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Ist Klimaschutz Privatsache?


Die Klimakrise ist deutlich spürbar, überall! Starkregen, heftige Stürme aber auch lange andauernde Dürre- und Hitzeperioden treffen uns alle, Mensch, Mitwelt und unsere erschöpfte Erde. Es ist höchste Zeit, zu handeln, gemeinsam für den Schutz unserer Lebensgrundlagen!

“Die Schnitzelfalle – Warum Klimaschutz keine Privatsache ist”

– ein treffender Kommentar von Jürgen Döschner zu Greta’s Reise zum Klimagipfel nach New York und den Kritikern, die ihr auch das zum Vorwurf machen: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/morgenecho/kommentare/klimaschutz-greta-thunberg-100.html

Greta und andere, die Klimaschutz einfach machen, sind keine Heiligen und müssen nicht 100% Klimaschutz machen , damit andere mit Null Klimaschutz weiter so machen können! In der (Fahr-)Schule lernen wir, dass die eigene Freiheit dort aufhört, wo diese in die Anderer eingreift. Dann sollte dies für die Schule des Lebens analog gelten- insbesondere dort, wo Gemein-/Schutzgüter und so die Lebensgrundlagen aller  betroffen sind. Erfreulich: Greta und Co  machen einfach, probieren aus und haben dabei längst erkannt, dass weniger mehr sein kann. Sie erleben nicht Verzicht, sondern spüren Gewinn…

Klimakrise und Klimaschutz gehen uns an, alle!

Schauen wir auf den „Status Quo“ oder vielleicht treffender die „aktuelle Gemengelage“, z.B. den  immer früheren

  • Erd-Erschöpfungs-/-Überlastungstag (Earth-Overshoot-day)

Dies bezeichnet den Tag, bis zu dem die in einem Jahr wieder erneuerbaren Ressourcen der Erde aufgebraucht sind: Im Klartext heißt das: den Rest des Jahres leben wir auf Kosten anderer: Länder mit geringerem Ressourcenverbrauch und auch auf Kosten nachfolgender Generationen… Bereits seit den 70er Jahren mahnt der Club of Rome die Grenzen des Wachstums an. Der Erd-Überlastungstag 2019 war weltweit Ende Juli, bezogen auf Deutschland schon Anfang Mai.

Das sollte uns mächtig erschrecken und endlich aufrütteln, denn 1970 lag dieser Tag noch im Dezember! www.overshootday.org; Quelle: global footprint-network; Berechnung: (Planet’s Biocapacity / Humanity‘s Ecological footprint)*365 = Earth Overshoot Day

Das Helmholtz-Institut schreibt zu Regen und Dürre

„Mit dem Dürremonitor Deutschland wird jeweils der aktuelle monatliche Zustand des Bodens (mittlere Tiefe: ca. 1.8 m) in 5 Trockenklassen in Deutschland dargestellt. Eine Beschreibung der Modellkette findet sich bei Marx et al. 2016 und Zink et al. 2016. Die Berechnungen des Bodenfeuchteindex SMI (Samaniego et al. 2013, JHM) erfolgen auf der Grundlage der operationellen hydrologischen Modellierung mit mHM (www.ufz.de/mhm). Zusätzlich wird der Zustand des Oberbodens bis 25 cm Tiefe gezeigt, der schneller auf kurzfristige Niederschlagsereignisse reagiert.

Die Entwicklung der Dürre 2018 ist hier dargestellt.

Aktueller Zustand des Bodens verglichen mit dem langjährigen Mittel.

ausgetrockneter Boden – bis fast 2m tief!

Der Dürremonitor zeigt den Zustand am Ende des in der Abbildung abgegebenen Datums.

Dürre bezeichnet die Abweichung der Bodenfeuchte vom langjährigen Zustand im jeweiligen Monat (statistischer Vergleich mit dem Zeitraum 1951-2015), keine absolute Trockenheit.“

Wie konnte es dazu kommen?

