
– nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
… auf zur WAHL  – in WUPPERTAL
Mischen Sie sich ein – auch zur Stichwahl – am 27. September 2015:
Andreas Mucke als neuer Oberbürgermeister oder weiter Peter Jung?

IKEA: Fährst Du noch oder stehst Du schon?

Paradox – Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers!

Gemeinsame M E D I E N I N F O R M A T I O N vom 23.09.2015
der Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in Wuppertal-Nord
und der BUND-Kreisgruppe Wuppertal:

Mitte August 2015 genehmigte die Bezirksregierung Düsseldorf den Flächennutzungsplan zur Ansiedlung von IKEA in W-Nord – auf der grünen Wiese am Wuppertaler Stadtrand!

BauEnergieKompetenz - naturverträglich am Teich - Das war einmal!

Versehen wurde dies mit einem brisanten Hinweis der Genehmigungsbehörde, auf den jetzt die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in W-Nord (E-W-Nord) hinweisen.

... da geht doch noch was - Wie bitte?

Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen – wegen IKEA-Mehrverkehr

Angesichts des Mehr-Verkehrsaufkommens zieht die Bezirksregierung die Sperrung der beiden Ausfahrten Wuppertal-Oberbarmen in Betracht, falls es der Stadt nicht gelinge, gemeinsam mit den Landesbehörden (z. B. Straßen.NRW) die zu erwartenden erheblichen Verkehrsprobleme an diesen Ausfahrten zu lösen.

Da die Bezirksregierung „nur“ die relativ abstrakte FNP-Änderung zu genehmigen hat, den Bebauungsplan mit den Plänen für die konkrete Problemlösung aber nicht, ist dieser „Warnschuss“ besonders ernst zu nehmen.

Die verkehrsplanerischen Probleme sehen auch BUND und E-W-Nord

Erkennbar ist, dass eine Sperrung der beiden Autobahnausfahrten weite Kreise ziehen und nicht nur die Menschen im direkten Umfeld, sondern auch Nächstebrecker Gewerbe- und Industriegebiete beeinträchtigen wird. Auch IKEA-Kundenströme nutzen dann dafür nicht ausreichende Nebenstraßen – verbunden mit zusätzlicher Stau-, Lärm- und Abgasbelastung,

Wie „lösen“ das die Wuppertaler Entscheidungsträger bei  Planung und Genehmigung?

Der Vorhabenträger wurde umgehend telefonisch informiert, dass der Bau beginnen kann. Dann wurde die Baugenehmigung erteilt und am 09.09.2015 öffentlich bekanntgemacht.
Von der Abstimmung der weiteren Detailplanung haben die Betroffenen vor Ort, anders als vielleicht der Vorhabenträger IKEA, nichts mitbekommen. Steuerung? Fehlanzeige!

Was macht der Vorhabenträger IKEA daraus?

Er bereitet das Baufeld vor, beauftragt die (auswärtigen) Baumfäller, die mit schwerem Gerät anrollen und loslegen. Inzwischen wurden mehrere tausend Quadratmeter Wald gefällt – meist nach Einbruch der Dämmerung.

EXKURS: Dilettantische Planung, z.B. Döppersberg-Umbau  und B7-Sperrung

Man lässt es darauf ankommen und die Bürger*innen mit den Folgen im Unklaren!
Die wegen der Döppersberg-Großbaustelle erfolgte B7-Sperrung führt seither zu Staus im Großraum W-Elberfeld – mit Umsatzeinbußen im Einzelhandel und Wohnungskündigungen entlang der Umleitungsstraßen. Klarkommen müssen die Betroffenen damit alleine!

IKEA in W-Nord: von Anfang an bekannte Verkehrsproblemtik

Daraus könnte man lernen.
Übertragen auf die Detail-Planung und Umsetzung von IKEA in W-Nord heißt das:
Der Verkehrsbringer IKEA sprengt den Verkehrsknotenpunkt Schmiedestraße in W-Nord – und was unternimmt die Stadt dagegen? Nichts!

Annahmen: Kundenströme lt. Vorhabenträger, Parameter lt. Gutachter

Die Kundenströme für das Gutachten stellte der Vorhabenträger und die Parameter für die Simulation der Verkehrsgutachter bei – aber trifft dies wirklich die Gemengelage vor Ort?

Über 80% der IKEA-Kundenströme sollen über die Autobahn kommen und zum Teil nur zu 1% über die Nebenstraßen. Diese Annahme des Investors wurde und wird bezweifelt! Bei Sperrung der A46-Ausfahrten W-Oberbarmen passt das erst recht nicht mehr!

