Archiv der Kategorie: leben

5/24 Energiewende ermöglicht gutes Leben für alle

Nach Block-1 „Klimawandel gibt es“ folgt nun der zweite Teil „Chancen der Energiewende“: Der Umstieg auf 100% Energie aus erneuerbaren Quellen ermöglicht gutes Leben für alle – mit Teilhabe und bezahlbaren Energiekosten – denn “die Sonne stellt keine Rechnung” (Franz Alt)…

Retten statt roden, – für uns, alle!

Quelle: Wuppertaler Klimanetzwerk

5/24 Energiewende ermöglicht gutes Leben für alle

fake:
Ein „gutes Leben für alle Menschen“ bietet nur ein ungebremster Ausbau unserer Industrie.

Fakt:
Längerfristig bietet die Energiewende Zukunfts-Perspektive mit enormen Chancen, auch als Wirtschaftsstandort. Die Energiewende bietet zudem die einmalige Chance, dem von Menschen gemachten Klimawandel – hoffentlich noch rechtzeitig – zu begegnen und allen Menschen eine lebenswerte Zukunft zu schaffen – mit der Bewahrung von gesunden Lebensräumen und Artenvielfalt. Die Sonne schickt uns ein Vielfaches der EnergiE, die wir tatsächlich verbrauchen. Rohstoffkosten gehören der Vergangenheit an. Kriege um Ressourcen werden obsolet.

FAZIT Was tun!

Stellen wir uns doch den Herausforderungen – mit Mut zur Zukunft und nutzen die damit verbundenen Chancen!

Hintergrund/Links 

 

Aktionen und Veranstaltungen (eine kleine Nachlese)

  • gestern im  Codeks (ehemalige Elba-Hallen) am Wuppertaler Arrenberg gab es eine spannende und sehr lebhafte Diskussion:aus der Reihe Zukunftsdialoge „Deine Hand für Europa (3v3) “KONTROVERSE: Zukunftskunst vs Gegenwartspraxis”. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Um­welt und Energie, war leider verhindert, brachte sich aber per Video-Botschaft ein und stellte 3 Thesen vor, wie Zukunftskunst gut starten und gelingen kann: 1. Haltung, 2. Demut & Dankbarkeit, 3. Regionale Bezüge.
    Der Wunsch nach Transformation war bei allen spürbar – auf dem Podium, im Publikum, bei den Veranstalter*in – und dass diese mit zu gestalten, auch Spaß machen darf!
    Auch der ganz große Zusammenhang fehlte nicht: Wandel zu mehr nachhaltigem Handeln ist auch Friedenspolitik: Rüstungsindustrie  verbraucht Ressourcen, um die dann wieder Kriege ausbrechen – und EnergiE müssen wir auch nicht auf ewig importieren…
    file:///C:/Users/Tejo/Downloads/deine_hand_fr_europa_-_zukunftsdialoge_-_veranstaltungsreihe.pdf
  • Klare Worte dafür, was nun zu tun ist, fand auch eine 15 jährige Schwedin, die aufgrund ihrer Freitags-Proteste vor dem Rathaus zur diesjährigen Weltklimakonferenz COP24 nach Polen eingeladen worden war:
    „Nicht nur reden, sondern auch handeln, das Energiesystem und ihren Lebensstil grundlegend ändern.“
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greta-thunberg-das-gesicht-der-globalen-klimabewegung-a-1241185.html

 

  • Genau so ist es! Politik kann sinnvolle Rahmen setzen.…und damit Teil der Zukunftskunst sein. Beim Ur-EEG war es so, Partei übergreifend!  Dies kann den Weg für Neues ebnen: s. fast 1.000 BürgerEnergiE-Genossenschaften deutschlandweit und heute knapp 40% Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen! Oder Politik kann – ohne Rücksicht auf Verluste – festhalten am „Weiter so“. Die Transformation können Letztgenannte aber ganz sicher nicht gestalten.Greta und viele andere mutige Zukunftskünstler*innen haben Recht: Es ist an der Zeit, dies klar zu formulieren und diese unsinnige Blockade endlich aufzulösen!

Patenschaft:

Die Freunde von Prokon e.V. (FvP) www.fvp-ev.de
Nachlese: EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

4/24 Klimawandel nebst Folgen bewegt die Menschen

handeln für den Wandel

fake:
„Klima-Wandel, -Schutz und -Anpassung sind nachrangige Themen.“

Fakt: Für einen maßgeblichen Teil von – z.B. politischen – Entscheidungsträgern mag das zutreffen. Während der Bundestagswahl 2017 wurden diese Themen in der Tat selten bis kaum aufgegriffen. Auch im politischen Tagesgeschäft gehen heute andere Themen vor. Unverständlich angesichts der in das „weiter so“ gelenkten Unsummen an Subventionen und auch angesichts dadurch verpasster Chancen des konsequenten Umstiegs auf sozial und ökologisch verträgliche EnergE-Erzeugung und Wirtschaftsweise insgesamt. Warum nur würgt die Politik wichtige Treiber der Energiewende ab? Aktuell droht dies durch das Energiesammelgesetz, das innerhalb eines Monats als Referentenentwurf eingebracht und bereits Mitte Dezember als Gesetz verabschiedet werden soll. Die Folgen – insbesondere für die BürgerEnergiE sind absehbar und fatal!

Studien bestärken, dass Klimawandel nebst Folgen die Menschen bewegt, z. B.

Eine Studie des Peer-Review-Center belegt: In Deutschland hält eine Mehrheit den Klimawandel für ein sehr ernstes Problem (55 Prozent), und eine sehr starke Mehrheit spricht sich für Klimaschutz im Rahmen des Paris-Abkommens aus (87 Prozent).

Lt. aktueller Emnid-Umfrage ist die Mehrheit der Bürger#*innen in NRW für eine beschleunigte Energiewende. „Das Umfrageergebnis ist ein deutlicher Beleg dafür, dass die Energiewende weiterhin vom Großteil der Bürgerinnen und Bürger hochgradig akzeptiert und nachdrücklich gewollt ist.“ kommentierte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW, die Ergebnisse der Umfrage.

