Schlagwort-Archive: Bergische Bürgerenergiegenossenschaft

bbeg macht Klimaschutz mit Gemeinschafts-PV-Anlage Am Kothen


Fridays for Future, bbeg… Klimaschutz einfach machen statt weiter so!

Der internationale Schulstreik der Fridays for Fuuture-Bewegung Freitag in Aachen und die Proteste gestern im Rheinischen Revier zeigen, dass es überfällig ist, entschlossen zu agieren gegen die fKlimakrise und für den Umstieg auf 100% EE. bbeg z.B. macht einfach Klimaschutz.

Klimaschutz vor Ort durch EnergiE aus der Sonne – am Schulzentrum Kothen

Am 14.6.2019 hatten die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft (bbeg) Rolf Kinder, der Vorstandssprecher nebst Mit-Aktiven, das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) Dr. Martin Wehling/ Nadine Kiewert und die Schulleitung Claus Wyneken zum Pressetermin eingeladen – auf das Dach des Gymnasium Am Kothen.

Pressetermin bbeg-PV-4 Am Kothen (Foto: Anna Schwarz)

Technische Daten der 4. bbeg-PV-Anlage “Am Kothen”

Die nunmehr 4. bbeg-Photovoltaik-Anlage, deren insgesamt 250 Module/77,5-kWpeak auf die zwei Dachflächen verteilt sind. wurde bereits im Frühjahr 2019 in Betrieb genommen. Seit ihrer Inbetriebnahme könnten damit schon 4.627 Kilogramm CO2 eingespart werden, wenn man entsprechende Energieerzeugung aus fossilen Quellen entsprechend zurückfahren würde, Diese Wechselwirkung ist leider immer noch keine automatische Folge. Gleichwohl: Die bereits eingesparte CO2-Menge entspricht der Filterleistung von mehr als 15 Bäumen.

Die erzeugte Strommenge von jährlich rund 66.000 kWh wird zum großen Teil unmittelbar vor Ort genutzt. Der erzeugte Strom wird daher zunächst in das hauseigene Stromnetz und nur der überschüssige Stromanteil in das allgemeine Stromnetz eingespeist.

Die Anlage ist im Frühjahr 2019 fertiggestellt worden. Durch die Erzeugung des Stroms mit regenerativen Energiequellen werden jährlich rund 36 Tonnen CO2 gegenüber dem bundesweiten Strom-Mix vermieden und entlasten damit das Klima. Auf 20 Jahre betrachtet werden somit rund 720 Tonnen CO2 eingespart und 1,3 Millionen kWh regenerativer Strom mitten in Wuppertal erzeugt.

Auch der Betrieb dieser bbeg-PV-Anlage erfolgt ehrenamtlich. Die erzeugte Strommenge kann online kontrolliert werden, wie bbeg-Mitglied Joachim Suzka, der die technischen Anlagen betreibt, im Anschluss an die Besichtigung in der Aula der Schule interessierten Lehrer*innen und Schüler*innen erläuterte. „Störungen werden sofort per SMS gemeldet.“

Großer Zuspruch durch den OB…

Auch Oberbürgermeister Andreas Mucke zeigte sich sehr beeindruckt von der durch das – ehrenamtliche – Engagement der bbeg ermöglichte PV-Anlage und das gute Zusammenwirken mit dem GMW.

… und es gibt noch viel Luft nach oben!

„Bedarf und Potential gäbe es noch viel mehr, auch in Wuppertal. Es obliegt uns, dies gemeinsam schnellstmöglich zu nutzen. Immerhin investieren wir hier in regionale Sachwerte und beteiligen daran die Menschen vor Ort“ ergänzt Beate Petersen, die bbeg-Aufsichtsratsvorsitzende, die an eben diesem Wuppertaler Gymnasium Am Kothen ihr Abitur gemacht und die bbeg im März 2012 mit gegründet hat.

Tatsächlich ist auch der Strombedarf des Schulzentrums Am Kothen (Gymnasium, Berufskolleg am Kothen und nahegelegene Sporthalle) deutlich größer als die nun installierte Anlage erzeugt. Nach diesem ersten Schritt könn(t)en wir weitere Dächer mit PV-Anlagen bestücken, ggf. überschüssige EnergiE speichern und  EnergiE als Sektorenkopplung denken – mit Wärme und Verkehr sowie Partizipation.

