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Frohe Ostern – auch morgen noch

Frohe Ostern

ALLEN, die gerne leben
– ohne dabei unseren Planeten Erde auszubeuten 😉
… dazu ein Osterei – erneuerbar 😉
Ei, Ei - erneuerbar ...
Ei, Ei – erneuerbar …

döpps105-PM: Offener Brief und Zahlen zur Mobilität am Döpps

döpps105: Offener Brief

Auf den Offenen Brief (PM_150515-final-döpps105+Medieninfo+OffenerBrief), mit dem sich döpps105 bereits im Mai 2015 an den von der Stadtverwaltung beauftragten Kommunikationsexperten Herrn Professor Busmann wandte, liegen trotz zweimaliger Erinnerung weiterhin noch keine Antworten vor.
Warum dies so ist, werden die Verantwortlichen döpps105 und anderen Wuppertaler*innen wohl beizeiten erklären.  Solange nur zu warten, hält döpps105 aber für wenig zielführend.

Kommunikation zur Wuppertaler Zukunft

Für die engagierten Bürger*innen jedenfalls ist Kommunikation zur Wuppertaler Zukunft – inkl. integrierter Mobilität, EnergiE… – gewiss keine Einbahnstraße!

Auch deshalb suchte döpps105 den Kontakt zu ProBahn und BUND, da bei beiden zur zukunftsfähigen Mobilität ähnliche Interessen und Sichtweisen vermutet wurden. Idealerweise ist die gemeinsame Schnittmenge recht groß. Insbesondere die Fahrstrecke der Linienbusse im Bereich Döppersberg gibt allen zu denken: Verlängert doch – im Vergleich zum Zustand vor dem Umbau – eine Anzahl zusätzlicher Ampeln die Fahrstrecke und damit (Personal)Kosten sowie Schadstoffausstoß deutlich.

Der Döppersberg-Umbau macht mobil - döpps105 und Co...
Der Döppersberg-Umbau macht mobil – döpps105 und Co…

Zum Bauvorhaben Döppersberg haben die Initiativen Pro Bahn und ADFC nun Zahlen vorgelegt, welche die Befürchtungen von döpps105 hinsichtlich dieses Projekts klar bestätigen: Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in W-Elberfeld wird nach Fertigstellung der neuen Verkehrsführung in der Summe deutliche Nachteile erfahren, besonders die „alte“ Innenstadt sowie die Südstadt nebst Uni geraten ins Abseits. Angesichts der Tatsache, dass das Projekt im Wesentlichen mit ÖPNV-Fördermitteln bezahlt wird, entsteht damit eine vollkommen absurde Situation!
Zwar mag es braven „Auto-mobilen“ Bürger*innen kurzfristig egal sein, ob mehr oder weniger Busse unterwegs sind, oder ob der Bahnhof nun für ein paar Radfahrer-*innen erreichbar sein wird oder nicht. Ob es hilft, dass in neuen City-Parkhäusern dann auch diejenigen unterkommen, die dem „lahmen“ ÖPNV den Rücken kehren und auf den PKW umsteigen werden?

interventionen

Initiativen-übergreifende Diskussion

Initiativen-übergreifend diskutierten Pro Bahn, döpps105 und die BUND Kreisgruppe Wuppertal Ende 2015 die Mobilität am neuen Döppersberg und sind sich einig:
Mit zukunftsfähigem Klimaschutz (inkl. EnergiE und Mobilität) hat dieses Wuppertaler Großprojekt arg wenig zu tun! Die Stadt gab viel Geld dafür aus, dieses wenig zukunftsfähige Projekt dennoch „professionell“ schönreden zu lassen.

Die Nicht-Berücksichtigung der vorgenannten Zukunftsaspekte liegt somit wohl nicht nur an den Finanzen …  Klimawandel, Pariser Weltklima-Vertrag, Feinstaub-Belastung und gute Vorsätze – wären doch Grund genug, offensiv zu handeln!

wenig Spielraum für Änderungen

Zwar lassen die inzwischen geschaffenen Tatsachen am Döppersberg nur noch wenig Spielraum für Änderungen. Pro Bahn und ADFC haben dennoch gute Denkanstöße und wichtige Anregungen für praktikable Korrekturen gegeben (s. Anl. 160115_Anschreiben_OB). Dies ist immerhin ein Hoffnungsschimmer in der allgemeinen Gleichgültigkeit. Darum unterstützen doepps105 und auch andere Initiativen diesen Vorstoß vollinhaltlich!

