Archiv der Kategorie: Tierschutz

Adventskalender-2020: „24 Fragen an Sie/Dich selbst“ 23/24

Wie nachhaltig ist Ihr/Dein Energiebezug?

Wer weiß über „seinen“ Strom-Verbrauch Bescheid? Wer über den Strom-Mix? Wer ist gar EE(Erneuerbare-Energien-)-Erzeuger*in?

SonnenEnergie im Camp for Future Foto/Quelle: privat

Mach mit: 3*E!

EnergiE einsparen, effizient nutzen und den Rest aus erneuerbaren Quellen erzeugen.

Energie brauchen wir überall.

In allen Lebensbereichen nutzen wir Energie. Wo aber kommt sie her? Wer weiß über „seinen“ Strom-Mix Bescheid? Wir können grünen Strom beziehen, uns an BürgerEnergiE-Genossenschaften beteiligen – für mehr Energie aus erneuerbaren Quellen (EE) in der jeweiligen Region und/oder auch EE-Strom aus einer Photovoltaik-Anlage vom eigenen Dach und/oder zum Einstieg vom Steckersolar-Modul am Balkon, vom Garagendach, aus dem Garten.

Kurze Wege für unsere EnergiE – denn die Sonne scheint überall!

Weiter gilt auch: „Die meiste Energie lässt sich sparen, wenn diese gar nicht erst verbraucht wird.“
https://www.pv-magazine.de/2019/07/15/so-visionaer-wie-hermann-scheer/

Warum sollten wir auch zur Energie umsteuern?

Starkwetter-Ereignisse wie Regen, Sturm aber auch Hitze und Dürre… Solche Folgen der Klimakrise sind unübersehbar. Kipp-Punkte wie das Auftauen der sibirischen Permafrostböden, veränderter Monsunfluß, sich abschwächender Golfstrom kommen hinzu.

3*E heißt kurze Wege

–für unsere EnergiE – von vor Ort  und damit für den Klimaschutz!

Weniger Energie ist mehr Klimaschutz

– auch damit schützen wir uns auch selbst.

Mach mit

Die Energiewende ist unverzichtbare Voraussetzung für unser (Über)Leben. Ganz aktuell wurde am 17./18.11.2020 die EEG-Novelle 2020/21 beschlossen. Insbesondere dieses Gesetz zeigt deutlich, was geht, wenn wir mitmachen: genau dies haben wir getan, indem wir Aktionen gestartet, Gespräche geführt, eMails und/oder Briefe versandt haben. Bereits Mitte Juni war auch Filmemacher Frank Farenski in Wuppertal und dokumentierte unseren einen Bürger*in-Antrag begleitenden Aktionstag. Es war ein langer Weg, aber der Druck von der Straße hat was bewegt: Die EEG-Novelle wurde nachgebessert – insbesondere für die ausgeförderten Ü20-Anlagen (nun: bis 7kwp keine Smartmeter -Umrüstpflicht), Erleichterungen für Mieterstrom, keine EEG-Umlage für EE-Anlagen bis 30 kwp (bisher waren es 10). An Ziel sind wir damit noch nicht. Im neuen Jahr geht es weiter: Dann fordern wir den Beschluß auch des 16 Punkte Punkte umfassenden Entschließungsantrags ein – 16 Punkte, die – zunächst – aus der EEG-Novelle ausgeklammert wurden, aber ebenfalls schnellstens umgesetzt gehören! Dazu später mehr.

Eine erste Einordnung der EEG-Novelle durch meinen Ratssprecher-Vertreter Dr. Christfried Lenz im Bündnis BürgerEnergiE eV:
https://www.pv-magazine.de/2020/12/22/das-beste-an-der-eeg-novellierung-sie-kann-von-illusionen-befreien/

und hier: die Welt steht Kopf: https://www.buendnis-buergerenergie.de/aktuelles/news/artikel/2020-12-17/das-eeg-2021-ist-beschlossen-fuer-die-buergerenergie-bleibt-viel-zu-tun

Coronakrise – und dann?

Wohin wollen wir und was tun wir dafür? Was wir durch die Corina-Krise gelernt haben, können wir mutig auch für  die Klimakrise übernehmen. Politik agiert und alle machen mit, fast alle.

Coronakrise – Wirtschaftskrise – Klimakrise

mit einem einfachen aber einprägsamen Bild können wir uns unsere Situation verdeutlichen: Wenn ein halbvolles Glas an der Tischkante steht und umfällt, ist das Wasser weg und kommt nicht wieder zurück.

Hören wir doch bitte auf, wie die Lemminge mit Vollgas über die Klippe zu rennen! Stoppen, sammeln und in die richtige Richtung umsteuern. Übrigens lohnt sich das auch wirtschaftlich, -für die Region, bringt Steuerreinnahmen und schafft Arbeitsplätze!

Mehr dazu
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ADVENTSKALENDER-2020: „24 FRAGEN AN SIE/DICH SELBST“ 22/24

Wie nachhaltig ist Ihre/Deine Mobilität?

