Auch das ist Wuppertal: Nach dem großartigen Erfolg im vergangenen Jahr hat die Station Natur und Umwelt am 31. Oktober, wieder zu einem kostenfreien Erlebnistag eingeladen, an dem alle Besucherinnen und Besucher – egal ob jung oder alt – die Facetten einer umweltfreundlichen Ernährung kennenlernen konnten.
Von 14 bis 18 Uhr erwartete die Gäste ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit umfangreichen Informationen, spannenden Spielen und leckeren Kostproben für Erwachsene und Kinder.
So präsentierten unter anderem der Bio-Troll Cronenberg, der Bienenzuchtverein Cronenberg e. V. und der Hof Kotthausen ihre leckeren Angebote. Für Erwachsene wurde ein kleiner Kochkurs für Bergische Häppchen und vegane Dips angeboten, während Kinder im Holzbackofen selbst zubereitete Kräuterbrötchen backen konnten.
Bei der Ronsdorfer Apfelsaftmanufaktur konnte frisch gepresster Apfelsaft genossen werden.
Das Programm gestalteten die Station Natur und Umwelt und der Förderverein gemeinsam mit den Kooperationspartnern Bienenzuchtverein Cronenberg e. V., Bio-Troll Cronenberg, BUND Kreisgruppe Wuppertal, Foodsharing Wuppertal, Greenpeace Wuppertal, Hof Kotthausen gGmbH, Kneipp-Verein Wuppertal e. V., Natur-Schule Grund, Ronsdorfer Apfelsaftmanufaktur, Rudolf-Steiner-Schule, Anne Telöken und die Verbraucherzentrale NRW – Beratungsstelle Wuppertal – Umweltberatung.
Wer es in diesem Jahr verpasst hat, darf sich schon auf das Fest 2016 freuen und möge es sich gerne für 2016 vormerken sowie sich für den stnu-newsletter eintragen und oder auf der homepage von stnu (Station Natur und Umwelt) http://www.stnu.de und BUND Kreisgruppe Wuppertal http://www.bund-kgwuppertal.de stöbern…
Duisburg, Wuppertal – die NRW-Welt wird grauer!
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sind anders zu verstehen 😉
„Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind für Duisburger Planer allenfalls Flächenreserve. Der BUND macht in den gefährdeten gebieten jetzt auf die Absichten der Planungsverwaltung aufmerksam.“
„Uralte Rotbuchen, verdrehte Hainbuchen, knorrige Steileichen und Roteichen, Kiefern, Weißbirken, Kastanie und schnellwüchsiger Spitzahorn, schlanke Linden, Vogelkirsche und Haselsträucher machen diesen artenreichen Wald aus. Er ist ein Schatzkistchen unter den Duisburger Wäldern.“
„Noch lässt es sich hier beim Spaziergang lernen: Uni Duisburg, nur 100 m hinter dem Haus.“
„Kann man sich vorstellen, dass eines der schönsten Duisburger Waldstücke abgeholzt werden soll? Ein Wald mit zahlreichen Baumarten, mit Baumriesen und mit Totholz. Die Mehrheit in der Politik will das: Duisburg 2027. Einige Eindrücke heute: mit Herbstlorcheln (Helvella crispa).“(Dietmar Beckmann, Texte + Fotos)
W-Nord: Vorstellen mag man es sich nicht, aber es passiert – auch hier ;-(
Seit 2009 haben wir versucht, unsere Mitwelt zu retten. Seit Mitte September ist es hier traurige Realität – vom intakten Ökosystem als Teil des Biotopverbundes mit historischen Gewässern (Teich, Kleingewässer …) nebst historischer Wegeführung (Hohlwegfragment), Altwald, Altbäumen – darunter über 150 Jahre alte Riesen im schönsten Herbstkleid – und dortiger Fauna bleibt nur die Erinnerung! (s. mein facebook-Titelbild)
Wuppertaler Entscheider aus Parteien und Verwaltung ziehen mehrheitlich großflächige Versiegelung, Betonarchitektur und Verkehrschaos vor und wägten weg – zugunsten des auswärtigen Investors und ohne gemeinsamen Ortstermin, Gespräch vor Ort oder ähnliches!