FAZIT: Was tun! „Zugleich ist es eine Mahnung an jene politischen Vertreter und Parteien, die die Energiewende ausbremsen oder gar zurückdrehen wollen“, so Jan Dobertin, LEE NRW.

Warum Klima-Wandel, -Schutz und –Anpassung keine Themen der BT-Wahl und in der Folge des politischen Tagesgeschäfts sein soll(t)en, ist ebenso wenig nachvollziehbar wie dass wichtige Themen beim damaligen – einzigen – Kanzlerkandidat*innen-TV-Duell gar nicht erst nicht zur Sprache kamen!

Glücklicherweise gibt es auch andere Sicht- und Handlungsweisen.
Aktiv laut sein und juristische Schritte einleiten. Ein aktuelles Beispiel:

„Kohle-stoppen“-Groß-Demos und „raus aus der Kohle“- Petitionen

Zu den „Kohle-stoppen, Klimaschutz jetzt!“-Doppel-Demos in Köln und Berlin siehe Kalender-Beitrag 01/24.  Hintergrund-Infos und Links zu den online-Petitionen sind im Beitrag 3/24 enthalten. Die Demos sind vorbei. Die online-Petitionen laufen weiter.

Verfassungsbeschwerde wegen Untätigkeit der Bundesregierung

„Der Klimawandel bedroht unmittelbar unsere Gesundheit. Mangelhafte Klimapolitik der Bundesregierung verletzt damit Recht auf körperliche Unversehrtheit im Grundgesetz. Darum haben wir eine Verfassungsklage eingereicht.“ (Prof. Volker Quaschning, Mitkläger). Auch die Umweltverbände sehen durch mangelnden Klimaschutz die Grundrechte verletzt.

COP24:  Germanwatch stellt  Globalen Klima-Risiko-Index vor

Der Globale Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen etc. betroffen sind. Untersucht werden die menschlichen Auswirkungen (Todesopfer) sowie die direkten ökonomischen Verluste. Als Datenbasis dient die weltweit anerkannte Datenbank NatCatSERVICE der Munich RE, unter Einbezug weiterer demographischer (Bevölkerungszahl) und wirtschaftlicher Daten (Bruttoinlandsprodukt) des Internationalen Währungsfonds. Germanwatch veröffentlicht den KRI jährlich und in diesem Jahr zum 14. Mal. Im KRI 2019 sind die Extremwetterereignisse des Jahres 2017 und für den Zeitraum 1998 bis 2017 erfasst.

Hintergrund/Links

  • Von Germanwatch e.V., Bonn bei der COP24 vorgestellter Klima-Risiko-Index

https://germanwatch.org/sites/germanwatch.org/files/Globaler%20Klima-Risiko-Index%202019%20-%20Zusammenfassung_0.pdf

  • durch den Solarenergie-Förderverein e.V. mit Sitz in Aachen initiierte und koordinierte Verfassungsbeschwerde wegen Klimaschutz

http://www.sfv.de/artikel/statements_von_klaegern_der_verfassungsklage_wegen_unzureichender_deutscher_klim.htm

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/umweltverbaende-verfassungsbeschwerde-wegen-klimaschutz-a-1240115.html

  • Peer-Review-Center, Studie:

https://www.klimafakten.de/meldung/umfrage-klimabesorgnis-ist-weltweit-sehr-ungleich-verteilt

  • Emnid-Umfrage zu den größten Ängsten der Deutschen 

http://www.lee-nrw.de/emnid-umfrage-mehrheit-der-buerger-in-nrw-fuer-beschleunigte-energiewende/

  • Forsa-Umfrage zu eMobilität und Ökostrom:

http://www.sonnenseite.com/de/energie/forsa-umfrage-zu-elektromobilitaet-und-oekostrom.html?utm_source=%3A%3A%20Sonnenseite%20Newsletter%2002.%20September%202017%20%3A%3A&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter

  • Analyse zum TV-Duell vom 3.9.2017 

https://www.shz.de/deutschland-welt/bundestagswahl/groko-talk-statt-echter-hilfe-zur-wahlentscheidung-id17737431.html

Aktionen und Veranstaltungen

  • 4. Dezember um 19 Uhr im  Codeks, Moritzstr. 14  W-Elberfeld, Arrenberg
    Deine Hand für Europa (3v3) „KONTROVERSE: Zukunftskunst vs Gegenwartspraxis“
    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Um­welt und Energie, diskutiert als »Zu­kunftskünstler« mit Praktikern aus der gegenwärtigen Wirtschaft über die Chan­cen der Transformation. Im Gespräch mit Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeis­ter der Stadt Remscheid, Daniel Kolle, Geschäftsführer Verdi Bezirk Köln und Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer Bergische Gesellschaft, wird der Frage nachgegangen, welche Barrieren dem Wandel zu einer sozial und ökologisch gerechteren Welt im Wege stehen – und wie man sie intelligent beseitigt.
    Veranstalter: Aufbruch am Arrenberg e.V.
    https://www.facebook.com/events/291835904947572/?notif_t=event_aggregate&notif_id=1537850617332324Zukunft…

 

Die Bundesregierung darf nicht länger die Bremse für den europäischen Klimaschutz sein! Unterstützt uns jetzt noch mit eurer Protestmail: www.duh.de/kohle/?&wc=CH

Noch im Wahlkampf hatte Angela Merkel versprochen:
„Wir werden Wege finden, wie wir bis 2020 unser 40-Prozent-Ziel einhalten.“ Doch schon in den Koalitionsverhandlungen wurde das beschlossene Ziel unzeremoniell beerdigt. Was den Kohleausstieg angeht, ist immer noch nichts passiert!

Weitere spannende Termine sind z.B. auch hier eingestellt: 

Patenschaft:

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

3/24 Fair handeln, (m)eine Stimme zählt!

Klimaschutz – maßlos übertrieben?   copyright: sfv / mester

fake: Leugnen dieser Aussage oder abwehren, weil zu teuer und nicht machbar.