Nachhaltig mobil sein? Ja, das geht! Versuch/t, weniger alleine und/oder mit dem eigenen Auto zu fahren. Manche Wege können wir auch anders zurücklegen – ohne durch Verbrennungsmotoren verursachte Lärm-, Luft- und Gewässer-Belastungen.

Mach mit „3*V“:

Meine Mobilität ist vielfältig – wo ich kann, vermeide ich das eigene Auto (Bj. 1994, längst umgerüstet auf LPG) zu nutzen, verringere eigenen Lärm und eigenen Schadstoffausstoß durch Wege zu Fuß, per Rad, Bus/Bahn und zukünftig vermutlich digital vernetzt…

Modalsplit – auch per Rad und zu Fuß (Foto/Quelle: privat)

Niemand muss tagtäglich alleine mit seinem Auto von A nach B fahren.

Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, dürfen wir keine neuen Straßen mehr bauen, um nicht noch weitere Flächen zu versiegeln. Im Gegensatz dazu müssen wir bereits asphaltierte Flächen entsiegeln, um damit zudem Aufenthaltsqualität schaffen.

Machbare Alternativen gibt es schon

Dazu ist umdenken angesagt: Räumen wir allen Verkehrsteilnehmende Gruppen gleich viel Raum ein: Fußgänger*innen, Radfahrenden, Bussen- und Bahnen Nutzenden sowie den Autofahrer*innen. Letztere nutzen heute – z.B. in Wuppertal mehr als 60% des verfügbaren Straßenraumes obwohl auch diesen im Modal Split nur ¼, d.h. 25% zustehen. Den Umstieg können wir schaffen, indem wir z.B. (Elektro-)Autos gemeinsam nutzen (eCar-sharing).

3*V heißt auch kurze Wege–für unsere Mobilität und damit für den Klimaschutz!.

Weniger individuelle Mobiltät ist mehr Klimaschutz
– und damit schützen wir uns auch selbst.

Mach mit
Noch steht das mit Wasser gefüllte Glas auf dem Tisch. Wenn es heruntergefallen ist, ist es zu spät: Das Wasser kommt nicht zurück. Wir müssen handeln, JETZT!

Die Verkehrswende ist unverzichtbare Voraussetzung für die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen. Wir brauchen die lebenswerte Stadt – sicherer, sauberer, ruhiger…, kurz:  mit Mobilität für die Menschen, s. dazu 10 Kernforderungen des VCD:

https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/vcd-forderungen-an-die-bundesregierung/

Anlässlich der IAA 2019 rief ein Bündnis aus Umweltverbänden, ökologischen Verkehrs-verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Teilnahme an einer Großveranstaltung auf. Zur Kundgebung, Fußdemo und Fahrrad-Sternfahrt folgten Menschen dem Bündnis-Aufruf zum Thema Verkehrswende und Klimaschutz aus ganz Deutschland nach Frankfurt. Das Bündnis erwartet dazu mehrere tausend Teilnehmende, s. dazu unter BUND:

https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/verkehrswende-jetzt/?wc=24490&gclid=CjwKCAiArIH_BRB2EiwALfbH1HNxmIZjrx_ZfHzwZbf2UHDjeMP8BkLWoEX8M-Pg4Waa5NFSKudjDRoCWXQQAvD_BwE

Mach mit – für die Verkehrswende vor Ort: beim ersten Tag des Guten Lebens in Wuppertal – am 16.5.2020, wo wir für einen Tag einen Stadtraum autofrei erlebbar machen wollen:  https://www.guteslebenwuppertal.de/
Für unser Kernthema – die ist für den ersten Tag des guten Lebens in W in 2020/21 die Mobilität – wirken wir auch mit dem Bündnis mobiles wuppertal zusammen: https://mobiles-wuppertal.org/home

Mehr dazu

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Adventskalender-2020: „24 Fragen an Sie/Dich selbst“ 21/24

Wie nachhaltig ist Ihre/Deine Ernährung?

Nachhaltig essen? Ja, das geht! Versuch/t, weniger tierische Lebensmittel zu essen, saisonale und regionale Produkte zu bevorzugen und Bio-Lebensmittel zu kaufen, das heißt solche, die Erde, Wasser, Luft geringstmöglich belasten, also Nahrung ohne Antibiotika, Pestizide & Co.

Mach mit: „3*N“
Meine Nahrung wird natürlich angebaut, ist nah -aus regional-bio-logischem Anbau (statt Import) und nährstoffreich – einfach lecker!

Niemand muss täglich Fleisch essen.

Denken wir an die Massentierhaltung und dabei eingesetzte Antibiotika & Co, kann das weder für uns noch für unsere Mitwelt gesund sein – und ethisch-fair ist es auch nicht. Denken wir an den Wasserverbrauch, ist dieser für nur 1 kg Rindfleisch mit 15.000 l mehr als 10 mal so hoch wie unser eigener Wasserverbrauch mit 130 l. Dies wissend ist „weiter so“ weder cool noch eine echte Option .