„Prognostiziert“ wurden Gewerbesteuer (wieviel wird nach Steueroptimierung durch den IKEA-Konzern hier hängenbleiben ???) und Arbeitsplätze (fair und auskömmlich???). Dafür wurden das gefühlte Herz und die Balance des Stadtrandraumes zerstört, Es droht Dauer-Verkehrs-Zähfluß und Mehrkosten. Statt natürlichem – kostenfreiem – Wassersystem baute der lokale Versorger ein ca. 3,5 Mio. teures Regenrückhaltebecken und legt die Kosten um auf uns Bürger*innen…
Der Arbeitskreis Obstwiesenförderung Bergisches Städtedreieck lädt herzlich ein zum 9. Herbstlichen Obstwiesenfest, das am Sonntag, dem 25. Oktober 2015, von 11:00 bis 17:00 Uhr im Waldpädagogischen Zentrum Burgholz stattfinden wird (Programm).
frisches Obst – gesund ungespritzt 😉
Wuppertaler NaturfreundInnen wissen natürlich, dass sich eine Anreise mit dem Öffentlichen Nahverkehr bis Cronenberg empfiehlt, da vor Ort kaum bis keine Parkplätze zu finden sein werden.
Die BUND-Kreisgruppe wird vor Ort vertreten sein – gemeinsam mit der BUND-Kreisgruppe aus Solingen. Wir freuen uns auf viele BesucherInnen.
Drei gute Nachrichten gibt es zur regionalen Energiewende – allesamt initiiert durch engagierte Bürger*innen und umgesetzt in konstruktiver Zusammenarbeit mit ebensolchen Entscheidungsträger*innen.
Glückwunsch zur 2. bbeg-Photovoltaik (PV)-Anlage, zur Wahl in den BBEn-Rat und dem Klimaquartier Arrenberg zur Nr. 95 der NRW-Klima-Expo!
Denkanstoß: 2. Klimafolgenaufwandsbericht 2014 (Wetter/Ruhr),
– in Gedenken an Hermann Scheer – dazu der Terminhinweis für die Eurosolar-Preisverleihung 2015 am 17.10.2015
BUND warnt vor Nachteilen in Wuppertal durch TTIP, CETA & Co
Nach Angaben der Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben in der Postleitzahlenzone 42… bereits rund 13.000 Menschen den Stopp der Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) bzw. mit Kanada (CETA) gefordert. TTIP geht uns alle an!
BUND – Freunde der Erde
Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative im Endspurt
Der BUND hatte die Protestaktion gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Verbänden als selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ vor knapp einem Jahr gestartet. Mittlerweile ist das Bündnis auf über 500 Organisationen aus ganz Europa angewachsen.
Wuppertal: BUND ist mit aktiv im Aktionsbündnis gegen TTIP
Auch in Wuppertal haben sich mit dem BUND einige Initiativen zu einem Aktionsbündnis gegen TTIP zusammengefunden, um die Freihandelsabkommen zu stoppen. Hier ein Aktionsplakat:
Konzerninteressen statt Gemeinwohl???
„Stop TTIP“
fordert die Institutionen der EU und die Mitgliedstaaten auf, CETA nicht zu ratifizieren und die Verhandlungen über TTIP zu stoppen. „TTIP und CETA werden geheim verhandelt, obwohl sie uns alle betreffen“, sagt Jörg Liesendahl vom Vorstand der BUND-Kreisgruppe. „Was an die Öffentlichkeit dringt, ist nicht im Sinne der Bevölkerung, sondern dient vor allem mächtigen Lobbygruppen und Großkonzernen“, kritisiert Liesendahl.
Investoren haben Klagerecht – auch gegen Wuppertal
Auch für Wuppertal befürchtet die BUND-Kreisgruppe gravierende Nachteile, sagt Beate Petersen vom BUND-Vorstand: „Die Verträge greifen tief in die kommunale Selbstverwaltung ein. Sie gefährden Demokratie, Rechtsstaat, Kulturförderung sowie bewährte Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards.“ So werde es der Stadt unter TTIP-Bedingungen z.B. nicht möglich sein, Fracking oder die Verwendung bestimmter Giftstoffe auf dem eigenen Gebiet zu verhindern, weil sonst Unternehmen gegen diese Verbote klagen könnten.
