Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ weiterhin den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen.
Die Initative „Grün.Stadt.Grau“http://Initative „Grün.Stadt.Grau“ hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Gewerbe-„Potenzialflächen“, die von der Stadtverwaltung Wuppertal zur Disposition gestellt wurden, unversiegelt zu lassen.
Wohnbebauung Hipkendahl nicht mehr auf der Tagesordnung
Alle Petitionen unserer Initiative wurden dem Rat inzwischen überreicht und das Vorhaben, das Hipkendahl zu versiegeln, ist schon von der Tagesordnung verschwunden.
Aber auch wenn erstmal nur Teile aus dem Paket entnommen werden, ist es schon ein Erfolg keine Ressourcen in Planungsleichen wie „Aprath“, „Jägerhaus/ Linde“ und „Schöller-West“ zu versenken.
Ja, auch in „Schöller-West“ gibt es keine Verkaufsbereitschaft und den Willen sämtliche verfügbaren Rechtsmittel einzulegen. Auf diesen Umstand wies Barbara Greiling in der Hauptausschusssitzung des Rates am 12. September hin. Es wird also sehr spannend, wie die Fraktionen sich zu diesem Themenkomplex verhalten werden.
Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern.
Weitere dezentrale Grün.Stadt.Grau-Aktionen gegen die Versiegelung von Grünflächen im Außenbereich sind geplant: jeweils um 14 Uhr am 23.8. am Dorner Weg und am 25.8. im Hipkendahl am Gelpetal. Interessierte sind auch dazu herzlich willkommen.
weitere dezentrale Aktionen folgen
Die dezentralen Aktionen dienen vorrangig dazu, gemeinsam die potentiellen Gewerbeflächen kennenzulernen.
am 23.8. um 14 Uhr BUND-ZOFF-Exkursion am Dorner Weg: Sportplatz, Grünland und Wald
Die traditionellen BUND „ZOFF“-Exkursionen sollen sensibilisieren, um Zusammenhänge zu verstehen, Orientierung zu gewinnen sowie Flora und Fauna zu (er)kennen. Die Fläche steht im Eigentum der Stadt Wuppertal. Aktuell ist dort ein Sportplatz, Grünland und Wald. Für den Sportplatz soll möglichst Ersatz gefunden werden. Mehr s. im Handlungsprogramm/HP auf S. 21 https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31721
ÖPNV z.B. von W-Hbf per Bus 603 bis Sulamith-Wülfing-Straße, von dort ca. 5 Min./ca. 350m zu Fuß; Navi-Eingabe: Dorner Weg 2 in 42119 Wuppertal.
Weitere Sonntags-Aktionen an den angedachten Grünflächen im Außenbereich erfolgten hier:
Schöller-West am 4.8.
Jägerhaus/Linde/Marscheidam 11.8.
und an der Schmiedestraße in W-Nordam 18.8.
Fazit: JETZT ist die Zeit, umzusteuern und zu entsiegeln
Bei allen Flächen geht es um grüne, noch unbebaute Flächen, die Luftreinhaltung, Boden- und Gewässerschutz unterstützen und mildernd bei Hitze, Starkregen etc. wirken – und damit für wirklichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Aktuell sollen im Außenbereich auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden.. Weitere großflächige Versiegelung – ebenfalls im Außenbereich – ist für Wohnbebauung geplant – z.T. bereits sehr konkret.
Aktuelle Planungen
Im Außenbereich sollen auf einer Fläche von 129 ha potentielle Gewerbegebiete ausgewiesen werden. s. im RIS W https://ris.wuppertal.de/vo0040.asp Suchbegriff Handlungsprogramm Gewerbe-Potenzialflächen VO/0523/24
Daneben sollen weitere große Flächen für eine Wohnbebauung „im Grünen“ versiegelt werden, z.B. Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 1295 – Hipkendahl am Gelpetal https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=31492
Dagegen spricht eine Vielzahl von Gründen, über die wir bei Aktionen an den avisierten Flächen sowie bei einer Demonstration am 30.8. informieren wollen:
Circular BUGA2031 in Wuppertal: nachhaltig und klimaverträglich mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung.