Wenngleich die vorgeschlagenen Maßnahmen nur einen geringen Umfang haben und eigentlich Selbstverständlichkeiten betreffen, werden für deren Realisierung ein breiter Konsens sowie anderer Umgang zwischen aller Beteiligten. Zivilgesellschaft – inkl. Wissenschaft/Forschung, Wirtschaft…, Parteien und Verwaltung nötig sein!

Konkrete Handlungsansätze zur praktischen Umsetzung theoretischer Impulse

Diese wollen nun Bürgerinitiativen, Verbände und der AK Nahverkehrsplan geben und damit gemeinsam die Wuppertaler Parteien und Verwaltung aktiv unterstützen!

Gerne würde döpps105 diese Gedanken auch in persönlichen Gesprächen und Diskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und anderen Bürger*innen vertiefen. Um herauszuarbeiten, welchen Beitrag wir alle – auch am Döpps – für unser Klima und gute Mobilität in Wuppertal leisten können, freut döpps105 sich auf die gesamtgesellschaftliche Diskussion – auch über und für UNSEREN Döpps…

Talfahrt 2015 – empfehlenswert!

Talfahrt 2015 – der etwas andere Wuppertaler Jahresrückblick
– gut war’s im Barmer Bahnhof, auch im verflixten siebten Jahr!

Barmer Bhf - auch ein Haus mit Seele ;-)
Barmer Bhf – auch ein Haus mit Seele 😉

Anfang 2016 gibt es ja noch weitere Vorstellungen 😉
http://www.talfahrt-wuppertal.de/index.html

Talfahrt im verflixten 7. Jahr - mit Liebeslied an W'tal ;-)
Talfahrt im verflixten 7. Jahr – mit Liebeslied an W’tal 😉


Wuppertaler Jahresrückblick und satirische Heimatpflege
Mit: Jürgen H. Scheugenpflug, Jens Neutag und Ulrich Rasch (Musik)

 

NRW – besser nachhaltig als grau!

Duisburg, Wuppertal – die NRW-Welt wird grauer!
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sind anders zu verstehen 😉

„Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind für Duisburger Planer allenfalls Flächenreserve. Der BUND macht in den gefährdeten gebieten jetzt auf die Absichten der Planungsverwaltung aufmerksam.“

„Uralte Rotbuchen, verdrehte Hainbuchen, knorrige Steileichen und Roteichen, Kiefern, Weißbirken, Kastanie und schnellwüchsiger Spitzahorn, schlanke Linden, Vogelkirsche und Haselsträucher machen diesen artenreichen Wald aus. Er ist ein Schatzkistchen unter den Duisburger Wäldern.“

„Noch lässt es sich hier beim Spaziergang lernen: Uni Duisburg, nur 100 m hinter dem Haus.“

„Kann man sich vorstellen, dass eines der schönsten Duisburger Waldstücke abgeholzt werden soll? Ein Wald mit zahlreichen Baumarten, mit Baumriesen und mit Totholz. Die Mehrheit in der Politik will das: Duisburg 2027. Einige Eindrücke heute: mit Herbstlorcheln (Helvella crispa).“ (Dietmar Beckmann, Texte + Fotos)

W-Nord: Vorstellen mag man es sich nicht, aber es passiert – auch hier ;-(
Seit 2009 haben wir versucht, unsere Mitwelt zu retten. Seit Mitte September ist es hier traurige Realität – vom intakten Ökosystem als Teil des Biotopverbundes mit historischen Gewässern (Teich, Kleingewässer …) nebst historischer Wegeführung (Hohlwegfragment), Altwald, Altbäumen – darunter über 150 Jahre alte Riesen im schönsten Herbstkleid – und dortiger Fauna bleibt nur die Erinnerung! (s. mein facebook-Titelbild)
Wuppertaler Entscheider aus Parteien und Verwaltung ziehen mehrheitlich großflächige Versiegelung, Betonarchitektur und Verkehrschaos vor und wägten weg – zugunsten des auswärtigen Investors und ohne gemeinsamen Ortstermin, Gespräch vor Ort oder ähnliches!
„Prognostiziert“ wurden Gewerbesteuer (wieviel wird nach Steueroptimierung durch den IKEA-Konzern hier hängenbleiben ???) und Arbeitsplätze (fair und auskömmlich???). Dafür wurden das gefühlte Herz und die Balance des Stadtrandraumes zerstört, Es droht Dauer-Verkehrs-Zähfluß und Mehrkosten. Statt natürlichem – kostenfreiem – Wassersystem baute der lokale Versorger ein ca. 3,5 Mio. teures Regenrückhaltebecken und legt die Kosten um auf uns Bürger*innen…