„Stop TTIP“ – noch bis zum 6. Oktober unterschreiben
Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal ruft deshalb dazu auf, die Aktion „Stop TTIP“ bis zu deren Ende am 6. Oktober zu unterzeichnen.
Die Signale dafür, dass der Protest in Brüssel nicht mehr überhört werden könne, seien ermutigend, so Jörg Liesendahl: „Die EU-Kommission sah sich aufgrund des großen öffentlichen Drucks immerhin gezwungen, einige Dokumente zu veröffentlichen. Zudem gab es heftige Debatten zu TTIP im europäischen Parlament. Wir haben bereits kräftig Sand in die TTIP-Mühlen gestreut, müssen aber weiter Druck machen, um die Abkommen zu verhindern“. Auch in Wuppertal werde der BUND daher weiter Unterschriften sammeln.
„Stop TTIP“- 1 Mio. Unterschriften in Rekordzeit
Die Hürde für offizielle Bürgerinitiativen von einer Million Unterschriften hatte „Stop TTIP“ in einer Rekordzeit von knapp zwei Monaten genommen. Inzwischen wurde „Stop TTIP“ von fast 3 Millionen Menschen unterzeichnet – damit ist die Aktion erfolgreicher als alle bisherigen Europäischen Bürgerinitiativen.
Kultur – ist Leben!
TTIP, CETA & Co: heiße Phase im Herbst – inkl. Demo am 10.10.
Im Herbst tritt die Auseinandersetzung um TTIP und CETA in die heiße Phase: Viele Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Kultur, Globalisierungskritik, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Gewerkschaften wollen am 10. Oktober mit einer bundesweiten Großdemonstration in Berlin den Stopp der Freihandelsabkommen fordern.
Der BI-Netzwerkpartner döpps105 stellte Fragen zur Groß-Baustelle Döppersberg, wartet auf Antwort und sorgt sich um die Stadtentwicklung in Wuppertal – inkl. Finanzen, Mobilität und EnergiE. Transparenz und Beteiligung wären hier angebracht!
Offener Brief aus Mai 2015
Mitte Mai wandte sich döpps105 an den von der Stadtverwaltung beauftragten Kommunikationsexperten.
döpps105 ging zwar davon aus, mit den Fragen zum Döpps-Umbau und zur Mobilität dort an der richtigen Adresse zu sein, sandte diese in Kopie aber auch ins Rathaus.
Thema sind: Mobilität, Stadtfinanzen und öffentlicher Raum
Dass bis heute – drei Monate später – darauf keine Antwort erfolgte, erstaunt und besorgt döpps105 zugleich – geht es dabei doch um die Stadtfinanzen (wer soll das alles bezahlen?) und den öffentlichen Raum, der mit dem Verkauf an das wenig transparente Firmengeflecht des Investors faktisch privatisiert wurde und privat gestaltet werden wird.
Ebenso sorgt sich döpps105 weiterhin um die Verwendung öffentlicher Gelder und die Funktion des öffentlichen Personennahverkehrs am Mobilitätsschwerpunkt Döppersberg.
Zur Erinnerung wiederholt döpps105 nachstehend die Fragen:
” Unter all den Informationen, die von der Stadtverwaltung sowie von Ihrem Büro zum Thema veröffentlicht wurden, konnten wir auf folgende, die Interessen vieler Bürger berührende Fragen keine Antwort finden und bitten Sie nun um deren Beantwortung:
1. Aus den veröffentlichten Unterlagen geht hervor, dass sich die Fahrstrecke der Linienbusse im Bereich Döppersberg verlängert und dass – im Vergleich zum Zustand vor dem Umbau – eine Anzahl zusätzlicher Ampeln installiert werden soll.
Die Fahrzeit der Busse wird sich also verlängern.
• Wie groß wird diese zusätzliche Reisezeit insbesondere auf den von der Südstadt Richtung Norden durchfahrenden Linien sein?
