Kleidung kann hier glücklich machen und woanders Mensch und Mitwelt belasten. Dass dies so ist, dürfte im Zeichen von Internet und Co zur weltweiten Berichterstattung Allgemeinbildung sein. Wandel durch handeln -ist möglich…
13.11.2017, Tag-8 der COP23:
Konsum-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)
Die Herstellung von Konsumartikeln wie zB Kleidung und Geschenke kosten Energie und Wasser. Deshalb sollten dies auch keine Wegwerfartikel sein!
…++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
manchmal müssen wir auch weiter schauen, um Zusammenhänge zu erkennen. (eigenes Foto)
++ Hintergrundinfo
Kleidung – ein Wegwerfartikel?
Können wir uns das leisten? Hat die Welt dafür genug Ressourcen?
Macht das Sinn?
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
Greenpeace-Presseerklärung vom 21.09.2017 Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt unsere Kleidung?“ Präsentiert von Greenpeace Wuppertal in der Universitätsbibliothek Wuppertal Wuppertal, 21.09.2017 – Kurz bevor im Investorenkubus am neuen Döppersberg die umstrittene Modekette „Primark“ eine Filiale eröffnet, spricht Greenpeace Wuppertal besonders Studierende mit der Ausstellung „Schmutzige Wäsche – Woher kommt unsere Kleidung?“ an. Sie zeigt die Folgen der globalisierten Textilherstellung für Mensch und Umwelt. Vom 16. November bis zum 08. Dezember 2017 ist sie in der Universitätsbibliothek Wuppertal (Campus Grifflenberg, Gebäude BZ, Gaußstr. 20) zu sehen. Am Donnerstag, dem 16. November um 17.00 Uhr findet die Vernissage mit einer inhaltlichen Einführung statt. Mit einer öffentlichen Kleidertauschparty am Donnerstag, den 07. Dezember von 16.00 – 20.00 Uhr bietet Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem AStA eine lebendige und geldfreie Möglichkeit, Kleidung weiter zu verwenden (Campus Grifflenberg, AStA Ebene ME 04).
Kleidung nicht zwingend neu kaufen, sondern auch Kleidung-tauschen (z. B. bei Kleider-Tauschparty, s.o.…) und/oder gebraucht weiternutzen.
Kleidung maß man nicht einfach nur billig kaufen, sondern darf auch die Lieferkette ernsthaft hinterfragen:
Welche Folgen hat diese Ware für Mensch und Mitwelt?
Upcycling ist umweltschonend , kreativ und einzigartig
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
12.11.2017, Tag-7 der COP23:
Anbau-Wende einleiten
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
Algen, Aquaponic, Bioland, Demeter, urbane und bienenfreundliche Gärten haben eins gemeinsam: Sie alle bieten schmackhafte und gesunde Nahrung für Mensch und Mitwelt! Gut daran: jede/r kann mitmachen und daran teilhaben.
…++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
++ Hintergrundinfo
mit industriell gefertigten Fertiggerichten kann man sich ernähren, muß man aber nicht. Es gibt auch hier Alternativen- schmackhaft, gesund und Klima schonend, so zB
saisonale und regionale Lebensmittel – gibt es zB vom Biobauern sowie aus urbanen und/oder eigenen Gärten. Anbauverbände wie Demeter und Bioland wirtschaften ökologisch im Einklang mit der Natur und die GEPA z.B. unterstützt ihre Handelspartner dabei weltweit. Bioland-Bauern z.B. bewirtschaften ihre Böden nach 7 Prinzipien:
Im Kreislauf wirtschaften – und dabei organischen Dünger (Kompost) herstellen,
Bodenfruchtbarkeit fördern – mit Kompost anstatt Chemie
Tiere artgerecht halten – mit mehr Futter- und Lebensqualität und mehr Lebensraum
Wertvolle Lebensmittel erzeugen – weniger belastet, mehr Sicherheit und hohe Qualität
Biologische Vielfalt fördern – in der Landwirtschaft, auf dem Feld und dem Hof
Natürliche Lebensgrundlagen bewahren – gut für Klima, Böden, Wasser und für UNS, alle
Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern – gut für Hof, Region und Gesellschaft
Übrigens: Es waren verantwortungsbewusste Landwirt*innen, die dies auf den Weg und die Politik dazu gebracht haben, die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen – ähnlich den Erneuerbaren Energien: weitsichtige Bürger*innen haben von unten gefordert und ebensolche Politiker*innen von oben gefördert… Es wäre wirklich an der Zeit, dies fortzusetzen!