Medieninfo zu „Circular BUGA2031: Wir nehmen Sie beim Wort“
Per „Offener Brief zur Circular BUGA2031“ lädt das Klimanetzwerk Wuppertal zur Diskussion ein:
Mit Kreislaufwirtschaft, blau-grüner Infrastruktur und guter Beteiligung kann die BUGA2031 maßgeblich zur Klimaneutralität Wuppertals beitragen. Details dazu hat das Klimanetzwerk im beigefügten „Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“ zusammengestellt.
In den durch die Pop-Up BUGA 2024 geschaffenen Räumen am Kolk wurde dieses im Juni Engagierten und Interessierten vorgestellt. Im Herbst sollen dann alle drei Aspekte des Papiers in der fortgesetzten Kooperationsreihe zwischen Bergischer VHS und Klimanetzwerk Wuppertal vertiefend diskutiert werden. Die Planungen sind angelaufen. Einladungen werden folgen.
Deutlich wurde beim Treffen des Klimanetzwerks auch, dass es unterschiedliche Blickwinkel auf eine BUGA in Wuppertal gibt, die Teilnehmenden aber der Wunsch nach nachhaltiger und bezahlbarer Stadtentwicklung eint. Dies klug zu verbinden, halten wir für eine gute Voraussetzung zur weiteren Reflektion, wie die BUGA tatsächlich Chancen säen und gutes Klima schaffen kann. Ob es dazu kostenintensiver Leuchttürme bedarf, mag dahingestellt bleiben.
Die BUGA2031 kann eine ökologisch-soziale Transformation nur anstoßen, wenn sie proaktiv mit gestaltbar wird. Die aus der Zivilgesellschaft eingebrachte und von einem breiten Bündnis mitgetragene gesamtstädtische Idee einer BUGA+ ist als integraler Bestandteil zu verstehen – Sie darf nicht allein in der Verantwortung der Stadtgesellschaft liegen und muss tatkräftig unterstützt werden. Die Förderung der Mobilitätswende mit kurzen und sicheren Wegen für nicht motorisierte Verkehrs-Teilnehmende ist hierfür grundlegend.
Wesentlich ist zudem Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und BUGA2031-Akteur*innen. Frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung kann das gemeinsame Ziel fördern, allerdings muss hierfür auch ein entsprechender Beteiligungsspielraum eingeräumt werden.
nachfolgend: Klimanetzwerk Wuppertal „Offener Brief nebst Einladung zur Diskussion“:
Circular BUGA 2031: Wir nehmen Sie beim Wort!
BUGA 2031 in Wuppertal, nachhaltig und klimaverträglich – mit Mehrwert für Mensch und Um-/Mitwelt – eine Aufforderung zur ökologisch-sozialen Gestaltung:
Als Katalysator der ökologisch-sozialen Transformation ist eine Bundesgartenschau insbesondere in einer Zeit von vielschichtigen Krisen nur mit entschlossener Klima-, Mobilitäts-, Energie-, und Ernährungswende zu rechtfertigen. Eine BUGA muss gesamtstädtisch und sozial gerecht gedacht sowie gemacht werden. Neben deutlichem Fokus auf den Umweltverbund ist vorrangig auf Bestandssanierung, wie auch Wiederbelebung verfallener Infrastruktur wie Brücken, Treppen etc. zu setzen.
Hierbei darf der ökologisch-soziale Mehrwert nicht auf ein von der Zivilgesellschaft zu tragendes BUGA+-Konzept ausgelagert werden, sondern muss integraler Bestandteil der Planungen werden.
Angesichts der fortschreitenden Klima- und Biodiversitätskrise mit der daraus resultierenden Gemengelage darf es kein „Weiter so“ geben. Vielmehr bedingen die klaren Worte des IPCC zum vor Start der BUGA verbrauchten CO2-Restbudget die Ausrichtung einer klimaneutralen Veranstaltung. Wesentlich sind für uns breite und frühzeitige Bürger*innen-Beteiligung sowie Transparenz im Zusammenwirken von Politik, Verwaltung, Bürgerschaft und BUGA-Gesellschaft für das gemeinsame Ziel: Mit einer BUGA 2031 die wünschenswerte Wuppertaler Transformation gestalten.