2. Durch diese verlängerte Fahrzeit werden künftig zusätzliche Fahrer/innen sowie weitere Busse nötig.
• Wie groß werden die Kosten dafür sein?
• Können Sie – im Vergleich dazu – die Kosten für eine gegenwärtig unter Finanzierungsvorbehalt stehende Verbindung Vohwinkel-Cronenberg(Nord)-Ronsdorf benennen?
http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/stadtteile/politiker-beharren-auf-einer-buslinie-zwischen-ronsdorf-und-vohwinkel-1.1814532
3. Zurück zum Döppersberg-Umbau:
Der zusätzliche Höhenunterschied durch die Auffahrt zum neuen Busbahnhof
– neben Gleis 1 und dem Wuppertal-institut – in Kombination mit der Tieferlegung der B7 wird einen höheren Bedarf an Treibstoffen erfordern.
• Welche Kosten werden dafür – ausgehend von den gegenwärtigen Energiepreisen – entstehen?
• Welche Emissionen werden dadurch zusätzlich im Bereich Döppersberg freigesetzt werden?
4. Die Aussagen auf der städtischen Webseite zur Führung der Radwege im betreffenden Gebiet sind wenig anschaulich.
• Können sie diese Wegeführungen, insbesondere die Zufahrten zum Hauptbahnhof, die geplanten Abstellmöglichkeiten sowie den Verlauf entlang der B7 auf einer maßstäblichen Karte darstellen?
Für die Beantwortung dieser Fragen dankt die BI döpps105 sehr. Gerne würde die BI diese Gedanken auch in einem persönlichen Gespräch diskutieren und über Ihren Besuch in der Initiative sehr freuen. “…
BI-Forum Stadtentwicklung “TRILOGIE zum TRIALOG” gab Impulse
Für den 30.06.2015 hatte das BI-Netzwerk zu BI-Forum Stadtentwicklung eingeladen: Experten aus Wissenschaft und Praxis gaben Impulse und zeigten best-practice Beispiele auf, was für die zukunftsfähige Stadt wichtig ist und wo was wie geht oder warum eben nicht. Ein Schwerpunktthema des Abends war auch die Mobilität und der Mobilitätsmix der Zukunft – die Verkehrsteilnehmer sollen gleichsam 25% ausmachen: Auto, Bus & Bahn, Rad und zu Fuß gehen.
Von derzeit ca. 60% (Auto) und ca. 2% (Rad – Anteil bereits verdoppelt aufgrund der Nordbahnreasse) ist es noch ein weiter Weg bis dorthin (je 25%)!
Dies und auch die seit Wochen andauernden Verlautbarungen um die Aufstellung eines Wuppertaler Haushaltes (- oder ggf. auch nicht?) bestärken die Sorge von döpps105 – um die Finanzen, Entwicklung und Zukunft UNSERER Stadt!
Die anhaltenden – und leider völlig festgefahrenen – Diskussionen um die seit Jahren umstrittenen Großprojekte und insbesondere die unnachgiebige Haltung der Entscheidungsträger – und da spricht döpps105 für das gesamte BI-Netzwerk – lassen sehr zu wünschen übrig:
der neue Döppersberg – bitte bezahlbar (die zu den Mehrkosten erhobene Klage der BI ist inzwischen beom OVG anhängig) und mit Schwerpunkt auf Mobilität (und EnergiE) – mit Primark als Tor zur Stadt käme nicht nur mehr vom Gleichen (Textilien) sondern noch dazu ein für Mensch und Mitwelt bedenklicher Anbieter direkt vor den Bahnhof. Damit besteht die Gefahr, nennenswerte Kundenströme zu verlagern – aus der Innenstadt bis zum oder mit FOC gar bis hinter den Bahnhof?)!,
die L419 – bitte mit Tunnel!,
das Schauspielhaus – bitte weiter auch mit Sprechtheater dort und auch Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Sanierung!,
IKEA – bitte an die MöbelMeile und EnergiE in W-Nord!