Energiewende vor Ort – aller guten Dinge sind drei!

Drei gute Nachrichten gibt es zur regionalen Energiewende – allesamt initiiert durch engagierte Bürger*innen und umgesetzt in konstruktiver Zusammenarbeit mit ebensolchen Entscheidungsträger*innen.

regionale Wertschöpfung: Aus Sonne Strom und Wärme gewinnen

Glückwunsch zur 2. bbeg-Photovoltaik (PV)-Anlage,  zur Wahl in den BBEn-Rat  und dem Klimaquartier Arrenberg zur Nr. 95 der NRW-Klima-Expo!

Denkanstoß:  2. Klimafolgenaufwandsbericht 2014 (Wetter/Ruhr),
– in Gedenken an Hermann Scheer – dazu der Terminhinweis für die Eurosolar-Preisverleihung 2015 am 17.10.2015

Weiterlesen bitte hier

http://www.njuuz.de/beitrag32585.html

BI-übergreifendes Netzwerk unterstützt per TRILOGIE zum TRIALOG auch die BUND-„ZOFF“-Exkursionen 2015

Die BUND-„ZOFF“-Exkursionen 2015 bieten weitere Impulse zur zukunftsfähigen Stadtentwicklung und werden deshalb auch ausdrücklich vom Initiativen-übergreifenden Netzwerk im Rahmen des BI-Forum „TRILOGIE zum TRIALOG“ unterstützt!

„ZOFF“
Zusammenhänge erkennen, Orientierung gewinnen, über Flora und Fauna lernen. Selbstverstündlich umfasst dies auch kontrovers diskutierte und/oder umstrittene Projekte.
(weiter s. Talthemen)

für zukunftsfähige Stadtentwicklung
für zukunftsfähige Stadtentwicklung
- für Mensch und Mitwelt!
– für Mensch und Mitwelt!

BI-übergreifende MEDIENINFO
– zugleich herzliche EINLADUNG 30.6.2015

TRILOGIE zum TRIALOG

Initiativen-übergreifendes FORUM

Stadtentwicklung oder doch nur „Verwaltung des Mangels“?
– am Bsp. Wuppertal: Bringt (nur) mehr Konsum die Stadt nach vorn?

Einladung zur Podiumsdiskussion am 30.06.2015 um 19:00 Uhr   Ort: Färberei, Peter-Hansen-Platz 1 (Stennert 8), W-Oberbarmen

Teil-1: Die Außensicht

ZUKUNFT ist – Leben in Wuppertal, wie es den Menschen gefällt – mit Kultur, Sport, Spaß, aber auch verantwortungsvollem Wirtschaften, EnergiE-Versorgung, Mobilität und Teilhabe aller. Lebenswerte Stadt – was macht sie für unterschiedliche Altersgruppen, Familien aus? Erkennen wir den Sinn, nehmen Herausforderungen an und pflegen wirklichen Austausch?

Dazu diskutieren auf dem Podium und gerne auch mit den Bürger/innen Experten aus Forschung/Wissenschaft und Praxis.
(weiter s. Talthemen)

döpps105 will keine Gemengelage am Döppersberg sondern die bezahlbare und bessere Baualternative

döpps105 hat Mut zur Zukunft

Die Menschen in Wuppertal wollen einen bezahlbaren, funktionalen und schönen Bahnhofsvorplatz am Döppersberg! DAS dürfen Entscheider nicht einfach übersehen!