Lebensräume für Bienen schaffen, das kann jeder! Oftmals ist es um das Nahrungsangebot von Honig- und Wildbienen schlecht bestellt. Im Frühling, während der Obst-, Löwenzahn- und Rapsblüte ist es noch reichlich, im zeitigen Frühjahr und vor allem im Spätsommer fehlt das Blütenangebot. Dann sind selbst kleine Blumeninseln für Bienen eine Hilfe! Gezielte, bienenfreundliche Pflanzenauswahl für Garten und Balkon erschließt sowohl Wild- als auch Honigbienen im Siedlungsbereich Lebensräume! Platz für eine Nektar- und Pollenquelle, die von Bienen und Hummeln besucht wird, ist im noch kleinsten Balkonkasten! Bewusst ausgesucht kann auch das öffentliche Grün bienenfreundlich gestaltet werden, ob mit Eh-da-Flächen, einjährigen Blühstreifen oder Staudenmischpflanzungen. Möglichkeiten gibt es also viele… Vielfalt statt Einfalt- das macht Gärten bienenfreundlich! Leider hat sich eine „Garten“-Mode verbreitet, die ausgesprochen lebensfeindlich ist. Im Vorgarten findet man neuerdings häufig eine Ladung Schotter, Kies oder Splitt, die Bepflanzung besteht aus einem einsamen Formgehölz. Wo soll die heimische Insektenwelt hier Nektar und Pollen finden? Doch zum Glück gibt es auch noch Gärten mit einer abwechslungsreichen Blüte über die ganze Vegetation! Dabei sind diese Flächen weit pflegeaufwändiger als vermutet, man denke nur an das Falllaub der Straßenbäume im Herbst, und keimendes Unkraut zwischen den Steinen…Bienenfreundlich geht anders!Neben Nektar brauchen Bienen auch Pollen. Nur ungefüllte Blüten bieten ihn an. Durch eine an die Bedürfnisse der Bienen angepasste Pflanzenauswahl bei einer gleichzeitig dichten, bodenbedeckenden Bepflanzung, lässt sich ein bienenfreundlicher Garten mit deutlich reduziertem Pflegeaufwand gestalten. Komplette und anwenderfreundliche Stauden-Lösungen gibt es für jeden Garten, etwa mit den vielfältigen Veitshöchheimer oder Wädenswieler Staudenmischungen und vielen bunten Blütenmischungen. http://www.gartenakademie.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/suche.xsp?src=695UP61174&p1=IA0W6EMN3G&p3=6V8105L251&p4=443H2B5YO1
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
Am Freitag sprach der Klimaschützer und ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Al Goreauf der COP23.
Der siebte Tag der Weltklimakonferenz neigt sich dem Ende. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet betonte beim Gipfel die besondere Rolle von Städten und Regionen in Sachen Klimaschutz und ihre entsprechende Vorreiter-Rolle.Vier US Gouverneure wurden von ihm auf Schloss Drachenburg empfangen. Auch der Besuch und die Reden Arnold Schwarzeneggers waren in aller Munde am heutigen Sonntag. Er sprach sich deutlich für künftiges Engagement und die Umsetzung des Pariser Abkommens aus. http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Liveticker-Schwarzenegger-als-Stargast-article3691699.html
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
11.11.2017, Tag-6 der COP23:
– Ernährungs-Wende einleiten
Ernährungsgewohnheiten sind vielfältig. Auch hier lohnt eine Reflektionsrunde: Wochenmarkt oder Discounter, selbst gekocht oder Fertiggericht, gemeinsame Mahlzeiten im Familienkreis und/oder mit Freunden am heimischen Esstisch oder der schnelle Imbiss unterwegs – wir entscheiden…
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
Bauern und Klimaschützer eint: Beide haben verstanden… (eigenes Foto)
++ Hintergrundinfo
berühren, erstaunen und zum Nachdenken anregen
Eine von „Bonn im Wandel“ im Umfeld der COP23 beworbene Veranstaltung befasste sich am 8.11. mit einem spannenden Thema, das alle angeht: „Das Ernährungssystem mitgestalten: Ernährungsdemokratie. Wayne Roberts, Mitgründer des Ernährungsrats Toronto teilt mit uns seine Erfahrungen aus 25 Jahren Ernährungsrat in Toronto.“ [fb-link]; .