Kreislaufwirtschaft
In der Machbarkeitsstudie wurden die Chancen einer „Circular BUGA“ zutreffend herausgearbeitet (Prolog der Machbarkeitsstudie 2.0). Die Regeln, Grundsätze und Leitlinien für die Umsetzung einer solchen nachhaltigen BUGA, die Bio- und Techno-Sphäre gleichermaßen mit einbezieht, müssen zeitnah entwickelt und in der gesamten Planungsphase und natürlich bei der Auftragsvergabe beachtet werden. Wenn das Ziel eines positiven ökosozialen Fußabdrucks sowie der bestmöglichen Wiederherstellung der Naturkreisläufe (Regeneratives Design) gefährdet wird, müssen zeitnah Anpassungen und Verschärfungen an den festgelegten Leitlinien gemacht und diese Nachsteuerungen umgehend auch durchgesetzt werden.
Bildung Nachhaltige Entwicklung (BNE)
Die erwarteten hohen Besucher*innenzahlen, wie auch ein großer Anteil von Fachpublikum und mediale Berichterstattung muss genutzt werden, um neben den Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft, die Schaffung einer grün-blauen Infrastruktur in den Vordergrund zu stellen und so eine breite Wirkung zu erzielen. Vor diesem Hintergrund und Wuppertals Bestrebungen, zum „Circular Valley“ zu werden, sollte die Veranstaltung eine belastbare Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragen unserer Zeit wagen und auch Platz für praktischen Klima-, Natur- und Umweltschutz bieten: Mannheim 2023 setzte auf nachhaltig, Wuppertal 2031 setzt zusätzlich auf Kreisläufe!
Nachhaltige klimaneutrale Gestaltung
Im Anthropozän ist die Welt, die Stadt unser Garten. Angesichts von Klima- und Biodiversitätskrise sowie zur ökologisch-sozialen Transformation unserer Stadtlandschaften kann eine vielfältige Ausstellung und beispielhafte Umsetzung von neuen zeitgemäßen und naturnahen Gartenkonzepten helfen. Bereits während der Planungsphase muss eine gute öffentliche Nachnutzung und ein Fortbestand der geschaffenen grün-blauen Infrastruktur für die gesamte Stadtgesellschaft sichergestellt werden. Im Rahmen der BUGA durch die Zivilgesellschaft eingerichtete und umgesetzte Projekte brauchen langfristige Unterstützung und Bestandsgarantien. Ein Recyclingmaterialpool bei der Erschließung der Flächen und beim Rückbau sollte, wie die neue Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel, eingerichtet und dauerhaft betrieben werden.
Eine Circular BUGA muss für die Stadt- und Landschaftsplanung sowie den Garten- und Landschaftsbau starke Impulse mit blau-grüner Infrastruktur setzen, um die ökologisch-soziale Transformation unserer Städte zu beschleunigen, für diese zu werben und natürlich gemeinsam umzusetzen.
Informationen und Beteiligung
Leider ist es bisher typisch für Bundesgartenschauen, dass Ausschreibungen und Wettbewerbe nicht transparent und unter Einbindung der Bürger*innen gemacht werden. Den Bürger*innen werden erst nach den Juryentscheidungen die Entwürfe der Preisträger*innen vorgestellt; Eine öffentliche ergebnisoffene Diskussion derselben findet nicht statt. Nachgeordnete, formalisierte Bürger*innen-Beteiligung bei den Planauslegungen für die Baugenehmigungen erfüllt die Anforderungen einer modernen, lebendigen Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft nicht.
Um etwaige Planungsfehler und Konflikte zu vermeiden, sollten alle betroffenen Bereiche, mögliche Herausforderungen und Natureingriffe, Handlungsvarianten sowie deren Kosten und langfristige Folgewirkungen in ein zusammenhängendes Genehmigungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Klimafolgenabschätzung gefasst, sowie mit der breiten Stadtgesellschaft diskutiert werden.