Eben dazu entwickelte döpps105 auch eine alternative Projektskizze, die dazu gewählte Vertreter/innen längst hätten aufgreifen können und müssen.  http://doepps105.net/alternative-entwuerfe

Eine breite öffentliche Diskussion darüber fand aber gar nicht erst statt. döpps105 fragt: Wurde damit eine weitere Chance FÜR Wuppertal nicht erkannt/genutzt?

döpps105 denkt weiter

Der Döppersberg-Umbau soll vorrangig im Sinne der Wuppertaler /innen und Gäste erfolgen – die Menschen wollen kurze Wege und trockenen Fußes barrierefrei zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln umsteigen können.
Dazu müsste der Busbahnhof ganz sicher nicht nach oben auf den Berg in die hinterste Ecke neben das Ferngleis verlegt werden.

Gleis 1 bedeutet maximal weite (Umsteige-) Wege für Menschen und Busse – mehr Zeit, mehr (Umwelt)Belastungen, Abgase, Lärm… „…

Die derzeit geplante Führung des Busverkehrs bringt massive Nachteile für den innerstädtischen ÖPNV! Diese können durch die geringfügige Verbesserung der Umsteigebeziehung zur Bahn – am Ferngleis – bei weitem nicht ausgeglichen werden!

Eine funktionale Sanierung des Fußgängertunnels – barrierefrei und einladend – DAS wäre die Alternative – und bezahlbar!

Der Fußgängertunnel muss nicht zwingend geschlossen und durch einen –engen- Aufzug sowie eine –offene– Geschäftebrücke ersetzt werden. Wie sollen schmale Vordächer auf einer zugigen Brücke je eine wetterfeste Unterführung ersetzen?

Dies alles entfiele bei der von döpps105 vorgeschlagenen Baualternative und:  der Döppersberg-Umbau würde eben nicht wesentlich teurer als geplant.

Umbau Döppersberg – der aktuelle Stand

Über die Großbaustelle wird immer nur höchst kontrovers diskutiert – über Jahre! Daran ändert sich nichts, wenn die Entscheidungsträger weiter nur Fakten schaffen.

Dass Primark hier überhaupt Gewerbesteuern zahlt, darf zudem bezweifelt werden. Längst in Frage gestellt wird auch die Ethik von Arbeitsplätzen und Produktion…

Endlich ist auch die den Bahnhofsvorplatz prägende Bundesbahndirektion Teil der Döpps-Planungen und soll zu neuem Leben erweckt werden – besser spät als nie!

Umbau Döppersberg – bereits heute erkennbare Unwägbarkeiten

unkalkulierbare Mehrkosten in Mio. € Höhe  – Durch Ratsbeschluss 2013 wurde der in 2010 auf 35 Mio. Euro festgeschriebene „gedeckelte“  Eigenanteil bereits verdoppelt. Der darin enthaltene Puffer ist nahezu aufgebraucht.

Weitere Mehrkosten sind aber schon absehbar.
Fachkundige Schätzungen gehen von Gesamtkosten von bis zu 300 Mio. Euro aus. Offen bleiben die Fragen zur Bodenbeschaffenheit. Felsiger Untergrund verzöger-te und verteuerte den Bau der Fußgängerunterquerung damals maßgeblich.
Das kann heute nicht anders sein! Ob dies durch entsprechende Straßenquer-schnitte ausgeschlossen ist? Sonst kostet es – wieder! – noch mehr Zeit und Geld!

Bezahlen müssen das WIR – alle Wuppertaler/innen, die bereits mit baufälligen Stra-ßen, Wegen, Brücken und Treppen aber auch Kürzungen in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur und Sport leben, weil allein dafür die finanziellen Mittel „fehlen“!

B7-Sperrung – die wichtigste Wuppertaler Bundesstraße B7 ist seit Sommer 2014 für drei Jahre gesperrt und soll tiefergelegt werden – das bringt Staus und blanke Nerven!

13.000 Unterschriften zeigen mehr als deutlich den entschlossenen Protest der Bürger/innen aus ganz Wuppertal gegen Basta-Politik und grenzenlose Mehrkosten!

Kommunikationskonzept? – nein, die Döppersberg-Zeitung und der virtuelle Rundgang sind keine Kommunikation wie die Bürger/innen sie verstehen und wollen!

