Herzliche Einladung in den Wandelgarten Luisenstraße, in dem es dieses Mal um “Mobiltelfonie” geht – in Film und Diskussion
am Freitag, 07.09.2018 ab ca. 20:30 Uhr
im Wandelgarten Luisenstr. 110 in 42103 Wuppertal
Die Stadt ist unser (Wandel)Garten – gemeinsam träumen und handeln!
Dokumentarfilm zur Mobiltelefonie
Der Film zeigt die Gesundheitsrisiken der mobilen Telefonie und der Verschleierungstaktik der Mobilfunkindustrie auf.
In den 1990er Jahren wurde die Mobiltelefonie zunehmend kompatibel und entwickelte sich in den letzten zwei Jahrzehnten als unverzichtbare Technik.
Heute sind Smartphones und Handys nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Zumindest in den Anfängen der schnellen Verbreitungen gab es des öfteren kritische Stimmen, dass die Mobilfunkstrahlen, die von Handys ausgehe, krebserregend seien. Heute sind die Kritiker längst verstummt.
und deren Gesundheitsrisiken
Regisseur Klaus Scheidsteger ist in seinem Dokumentarfilm anderer Ansicht.
Er glaubt, dass hinter den führenden Kräften in der Mobilfunkindustrie in Wirklichkeit ein System zur Verschleierung von Gesundheitsrisiken steckt. Einzelne Forscher werden denunziiert und stumm gehalten, um das Milliardengeschäft nicht zu gefährden. Experten sehen die Lücken in der öffentlichen Berichterstattung und fragen sich, warum sich die Bevölkerung diesem Glauben hingibt.
Die Dokumentation geht den Fragen auf den Grund und zeigt den selbst erklärten Kampf zwischen David und Goliath.
Bei Regen
Sophienkirche, Sophienstr. 39 in 42103 Wuppertal
Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Seit Jahren protestieren Menschen im Hambacher Wald, um den Rest des wertvollen alten Waldbestandes zu erhalten. Durch weiteren Braunkohle-Abbau von RWE ist der Wald bedroht.
Zum Schutz des Waldes wohnen Menschen dort in Baumhäusern.
HERZLICHE EINLADUNG:
Aus Solidarität mit den Aktivist*innen und um den wahren Wert der Natur dort zu zeigen, finden Sonntags-Wald-Spaziergänge statt, aus gegebenem Anlass im September an jedem Sonntag ab 11.30 Uhr. Details siehe unten. Anmeldungen unter info@zobel-natur.de
Der Wald wurde zum „Gefährlichen Gebiet“ erklärt, im Wiesencamp wurde Infrastruktur wie Solarmodule, Wasservorräte zerstört und technische Geräte wie PCs , Kameras mitgenommen.
Danach ist das Bürgerprotest-Mobil ist ausgebrannt. Die Brandursache ist noch unklar.
legal oder legitim?
Es stellt sich die Frage, ob Kohle-Abbau hauch heute noch im öffentlichen Interesse ist oder ob sich dies – maßgeblich auch durch den Klimawandel und die Energiewende – geändert hat:
Fakt ist
Unstreitig versucht der RWE-Konzern, sein – legales – Eigentumsrecht durchzusetzen, notfalls mit Gewalt und Polizei.
Ist dies heute noch legitim oder muss dies – auch wg. Klimawandel und Energiewende – im Gemeinwohl-Interesse zurücktreten.
Die Zeiten haben sich sehr geändert. RWE geht diese Änderung nicht mit. Ein Kommentar dazu, der auch RWE-… Entscheider zum Nachdenken anregen sollte: Süddeutsche Zeitung
„Kohle: Die Antwort von RWE auf den Hitze-, Dürre- und Waldbrand-Sommers 2018 ist die Ankündigung den verbliebenen Rest des Hambacher Forstes abzuholzen – um dauerhaft weiter Braunkohle verbrennen zu können .
Und Andrea Nahles von der SPD fällt nichts Besseres ein, als den Grünen eine Blutgrätsche bei der Braunkohle vorzuwerfen. Merkel schweigt. Eine – im Vergleich zu den Erneuerbaren – sehr überschaubare Zahl von Arbeitsplätzen dient den Konzernen in der Kohlekommission als menschliches Schutzschild für eine unausgesprochene Lösegeldforderung („Gebt uns Geld, dann steigen wir aus.“ ) an die Politik. Wie beim Atomausstieg soll beim Kohleausstieg den BürgerInnen von den Konzernen eine nach oben offene Rechnung überreicht werden.“
Längst haben dies viele Menschen erkannt
und rufen zur Solidarität und zum Mitmachen auf:
bitte unterschreiben und weiter teilen/verbreiten:
Die von BUND und Greenpeace angestoßene campact online-Petition „Hambacher Wald: reden statt roden“ ist bei über 246.000 Unterschriften angekommen, https://aktion.campact.de/kohleaus/hambach-appell/teilnehmen
bitte mitmachen:
Nutzt den „Rise-for-Climate“-Klima-Welt-Aktionstagam 8.9., um eure Oberbürgermeister_innen aufzufordern, endlich die RWE-Aktien zu verkaufen! Ein Kohlekonzern, der ein neues Braunkohlekraftwerk plant und den Hambacher Wald zerstört, darf nicht mit öffentlichem Geld unterstützt werden! Es ist wichtig, beim Welt-Aktionstag 8.9. und auch am Folgetag – beim Waldspaziergang in Hambach Zeichen zu setzen, bitte friedlich!
