Schlagwort-Archive: Mobilität

Wandel durch handeln (2): Klima schützen durch Energiewende (Verkehr)

 

7.11.2017, Tag-2 der COP23
– und auch wir können etwas tun, hier & jetzt!

Verkehrswende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

Wandel durch handeln

Dieselgate/Abgas-Skandal und Pflicht zum EU-Luftreinhalteplan
– eine weitere Baustelle mit Auswirkungen auf den Klimawandel.

Wandel durch handeln: Klima schützen – Verkehrswende einleiten!

Gut ist: auch hier können wir handeln – und wollen dies in Wuppertal tun, am durch den Oberbürgermeister einberufenen Runden Tisch mit vielen Akteur*innen.

Gute Beispiele sind die mittlerweile an vielen Orten stattfindenden Critical Mass- Fahrrad-Demos (regelmäßig auch in W: am 1. Freitag eines Monats)

Auch zur Klima-Kohle-Demo im Vorfeld der diesjährigen Weltklima-Konferenz setzte eine Fahrrad-Demo ein Zeichen, die sich im Ziel mit der Demo vereinigte, um ein Teil der ca. 25.000 klimabewegten Demonstrant*innen zu werden! Um 11 Uhr machten sich Hunderte  in Köln auf – und am Ende waren es mehrere Tausend, um auf der Autobahn gegen die verfehlte Verkehrspolitik zu protestieren:  Klima schützen – Verkehrswende einleiten! Mitradeln? Alle Infos hier.

Der Verkehrssektor trägt maßgeblich zum CO2-Ausstoß bei und belastet damit Mensch, Mitwelt und Klima! Mehrere  zehntausend Menschen erkranken und sterben früher – aufgrund von Luftschadstoffeb.

Verkehrsaufkommen vermeiden, verringern und verlagern heißt die Devise –mit dem Ziel, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen des Straßenraum zu gleichen Teilen nutzen… Fiktion? Nein, Notwendigkeit!
Ambitioniert ist das für den Motorisierten Individualverkehr (MIV), der dafür von aktuell über 60% auf bestenfalls nur noch 25% vermindert werden müßte. Ein erster guter Zwischenschritt wäre die Nutzung des Straßenraumes zu gleichen Teilen durch den Umweltverbund – per ÖPNV, Rad und zu Fuß –  und den MIV.

++ Hintergrundinfo

  • Das von Greenpeace eV beauftragte Szenario des Wuppertal Instituts zeigt: Verkehr kann bis zum Jahr 2035 emissionsfrei sein. Eine bloße Umstellung auf Autos mit Elektroantrieb ist keine Lösung. Wir müssen dort, wo es möglich ist, Personen- und Güterverkehr reduzieren und auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel wie Fahrrad, Bus und Bahn umsteigen. https://www.greenpeace.de/presse/publikationen/verkehrswende-fuer-deutschland
  • Germanwatch eV kritisiert zur zur COP23, dass Parteien im Wahlkampf großen Bogen um die drängenden Herausforderungen Klimaziele, Kohleausstieg, Verkehrswende machen…    https://germanwatch.org/cop23
  • und forderte bereits im August von nächster Bundesregierung einen Masterplan für den Verkehr, da es „Höchste Eisenbahn für eine Verkehrswende“ ist, s. auch den „Bahnstrecken-GAU“ bei Rastatt

++ Termine im Umfeld der  COP23

  • am 7.11.: um 11 Uhr Treffen zur  Aktion „Kohle ins Museum“
    – bitte unterstützt uns zahlreich!! Wir möchten mit vielen Menschen in einer Glasvitrine Kohle ins Museum tragen. Bitte meldet euch, wenn ihr internationale Gäste habt, die uns noch bei der Aktion begleiten können!
    Kontakt: Antje Grothus <antje.grothus@klima-allianz.de>oder Alfred Weinberg <alfred_weinberg@web.de>
    normale Kleidung mit rotem Accessoire (Handschuhe, Mütze, Hut, Schal , Tasche etc.)