Wichtige Information werden verschwiegen bzw. verzerrt wiedergegeben. Damit entsteht Gleichgültigkeit und Politikverdrossenheit – DAS braucht Wuppertal nicht!

Umbau Döppersberg: Tor zur Stadt oder Konsumrausch?

Der Investor bringt seinen Ankermieter mit, den Billigtextiler Primark – mit dem Gemeinwohl kaum dienlichen, ökologisch-sozial höchst bedenklicher Produktions-kette im Ausland und fragwürdigen Arbeitsbedingungen dort wie auch im Inland.

Moral, Ethik, Kosten – alles wird ausgeblendet, wenn der Investor  nur mehr Gewerbesteuer und Arbeitsplätze in Aussicht stellt – genannt wurden erst 1.000, nun noch 500 – gering verdienende Teilzeitkräfte, Befristete und Leiharbeiter/innen

Der Investor verbaut den Bahnhofsvorplatz und versperrt damit den Blick auf das historische Gebäudepanorama ebenso wie vom „Wupperbalkon“  über die Stadt!

döpps105 will ernsthafte Diskussion über die Baualternative!
Wem gehört diese Stadt? Wuppertal gehört auch uns – ALLEN!

Neue Studie – Billionen Plastikteile – erschreckend & beschämend!

WDR2 schreibt über eine Studie zur Verschmutzung der Meere: „Billionen Plastikteile  Fast 270.000 Tonnen Plastikmüll treiben einer neuen Studie zufolge auf den Ozeanen der Erde. Das sei mehr Abfall, als in 38.500 Müllwagen passen würde, so die in dem Fachjournal „Plos One“ veröffentlichte Studie. Es handele sich dabei um mehr als fünf Billionen Einzelteile, heißt es in der Untersuchung.

Um zu den Zahlen zu kommen, hatten Forscher zu See mit einem Maschennetz kleine Abfallteilchen gesammelt. Beobachter auf Booten zählten größere Gegenstände auf dem Wasser. Mit Computermodellen wurde für nicht untersuchte Gebiete hochgerechnet, wie viel Müll auch dort schwimmt.“

Plastikmüll - muss DAS sein?
Plastikmüll – muss DAS sein?

Dieses Foto aus dem Jahr 2010 dokumentiert die Abfallverschmutzung im Mündungsgebiet bei Santos, São Paulo in Brasilien. Es gehört wie die anderen Bilder dieser Fotostrecke zur Ausstellung „Endstation Meer“, die 2013 in Hamburg zu sehen war.

Plastikmüll - belastet Mensch & Mitwelt!
Plastikmüll – belastet Mensch & Mitwelt!

(Bildrechte: William Rodriguez Schepis, Instituto EcoFaxina/Marine Photobank)

Wuppertal bewegen – mit Mehr EnergiE…

Am Samstag, 8.11.2014 fand das barcamp in Wuppertal statt – bereits zum vierten Mal, wieder mit interessanten Themen aus einem weiten Feld und recht gut besucht.

Barcamp in der VHS:

Die Teilnehmer/innen kamen aus ganz NRW zum barcamp der OK.NRW (Offene Kommunen.NRW) 2014 – trotz Bahnstreik. Diskutiert wurden Denkanstöße und Fragen aus den Bereichen Open Data, e-Government, Bürgerbeteiligung & Mehr Energie.

 

Vision EnergiE-Stadt Wuppertal

Vision EnergiE-Stadt Wuppertal

 

EnergiE-Stadt Wuppertal – Wunsch oder Wirklichkeit?

Aus der Bürgerschaft entwickelt, in einer session beim barcamp vorgestellt und lebhaft diskutiert wurde die “Vision einer EnergiE-Stadt Wuppertal”. Fortsetzung wurde gewünscht!

Eine Potentialstudie Photovoltaik für Vohwinkel, die Idee von vertikalen Windrädern an den abgeschalteten Lichtmasten im Sonnborner Kreuz, das CO2-freie Klima-Quartier Arrenberg,  CO2-freie Gewerbe-/Industriegebiete zB W-Langerfeld/Dieselstr., Nächstebreck und last but not least das virtuelles Kraftwerk* in W-Nord schaffen Denkanstöße! Restauriert und bereits mit positiver Energie besetzt sind in W-Elberfeld Utopiastadt (Mirker Bhf), in W-Barmen Tacheles (Loher Bhf), Fernwärme von den Südhöhen für die Neubauten am Scharpenacken, der viel CO2 sparende Rad-/Freizeitweg Nordbahn-Trasse auf den Nordhöhen sowie auf dem Gelände der Bergischen Universität innovativer Wind- und Sonnenstrom.