Ansprechpartner

  • bbeg: Rolf Kinder, Vorstandssprecher
  • GMW: Dr. Martin Wehling, Nadine Kiewert
  • Gymnasium Am Kothen: Claus Wyneken, Schulleitung

Pressespiegel

Sollten wir weitere Presse-Berichte dazu nicht erwähnt haben, ist dies keine böse Abschicht, und wir wären für die Zusendung eines Links dankbar, um diesen hier zu ergänzen.

Weitere bbeg-PV-Anlagen

Strom aus der Sonne erzeugen auch die bbeg-PV-Anlagen auf den Dächern von

  • w-tec Technologiezentrum, Lichtscheid
  • Sechseckschule in Erkrath
  • Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule, Windstraße

Neue bbeg Projekte sind  in Planung, und die in der bbeg Engagierten freuen sich über weitere Interessierte, die so ihre und die Zukunft nachfolgender Generationen aktiv mitgestalten wollen. Bei Interesse lohnt ein Blick auf die bbeg-website unter www.bbeg.de/Termine und/oder gerne eine eMail an info@bbeg.de.

Weil es unsere Zukunft ist

Klimaschutz geht uns alle an! Der Hambacher Wald wurde längst zum Symbol dafür, dass Umdenken Zukunft hat, nicht aber „weiter so“. Dies fordern auch die Schüler*innenstreiks und deren Unterstützer*innen – auch in Wuppertal/der Region.. Hilft die NRW-Solaroffensive?

Motto von F4F in Kiel: …unsere Zukunft…

Hambi – Symbol im Rheinischen Revier

Knapp 50 Waldspaziergänge im Hambi,  jährliche Klima-Camps, auch das Camp for Future der NRW-BUNDjugend, und unzählige Demonstrationen sowie vielfältige Aktionen und Gerichts-Entscheidungen lenken den Blick zudem auf die von der Abbagerung leider weiterhin akut bedrohten Dörfer im Rheinischen Revier und auch in den anderen deutschen Braunkohle-Regionen.  Auch die Wald- und Dorf-Spaziergänge dort gehen weiter – so z.B. am 23.3. mit dem Sternmarsch „Alle Dörfer bleiben“. Aktuelle Termine finden sich hier: http://www.naturfuehrung.com

Empfehlungen der Kohlekommission

Zum nationalen Braunkohle-Kohleausstieg erarbeitete die Kohlekommission eine Empfehlung – als Kompromiss-Zeit-und Maßnahmen-Plan, der nun umgesetzt werden soll.https://www.kommission-wsb.de/WSB/Redaktion/DE/Downloads/abschlussbericht-kommission-wachstum-strukturwandel-und-beschaeftigung.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Eine spannende Veranstaltung dazu hatte der AK Bergisch-Energisch von Bündnis 90/Die Grünen am Freitag, 22.02.2019 in der Citykirche W-Elberfeld angeboten: Welche Ergebnisse brachte die Kohlekommission? Seit Juli 2018 tagte die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“- genannt „Kohlekommission“ – im Auftrag der Bundesregierung. Im Februar wird das Ergebnis erwartet, das aufzeigen soll, wie die Klimaschutzziele erreicht werden können ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden, welche Kohlekraftwerke abgeschaltet werden müssen und wie der Strukturwandel gestaltet werden kann. Impulse gaben Antje Grothus, Buirer für Buir, Mitglied der Kohlekommission und Prof. Dr. Manfred Fischedick, Wuppertal Institut, Die Moderation übernahm Anke Spiess und führte durch die Diskussion „Wie müssen Politiker*innen und Bürger*innen handeln?“

Regeln für mehr Klimaschutz war auch eines der Themen, die dort am Vorabend mit dem Bündnis 90/Die Grünen -Europapolitiker Sven Giegold – ebenfalls mit ganz konkreten Handlungsoptionen für Bürger*innen und Politik – diskutiert wurden. Eine ebenfalls spannende Diskussion!

Solaroffensive der NRW-Landesregierung

Die Solaroffensive der NRW-CDU/FDP-Landesregierung weist in die richtige Richtung.