Auch in K ist ein Ernährungsrat längst aktiv und in Essen (in)formierte sich am Wochenende ein Ernährungsrat.
In Wuppertal lädt das Netzwerk „Wuppertals Urbane Gärten“ (AWUG) alljährlich im Frühjahr zu den Aktionswochen ein, um Bewusstsein zu schaffen und zum Mitmachen zu ermuntern.
++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23
Treffpunkt der Open Government-Community aus NRW und weit darüber hinaus. Mit der Leitfrage „Wie wird die City smart?“ findet am und 12. November das Barcamp „Offene Kommunen.NRW“ in der Bergischen Volkshochschule in Wuppertal-Elberfeld statt. Wie immer geht es darum, Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen, Ideen zu schmieden und gemeinsame Projekte anzustoßen, um Open Government und Open Data auf Landes- und kommunaler Ebene voranzutreiben.
Ernährungsräte: haben sich im Frühjahr 2016 in Berlin und Köln gegründet. Nun folgt weitere (internationale) Vernetzung vom bis 12. November 2017 in Essen
11/11/2017 21:00Proteste in BonnGeneral-Anzeiger
11.11.2017: eine weitere Klimaschutz-Demo in Bonn
Kanzlerin Angela Merkel sprach sich für eine wirtschaftsverträglicheKlimapolitikaus.
„Wenn Stahlwerke, Aluminiumwerke, Kupferhütten, wenn die alle unser Land verlassen und irgendwohin gehen, wo dieUmweltvorschriftennicht so gut sind, dann haben wir für das Klima auf der Welt auch nichts gewonnen“, sagte Merkel in einer Videobotschaft. Gegen eben diese Haltung demonstrierten etwa 2000 Menschen. „Frau Merkel verschläft den Klimaschutz“, war auf Transparenten zu lesen. Die Klimakonferenzmit 25 000 Teilnehmern aus fast 200 Ländern komme nicht recht voran, kritisierte eine Attac-Rednerin auf einer Kundgebung. „Was die da machen – das braucht unbedingt den Druck der Straße.“
++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)
Danke ans Kochkollektiv und food-sharing! Lecker war’s! (eigenes Foto)
++ persönliche Energiewende einleiten: Ernährung
„saisonal und regional“, nur geringer und bewusster Fleischkonsum. Frisches Obst und Gemüse aus heimischer Ernte schmecken besser und sind auch gesünder! Spargel und Erdbeeren im Winter? Letzteres hat einen weiten Transport und damit viel CO2 verursacht und ist vermutlich auch mit Pestiziden belastet. Beides muß nicht sein und die Umstellung wäre wirklich nicht schwer. Zwar haben wir in Wuppertal viel Fläche Investoren geopfert, aber einige wenige Landwirte bestellen ihre Felder auch hier noch und im Unfeld ist die Hofgemeinschaft Windrather Tal emsig aktiv.
Einmischen macht auch hier Sinn und einfach mitgärtnern! Das sind spannende Projekte, nette Menschen und gute Tipps für Nahrungsanbau, der gesund ist und schmeckt und
Wandelgarten, Selbsterntegarten, Foodsharing sowie Schnibbelparty, politischer Suppentopf – das sind nur einige Aktivitäten engagierter Bürger*innen, die wissen: „Der Mensch ist, was er isst“ – und „gesund schmeckt!“
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
10.11.2017, Tag-5 der COP23:
Wasser-Wende einleiten
Weltweit haben nur wenige Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Oft wird Wasser so arg verschmutzt, dass darin kein Leben mehr möglich ist, Menschen erkranken und Böden vertrocknen – weil Wasser anderweitig benutzt wird. Ohne Wasser ist Überleben nicht möglich.
++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)
… und wir verprassen weiter die Ressourcen? (eigenes Foto)
Zu den Fidji-Inseln – mit der Präsidentschaft für die COP23 – und deren Betroffenheit: Heftige Stürme spülen dort nicht nur den Sand fort, sondern der ansteigende Meeresspiegel zerstört auch die wenigen Süsswasserreservoire der Inselgruppe durch eindringendes Salzwasser. Ohne Boden und Süßwasser ist Leben dort nicht möglich Jedes Handeln hier hat sehr reale Folgen, weltweit.
