BUND warnt vor TTIP, CETA & Co – Unterschrift ist noch möglich

BUND warnt vor Nachteilen in Wuppertal durch TTIP, CETA & Co

Nach Angaben der Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben in der Postleitzahlenzone 42… bereits rund 13.000 Menschen den Stopp der Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) bzw. mit Kanada (CETA) gefordert.  TTIP geht uns alle an!

BUND - Freunde der Erde
BUND – Freunde der Erde

Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative im Endspurt

Der BUND hatte die Protestaktion gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Verbänden als selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ vor knapp einem Jahr gestartet. Mittlerweile ist das Bündnis auf über 500 Organisationen aus ganz Europa angewachsen.

Wuppertal: BUND ist mit aktiv im Aktionsbündnis gegen TTIP

Auch in Wuppertal haben sich mit dem BUND einige Initiativen zu einem Aktionsbündnis gegen TTIP zusammengefunden, um die Freihandelsabkommen zu stoppen. Hier ein Aktionsplakat:

Konzerninteressen statt Gemeinwohl???
Konzerninteressen statt Gemeinwohl???

„Stop TTIP“

fordert die Institutionen der EU und die Mitgliedstaaten auf, CETA nicht zu ratifizieren und die Verhandlungen über TTIP zu stoppen. „TTIP und CETA werden geheim verhandelt, obwohl sie uns alle betreffen“, sagt Jörg Liesendahl vom Vorstand der BUND-Kreisgruppe. „Was an die Öffentlichkeit dringt, ist nicht im Sinne der Bevölkerung, sondern dient vor allem mächtigen Lobbygruppen und Großkonzernen“, kritisiert Liesendahl.

Investoren haben Klagerecht – auch gegen Wuppertal

Auch für Wuppertal befürchtet die BUND-Kreisgruppe gravierende Nachteile, sagt Beate Petersen vom BUND-Vorstand: „Die Verträge greifen tief in die kommunale Selbstverwaltung ein. Sie gefährden Demokratie, Rechtsstaat, Kulturförderung sowie bewährte Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards.“ So werde es der Stadt unter TTIP-Bedingungen z.B. nicht möglich sein, Fracking oder die Verwendung bestimmter Giftstoffe auf dem eigenen Gebiet zu verhindern, weil sonst Unternehmen gegen diese Verbote klagen könnten.

„Stop TTIP“ –  noch bis zum 6. Oktober unterschreiben

Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal ruft deshalb dazu auf, die Aktion „Stop TTIP“ bis zu deren Ende am 6. Oktober zu unterzeichnen.

Die Signale dafür, dass der Protest in Brüssel nicht mehr überhört werden könne, seien ermutigend, so Jörg Liesendahl: „Die EU-Kommission sah sich aufgrund des großen öffentlichen Drucks immerhin gezwungen, einige Dokumente zu veröffentlichen. Zudem gab es heftige Debatten zu TTIP im europäischen Parlament. Wir haben bereits kräftig Sand in die TTIP-Mühlen gestreut, müssen aber weiter Druck machen, um die Abkommen zu verhindern“. Auch in Wuppertal werde der BUND daher weiter Unterschriften sammeln.

„Stop TTIP“- 1 Mio. Unterschriften in Rekordzeit

Die Hürde für offizielle Bürgerinitiativen von einer Million Unterschriften hatte „Stop TTIP“ in einer Rekordzeit von knapp zwei Monaten genommen. Inzwischen wurde „Stop TTIP“ von fast 3 Millionen Menschen unterzeichnet – damit ist die Aktion erfolgreicher als alle bisherigen Europäischen Bürgerinitiativen.

Kultur - ist Leben!
Kultur – ist Leben!

TTIP, CETA & Co: heiße Phase im Herbst – inkl. Demo am 10.10.

Im Herbst tritt die Auseinandersetzung um TTIP und CETA in die heiße Phase: Viele Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Kultur, Globalisierungskritik, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Gewerkschaften wollen am 10. Oktober mit einer bundesweiten Großdemonstration in Berlin den Stopp der Freihandelsabkommen fordern.

weitere Hintergrund-Infos

Zur Unterschriftenaktion gegen TTIP und CETA: www.bund.net/ttip
Anreiseinformation zur TTIP-Demo am 10.10.2015: www.bund.net/ttip-anreise

 

OB-Wahl 2015 – Gutes Gelingen und Danke!

Herzlichen Glückwunsch zum Wahlsieg und gutes Gelingen
für den künftigen Oberbürgermeister von Wuppertal,
Andreas Mucke – mit vollen Einsatz für UNSER Wuppertal!