(umstritten sind hier von Anfang an: die verkehrliche Machbarkeit bis hin zur teilweisen oder vollständigen Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen und weiterhin ungeklärter – und inzwischen gerichtlich angefochtener – Nutzung privater Flächen für Verkehrswege sowie nun für noch weiteren Straßenausbau und nicht zuletzt wichtige komplexe Umweltaspekte wie z, B, Quellen als Gewässer?, Teich als Gewässer?, Zerstörung geschützter Biotope?..).
Ergänzt werden diese um weitere – ebenfalls höchst umstrittene – Großprojekte
die Bebauung weiterer großer Grünflächen auf den Südhöhen und in W-Sonnborn mit neuem Wohnraum – trotz erheblicher Leerstände im Bestand?
sowie die Seilbahn über die Uni nach Cronenberg – trotz Schmierstoffabrieb, Nähe zur Wohnbebauung, Zweifel an Auslastung und Rentabilität!
und die Umwandlung nebst großflächiger Versiegelung der landwirtschaftlich genutzten Kleinen Höhe erst für Großwindenergieanlage/n und dann möglicherweise großräumiges Gewerbegebiet?
Dies kommt ebenso noch erschwerend hinzu wie die Nichtbefassung der Entscheidungsträger mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept, in dem auch die Aspekte Mobilität und EnergiE zumindest vorausschauend mit gedacht werden, eine klare Richtung erkennbar ist. und verkäßliche Rahmenbedingungen dafür mit abgesteckt werden!
Eben solch ein integriertes Stadtentwicklungskonzept – mit dem Fokus auch auf zukunftsfähige und bezahlbare Daseinsvorsorge – wie z. B. Mobilität und EnergiE – war in den zahlreichen Diskussionsrunden mit den OB-Kandidaten und OB-Kandidatinnen immer wieder Thema und mehrheitlich auch gewollt!
Für das mir entgegengebrachte Vertrauen durch die WfW/Wählergemeinschaft für Wuppertal, für die guten Fragen und Gespräche bis zur Wahl und auch die für mich abgegebenen Wähler*innen-Stimmen habe ich vielen Menschen bereits Danke gesagt und richte diesen Dank auch an alle, die ich (noch) nicht persönlich erreicht habe!
OB-Wahl 2015 – unabhängige Kandidatin, nominiert von der WfW
OB-Wahl 2015 – persönliche Nachlese
Über mehr Stimmen hätte ich mich selbstverständlich gefreut, bin mir aber bewusst, dass meine Zeit von der Nominierung bis zur Wahl arg kurz war. Sie betrug exakt 6 Wochen – und zwar ohne bekann-ten, personal- und finanzstarken Parteiapparat im Hintergrund. Deshalb entspricht das Ergebnis dem, was hier als unabhängige Kandidatin realistisch zu erwarten war – und insoweit bin ich zufrieden.
Die nächste Wahl kommt bestimmt und ich bleibe weiter aktiv laut – als engagierte Wuppertalerin!
OB-Wahl 2015 – Fragen und (m)eine Empfehlung
Nach der OB-Wahl ist vor der OB-Stichwahl – (m)eine Empfehlung
Für mich ist die OB-Wahl 2015 als Kandidatin nun zwar vorbei. ABER: Wie meine Mitbewerber OB-Kandidatin und Kandidaten vermutlich auch, treiben mich seither zwei Fragen um:
1. Wie erhöhen wir die Wahlbeteiligung und bewegen mehr Menschen, wählen zu gehen?
2. Welchem der beiden zur Stichwahl stehenden Kandidaten soll ich meine Stimme geben?
(1) Wahlbeteiligung – da ist noch viel Luft nach oben
Wer wählen gehen darf, möge am 27.09.2015! das Recht auf Demokratie auch nutzen! Mischen Sie sich ein!
Ist es sonst gerechtfertigt, Entscheidungen der legitimierten Vertreter*innen zu kritisieren? Mein Wahlspruch war und ist:
„Auf zur WAHL – in Wuppertal!“
(2) Stichwahl – Empfehlung mit Mut zur Zukunft
Gebe ich dem seit 11 Jahren amtierenden Oberbürgermeister Peter Jung meine Stimme oder doch Andreas Mucke, der auch lange Zeit im Rat saß und über einen Teil der Wuppertaler Misere mit entschieden hat?