Dies stärkt auch Politiker*innen sowie Vertreter*innen großer NGOs und Unternehmen, die sich am 11.9. zum Climate Reality Gipfel in San Francisco treffen.
Wäre es nicht wesentlich sinnvoller, nun Zeit zu gewinnen, durch zu atmen, und die Polizeikräfte, die in Hambach Präsens zeigen, zum Beispiel nach Chemnitz zu schicken…?
Die Ereignisse überschlagen sich derzeit im Rheinischen Revier. Zugleich hat Greenpeace letzte Woche Recherche-Ergebnisse über die RWE-Aktien-haltenden Kommunen veröffentlicht.
Die Ergebnisse der Recherche sollen auf der einen Seite aufzeigen, dass immer noch viele Kommunen RWE-Aktien halten, aber auch, dass Einiges in Bewegung gekommen ist.
So haben die folgenden Kommunen, ihre RWE-Aktien vollständig oder zum Teil veräußert:
Stadt Bochum – 4,4 Mio. – Oktober 2016 & Juni 2017
Kreis Wesel – 1 Mio. – März 2017
Stadt Mülheim – 1 Mio. – August 2017
Stadt Herne – 450.000 – Herbst 2017
Kreis Siegen-Wittgenstein – 2,4 Mio. – Juni 2018
Immer mehr Kommunen ziehen ihre RWE-Aktien aus den RWE-Beteiligungsgesellschaften raus, so dass sie diese wieder in der eigenen Verfügungshoheit haben. Und genau da kommen alle die ins Spiel, die aktiv werden wollen: Fordert dies ein – insbesondere bei den Kommunen, die RWE-Aktien noch hinzu kaufen, unfassbar!
Auch Greenpeace sagt: Raus aus RWE! Divest Now!
Was tun: Dokumentationsfilm-Trilogie „BRAND I-III“ anschauen
Die Film-Trilogie BRAND I bis III dokumentiert über Jahre das Rheinische Revier, die Menschen, Landschaft und Kultur. Teil I der Trilogie lief am Freitag auch in der Wuppertaler Kulturscheune, Die Künstlerin war anwesend und diskutierte mit. Teil II und III folgen.
was tun: geführte Sonntagsspaziergänge im Hambacher Wald
Waldspaziergänge, im September an jedem Sonntag. Immer 11.30 Uhr, mit Treffpunkt am Kieswerk Collas. Unter Vorbehalt, denn der Treffpunkt kann sich durch die aktuelle Situation ändern.
Wir können nur hoffen, dass Einsicht siegt und ein gemeinsamer Weg wirklich gewollt ist, von allen!
ergänzender ANHANG: eMail vom 4.9.2018 des Waldführers Michael Zobel:
es ist sooo viel los, deshalb gibt es sicherlich Doppelsendungen… sorry, bitte Lösch-Knopf benutzen
Guten Tag zusammen,
die Ereignisse überschlagen sich, es ist schwer, noch den Überblick zu behalten. Ich versuche es trotzdem.
Zu allererst: Wir machen weiter. Wir machen weiter mit unserer Unterstützung der Menschen, die sich auf vielfältige Weise für den Erhalt des Hambacher Waldes einsetzen. Sei es auf der Straße, bei Waldspaziergängen, vor Gericht, mit Kunst und Musik, in der Presse, im Wald und auf den Bäumen. Und wir wollen zeigen, dass am Ende dieser Widerstand so groß und wirkungsvoll sein wird, dass dem IrRWEg der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ein baldiges Ende gemacht wird.
Von diesem Ziel lassen wir uns nicht abbringen. Und ich appelliere an Alle, die mit uns zusammen das gleiche Ziel verfolgen, sehr genau zu überlegen, was uns dem Erfolg näher bringt. Es gibt gerade eine überwätigende Welle der Solidarität und Unterstützung, eine wachsende Zahl von Menschen, die nicht tatenlos zusehen wollen, wie mit dem Hambacher Wald ein ganz wichtiges Symbol für das Leben im Einklang mit der Natur unwiderbringlich vernichtet werden soll.
Alle Menschen im und um den Wald herum sollen wissen, dass diese beispiellose Unterstützung eine ganz große Chance ist. Wir müssen dringend heraus aus einer scheinbar unaufhaltsamen Spirale der Eskalation, wir brauchen Zeit zum Atemholen und Nachdenken, wir brauchen hoffnungsvolle Bilder, keine brennenden Autos, wir brauchen Deeskalation auf allen Seiten, keine Märtyrer, keine verletzten Menschen. Danke.
September 2018, der Monat vor der kommenden Rodungs-Saison. Lasst uns wie im vergangenen Jahr eine Rodungs-Verhinderungs-Saison daraus machen. Zum Beispiel mit gleich fünf Sonntags-Spaziergängen. Vorgestern, 2. September, kurzfristig in den Kalender gekommen, tortz massiver Polizeikontrollen 420 (!) große und kleine TeilenhmerInnen.