Der Antrag vom 18.12.2018 der Regierungsparteien wurde diskutiert, aber noch nicht beschlossen – und dann geht es hoffentlich schnell in die Umsetzung. Klug wäre es, daran auch die Bürger*innen mitgestaltend zu beteiligen, zumal BürgerEnergiE ein wichtiger Treiber der Energiewende war und ist. Wichtig ist auch, die Bremsen der Landesbetriebe für die NRW-Infrastruktur zu lösen, um gemeinsam das enorme – weitgehend noch ungenutzte –  Potential bestmöglich gemeinsam zu heben

Weg mit den Hemmnissen! Macht die Dächer voll!

– und das Potential ist noch viel größer! Die Konzepte sind bekannt, Blaupausen gibt es im ganzen Land – regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze, Preisstabilität…  inklusive! Worauf warten wir noch? Macht die Dächer voll! So lautet die Devise der BürgerEnergiE-Community: www.buendnis-buergerenergie.de

F4F-Schüler*innenstreiks

Fridays for Future: Schüler*innen streiken für’s Klima – dies ist entschlossener Protest der jungen Generation, erst Greta in Schweden und am 15.2.2019 ca. 1.200 junge Menschen auch in Wuppertal. Nachstehend der Link zu einer Dokumentation des Medienprojekts Wuppertal:

Am 15.3.2019 geht es weiter, weltweit! Dieses Engagement der Jugend verdient breite Unterstützung – von uns allen:

Solidarität – in NRW und bundesweit 

NRW-weit werben dafür parents for future mit einem Offenen Brief

und bundesweit ebenso – für Klimaschutz, Verkehrswende & Co:

https://www.facebook.com/quaschning?__tn__=%2CdCH-R-R&eid=ARBk8tumYGTrwRnWLUpEiC8ewOsxj05yC6LVwlL11VZ3S1zMUpfRCrDnH5E0NtfJ6QigZp846NCHelm&hc_ref=ARQcvqbSxp_Q3so81X2_SPc639rIVeOasGaUH_5MlyhqV9SZp5DwWb-QT39upoQdgm4&fref=nf

„Wir Eltern solidarisieren uns mit unseren Kindern. Stoppt die Angriffe aus der Politik.“

Es geht ums Ganze: unsere Zukunft

Dabei geht es längst ums Ganze: unsere Zukunft. Dafür braucht es den Wandel im Denken und Handeln, hier und jetzt: „Nur gemeinsam können wir das Klima retten. Lasst uns den öffentlichen Personenverkehr konsequent nutzen und ausbauen. Wir lassen das Auto konsequent stehen und fahren mit Öffis zur Arbeit.“
#ParentsForFuture #FridaysForFuture #Klimaschutz #Verkehrswende

Nutzen wir die Energie, hier und jetzt, gemeinsam!

Unterstützung ist richtig und wichtig, diese Energie nun rasch in die Tat umzusetzen ebenso:
Warum nicht den Freitag zum Projekttag fürs Klima machen und so besser gemeinsam die Energiewende voranbringen als Schüler*innen für ihren Protest gegen zu langes Aussitzen  bestrafen zu wollen? Diese Strafe träfe die falschen! Machen wir die Energiewende zu einem „Wir-Projekt“ und setzen die von der Politik längst unterschriebene „Bergische Erklärung für 100% EE“ in die Tat um…

Klimaschutz – ich mach mit, z.B. im Klimanetzwerk-Wuppertal

Das nächste Treffen des Klimanetzwerk-Wuppertal https://www.facebook.com/search/str/klimanetzwerk+wuppertal/keywords_search?epa=SEARCH_BOX  findet am 26.02.2019 um 19 Uhr in der Diakoniekirche statt, die nächste F4F-Demo am 15.03.2019 – auch wieder in Wuppertal (s.o.) und der nächste bbeg-Stammtisch www.bbeg.de am 20.03.2019 um 19 Uhr im Stadtteiltreff am Arrenberg…

Mehr Klimaschutz machen und fordern!

Stop Kohle und mehr Erneuerbaren Energien! Dezentrale Solarenergie hat viele Vorteile. Bürgerenergiegenossenschaften z.B. erzeugen Strom dort, wo er verbraucht wird. Das entlastet die Netze und vermeidet Stromtrassen quer durch Deutschland. Vor Ort verbrauchter Strom senkt die EEG-Umlage, für uns alle.