Ich setze auf Andreas Mucke und zukünftig mehr gemeinsame als umstrittene Projekte – DAS beziehe ich ausdrücklich auch auf die bereits begonnenen 😉
Zugegeben, die Aussichten, die wir haben, sind nicht besonders toll, aber es ist nicht aussichtslos! Zu befürchten ist zwar, dass sich bei bestehender rot-schwarzer Rats-Kooperation nichts ändern wird! Das muss aber nicht so sein! Der Herausforderer kann und sollte seine Chance wirklich nutzen – mit Mut zur Zukunft!
UNSERE Stadt – voller Impulse zu Zukunft & Stadtentwicklung
Wie WIR Wuppertal auf Augenhöhe gemeinsam zukunftsfähig machen können, wissen wir längst! Theoretisch ist alles klar – die Bergische Universität, das Wuppertal-Institut, die NRW-Energie-agentur – sie alle haben bereits gute und machbare Konzepte vorgedacht und geben Impulse für und in die Stadt.
Lokale Akteure greifen diese auf – z. B. das seit Anfang 2014 bestehende BI-übergreifende Netzwerk:
2015: BI-übergreifendes Forum zur Stadtentwicklung
„TRILOGIE zum Wuppertaler TRIALOG“
Auftakt zur Information über zukunftsfähige Stadtentwicklung – diesen machte am 30.06. in der Färberei das BI-übergreifende Forum „TRILOGIE zum TRIALOG“ – mit inspirierenden Expertenimpulsen.
Informationsquellen in Teil 2 – boten zahlreiche weitere informative Veranstaltungen unterschiedlicher Akteure, die sich sich von Juli bis September 2015 angeschlossen haben – stets initiiert von und in Kooperation mit engagierten Bürger*innen und Initiativen – wie z. B. Wandelgarten-Filme mit Botschaft und lokal-historische Vorträge, der Offstream-Film, BUND-ZOFF-Exkursionen zu umstrittenen Bauprojekten und vieles mehr – stets mit vertiefenden Vor-Ort-Detailinformationen.
Baustein Nr. 3 – bildeten seit Mitte August bis kurz vor der OB-Wahl Diskussionsveranstaltungen, zu denen meinungsbildende Akteure der Stadt aber auch interessierte Jugendliche die Oberbür-germeister-Kandidaten und Kandidatinnen – eingeladen und befragt haben.
POSITIV: So konnten die Wähler und Wählerinnen die Kandidat*innen erleben und eigene Eindrücke gewinnen. Die freundlichen Einladungen nahm ich gerne an und stellte mich den Fragen und Diskussionen.
UNFAIR: Allerdings machte ich auch meinem Unmut Luft, wo es augenscheinlich nicht fair sondern eher ausgrenzend zuging – die Kreishandwerkerschaft hatte beide OB-Kandidatinnen nicht eingeladen. Der Katholikenrat hatte ohne mich geplant – da meine Nominierung so spät und überraschend erfolgt sei. Stimmt, spät und überraschend – auch für mich – aber bis zum Fristablauf doch zulässig.
2014: BI-übergreifendes Positionspapier
„In welcher Stadt möchten wir leben?“
Bereits Anfang 2014 hatte das BI – übergreifende Netzwerk das Wuppertaler Stadtleben analysiert, kritisierte und gab zukunfts-fähige Denkanstöße, wie wir es gemeinsam besser machen können…
Zusammengefasst ist dies nachlesbar im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben? Wuppertal gehört uns – allen! Mischen Sie sich ein!“.
Aus Anlass des BI-übergreifenden Forum Stadtentwicklung 2015 erfolgte eine Aktualisierung – viel hat sich seit der Erstauflage aber nicht geändert! Es bleibt noch arg viel zu tun…
Entwickeln wir UNSERE Stadt und schaffen UNS mehr Räume zum Leben – gemeinsam!
In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnigen Grüßen
Beate Petersen, Oberbürgermeister-Kandidatin 2015
– nominiert durch die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
… auf zur WAHL – in WUPPERTAL
Mischen Sie sich ein – auch zur Stichwahl – am 27. September 2015:
Andreas Mucke als neuer Oberbürgermeister oder weiter Peter Jung?