Während des gesamten BUGA-Planungsverfahrens werden dazu der Öffentlichkeit die für die Bewertung des Vorhabens vorliegenden Unterlagen zugänglich gemacht und auf einer zentralen, allgemein zugänglichen Internetplattform eingestellt und können dort kommentiert werden. Eine begleitende Veröffentlichung in der Presse und per Newsletter erhöht deren Wahrnehmbarkeit.
Nur eine gute frühe und umfangreiche – echte – Bürger*innen-Information und -Beteiligung führt zur Akzeptanz in der Zivilgesellschaft damit zum Erfolg der BUGA.
Wir freuen uns über eine Fokussierung auf und Diskussion zum Leitthema „Circular BUGA“, aktiv mitgestaltete Bürger*innen-Beteiligung sowie ein wahrhaftiges Ideenfeuerwerk der BUGA+, mit engagierten Grüßen für das Klimanetzwerk Wuppertal
Arian Gaubig Beate Petersen Michael Felstau
Kontakt:
Arian Gaubig Beirats-Mitglied Klima, Bürgerbeteiligung, Fridays For Future Wuppertal fff@gaubig.de
Am Dienstag tagen im Rathaus W-Barmen zeitgleich der Verkehrs-Ausschuss und der BUGA-Planungsbeirat, am Mittwoch trifft sich dort der Umwelt-Ausschuss.
Aufruf/Einladung zur Demo am 18.6.
Am Dienstag, den 18.6. ist von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Rathaus Wuppertal Barmen geplant, um eine rasche Mobilitätswende auch in Wuppertal einzufordern!
Am 18.6. stehen z.B. im Verkehrsausschuss kontrovers diskutierte Themen auf der Agenda, die insbesondere den Radverkehr betreffen. Auch Beschlüsse sind dazu geplant:
Radverkehr Am Diek
Umsetzung Talachsenradweg im Abschnitt Hardtufer als Fahrradstraße
Radverkehr Hünefeldstraße
Radwegering zur Bundesgartenschau
Verkehrszeichen für mehr Sicherheit im Radverkehr nutzen
Veloroute Düsseldorf
Die Teilnahme an der Demo mit Fahrrad/Pedelec wird gerne gesehen, um den Forderungen nach einer besseren Radweginfrastruktur für alle mehr Gewicht zu verleihen.
Auch die BUGA2031 in den sog. Kernarealen bzw. die zivilgesellschaftlich ergänzend eingebrachten gesamtstädtischen Ideen eines Rund-Radweges, autofreie Verbindungen der Nord- und Südhöhen – optional auch Re-Aktivierung der beliebten Bergbahn, Sanierung statt Sperrung von Brücken und Treppen, grüne Verbindungs-Pfade etc. treiben bestenfalls die Mobilitätswende proaktiv mit voran, siehe z.B. o.g. TOP Radwegering zur Bundesgartenschau – gerne auch ganz bald!
Die BUGA2031-Planungen beinhalten auch die Leuchtturmprojekte Seilbahn und Hängebrücke. Zu Letzterer stehen Aufstellungsbeschluss und Flächennutzungsplan-Änderung auf der Agenda. Zur Umsetzung wären enorme Eingriffe in die Natur erforderlich – insbesondere Rodung in Waldgebieten. Diese sind angesichts andauernder Krisen-Gemengelage umstritten. Per Bürger-Anregung werden zudem mehr Transparenz und Rederecht eingefordert.
Umwelt-Ausschuss am 19.6.
Für BUGA wie Mobilitätswende sind intakte Um-/Mitwelt, Lebensgrundlagen und Klima wesentliche Voraussetzung und für uns selbst essentiell. Im Umwelt-Ausschuss stehen auf der Agenda u.a. Berichte zu Abfall, Biostation, Klima, Nachhaltigkeit und Treibhausgas-Bilanz sowie Lärmaktions-, Luftreinhalte-, Hitzeaktions- und Entwässerungs-Plan, aber auch Entwässerung und „Gewerbe-Potentialflächen“. Per Bürger*in-Anregung werden Flächenschutz und Freiraum-Monitoring eingefordert. Weitere Aspekte zur BUGA in Wuppertal siehe auch am Ende des Artikels.