Weitere Fakten zum Thema

finden sich z.B. bei den BBEn eV-Rats-Mitgliedern aus der Wissenschaft

Weitere gut verständliche Quellen für verlässliche Hintergrund-Informationen

  • sowie die jeweilige website der EE-Pionier NGOs von Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.  www.dgs.de über Eurosolar www.eurosolar.de bis Solarenergieförderverein Deutschland e.V.  www.sfv.de

wichtig: Enttarnung falscher Berichterstattung

Verständlich enttarnt wird auf den o.g. Seiten auch Irreführende Berichterstattung wie z.B. diese hier

  • Die Zeit

Durch einen Mitaktiven entdeckt: Dort ist folgende Fehlinformation zu lesen: zum Paris-Abkommen – Freiwilliger Klimaschutz – Die wichtigsten Punkte
„Das Paris-Abkommen wurde 2015 geschlossen und ist der erste internationale Vertrag, in dem Industrie- und Schwellenländer gemeinsam erklären, ihre Treibhausgasemissionen einzudämmen. Ziel ist es, die Erwärmung der Erde gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter möglichst auf maximal zwei Grad Celsius zu beschränken.“ 
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-08/klimawandel-afrika-bodenveraenderungen-landnutzung-satellitendaten-co2?page=2#klimavertrag-box-1-tab

Richtig wäre aber:

Der erste solche Vertrag war die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), die auf dem “Erdgipfel” in Rio 1992 beschlossen wurde (und von der Paris 2015 die 21. “Conference of Parties” war). Dies auszu-blenden, bedeutet, ein Vierteljahrhundert Nichtstun trotz Einsicht in die Dramatik der Situation unter den Tisch zu kehren.

Mit dem Weltklima-Vertrag hat sich die Weltgemeinschaft mit 198 Staaten auf höchstens 1,5° Celsius geeinigt, da bereits im Dezember 2015 erkannt wurde, dass die Begrenzung auf 2°C nicht mehr ausreicht!  Zu hinterfragen wäre jetzt: Wird dafür entschlossen gehandelt?

hat eine neue Kampagne gestartet: “Klimaschutz”<http://www.insm.de/>

Dazu ein kritischer Kommentar von Hans-Josef Fell, der sich über vier Jahrzehnte im Deutschen Bundestag engagierte und die internationale Energy Watchgroup mit initiierte und eindringlich warnt:   Neue INSM-Kampagne will die starke Klimaschutzbewegung der Jugend aushebeln https://hans-josef-fell.de/neue-insm-kampagne-will-die-starke-klimaschutzbewegung-der-jugend-aushebeln

  • EIKE-Institut

Hier hilft Gegencheck durch Recherche in verlässlichen Quellen, da EIKE durch in fossile Energieträger engagierte  Entscheider mit initiiert wurde.

Was tun?!

a. widersprechen, wo es offensichtlich in die völlig falsche Richtung läuft, z.B.

beim Umstieg von fossiler Kohle auf fossiles Gas: Dort investiertes Geld fehlt dann beim Umstieg auf Erneuerbare Energiequellen! Dabei geht es nicht um sog. Peanuts, sondern um im Juni 2019 für ein Terminal beschlossene 1,5 Mrd. Euro.

Deshalb: gemeinsamen POSITIONSPAPIER

„LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!“
Die Bundesregierung will offensichtlich die Kohle durch Erdgas ersetzen. Doch in der Produktionskette des Erdgases und beim Transport von LNG (“Liquiefied Natural Gas” = verflüssigtes Erdgas) gelangt Methan in die Atmosphäre. Methan entfaltet seine Treibhauswirkung schnell und heftig, in den ersten zehn Jahren 100 mal stärker als CO2. Durch Fracking erhöht sich die Methan-Freisetzung noch mehr.
Krass abwegig ist deshalb das Vorhaben, Häfen für die Anlandung insbesondere von gefracktem LNG aus den USA zu bauen und auch noch Gesetze derart zu ändern, dass Bau- und Betriebskosten auf die VerbraucherInnen umgelegt werden können. Deshalb fordern das Bündnis Bürgerenergie, der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. und zahlreiche andere Organisationen die Rücknahme der LNG-Pläne und die Umwidmung der dafür vorgesehenen öffentlichen Gelder für den Aufbau einer 100%igen Versorgung durch erneuerbare Energien. Lesen Sie hier das ganze Positionspapier.
Was soll nun bitte nun dieser Umstieg auf Gas? Deshalb: Gerne auch Mitzeichnung und Verbreitung!