Fakt: Die Erderwärmung und in der Folge der Wasserspiegel steigen unaufhaltsam und immer schneller. Starkwetterereignisse und Schäden häufen sich und treffen uns mit voller Macht! Was tun?

FAZIT: Was tun! 
Umsteuern ist möglich, wenn politisch gewollt und Subventionen von fossil in erneuerbar umgelenkt werden! Eigentlich einfach: „Fair zu Natur, Kunden und Lieferanten“ (so Vandana Shiva, Indien) „Sich an der Welt weiter bedienen – ist out, Mensch/Mitwelt, Stille, saubere Luft… wertschätzen, ist sehr viel besser!“

Heute beginnt der UN-Gipfel COP24 im polnischen Kattowitz.

Die UN Weltklimakonferenz endet am 14.12.2018. Bereits gestern meldete die Tagesschau: Weltweit mehren sich die Anzeichen für den Klimawandel. Seit heute beraten 200 Staaten in Kattowitz auf dem UN-Klimagipfel über Gegenmaßnahmen. Was ist von der Konferenz zu erwarten?

Dazu heißt es: „Philip Drost hat für die UNEP die „Klimalücke“ vermessen: den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Ergebnis: Es müsste dreimal mehr getan werden in Sachen Klimaschutz“

und weiter: „Doch alles in allem sind die Erwartungen an das Treffen in Kattowitz nicht allzu hoch. Trotz Rekordhitze und Trockenheit in weiten Teilen der Welt, weiter steigenden Temperaturen und anderen Extremwetterereignissen, die die Forscher zumindest in den Zusammenhang mit dem Klimawandel stellen, hat das Thema derzeit nicht eben Hochkonjunktur.“

Hier beschreibt z. B. der Spiegel, was der Erde droht und was wir tun können. „Deutsche Politiker hoffen…“ Reicht das? Wie passt dazu der überstürzt und ohne Konsultation wichtiger Akteure letzte Woche im Bundestag beschlossene erneute Kahlschlag gegen Photovoltaik und BürgerEnergiE?

Zu tun gibt es genug.
Technik und Wissen sind da. Nutzen wir die Handlungsoptionen!

Ein klares Signal dafür, fair zu handeln, kommt aus Bolivien.

Dies gibt Hoffnung! Bolivien verabschiedete das „Gesetz von Mutter Erde“, das unserem Planeten als lebendes System Rechte einräumt. Das Gesetz von Mutter Erde („Ley de Derechos de La Madre Tierra“) erklärt den Planeten als heilig und erhebt ihn zu einem lebenden System, welches das Recht darauf hat, vor Ausbeutung beschützt zu werden. Ob solch ein Gesetz auch vom Entwurf bis zur Verabschiedung nur einen Monat brauchen würde? Einen Versuch wäre es wert…

Hintergrund/Links

  • Knapp 200 Länder einigten sich in Paris Ende 2015 auf einen gemeinsamen Welt-Klima-Vertrag. Der Vereinbarung Taten folgen zu lassen, ist überfällig!
    Video: #kurzerklärt: Was ist das Pariser Abkommen wert?

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-478343.html

  • Interessante Mitmach-Aktion zur UN-Weltklimakonferenz COP24

https://m.traveller24.com/News/takeaseat-heres-what-you-need-to-know-about-cop24s-citizen-call-to-katowice-20181202

  • „Uno-Klimakonferenz in Katowice“Klimaschutz ist die Überlebensfrage der Menschheit. Deutsche Politiker erhoffen sich von der Uno-Klimakonferenz in Katowice Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel.“

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-klimakonferenz-in-katowice-weltbank-sagt-200-milliarden-dollar-fuer-kampf-gegen-klimawandel-zu-a-1241585.html

  • Das bolivianische Gesetz von Mutter Erde („Ley de Derechos de La Madre Tierra“) erklärt den Planeten als heilig und erhebt ihn zu einem lebenden System, welches das Recht darauf hat, vor Ausbeutung beschützt zu werden.

https://unserplanet.net/bolivien-verabschiedet-gesetz-von-mutter-erde-das-unserem-planeten-als-lebendes-system-rechte-einraumt?fbclid=IwAR3HARUiuMkNO8Vm_3hNYrQ8VKEJQjNu2wc1k51FY6jiosjXFsb20_UVk98

  • Klimaneutral handeln | CO2-neutral | Klimaschutz | handeln | Berliner Appell

www.klimaneutral-handeln.de

http://www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Druckprodukte/Energie/PDF/Faltblatt_Strompreis-Luegen_web.pdf

Enquete-Kommission „Fluchtursachen“ einsetzen!http://www.sonnenseite.com/de/politik/enquete-kommission-fluchtursachen-einsetzen.html?utm_source=%3A%3A%20Sonnenseite%20Newsletter%2022.%20April%202017%20%3A%3A&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter

  • Leider nicht mehr abrufbar ist dieser link:
    Die Antwort an eine Frag-den-Staat-Anfrage zu Flüchtlingsursachen 

https://fragdenstaat.de/files/foi/52771/antwort_bundeskanzleramt_2016_07_04.pdf

 

Aktionen und Veranstaltungen:

  • Eine Möglichkeit, (s)eine Stimme zu erheben: Die weltweite Kampagnen-organisation 350.org hat – pünktlich zu Beginn der COP24 – am 2.12.2018 die online-Petition „Raus aus der Kohle“ zum Kohleausstieg gestartet. Wer die Petition unterschreiben mag, findet sie hier:

https://act.350.org/sign/raus-aus-der-kohle

  • Eine weitere Möglichkeit, (s)eine Stimme zu erheben: Die Energiegewinner und Energieliga aus Köln hatten – pünktlich zum diesjährigen Konvent des Bündnis BürgerEnergie eV (BBEn) – am 22.11.2018 die online Petition „drohenden Kahlschlag der Solarenergie stoppen“ gegen das geplante Energiesammelgesetz gestartet. Innerhalb nur weniger Tage kamen fast 5.000 Unterschriften zusammen.

https://weact.campact.de/petitions/drohenden-kahlschlag-der-solarenergie-stoppen

UPDATE (28.11.2018)
Die Regierungskoalition hat sich auf einen Kompromiss zu den Sonderkürzungen geeinigt. Ein Feigenblatt, das nichts ändert. Offensichtliche Fehlberechnungen wurden nicht korrigiert. Weiterhin gilt, dass es keine Überförderung von Solarstromanlagen gibt und auch keinen Konflikt mit dem EU Beihilferecht!