Gremiensitzungen: Teilnahme als Gast
Für Interessierte besteht immer auch die Möglichkeit, als Gast an den öffentlichen Sitzungen der Gremien teilzunehmen. Agenda, Themen, Berichte, Beschluss-Vorlagen etc. gibt es hier: https://ris.wuppertal.de/info.asp
…Chance gerne genutzt: für intakte Lebensgrundlagen und gutes Klima
Am 10. und 11.Juni hatten die BUND-Kreisgruppe Wuppertal und das Klimanetzwerk Wuppertal auf den Platz am Kolk zu ihren jeweiligen Monatstreffen eingeladen, um die Pop-Up-BUGA 2024 zum offenen Gespräch mit Engagierten und Interessierten zu nutzen: Montag ging es vorrangig um Impulse der regionalen Gruppen von BUND und Naturgarten zu intakten Lebensgrundlagen und am Dienstag zusätzlich um gutes Klima – beides im Kontext der BUGA2031.
Herzlichen Dank an das BUGA-Team für die Idee und den Raum sowie allen Teilnehmenden für die konstruktive Diskussion!
An beiden Abenden teilten die Teilnehmenden auch ihre Erfahrungen mit der persönlichen Energiewende – z.B. durch Steckersolarmodule ebenso wie zum naturnahen Gärtnern, zu anderer Mobilität und Kreisläufen. Ebenso wurden Informationen zum aktuellen Stand der BUGA2031 ausgetauscht und dieser sowie weitere Potentiale lebhaft diskutiert.
Schnell wurde deutlich, dass es weiterhin höchst unterschiedliche Blickwinkel auf eine BUGA2031 in Wuppertal gibt, die Teilnehmenden beider Gesprächsrunden erfreulicherweise aber auch der Wunsch nach nachhaltiger und bezahlbarer Stadtentwicklung eint. Dies schnellstmöglich klug zu verbinden, halten wir für eine wesentliche Voraussetzung, um tatsächlich Chancen zu säen, die eine Transformation auch hier gelingen lassen, um gemeinsam unsere Lebensgrundlagen zu sichern und gutes Klima zu schaffen. Ob es dazu kostenintensiver „Leuchttürme“ bedarf, mag dahingestellt bleiben.
…konkrete nächste Schritte wurden am 10., 11.6. verabredet
Dies sind insbesondere
die o.g. Demo am 18.6. auf dem Rathaus-Vorplatz vor den beiden zeitgleichen Sitzungen,
ein Design-Thinking-Prozess zur BUGA2031 beim nächsten Treffen des Klimanetzwerk-Wuppertal
Erstellung einer Pressemeldung zum beiden Runden bereits informell vorgestellten Papier „Circular-BUGA“
… weil die gewählten Abgeordneten einen direkten Einfluss auf unser Leben haben: vom Ladekabel bis zur Verteidigung von Frieden und Demokratie: https://www.arte.tv/de/videos/114583-037-A/karambolage/
Für noch Unentschlossene Wahl-O-Mat nutzen und eigene Standpunkte mit den Antworten der über 35 kandidierenden Parteien… auf die Wahl-O-Mat Thesen vergleichen. Dies ist ein Informationsangebot über Wahlen und Politik, keine Wahlempfehlung. https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html?lid=md0wetc9d1qi
Wir sind in/die Gefahr – aber auch die Lösung Aktuell gibt es die Weltklimakonferenz COP29 vorbereitende Zwischenverhandlungen in Bonn: „Moment of Truth: Special Address on Climate… We are in danger, we are the danger, but we are the solution too.“ (…Wir sind in Gefahr, wir sind die Gefahr, aber wir sind auch die Lösung) https://webtv.un.org/en/asset/k1o/k1oixp3pb7
Werte-orientiert statt weiter so: In der aktuellen Krisen-Gemengelage ist es längst an der Zeit, „weiter so“ zu hinterfragen und auch das eigene Handeln zu reflektieren, z.B. könnte sich jede/r die Frage stellen: Was macht mein Geld? Bringt es weiterhin Zinsen oder (auch) Sinn?