Danke für das Vertrauen an alle, die wählen gegangen sind
– sowohl am 13.09. zur Erst- als auch am 27.09.  zur Stichwahl!
Gerne hätten es mehr Wähler und Wählerinnen sein dürfen 😉

Danke auch an den scheidenden Oberbürgermeister Peter Jung, der m. E. ruhig mehr hätte steuern dürfen – für Mensch und Mitwelt in Wuppertal. Dennoch schätze ich die gestrigen Abschiedsworte und wünsche alles Gute für die Zukunft.

Talthemen - Themen UNSERER Stadt
Talthemen – gehen UNS an – ALLE!

Für mich persönlich – als OB-Kandidatin und auch als Wählerin
– war es eine überwiegend faire und spannende Zeit bis zur Wahl!
Es hat auch Spaß gemacht, zuzuhören, zu diskutuieren und für Fragen Lösungswege aufzuzeigen – und von Beidem gibt es in und für Wuppertal wahrlich genug!
Nun wünsche ich mir den wirklichen Wechsel zu mutiger Rathaus-Politik, die den Bürger*innen Kompetenzen zutraut und (mehr) Bürger*innen, die auch Verantwortung für UNSERE Stadt übernehmen (wollen)  😉

In diesem Sinne wünsche ich dem neuen Oberbürgermeister eine glückliche Hand für die Zukunft UNSERER Stadt und  verbleibe

mit sonnigen Grüßen

Beate Petersen
Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)

Das war die WAHL – in WUPPERTAL !
UNSERE Stadt hat einen neuen Oberbürgermeister: Andreas Mucke

Guten Morgen liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler,

die Wahllokale haben geöffnet. Auch ich hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung! Los geht’s: Auf zur Stichwahl, auch in Wuppertal!

Sollte die Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen sein, könnte ein Klick auf die virtuelle Wahlplattform Abgeordnetenwatch lohnen, wo beide Stichwahlkandidaten ja befragt wurden und auch fast alle Fragen beantworteten:   https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/andreas-mucke/question/2015-09-23/19713

Schönen Wahlsonntag allerseits 😉

Auf zur Stichwahl – auch in Wuppertal!

Liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler,

bitte nutzen Sie Ihr Wahlrecht zur morgigen Stichwahl!

politische Kultur
Tun Sie es für sich selbst, die Stadtgesellschaft und eine bessere Zukunft UNSERER Stadt – mit politischer Kultur, in der wir gemeinsam die beste Lösung für Mensch und Mitwelt erarbeiten und nicht von Investoren die für sich beste bestimmen lassen!

Talthemen - Themen UNSERER Stadt
Talthemen – gehen UNS an – ALLE!

Vielleicht denken Sie  „Die da oben machen doch eh, was sie wollen – und ich kann nichts ändern.“

Doch, das geht!
Ich erinnere nochmals an die abschließenden Worte der stellvertretenden Vorsitzendne des NRW-Petitionsausschuss zum Ende des vierstündigen Ortstermins im Sommer 2012 – gerichtet an Führungskräfte der Stadtverwaltung:
„Ich gratuliere der Stadt Wuppertal zu diesen mündigen Bürgerinnen (ja, die Petitionen haten allesamt Frauen verfasst!), die unaufgeregt argumentieren und sich einbringen wollen! Ich empfehle dringend, diese Kompetenzen zu nutzen und das Angebot der Bürger*innen anzunehmen, auch für dieses schon so lange umstrittene Wuppertaler Großprojekt gemeinsam eine gute Lösung zu erarbeiten.“
Eine Delegation aus Düsseldorf war aufgrund diverser Petitionen wegen eines der Dauerstreitthemen nach Wuppertal gekommen, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen – eine Geste, zu der weitaus überwiegend weder die Wuppertaler Stadtverordneten noch die Bezirksvertreter  fähig und/oder willens waren ;-(
Auch dieser Apell erreichte weder die Wuppertaler Parteien noch die Verwaltung – leider!

Dennoch gilt: Wir – die Wähler*innen – können etwas ändern!
Es wäre allerdings nicht nur wünschenswert sondern wichtig, dass auch die schweigende Mehrheit ihre Stimme erheben mag, morgen zur Wahl geht und sich im besten Fall auch nach der Wahl hörbar einmischt – Gelegenheit dazu gibt es reichlich!

Was wollen denn die Nichtwähler*innen?
Wer soll das wissen, wenn diese weiter schweigen?

