BI döpps105 – Ja zum Döppersbergumbau – aber bitte bezahlbar!

Ja zum Döppersbergumbau - aber bitte bezahlbar!
Ja zum Döppersbergumbau – aber bitte bezahlbar!

Zur website von döpps105 geht’s hier:
http://www.doepps105.net

oder einfach bei google eingeben döpps105

Es folgt eine Kurzzusammenfasung

döpps105 – Kostendeckel und noch viel mehr!

  • Ja zum Neuen Döpps – aber bezahlbar!
  • Ja zum Neuen Stadttor
    – aber mit Wupperbalkon statt  Billigtextiler im Betonklotz!
  • Ja zu besserer Mobilität
    – aber mit Tunnelrenovierung statt B7-Tieferlegung!

döpps105 – mit Bürgerbegehren für den Kostendeckel

döpps105 gründete sich im Frühherbst 2013 als basisdemokratisches Bündnis verschiedenster Akteure, Gruppen und Einzelpersonen. Viele beteiligen sich dort erstmals konkret an einem politischen Vorhaben, weil ihnen die Zukunft der Stadt wichtig ist. Bei der Initiative zählt kein Parteibuch und kein Mitgliedsausweis. Es kommt nur auf das Engagement möglichst vieler WuppertalerInnen an. Gemeinsam wollen die dort Aktiven die Geschicke der Stadt in die eigenen Hände nehmen und sagen

„Noch ist es nicht zu spät!“

döpps105 ist sich sicher: es gibt machbare und auch kostengünstigere Bau-Alternative/n zu der vom Stadtrat beschlosssenen Umgestaltung des Döppersberg:  “Umbau des Verkehrsknotenpunktes Döppersberg zu einer «Shoppingmall mit Gleisanschluss»”
Die döpps105-Bau-Alternative würde  am Döppersberg lieber weiterhin Mobilität  VOR Konsum sehen – zumal sich die gewachsene Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Döppersberg/Bahnhof befindet. Dies hätte Vorteile:

  • deutlich kürzere Wege und zeitsparender vom/zum Schwebebahnhof und zu den S-BahnGleis/en,
  • weniger Belastungen für Mensch und Mitwelt,
  • Umsetzung (höchstwahrscheinlich) deutlich preiswerter
  •  der Weg von der Fußgängerzone zum Bus-/DB-Bahnhof
    barrierefrei, wetterunabhängig,
  • B7-Sperrung – deutlich kürzer,
  • Optional könnte am Bus-Bahnhof  ein großes Bus-Solarcarport dort Sonnenstrom erzeugen, wo er gebraucht wird
    – aktuelles Bsp.:  Schwelm – vom dortigen Energieversorger AVU aus Grünstrom-Kundengeld verwirklicht.

Erstmals vorgestellt und diskutiert wurde diese Bau-Alternative am 8.11.2014 beim OK.NRW barcamp/ Mehr Energie – im Rahmen der Vision “EnergiE-Stadt Wuppertal” – mit dem Ergebnis: Bitte prüfen lassen – bald, fair und unabhängig!
(s. dazu auch den döpps105-Artikel vom 13.11.2014 “Wuppertal bewegen – mit Mehr EnergiE”)
http://doepps105.net/wuppertal-bewegen-mit-mehr-energie/

08/2014 –  Erweiterung des Aktionsradius von döpps105

Im Sommer 2014 erweiterte döpps105 den Aktionsradius.
Der Beschluss lautete:
„döpps105 bleibt eine Basisinitiative von WuppertalerInnen, die den Wuppertaler Stadtrat für einen bezahlbaren Neuen Döppersberg nebst umgestalteten Bahnhofsvorplatz gewinnen möchte und deshalb das Gesamtbauprojekt weiter kritisch hinterfragen wird.
Dazu hat döpps105 beschlossen, den zur Zeit der Unterschriftensammlung Ende 2013/Anfang 2014 sich selbst auf die Einhaltung des vom Stadtrat in 2010 beschlossenen Kostendeckel von 105 Milionen Euro und die Verhinderung der Mehrkosten von 35 Milionen Euro auferlegten Aktionsradius ab sofort auch auf die  anderen Facetten des Neuen Döppersberg auszuweiten.
döpps105 wird zukünftig auch die Bauplanungen und Bauaktivitäten nicht nur kritisch beobachten und hinterfragen sondern dies auch öffentlich tun.“