Das Problem

Die alten Zubringerstraßen Mollenkotten, Schmiedestraße, Eichenhofer Weg und Obere Wittener Str. / Schmiedestraße sowie die drei im Nahbereich liegenden Spann-Beton-Autobahnbrücken sind allesamt Nadelöhre und z.T. ohne sichere Wege für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen! Sicherheit und Barrierefreiheit? Fehlanzeige!

Paradox!

Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers! Geht das dann dort nicht? Doch, sicher. Sicher???
Gegen die Leistungsfähigkeit in W-Nord bestanden von Beginn an erhebliche Bedenken!
Zur verkehrsplanerisch weiter ungelösten Machbarkeit kommt, dass die Ansiedlung auf unversiegeltem Gelände am Stadtrand erfolgen soll, dafür traditionelle Natur und Biotop-verbünde zerstört würden und die dortige Verkehrs- und Entwässerungs-Infrastruktur nicht verlässlich ausbaubar ist!

ACHTUNG: KOSTENFALLE für die Wuppertaler*innen!

Die Kosten von mehreren Mio. EURO für das am Stadtrand neu angelegte Regenrückhaltebecken zahlen die Wuppertaler Bürger*innen über Gebühren.
(Oberflächenwasser floss bisher über Teich, Tümpel und Meine ab – kostenfrei per natürlichem Wasserregime!)
Das gilt ebenso für zukünftige Instandhaltungskosten der neu angelegten Infrastruktur.

Die Genehmigung der Flächennutzungsplan-Änderung
ist hier zu finden:
https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/medien/dokumente/105.1_1202_90._FNP__nd._Genehmigung_Bezreg.pdf

Kontakt:
Beate Petersen, E-W-Nord, Tel.: 0179 4207696, E-Mail: info@w-nord.de
Jörg Liesendahl, BUND KG Wuppertal, Tel.: 01578 7982720, E-Mail: bund.wuppertal@bund.net

Zukunft: Mobilitätsmix statt Mehr-Auto!

„Und dann fragt man sich noch, warum die Leute am RDP im Stau stehen? 😉 Wirklich?“

¿Notas la diferencia? ‪#‎1mas‬
Der duft der unterschied? #1 aber
Automatisch übersetzt

Ja, so könnte es sein, wenn man weiter denken würde – nämlich, was tatsächlich zukunftsfähig ist! Wuppertaler Entscheidungsträger aber tun das Gegenteil:

  • Sie bauen Innenstadt-Parkhäuser (mit Neubau-Büro-Lerstand neben Bestandsbüro-Leerstand!) statt P&R-Flächen an ÖPNV/SPNV-Drehpunkten!
  • Sie verlegen den zentralen Busbahnhof am Hbf. neben das Ferngleis –  schaffen damit maximal weiten Weg für den Umsetieg von Schwebebahn und S-Bahn – und lassen die Fragen von döpps105 aus dem Frühjahr 2015 lieber unbeantwortet;  döpps105 fragte nach dadurch verursachtem Mehr an Abgasen, Personal/Zeit – da maximal langer Fahrweg und Steigung und erinnerte an die seit Herbst angeregte Alternative (Tausch ÖPNV und Konsum, wenn denn letzterer überhaupr sinnvoll ist!)!
W-Nord - mit  historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter  aus?
W-Nord – mit historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter aus?
  • Sie lenken neue Verkehrsströme an den äußersten Wuppertaler Stadtrand! Dort haben sie jüngst (Mitte letzter Woche) eilig – mit Ausnahme-Genehmigung der Stadt – mit der vorzeitigen „Baufeld-Vorbereitung“ (= Fällen von Altwald!) für ein IKEA am höchst umstrittenen, Anfang 2009 alternativlos bestimmten Stadtrand-Standort begonnen, obwohl – lt. übergeordeneter NRW-Landesbehörden – durch den Mehrverkehrsbringer die ganz oder zeitweise Sperrung der Autobahn-Ausfahrt W-Oberbarmen droht. Unbeachtet bleiben auch deutlich bessere Wuppertaler Standortalternativen – bereits versiegelte Leerstandsbrache in integrierter verkehrsgünstiger  Lage – mit Bus- & Bahn-Anbindung! Auch sollen  Privateigentümer für die Erweiterung des Straßeverkehrsraums „kalt enteignet“ werden und über die dagegen erhobenen Klagen der Nachbarn beim Verwaltungsgericht wurde noch nicht entschieden!

