Die Nordbahntrasse
– wird zum Verkehrs- und Freizeitweg
Zur website der Wuppertalbewegung geht’s hier:
- Wuppertalbewegung eV – von Bürgern für Bürger (Quelle: CM)
Es folgt eine Kurz-Zusammenfasung
Projekt Nr. 1
Die Nordbahntrasse – von Bürgern für Bürger
Die ca. 23 km lange ehemalige Nordbahntrasse mit acht Tunneln, 21 Brücken und vier Viadukten wurde auf Initiative, mit Muskel- und Finanzkraft von Bürgern für Bürger und unterstützt durch öffentliche Fördermittel zum Fuß- und Radweg umgebaut. Dies eröffnet nunmehr – steigungsfrei – kurze Verbindungen auf den Wuppertaler Nordhöhen, die bis zur Stilllegung 1999 Teilstücke der früheren „Rheinische Strecke“ als Bahnverbindung von Wuppertal nach Dortmund erschlossen hatten. Damit erfolgte auch der lang ersehnte Lückenschluss an das überregionale Radwegenetz.
Das Ziel war und ist
– die Trasse als durchgehenden steigungsfreien Weg zu erhalten und nicht durch unüberlegte kurzsichtige Neubauprojekte mitten auf der Strecke dauerhaft zu unterbrechen,
– in Mitleidenschaft gezogene Brücken und Viadukte rechtzeitig
zu sanieren und damit vor dem sicheren Verfall zu schützen!
Dies alles erfolgte von Bürger/innen für Bürger/innen
– durch die m. E. derzeit wohl mitgliederstärkste Wuppertaler Bürgerbewegung bzw- -initiative 😉
prominente Stimmen zur Eröffnung
Die Herren NRW-Minister Michael Groschek und Staatssekretär Gunther Adler wertschätz(t)en die Wuppertaler Wutbürger, deren unermüdliches Engagement die (Wieder-)Eröffnung der Trasse endgültig hatten wahr werden lassen – wichtig sei der Weg in vielfacher Hinsicht – insbesondere aber auch für die Wiederanbindung sozial schwacher, bisher quasi abgehangener Wuppertaler Quartiere ebenso wie für den Klimaschutz und zur Unterstützung des CO2-freundlichen Radverkehrs und auch für die Erhaltung bemerkenswerter Ingenieurbauwerke – als Erbe der besonderen Wuppertaler Stadtgeschichte und damaligen Stadtentwicklung.
Dem Vereinsvorsitzenden Dr. Carsten Gerhard nebst Team war anzumerken, wie glücklich sie waren, dass dieses über Jahre aktiv begleitete Projekt nun der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben werden konnte – gutes timing, so kurz vor Weihnachten 😉
Der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung merkte an, dass hier auch finanziell Unmögliches möglich gemacht worden sei – nämlich dank einer über 90%-igen Förderung der in Summe knapp 35 Mio. Gesamtkosten!
Die Wuppertalbewegung eV
– von der Vision zur Umsetzung
Für bürgerschaftliches Engagement ist die Wuppertalbewegung eV ein wirklich gutes Beispiel – ausnahmsweise auch nicht ausgelöst durch ein kontrovers diskutiertes Großprojekt. Bereits 2006 entstand die Idee und Vision des Wuppertaler Freizeit- und Verkehrsweges „Nordbahntrasse“ – als erstes zeit- und kostenintensives – bürgerschaftliches Projekt des Vereins zur Erhaltung der seit Jahren stillgelegten Nordbahntrasse. Dafür warb die Wuppertalbewegung eV Spenden aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft aber auch viele Mio. öffentliche Fördermittel aus verschiedenen Landes-, Bundes- und EU-Fördermitteln für UNSERE Stadt ein.
Aktivitäten auf der Nordbahntrasse
sind vielfältig, hier nachzulesen und reich bebildert
– auch vom überraschenden Schneefall morgens am zweitern Weihnachtstag! http://www.nordbahntrasse-aktiv.de/
Quelle Christa Mrozek
– zugleich Ideengeberin z. B. für das Vereins-Corporate Design, den alljährlichen Foto-Trassen-Kalender …
– am 19.12.2014 war es endlich soweit
Grünes Licht auf der Nordbahntrasse!
http://nordbahntrasse.de/gruenes-licht-auf-der-nordbahntrasse/#more-34
Quelle zur Grafik: Yvonne Schmitz
– zugleich Ideengeberin z. B. für die Vereins-Schweinehund-Kampagne – gegen Hundekot auf der Trasse …
Prominenz aus Wuppertal, Düsseldorf und Berlin
Neben den Stadtlenkern aus dem Rathaus Oberbürgermeister Peter Jung und Kämmerer Dr. Johannes Slawig nebst Mitarbeiter/innen, zahlreichen Lokalpolitiker/innen, weiterer Lokalprominenz, dem Vorsitzenden der Wuppertalbewegung Dr. Carsten Gerhard nebst für Trasse Aktiven waren über 500 Bürger/innen trotz strömendem Regen an den ehemaligen Bahnhof Wichlinghausen gekommen, als Vertreter der Landes- und Bundesebene – der NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Michael Groschek und der von Düsseldorf nach Berlin in das Bundesbauministerium entflogene Staatssekretär Gunther Adler die Trasse dort offiziell einweihten. Der NRW-Verkehrsminister erklärte seine verspätete Ankunft mit der etwas anderen Anreise, nämlich sich einen eigenen Eindruck verschaffen wollend – vom durch zeitgleiche B7-Sperrung (s. auch Talthemen/döpps105) sowie Baustellen auf der Parkstraße und der Stadtautobahn BAB A46 ausgelösten Wuppertaler Baustellenchaos!
Da ab 02/2015 zudem die Sperrung zur Sanierung des Kiesbergtunnel geplant ist, bringt der Herr Minister noch ein Extra-Weihnachtsgeschenk mit – die Einladung zum Runden Tisch aller Beteiligten nach Düsseldorf – hoffentlich wirken daran tatsächlich alle gemeinsam mit ;-). Dazu die Pressemitteilung
„Im Rahmen der Eröffnung gab es eine weitere Ehrung: NRW-Bauminister Michael Groschek übergab dem Vorsitzenden der Wuppertalbewegung, Carsten Gerhardt, stellvertretend für die Initiative und die Stadt Wuppertal die Urkunde anlässlich der Qualifizierung des Projektes durch die KlimaExpo.NRW.“
GLÜCKWUNSCH!
Damit ist auch Wuppertal nun in diesem überregionalen NRW-Klima-Expo-Schaufenster vertreten!
Als Trassenpaten waren auch wir dabei
& auch auf „unserem“ Trassenabschnitt
Aktivitäten, Kontakt
Weitere Aktivitäten, Informationen – auch zu aktuellen Veranstaltungen sowie Kontaktmöglichkeiten finden sich
auf der Homepage http://nordbahntrasse.de/