Wie, das gelingt, zeigen gute Beispiele:
Auch in Wuppertal gibt es sie noch: kleine Läden und Restaurants mit individueller Note. Es macht Spaß, z.B. durch das traditionelle Luisenviertel mit kleinen Fachwerkhäusern – ohne leerstehende Ladenlokale. – zu schlendern und/oder auch im eigenen Stadtraum in kleinen Läden einzukaufen. Der Bäcker um die Ecke bietet frisches, duftendes Brot, Kuchen und Gebäck. Erdbeeren, Obst und Gemüse beim Bauernladen zu kaufen oder selbst vom Feld zu pflücken, macht einen Unterschied: regional-saisonal ist aromatisch frisch und gesund! Diese kleinen Inhaber*in-geführten Läden haben Charakter und Charme. Sie machen unser tägliches Leben so bunt. Verbraucher*innen bestimmen das Angebot vor Ort durch ihr Kaufverhalten mit.
Gemeinsam wirken
Wir alle können unser Geld nur einmal ausgeben: entweder bleibt es im regionalen Wirtschafts-Kreislauf und stärkt die Region, oder es wird durch entsprechende – meist grenzüberschreitende – Gestaltungen abgeschöpft…
Es ist ein Jammer, dass dies noch immer nicht verstanden und/oder gelebt wird! Längst ist bekannt, dass es auch besser geht…
Einfach machen
Anders wirtschaften ist möglich, heute und morgen zu erleben bei der GLS-Jubiläums-Messe zum 50. Geburtstag der GLS-Bank. Dort zeigt die Genossenschafts-Bank, was sie gemeinwohl-orientiert wirksam bewegt… Bürger*in-Energie und Gemeinwohl-Ökonomie sind auch mit dabei am 1. und 2.6.2024 in der Bochumer Jahrhunderthalle: GLS-Bank Jubiläumsfest mit Kund*innen-Nachhaltigkeits-Messe Details s. hier: https://50jahre.gls.de/messe/
Überlass/t Europa nicht denen, die es zerstören wollen: #Europawahl am 9.Juni ist Klimawahl, denn die Krisen-Gemengelage können wir nur gemeinsam gut auflösen:
Was hat das alles mit uns zu tun?
Die EU wirkt auch in Alltagsregeln des täglichen Zusammenlebens: z.B. für gesunde Lebensmittel, weniger Müll – insbesondere Plastik, mehr Energie- und Mobilitäts-Sicherheit. Selbstverständlich ist die EU auch – demokratisch – weiterzuentwickeln. Ein demokratisch-klimagerechtes Europa ist wesentlich und DAS gelingt ganz sicher nicht durch Hass, Herze und Spaltung!
Dafür sollen auch diese Aktionen sensibilisieren,
EU-weiter FFF-Klimastreik mit Lauf-Demo am 31.5. in W-Elberfeld
Um 14 Uhr ging es mit Kundgebungen am Hauptbahnhof/Döppersberg los: für ein demokratisch-klimagerechtes Europa mit 100% Erneuerbare Energien: https://fridaysforfuture.de/
umweltschonende Investitionen anstatt umweltschädliche Subventionen: um 12:15 Uhr am Kasinokreisel
Einladung zum Protest eines EU-weiten Bündnisses gegen fossile Energien – auch in W’tal: am 1.6. um 12:15 Uhr am Kasinokreisel: für umweltschonende Investitionen anstatt weiter umweltschädliche Subventionen https://www.instagram.com/p/C7AITr9sDYI/?img_index=1
Bergische VHS, W: Klima und Grün gut machen, damit alle gewinnen
Nach Bestandsaufnahme im Januar und spannender Diskussion, wer was tun müsse, ging es im Februar um eine Teil-Antwort. Im dritten Teil geht es zum Abschluss der Kooperationsreihe mit dem Klimanetzwerk W um die Rolle von Stadtgrün:
Bäume pflanzen fürs Klima?!