Mit dem Deal von CDU/CSU und SPD wird das „AUS“ der solaren Bürgerenergie wissentlich und gegen eindeutige Fakten durchgeboxt. Der Wähler wird wieder einmal von der Politik vorgeführt.

Wir weigern uns, dies hinzunehmen und fordern weiterhin den drohenden und mittlerweile mutwilligen Kahlschlag der Solarenergie zu stoppen.

 

  • Montag, 3. Dezember 2018, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr, Herzogenrath

Kohlegespräche im Nell-Breuning-Haus zu Arbeit – Umwelt – Energie

Teil der Experten-Runde ist Antje Grothus („Buirer für Buir“, Mitglied der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung / Kohlekommission)

Mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst, dem Urteil des Oberverwaltungs-gerichtes  Münster und der Großdemonstration von Klimaschützer*innen ist die öffentliche Debatte um die Braunkohle, die Klimapolitik und regionale Industriepolitik rauher geworden. Insbesondere in den sozialen Netzwerken herrscht ein eskalierender Umgangston. Diese Entwicklung nehmen wir als Bildungszentrum, das sich als Lernort für Arbeit und Menschenwürde versteht, zum Anlass für einen Beitrag  zur Versachlichung der Debatte und zum direkten Gespräch. In unseren Kohle-gesprächen bekommt jeweils eine Vertreter*in die Möglichkeit die eigene Sichtweise zu Arbeit-Umwelt-Energie zu erläutern und mit engagierten  Bürger*innen zu diskutieren. Der aufrichtige Dialog und ein menschlicher Umgang liegen uns dabei am Herzen. Ende des letzten Jahrhunderts haben das Nell-Breuning-Haus, die KAB und das Bistum engagiert das Ende des Steinkohle-bergbaus in der Aachener Region begleitet. Das Nell-Breuning-Haus war ein Versammlungsort für Betriebsräte, regionale Initiativen, Kirchenvertreter*innen sowie an der Zukunft der Region interessierte Gruppen. Daran wollen wir mit der Gesprächsreihe „Kohle-gespräche“ anknüpfen –  wissend, dass wir alle nur gemeinsam im politischen Dialog die Zukunft der Region gestalten können.

Weitere Gesprächsabende werden folgen u.a. mit Vertrete*innen der Gewerkschaft IGBCE, von Energiewirtschaft und Wissenschaft.

  • Weitere spannende Termine finden sich auch hier

https://www.w-nord.de/termine

 

Patenschaft:

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

Handeln nutzt uns, allen!

Faktencheck 2/24 vom 02.12.2018

Klima retten , dabei können Bäume helfen! (eigenes Foto)

fake: Nur Wirtschaftswachstum sichert Wohlstand und Vollbeschäftigung…

Fakt: Eine der Kernaussagen des Stern-Report ist: Nicht handeln wird teurer!

Der Club of Rome sagte bereits 1972 die „Grenzen des Wachstums“ voraus. Jahrzehnte später – im Jahr 2018 heißt ein aktuelles Buch „Wir sind dran“. Das Ziel der Weltwirtschaft aber bleibt grenzenloses Wachstum und blendet übermäßige Belastungen für Mensch/Mitwelt sowie maßlosen Ressourcenverbrauch weiter aus.

Auch der gestrige breite PROTEST für unseren PLANETEN bei der Doppel-Demo in Berlin und Köln zeigt sehr deutlich, was immer mehr Menschen wirklich wichtig ist.

FAZIT: Was tun! Bis heute wird nicht beziffert, wie viel höhere Kosten uns zur Bekämpfung von Klimafolgen-Aufwand erwarten. Dabei könn(t)en bundesweit Datenbanken zur Ermittlung belastbarer Entscheidungsgrundlagen genutzt werden, um zukunftsfähige Politik daran auszurichten.

Auch muss der mit Wirkung vom  01.01.2017 in nationales Recht umgesetzte  EU-Richtlinie zur Nicht Finanziellen Erklärung (NFE) Nachdruck verliehen werden. Was bitte soll eine Berichtspflicht nur im eigenen Unternehmen und ohne externe Kontrolle und Sanktion/en ernsthaft bewirken?

Spannend bleibt, auf was die Staatengemeinschaft bei der diesjährigen Welt-Klimakonferenz (COP24) verständigt, um die in 2015 verabredeten Ziele mit vereinten Kräften zu erreichen!

Hintergrund/Links

Termine:

  • 4. Dezember um 19 Uhr im  Codeks, Moritzstr. 14  W-Elberfeld, Arrenberg
    Deine Hand für Europa (3v3) „KONTROVERSE: Zukunftskunst vs Gegenwartspraxis“

    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Um­welt und Energie, diskutiert als »Zu­kunftskünstler« mit Praktikern aus der gegenwärtigen Wirtschaft über die Chan­cen der Transformation. Im Gespräch mit Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeis­ter der Stadt Remscheid, Daniel Kolle, Geschäftsführer Verdi Bezirk Köln und Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer Bergische Gesellschaft, wird der Frage nachgegangen, welche Barrieren dem Wandel zu einer sozial und ökologisch gerechteren Welt im Wege stehen – und wie man sie intelligent beseitigt. Veranstalter: Aufbruch am Arrenberg e.V.
    https://www.facebook.com/events/291835904947572/?notif_t=event_aggregate&notif_id=1537850617332324Zukunft…

Last but not least:
Allen einen gemütlichen ersten Advent!

Patenschaft:
EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

 

 

(Advents-)Kalender 2018 zur Energiewende, ökonomisch, ökologisch & sozial, schnellstmöglich

Morgen ist der 1. Advent. Bald ist Weihnachten. Zeit der Besinnung und Zeit der Wünsche. Noch 24 Tage.