Wir kommen wieder, wir machen weiter, Waldspaziergänge
am 9. September, 16. September zusammen mit der Aktion AufBäumen und Waldfest,https://aufbaeumengegenkohle.de , 23. September mit dem Aachener Friedenskreuz, 30. September ROTE LINIE
Fünf September-Sonntagsspaziergänge im Hambacher Wald
Es gibt eine wachsende Zahl von Anmeldungen für die kommenden Waldspaziergänge, im September bekanntlich an jedem Sonntag. Immer 11.30 Uhr, immer Treffpunkt am Kieswerk Collas. Unter Vorbehalt, denn der Treffpunkt kann sich durch die aktuelle Situation jederzeit ändern.
Wegen der Erklärung des Gebietes rund um den Hambacher Wald zum „Gefährlichen Gebiet“ können Identitäts- und Gepäck- bzw. Fahrzeugkontrollen durchgeführt werden. Lasst Euch nicht abschrecken. Lebensmittel und Wasser werden übrigens bisher durchgelassen…
Weitere Termine, noch mehr nachzulesen und zu sehen auf facebookHambiSoli Terminkalender …
Großartige Kunst – Helge und Saxana sind ein Geschenk für den Wald und seine Bewohner
Das phänomenale Künstlerpaar Helge Hommes und seine Frau Saxana ist jetzt schon zwei Wochen im Wald und malt. Gerade entsteht das Abschlussbild „Himmelskinder“, drei mal vier Meter groß. Die beiden laden ein:
HELGE HOMMES …
+++ EINLADUNG +++
Hallo liebe Menschen … Saxana und ich möchten euch einladen, am kommenden Mittwoch ( 5. Sept. 2018 ) ab Mittag alle in den Hambacher Wald zu kommen ( … und dort am Ort Rotbuchingen bzw. Beechtown ) um mit uns zusammen das 11. Gemälde, das wir nun in 14 Tagen hier im Wald gemalt haben, im Anlass einer Betrachtung mit gemeinsamen Energietanken zu feiern. Wir fahren dann zurück nach Leipzig und hoffen jede Menge positive Energie im Wald zu lassen, die die Menschen dort, die in den Baumkronen wohnen und die Bäume brauchen, um der drohenden Gefahr der Folgen der irrsinnigen Gedanken von RWE zu widerstehen. Ich hoffe Ihr kommt alle. Polizisten, die sich gedanklich mit dem Thema auseinandersetzen und zu einer Befriedung beitragen möchten sind herzlich willkommen. Die Gemälde müssen wir leider aus diversen Gründen erstmal mit nach Leipzig nehmen. Falls das Ludwigforum oder der neue Aachener Kunstverein sich spontan entschließen würden die 11 Gemälde in einer Sonderschau in Solidarität zu dem Hambacher Wald auszustellen, wäre dies der angemessene Rahmen, den die Bilder und die ganze Sache verdient hätten … darüber könnte man nachdenken … herzlichen Gruss Helge & Saxana +++ Danke an WOLFGANG BECKER ( ohne ihm wären wir nicht hier ), an Todde ( grossartige Filmdokumente !!! ), an Michael Zobel & Eva ( souveräne Unterstützung in so vielen Ebenen / grossartig ) , an alle Menschen, die hier Haltung zeigen und leben … ganz besonders an die vielen jungen Menschen in den Baumkronen > stellvertretend genannt: Ton – Delft -Jasper … und nun wünsche ich mir , das Mittwoch Mittag 1000 Leute oder mehr in den Wald kommen. https://www.facebook.com/profile.php?id=100013095848103
Donnerstag, 6. September. Der Wald wird mehr und mehr abgesperrt, die Waldschützer können kaum mehr herauskommen. Und genau zu diesem Zeitpunkt beginnt der Prozess gegen eine Person, die für viele zu einem der prägenden Gesichter der letzten Jahre geworden ist, Kim Neuland.
Im Dezember 2016 wurde sie für 17 Tage ihrer Freiheit durch Untersuchungshaft braubt. Es wird der erste Prozesstag von dreien vor einem Schöffengericht am Amtsgericht Düren, Saal 1.07, August-Klotz-Str. 14, 52349 Düren sein. An diesem Tag sind sechs Zeug_innen geladen. Der nächste Prozesstag ist für den 14.09.18, der dritte zum 16.10.18 anberaumt.
Breite Öffentlichkeit gewünscht!
Samstag, 8. September, eine private Initiative zum Familienausflug, danke für Euer Engagement…
“Ich habe deinen Impuls nun direkt aufgenommen und für Samstag mit befreundeten Familien einen Ausflug ind en Hambacher Forst zu einem Fototermin ausgemacht.” https://www.facebook.com/events/665631230503085/
Nochmal Samstag, 8. September, Historischer Spaziergang in Keyenberg, siehe Anhang
Sonntag, 9. September, ganztägig, Ehrenwert – Aktionstag der Aachener Vereine in der Innenstadt. Am Stand der Anti-AtomInitiative 3 Rosen wird auch der Hambacher Wald vertreten sein, danke für die Unterstützung…
Herzliche Einladung zum “Tag der Biene im Wandelgarten” der Luisenstraße. Honigbienen sind fleißig. Wildbienen sind es ebenso. Beide brauchen gesunden Lebensraum. Dieser nützt auch uns!