Argumente

Die Gegenargumente – gegen die Bau-Alternativen zum döpps-Umbau und W-Nord-IKEA – lauteten wie gewohnt: Die Alternative komme zu spät, die Planungen seien zu weit fortgeschritten, Änderungen seien nicht mehr möglich, All dies lässt sich aber entkräften:

Zu spät ist es nie. In Großprojekten wird regelmäßig kontrolliert und nachgesteuert.
Die bisherigen Arbeiten sind allesamt vorbereitende Maßnahmen und wären auch für die Alternativplanungen nutzbar. Bodenplatten oder Verträge wurden noch nicht oder unter Vorbehalt geschlossen. Ob/welche Änderungen tatsächlich möglich wären – insbesondere um bereits fest zugesagte Fördermittel nicht zu gefährden, ließe sich im Gespräch mit der NRW-Landesregierung klären. Den bisherigen Änderungen – gewünscht durch den Investor – verweigerte sich Düsseldorf ja auch nicht.

Bsp.-1: Umbau Döppersberg – kurze Wege für Mobilität & EnergiE

Die Wuppertaler Rundschau berichtete über den TalDisput zum geplanten Primark – auf dem Bahnhofsvorplatz: „Die Park- beziehungsweise Freiflächen-Idee kam beim Publikum (laut-stark) gut an. Nicht jedoch bei Kämmerer Slawig: “Der Investor diskutiert nicht über seinen Mieter. Und eine grüne Wiese vor dem Hauptbahnhof wäre ein Armutszeugnis.”“  Wirklich? Die Initiative döpps105 denkt anders darüber und stellt einen Neuen Döppersberg – einen Bahnhof der kurzen Wege vor.

Bisher ist der Busbahnhof nah am Ferngleis 1 geplant – für viele Menschen verbunden mit langen Wegen zum Schwebebahnhof und zu den S-Bahn-Gleisen….

Neuer Döppersberg - so???

Neuer Döppersberg – so???

Das muss aber nicht so sein. Tauschen Busbahnhof und Investorenkubus/Konsum (Primark???) die Plätze, verkürzen sich die Wege für viele und die (Umwelt)Belastungen verringern sich deutlich. Ebene und kurze  Zufahrt zum Bahnhof bringen klare Vorteile.

 

Neuer Döppersberg - besser!

Neuer Döppersberg – besser!

Neuer Döppersberg - barrierefrei & kurze Wege !

Neuer Döppersberg – barrierefrei & kurze Wege !

 

Würde dazu die Unterführung erhalten und zum Busplatz geöffnet, wären die Zugänge barrierefrei. Planungen zeigen auf: der Tunnel könnte  – renoviert und mit innovativer Beleuchtung, Laufband und Tageslichtelementen ausgestattet – zum Schmuckstück werden, auf das die Wuppertaler/innen stolz sein können.

 

Alter Tunnel - hell und freundlich !

Alter Tunnel – hell und freundlich !

Drei weitere Vorteile hätte diese Bau-Alternative:
1. B7-Tieferlegung inkl. Unwägbarkeiten entfällt, d.h. erhebliche Zeit- & Kosteneinsparungen,
2. Baldige Aufhebung der B7-Sperrung, d.h. weniger Zeit, Kosten, Lärm und  Abgase!
3. Ein unverwechselbares Tor zur Stadt mit allem, was UNSERE Stadt l(i)ebenswert macht:
tolle Aussicht, historische Gebäude-Trilogie, Natur und Kultur. Mittelfristig kämen klima-schützende Ergänzungen hinzu, zB Busplatz-Solarcarport und vielleicht CO2-freier Bahnhof.

 

Bsp.-2: W-Nord – Wir sind EnergiE, nicht Möbel!