Im Anschluss: Tribunal im Landesmuseum in Bonn:
Ein Fall u.a. ist das Rheinische Braunkohlerevier um 12 Uhr – Anmeldung erforderlich. https://therightsofnature.org / 

  • 6.-17.11.: 9-17 Uhr: Mahnwachen in Bonn und am Hambacher Wald,
    angemeldet vom Bündnis gegen Braunkohle

Für die Mahnwachen und den Shuttle benötigen wir noch Unterstützer und Menschen, die einmal einen Tag, eine Schicht  oder ein paar Stunden ihrer Zeit für den Kohlestopp und den Erhalt des Hambacher Waldes einsetzen können und möchten. Bitte unterstützt die Menschen solidarisch, die hier in hohem Maße eigeninitiativ und eigenverantwortlich Mahnwachen und Shuttle organisiert haben, aber auf weitere Unterstützung angewiesen sind! DANKE!

Mahnwache BONN: Bonn, Heussalle 7-9 (unmittelbar vor dem Uno-Gebäude)
Versammlungsleiter und Kontakt: Alfred Weinberg (alfred_weinberg@web.de): 0172 4163788

Mahnwache HAMBACHER WALD: gegenüber der Ein-/Ausfahrt des Kieswerk Collas bei Kerpen-Buir
Das Kieswerk Collas liegt an der L 257 und ist durch eine Hinweistafel ausgezeichnet.
Es wird einen Pavillon geben, sowie Tisch, Stühle und Infomaterial.
Sowohl die Waldbesetzung als auch die Wiese sind in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.Versammlungsleiterin und Kontakt: Anna Prieß (anna.priess@posteo.de)

+ Camp For Future (der BUND-Jugend, 2017)

macht Spaß und ist doppelt gesund, da abgasfrei mit Muskelkraft

++ persönliche Energiewende einleiten:Mobilität
Radfahren und zu Fuß gehen ist gut – für Mensch, Mitwelt & Klima, es entschleunigt und schärft die Wahrnehmung der vielen kleinen Dinge am Rande. Spaß macht es zudem – und transportieren lässt sich auch per Rad und Rucksack so einiges…

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Einladung zum Stammtisch in W-Nord & zum Stöbern für die Bundestags-Wahl 2017

Wir haben die Wahl – und mehr

Kurz vor dem Wahlsonntag 24.9.2017 folgen  noch einige Veranstaltungshinweise – z.B. zum heutigen Stammtisch/Film in W-Nord – sowie Infos zum Stöbern –  zur Sonntagsmatinee nebst Diskussion mit Wuppertaler Bundestagskandidat*innen im Rex, zum energiepolitischen Faktencheck mit 24 (Un)Wahrheiten und weitere Fundstücke:

Quelle: G. Mester/sfv

Veranstaltungseinladungen/Erinnerung/Einladung zur BürgerEnergiE:

  • zum Stammtisch in W-Nord HEUTE ab 20 Uhr
  • und ab 21 Uhr Film zum Thema „Wie wollen wir leben?“

Auch zum heutigen Vereins-Stammtisch sind Wuppertaler BT-Kandidat*innen angefragt, Anders als zur Sonntagsmatinee am vergangenen Sonntag, wo wir im Anschluß an den Al Gore-Folgefilm im Rex-Filmtheater lebhaft diskutiert haben, ist deren Terminkalender heute Abend aber noch deutlich voller.
Lassen wir uns  überraschen.  https://sites.google.com/site/erlenrode/

Lesenswert – auch im Endspurt der Wahl am Sonntag, 24.9.2017::

 

Fundstücke aus der Energiewende/BürgerEnergiE-Runde

Es bleibt die Frage „Wie wollen wir leben?“

Wir dürfen reden. Miteinander
– zur Mobilität, EnergiE, Ernährung…

Wir sind mutig und denken  „Politik mit Gesellschaft“, „Wirtschaft mit Gesellschaft“ – es braucht Mut, Bürger*innen auf Augenhöhe zu begegnen und einzubeziehen – im TRIALOG von Politik/Verwaltung, Wirtschaft/Wissenschaft… und allen anderen Bürger*innen!

Allen ein schönes Herbst-Wochenende mit einem ebensolchen Wahlsonntag!

2. Wandelgarten-Sommerfilm “Garbage Warrior”

“Ökologisch leben”

Das bedeutet nicht nur, sich beim Essen oder Kleiden Gedanken zu machen. Wer es richtig machen will, baut auch nachhaltig. Impulse dazu gibt der 2. Sommerfilm im Wandelgarten der Wuppertaler Luisenstraße.

Der Film “Garbage Warrior” handelt von Michael Reynolds, dem Vorreiter der “Bio-tektur”.