Leider gilt auch das:
„Jede/r bekommt die Politik/er, die sie/er verdient.“
– auch in Wuppertal – und deshalb zählt JEDE Stimme!
Gehen Sie WÄHLEN! Bestimmen Sie Wuppertal’s ZUKUNFT mit!

„An Wahlen teilnehmen zu können ist ein hohes Gut, um das uns viele Menschen auf der Welt beneiden.“ (Harald Krassnitzer)

In diesem Sinne:
Schönen Wahlsonntag allerseits!

Mit sonnigen Grüßen
Beate Petersen
Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
– nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)

… auf zur STICHWAHL
– auch in WUPPERTAL!

Mischen Sie sich ein – auch zur Stichwahl – am 27. September 2015:
Andreas Mucke als neuer Oberbürgermeister oder weiter Peter Jung?

 

BI-Netzwerkpartner döpps105: Offener Brief wartet auf Antwort

Der BI-Netzwerkpartner döpps105 stellte Fragen zur Groß-Baustelle Döppersberg, wartet auf Antwort und sorgt sich um die Stadtentwicklung in Wuppertal – inkl. Finanzen, Mobilität und EnergiE. Transparenz und Beteiligung wären hier angebracht!

Offener Brief aus Mai 2015

Mitte Mai wandte sich döpps105 an den von der Stadtverwaltung beauftragten Kommunikationsexperten.

döpps105 ging zwar davon aus, mit den Fragen zum Döpps-Umbau und zur Mobilität dort an der richtigen Adresse zu sein, sandte diese in Kopie aber auch ins Rathaus.

HALT- noch ist es nicht zu spät ;-))

Thema sind: Mobilität, Stadtfinanzen und öffentlicher Raum

Dass bis heute – drei Monate später – darauf keine Antwort erfolgte, erstaunt und besorgt döpps105 zugleich – geht es dabei doch um die Stadtfinanzen (wer soll das alles bezahlen?) und den öffentlichen Raum, der mit dem Verkauf an das wenig transparente Firmengeflecht des Investors faktisch privatisiert wurde und privat gestaltet werden wird.
Ebenso sorgt sich döpps105 weiterhin um die Verwendung öffentlicher Gelder und die Funktion des öffentlichen Personennahverkehrs am Mobilitätsschwerpunkt Döppersberg.

Zur Erinnerung wiederholt döpps105 nachstehend die Fragen:

” Unter all den Informationen, die von der Stadtverwaltung sowie von Ihrem Büro zum Thema veröffentlicht wurden, konnten wir auf folgende, die Interessen vieler Bürger berührende Fragen keine Antwort finden und bitten Sie nun um deren Beantwortung:

1. Aus den veröffentlichten Unterlagen geht hervor, dass sich die Fahrstrecke der Linienbusse im Bereich Döppersberg verlängert und dass – im Vergleich zum Zustand vor dem Umbau – eine Anzahl zusätzlicher Ampeln installiert werden soll.

Die Fahrzeit der Busse wird sich also verlängern.
• Wie groß wird diese zusätzliche Reisezeit insbesondere auf den von der Südstadt Richtung Norden durchfahrenden Linien sein?

2. Durch diese verlängerte Fahrzeit werden künftig zusätzliche Fahrer/innen sowie weitere Busse nötig.

• Wie groß werden die Kosten dafür sein?

• Können Sie – im Vergleich dazu – die Kosten für eine gegenwärtig unter Finanzierungsvorbehalt stehende Verbindung Vohwinkel-Cronenberg(Nord)-Ronsdorf benennen?
http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/stadtteile/politiker-beharren-auf-einer-buslinie-zwischen-ronsdorf-und-vohwinkel-1.1814532

3. Zurück zum Döppersberg-Umbau:
Der zusätzliche Höhenunterschied durch die Auffahrt zum neuen Busbahnhof
– neben Gleis 1 und dem Wuppertal-institut – in Kombination mit der Tieferlegung der B7 wird einen höheren Bedarf an Treibstoffen erfordern.

• Welche Kosten werden dafür – ausgehend von den gegenwärtigen Energiepreisen – entstehen?

• Welche Emissionen werden dadurch zusätzlich im Bereich Döppersberg freigesetzt werden?

4. Die Aussagen auf der städtischen Webseite zur Führung der Radwege im betreffenden Gebiet sind wenig anschaulich.

• Können sie diese Wegeführungen, insbesondere die Zufahrten zum Hauptbahnhof, die geplanten Abstellmöglichkeiten sowie den Verlauf entlang der B7 auf einer maßstäblichen Karte darstellen?