Herzlich willkommen!

24 Tage – Zeit genug, wichtige Aspekte auch der Energiewende zu hinterfragen und vom Umstieg auf „100% Energie aus erneuerbaren Quellen (EE)“ zu träumen. Nur träumen?

24-mal „fake oder Fakt?“ „falsch oder wahr?“

Strukturell orientieren wir uns am gemeinsamen Faktencheck und  an den gemeinsamen Wahlprüfsteinen des EE-Runder-Tisch zur Bundestagswahl 2017, die von den Parteien beantwortet wurden.

Als Hintergrund-Info und wer nachlesen mag:
Erneuerbare Energien (EE)-NGO-Organisationen-übergreifende energiepolitische Wahlprüfsteine aus Juni 2017 nebst Antworten und Analyse:

Nach der Wahl ist vor der Wahl

1. bis 24. Dezember: 100% EE-Adventskalender
des  „EE-Runder Tisch zur Energiewende: ökonomisch, ökologisch & sozial – schnellstmöglich“
ein 24-teiliger Faktencheck in 7 Themenblöcken
1: Herausforderung Klimawandel
– Klimawandel ist real, bedroht uns: Mensch, Mitwelt & unseren Planeten!
2. Energiewende bietet – auch ökonomische – Chancen
3. Energiewende braucht verlässlichen Umsetzungsrahmen
4. Energiewende schafft dezentrale Versorgungssicherheit
5: Energiewende bringt Sektorenkopplung
6: Energiewende bietet Kostenklarheit und Kostenwahrheit
7: Energiewende ist Ausstieg aus Atom/Kohle mit Umstieg auf  100% erneuerbar
http://www.w-nord.de/news

1/24 Klimawandel gibt es
– deshalb: heute auf zur Doppel-Demo!

Themenblock 1 „Herausforderung Klimawandel“

Faktencheck 1/24 vom 01.12.2018

Klimawandel gibt es – deshalb: auf zur Doppel-Demo!

copyright: sfv / mester

fake: „Klimawandel gibt es nicht.“

Fakt:

Am Wochenende Ende November kam die folgende Nachricht im Radio (SWR3):

„Waldsterben: fehlender Niederschlag, erhöhte Luftschadstoffe, abnehmende Biodiversität. Der Lebensraum Wald geht verloren, wenn es nicht gelingt, den Klimawandel zu stoppen!“

Schauen wir uns um: Ob es in unserem direkten Lebensumfeld so viel besser aussieht? Wohl kaum.

Der Klimawandel ist nur eine von vielen Herausforderungen, die vor uns liegen.
Er ist im Kontext unseres Konsum- und Lebensstils zu sehen. Der Klimawandel bedroht das Leben von Mensch und Mitwelt. Warum gibt es dann immer noch Klimawandel-Leugner – trotz immer häufigerer Unwetter-Katastrophen, weltweit?

„Weiter so“ ist keine wirkliche Option!

Vorrangige politische Aufgabe muss die Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels und die Beschleunigung der Energiewende sein – hin zu „100% dezentral erneuerbar, schnellstmöglich, sozial und ökologisch“.

FAZIT: Was tun! Machen wir uns die Folgen des Klimawandels bewusst. Stellen wir und den Herausforderungen. Limitierender Faktor sind maßgeblich die planetaren Grenzen. Achten wir diese, lösen wir andere wichtige Herausforderungen wie z.B. Weltfrieden und die ausreichende Versorgung von Mensch-Mitwelt mit Wasser, Nahrung Energie gleich mit! Der Umstieg auf „100% EE, dezentral erneuerbar“ schafft Chancen für regionale Wertschöpfung, innovative Arbeitsplätze und Teilhabe!

Allen einen schönen Tag – auch bei den Stopp Kohle-Doppel-Demos in Köln und Berlin!

Hintergrund/links

Veranstaltungshinweise:

  • Montag, 3. Dezember 2018, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr, Herzogenrath

Arbeit – Umwelt – Energie

Kohlegespräche im Nell-Breuning-Haus

mit Antje Grothus

Antje Grothus („Buirer für Buir“; Mitglied der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung / Kohlekommission)

Mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst, dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes  Münster und der Großdemonstration von Klimaschützer*innen ist die öffentliche Debatte um die Braunkohle, die Klimapolitik und regionale Industriepolitik rauher geworden. Insbesondere in den sozialen Netzwerken herrscht ein eskalierender Umgangston. Diese Entwicklung nehmen wir als Bildungszentrum, das sich als Lernort für Arbeit und Menschenwürde versteht, zum Anlass für einen Beitrag  zur Versachlichung der Debatte und zum direkten Gespräch.In unseren Kohlegesprächen bekommt jeweils eine Vertreter*in die Möglichkeit die eigene Sichtweise zu Arbeit-Umwelt-Energie zu erläutern und mit engagierten  Bürger*innen zu diskutieren. Der aufrichtige Dialog und ein menschlicher Umgang liegen uns dabei am Herzen. Ende des letzten Jahrhunderts haben das Nell-Breuning-Haus, die KAB und das Bistum engagiert das Ende des Steinkohlebergbaus in der Aachener Region begleitet. Das Nell-Breuning-Haus war ein Versammlungsort für Betriebsräte, regionale Initiativen, Kirchenvertreter*innen sowie an der Zukunft der Region interessierte Gruppen. Daran wollen wir mit der Gesprächsreihe „Kohlegespräche“ anknüpfen –  wissend, dass wir alle nur gemeinsam im politischen Dialog die Zukunft der Region gestalten können.

Weitere Gesprächsabende werden folgen u.a. mit Vertrete*innen der Gewerkschaft IGBCE, von Energiewirtschaft und Wissenschaft.