Dazu erfolgte Artikel – wiederum initiiert durch BBEn e.V.-Rats-Mitglieder

  • Wie Lecks das saubere Image von Erdgas bedrohen:
    Mit diesem Aufmacher griff das Wall Street Journal am 8. August 2019 das Thema der Vorkettenemissionen beim Erdgas auf. US-Energieunternehmen förderten Rekordmengen an Erdgas, auch dank des Fracking-Booms in den USA. Sie haben ehrgeizige Pläne, den sauberen Brennstoff für Jahrzehnte zu einem wichtigen Bestandteil des globalen Energiemix zu machen, indem sie Tankschiffe mit Flüssiggas in die ganze Welt schicken. Sie bemühten sich, die Methanemissionen – sowohl unbeabsichtigte als auch absichtliche – die einer jährlichen Abgasemission von 69 Millionen Autos entsprechen und zur globalen Erwärmung beitragen, zu reduzieren. Aber eine wachsende öffentliche Besorgnis über Leckagen und absichtliche Freisetzung von Gas und seiner Hauptkomponente Methan drohe, die „Dominanz von Gas in der neuen Energieweltordnung“ zu gefährden:
    The Wall Street Journal, August 08, 2019.:
    .

b. Den weltweiten Generalstreik fürs Klima am 20.9. breit unterstützen

Auch diese Idee der FFF-Bewegung wird durch ein breites Bündnis unterstützt: aus zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, NGOs, Unternehmen, Gewerkschaften…https://www.klima-streik.org/aufruf

Dazu erfolgte z.B. ein Aufruf der Gewerkschaften Ver.di (s. Der Spiegel vom 5.8.2019) sowie des DGB
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fridays-for-future-ver-di-chef-ruft-zur-teilnahme-an-klimademo-auf-a-1280588.html

Naturgemäß sieht und kommentiert die IG BCE dies ganz anders: „Wir können uns kein zweites Mal einen solchen Murks wie das EEG leisten.” https://www.currect.de/2019/08/12/stellungnahme-zu-fridays-for-future/ Das passt zwar zur Sichtweise von  RWE, wo das Ur-EEG als “Unglück, das wir nicht haben kommen sehen“ bezeichnet wurde, ist aber so nicht richtig.

Vielmehr ist es dem Ur-EEG, das weitsichtige Politiker*innen – Partei übergreifend – auf den Weg gebracht und mutige Bürger*innen  umgesetzt haben, zu verdanken ist, dass wir heute in Deutschland fast 50% Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugen und die Anlagenpreise dank hoher Nachfrage merklich gesunken sind, wir also viel mehr Daächer… voll machen könnten, wenn da nicht die politisch beschlossene Hürden von A wie Ausschreibung bis Z wie  Zubau-Deckel wären .

… und auch der GLS-Bank eG gibt der FFF-Bewegung Rückenwind durch einen Aufruf an ihre Kund*innen https://www.gls.de/privatkunden/klimastreik-am-20-september-2019

c. selbst aktiv werden, überzeugen/weiterverbreiten, wo es niederschwellig geht

  • Solaranlagen selbst bauen, sich am Bau von gemeinschaftlichen Solaranlagen beteiligen – z.B. in Bürger*innen-EnergiE-Genossenschaften vor Ort – hier z.B. die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft e.G.  http://www.bbeg.de und/oder einfach in der direkten Nachbarschaft überzeugen, dass es Sinn macht, EE-Pionier*in zu sein. Dazu ein Gespräch mit der BBEn e.V.–Vorstandsfrau Katharina Habersbrunner

„Wir wollen, dass sich die BürgerInnen direkt fragen, wie sie zur Energiewende beitragen können“
Die BBEn-Vorstandsfrau Katharina Habersbrunner im Interview über das Konzept der Solarpartys, die Kampagne „Neue Kraft mit der Nachbarschaft“ und den gesellschaftlichen Konsens in Sachen Klimaschutz. Der kann auch die Bürgerenergie-Wende befeuern. „Es ist wichtig, das vorhandene Potential zu nutzen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, so Habersbrunner. Ein europäischer Fachverband hat berechnet, dass die Hälfte unseres Strombedarfs durch Bürgerenergie bestritten werden könnte.
Lesen Sie das gesamte Gespräch mit Katharina Habersbrunner.