Für die Beantwortung dieser Fragen dankt die BI döpps105 sehr. Gerne würde die BI diese Gedanken auch in einem persönlichen Gespräch diskutieren und über Ihren Besuch in der Initiative sehr freuen. “…

BI-Forum Stadtentwicklung “TRILOGIE zum TRIALOG” gab Impulse

Für den 30.06.2015 hatte das BI-Netzwerk zu BI-Forum Stadtentwicklung eingeladen: Experten aus Wissenschaft und Praxis gaben Impulse und zeigten best-practice Beispiele auf, was für die zukunftsfähige Stadt wichtig ist und wo was wie geht oder warum eben nicht.  Ein Schwerpunktthema des Abends war auch die Mobilität und der Mobilitätsmix der Zukunft – die Verkehrsteilnehmer sollen gleichsam 25% ausmachen: Auto, Bus & Bahn, Rad und zu Fuß gehen.
Von derzeit ca. 60% (Auto) und ca. 2% (Rad – Anteil bereits  verdoppelt aufgrund der Nordbahnreasse) ist es noch ein weiter Weg bis dorthin (je 25%)!

Dies  und auch die seit Wochen andauernden Verlautbarungen um die Aufstellung eines Wuppertaler Haushaltes (- oder ggf. auch nicht?) bestärken die Sorge von döpps105 – um die Finanzen, Entwicklung und Zukunft UNSERER Stadt!

Die anhaltenden – und leider völlig festgefahrenen – Diskussionen um die seit Jahren umstrittenen Großprojekte und insbesondere die unnachgiebige Haltung der Entscheidungsträger – und da spricht döpps105 für das gesamte BI-Netzwerk – lassen sehr zu wünschen übrig:

  • der neue Döppersberg – bitte bezahlbar (die zu den Mehrkosten erhobene Klage der BI ist inzwischen beom OVG anhängig) und mit Schwerpunkt auf Mobilität (und EnergiE) – mit Primark als Tor zur Stadt käme nicht nur mehr vom Gleichen (Textilien) sondern noch dazu ein für Mensch und Mitwelt bedenklicher Anbieter direkt vor den Bahnhof. Damit besteht die Gefahr, nennenswerte Kundenströme zu verlagern – aus der Innenstadt bis zum oder mit FOC gar bis hinter den Bahnhof?)!,
  • die L419 – bitte mit Tunnel!,
  • das Schauspielhaus – bitte weiter auch mit Sprechtheater dort und auch Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Sanierung!,
  • IKEA – bitte an die MöbelMeile und EnergiE in W-Nord!
    (umstritten sind hier von Anfang an: die verkehrliche Machbarkeit bis hin zur teilweisen oder vollständigen Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen und weiterhin ungeklärter – und inzwischen gerichtlich angefochtener – Nutzung privater Flächen für Verkehrswege sowie nun für noch weiteren Straßenausbau und nicht zuletzt wichtige komplexe Umweltaspekte wie z, B, Quellen als Gewässer?, Teich als Gewässer?, Zerstörung geschützter Biotope?..).

Ergänzt werden diese um weitere – ebenfalls höchst umstrittene – Großprojekte

  • die Bebauung weiterer großer Grünflächen auf den Südhöhen und in W-Sonnborn mit neuem Wohnraum – trotz erheblicher Leerstände im Bestand?
  • sowie die Seilbahn über die Uni nach Cronenberg – trotz Schmierstoffabrieb, Nähe zur Wohnbebauung, Zweifel an Auslastung und Rentabilität!
  • und die Umwandlung nebst großflächiger Versiegelung  der landwirtschaftlich genutzten Kleinen Höhe erst für Großwindenergieanlage/n und dann möglicherweise großräumiges Gewerbegebiet?

Dies kommt ebenso noch erschwerend hinzu wie die Nichtbefassung der Entscheidungsträger mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept, in dem auch die Aspekte Mobilität und EnergiE zumindest vorausschauend mit gedacht werden, eine klare Richtung erkennbar ist. und verkäßliche Rahmenbedingungen dafür mit abgesteckt werden!

OB-Wahl: integriertes Stadtentwicklungskonzept mehrheitlich gewollt

Eben solch ein integriertes Stadtentwicklungskonzept – mit dem Fokus auch auf zukunftsfähige und bezahlbare Daseinsvorsorge – wie z. B. Mobilität und EnergiE – war in den zahlreichen Diskussionsrunden mit den OB-Kandidaten und OB-Kandidatinnen immer wieder Thema und mehrheitlich auch gewollt!