Wen interessiert all das seit nunmehr fünf Jahren? DAS ist weder Erfolg noch weitsichtige Stadtpolitik! Zukunft geht ganz anders 😉

 

Wuppertal – auto- oder menschengerchte Stadt?

„Die Bürger müssen wissen, dass in unseren Städten weniger Automobile nicht weniger, sondern mehr Lebensqualität bedeuten.“
(Johannes Rau (1931/Wuppertal -2006/Berlin), dt. Politiker (SPD), 1978-98 Min.-Präs. NRW, s. 1999 Dt. Bundespräs.) (Quelle: zitate.de)

Wuppertal – autogerechte Stadt?
Warum ist Wuppertal überall autogerecht und warum mögen sich an immer mehr Stellen Menschen nicht mehr gerne fortbewegen geschweige denn, aufhalten?  Vermutlich ist das so, weil zu viele Autos laut sind, nach Abgasen stinken und sichtbar ihre Schmutz-Spuren hinterlassen!

Mobilitätsmix der Zukunft
– das ist weder 100% noch 60% Auto!
Beim Bürgerinitiativen-übergreifenden Forum Stadtentwicklung „TRILOGIE zum TRIALOG“ am 30.06.2015 in der Färberei haben wir geletrnt, wie der Mobilitätsmix in der zukunftsfähigen Stadt  aussieht: je 25% Auto, ÖPNV/SPNV, Rad und zu Fuß 😉
Wuppertal heute: Auto 60%, Rad ca 2% – da gibt es noch viel zu tun
– wann denn? JETZT 😉

OB-Wahl 2015 – einmischen erwünscht!

OB-Wahl 2015 – einmischen erwünscht!

njuuz-Beitrag: 13.09.2015 12:56

Wir brauchen nicht nur Dialog sondern endlich TRIALOG in UNSERER Stadt! Politik dürfen wir nicht länger Parteien und Verwaltung überlassen. Dies kann und muss das Wuppertaler Stadtoberhaupt steuern! weiterlesen bitte

Bitte einmischen und wählen gehen - auch HEUTE!!
Bitte einmischen und wählen gehen – auch HEUTE!!

unter www.njuuz.de

WAHLAUFRUF zur OB-Wahl 2015

Die Wahllokale sind bereits geöffnet, die Wahl hat begonnen.

Im Vorfeld dieser Wahl gab es hinreichend Gelegenheit, sich über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren!

An den Wahlständen und per eMail rief ich bereits dazu auf, das Wahlrecht auszuüben und wählen zu gehen – dies wiederhole ich noch einmal eindringlich hier auf meiner homepage:

„Bis 5 zählen, Wechsel wählen!“

5 Fragen
– exemplarisch für Wuppertal und noch ohne Antworten, die wir aber dringend brauchen:

1. Vertretung der Wuppertaler Stadtgesellschaft? Wurde der amtierende Wuppertaler Oberbürgermeister in 2009 mit 47,6% oder doch nur mit 20,98% gewählt und legitimiert? Es kommt allein auf die Bezugsgröße an! 47,6% sind es – bezogen auf die abgegebenen gültigen Stimmen und 20,98% sind es – bezogen auf die in Wuppertal insgesamt wahlberechtigten Menschen.
Der Amtsinhaber ist durch ein Fünftel der Wahlberechtigten legitimiert – reicht das?

2. TRIALOG oder Basta-Politik? Ist es als Erfolg zu werten, wenn Meinungsverschiedenheiten in der Stadt nicht durch weitsichtige Steuerung und im TRIALOG erfolgende gesamtgesellschaftliche Diskussion mit den Kompetenzen Aller gelöst werden sondern durch althergebrachte Basta-Politik nach Gutsherrenart bestimmt?
Wie sonst ist es zu erklären, dass allein zu den umstrittenen Investoren-Großpro-jekten „Döppersberg-Umbau“ und „Gemengelage W-Nord“ (Neuansiedlung IKEA (unmittelbar bevorstehend) und Asphaltmischwerk (bereits in Betrieb) bereits ACHT KLAGEN vor dem Verwaltungsgericht und zudem mehrere außergerichtliche RECHTSBEHELFE aus der Bürgerschaft anhängig sind und weitere bevorstehen?

3. gerechte Verwendung öffentlicher Mittel? Wie kann es sein, dass heftig um Kostenübernahme für Schulbücher, -mittagessen, -sozialdienst und weitere Ausgaben für Bildung gerungen wird, aber völlig geräuschlos z. B. 1,2 Mio. Euro für einen Kommunikationsfachmann zum Döpps ausgegeben werden, der bisher weder Kontakt zu den Bürger*innen sucht/e noch deren bereits im Frühjahr 2015 gestellten Fragen beantwortete?