In W-Nord sorgen wir uns – um unsere Natur, Umwelt, unser Klima, unseren Stadtteil! Wir wollen Naturerhalt statt Flächenfraß/großflächige Versiegelung, (Rest)Lebensqualität statt Betonwüste/Dauer-Verkehrsinfarkt, Frischluftschneise/natürliches Wasserregime statt (Mehr)(Umwelt)Belastungen, regionale Wertschöpfung statt Steuervermeidungsstrategien, gute Arbeitsplätze und Gemeinwohlorientierung statt Geringverdiener/Aufstocker.

Verkehrsströme mit zu kurzen Rückstaustrecken und fraglichen Annahmen der Ziel-/ Quellverkehre bzw. deren Steuerungsmöglichkeiten würden im Falle des Möblers hier Dauerstau verursachen.

W-Nord - der Elch will DA hin: 110.000 qm Gelände für 25.000 qm Verkaufsfläche - wo ist der Sinn?

W-Nord – der Elch will DA hin: 110.000 qm Gelände für 25.000 qm Verkaufsfläche – wo ist der Sinn?

Eben diese kurzen Wege aber sind für eine dezentrale Energieversorgung des Quartiers ideal! Pioniere sind hier längst aktiv, erzeugen Sonnenstrom für den eigenen Haushalt und/oder den Maschinenpark. Auch die übrigen Rahmenbedingungen stimmen: Höhenlage ohne Verschattung, selten windstill…Prototypen aus Forschung und Wissenschaft werden Teil des virtuellen Kraftwerks W-Nord und machen HIER am Stadtrand die EnergiE-Wende erlebbar und tun UNSERER Stadt/Region gut!

 

virtuellles Kraftwerk in W-Nord - Mehrwert für Mensch, Mitwelt und Stadtfinanzen !

virtuellles Kraftwerk in W-Nord – Mehrwert für Mensch, Mitwelt und Stadtfinanzen !

Steuern – Last oder Beitrag zum Gemeinwohl?
Die Lokalzeitung schreibt weiter zum TalDisput: „Zugeschaltet war auch Außenpublikum per Internet-Livestream – und konnte Fragen stellen. Wo Primark seine Steuern zahlt, blieb unbeantwortet. Auch zur Höhe der Steuereinnahmen gab es keine Auskunft – Steuergeheimnis. Den Grundstückspreis, … erfährt zuerst der Stadtrat – und wer die anderen vier Investoren waren, die auch Interesse am Döppersberg hatten, erfährt (öffentlich) gar niemand.“ DAS gilt nicht nur für Primark sondern auch für IKEA, ebenfalls ein von den Entscheidungsträgern hofierter Investor. Beide stellen Gewerbesteuer und Arbeitsplätze in Aussicht – Gewissheit über die Höhe und Qualität gibt es nicht – das Realisierungs-Risiko trägt die Stadt und baut vorsorglich ein Regenrückhaltebecken für 4,5 Mio. Euro oben am Stadtrand in W-Nord für eine Aufgabe, die bisher das natürliche Wassersystem aus historischen Gewässern übernahm – ganz geräuscharm und kostenfrei…

Abgeordnetenwatch: Kommunalwahlplattform 2014 für Wuppertal

HALT! Bitte umsteuern!
HALT! Bitte umsteuern!

was lange währt…

 

Abgeordnetenwatch schaltete heute Nachmittag die Kommunalwahlplattform 2014 für Wuppertal frei.

 

Bereits Mitte März begann die Recherche nach den eMail-Adressen der Wuppertaler Ratskandidat/innen
– mit zunächst eher wenig Kooperationsbereitschaft der Parteien, die auf beharrliches Nachfragen dann in den letzten Wochen aber besser wurde..
Anschließend verzögerten technische Hürden die Erstellung nebst Freigabe.

Daher ist die Zeit für Fragen an die Kandidat/innen und deren Antworten nun zwar knapp, aber einen Versuch wert!

Bitte nutzt / nutzen Sie die Gelegenheit,
die Stadtrats-Kandidaten noch vor der Kommunalwahl noch online zu befragen und leiten Sie die Mail auch in Ihrem Umfeld weiter.

Den link zur Plattform finden Sie in der anhängenden eMail von Abgeordnetenwatch.