OB-Wahl 2015: Kandidatur, Nachlese & Empfehlung

OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin sagt Danke!

Für das mir entgegengebrachte Vertrauen durch die WfW/Wählergemeinschaft für Wuppertal, für die guten Fragen und Gespräche bis zur Wahl und auch die für mich abgegebenen Wähler*innen-Stimmen habe ich vielen Menschen bereits Danke gesagt und richte diesen Dank auch an alle, die ich (noch) nicht persönlich erreicht habe!

OB-Wahl 2015 - unabhängige Kandidatin, nominiert von der WfW
OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin, nominiert von der WfW

OB-Wahl 2015 – persönliche Nachlese

Über mehr Stimmen hätte ich mich selbstverständlich gefreut, bin mir aber bewusst, dass meine Zeit von der Nominierung bis zur Wahl arg kurz war. Sie betrug exakt 6 Wochen – und zwar ohne bekann-ten, personal- und finanzstarken Parteiapparat im Hintergrund. Deshalb entspricht das Ergebnis dem, was hier als unabhängige Kandidatin realistisch zu erwarten war – und insoweit bin ich zufrieden.

Die nächste Wahl kommt bestimmt und ich bleibe weiter aktiv laut – als engagierte Wuppertalerin!

OB-Wahl 2015 – Fragen und (m)eine Empfehlung

Nach der OB-Wahl ist vor der OB-Stichwahl – (m)eine Empfehlung
Für mich ist die OB-Wahl 2015 als Kandidatin nun zwar vorbei. ABER: Wie meine Mitbewerber OB-Kandidatin und Kandidaten vermutlich auch, treiben mich seither zwei Fragen um:

1. Wie erhöhen wir die Wahlbeteiligung und bewegen mehr Menschen, wählen zu gehen?

2. Welchem der beiden zur Stichwahl stehenden Kandidaten soll ich meine Stimme geben?

(1) Wahlbeteiligung – da ist noch viel Luft nach oben

Wer wählen gehen darf, möge am 27.09.2015! das Recht auf Demokratie auch nutzen! Mischen Sie sich ein!
Ist es sonst gerechtfertigt, Entscheidungen der legitimierten Vertreter*innen zu kritisieren? Mein Wahlspruch war und ist:
„Auf zur WAHL – in Wuppertal!“

(2) Stichwahl – Empfehlung mit Mut zur Zukunft

Gebe ich dem seit 11 Jahren amtierenden Oberbürgermeister Peter Jung meine Stimme oder doch Andreas Mucke, der auch lange Zeit im Rat saß und über einen Teil der Wuppertaler Misere mit entschieden hat?

Ich setze auf Andreas Mucke und zukünftig mehr gemeinsame als umstrittene Projekte – DAS beziehe ich ausdrücklich auch auf die bereits begonnenen 😉

Zugegeben, die Aussichten, die wir haben, sind nicht besonders toll, aber es ist nicht aussichtslos! Zu befürchten ist zwar, dass sich bei bestehender rot-schwarzer Rats-Kooperation nichts ändern wird! Das muss aber nicht so sein! Der Herausforderer kann und sollte seine Chance wirklich nutzen – mit Mut zur Zukunft!

UNSERE Stadt – voller Impulse zu Zukunft & Stadtentwicklung
Wie WIR Wuppertal auf Augenhöhe gemeinsam zukunftsfähig machen können, wissen wir längst! Theoretisch ist alles klar – die Bergische Universität, das Wuppertal-Institut, die NRW-Energie-agentur – sie alle haben bereits gute und machbare Konzepte vorgedacht und geben Impulse für und in die Stadt.
Lokale Akteure greifen diese auf – z. B. das seit Anfang 2014 bestehende BI-übergreifende Netzwerk:

BI-Flugblatt-JW-BPe-FJ_05 (2)

2015: BI-übergreifendes Forum zur Stadtentwicklung
„TRILOGIE zum Wuppertaler TRIALOG“

Auftakt zur Information über zukunftsfähige Stadtentwicklung – diesen machte am 30.06. in der Färberei das BI-übergreifende Forum „TRILOGIE zum TRIALOG“ – mit inspirierenden Expertenimpulsen.

Informationsquellen in Teil 2 – boten zahlreiche weitere informative Veranstaltungen unterschiedlicher Akteure, die sich  sich von Juli bis September 2015 angeschlossen haben – stets initiiert von und in Kooperation mit engagierten Bürger*innen und Initiativen – wie z. B. Wandelgarten-Filme mit Botschaft und lokal-historische Vorträge, der Offstream-Film, BUND-ZOFF-Exkursionen zu umstrittenen Bauprojekten und vieles mehr – stets mit vertiefenden Vor-Ort-Detailinformationen.