Eine schmackhafte Alternative ist leckeres Gemüse

Schmackhaft und gesund: saisonal regional und so vielfältig von den uns umgebenden Feldern mit gesunden Böden. Auch hier gibt es vielseitige Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden: Einkauf in Hofläden, Bezug der Biokiste, Marktschwärmerei, per foodsharing (Lebensmittel auf die Teller statt in die Tonne)… – und sehr viel mehr, für gesunde schmackhafte Lebensmittel

3*N heißt auch kurze Wege
–für unsere Nahrungsenergie und damit für den Klimaschutz!.

Weniger Masse ist mehr Klimaschutz
– und damit schützen wir uns auch selbst.

Mach mit
– gerne auch hier: Unterschriften sammeln für die NRW-Volksinitiative Artenvielfalt: Insekten retten für Artenvielfalt…

Mehr dazu
njuuz-Artikel https://www.njuuz.de/beitrag60585.html
nrw-Kampagnen-Seite http://www.artenvielfalt.de
„Wir haben es satt!“ – save the date und mach auch hier mit: in 2021 digital:  https://www.bund.net/massentierhaltung/nutztierhaltung/wir-haben-es-satt?wc=24705&gclid=Cj0KCQiAifz-BRDjARIsAEElyGJDg9NURSyhEZgz6B9y3ZcsrOhJ5opLJzMi9bKlpZj_trxDcaAVFx0aAj8PEALw_wcB

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ADVENTSKALENDER-2020: „24 FRAGEN AN SIE/DICH SELBST“ 20/24

Bevor ab morgen weitere Fragen folgen, gibt es heute vier Sinnsprüche – zu unser aller Lebensgrundlagen, großen Zielen und wann was tun?!

zum 4. Advent vier Sinnsprüche

Diese Sinnsprüche laden ebenso wie die Fragen hinter den Fenstern zum 1. bis 19.12.2020 ein – zum Innehalten und Nachdenken. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, die Antworten auch zu teilen und umzusetzen…

macht Sinn.

Zur „Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes-2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“ und zu den anderen Fenstern des Adventskalenders-2020 geht es weiter unten. An dieser Stelle nur soviel:

wann was tun?!

weniger ist mehr

  • dazu gibt es am 21. bis 23.12.2020 auch dort mehr.

100% erneuerbar schnellstmöglich bis spätestens 2030.

  • Auf diesen Leitspruch haben wir uns im Mai 2030 am Runden Tisch (EE-RT) der bundesweiten Energiewende-Bewegung verständigt.  Auf der kurz vor dem Launch/Start stehenden gemeinsamen website werden wir dies  konkretisieren.

Geht nicht? Geht doch!

Denkanstöße dazu gibt es auf der Seite unseres Bundesverbandes Bündnis Bürgerenergie e.V. :

„Neue Kraft mit der Nachbarschaft“ – Für Sie/Dich und das Klima:
https://www.buendnis-buergerenergie.de/aktuelles/news/artikel/2020-9-27/so-funktioniert-die-dezentrale-energiewende-neue-story-zum-durchscrollen

Weiterführende Links

noch mehr gute Beispiele, was heute schon mit Bürger*in-Energie geht

Last but not least: W-Nord als Teil des bundesweiten Netzwerks

Übrigens: auch aus W-Nord sind wir mit E-W-Nord (EnergiE zum leben – auch in W-Nord) auf der Bundesebene gut vernetzt – am EE-RT ebenso wie im Bündnis Bürgerenergie e.V.. Mehr zu den Aktivitäten in unserem Stadtrand-Raum W-Nord – z.B. von unserem hier engagierten Vereins leben-wuppertal-nord e.V., der  Teil der Zukunfts-Schmiede W-Nord ist, gibt es hier http://www.leben-wuppertal-nord.de

Starte/n bitte, denn es gibt keinen echten Grund, länger zu warten!

mit sonnigen Grüßen in einen hoffentlich entspannten 4. Advent

ergänzend als Langfassung“ meines Sprüche-Weihnachtsbaumes 2020 nebst Fazit „Handeln wir heute!“

„Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann:
Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet; dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.“ ( Dalai Lama, der 14.)

„Genieße Deine Zeit, denn Du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst Du gestern nicht nachholen – und später kommt früher als Du denkst.“ (Albert Einstein)

Warum (auch mir) das wichtig ist: Die Klimakrise ist nicht mehr zu übersehen. Die Wissenschaft ist sich einig: (auch) diese Krise haben wir selbst verursacht – durch verbrennen der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas. Dies verursacht klimaschädliche Gase, was die Klimakrise noch verstärkt und Kipp-Punkte auslöst. Deren Verlauf können wir dann nicht mehr steuern. Zudem verstärken sich diese Kipp-Punkte noch gegenseitig. Deshalb müssen wir die fossile Energie im Boden lassen und umsteuern. Das Gute daran ist, dass wir Technik, Wissen… alles dazu haben. Hinzu kommt, dass die Klimakrise zwar nur eine von mehreren Krisen ist, etwas dagegen zu unternehmen aber auch die anderen Krisen auflöst, die allesamt wir selbst weiter durch die Übernutzung der planetaren Grenzen verursachen.
Deshalb: Wir müssen es nur wirklich ändern wollen und auch tun.