4. mitgestaltende Bürgerbeteiligung? Bedarf es eines gut dotierten neu eingerichteten Dezernats für Bürgerbeteiligung oder wäre das eher mindestens eine Querschnittsaufgabe der gesamten Stadtver-waltung oder eigentlich sogar selbstverständlich?

5. solide wirtschaften und Finanzen planen? Wer prüft die Finanzplanung und unkritische Übernahme von Investorenprognosen? Halten Grundstücksverkäufe an Investoren tatsächlich dem Fremdvergleich stand?
Dürfen Zukunftschancen vertan werden, wenn sie erkannt und angeregt wurden und die Stadtfinanzen nachweislich sanieren und (Rest)Lebensqualität erhalten können?

DAS alles ist mir deutlich zu wenig Erfolg – es fehlen Legitimation, Lösungswille und Weitsicht, deshalb meine Bitte:
Geht/Gehen Sie wählen – am Sonntag, 13.09.2015!
In diesem Sinne verbleibe ich für ein schönes www-Wuppertaler Wahl-Wochenende
mit sonnigen Grüßen

Beate Petersen
Oberbürgermeister-Kandidatin 2015,
nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)

… auf zur WAHL – in WUPPERTAL!
Mischen Sie sich ein – auch zur Wahl am 13. September 2015

PS: Ein WAHLAUFRUF, der mich gestern per facebook erreichte:
Wuppertal wählt einen neuen Oberbürgermeister. Eine hohe Beteiligung ist ein gutes Zeichen für unsere Demokratie und unsere Stadt! https://www.facebook.com/events/524109451060621/

Meine WAHLWERBUNG für die OB-Wahl

Plakate, Kandidatenbrief, Kunstpostkarten und viele Gespräche – damit wollen wir überzeugen und mich vorstellen – als unabhängige OB-Kandidatin – mit Rathauskompetenz:

  • Plakate

unabhängige OB-Kandidatin – mit Rathauskompetenz:

„auf ein Wort“ als Filmstreifen im Hochformat

und „quer denken“ im Querformat

Wir zeigen Umweltbewusstsein – und entschieden uns gegen Plastik-Hohlkammerplakate. Stattdessen haben wir beschlossen, die alten Hartfaser-„Pappen“ der WfW wieder zu nutzen und kleistern die Plakate selbst darauf! Das schont Umwelt und Finanzen gleichermaßen 😉
Der dann einsetzende ergiebige Wuppertaler Sommerregen bewirkte, dass wir sich lösende Plakate nacharbeiten mussten. Das ist Mehrarbeit, aber nicht zu ändern.
Nicht okay sondern schlicht unfair ist das Entfernen und/oder Zerstören von Plakaten, was an manchen Straßenzügen über längere Strecken zu beobachten ist. Seltsam, dass Letzteres überwiegend bei den Kandidatinnen festzustellen ist und an denselben Stellen seither überall derselbe Mtbewerber prangt.

Wuppertal – ZUKUNFT im Gespräch entwickeln.
Hier formuliere ich meine Ziele und Werte für Wuppertal – in Worten und als wordle.

Wuppertal – ZUKUNFT im Gespräch entwickeln.
Auf vier Kunstpostkarten findet sich mein Foto nebst Kontaktdaten.
Erstellt wurde die Vorderseite des Quartetts mit wichtigen Impulsen des Wuppertaler Künstlers RME – das ist Ralf Michael Erich Streuf, der Pächter des Museumscafés in Wuppertal-Elberfeld. Wer dort die originelle Wuppertaler Künstler-Atmosphäre noch einmal erleben möchte, muss sich beeilen. Am Sonntag, 13.09.2015 öffnet das Museumscafé so zum letzten Mal. Die Stadt kündigte den Mietvertrag – gegen den ausdrücklich erklärten Willen der Betreiber!