Baustein Nr. 3 –  bildeten seit Mitte August bis kurz vor der OB-Wahl Diskussionsveranstaltungen, zu denen meinungsbildende Akteure der Stadt aber auch interessierte Jugendliche die Oberbür-germeister-Kandidaten und Kandidatinnen – eingeladen und befragt haben.

POSITIV:  So konnten die Wähler und Wählerinnen die Kandidat*innen erleben und eigene Eindrücke gewinnen. Die freundlichen Einladungen nahm ich gerne an und stellte mich den Fragen und Diskussionen.

UNFAIR:  Allerdings machte ich auch meinem Unmut Luft, wo es augenscheinlich nicht fair sondern eher ausgrenzend zuging – die Kreishandwerkerschaft hatte beide OB-Kandidatinnen nicht eingeladen. Der Katholikenrat hatte ohne mich geplant – da meine Nominierung so spät und überraschend erfolgt sei. Stimmt, spät und überraschend – auch für mich – aber bis zum Fristablauf doch zulässig.

2014: BI-übergreifendes Positionspapier
„In welcher Stadt möchten wir leben?“

Bereits Anfang 2014 hatte das BI – übergreifende Netzwerk das Wuppertaler Stadtleben analysiert, kritisierte und gab zukunfts-fähige Denkanstöße, wie wir es gemeinsam besser machen können…
Zusammengefasst ist dies nachlesbar im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben? Wuppertal gehört uns – allen! Mischen Sie sich ein!“.
Aus Anlass des BI-übergreifenden Forum Stadtentwicklung 2015 erfolgte eine Aktualisierung – viel hat sich seit der Erstauflage aber nicht geändert! Es bleibt noch arg viel zu tun…

Entwickeln wir UNSERE Stadt und schaffen UNS mehr Räume zum Leben – gemeinsam!

In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnigen Grüßen
Beate Petersen, Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
– nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
… auf zur WAHL  – in WUPPERTAL
Mischen Sie sich ein – auch zur Stichwahl – am 27. September 2015:
Andreas Mucke als neuer Oberbürgermeister oder weiter Peter Jung?

IKEA: Fährst Du noch oder stehst Du schon?

Paradox – Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers!

Gemeinsame M E D I E N I N F O R M A T I O N vom 23.09.2015
der Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in Wuppertal-Nord
und der BUND-Kreisgruppe Wuppertal:

Mitte August 2015 genehmigte die Bezirksregierung Düsseldorf den Flächennutzungsplan zur Ansiedlung von IKEA in W-Nord – auf der grünen Wiese am Wuppertaler Stadtrand!

BauEnergieKompetenz - naturverträglich am Teich - Das war einmal!

Versehen wurde dies mit einem brisanten Hinweis der Genehmigungsbehörde, auf den jetzt die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Bürgerinitiative EnergiE zum Leben – auch in W-Nord (E-W-Nord) hinweisen.

... da geht doch noch was - Wie bitte?

Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen – wegen IKEA-Mehrverkehr

Angesichts des Mehr-Verkehrsaufkommens zieht die Bezirksregierung die Sperrung der beiden Ausfahrten Wuppertal-Oberbarmen in Betracht, falls es der Stadt nicht gelinge, gemeinsam mit den Landesbehörden (z. B. Straßen.NRW) die zu erwartenden erheblichen Verkehrsprobleme an diesen Ausfahrten zu lösen.

Da die Bezirksregierung „nur“ die relativ abstrakte FNP-Änderung zu genehmigen hat, den Bebauungsplan mit den Plänen für die konkrete Problemlösung aber nicht, ist dieser „Warnschuss“ besonders ernst zu nehmen.

Die verkehrsplanerischen Probleme sehen auch BUND und E-W-Nord

Erkennbar ist, dass eine Sperrung der beiden Autobahnausfahrten weite Kreise ziehen und nicht nur die Menschen im direkten Umfeld, sondern auch Nächstebrecker Gewerbe- und Industriegebiete beeinträchtigen wird. Auch IKEA-Kundenströme nutzen dann dafür nicht ausreichende Nebenstraßen – verbunden mit zusätzlicher Stau-, Lärm- und Abgasbelastung,

Wie „lösen“ das die Wuppertaler Entscheidungsträger bei  Planung und Genehmigung?