ADVENTSKALENDER-2020: „24 FRAGEN AN SIE/DICH SELBST“ 13/24

Heute ist der 3. Advent. Zugleich breitet sich die Corona-Krise disruptiv aus, mit spürbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen – ebenso die Klimakrise: daraus folgt die heutige Frage – an uns selbst…

Foto/Quelle privat

5 Jahre nach dem Klimaabkommen von Paris – was tun?

Wir brauchen die Wälder, weil sie eine
wichtige Rolle in der Regulierung unseres Klimas spielen.
(Jane Goodall, 2007, Forscherin/UN-Botschafterin)

Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.
Dalai Lama, der 14. (Tenzin Gyatso)

In diesem Sinne allen einen schönen 3. Advent!

Was tun! Jetzt.

Das Pariser Klimaabkommen vom 12. Dezember 2015 ist ein Meilenstein. Fast 200 Staaten verständigten sich darauf, den Anstieg der Durchschnittstemperatur weltweit im Vergleich zum vorindustriellen Niveau möglichst auf unter 1,5 Grad zu begrenzen – insbesondere durch weniger klimaschädliche Treibhausgase. Was wir bisher dafür tun, reicht nicht aus.

Die Corona-Pandemie bietet eine Gelegenheit, Wirtschaft und Gesellschaft auf einen „grünen Pfad“ zu führen. „Aber das passiert noch nicht“, mahnt der UN-Generalsekretär Guterres. In ihren Konjunkturpaketen gäben die wirtschaftlich starken G20-Staaten 50 Prozent mehr für Bereiche aus, die mit der Produktion und dem Verbrauch von Kohle, Öl und Erdgas zu tun hätten, als für klimafreundliche Energie. „Das ist nicht akzeptabel.“

  • Deutschland streitet und entscheidet aktuell über die EEG-Novelle 2020

Der Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums soll am 17.12.2020 beschlossen werden. Dieser wird höchst kontrovers diskutiert und hat viel Luft nach oben oder im Klartext: der Entwurf ist eine Katastrophe, da dieser weitere Hürden und Hemmnisse aufbaut anstatt den Weg frei zu machen für eine beschleunigte Energiewende mit 100% EE bis spätestens 2030!
s. dazu unser offener Brief an die Bundestags-Abgeordneten gerne noch mitzeichnen
https://www.sfv.de/artikel/offener_brief_an_die_bundestagsabgeordneten_zur_eeg-novellierung_?fbclid=IwAR1xsoAs1hosoMRw9f6KdhUsrBXS97J8EWNSLFqTr7SgrcDij-nEXR3i-n4

  • „Ich bin Greta“ – Dokumentarfilm zur ARD-Themenwoche

Der Dokumentarfilm „Ich bin Greta“ begleitet die Schülerin und Klimaaktivistin Greta Thunberg vom ersten Tag ihres Streiks an „I want you to panic!“ „How dare you?“  and that no one is too small to fight the climate crisis! – ARD Mediathek 1.ard.de/ich-bin-greta

  • Künstler*innen aus der Pazifik-Region in einer 3-teilige Filmreihe zur Klimakrise

Fighting for Our Survival/Kampf um unser Überleben             https://350.org/survivalfilm/

„Diese von Künstler*innen aus der Pazifik-Region geschaffene Filmreihe zeigt das emotionale Gewicht der Klimakrise, die Dringlichkeit von Maßnahmen und den Weg nach vorne.“

Letztlich sind nicht nur die Corona-. Wirtschafts- und Klimakrise miteinander verbunden, sondern auch wir, alle weltweit – nur in diesem Bewusstsein können wir die Krisen lösen. Indem wir Gesundheit und Klima schützen, stärken wir damit uns selbst sowie auch die Wirtschaft.

Kommen Sie und kommt gut und gesund durch diese herausfordernde Zeit, mit sonnig-nachdenklichen, aber zugleich auch zuversichtlichen Grüßen  in den 3. Advent

Beas BLOG: Umsteuern! statt weiter so

weil wir schon so lange wissen:

100% EE bis 2030

Klimaschutz einfach machen, JETZT! Die Politik ist gefordert, dafür jetzt intelligente Rahmenbedingungen zu schaffen, weil Umsteuern unendlich viele Vorteile hat:

Mit dem schnellstmöglichen Umstieg auf 100% EE (Erneuerbare Energien) schaffen wir z.B. gemeinsam regionale Wertschöpfung mit guten Arbeitsplätzen, verlässlich-bezahlbare und saubere EnergiE, Beteiligung mit Teilhabe, Unabhängigkeit und Frieden und noch so viel mehr – eben eine lebenswerte Zukunft für uns, ALLE…

… mehr dazu beim Bündnis BürgerEnergie eV – mit der Kampagne „Neue Kraft mit der Nachbarschaft
Klimaschutz-Broschüre und weitere Links: https://www.buendnis-buergerenergie.de/klimaschutzzumselbermachen

Quelle: Bündnis BürgerEnergie e.V.