Am 31. August 2018 ab 14.30 Uhr
im Wandelgarten
Die Stadt ist unser (Wandel)Garten
– gemeinsam träumen und handeln!
zum Tag der Biene kommt der Hobbyimker und Bienen-Sachverständige Hans-Ullrich Müller in den Wandelgarten Luisenstraße 110 in 42103 Wuppertal-Elberfeld
Seit nahezu 15 Jahren ist Hans-Ulrich Müller Hobbyimker und auch Bienensachverständiger, Ende des Monats lädt das Wandelgarten-Team in den Garten ein, um Wissenswertes zu erfahren, das
der Hobbyimker über die Honigbiene zeigen und erklären wird. Zur Zeit hat der Hobbyimker 20 Völker und beschäftigt sich mit der Königinnenzucht. Bei der Bienenhaltung achten er und sein Sohn, der seit einigen Jahren mit ihm zusammen imkert, sehr auf eine der Natur nahe Betriebsweise.
… mit dabei ist auch Wildbienen-Fachfrau Anja Eder
Auch Anja Eder, unsere Wuppertaler „Fachfrau“ in Sachen Wildbienen wird an diesem Tag dabei sein.
Alles wissenswerte dazu unter http://www.wildbienenretter.de
Merken Sie sich diesen Termin gerne vor!
Einlass ist ab ca. 14:00 Uhr. der
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
vertiefende Hintergrund-Information: auch Singvögel sind bedroht
Nicht nur Bienen und Insekten sind weltweit bedroht, sondern auch die Singvögel. Die Gründe, warum es immer weniger von ihnen gibt und was kann dagegen tun kann, zeigt eine ARTE Dokumentation.
Singvögel weltweit in Not – Was sind die Ursachen und was kann man dagegen tun?
Wetter? Klima, Wasser, Energie… bedingen sich gegenseitig. Erkennen wir die Zusammenhänge und handeln: Mitmach-Energiewende und mit wässern…
Die Erde brennt
„Dieser Sommer ist ungewöhnlich. In Schweden brennen die Wälder, in Spanien und Portugal sollen die Temperaturen in den nächsten Tagen bis an die 50 Grad reichen. Am Polarkreis wurde diesen Sommer bereits über 30 Grad gemessen, in Litauen hat es seit April diesen Jahres gar nicht mehr geregnet, und in Brandenburg will die Landesregierung den von Dürre betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben mit Millionen über die Ernteausfälle hinweghelfen.
In Hamburg werden Tonnen von totem Fisch aus den Flüssen geholt. Wegen der Hitze haben die Flüsse so wenig Sauerstoff, dass tote Brassen, Rotaugen und Karpfen aus Elbe und Alster auf die nächstgelegene Müllverbrennungsanlage gebracht werden.“ so die Gedanken zum Thema Hitzewelle und Klimakrise einer BUND-Klimaexpertin, überschrieben mit dem Titel „Die Erde brennt.“ Wer weiterlesen mag, bitte hier https://www.bund.net/aktuelles/detail-aktuelles/news/die-erde-brennt/
Wuppertal: trocken und heiß
Hohe Temperaturen und Trockenheit haben wir in Wuppertal auch. Von Fischsterben und Buschbränden blieben wir glücklicherweise verschont. Die hiesige Pflanzenwelt erinnert dennoch – inmitten versiegelter Flächen – an die (verbrannte) Mittelmeerregion nach einem heißen trockenen Sommer. Wenn es jetzt stark regnen würde, könnte die Erde dies kaum noch aufnehmen. Unter Starkregen und Überflutung hatte auch Wuppertal zu leiden – im Frühsommer 2018.
Was tun?
Das sind die deutlich sichtbaren negativen Seiten. Dennoch weiter wie bisher? Auch hier wird weiter fossil und atomar erzeugte Energie angeboten und genutzt. Müll wird erst – energieintensiv – produziert und dann verbrannt. Zumindest soll dabei entstehende Energie zukünftig genutzt werden, übergangsweise. Baldmöglich sollten wir umsteigen – auf Sonne und Kreislaufwirtschaft!
Sonnenenergie…
Was tun!
Dach- und Fassadenpotential bleibt ungenutzt. Seit Monaten ist der Himmel wolkenfrei. Die Sonne scheint. Warum nutzen wir diese nicht längst zur EnergiE-Erzeugung? „Dezentral erneuerbar“ hat viele Vorteile! Die Formulierung „Mitmach-Energiewende“ bringt es auf den Punkt!
Unseliger Teufelskreis
Zurück zum Mittelmeerflair: Bereitwillig werden weitere unversiegelte Flächen für neue Wohn- und Gewerbebebauung angeboten anstatt leerstehende Brachen dafür zu reaktivieren. Flächen neu zu versiegeln zerstört Böden, Wälder, Gewässer und Biotopverbünde, über die unsere Mitwelt uns und sich auch gegenseitig versorgt.