Wahlprüfsteine – Fragen an die OB-Kandidat*innen (1. Quellen)

Wahlprüfsteine

In Wuppertale aktive Vereine, Organisationen und auch Einzelpersonen sowie die Lokalmedien (TV, Radio und Zeitungen) nutz(t)en die Zeit vor der Wahl und stell(t)en Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten.
Wer hier noch einmal nachlesen und stöbern mag,  findet nachfolgend links zu den Fragen und auch zu den Antworten der Wuppertaler OB-Kandidatinnen und Kandidaten:

lokale Informations-QUELLEN:

  • OpenData-Talomat: Wer passt zu mir?
    – Das beantwortet der Talomat 2.0
    Das ist echtes – gesellschaftspolitisches – Bürgerengagement! Die Wuppertaler OpenData-Initiative entwickelte wieder den Talomat. In 30 Fragen zum Wunsch-OB. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind dabei. Einfach ausprobieren, es macht Spaß:
    www.talomat.de.
  • AGFM: Wer würde soziale Anliegen unterstützen?
    Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) hat alle OB-Kandidatinnen und -Kandidaten angeschrieben und in einem offenen Brief um Unterstützung ihrer Arbeit und der aus ihrer Sicht wichtigen politischen Ziele gebeten.
    Hier ist meine Antwort und auch die Fragen nebst Antworten der Mitbewerber/in www.agfw-wuppertal.de
  • HVD-Wuppertal: Wer würde sakulär und humanistisch unterstützen?
    Der HVD Wuppertal / Bergisch Land ist eine Ortsgemeinschaft des Humanistischen Verbandes NRW K.d.ö.R., einer humanistischen Weltanschauungsgemeinschaft und stellte 7 Fragen an die Wuppertaler OB-Kandidat*innen.
    https://wuppertalhumanismus.wordpress.com/
  • Greenpeace-Jugend Wuppertal: Wer wertschätzt die Umwelt?
    Die Greenpeace Jugend Wuppertal hat zu der anstehenden Oberbürgermeister-Wahl den KandidatInnen 6 Fragen zum Thema Umwelt gestellt.
    Lesen Sie hier die Antworten in unbearbeiteter Form.

überregionale Informations-QUELLEN:

• Abgeordnetenwatch

Über abgeordnetenwatch.de können die OB-Kandidatinnen und Kandidatinnen Bürgernähe und Transparenz zeigen und so das Interesse für ihre Ziele steigern.
Wie bekannt ist, dass 50% der Nutzerinnen und Nutzer über abgeordnetenwatch.de das erste Mal mit den Kandidatinnen und Kandidaten in Kontakt treten?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/beate-petersen

Die Wuppertaler Oberbürgermeister*in-Wahl 2015

Das Interesse an der Wuppertaler OB-Wahl 2015 ist groß!
Ich hoffe sehr, dass sich dies in einer hohen Wahlbeteiligung wiederspiegelt, damit der/die zukünftige Oberbürgermeister/in dann auch die Interessen möglichst vieler Wuppertaler und Wuppertalerinnen vertritt – und nicht mehr nur ein Fünftel der Wahlberechtigten.

Rückblick: Die OB-Wahl 2009 – Daten und Fakten

Bisher sah das so aus: Den seit 11 Jahren amtierenden OB Peter Jung haben bei der letzten – kombinierten – Kommunal-/OB-Wahl 2009 ca. 47,6% gewählt.  Oder waren es doch nur 20,98%?
Beides trifft zu – es kommt immer auf die Bezugsgrößen an!  Es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten der Berechnung, und die führen zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen:

Wahl-
berechtigte
Wähler ungültige Stimmen gültige Stimmen Peter Jung, CDU
271.285 121.149 1.662 119.487 56.907 47,60%
44,66% 44,04%
20,98%

Erstaunlich?
Nein – das ist leicht zu erklären und rein rechnerisch herzuleiten:
Tatsächlich haben 56.907 Wuppertaler*innen in 2009 den amtierenden OB gewählt. Das sind  47,6% (der gültigen Stimmen) .
ABER:
Gemessen an ALLEN Wuppertaler Wahlberechtigten – haben aber dann nur noch 20,98% (der wahlberechtigten Wuppertaler*innen) den OB gewählt. DAS ist nur ein Fünftel der Wuppertaler Wahlberechtigten. Das sind nicht so viele Menschen, die den OB gewählt haben und deren Interessen dadurch in den letzten Jahren vertreten wurden!

BUND-ZOFF-Exkursion ins Baugebiet Wuppertal-Nord / Ikea

Heute:

BUND ZOFF-Exkursion in W-Nord „IKEA und die ökologischen Folgen“28.08.2015 um 17:00 Uhr, Schmiedestraße (Baugebiet Dreigrenzen) 42279 W

(ÖPNV: Linie 602/Dreigrenzen) – Beate Petersen lädt ein – als BUND-Vorstand & OB-Kandidatin

Gestank, Vermüllung, Versiegelung – der jeweilige Investor hat freie Hand und agiert wie er mag

– wie geht es den Anwohner*innen in W-Nord damit? Geht das auch den Rest der Stadt etwas an?

http://www.bund-kgwuppertal.de/