… und ein EUROSOLAR eV-Impuls dazu, was politisch lange überfällig und nun dringend zu tun ist: Weg mit den Hürden und Hemmnissen, damit wir die Erneuerbaren Energien schnellstmöglich ausbauen können! http://www.eurosolar.de

… weil wir auch wissen:
„weiter so“ – kostet deutlich mehr, monetär und…

EE: Erneuerbar statt fossil-atomar

https://www.polarstern-energie.de/magazin/artikel/krieg-und-klimawandel-was-fossile-energie-wirklich-kostet/?fbclid=IwAR1p5NHsra6IeJtgTDiV-tbz277tgZNZff1VUoYsU7Y3M8yt3TPoTbmXbrM

Tabelle: Umweltkosten der Energieträger pro Kilowattstunde. 

Fossile Energien Umweltkosten Erneuerbare
Energien
Umweltkosten
Braunkohle 20,81 Cent/kWh Wasserkraft 0,30 Cent/kWh
Steinkohle 18,79 Cent/kWh Windenergie 0,28 Cent/kWh
Erdgas 8,59 Cent/kWh Photovoltaik 1,64 Cent/kWh
Öl 20,06 Cent/kWh Biomasse 7,71 Cent/kWh

Quelle: Umweltbundesamt.

…weil sie es auch wissen:

am 18.11. im Wirtschaftsausschuss: EEG-Novelle

wieder gäbe es eine Chance, die Weichen richtig zu stellen:
am 18.11. findet von 9-11 Uhr zur EEG-Novelle (oder weitere Deform?) im Ausschuss Wirtschaft und Energie eine weitere öffentliche Anhörung – nun von Verbänden – zur EEG-Novelle statt.

Wer wann spricht, wird noch in der Tagesordnung ergänzt.

https://www.bundestag.de/wirtschaft#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMjAva3c0Ny1wYS13aXJ0c2NoYWZ0LWVybmV1ZXJiYXJlLWVuZXJnaWVuLTgwNDI3OA==&mod=mod538982

… weil alle wissen, dass sie für ihr Tun verantwortlich sind:

Video: Wegen Klimasünden vor Gericht

Vorankündigung: 08.11.20 | 05:57 Min. | Verfügbar bis 08.11.2021

In seinem Science-Fiction-Kammerspiel aus dem Jahr 2034 bringt Regisseur Andres Veiel die Bundesregierung für ihr Versagen beim Klimaschutz vor Gericht. Die WDR-Koproduktion läuft am 18. November im Rahmen der ARD-Themenwoche im Ersten.

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videos/ttt-08112020-oekozid-video-100.html

Deshalb wollen wir 100% EE bis spätestens 2030 und laden alle zum Mitmachen ein und/oder uns wenigstens aus der sonne zu gehen…

VHS-Reihe Klima: „schwimmt es oder sinkt es?“

Online-Impuls im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klimawandel – Klimakrise, zu der die Bergische VHS und das Klimanetzwerk Wuppertal gemeinsam einladen – am 11.11. um 18:30 – online per Zoom. .

Klimawandel – Klimakrise

VHS-Vortragsreihe in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürre, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten! Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir -wenn überhaupt- tun? Welche Schritte sind erforderlich?

Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen an drei Themen beispielhaft informieren und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.

noch gesund? wohl kaum! (Quelle: sfv/Mester)

Wann & Wo

Teil-2 von 3:  am 11.11.2020 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Referentin: Beate Petersen

Schwimmen oder sinken

Das ist der Name eines spannenden Spiels, das Familien und Freund*innen jederzeit und überall gemeinsam erleben können. So ist es auch mit dem aktuellen Wandel.

Krise jagt Krise – und was tun wir?

Schon lange jagt eine Krise die nächste – Wirtschaft, Politik und Klima laufen mächtig aus dem Ruder – und dann kommt noch eine Pandemie dazu. Bleibt die Frage, wo wir den Hebel zur Lösung ansetzen und wohin das Pendel ausschlägt: zurück zum „weiter so“ und damit in die (Klima-) Katastrophe oder zum „einfach machen“ mit der Chance auf eine lebenswerte Zukunft!

Wie wollen wir leben?

Für uns ist die Richtung klar: „Klimaschutz einfach machen“. Den Umstieg auf 100% EE bis 2030 wollen wir schaffen – mit BürgerEnergiE und damit dezentral erneuerbar sowie bürgernah demokratisch – und gemeinsam. „BürgerEnergiE schafft Gemeinwohl“ DAS  ist zwar kein Spiel, macht aber mindestens ebenso viel Spaß – und auch Sinn!