Zwischen Greenwashing und Förderung der Biodiversität
Bäume machen die Klima-Folgen für alle Stadtbewohner erträglicher. Das Stadtgrün insgesamt hat darüber hinaus mehr Potenziale, dem stattfindenden Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Wir zeigen die Rolle der Bäume im Stadtgrün auf und eröffnen konkrete Möglichkeiten zum Handeln im urbanen Raum, egal ob im eigenen Garten oder gemeinsam in unserer Stadt.
Heute neu gepflanzte Bäume kompensieren ab wann wieviel CO2?
Versprechen einer wirksamen CO2-Kompensation durch Bäume sind leider für unsere Breiten nicht plausibel. Entwickeln sich alle Bäume wie geplant? Baumpflanzungen haben Umweltauswirkungen – großflächige umso mehr. Die einfachen Lösungen gibt es angesichts der Klimakrise leider nicht .
Impulsvortrag und Vorstellung von Wuppertaler Initiativen mit anschließender Diskussion:
Michael Felstau (talbuddeln & Naturgarten e.V. Regionalgruppe Wuppertal) und Beate Petersen (BUND Kreisgruppe Wuppertal), beide engagiert im Klimanetzwerk Wuppertal und für mehr Artenvielfalt mit Biodiversität auch in der Region.
Herzliche Einladung
Die Veranstaltungen finden jeweils von 19 bis ca. 20:30 Uhr in der Bergischen VHS statt.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“ bzw. „Zahle, was Du magst.“
Die traditionelle Kooperationsreihe
Teil 1 von 3: Klima gut machen
Impulse und Diskussion
Kurz-Vorstellung der traditionellen Kooperationsreihe von Klimanetzwerk W und Bergische VHS in W
Liebe für Arten- und Klimaschutz Aktive, Unterstützende und Interessierte,
anbei folgen spannende Infos – gerne auch zum Mitmachen:
Danke für 25 Jahre Lichterwege W-Ostersbaum
am 7.2. und 6.3. jeweils um 19 Uhr in der Bergischen VHS:
Klima gut machen, am 7.2.: https://www.njuuz.de/home/politik/klima-gut-machen-damit-alle-gewinnen/ Nach Bestandsaufnahme am 10.1.2024 und angeregter Diskussion zur spannenden Frage, wer was tun müsse, geht es weiter: in der traditionellen Kooperations-Reihe von Klimanetzwerk Wuppertal in/mit der Bergischen VHS „mittwochs fürs Klima“ am 7.Februar mit Lösungsansätzen zum Klimaschutz und am 6.März mit mehr Arten- und Biodiversität. Dabei geht es stets um WinWin – für den eigenen Geldbeutel, das Klima und unsere Mitwelt. Die Klimakrise wird spürbarer, Risiken wachsen, und Handeln auf allen Ebenen war nie so dringend wie heute. Kommt vorbei, teilt Wissen, diskutiert und macht mit!
Allen Unkenrufen zum Trotz: 2023 war ein erfolgreiches Energiewendejahr, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie: https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/8451
Verpackungen als Boomerang, essbar und Kunststoffe recycelbar
Circular Valley/Kreislauf-Wirtschaft: Bewerbung für Start-ups für Batch6 noch bis zum 18.2., zur „Value Chain Orchestration“, kurz: Lieferketten-Organisation: einfach machen, wo sich aktuell Politik und Wirtschaft schwer tun…: https://circular-valley.org/tender_batch6
Leider hat die EU-Kommission am 16. November die Wiederzulassung von Glyphosat beschlossen. Nun geht es in 2024 darum, ein nationales Verbot durchzusetzen. Glyphosat darf in Deutschland keine Produkt-Zulassung erhalten. https://aktion.bund.net/besser-ohne-gift
Mach/t mit bei Demos FÜR Demokratie und Rechtsstaat:
nach Investigativ-Recherche und Enthüllung zum Geheimtreffen in Potsdam setzen viele Menschen Zeichen, z.B. City-Talk-Andernach zur Demo gegen rechts auch in W: ab Min. 9:19 bis 13:28 https://www.youtube.com/watch?v=lM4yQa8a-WM
im Webinar Wirtschaft anders denken: Wachstumskritik