Üblicherweise wird investorenseitig gewünschte Bebauung genehmigt, nachdem zuvor durch Träger öffentlicher Belange und auch durch Bürger*innen vorgebrachte Einwendungen/Bedenken weggewägt worden sind. Nach der Ansiedlung bleiben Ersatz-Biotope, Neuanpflanzungen und dann deutlich stärker belastete Menschen und Mitwelt sich selbst überlassen. Erschwerend kommen in diesem Frühjahr/Sommer die andauernd hohen Temperaturen nebst Trockenheit hinzu – inzwischen nahezu durchgehend seit April 2018, nun also bereits im fünften Monat.
Auch öffentliches Grün braucht Wasser
Mit der Pflege von Ersatzbepflanzungen beauftrage Unternehmen schneiden Jung-Sträucher und mähen Jung-Rasen in recht kurzen Zeitabständen, trotz andauernder Dürre. Fragen von Nachbar*innen, ob nicht aktuell wässern wichtiger wäre, als zu schneiden, wurden mit „fehlendem Auftrag“ abgetan.
Offene Schnittkanten tun den Pflanzen bei dieser Hitze sicher nicht gut, sondern trocknen diese noch stärker aus! Weitsichtige Gartenpflege-Betriebe wissen das oder nehmen Hinweise von Naturschützer*innen ernst und reden darüber rechtzeitig mit ihren Auftraggebern.
Seit Anfang Juli wässern wir selbst Neuanpflanzungen vor der eigenen Haustür einfach mit, gespeist aus unseren aufgefangenen – Regenwasser-Vorräten.
Anfang vergangener Woche bewässerten öffentliche Stellen neu angepflanzte Bäume, die angrenzende Hecke aber nicht (Insgesamt geht es um eine Neuanpflanzung von nur wenigen hundert Metern).
Was, wenn die Pflanzen verdursten, die zur Einhaltung von Schadstoff- und Lärm-Grenzwerten angepflanzt worden sind. Drohen dann Fahrverbote? Oder lieber doch rechtzeitig gießen und reden???
Sommer 2018 – heiß und trocken!
Die Hitze setzt vielen zu – Mensch wie Mitwelt! Mensch kann sich weitgehend selbst helfen. Mitwelt eher nicht. Dabei brauchen wir unsere Mitwelt auch. Intakte Böden und auch Bäume sind wichtig für unsere Lebensgrundlagen: sauberes Wasser und frische Luft!
Unlängst twitterte Alexander Gerst aus dem All: „Konnte eben die ersten Bilder von Mitteleuropa und Deutschland bei Tag machen, nach mehreren Wochen von Nacht-Überflügen. Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte.“ #Horizons; https://twitter.com/Astro_Alex/status/1026581015853256705
Heißzeit
„Muss sich die Menschheit auf eine Heißzeit einstellen? Potsdamer Wissenschaftler warnen vor einem solchen Szenario. Die Erwärmung der Erde könnte sich durch Rückkopplungseffekte selbst verstärken.
Bislang sprachen Wissenschaftler meist von einer Warmzeit, wenn sie über den Klimawandel redeten. Den Forschern des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) reicht dieser Begriff offenbar nicht mehr aus, um das Phänomen der globalen Erwärmung zu beschreiben. In einer Zusammenfassung zahlreicher Einzelstudien weisen sie darauf hin, dass sogar die Gefahr einer Heißzeit selbst beim Einhalten des Pariser Klimaabkommens nicht ausgeschlossen werden kann.“ https://www.tagesschau.de/inland/heisszeit-pik-101.html
sauberes Wasser ist eine endliche Ressource
Auch ein weiterer Aspekt ist nicht zu vernachlässigen: Die Ressource sauberes Wasser ist endlich. Was, wenn Wasserpegel sinken und -vorräte zur Neige gehen? In einigen Regionen Deutschlands wurde in der letzten Woche wässern des eigenen Gartens und des öffentlichen Grüns verboten und mit nicht unbeachtlicher Geldbuße belegt. Im Bergischen Land haben wir glücklicherweise (noch) gut gefüllte Talsperren, die (noch) keinem Investor weichen mussten.
Handlungsbedarf!
Letztlich bedingt sich vieles gegenseitig.
Zusammenhänge erkennen ist möglich.
Zu Veränderung beitragen ist möglich.
Selbst aktiv werden ist möglich. Wer will?
Einladung zur Mitmach-Energiewende…
Die nachwachsenden Ressourcen unserer Erde sind verbraucht – weltweit am heutigen 1.8.2018 (internationaler Erd-Erschöpfungs-Tag/global Earth Overshoot Day) und in Deutschland bereits am 2. Mai dieses Jahres. (nationaler Erd-Erschöpfungs-Tag/National Earth Overshoot Day)
Wenn die jährlich nachwachsenden Rohstoffe bereits am heutigen 1.8.2018, dem internationalen Erd-Erschöpfungs-Tag (Earth Overshoot Day) weltweit aufgebraucht sind, bleibt die Frage, was nun zu tun ist. Gibt es Handlungsalternativen und/oder Lösungsansätze?
Erd-Überlastungs-Tag: weiter so oder Weckruf?
weiter so?