Wandelgarten, Wandelkino und NANK eV laden zum 2. Sommerfilm 2016 herzlich ein für Freitag, 1.7.2016 um 21:00 Uhr in den Wandelgarten Luisenstr. 102a in Herzen von W-Elberfeld
(bei Regen wird der Film im Café Swanie gezeigt.)

Heute schon für morgen handeln ;-)

Heute schon für morgen handeln 😉

Michael Reynolds
ist Architekt, aber eigentlich trifft es das nicht.  Architekt ist zu konventionell. Architekten sind Typen, die zu oft das Falsche tun, so sieht er das. Damit will er nichts zu tun haben.

Reynolds baut ohne Kompromisse
Er auf seine Art oder gar nicht. In der kargen Weite New Mexikos begann er schon in den 70er Jahren, gleich nach Abschluss seines Architekturstudiums an der Cincinnati Universität, seine Vision umzusetzen, autarke Häuser aus “Müll” zu bauen.

Reynolds baut zukunftsfähig
Die Bevölkerung der Welt wächst, die Energie wird knapp, das Wasser, die Rohstoffe auch. Der Mensch muss sich Gedanken machen. Der Architekt auch.
Dass Energie-, Wasser- und Rohstoff-Knappheit mal ein Problem sein würde, mag in den 70er-Jahren wie eine Utopie gewirkt haben. Heute glaubt kaum noch jemand, dass die Menschheit einfach so gedankenlos weiterleben kann wie im letzten Jahrhundert. Es glaubt auch kaum noch wer, dass Reynolds bloß ein verrückter Fantast ist.

Eine spannende Filmreise
Die Resise führt rund um das bewegende Lebenswerk eines einzigartigen, mitunter bärbeißigen, aber absolut liebenswerten Menschen, der uns zeigt, dass wir schon alles haben, um handfest den Wandel zu verwirklichen, mit dem wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen können.

Film im Original mit englischen Untertiteln – Länge 86 Minuten,

Eintritt frei
Der Eintritt ist frei. Spenden zur Deckung der Kosten sind wie immer gern gesehen.

Die Stadt ist unser (Wandel)Garten - gemeinsam träumen und; handeln!

Die Stadt ist unser (Wandel)Garten – gemeinsam träumen und; handeln!

soweit die Medieninfo für Wandelgarten Luisenstraße & Co

eigene Anm.:

3 von 6 Gründungs-BI des BI-Netzwerk - Wuppertal gehört uns - allen!
3 von 6 Gründungs-BI des BI-Netzwerk – 2014:  BI-übergreifendes Psitionspapier „Wuppertal gehört uns – ALLEN!!

Ja. heute schon für Morgen handeln!  Viel Erfolg auch beim 2. Wandelgarten-Sommerfilm 2016 – das wünschen E-W-Nord (EnergiE zum Leben – auch in W-Nord), döpps105, AK Die Wuppertaler und…

3 von 6 Gründungs-BI des BI-Netzwerk - ... 2015: BI-übergreifendes Stadtentwicklungs-Forum "Trilogie zum TRIALOG"
3 von 6 Gründungs-BI des BI-Netzwerk – … 2015: BI-übergreifendes Stadtentwicklungs-Forum „Trilogie zum TRIALOG“

 

Ebenfalls in Richtung ZUKUNFT  denken wir in einer weiteren unserer Initiativen:  Bekommt Wuppertal ein Ticket für alle?
http://www.njuuz.de/beitrag35296.html

Der Artikel nimmt auch Bezug auf die 10 Lwitlinien des Wuppertal Institutes.

Leitlinie Nr. 1 des WI z.B. plädiert für Verkehrs-Vermeidung.
Dies würde das solidarische Bürgerticket unterstützen:
+ Ein ansprechendes ÖPNV- und SPNV-Angebot ohne Einzelfahrt-Bezahlsystem würde stadtweite Mobilität ermöglichen – für alle Wuppertaler*innen!
+ Jede/r ÖPNV- und SPNV-Nutzer*in schenckt der Stadt mehr Lebensqualität, da deren Auto Lärm und Luft schon nicht belastet.
+ Weichenstellung für mehr ÖPNV und SPNV nenne ich intelligente Stadtentwicklung für uns – alle!

zukunftsfähige Stadtentwicklung: MOBILITÄT

Mehr Verkehrswende wagen – in Wuppertal und überall

heißt: ökologisch und sozial verträgliche, solidarische, gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität zu schaffen, an der alle teilhaben können und die auch Anwohner*innen an den Hauptverkehrsstraßen und an der Talsohle wieder aus der – Gesundheit und Mitwelt belastenden und schädigenden – Opferrolle befreit. Sind wir dazu bereit und mutig genug?