Der Vorhabenträger wurde umgehend telefonisch informiert, dass der Bau beginnen kann. Dann wurde die Baugenehmigung erteilt und am 09.09.2015 öffentlich bekanntgemacht.
Von der Abstimmung der weiteren Detailplanung haben die Betroffenen vor Ort, anders als vielleicht der Vorhabenträger IKEA, nichts mitbekommen. Steuerung? Fehlanzeige!

Was macht der Vorhabenträger IKEA daraus?

Er bereitet das Baufeld vor, beauftragt die (auswärtigen) Baumfäller, die mit schwerem Gerät anrollen und loslegen. Inzwischen wurden mehrere tausend Quadratmeter Wald gefällt – meist nach Einbruch der Dämmerung.

EXKURS: Dilettantische Planung, z.B. Döppersberg-Umbau  und B7-Sperrung

Man lässt es darauf ankommen und die Bürger*innen mit den Folgen im Unklaren!
Die wegen der Döppersberg-Großbaustelle erfolgte B7-Sperrung führt seither zu Staus im Großraum W-Elberfeld – mit Umsatzeinbußen im Einzelhandel und Wohnungskündigungen entlang der Umleitungsstraßen. Klarkommen müssen die Betroffenen damit alleine!

IKEA in W-Nord: von Anfang an bekannte Verkehrsproblemtik

Daraus könnte man lernen.
Übertragen auf die Detail-Planung und Umsetzung von IKEA in W-Nord heißt das:
Der Verkehrsbringer IKEA sprengt den Verkehrsknotenpunkt Schmiedestraße in W-Nord – und was unternimmt die Stadt dagegen? Nichts!

Annahmen: Kundenströme lt. Vorhabenträger, Parameter lt. Gutachter

Die Kundenströme für das Gutachten stellte der Vorhabenträger und die Parameter für die Simulation der Verkehrsgutachter bei – aber trifft dies wirklich die Gemengelage vor Ort?

Über 80% der IKEA-Kundenströme sollen über die Autobahn kommen und zum Teil nur zu 1% über die Nebenstraßen. Diese Annahme des Investors wurde und wird bezweifelt! Bei Sperrung der A46-Ausfahrten W-Oberbarmen passt das erst recht nicht mehr!

Das Problem

Die alten Zubringerstraßen Mollenkotten, Schmiedestraße, Eichenhofer Weg und Obere Wittener Str. / Schmiedestraße sowie die drei im Nahbereich liegenden Spann-Beton-Autobahnbrücken sind allesamt Nadelöhre und z.T. ohne sichere Wege für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen! Sicherheit und Barrierefreiheit? Fehlanzeige!

Paradox!

Der Verkehrsbringer IKEA soll in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt W-Oberbarmen angesiedelt werden. Deren Sperrung droht aber nun wegen eben dieses Verkehrsbringers! Geht das dann dort nicht? Doch, sicher. Sicher???
Gegen die Leistungsfähigkeit in W-Nord bestanden von Beginn an erhebliche Bedenken!
Zur verkehrsplanerisch weiter ungelösten Machbarkeit kommt, dass die Ansiedlung auf unversiegeltem Gelände am Stadtrand erfolgen soll, dafür traditionelle Natur und Biotop-verbünde zerstört würden und die dortige Verkehrs- und Entwässerungs-Infrastruktur nicht verlässlich ausbaubar ist!

ACHTUNG: KOSTENFALLE für die Wuppertaler*innen!

Die Kosten von mehreren Mio. EURO für das am Stadtrand neu angelegte Regenrückhaltebecken zahlen die Wuppertaler Bürger*innen über Gebühren.
(Oberflächenwasser floss bisher über Teich, Tümpel und Meine ab – kostenfrei per natürlichem Wasserregime!)
Das gilt ebenso für zukünftige Instandhaltungskosten der neu angelegten Infrastruktur.

Die Genehmigung der Flächennutzungsplan-Änderung
ist hier zu finden:
https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/medien/dokumente/105.1_1202_90._FNP__nd._Genehmigung_Bezreg.pdf

Kontakt:
Beate Petersen, E-W-Nord, Tel.: 0179 4207696, E-Mail: info@w-nord.de
Jörg Liesendahl, BUND KG Wuppertal, Tel.: 01578 7982720, E-Mail: bund.wuppertal@bund.net

Zukunft: Mobilitätsmix statt Mehr-Auto!