Ignorieren? Für den Rest des Jahres – weltweit für die restlichen vier Monate des Jahres einfach weiterzumachen, wäre vielleicht – kurzfristig – bequem. Resignieren? Es könnte sich auch die Frage stellen, was das eigene Tun denn schon bewirken kann? Also einfach weiter „auf Pump“ leben? Im Klartext hieße dies aber: Ab heute für die nächsten vier Monate (wieder) auf Kosten nachfolgender Generation/en zu leben.Bezogen auf Deutschland erfolgt dies bereits seit Mai 2018. Somit wurden nachwachsende Ressourcen in sogar nur vier Monaten komplett verbraucht (nationaler Erd-Erschöpfungs-Tag/National Earth Overshoot Day). „weiter so“ ist wohl keine wirklich gute und faire Option!
HALT- noch ist es nicht zu spät ;-))
Weckruf?
Die Tatsache, dass dieser Tag für die Weltgemeinschaft von ursprünglich Dezember – immer früher “erreicht” ist, sollte eher als Weckruf verstanden werden (müssen). Lösungen sind bekannt, werden aber nicht konsequent und gesamtgesellschaftlich umgesetzt. Warum eigentlich?
Die globale Finanz-, Wirtschafts-, Klima…-Krisen sind real und die Folgen wie Klimawandel-Folgen, Kriege, Flucht… höchst dramatisch. Die Weltgemeinschaft hat auch deshalb um gemeinsame Nachhaltigkeitsziele und um ein Welt-Klimaschutz-Abkommen hart gerungen. In 2015 wurden beide als globale Rahmenwerke vereinbart. Was können (und wollen!) wir zu deren Umsetzung in Wuppertal/der Region beitragen?
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Ein Beispiel…
Götz Werner, war unlängst in der Wuppertaler Diakonie-Kirche in der Elberfelder Nordstadt zu Gast war und ist durch sein vielfältiges Engagement bekannt wie z.B. als Anthroposoph, Gründer der DM-Drogeriemarkt-Kette, Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens… In einer anderen Diskussion antwortete er auf die Frage aus dem Publikum, was man denn selbst praktisch tun könne, damit, dass jede/r der ca. 500 anwesenden Gäste ab sofort z.B. kein Fleisch mehr essen brauche. Die Wahl habe jede/r einzelne. Möglicherweise gäbe es dann schon 500 Vegetarier mehr?! Dies ist nur ein Beispiel.
…von vielen Möglichkeiten
Handlungsalternativen bieten sich überall: in den Bereichen Bildung, Ernährung, Energie, Mobilität, Konsum… in all unseren Lebensbereichen – privat, beruflich, politisch…
Viele kleine Schritte schaffen auch ein großes gemeinsames Ziel
Globale, nationale und NRW-Rahmenbedingungen für Nachaltigkeit und Klimaschutz sind bereits vorhanden. Umsetzungsschritte erfolgen eher verhalten. Auch durch unser Kaufverhalten könn(t)en wir wesentlich dazu beitragen. Der Konsum- und Lebensstil jedes Einzelnen entfaltet Wirkung – hier und/oder irgendwo auf der Welt, immer. Es gibt keinen wirklich akzeptablen Grund, dies auszublenden und einfach weiterzumachen wie bisher!
In welchem Wuppertal wollen wir leben?
Umso wichtiger sind die zahlreichen und vielfältigen Initiativen in Wuppertal/der Region, die sich zu ganz unterschiedlichen Themen auf den Weg gemacht haben, mutig ausprobieren und im Ergebnis sich auf (fast) allen gesellschaftlichen Ebenen für mehr Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl engagieren. So kann es gehen! Gefragt ist eigenverantwortliches handeln und zusammenwirken, um das Krisen-Konglomerat als echte Chance zu begreifen und wirklich zu nutzen.
„Gemeinsam für Nachhaltigkeit“ – auch in Wuppertal
Auch um ein dazu denkbares gemeinsames Ziel vor Ort breit zu diskutieren und zu definieren, haben engagierte Bürgerinnen den Ball der NRW-LAG21-Auftaktveranstaltung „Gemeinsam für Nachhaltigkeit“ auch in Wuppertal gerne aufgegriffen, sind dran geblieben und haben die netterweise angebotene Folgeveranstaltung aktiv mit organisiert. In njuuz wurde bereits mehrfach darüber berichtet, dass dies – gemeinsam mit weiteren Interessierten – erfreulicherweise fortgesetzt werden soll, um auch in Wuppertal/der Region schon längst entstandene und allesamt schätzenswerte Nachhaltigkeits-Aktivitäten noch besser sichtbar zu machen, stärker zu vernetzen und viel, viel mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen – wobei Letzteres wohl die größte Herausforderung und zugleich der wirksamste Hebel bleiben dürfte…
Nur Mut: Nachhaltigkeit macht wirklich Sinn und gibt ein richtig gutes Gefühl, begleitet von Freude, meist positiver Energie und engagierten Menschen. Nachhaltig handeln kann jede/r, hier und jetzt für ein gemeinsames Ziel…
Hintergrund-Info: Vertiefende Infos zum Erd-Erschöpfungs-Tag (Earth Overshoot Day) gibt es hier:
Dankenswerterweise hatte das Wuppertal-Institut den (Mit-)Gründer der Mess-Methode “Global Footprint “, Dr. Mathis Wackernagel aus Oakland (Kalifornien) bereits Anfang 2018 zu einem spannenden Vortrag nebst anschließender lebhafter Diskussion nach Wuppertal eingeladen!