Klima-Aktionstage für mehr Tempo


update: ca. 40.000 Streikende aus 17 Ländern haben sich aufgemacht, ein klares Zeichen zu setzen, für mehr Tempo beim Klimaschutz statt „weiter so“…

Ob in Aachen, in den Dörfern des Rheinischen Reviers, im Hambacher Wald, in Bonn, in Wuppertal und vielen weiteren Orten: am morgigen Freitag (und Samstag) geht es weiter – mit den FFF-Streiks für das Klima, und unsere intakten Lebensgrundlagen…

Fridays for Future internationaler Klimastreik am 21.Juni in Aachen

Erstmals ruft die Fridays for Future-Bewegung zum länderübergreifenden Klimastreik am 21. Juni in Aachen, Deutschland, auf.

Die globale Fridays for Future-Bewegung erreicht immer mehr Länder. Einige Landesgruppen rufen nun Menschen jeden Alters zu einem internationalen Klimastreik am 21. Juni 2019 in Aachen, Deutschland, auf. Die Gruppen von Fridays for Future in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Italien, UK, Österreich und Dänemark haben bisher eine Beteiligung an dem Streik unter dem Motto „Klimagerechtigkeit ohne Grenzen – Gemeinsam für eine Zukunft“ („Climate justice without borders – United for a future“) zugesagt. https://fridaysforfuture.de/fridays-for-future-organisiert-ersten-laenderuebergreifenden-streik/

„Wir sind bunt, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ FFF- Flyer, entdeckt am Rande der UNFCCC in BN (Quelle: eigenes Foto BPe)

Was die Fridays for Future-Bewegung fordert

geht in EINE Richtung: im Rheinland, im Ruhrgebiet, z.B. in Bochum

  • Verkauf von RWE-Aktien und STEAG-Anteilen
  • & einen schnellen Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien
  • & eine konsequente Klimapolitik

und auch im Bergischen Land, z.B. in Wuppertal

  • Ausstieg aus Kohlekraft-Beteiligungen
  • & Rekommunalisierung der Wuppertaler Stadtwerke
  • & eine konsequente Klimapolitik

In vielen weiteren Regionen sieht es ähnlich aus…

Was die Politik nun machen müsste

für den ökologisch sozialen Ausstieg aus atomar-fossil und Umstieg auf erneuerbar:
weniger bremsende Hürden und Hemmnisse sowie verursachergerechte Preise, d.h.

  • Subventionen für Energie aus Atom, Kohle, Öl & Gas konsequent abbauen
  • & weitere Nutzung von atomar-fossil konsequent teurer machen
  • & daraus erzielte Mehreinnahmen sozial-gerecht wieder auskehren

was Politik – stattdessen – bisher weiter macht

geht – weitestgehend – in eine völlig andere Richtung

  • Erst jüngst wurde der Milliarden-teure Infrastruktur-Ausbau für Gas-Importe aus Rußland, den USA und dem Mittelmeerraum beschlossen, obwohl auch Gas ein klimaschädlicher, fossiler Brennstoff ist
  • Anzeichen einer Entrümpelung bürokratischer Hürden und Hemmnisse wie z.B. Deckel, Ausschreibungen…, die Erzeuger-Verbrauchergemeinschaften wie z.B. Mieterstrom, Gemeinschafts-Solar…-Anlagen von Eigentümergemeinschaften und BürgerEnergiegesellschaften fördern würden, leider nicht erkennbar sind, obwohl das EU-Winterpaket eben dies aktuell ermöglicht
  • eine konsequente Klimapolitik würde den Umstieg von zentral auf dezentral fördern, d.h. Speicher fördern anstatt teure Stromtrassen für weite Wege zu subventionieren

Klare Signale – auch vom Kirchentag und aus den Vereinten Nationen (UN)

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier warb bei der Eröffnung des Kirchentages „Was für ein Vertrauen“ in Dortmund darum, auf die eigene Stärke zu vertrauen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Die UN Klima-Chefin Patricia Espinosa forderte  bei der die Weltklimakonferenz vorbereitenden UNFCCC am Dienstag in Bonn der Klimakrise entsprechende Aktionen! Es war beeindruckend, dies als “Observer” für die Klima-Allianz live miterleben zu dürfen!

Rheinland-Aktionstag 22. Juni – Teil-1 im Rheinischen Revier 

Aktionsbündnis ZUKUNFT statt BRAUNKOHLE „Kohle stoppen – Klima und Dörfer retten“

Am Tagebau Garzweiler graben sich die Bagger unaufhörlich in die Erde. Zwangsumsiedlungen und das Anheizen der Klimakrise sind die Folgen. Damit die Regierung endlich handelt, protestieren wir am 22. Juni direkt vor Ort.