HALT! Bitte umsteuern!
HALT! Bitte umsteuern!

Im Deutschlandfunk hieß es am 7.6.2016 zum Thema Stadtplanung/Mobilität

„Radikale Abkehr vom motorisierten Individualverkehr“

Je größer die Stadt, umso größer die Umweltprobleme. Der Klimawandel sei eine der größten Herausforderungen für Städte, sagte die Stadtplanerin Franziska Schreiber im Deutschlandfunk.
80 Prozent der CO2-Emissionen würden in den Städten produziert, vor allem im Verkehrs- und Transportsektor biete sich das größte CO2-Einsparpotenzial.

http://www.deutschlandfunk.de/stadtplanung-radikale-abkehr-vom-motorisierten.697.de.html?dram%3Aarticle_id=356434

Für W-Nord galt und gilt dies offensichtlich nicht.
Hier wird – gegen ganz erhebliche Widerstände von Beginn an und auf breiter Basis  – im bereits überlasteten Stadtrandbezirk der Verkehrsbringer IKEA angesiedelt. Nicht nur der gesunde Menschenverstand lässt vermuten, dass eine Rückstaustrecke von nur ca. 600 m mit 8 Knotenpunkten und 6 Lichtsignalanlagen kein Garant für Verkehrsfluss sein kann, sondern angesichts quasi verdoppeltem Verkehrsaufkommen  eher das Gegenteil bewirken muss. Dagegen helfen auch die zwischen der A46-Anschlussstelle W-Oberbarmen-Nord ( KP/ Knotenpunkt 1) und der Shell-Tankstelle (KP7) z.T. blasenartig ertüchtigten Fahrspuren nicht wirklich. Stadt/Investor vertrauen offensichtlich nur den eigenen Gutachtern, nicht aber den aus der Bürgerschaft hinzugezogenen Experten, die dort Zähfluß und Stau befürchten.

In der letzten Folge des Transformationstandems zur Mobilität wird es am 22.6. um Kinder gehen.

„Wie erleben und überleben Kinder im Straßenverkehr?“

  TERMIN-INFO: 22.6.2016 um 19:00 in der Elberfelder Citykirche

Wo finden wir das in  W-Nord?  Die Vorgabe lautet hier: Autos müssen schnell von der Autobahn zum IKEA-Gelände gelangen, da bei Rückstau auf die Autobahn die Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen droht.(s. Genehmigung/Hinweis vom 14.8.2015 der Bezirks-regierung Düsseldorf)  Einerseits ist Stau im Umfeld von IKEA normal – auch zurück bis auf die Autobahn. So verwies ein Nachbar beim letzten Gespräch am Kreisel auf IKEA in Dort-mund – mit regelmäßigem Rückstau bis auf den Standstreifen der Autobahn. Für W-Nord und die an die Ausfahrten W-Oberbarmen angebundenen Firmen wäre eine Sperrung .der Ausfahrten das eine. Aber es gibt noch einen weiteren – wichtigen – Aspekt: die Sicherheit!  Durch Verkehrsunfälle sind in W-Nord immer wieder Menschen verletzt  worden – auch tödlich. Auf Bitten und Drängen der hinterbliebenen Anwohner*innen wurde die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erfolgreich erhöht, durch Entschleunigung – zunächst per Fußgängerampel, die später noch durch die Zebrastreifen am Kreisverkehr ergänzt wurde. Beides erhöhte nachweislich die Sicherheit. Die Unfallschwerpunkte waren damit erfolgreich entschleunigt und entschärft worden. Nun fordert der KEA-Mehrverkehr wieder Beschleuni-gung – und die Zebrastreifen müssen dafür wieder weichen. DAS ist unverantwortlich!