Die Klimakonferenz in Bonn COP 23: Ein Klimagipfel durch das Brennglas der kleinen Inselstaaten (auf rosalux.de)
++ Nachrichten/Termine im Kontext der COP23
Windenergieausbau in NRW unter dem Zeichen des drohenden Windenergieerlasses
am Freitag, 10. November 2017, 16:00 bis 19:00 Uhr, im Landtag NRW, Raum E1 A16
Ernährungsräte: haben sich im Frühjahr 2016 in Berlin und Köln gegründet. Nun folgt weitere (internationale) Vernetzung vom bis 12. November 2017 in Essen
„Veränderung braucht Mut, Geld und Spaß“ Interview mit Rob Hopkins [auf blog]
Duschen statt Baden und Spar-Duschkopf/-Wasserhahn – beides bewirkt einen deutlich geringeren Wasserverbrauch und schont damit eine für alle wichtige Ressource
Regenwasser auffangen und zum gießen nutzen.
Mit einem vom Leitungswasser getrennten Hauswasserwerk kann Regenwasser auch das WC-spülen.
Nicht alle Menschen weltweit haben Zugang zu sauberem (Trink)Wasser. Unser Leitungswasser hat Trinkwasserqualität und ist zudem kostengünstiger als Flaschenwasser.
Umfeld beobachten und Verunreinigungen dokumentieren und Naturschutzbehörden sowie Umweltverbände informieren. In Baugrund eingebrachte Stoffe und in die Natur entsorgter Müll können zu Grundwasserschäden führen und DAS schädigt letztlich unseren Wasserkreislauf!
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
8.11.2017, Tag-3 der COP23: Reisen-, Feiern… Wende einleiten
Reisen, Feiern… macht Spaß, aber zu welchem Preis?
Geht es auch weniger belastend für Mensch, Mitwelt & Klima?
Ja, definitiv!
Klimaschutz ist LEBEN (10/2017 D’dorf, Königsallee)
++ Hintergrundinfo
Auch hier gilt: vermeiden und verringern, wo immer möglich. Wenn es nicht anders geht, als den Klimakiller Flugzeug zu nutzen, gibt es Möglichkeiten, das verbrauchte CO2 finanziell zu kompensieren –Kompensation;
Kritik: Ablasshandel; stimmt, aber besser als nichts zu tun, allemal!
CO2-Emissionen einer Flugreise berechnen und kompensieren :
Was macht atmosfair? Klimabewusst fliegen: atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reise. „Wir betreiben aktiven Klimaschutz mit u.a. der Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien.“ https://www.atmosfair.de/de/was_macht_atmosfair
++ Termine im Kontext der COP23
Kurz noch ein Blick zurück zur historischen Klima-Kohle-Demo , die es immerhin in alle Medien geschafft hat: „Was für ein grandioses Abschlussbild bei dem Tagesthemenbeitrag am 4.11.: das Bündnismobil und davor unser Braunkohle Irrsinn Banner. Danke an alle, die es zu diesem Zweck nach anstrengendem Demotag nochmal ausgerollt haben! Es hat sich gelohnt!“ soweit der O-Ton einer persönlich betroffenen Aktivistin. http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-5607.html
+ Camp For Future (08/2017)
Sonnenenergie… Klimaschutz ist, EnergiE aus erneuerbaren Quellen erzeugen
Bahn vor Flug, Bahn vor Auto, Rad vor Flug, Bahn & Auto,
in Gruppen reisen
Bahnfahren ist entspannt und führt auch ans Ziel;
Hinterfragen wir doch einfach die Transport-Energie:
fossil oder erneuerbar?
Klimafreundlich oder klimaschädlich?
Preis? Transport? Soziale und Umwelt-Aspekte? …
per Rad an die See oder in die Berge
– oder in Kombination per Bahn & Rad
einfach die Region erkunden, um die Nachbarorte besser kennen lernen
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
6.11.2017, Tag-1 der COP23: Atom- & Kohleausstieg mit Solaroffensive
Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)
Zum Auftakt der 23. Weltklimakonferenz in Bonn (COP23) bringt Campact: die Ereignisse vom Wochenende auf den Punkt
„Was für eine Zahl! 25.000 Menschen aus aller Welt zogen am Samstag durchs beschauliche Bonn – die größte Klima-Demo, die es in Deutschland je gab. Alle großen Nachrichtensendungen zeigten die Bilder. Unsere Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus dem Klima-Killer Kohle war überall. Möglich gemacht haben diesen Riesenerfolg auch Sie: Toll, dass Sie mit dabei waren,
Die Demo war ein starker Auftritt zur richtigen Zeit:
In diesen Tagen streiten in Berlin Grüne, FDP und Union über Klimaziele und Kohleausstieg. Und wissen jetzt: Sie haben es mit einer rasant wachsenden Klimabewegung zu tun – die nicht mehr locker lässt, bis die Kohlemeiler vom Netz gehen.