Banner Klimanetzwerk Wuppertal
weniger ist mehr (Quelle: Klimanetzwerk-W-Banner)

Link – Zugangsdaten auf der Homepage der VHS. https://www.bergische-vhs.de/publ/index.php?todo=&c=3

Dort befindet sich auch der Link zur Veranstaltung

Zoom-Meeting beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/94190163535?pwd=azBvaUswT1F0cEM4Q0RaZHdtbXdXQT09

Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,94190163535#,,#,235685# Deutschland
+496950502596,,94190163535#,,#,235685# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 69 3807 9883 Deutschland
        +49 695 050 2596 Deutschland
        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Ortseinwahl suchen: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/u/adV0BlzO4b


Über Skype for Business beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/skype/94190163535

EEG Reform oder Deform?

Am kommenden Freitag, 30.10. 2020 steht die geplante EEG-Novelle 2021 im politischen Berlin auf der Agenda. Diese hat ganz konkrete Folgen auch für Wuppertal/die Region…

In der bisherigen Form wäre es eine weitere EEG-Deform, die uns auf dem Weg „100% EE bis 2030“ ausbremsen würde.

Deshalbstartete nun eine Kampagne zur sinnvollen Weiternutzung auch der Ü20-Pionier-PV-Anlagen,
https://weact.campact.de/petitions/dacher-vollpacken-solar-und-burgerenergie-starken?share=e55ac1c9-2095-4a19-af7b-80d23c8234ff&source=email-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=email

einfache Rechnung: mehr Klimawandel = mehr Klimaflüchtlinge… (Quelle: G. Mester/sfv)

+++ Offene Briefe zur geplanten EEG-Novelle 2020/2021 – an die Bundestagsabgeordneten: vom EE-Runder Tisch (gegr. 2017, BN), Fundstellen s. nachfolgend – und gerne auch zum Mitmachen

Solarenergieförderverein Deutschland eV (SFV) – hier mit aktueller Liste der Unterzeichnenden  
http://sfv.de/artikel/offener_brief_an_die_bundestagsabgeordneten_zur_eeg-novellierung_.htm;

Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie eV (DGS)  https://www.dgs.de/index.php?id=4369&type=0

Europäische Energiewende Community       
https://energiewende.eu/ee-community-die-energiewende-kann-nicht-so-enden/

+++ und von EUROSOLAR e.V. – mit eigenem Appell

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/eurosolar-ev-europaeische-vereinigung-fuer-erneuerbare-energien/Offener-Brief-zur-EEG-Novelle-EUROSOLAR-ruft-zur-Offensive-der-Erneuerbaren-auf/boxid/1028289;

https://www.eurosolar.de/de/index.php/text-medien/stellungnahmen/2423-offener-brief-an-die-parlamentarierinnen-und-parlamentarier-der-bundesgesetzgebung

+++ Hintergrund-Infos zum EEG

von Prof. Volker Quaschning im Podcast
https://dasisteinegutefrage.de/klimakiller-EEG-Novelle?fbclid=IwAR30AQS029qX_aDWwXAk1s1RAU5jozGTbf2GH-Ay66U6ZflcV819_A_8WkI

und MONITOR-Beitrag
https://www.youtube.com/watch?v=9eophSdyagg

…sowie zum Lobbyismus von Klaus Oberzig 
https://energiewende-rocken.org/restauration-und-rueckkehr-zur-konzernallmacht/


verheerende Auswirkungen

der menschengemachten Klimakrise, wenn „weiter so“

Johan Rockström
https://www.youtube.com/watch?v=C51RZzTVzwk&feature=share&fbclid=IwAR0oV2cHxZ7G9WMd3s9N-HI3Or-usctvvoVbFeO7_LghPYKoUC5zCAc8_7U

GUT ist: wir haben das Wissen, die Technik und das Geld, zu handeln, zu tun, was JETZT wichtig ist:
Da die Klimakrise menschengemacht ist, können wir das noch stoppen, wenn wir jetzt handeln – für „100% Erneuerbare bis spätestens 2030“ und hier „Klimaschutz einfach machen“, jede/r JETZT…

Neue Kraft mit der Nachbarschaft https://www.buendnis-buergerenergie.de/aktuelles/news

best-practice-Bsp., für das der Bundepräsident jüngst den Deutschen Umweltpreis verliehen hat

https://www.dw.com/de/deutscher-umweltpreis-2020-dub-klimaschutz-co2-blechwarenfabrik-limburg-annika-trappmann-ressourcen/a-55370333

Last but not least: Corona- und Klimakrise

Bundespräsident Steinmeier: „Niemand ist sicher vor Covid-19, bevor wir nicht alle davor sicher sind.“
So ist es wohl auch bzgl. Klima…-krise – aber da kennen wir ja bereits konkrete Handlungsoptionen… 

PH auf der Hardt: Infotisch am 3.10. von 15-17 Uhr

PH/Pädagogische Hochschule, wieder geht es um drei Fragen: Bauen im Bestand oder Abriß? Was ist das wahre Langfrist-Ziel? Wurden alle Argumente gleich oder monetäre stärker gewichtet?