TERMIN-INFO: 22.6.2016 um 19:00 in W-Ronsdorf: SMOG

Die BI L419 – keine Autobahn durch Ronsdorf (Gründungs-Mitglied im BI-Netzwerk)  – lädt ein in den Gemeindesaal der ev. –lutherischen Gemeinde Ronsdorf, Bandwirkerstr. 13, W-Ronsdorf
SMOG – Gefahr der (Diesel-)Abgase (Prof. Dr. P. Wiesen)

Erinnerung auch an den wegecheck – bitte nicht vergessen (läuft noch bis zu den Schulferien): gefährliche und schadhafte Radwege, Gehwege, Überwege etc. eingeben. Ob auf Wegen zur Schule, zur Arbeit, zur Ausbildung oder auf Freizeit- und Spielwegen wo auch immer…  http://www.schulwegcheck.de/wegecheck/

WI: „Von der Autostadt zu einer Stadt des Umweltverbundes“

In ihrem 20seitigen PapierVon der Auto-Stadt zu einer Stadt des Umweltverbunds: zehn Leitlinien zur Verkehrswende in Wuppertal beschreiben Oscar Reutter, Fredereric Rudolph und Thorsten Koska die Vision einer Stadt, in der der Umweltverbund aus ÖPNV, Fußverkehr und Radverkehr für 3/4 aller Wege genutzt wird. Das Rückgrat bildet dort ein moderner ÖPNV, finanziert durch ein experimentelles Solidarisches Bürgerticket, mit mehr Linien, dichterem Takt, eigenen Busspuren, modernen, umweltfreundlich betriebenen Bussen, der Schwebebahn und möglicherweise auch weiterer neuer SPNV-/ÖPNV-Varianten. Für 33% aller Wege nutzen die Wuppertaler „ihren ÖPNV“ – seit der B7-Sperrung übrigens bereits heute, um staufrei die Elberfelder City zu erreichen. 

 Bei den in W-Nord durchgeboxten Großprojekten spielte dies offensichtlich auch keine Rolle.

Der Verkehrsvermeidung widmet sich das erste Kapitel der Leitlinien, und es ist ein wichtiger Schritt zur CO2-Einsparung im Verkehrssektor. Auch bei der Ansiedlung des Verkehrsbringers IKEA wäre dies möglich gewesen, wenn der Standort nicht vorschnell und alternativlos bestimmt und per politischer Absichtserklärung beschlossen worden wäre. Eine transparente Diskussion zur besten – klimafreundlichen und zukunftsfähigen – Möbler-Standortfindung hat öffentlich jedenfalls ebenso wenig stattgefunden wie eine solche zur besten Folge- oder Umnutzung in W-Nord. Es blieb der Beschluß: „der Elch will nach W-Nord“ nebst  Vorgabe: „Autos müssen schnell von der Autobahn zum IKEA-Gelände fahren“, da bei Rückstau auf die Autobahn die Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen droht. (s. o.)

Es geht um UNS, UNSERE Zukunft und Lebensqualität im Stadtrandstadtraum W-Nord, aber auch um Zukunftsfähigkeit und Hebung des bestmöglichen Zukunftspotentials für die Gesamtstadt. Dafür sind wir in W-Nord auch weiter aktiv laut. Wir wollen reden – im TRIALOG! Dazu ist es nie zu spät. Leitsätze dazu haben wir bereits in 2014 erarbeitet – im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben?“ und diese beim BI-Netzwerk-Stadtentwicklungsforum „Trilogie zum Wuppertaler TRIALOG“ in 2015 noch vertieft. Zum „Gespräch vor Ort – auch in W-Nord“  haben wir sämtliche Vertreterinnen aus Rat, BV-Oberbarmen und uns bekannten Medien per eMail eingeladen. Die Resonanz aus den Parteien und Medien war dürftig. Herausragende Negativreaktionen waren ein im Auto langsam vorbeifahrender Mandatsträger und eine sich aus Datenschutz-gründen die Nutzung ihrer – im RIS stehenden – eMail verbittenden Mandatsträgerin.

Weitere Informationen finden sich  auf der Website www.w-nord.de.

döpps105-PM: Offener Brief und Zahlen zur Mobilität am Döpps

döpps105: Offener Brief

Auf den Offenen Brief (PM_150515-final-döpps105+Medieninfo+OffenerBrief), mit dem sich döpps105 bereits im Mai 2015 an den von der Stadtverwaltung beauftragten Kommunikationsexperten Herrn Professor Busmann wandte, liegen trotz zweimaliger Erinnerung weiterhin noch keine Antworten vor.
Warum dies so ist, werden die Verantwortlichen döpps105 und anderen Wuppertaler*innen wohl beizeiten erklären.  Solange nur zu warten, hält döpps105 aber für wenig zielführend.

Kommunikation zur Wuppertaler Zukunft

Für die engagierten Bürger*innen jedenfalls ist Kommunikation zur Wuppertaler Zukunft – inkl. integrierter Mobilität, EnergiE… – gewiss keine Einbahnstraße!