Die Demo war übrigens nicht der einzige Volltreffer: Am Sonntag blockierten 4.500 Aktivist/innen für einen Tag den Braunkohle-Tagebau Hambach.
Und München, Deutschlands drittgrößte Stadt, stimmte in einem Volksentscheid für die Abschaltung ihres Kohlekraftwerks.
Ein richtig gutes Wochenende für den Klimaschutz!“
++ Hintergrundinfo
(wobei die TV-Tipps, in der Mediathek abrufbar sind)
Du findest es auch doof, dass nur die Kleinen die Energiewende finanzieren sollen? Mach doch mit beim Bündnis Bürgerenergie (BBEn) –Initiative Bremer Manifest: https://www.bremer-manifest.de/unterstuetzen
++ persönliche Energiewende einleiten: Strom einsparen, effiziente Geräte nutzen, und erneuerbar erzeugten Strom nutzen: dafür zum ÖkoStromanbieter wechseln:
wie zB Bürgerwerke eG, Energiewerke Schönau eG (Stromrebellen), Greenpeace Energy eG oder Naturstrom AG, die alle bundesweit Ökostrom anbieten. Strom selbst aus erneuerbaren Quellen erzeugen – mit der Solaranlage auf dem eigenen Dach oder mit der Gemeinschaftsanlage der regionalen BürgerEnergiE-Genossenschaft.
Herzliche Einladung zum nächsten Aktiventreffen der Bergischen BürgerEnergiEGenossenschaft bbeg am Mittwoch, 15.11.2017 um 19 Uhr im Marines (Ecke Gathe/Wiesenstraße in W-Elberfeld),
http://www.bbeg.de/2017/11/07/herzliche-einladung-zum-bbeg-stammtischaktiventreffen-am-mittwoch-15-11-2017-um-19-uhr-im-marines-ecke-gathewiesenstr-w-elberfeld/
Kontakt: info@bbeg.de
Vereinzelt erkennen auch innovative Stadtwerke die Synergieeffekte und sehen die regionale EnergiE-Wende als Gemeinschaftsprojekt bis hin zur Beteiligung der BürgerEnergiE-Genossenschaft an den Stadtwerken: wie es zB in Wolfhagen, Jena und Solingen gelebt wird oder aber die Stadtwerke beteiligen sich an der regionalen BEG, so zB im benachbarten Ennepe-Ruhr-Kreis …
++FAZIT:
Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!
„Klima schützen – Kohle stoppen! Klimaschutz entscheidet sich am Kohle-Ausstieg“
So lautet das Motto der heutigen Klima-Kohle-Demonstration zur 23. Weltklimakonferenz, Aufgerufen dazu haben die großen NGO, die sich für den Schutz von Mensch und Mitwelt einsetzen – und mit demonstrieren werden auch zahlreiche Wuppertaler und Wuppertalerinnen, die sich ebenfalls für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen engagieren.
„Atom- & Kohleausstieg mit Solaroffensive“
So lautet die gemeinsame energiepolitische Resolution, die vom EE-Runder Tisch direkt nach Berlin ging. – zu den Koalitionsgesprächen der zukünftigen Bundesregierung.
++ Taten statt warten: Solare Transformation und Ausstieg aus Atom & Kohle
Initiiert wurde die Resolution von sieben Klima- & Mitweltschutz-Organisationen mit insgesamt ca. 30.000 Mitgliedern und über 500.000 EnergiE-Bürger*innen. Bisher haben knapp 40 Organisationen die Resolution mit unterzeichnet. Auch dort sind Wuppertaler*innen mit aktiv.Verbreitung und Mitzeichnung durch weitere Klima- & Mitweltschutz-Organisationen ist ausdrücklich erwünscht! Name & Logo dazu bitte an folgende eMail-adresse mailen,zentrale@sfv.de, wo dies freundlicherweise für den EE-Runder Tisch koordiniert wird.