Auf ins Rheinland!

Das Klima und damit unser aller Zukunft retten – dafür müssen wir jetzt handeln! Doch die Regierung ignoriert die Krise und will die Kohle als schlimmsten Klimakiller noch 20 Jahre verfeuern lassen. Dabei bekommen wir schon jetzt die Folgen dieser verantwortungslosen Politik zu spüren.

Tatorte dieser Zerstörung sind die Tagebaue im Rheinischen Kohlerevier. Immer noch sind der Hambacher Wald und ganze Dörfer wie Keyenberg von der Abbaggerung durch RWE bedroht. Gleichzeitig fordern weltweit Hunderttausende: Haltet die Klimakrise auf! Deshalb demonstrieren wir am Samstag, den 22. Juni 2019, am Tagebau Garzweiler im Rheinland.

Wir protestieren:

  • dafür, dass der Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer erhalten bleiben.
  • für einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
  • für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das mit konkreten Maßnahmen sicherstellt, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.

Sei dabei und fordere  mit vielen Tausenden: Klima schützen – Kohle stoppen!

… und Teil-2 in Bonn: world-REnew Day, auch am 22. Juni 

“anpacken statt rumschnacken”

wie wir im Norden sagen,… „Wie inzwischen rund 1.000 BürgerEnergiE-Genossenschaften deutschlandweit wollten auch wir konkret etwas für den Klimaschutz vor Ort tun, also starten statt weiter warten!

bbeg packt an und baut Gemeinschafts-PV-Anlagen

Eben dies war der Grund für die Gründung unserer Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft www.bbeg.de im März 2012, die jüngst zwei weitere Photovoltaikanlagen auf Wuppertaler Schuldächern platzieren konnte.“ sagt Beate Petersen, ehrenamtliche Aufsichtsratsvorsitzende der bbeg. Die PV-Anlagen wurden in Kooperation mit dem Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) und Rückenwind des Oberbürgermeisters Andreas Mucke realisiert, der Wort hielt und dort Türen öffnete, wie er es bei der Diskussionsrunde „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker*in www.buendnis-buergerenergie.de  in der VilllaMedia zugesagt hatte. Finanziert haben alle bbeg-PV-Anlagen die bbeg-Mitglieder durch ihre Genossenschafts-Einlagen.

Einladung zum bbeg-Aktiven-Stammtisch

Zum bbeg-Aktiven-Stammtisch sind auch interessierte Gäste stets herzlich willkommen. Dort tauschen sich bbeg-Aktive und Interessierte jeden dritten Mittwoch ab 19 Uhr aus – der Ort wechselt, aktuell ist es das Stadtteilzentrum W-Arrenebrg, Fröbelstr, 1A. Auch an BürgerEnergiE interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

… und zu weiteren Aktivitäten für unser Klima

Ebenso engagieren sich der Klimaschutzverein regen eV, die Wuppertaler Umweltverbände BUND, LNU und NaBu sowie das Klimanetzwerk Wuppertal, der Initiativkreis Gemeinsam für Nachhaltigkeit – auch in Wuppertal, die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper und viele weitere Initiativen für den Wandel unseres Konsum- und Lebensstil,, Das Gute daran ist: Mitmachen kann JEDE/R, hier und jetzt! Weitere Infos und spannende Termine nebst Links zum Klimaschutz vor Ort sind auch hier www.w-nord.de unter Termine/2019 zu finden:

Last but not least:
Auch die Wuppertaler Politik und Verwaltung befassen sich mit der Klimakrise. Anregungen dazu geben wir auch z.B. im Naturschutz-Beirat und aktuell mit dem Bürger*in-Antrag „Klimaschutz einfach machen statt weiter so“, der am 3.7. im Hauptausschuss thematisiert werden soll. Dieser soll die Dringlichkeit der Klimakrise bewusst machen und gleichzeitig auch Handlungsoptionen aufzeigen, die wir gemeinsam anpacken können. Weitere Infos zum Beirat der Unteren Naturschutzbehörde Wuppertal https://ris.wuppertal.de/si0057.php?__ksinr=17575, zum BürgerAntrag, zur Hauptausschuss-Sitzung am 3.7. https://ris.wuppertal.de/si0040.php?__cjahr=2019&__cmonat=7&__canz=1&__cselect=0 etc. werden ins Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal eingestellt.



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