Die Kernfragen zum Neuen Döppersberg bleiben:

  • Investorenkubus/Ankermieter?
  • Tunnelerhalt oder B7-Tieferlegung?
  • B7-Sperrung und Folgen?
  • bisher geplante und vom Stadtrat beschlossene Mehrkosten
    – zugleich geplante und beschlossene Finanzierung über mehrere Jahre aus dem städtischen Infrastrukturtopf, der eigentlich für Brücken-, Treppen-, Wege-Erhaltung verwendet werden sollte
    – gehen zu Lasten von ???
  • www-Wuppertaler-WachstumsWahn
    – DAS ist der seit Jahren eingeschlagene Wuppertaler Weg, immer mehr großflächige Verkaufsfläche
    – geht zu Lasten von ???

ARCHIV 11/2013 – Ursprungsidee von döpps105

döpps105 ist eine Basisinitiative von WuppertalerInnen, die den Wuppertaler Stadtrat an seinen eigenen Beschluss von 2010 und die wiederholten Beteuerungen der Stadtspitze erinnern will, dass der Umbau des Verkehrsknotenpunktes Döppersberg zu einer «Shoppingmall mit Gleisanschluss» nicht teurer werde als die seinerzeit genehmigten 105 Millionen Euro.

Da sich jedoch abzeichnet, dass das Erinnern nichts nützen wird, und der Stadtrat Mitte November 2013 die ersten Mehrkosten des Projektes, 35 Millionen Euro, durchwinken wird, ist die Initiative döpps105 entschlossen, unmittelbar nach dem zu erwartenden Ratsbeschluss ein Bürgerbegehren zu beginnen. Damit soll das Ziel verfolgt werden, mit einem Bürgerentscheid diesen Mehrkostenbeschluss rückgängig zu machen und die Stadt zur Einhaltung des Beschlusses von 2010 zu zwingen.

Bürgerbegehren: Priorität hat zunächst der Kostendeckel!

Bürger begehren einen Bürgerentscheid über die Mehrkosten, die den bisher geplanten Eigenanteil der Stadt von 35 Mio. Euro glatt verdoppeln – um weitere 35 Mio. Euro! Gleichzeitig mit dem Bürgerentscheid soll ein vorübergehender Stopp (Moratorium) bei der Ausschreibung und Auftragsvergabe durchgesetzt werden. Von den ursprünglichen 105 Millionen Euro sind über zwei Drittel noch nicht ausgeschrieben und stünden einer abgespeckten Planung des neuen Döppersberg zur Verfügung. Das Moratorium soll diese Gelder für notwendige alternative Planungen sichern. döpps105 geht es also nicht um einen Stopp des Gesamtprojektes: der neue Busbahnhof und der barrierefreie Zugang zum Hauptbahnhof sollen fertig gebaut werden, ebenso die Tiefgarage.

döpps105 spricht sich  aber gegen die geplante Tieferlegung der B7 und deren mehrjährige Vollsperrung aus.  Die B7 ist die wichtigste Verkehrsachse Wuppertals und döpps105 will, dass diese auch zukünftig nutzbar bleibt!

döpps105 will damit nicht den Status Quo des Döppersberg nebst Bahnhofsvorplatz als Baustelle festschreiben. Vielmehr streben wir an, den bewilligten Kostenrahmen von 105 Millionen Euro verbindlich zu deckeln und nach günstigeren Alternativen zu suchen.  Ja, Alternativen können günstiger sein, sollten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und sowohl ergebnisoffen diskutiert als auch ergebnisoffen geprüft werden (dürfen!) 😉

 

döpps105 wendet sich gegen die stadtseitige Aussage, dass die bisherige Gesamtplanung  alternativlos sei. Die Akteure von döpps105 sind sich sicher, dass eine bescheidenere Umsetzung der Pläne und ein Verzicht auf eine Vollsperrung der B 7 im Interesse einer großen Mehrheit der Wuppertaler Bevölkerung ist – für UNS, UNSERER Innenstädte und UNSEREN Kommunalhaushalt 😉