Von A wie Abbiege-Assistent bis Z wie Zulassungsantrag von Super-Pestiziden… Manche aktuelle Entwicklung ist unglaublich, aber leider wahr.
Dazu einige Beispiele. Dankenswerterweise bieten Kampagnen-Netzwerke wie z. B. Campact&weAct und avaaz vielfältig Gelegenheit, aktiv laut zu sein…
Online unterschreiben und weiter verbreiten – in Wuppertal, der Region und darüber hinaus:
Campact/WeAct-Appell für Abbiege-Assistenten
Wie viele Menschen sollen noch verunglücken und schlimmstenfalls sterben, weil vorhandene Technik nicht eingebaut ist? 🚚💥🚴 “Bitte unterzeichne hier, und rette damit Leben” campact.org/abbiege-assistent
Campact/WeAct-Appell gegen die Privatisierung von Wasser
Campact/WeAct-Appell gegen Patent auf Lebensmittel
“Patent auf Melonen? Nein, danke!
🍅 🥔🍈Ob Melonen, Tomaten oder Kartoffeln – unser Essen ist keine Erfindung und sollte keinem Konzern gehören! Wir haben jetzt die Chance, dieses Treiben endgültig zu stoppen. Bitte unterzeichne hier noch den Appell” campact.org/melonenpatent
Campact/WeAct-Appell gegen die Zulassung neuer Super-Pestizide von Bayer-Monsanto
Avaaz-Aufruf gegenWildtiersterben: Auf Nimmerwiedersehen, Vaquitas …
“Vaquitas — die possierlichen Mini-Delfine vor der Küste Mexikos – werden wahrscheinlich nicht überleben. Wir haben für sie gekämpft, aber nun sind es nur noch zwölf, letztes Jahr waren es noch 30. Doch nicht nur Vaquitas werden in die Ausrottung getrieben. In den letzten 50 Jahren sind fast zwei Drittel der Wildtiere verschwunden! Das sechste Große Artensterben in der Geschichte der Erde ist im Gange und Schuld daran sind fast ausschließlich wir Menschen.
Wissenschaftler sagen, es gibt eine Lösung: Die Hälfte des Planeten unter Naturschutz stellen, so dass sich die Natur erholen kann. Aber unsere Regierungen verschleppen wichtige Entscheidungen, weil diese Krise und dieser Plan bisher keine Schlagzeilen macht. Wir haben jetzt ein kurzes Zeitfenster, dies zu ändern: In Montreal findet GENAU JETZT eine wichtige Konferenz statt. Dort diskutieren und planen unsere Regierungen den Naturschutz der nächsten 30 Jahre! Unterzeichnen Sie die globale Kampagne, um unsere Natur zu schützen — Avaaz wird unserer Botschaft auf dem Gipfel Gehör verschaffen” Klicken, um das Massensterben zu stoppen
Last but not least. Campact/WeAct-Apell für Erneuerbare
“Klimarettung durch Erneuerbare: Klimaschutz braucht die Energiewende – und zwar jetzt! Wir haben keine Zeit, auf die CDU zu warten. Unterzeichne unseren neuen Appell für den Ausbau der Erneuerbaren Energien” https://campact.org/Energiewende-Jetzt ☀💨
Ergänzend dazu der Avaaz-Aufruf zu Divestment: raus aus der Kohle
“Die Versicherer beginnen dem öffentlichen Druck nachzugeben und aus der Kohleindustrie auszusteigen.
Wir können dafür sorgen, dass ein VERSICHERUNGSRIESE als nächster diesen Schritt macht: die Münchener Rück.
Das könnte ein Zeichen für die gesamte Industrie setzen! Die Münchener Rück ist gerade dabei, Entscheidungen zu treffen — und in wenigen Tagen werden sie bei einem Versicherungsgipfel in Deutschland mit ihren größten Kunden zusammenkommen. Mit einer Million Unterschriften, begleitet von Werbetafeln und Anzeigen, können wir verhindern, dass Trumps Begeisterung für Kohle unser Klima zerstört!” https://secure.avaaz.org/de/trump_coal_insurance_sam/
Was tun: Informieren und Gemeinsam für Nachhaltigkeit
Sensibilisierung sowie Wiederbelebung der lokalen Agenda-21 bzw. Weiterentwicklung zur regionalen Agenda 2030 können zudem helfen!
.. und am Wochenende der GLS-Geldgipfel in der Uni Witten-Herdecke… spannende Zeiten! „Von der Finanzwirtschaft zur Realwirtschaft– 10 Jahre nach Lehman Brothers“
Die Gemeinwohl-Okonomie ist der Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft, deren Ziel nicht die Vermehrung von Geldkapital,…
YOUTUBE.COM
EE-Energiewende: 100% EE bis 2030
Eine sehr engagierte Besprechung der „Sauberen Revolution 2030“ (Buch von Tony Seba, Deutsche Übersetzung durch Metropolsolar e.V.) durch Axel Berg, die gerade auf dem YouTube-Kanal Zukunft Erde veröffentlicht wurde.