Die #Feuchtgebiete speichern mehr #Kohlenstoff als Wälder. So wirken sie der #Erderwärmung entgegen. Aber in Deutschland sind 95 Prozent der Moore zerstört. Durch Schutzprogramme sollen sie renaturiert werden.“ (kps)
Soweit der Artikel – mit direktem Bezug vor meine Haustür, wo sich eines der 95% zerstörten Moore befand – sogar eines der wenigen Hochmoore!
Tatsächlich war hier lange Zeit Niemandsland, irgendwo weit draußen – zwischen Wuppertal und Haßlinghausen. Es domierte die Natur – mit Hochmoor (einem der wenigen deutschlandweit!) und dem überregional bekannten Biotopverbund Uhlenbruch/Kämperbusch.
Ja, heute ist dort AK W-Nord, und Industrie
Größer könnte der Widerspruch nicht sein – und es droht SCHLIMMERES! Seit 2009 will der Elch hier hin. IKEA beansprucht dafütr 100.000 qm unversieglte Fläche für 25.000 qm Verkaufsfläche – und nicht auf oder unter das Gebäude – der Parkraum! Dafür werden 100.000 qm Natur „verbraucht“ – mit historischen Gewässern (Teich, Tümpel, Meine nebst Quellen), historishcer Wegeführung (Hohlwegfragment) und Altwald! All dem droht die Zerstörung und suns tattdessen eine Betonwüste!
Es ist ein Drama, wenn der natur KEIN Wert beigemessen und nicht erkannt wird, WIE wichtig diese für UNS – Mensch und Mitwelt – ist!
VAUDE ist ein Familien-Unternehmen aus der Nähe von Tettnang (nahe Bodensee) und zeigt, dass es seine Verantwortung für den Menschen und die Umwelt wirklich ernst nimmt. Auf der homepage heißt es dazu: „Die Kraft unserer Marke und die Wertigkeit unserer Produkte ist unser höchstes Gut. Deshalb orientieren wir uns bei VAUDE bereichsübergreifend an unseren definierten Werten – und nicht an kurzfristigen Gewinnmaximierungen.“ So soll es sein, und so verhalten sich auch viele der in Wuppertal verwurzelten (inhabergeführten und/oder Familien-)Unternehmen.
Gemeinwohl:
Kriterium auch für nach Wuppertal eingeladene Investoren?
Bisher ist es das wohl eher nicht. Gemeinsamkeiten mit dieser Philosophie lassen die von Lokalpolitik und Verwaltung nach Wuppertal eingeladenen Investoren jedenfalls nicht allzuviel erkennen. Bei diesen steht eben gerade nicht der Mensch im Vordergrund sondern die Konzern-Gewinnmaximierung…
HALT! Bitte umsteuern!
Sie werben zwar für mehr Gewerbesteuer und neue Arbeitsplätze.
Dies übernehmen die Wuppetaler Entscheidungsträger denn auch, machen es sich zu Eigen und bewerben damit ihre Entscheidung – FÜR diese Neuansiedlungen auf städtischen Flächen – bereits versiegelt oder (noch) naturbelassen.
Wache Bürger/innen erkennen dies, sorgen sich um die Zukunft UNSERER Stadt und fragen: „Wären das auch noch die „richtigen“ Projekte und (Neu)Investoren für Wuppertal, wenn deren (Langfrist)Nutzen für UNSER Gemeinwohl hinterfragt würde?“ Auch deshalb sind und bleiben einige der in Wuppertal politisch so sehr gewollten Großprojekte seit Jahren höchst umstritten…
Inzwischen machen sich immer mehr Unternehmen auf den Weg und hinterfragen den – langfristigen – Nutzen Ihres Wirtschaftens für Mensch und Mitwelt. Zahlreiche kleine und auch mittlere Unternhmen erstellen ebenfalls zusätzlich zur gesetzlich geforderten Finanzbilanz – freiwillig – ihren Gemeinwohlbericht nebst -Bilanz – auch in NRW und auch in unserer Region 😉