  • Das nächste Kohlegespräch im Nell-Breuning-Haus mit Malte Lückert (IGBCE) findet statt am 11.12.2018 von 19.00 bis 21.00 Uhr

 

Am 11.12. veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung in Düsseldorf eine Podiumsdiskussion zum Thema Protest. Teilnehmer sind Reiner Burger, Herbert Reul, Jens Sannig und Dr. Simon Teune. Die Veranstaltung wird auf der Facebook-Seite der bpb auch live gestreamt. Details gibt es hier:

http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/podium-vortrag/280505/konfrontation-am-hambacher-forst

Filme mit Botschaft

  • Climate Warrirors, wie die Energiewende wirklich gelingen kann! 
    Kinostart am 6.12.2018

https://www.wfilm.de/climate-warriors/  

Patenschaft:

EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

Die Offset-Druckerei lädt ein: Permakultur

Nach Impulsen zu dynamischer Agrokultur, Pyrolyse, Terra-Preta,  Graspapier und weiteren spannenden Nachhaltigkeitsthemen geht es weiter: Am 28.11.2018 um 17:00 Uhr gibt es in der Offset Company wieder ein Forum für Nachhaltigkeit. Dieses Mal geht es um das Thema „Permakultur“:

Tomaten, die nach Tomaten schmecken 😉 (Foto: Netzfrauen)

Nadja Hildebrand und Michael Felstau vom Permakulturhof Vorm Eichholz e.V. (www.vormeichholz.de) im Süden Wuppertals referieren, was Permakultur ist und wie sie in Unternehmen und Stadt umgesetzt werden kann.

mitmachen

„Ja, wir haben es tatsächlich getan. Wir sind nun auch noch unter die Landwirte gegangen.“ – so das Team der Wuppertaler Offset-Druckerei.  Die OC-ler*innen haben einen Grünstreifen, auf dem Firmengelände, mit Hochbeeten angelegt. Nächstes Jahr im Frühjahr werden dann Kräuter, Blumen, Gemüsepflanzen und Sträucher gepflanzt…

Ganz im Sinne der Permakultur bzw. der dynamischen Agroforstwirtschaft: „Um den Boden locker und von nicht gewünschten Grünpflanzen freizuhalten, schaffen wir uns auch noch 4 Hühner an. Wir sind wirklich positiv aufgeregt.“ Do die OC-ler*innen.

Aber was ist eigentlich die Permakultur?

Alle Welt spricht davon, wenige wissen wirklich Bescheid. Die Permakultur ist ein nachhaltiger Weg, um landwirtschaftlich produktivere Lebensräume zu schaffen und zu erhalten. Ob nun in der Stadt, auf dem Balkon, Firmengelände oder im eigenen Garten. Es ist gar nicht schwer.

Naturnaher Kreislauf

Permakultur als „permanent agriculture“ schafft eine dauerhaft funktionierende, nachhaltige Land‐ und Gartenwirtschaft auf der Basis von naturnahen Kreisläufen.
Der Boden als wichtigster Faktor für das Wachstum und Gedeihen der Pflanzen steht dabei im Zentrum, denn im Gegensatz zu Sonnenscheindauer und Niederschlagsmengen können wir ihn in unserem Sinne beeinflussen.

Boden aufbauen

Ziel der Permakultur ist es, die Fruchtbarkeit des Bodens aufzubauen, zu verbessern und langfristig zu erhalten. Es geht darum, die Humusschicht als Speicher für Nährstoffe, Wasser und Kohlendioxid aufzubauen. Dafür setzen wir auf dem Hof auf Komposterden, Gründüngung und Mulch.

für die Idee einer gerechteren Welt

Permakultur ist auch die Idee einer gerechteren Welt. Dabei berücksichtigen die zugrundeliegenden ethischen Prinzipien der Permakultur – Earth Care, People Care und Fair Share‐ gleichermaßen ökologische, wirtschaftliche und soziale Faktoren und bilden die Grundlage für unsere Aktivitäten auf dem Permakulturhof.
Das generelle Ziel ist es, unseren „ökologischen Fußabdruck“ permanent zu verringern.

In dem Beitrag „Was ist Permakultur“ erfahren Sie mehr über das Thema und über beide Vortragsredner. Zum Beitrag

Quelle: Flyer der Offset-Company: www.offset-company.de;
Kontakt: info@offset-company.de

 

Lesung im BOB-Kulturwerk: Der Frieden und die Straße

Der Frieden und die Straße

Andreu Ginestet liest aus seinem Buch PAX vor.

Frieden und die Straße

Dazu lädt BOB KULTURWERK e.V.  herzlich ein:

am Mittwoch, 28. November 2018 um 19 Uhr
in der Wichlinghauser Straße 31, W-Wichlinghausen

Pax, eine Möglichkeit zum Frieden: Teil-1, 2017

Bereits im Jahr 2017 las der in Wuppertal lebende Autor und Künstler Andreu Ginestet im Stadtteilzentrum Wiki aus seinem Buch Pax, eine Möglichkeit zum Frieden. Es wurden die Kapitel 21 bis 24 gelesen, welche von der Verantwortung der Familie für den Frieden handeln. An der Lesung nahmen ca. 30 Personen teil.  Es erfolgte eine sehr angeregte und kontroverse Diskussion.

Pax, eine Möglichkeit zum Frieden: Teil-2, 2018

Dieses Jahr sollen am 28. November im Rahmen des Vereinsprogramms von BOB KULTURWERK e.V. die Lektüre des Buches PAX fortsetzen. Es werden 5 Kapitel gelesen, die einen pragmatisch praktischen Ansatz dafür liefern, wie man den Frieden alltäglich und technisch umsetzt.

Frieden ist Arbeit. Aber Frieden ist keine beliebige Arbeit.

Wir erfahren, welche Arbeit geleistet werden kann und warum diese Arbeit zum Ziel führt.

Die Aktiven von BOB KULTURWERK e.V. freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen, einen schönen gemeinsamen Abend und eine spannende Diskussion.

Quelle: Flyer BOB KULTURWERK e.V.

Mehr Klimaschutz machen und fordern!