Aus aktuellem Anlass erhielt die Resolution jüngst eine ergänzende Aktualisierung:
Die verheerenden Herbststürme identifizieren wir als Erscheinungsformen des Klimawandels. Diese und die bis dato unbekannte Häufung extremer hurricanes in den USA machen erneut deutlich: der Klimawandel ist da und wird spürbarer! Von überwiegenden Teilen der Medien und der Politik werden die Stürme jedoch als Einzelphänomene – „Xavier“ „Herwarth“ – aus dem sich wandelnden Gesamt-Klimasystem herausgelöst. Alle sollten erkennen und kommunizieren, dass es nicht z.B. der Sturm „Herwarth“ ist, der das angerichtet hat. Die Verursacher sind wir doch höchst selbst! In einigen Presse-stimmen wurde sogar der Bahn die Schuld zugewiesen: wenn sie die Bäume neben den Gleisen besser beschnitten hätte, wären auch weniger umgefallen! Dies mag vordergründig stimmen, nimmt uns aber zugleich die frische Luft zum Atmen! So einfach ist es nicht! Solche Erklärungs- bzw. Ablenkungsversuche sind von der Angst getrieben, der Realität ins Auge zu schauen, und von der Scheu, die richtigen praktischen Konsequenzen zu ziehen.
„Klimawandel“ – was ist das denn? – Das hat nichts mit mir zu tun! Auch das kann so nicht stehen bleiben! Die zukünftige Bundesregierung ist in der Pflicht, die Bevölkerung nicht länger in trügerischer Sicherheit zu wiegen, sondern die Alternativlosigkeit einer gesellschaft-lichen Transformation hin zu umfassender klima- und umweltfreundlicher Existenzweise klar zu machen. Der Umstieg auf die erneuerbaren Energien bietet auch ökonomische Vorteile. Dass die Menschen diesen Prozess aktiv mitgestalten können, zeigt die BürgerEnergiE!
Der langjährige Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell regt an, die Auflistung der Klima-kosten der Stadt Wetter (Ruhr) analog auch in allen anderen Städten und Regionen zu erheben. Solche belastbaren Planungsgrundlagen sollten der Politik allemal dienlicher sein, als durch monetäre Partikular-Interessen gesteuerte Lobbyisten!
Wir empfehlen, die Medien und insbesondere das gebührenfinanzierte Fernsehen in die Pflicht zu nehmen, die sie für die Bildung der öffentlichen Meinung haben (s. Filmtipp).
Die „ARD-Klimareportage“ könnte es am Montag, 6.11. auf den Punkt bringen:
Ältere erinnern sich vermutlich noch an diesen Werbespruch der Bahn Das hat sich extrem geändert – durch den Klimawandel.
Wichtig ist, dies nicht als Panikmache zu verstehen, sondern Fakten zu bewerten und positive Gestaltungsmöglichkeiten, die Erneuerbaren Energien eröffnen, rasch zu erkennen und auch zu nutzen!
Schneckentempo und Zickzackkurs der letzten Legislaturperioden können wir uns in Zukunft nicht mehr erlauben. Deshalb fordern wir die neue Bundesregierung auf, zu handeln, JETZT!
Wandel durch handeln – dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten
Erinnern wir uns an den Al Gore-Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ im Rex-Kino und die Diskussion mit den Wuppertaler Bundestagsabgeordneten. Bewusst machen und handeln! http://www.njuuz.de/beitrag39960.html
Aufmerksamkeit erregen, zählt dazu – und die roten Linien aufzeigen! Also auf nach Bonn zur klima-kohle-demo, HEUTE. https://www.klima-kohle-demo.de/
BürgerEnergiE ist eine wichtige Säule der Energiewende: sozial und dezentral erneuerbar, für Mensch, Mitwelt und Klima! Auch dazu ging eine Reslolution nach Berlin
Du findest es auch doof, dass nur die Kleinen die Energiewende finanzieren sollen?
Mach doch mit beim Bündnis Bürgerenergie (BBEn) –Initiative Bremer Manifest:https://www.bremer-manifest.de/unterstuetzen
Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal lädt ein zum Arbeitseinsatz: Treffpunkt ist am Samstag, 14.10.2017 um 13:45 Uhr am Wendehammer am Realschulweg in W-Cronenberg.
Das BUND-Teichgelände Lenzhauser Siepen
Seit vielen Jahren unterhält die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Lenzhauser Siepen in Wuppertal-Cronenberg ein Teichgelände, das eine große Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen aufweist. Die Landschaft dort muss aber regelmäßig gepflegt werden, um ihren Wert für Natur- und Artenschutz zu erhalten.