„Und dann fragt man sich noch, warum die Leute am RDP im Stau stehen? 😉 Wirklich?“

¿Notas la diferencia? ‪#‎1mas‬
Der duft der unterschied? #1 aber
Automatisch übersetzt

Ja, so könnte es sein, wenn man weiter denken würde – nämlich, was tatsächlich zukunftsfähig ist! Wuppertaler Entscheidungsträger aber tun das Gegenteil:

  • Sie bauen Innenstadt-Parkhäuser (mit Neubau-Büro-Lerstand neben Bestandsbüro-Leerstand!) statt P&R-Flächen an ÖPNV/SPNV-Drehpunkten!
  • Sie verlegen den zentralen Busbahnhof am Hbf. neben das Ferngleis –  schaffen damit maximal weiten Weg für den Umsetieg von Schwebebahn und S-Bahn – und lassen die Fragen von döpps105 aus dem Frühjahr 2015 lieber unbeantwortet;  döpps105 fragte nach dadurch verursachtem Mehr an Abgasen, Personal/Zeit – da maximal langer Fahrweg und Steigung und erinnerte an die seit Herbst angeregte Alternative (Tausch ÖPNV und Konsum, wenn denn letzterer überhaupr sinnvoll ist!)!
W-Nord - mit  historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter  aus?
W-Nord – mit historischem Mühlinghaus-Teich, nicht Ikea! Wie sieht der näcchste Winter aus?
  • Sie lenken neue Verkehrsströme an den äußersten Wuppertaler Stadtrand! Dort haben sie jüngst (Mitte letzter Woche) eilig – mit Ausnahme-Genehmigung der Stadt – mit der vorzeitigen „Baufeld-Vorbereitung“ (= Fällen von Altwald!) für ein IKEA am höchst umstrittenen, Anfang 2009 alternativlos bestimmten Stadtrand-Standort begonnen, obwohl – lt. übergeordeneter NRW-Landesbehörden – durch den Mehrverkehrsbringer die ganz oder zeitweise Sperrung der Autobahn-Ausfahrt W-Oberbarmen droht. Unbeachtet bleiben auch deutlich bessere Wuppertaler Standortalternativen – bereits versiegelte Leerstandsbrache in integrierter verkehrsgünstiger  Lage – mit Bus- & Bahn-Anbindung! Auch sollen  Privateigentümer für die Erweiterung des Straßeverkehrsraums „kalt enteignet“ werden und über die dagegen erhobenen Klagen der Nachbarn beim Verwaltungsgericht wurde noch nicht entschieden!

Wen interessiert all das seit nunmehr fünf Jahren? DAS ist weder Erfolg noch weitsichtige Stadtpolitik! Zukunft geht ganz anders 😉

 

Wuppertal – auto- oder menschengerchte Stadt?

„Die Bürger müssen wissen, dass in unseren Städten weniger Automobile nicht weniger, sondern mehr Lebensqualität bedeuten.“
(Johannes Rau (1931/Wuppertal -2006/Berlin), dt. Politiker (SPD), 1978-98 Min.-Präs. NRW, s. 1999 Dt. Bundespräs.) (Quelle: zitate.de)

Wuppertal – autogerechte Stadt?
Warum ist Wuppertal überall autogerecht und warum mögen sich an immer mehr Stellen Menschen nicht mehr gerne fortbewegen geschweige denn, aufhalten?  Vermutlich ist das so, weil zu viele Autos laut sind, nach Abgasen stinken und sichtbar ihre Schmutz-Spuren hinterlassen!

Mobilitätsmix der Zukunft
– das ist weder 100% noch 60% Auto!
Beim Bürgerinitiativen-übergreifenden Forum Stadtentwicklung „TRILOGIE zum TRIALOG“ am 30.06.2015 in der Färberei haben wir geletrnt, wie der Mobilitätsmix in der zukunftsfähigen Stadt  aussieht: je 25% Auto, ÖPNV/SPNV, Rad und zu Fuß 😉
Wuppertal heute: Auto 60%, Rad ca 2% – da gibt es noch viel zu tun
– wann denn? JETZT 😉

OB-Wahl 2015 – einmischen erwünscht!

OB-Wahl 2015 – einmischen erwünscht!

njuuz-Beitrag: 13.09.2015 12:56

Wir brauchen nicht nur Dialog sondern endlich TRIALOG in UNSERER Stadt! Politik dürfen wir nicht länger Parteien und Verwaltung überlassen. Dies kann und muss das Wuppertaler Stadtoberhaupt steuern! weiterlesen bitte

Bitte einmischen und wählen gehen - auch HEUTE!!
Bitte einmischen und wählen gehen – auch HEUTE!!

unter www.njuuz.de