Unsere Wahlempfehlung lautet:

Wählen Sie!

Mischen Sie sich ein!

Informieren Sie sich zuvor über die Kandidat/innen, z.B. via Abgeordnetenwatch, wo Sie ab sofort Ihre Fragen einstellen können.

Wir können alle etwas dazu beitragen, die politische Kultur in unserer Stadt zu verbessern. 

Über die Positionen der Parteien können Sie sich auf vielfältige Weise informieren, u.a. über

den Talomat der Initiative Opendatal http://talomat.de

und den Wahlcheck der WZ http://zumlink.de/grsk

Auch hat das Bündnis Unsere Stadtwerke im April 2 Podiumsdiskussionen mit den Stadtratsfraktionen zu den Perspektiven des ÖPNV und zur Zukunft der Wuppertaler Energieversorgung durch die WSW durchgeführt. Ausführliche Berichte hierzu finden Sie auf www.unsere-wsw.de.

Information und Anregungen für Fragestellungen bietet auch das am letzten Samstag beim ersten Tag der Wuppertaler Bürgerinitiativen vorgestellte gemeinsame Positionspapier, das die Frage stellt: „In welchem Wuppertal möchten Sie leben?“

Erarbeitet haben das in der Anlage beigefügte Positionspapier die Initiativen

  • Bündnis Unsere Stadtwerke,
  • döpps105,
  • EnergiE zum Leben in W-Nord,
  • L419 – keine Autobahn durch Ronsdorf,
  • Schauspielhaus Wuppertal Initiative
  • Die Wuppertaler

und sie laden alle Wuppertaler/innen und Initiativen zum mitmachen ein, da wir dieses große Rad nur GEMEINSAM drehen können!

Sollte jmd. die eMail mehrfach erhalten, bitte ich um Nachsicht.

Viel Spaß bei den Fragen zu UNSERER Zukunft!

 

Pressemitteilung vom 16.05.2014 von abgeordnetenwatch.de

Zu den am 25.05.2014 auch in Wuppertal anstehenden Kommunalwahlen hat das Internetportal abgeordnetenwatch.de die Kandidierenden noch kurzfristig auf seiner Website befragbar gemacht. „Als Hilfe für die Wahlentscheidung ist es sehr wichtig die Kandidierenden kennenzulernen“, so Roman Ebener, Projektleiter bei abgeordnetenwatch.de „denn welcher Kandidat welche Politik machen möchte ist vielen Leuten unklar. Umso wichtiger also, dass die Kandidierenden online auf unserer Plattform befragbar gemacht werden.“ Denn Themen gibt es wohl genug, über die die Wähler Bescheid wissen wollen: Haushaltssperre, B7, Döppersberg, IKEA, … die Liste ist lang.

Die Initialzündung zu dem Projekt kam von engagierten Bürgerinnen und Bürgern in Wuppertal. Zusammen mit abgeordnetenwatch.de haben sie die Online-Befragung erst möglich gemacht. „Wir sind sehr froh, dass wir dank des Engagements der Bürgerinnen und Bürger auch die Kommunalwahlen in Wuppertal anbieten können, denn gerade auf lokaler Ebene lebt die Demokratie vom Mitmachen“, so Ebener weiter.

Link zur Plattform: https://www.abgeordnetenwatch.de/wuppertal

Auf www.abgeordnetenwatch.de sind die Kandidierenden mit einem Profil ausgestattet, über welches sie nun noch bis zur Wahl befragbar sind. Die Fragen und Antworten werden vor dem Veröffentlichen von einem Team von Moderatoren auf ihre Vereinbarkeit mit dem Moderationskodex geprüft. Dieser besagt, dass die Beiträge keine sexistischen oder rassistischen Äußerungen, sowie Beleidigungen oder Fragen zum Privatleben beinhalten dürfen.

abgeordnetenwatch.de wurde 2004 in Hamburg gegründet und finanziert sich vor allem durch Spenden und Förderbeiträge. Neben dem Bundestag, dem EU-Parlament und neun Landtagen sind auf dem Portal auch die Vertreter in 60 deutschen Kommunen und Kreistagen befragbar. Außerdem gibt es internationale Partnerprojekte in Tunesien, Irland, Frankreich und Luxemburg.