Eine kleine Gruppe langjährig hier Aktiver lädt nun zu einem weiteren Naturschutzeinsatz in diesem Gelände ein. Eingeladen sind sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche (in deren Begleitung). Für alle ist etwas zu tun: Holzarbeiten an der Holzlaube im Gelände, Mähen von Adlerfarn und einer Wiese, Entkrauten der Teiche und die Pflege der Gehölzbestände sind nur einige der Aktivitäten, die am Samstag, den 14. Oktober 2017, ab 14:00 Uhr an- und zur Auswahl stehen.
Alles unplugged, also ohne Strom, dafür mit viel Körpereinsatz.
Wer mag, kann einfach dazu kommen…
Treffpunkt ist um 13:45 Uhr am Wendehammer am Realschulweg in Cronenberg, von dort geht es ca. 5 Minuten zu Fuß ins BUND-Gelände.
..bitte mit Arbeitskleidung
Arbeitshandschuhe für Groß und Klein sind sinnvoll. Unerlässlich ist die Bekleidung mit strapazierfähiger, wettergerechter Kleidung und mögllichst mit Gummistiefeln.
72 Prozent der Deutschen, 64 Prozent der Unionswähler/innen und 69 Prozent haben sich beim CSU-Mitgliederentscheid für die bundesweite Volksabstimmung ausgesprochen. Werden sich die Parteien bei den Koalitionsverhandlungen daran erinnern?
Diese Petition unterstütze ich durch meine Unterschrift, da ich die Forderung für richtig und wichtig halte. Warum?
Schaue ich mir die aktuelle Entwicklung an, schaudert mich, in welcher Geschwindigkeit unsere planetaren Grenzen dauerhaft überschritten und unsere ökologischen Grundlagen vernichtet worden sind. Auch die noch verbliebenen intakten Ökosyteme werden für Überfluss-Konsum zerstört und/oder unsere Mitwelt gequält.
Lebensnotwendig ist das nicht!
Glücklich macht das auch nicht!
WARUM bewegen sich Entscheidungsträger ganz offensichtlich mehrheitlich in diese – falsche – Richtung???
Es ginge doch auch anders, z.B.
verantwortungsvoll mitgestaltend,
klimagerecht – mit 100% EnergiE aus erneuerbaren Quellen, 100% EE, zu der auch BürgerEnergiE maßgeblich beiträgt
und ethisch wirtschaftend, nämlich nicht mehr – Ressourcen zerstörend – an der Gewinnmaximierung Einzelner orientiert, sondern vielmehr an Mensch, Mitwelt und Gemeinwohl.
„Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens
steht das Wohl des Menschen. …“(Auszug aus der Landesverfassung NRW, Artikel 24, Absatz 1)
Unterstützen wir die gewählten Entscheidungsträger*innen in ihrem Auftrag, unsere Zukunft lebenswert zu gestalten, gemeinsam.
Die CINEMA . REX Filmtheater laden in Kooperation mit engagierten Wuppertaler Initiativen ein zur Sonntagsmatinee-Reihe „Wandel durch FAIR Handeln“. Start ist am Sonntag, 17. September 2017 um 11:00 Uhr im Rex Filmtheater am Kipdorf in Wuppertal-Elberfeld.
Immer noch eine unbequeme Wahrheit
Am 7.9.2017 war der bundesweite Start des zweiten Film von Al Gore, dem ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“.
Klimawandel – Energiewende – BürgerEnergiE.
Es geht um das Thema Klimawandel – Energiewende – BürgerEnergiE.
Einladung zu Diskussion
Als Gesprächspartner*in sind zur Diskussion und für Fragen im Anschluß an den Film (Dauer: 98 Min.) im Rex zu Gast:
Vertreter*innen der Bergischen BürgerEnergieGenossenschaft eG (bbeg), der BUND Kreisgruppe Wuppertal sowie des Bündnis Bürgerenergie eV (BBEn, letzteres mit dem Projekt „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker/in“. Eine erste Veranstaltung gab es dazu in Wuppertal am 4.4.2017 im NRW-Innovationszentrum, der historischen VillaMedia.
Zur Nachgespräch sind Wuppertaler Kandidat*innen der im Bundestag vertretenen Parteien angefragt . Zugesagt haben
Hege Lindh, Wuppertaler Bundestagskandidat 2017, SPD