Infotisch zur Sanierung der PH auf der Hardt statt deren Abriss

Um diese drei Fragen geht es oft – so auch hier:

  • Bauen im Bestand oder Abriß?
  • Was ist das wahre Langfrist-Ziel?
  • Wurden alle Argumente transparent sowie gleich oder monetäre stärker gewichtet?

Beantwortet werden muss dies parteiübergreifend und mit klarem Blick auf unsere Planetaren Grenzen, die wir in mindestens drei Feldern deutlich überschreiten und damit mindestens drei fatale Krisen selbst verursachen: massives Artensterben, heftige Böden- und Gewässerschäden und fortschreitende Klimakrise. Die Zeit zum umsteuern ist nicht irgendwann, sondern JETZT.

…unsere Zukunft… (Foto Quelle privat)

Weiterer Info-Tisch am heutigen Samstag von 15 bis 17

Die Initiative zum Erhalt der ehemaligen Pädagogischen Akademie bzw. später Hochschule (PH) auf dem Hardtberg lädt am heutigen Samstag von 15 bis 17 zu weiteren Info-Tisch ein.  (Zufahrt über die Missionsstraße)

Historie

Das Gebäudeensemble auf dem Hardtberg, das 1958 als Pädagogische Akademie Wuppertal errichtet wurde,[1] wurde 1977 von der Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen übernommen und im Dezember 2014 verlassen. (Quelle: Wikipedia)

Danach wurde das Gebäude als Schul-Ausweichquartier während der Sanierung des WDG genutzt.

Ratsbeschluß und Kostenschätzung lt. Beschlußvorlage

Der Rat der Stadt hat am 22. Juni 2020 den Abriss der Justizvollzugsschule auf der Hardt beschlossen. Man muss also anhand der Beschlussvorlage, die doch den Abriss empfiehlt, davon ausgehen, dass das Gebäude im Kern keinesfalls marode ist, sondern sich in einem grundsoliden Bauzustand befindet. so ein Bauingenieur im WR-Leserbrief vom .. .9.2020.

  • Die Beschlussvorlage schätzt die Kosten für den Abriss auf 4,6 Millionen Euro,
  • für die notwendigen, temporären Ersatzgebäude (Container) auf zwei bis drei Millionen Euro pro Schulsanierung, also vier bis sechs Millionen Euro bei zwei Schulen.
  • Dem stehen für die Sanierung der Justizvollzugsschule Kosten gegenüber von 2,3 bis 15 Millionen Euro.

Der Abriss steht unmittelbar bevor

Nun droht der Abriss des historischen Gebäudes sehr real, um auf dem Grundstück (zunächst) Container aufzustellen. Diese dienen als Ausweichquartiere für die Sanierungen zunächst das Johannes-Rau-Ganztagsgymnasium und danach der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule.

Die energetische Sanierung der Schulen ist zweifelsohne erforderlich, da sich diese über Jahrzehnte angestaut hat.

Die Initiative kritisiert den politischen Beschluß zum Abriss…

Die Initiative kritisiert den Abriß-Beschluß nebst der zugrundeliegenden Vorlage:
„Die Politik hängt hier – wie so oft – an Informationen. Das Wenige, das die Stadtverwaltung und das Gebäudemanagement bisher zum – angeblich notwendigen – Abriss geäußert haben, ist äußerst zweifelhaft und bewusst völlig undurchsichtig. Selbst aus Fraktionen, die dem Kauf zugestimmt haben, kamen schon vor der Wahl Zweifel daran auf. Die neu gewählten Ratsmitglieder können anständige Informationen verlangen und die Kräfte stoppen, die für die bisher so dürftigen, interessengeleiteten „Informationen“ verantwortlich sind. Diese Kräfte der Hinterzimmer-Politik haben unserer Stadt übrigens mit ähnlichen „Informationen“ schon früher schwer geschadet, auch finanziell.“

Es bleiben kritische Fragen…

Neben der Frage, ob es eine hinreichende öffentliche Diskussion zu Abriß oder Sanierung, zu Container-Standorte/en und zur Nachnutzung auf dem Hardtberg gab, bleibt fraglich,