Stop Kohle und mehr Erneuerbaren Energien! Dezentrale Solarenergie hat viele Vorteile. Bürgerenergiegenossenschaften z.B. erzeugen Strom dort, wo er verbraucht wird. Das entlastet die Netze und vermeidet Stromtrassen quer durch Deutschland. Vor Ort verbrauchter Strom senkt die EEG-Umlage, für uns alle.

Mitwelt- und Klimaschutz geht uns alle an oder?

Nachfolgende Nachricht kam am 22.11.2018 im Radio (SWR3): „Waldsterben: fehlender Niederschlag, erhöhte Luftschadstoffe, abnehmende Biodiversität. Der Lebensraum Wald geht verloren, wenn es nicht gelingt, den Klimawandel zu stoppen!“

Eine klare Aussage. Ob es hier viel besser aussieht? Eher ähnlich! Es gilt also, zu handeln:

Bürger*innen machen Klimaschutz – auch in Wuppertal

„Trommeln für das Klima“ und „Kohlekraftwerke aufessen“
– für die Stopp-Kohle-Doppel-Demo am 1.12.2018 in Köln und Berlin

Geht nicht? Doch! Getrommelt wurde am letzten Samstag – und Kohlekraftwerke werden am kommenden Samstag aufgegessen! Wer jetzt neugierig ist, ist herzlich eingeladen, am Samstag, 24.11.2018 an der Citykirche in W-Elberfeld vorbeizuschauen. Um 11 Uhr geht es los. Das Klimanetzwerk Wuppertal lädt herzlich ein.

Kohlekraftwerke aufessen!

„1.Cronenberger Solarmesse“

Handlungsoptionen für mehr Klimaschutz gibt es am Samstag auch in W-Cronenberg  Das Mitmach-Netzwerk “Cronenberg will mehr” lädt herzlich ein zur 1. Cronenberger Solarmesse, wo Experten wie auch die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG  http://www.bbeg.de bereits umgesetzte Projekte vorstellen und zu neuen Projekten beraten. Kommt und kommen Sie gerne vorbei!

https://cronenberg-will-mehr.de/2018/11/allgemein/1-cronenberger-solarmesse/

Auch das ist Klimaschutz:: Bitte zur Info sowie gerne Mitzeichnung und weitere Verbreitung:

nationale Petition für mehr Klimaschutz

Die Bundesregierung plant überraschend – ohne vorherige Anhörung von Umwelt…-Verbänden etc.- zum 1.1.2019 eine zusätzliche Kürzung der EEG-Vergütung für aus der Sonne erzeugten und ins Netz eingespeisten Strom um 20%. Die Argumentation dazu überzeugt nicht. Vielfältig melden sich nun auch wieder Bürger*innen zu Wort, gegen die geplante Sonderkürzung!

Nach diversen zudem von EE-Organisationen und Verbänden der Erneuerbaren Energien (EE-) Branche an das Bundeswirtschaftsministerium adressierten Stellungnahmen haben die in Köln ansässigen Energiegewinner nun auch noch eine Petition  gestartet: ‘Drohenden Kahlschlag der Solarenergie stoppen!’ Je mehr Menschen die Petition unterstützen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Hier gibt es weitere Infos zur Kampagne und die Möglichkeit, mitzuzeichnen:

https://weact.campact.de/petitions/drohenden-kahlschlag-der-solarenergie-stoppen

Last but not least: EU-Petition für frische Luft

Nicht nur Dieselabgase sondern auch nicht ordnungsgemäß betriebene oder nicht hinreichend kontrollierte Asphaltmischwerke belasten ihre Nachbarschaft durch üblen Gestank, Staub und Lärm – beides durch Produktion und Transport. Experten schätzen, dass rund 700 der in Deutschland betriebenen Asphaltmischwerke störungsfrei laufen – ohne ihr Umfeld zu belästigen. Bei ca. 35 dieser Anlagen ist das leider anders – und DAS wollen auch wir ändern! Eines dieser stinkenden Asphaltmischwerke wird auch in W-Nord betrieben.Völlig unverständlich ist, dass solche Werke nicht wirksam nachgerüstet werden, obwohl dies machbar und bezahlbar wäre!

Auch dazu wurde eine Petition gestartet, die es mit zu zeichnen und zu verbreiten lohnt: „Gesundheitsschutz der Bürger*innen vor Asphaltdämpfen“ https://www.openpetition.eu/petition/online/gesundheitsschutz-der-buerger-vor-asphaltdaempfen

Wir können handeln,
jede/r , hier und jetzt!

Mehr Klimaschutz, nicht weniger!

Erfreulich: auch Wuppertaler Initiativen engagieren sich für mehr Klimaschutz vor Ort. Erschreckend: überraschender Referentenentwurf zum Energiesammelgesetz  würde Photovoltaik-Zubau und damit weiteren aus der Sonne gewonnenen Strom abwürgen. Was tun?!

Erfreulich: Wuppertaler Initiativen – FÜR mehr Klimaschutz vor Ort

Heute Abend treffen sich gleich zwei Initiativen, die sich für mehr Klimaschutz durch mehr Energie aus Erneuerbaren Quellen (EE) engagieren und Interessierte dazu herzlich einladen!

Klimanetzwerk Wuppertal

Treffen heute, 21.11.2018 um 18:00 Uhr
in der Geschäftsstelle von B90/Grüne, Friedrich-Ebert Str.,  W-Elberfeld

Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft e.G

Treffen heute, 21.11.2018 um 19:00 Uhr
im Café ADA, Wiesenstr., W-Elberfeld

Bergische BürgerEnergieGenossenschaft

Abenteuerlich: Energiesammelgesetz (Entwurf)  – würgt Photovoltaik(PV)-Zubau ab

Völlig überraschend und ohne jegliche vorherige Öffentlichkeitsbeteiligung wollen die politischen Entscheidungsträger für neue PV-Anlagen ab 1.1.2019 die Vergütung für den eingespeisten Strom von „großen“ PV-Dach-Anlagen um 20% kürzen. Begründet wird dies mit einer – angeblichen – Überförderung. 

Warum die Eile?

Die  Logik dahinter lautet. Wenn Modulpreise sinken, muss auch die Förderung sinken, da sonst möglicherweise eine Rüge aus Brüssel wegen Überförderung drohen könnte..