Mitwelt- und Klimaschutz geht uns alle an oder?

Nachfolgende Nachricht kam am 22.11.2018 im Radio (SWR3): „Waldsterben: fehlender Niederschlag, erhöhte Luftschadstoffe, abnehmende Biodiversität. Der Lebensraum Wald geht verloren, wenn es nicht gelingt, den Klimawandel zu stoppen!“

Eine klare Aussage. Ob es hier viel besser aussieht? Eher ähnlich! Es gilt also, zu handeln:

Bürger*innen machen Klimaschutz – auch in Wuppertal

„Trommeln für das Klima“ und „Kohlekraftwerke aufessen“
– für die Stopp-Kohle-Doppel-Demo am 1.12.2018 in Köln und Berlin

Geht nicht? Doch! Getrommelt wurde am letzten Samstag – und Kohlekraftwerke werden am kommenden Samstag aufgegessen! Wer jetzt neugierig ist, ist herzlich eingeladen, am Samstag, 24.11.2018 an der Citykirche in W-Elberfeld vorbeizuschauen. Um 11 Uhr geht es los. Das Klimanetzwerk Wuppertal lädt herzlich ein.

Kohlekraftwerke aufessen!

„1.Cronenberger Solarmesse“

Handlungsoptionen für mehr Klimaschutz gibt es am Samstag auch in W-Cronenberg  Das Mitmach-Netzwerk “Cronenberg will mehr” lädt herzlich ein zur 1. Cronenberger Solarmesse, wo Experten wie auch die Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG  http://www.bbeg.de bereits umgesetzte Projekte vorstellen und zu neuen Projekten beraten. Kommt und kommen Sie gerne vorbei!

https://cronenberg-will-mehr.de/2018/11/allgemein/1-cronenberger-solarmesse/

Auch das ist Klimaschutz:: Bitte zur Info sowie gerne Mitzeichnung und weitere Verbreitung:

nationale Petition für mehr Klimaschutz

Die Bundesregierung plant überraschend – ohne vorherige Anhörung von Umwelt…-Verbänden etc.- zum 1.1.2019 eine zusätzliche Kürzung der EEG-Vergütung für aus der Sonne erzeugten und ins Netz eingespeisten Strom um 20%. Die Argumentation dazu überzeugt nicht. Vielfältig melden sich nun auch wieder Bürger*innen zu Wort, gegen die geplante Sonderkürzung!

Nach diversen zudem von EE-Organisationen und Verbänden der Erneuerbaren Energien (EE-) Branche an das Bundeswirtschaftsministerium adressierten Stellungnahmen haben die in Köln ansässigen Energiegewinner nun auch noch eine Petition  gestartet: ‘Drohenden Kahlschlag der Solarenergie stoppen!’ Je mehr Menschen die Petition unterstützen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Hier gibt es weitere Infos zur Kampagne und die Möglichkeit, mitzuzeichnen:

https://weact.campact.de/petitions/drohenden-kahlschlag-der-solarenergie-stoppen

Last but not least: EU-Petition für frische Luft

Nicht nur Dieselabgase sondern auch nicht ordnungsgemäß betriebene oder nicht hinreichend kontrollierte Asphaltmischwerke belasten ihre Nachbarschaft durch üblen Gestank, Staub und Lärm – beides durch Produktion und Transport. Experten schätzen, dass rund 700 der in Deutschland betriebenen Asphaltmischwerke störungsfrei laufen – ohne ihr Umfeld zu belästigen. Bei ca. 35 dieser Anlagen ist das leider anders – und DAS wollen auch wir ändern! Eines dieser stinkenden Asphaltmischwerke wird auch in W-Nord betrieben.Völlig unverständlich ist, dass solche Werke nicht wirksam nachgerüstet werden, obwohl dies machbar und bezahlbar wäre!

Auch dazu wurde eine Petition gestartet, die es mit zu zeichnen und zu verbreiten lohnt: „Gesundheitsschutz der Bürger*innen vor Asphaltdämpfen“ https://www.openpetition.eu/petition/online/gesundheitsschutz-der-buerger-vor-asphaltdaempfen

Wir können handeln,
jede/r , hier und jetzt!