  • ob in Zeiten von Corona notwendige Abstandsregeln und Hygienekonzepte in Containern überhaupt eingehalten werden können?
  • ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Verkehrswende ein Ausweichstandort an anderer Stelle mit deutlich besserer ÖPNV-Anbindung zielführender wäre?
  • ob angesichts fortschreitender Klimakrise und überfälliger Energiewende dem Bauen im Bestand ein sehr viel höherer Stellenwert beizumessen ist als dem Abriß? Letzterer vernichtet bereits für den Bestandsbau aufgewendete graue Energie und benötigt zusätzlich Energie für den Abriß selbst sowie für den anschließenden Neubau – hier zunächst von Containern…
  • ob für solche Entscheidungen Informationen nicht deutlich transparenter und verständlicher sein soll(t)en, um diese allgemein nachvollziehbar zu machen?
    z. B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt länger dauern würde, als der Abriss und das Aufstellen von Containern
    z.B. ob die Sanierung der ehemaligen Schule auf der Hardt teurer
    wäre, als der Abriss und das Aufstellen von Containern
  • ob angesichts unseres hohen Gutes Demokratie für diesen historisch bedeutsamen Ort durch Sanierung statt Abriß eine Erinnerungskultur geschaffen werden kann? Von den acht nach dem 2. Weltkrieg geschaffenen 8 sog. Demokratieschulen existieren noch 3: eine unter Denkmalschutz stehend in Köln, Fragmente in Bonn und die vom Abriß bedrohte in Wuppertal.  Was sagen die Denkmalbehörden dazu?
  • ob nicht tatsächlich von den Entscheidern ein ganz anderes Langfrist-Ziel verfolgt wird, nämlich eine hochpreisige Wohnbebauung am Rande der Hardt?
  • ob bei dann ggf. wieder aufgegriffenen Wohnbaupläne auch die den gesamten Hardtberg durchziehenden Hardt-Höhlen als gesetzlich geschützte Biotope berücksichtigt werden? Ergänzend: ob solche in der bisherigen Praxis meist weggewägten Mitwelt-Aspekte nicht ganz zu Beginn geprüft werden müssten?

Erinnerungskultur fehlt

„Es liegt zum einen ebenfalls an fehlenden bzw. bewusst verdrängten Informationen. Zum andern an einer heruntergekommenen Erinnerungskultur und mangelnden Liebe zu den historischen Gebäuden und „Schätzen“ unserer Stadt. Die am Abriss interessierten Kräfte betreiben seit langem schon in ihrer Wortwahl vorsätzlichen Gedächtnisverlust: Das Gebäude, welches sie gern abreißen wollen, war eben nicht bloß die „alte Justizschule“, wie es in den Ratsvorlagen hieß – es war die erste Pädagogische Akademie nach der NS-Diktatur – die Wiege demokratischer Erziehung in NRW. Doch nun soll das Gedächtnis an diesen demokratischen Aufbruch im Nachhinein spurlos ausgelöscht werden. Dabei ist die Erinnerung an solche Köpfe und solche Orte heute dringend nötig.“ so die Initiative im WZ-Interview vom 7.9.2020.

Beas-Blog: „F“ Faire Finanzen 3*F

zur Kommunalwahl 2020: 6 v 7     Mut zur Zukunft        
„F“ Faire Finanzen

Steuern sichern unsere Infrastruktur, Bildung… Steuern zahlen wir – anteilig – von unseren Einkünften in Geld an staatliche Stellen (Finanzverwaltung), z.B. Lohn- bzw. Einkommensteuer. … , un Ausgaben öffentlicher Stellen zu finanzieren, auf Ebene der Kommunen/Gemeinden, Ländern und Bund.

Global denken – lokal handeln

Auch hier gilt: global denken, aber lokal handeln. Regionaler Handel stärkt unsere Widerstandskraft, unsere Robustheit – daran erinnerte uns Corona. Regional-saisonal in Kreisläufen – so geht es, überall!

3*F: Umsetzung vor Ort

Es gilt, Finanzen fair umzubauen – z.B. mit Finanz-Transaktionssteuer, die Transaktionen anstatt Arbeit besteuert und vom Kapital abschöpft. Fair Finance heißt Finanzmärkte gemeinsam sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig umbauen – alternativ zu all den globalen Krisen, die sich seit Jahren aneinanderreihen. Auch Finanzen können wir an sozial-ökologischen Werten ausrichten, um nachhaltige Ziele besser zu erreichen. Neue Eigentumsformen und wirtschaftliches Zusammenwirken gehören dazu:–

BürgerEnergiE schafft Gemeinwohl

Das passt gut zusammen und ist bereits real: Der Genossenschaftsgedanke ist einfach: Bündeln und zusammenwirken, um gemeinsam etwas zu erreichen, was eine oder einer alleine nicht schaffen kann – zur Förderung aller. Welchen Sinn macht mein Geld? Wird Menschenwürde geachtet? Ist dies ökologisch-sozial gerecht sowie transparent? Gibt es Mitbestimmung? Eine hohe Rendite ist hier nicht das Ziel. Gute Praxis-Beispiele, die wir  in Wuppertal/der Region erproben, sind: BürgerEnergie-Genossenschaften www.bbeg.de; www.beg-58.de; und Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe www.ecogood.org/de/erw;

Faire Finanzen machen krisensicher. Finanzwelt reformieren: Klassisches Kerngeschäft von Banken waren nicht die heute dominierenden – kaum noch nachvollziehbaren – virtuellen Produkte, sondern reale Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Auch dabei müssen Ökologie und Rendite in der Balance sowie sozial gerecht sein.