Das ist arg kurz gedacht!

  1. sind PV-Anlagen mit 40 kwp keine „großen“ Anlagen
  2. war von Anfang an im EEG bei steigendem EE-Zubau eine Minderung (Degression) der Einspeisevergütung vorgesehen. Auch hat die Bundesregierung eine Degression zusätzlich gesetzlich verankert.
  3. Modulpreise sind nur EIN Bestandteil der PV-Anlage. Hinzu kommen Personalkosten für Installation und Wartung sowie Kabel-, Steuerungs-und Überwachungs-Elemente. Deren Preise sind eher gestiegen als gesunken.
    Davon ist in der Gesetz-Entwurfs-Begründung nichts zu lesen… 

Vertiefende Hintergrund-Info: Stellungnahmen der Energiewende-Szene  

  • EUROSOLAR-PM vom 21.11.2018
    Energiesammelgesetz würgt die Energiewende ab. Willkürliche Solarkürzung muss gestoppt werden

https://www.eurosolar.de/de/index.php/text-medien/pressemitteilungen-eurosolar/2305-energiesammelgesetz-wuergt-die-energiewende-ab-willkuerliche-solarkuerzung-muss-gestoppt-werden

  • Gemeinsame Stellungnahme vom 14.11.2018
    BBEn und Weitere Akteure kritisieren Energiesammelgesetz scharf

https://www.buendnis-buergerenergie.de/aktuelles/news/newsid=422&cHash=0ffb16a2175d95d976992baf0c3da9d3

  • Stellungnahme der Energiegewinner eG vom 13.11.2018
    zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes, des Energiewirtschaftsgesetzes und weiterer energierechtlicher Vorschriften vom 06.11.2018

https://www.energiegewinner.de/de/stellungnahme-energiesammelgesetz.html

Weiterführende Informationen

  • HTW-Studie (keine Überförderung durch Solarvergütung):

https://www.energiegewinner.de/_Resources/Persistent/e32f979b3e29b38c361c5cbfc412fb4cef77db6c/HTW_Berlin_2018_Betriebskostenanlayse.pdf

  • Resolution des Vorstands der deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V.:

https://www.eurosolar.de/de/index.php/text-medien/pressemitteilungen-eurosolar/2302-ausbau-der-erneuerbaren-energien-beschleunigen-nicht-ausbremsen

Last but not least
Kohle-Ausstiegs-
Doppel-Demo am 1.12.2018 in Berlin und Köln

Aufruf zur großen Doppel-Demo am 1.12.2018 in Berlin und in Köln für den Kohle-Ausstieg und für den Umstieg auf 100% erneuerbare EnergiE, schnellstmöglich!

Wie bereits zu den großen Demos zur Rettung des Hambacher Waldes zeigen auch am 1.12. wieder Wuppertaler*innen Präsenz, um Klima zu machen und dessen Schutz einzufordern!

„Das Gemeinwohl steht im Mittelpunkt“ – Einladung zum 2. Infotreff

„Das Gemeinwohl steht im Mittelpunkt“
– Gemeinwohl-Selbsttest und -Bilanz: wozu?

Die Wirtschaft dient dem Wohl von Mensch-Mitwelt

Liebe Interessenten und Aktive der Gemeinwohl-Ökonomie,

die Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper (ERW) lädt herzlich ein zum 2. Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) – Infotreffen am Donnerstag, 8.11.2018 um 18:00 Uhr
in das Wuppertal Institut* für Klima, Umwelt & Energie,
Döppersberg 19 in 42103 Wuppertal

Können wir es uns noch leisten, weiterhin den Fokus nur auf die Finanzen zu richten? Verstärkt rücken auch die weichen Faktoren ins Bewusstsein, im privaten Handeln ebenso wie in der Wirtschaft und anderen Feldern unserer Gesellschaft.  Auf Beides wollen wir am 8.11. den Blick richten.

Der GWÖ-Infotreff bietet Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre über die Gemeinwohl-Ökonomie zu informieren und ggf. selbst aktiv zu werden.

Zum ersten Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)-Infotreff hatte die ERW-Regionalgruppe am 12. Juli in den Mitgliedertreffpunkt der Wohnstätten-Genossenschaft Wetter eG eingeladen. Nach einer kurzen Vorstellung der GWÖ wurde darüber lebhaft diskutiert und verschiedene Themen für zukünftige Treffen ermittelt.

Beim zweiten Infotreff in Wuppertal ist geplant, nach einer Kurz-Vorstellung der GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper (ERW) die Werte des Gemeinwohl-Selbsttestes, siehe auch https://www.gwoe-steiermark.at/files/uploads/Gemeinwohl-Selbsttest-kurz_3-1-Print.pdf, vorzustellen und zu hinterfragen. Aufbauend darauf werden im Anschluss einige Gemeinwohl-Bilanzen von Unternehmen und deren Erfahrung vorgestellt.

Bei einem kleinen Imbiss mit Getränken wollen wir uns im Nachgespräch mit Ihnen weiter darüber austauschen, welche persönlichen Vorteile und welchen unternehmerischen Gewinn die GWÖ bietet.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, gerne auch am Thema interessierte Vertreter*innen der Presse.

Vor Ort erhalten Sie im Umfeld von nachhaltigem Forscher*innengeist  einen nachhaltigen Imbiss der Vollkornbäckerei Niemand aus Hagen,

Wir freuen uns, wenn Sie sich auf den Weg machen und dabei sind! Aus organisatorischen Gründen  bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 6.11.2018   unter erw@ecogood.org oder 0160 90 39 4719
Vielen Dank.

Ansprechpartner/in: Rolf Weber & Beate PetersenKoordinator*innen-Team der Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper (GWÖ-ERW)
https://www.ecogood.org/de/erw

*) für Ortsunkundige
Der Veranstaltungsort Wuppertal Institut
Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
ist fußläufig vom Wuppertaler Hauptbahnhof erreichbar
(im Dürer-Haus, direkt gegenüber dem Intercity-Hotel).