Auch deshalb suchte döpps105 den Kontakt zu ProBahn und BUND, da bei beiden zur zukunftsfähigen Mobilität ähnliche Interessen und Sichtweisen vermutet wurden. Idealerweise ist die gemeinsame Schnittmenge recht groß. Insbesondere die Fahrstrecke der Linienbusse im Bereich Döppersberg gibt allen zu denken: Verlängert doch – im Vergleich zum Zustand vor dem Umbau – eine Anzahl zusätzlicher Ampeln die Fahrstrecke und damit (Personal)Kosten sowie Schadstoffausstoß deutlich.

Der Döppersberg-Umbau macht mobil - döpps105 und Co...
Der Döppersberg-Umbau macht mobil – döpps105 und Co…

Zum Bauvorhaben Döppersberg haben die Initiativen Pro Bahn und ADFC nun Zahlen vorgelegt, welche die Befürchtungen von döpps105 hinsichtlich dieses Projekts klar bestätigen: Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in W-Elberfeld wird nach Fertigstellung der neuen Verkehrsführung in der Summe deutliche Nachteile erfahren, besonders die „alte“ Innenstadt sowie die Südstadt nebst Uni geraten ins Abseits. Angesichts der Tatsache, dass das Projekt im Wesentlichen mit ÖPNV-Fördermitteln bezahlt wird, entsteht damit eine vollkommen absurde Situation!
Zwar mag es braven „Auto-mobilen“ Bürger*innen kurzfristig egal sein, ob mehr oder weniger Busse unterwegs sind, oder ob der Bahnhof nun für ein paar Radfahrer-*innen erreichbar sein wird oder nicht. Ob es hilft, dass in neuen City-Parkhäusern dann auch diejenigen unterkommen, die dem „lahmen“ ÖPNV den Rücken kehren und auf den PKW umsteigen werden?

interventionen

Initiativen-übergreifende Diskussion

Initiativen-übergreifend diskutierten Pro Bahn, döpps105 und die BUND Kreisgruppe Wuppertal Ende 2015 die Mobilität am neuen Döppersberg und sind sich einig:
Mit zukunftsfähigem Klimaschutz (inkl. EnergiE und Mobilität) hat dieses Wuppertaler Großprojekt arg wenig zu tun! Die Stadt gab viel Geld dafür aus, dieses wenig zukunftsfähige Projekt dennoch „professionell“ schönreden zu lassen.

Die Nicht-Berücksichtigung der vorgenannten Zukunftsaspekte liegt somit wohl nicht nur an den Finanzen …  Klimawandel, Pariser Weltklima-Vertrag, Feinstaub-Belastung und gute Vorsätze – wären doch Grund genug, offensiv zu handeln!

wenig Spielraum für Änderungen

Zwar lassen die inzwischen geschaffenen Tatsachen am Döppersberg nur noch wenig Spielraum für Änderungen. Pro Bahn und ADFC haben dennoch gute Denkanstöße und wichtige Anregungen für praktikable Korrekturen gegeben (s. Anl. 160115_Anschreiben_OB). Dies ist immerhin ein Hoffnungsschimmer in der allgemeinen Gleichgültigkeit. Darum unterstützen doepps105 und auch andere Initiativen diesen Vorstoß vollinhaltlich!

Wenngleich die vorgeschlagenen Maßnahmen nur einen geringen Umfang haben und eigentlich Selbstverständlichkeiten betreffen, werden für deren Realisierung ein breiter Konsens sowie anderer Umgang zwischen aller Beteiligten. Zivilgesellschaft – inkl. Wissenschaft/Forschung, Wirtschaft…, Parteien und Verwaltung nötig sein!

Konkrete Handlungsansätze zur praktischen Umsetzung theoretischer Impulse

Diese wollen nun Bürgerinitiativen, Verbände und der AK Nahverkehrsplan geben und damit gemeinsam die Wuppertaler Parteien und Verwaltung aktiv unterstützen!

Gerne würde döpps105 diese Gedanken auch in persönlichen Gesprächen und Diskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und anderen Bürger*innen vertiefen. Um herauszuarbeiten, welchen Beitrag wir alle – auch am Döpps – für unser Klima und gute Mobilität in Wuppertal leisten können, freut döpps105 sich auf die gesamtgesellschaftliche Diskussion – auch über und für UNSEREN Döpps…