„Zwischen Smartphones und Schmetterlingen – Was wollen wir unseren Kindern hinterlassen?“ Mehr dazu am 26.4.um 19:30 Uhr in W-Vohwinkel „Die arme Poetin“
Herzliche E I N L A D U N G zu Poesie mit Fotos & Diskussion
(G)Artenvielfalt – Die Stadt ist unser Garten
„Zwischen Smartphones und Schmetterlingen“ am 26.4.
am 26.4.2018 um 19:30 Uhr im Kulturort „Die arme Poetin“
Spitzwegstraße 7 in W-Vohwinkel
Zwischen Smartphones und Schmetterlingen
„Zwischen Smartphones und Schmetterlingen – Was wollen wir unseren Kindern hinterlassen?“ Das ist die Frage, die Schriftstellerin Marina Jenkner am Donnerstag, 26. April 2018, um 19.30 Uhr in ihrem Kulturort „Die arme Poetin“ stellt. Mehr denn je sind Kinder hin- und hergerissen zwischen Technik und Natur – wenn ihnen die Natur überhaupt noch nahegebracht wird. Marina Jenkner liest ein paar kurze Texte zum Thema und wird dazu Fotos von Schmetterlingen und anderen Insekten zeigen. Anschließend soll es eine gemütliche Diskussion geben über Tierbegegnungen und Naturerlebnisse im digitalen Zeitalter.
Herzliche Einladung zum Mitdiskutieren! Der Eintritt ist frei.
An der Programmgestaltung sind neben zahlreichen Wuppertaler Gemeinschaftsgärten und Initiativen sowie der BUND-Kreisgruppe Wuppertal auch die Initiativen aus W-Nord aktiv beteiligt, in dieser Woche an drei Veranstaltungen am 24., 26. und 27.4.2018. Auch zu den AWUG-2018 Veranstaltungen sind wieder alle herzlich eingeladen – zum Informieren, Mitdiskutieren und gerne auch zum Mitmachen.
Euch einen Bürgerantrag der BUND-Kreisgruppe Wuppertal mit der Bitte, gegenüber dem Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und Ihnen bzw. Euch bekannten politisch Aktiven in der Stadt diesen Antrag per Mail oder Brief zu unterstützen.
Es geht uns darum, auch Wuppertal zur pestizidfreien Kommune zu machen und auf diesem Weg zumindest auf den Flächen, die dem Einfluss der Stadt unterliegen, Pestizide und andere Gifte möglichst vollständig auszuschalten.
Die Verwendung von Giften in der Landwirtschaft sowie öffentlichen und privaten Grünanlagen hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in einer Weise weiter entwickelt, dass Pflanzen und Tiere in einem bislang noch nicht dagewesenen Ausmaß gefährdet werden. Das geht hin bis zu einem Schwund beispielsweise der Insekten, der in Teilen Deutschlands rund Dreiviertel des Bestandes hat verschwinden lassen. Zum Glück hat eine breite Öffentlichkeit endlich von dieser in Fachkreisen schon lange befürchteten und diskutierten Tatsache Kenntnis genommen. Und diese Öffentlichkeit fordert Taten.
Auch wir als Wuppertaler Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland können und wollen dieser Entwicklung nicht länger tatenlos zusehen, sind doch Tiere und Pflanzen ein wichtiger Teil unserer Lebensgrundlagen.
Deshalb bitten wir den Rat der Stadt Wuppertal und die politischen Gremien, den angehängten Bürgerantrag zu beschließen und damit zumindest die im direkten Einflussbereich der Stadt Wuppertal möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um dem Sterben von Insekten, Wildkräutern und vielen anderen Lebensformen zu begegnen. Sie / Euch bitten wir, diesen Antrag zu unterstützen, gerne auch mit öffentlichen Statements und Verlautbarungen sowie per Mail oder Brief.
Im Ratsinformationssystem stehen für fast alle Gremienmitglieder (Stadtverordneten, die Mitglieder des Umweltausschusses und der Bezirksvertretungen) die eMail-Adressen, unter denen zahlreiche politisch aktive Menschen der Stadt leicht erreichen lassen.
Toll wäre es, wenn wir als BUND-Kreisgruppe jeweils eine Kopie solcher Unterstützungsaktionen erhalten, damit wir nachhalten können, wie stark der Wille zum Zurückdrängen des Gifteinsatzes in unserer Stadt ist.
Wir danken Ihnen / Euch schon jetzt für die Unterstützung funserer Natur/Mitwelt in Wuppertal.
Gerne stehen wir als örtliche Vertretung des BUND für Rückfragen und zur Diskussion zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
der Vorstand der BUND-Kreisgruppe Wuppertal
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BUND
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland,
Kreisgruppe Wuppertal
Es ist wieder soweit: vom 15. bis 29.4.2018 finden die diesjährigen Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten (AWUG) statt. Das Motto 2018 ist die (G)Artenvielfalt. Auch in diesem Jahr laden wir wieder herzlich ein zum Mitmachen in Wuppertals Urbanen Gärten!
Auch für die BUND-Kreisgruppe Wuppertal und die in W-Nord aktiven Initiativen bieten wir einige AWUG-Veranstaltungen an, die wir noch gesondert bewerben werden…