Archiv der Kategorie: Ernährung

Große Transformation … ist Wandel, auch in Wuppertal: Vortrag & Diskussion

Vortrag & Diskussion im BOB-Kulturwerk

Mittwoch, 5. Juli 2017 19.00 Uhr im BOB Kulturwerk
Wichlinghauser Straße 38, (direkt an der Nordbahn-Trasse)
(Navi: Max-Planck-Str.19  42277 Wuppertal

Referent:
Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Präsident des Wuppertal Instituts)

Transformation ist …Wandel

Weitere Informationen unter http://drachenreiter-kolleg.de

Herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Transformation ist …Wandel

Globaler Klimaschutz mit dem 2°-Ziel ist unverzichtbar auch für
das Erreichen anderer Nachhaltigkeitsziele. Die Veränderung von
der fossilen zur klimaverträglichen Gesellschaft ist für eine
wachsende Zahl von Akteuren unverzichtbar. Sie wird sogar
gleichgesetzt mit der Sesshaftwerdung der Menschen und der
industriellen Revolution.  Für den Wandel können sie sich, anders als bei den vorhergehenden, einen umfassenden, aktiven Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht vorstellen.
Die „Große Transformation“ wäre demnach auch eine
Deutungsmöglichkeit für unsere Zeit, in der wir leben.

… auch in Wuppertal

Der Referent lädt Sie zu einem Meinungsaustausch ein, um
auszuloten, inwieweit in Wuppertal mit seinen vielfältigen
engagierten Einrichtungen und Initiativen ein solcher Wandel
bereits greifbar ist. Außerdem wird den Fragen nachgegangen:
· Was können Gelingensfaktoren für die Transformation in
Wuppertal sein?
· Wodurch zeichnen sich „Reallabore“ für den Wandel aus?
· Welche Spannungsfelder gibt es und wie wollen wir die ganz
praktisch lösen?

(Medieninfo des Drachenreiter-Kolleg)

Erntest Du noch oder säst Du schon? Gut für das Gemeinwohl

Anders wirtschaften. Geht das?

Ansätze, wie das gehen könnte, ohne unseren Planeten, Mensch und Mitwelt weiter – über die Grenzen des Machbaren – auszunutzen, gibt es viele. Auch die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr &  Wupper beschäftigt sich damit und handelt.

GWÖ – Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Seit Anfang 2016 trifft sich eine Pionier-Unternehmer*innengruppe regelmäßig, um die Gemeinwohl-Ökonomie kennen zu lernen. Den Lernweg zu betreuen war eine spannende Herausforderung, aber mit neugierigen Pionieren, langjähriger und vielfältiger Praxiserfahrung aus der Gemeinwohl-Ökonomie nebst Bilanzerstellung  gut machbar. Ein Teil der Pionierunter-nehmer*innen stellt sich am 20.6.2017 in Wetter an der Ruhr vor.

GWÖ- Die Wirtschaft vom Kopf auf die Füße stellen.

ERNTEST DU NOCH, ODER SÄST DU SCHON? – GUT FÜR’S GEMEINWOHL

Die GWÖ-ERW-Auftakt-Veranstaltung für Unternehmen aus der Region findet am Dienstag, 20.06. um 19 Uhr in der Lichtburg in Wetter (http://www.lichtburg-wetter.de/anfahrt) statt. Impulse zur GWÖ gibt der Mit-Initiator der GWÖ, Christian Felber und wird die 2010 erstmals publizierte Idee der GWÖ dort auf Einladung des soziokulturellen Zentrums Lichtburg vorstellen. Unterstützt wird dies von der GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper, einer von weltweit rund 50 regional aktiven Gruppen.
http://ERNTEST DU NOCH, ODER SÄST DU SCHON? – GUT FÜR’S GEMEINWOHL
Jüngst ist die GWÖ mit dem ZEIT-WISSEN-Preis 2017 „Mut zur Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet worden.
GWÖ – nachhaltig wirtschaften – präsentiert im soziokulturellen Zentrum Lichtburg

Nachhaltigkeit ist gefragt und überlebenswichtig

Nachhaltigkeit – ein häufig genutztes Wort, dessen Bedeutung zunehmend unklarer wird. Im Gegenzug ist Nachhaltigkeit immer mehr gefragt. Welche Perspektiven eröffnen sich, wenn ich als Unternehmer*in anfange, mich mit dem Thema tiefergehend zu beschäftigen? Oder anders: Was habe ich davon?

In einem ungewöhnlichen Umfeld – in einem Kino – wird die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft vorgestellt. Die GWÖ orientiert sich am eigentlichen Zweck des Wirtschaftens – der Erfüllung unserer menschlichen Bedürfnisse. So steht es in der Verfassung des Landes NRW Art. 24, Abs. 1: „Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens steht das Wohl des Menschen.“ Dabei geht es vor allem um gelingende Beziehungen: Sie sind die Voraussetzung, um glücklich zu sein – sie sind Voraussetzung für das Gemeinwohl.

Geld ist nur das Mittel, nicht der Zweck des Wirtschaftens

Das Geld ist hingegen nur ein Mittel des Wirtschaftens: Die Wirtschaftsleistung, in Geld gemessen, sagt nichts darüber aus, ob das Gemeinwohl steigt oder sinkt. Um zu messen, ob der Zweck erfüllt wird, sind andere Messgrößen gefragt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes NRW. Die Schirmherrschaft hat der Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg, übernommen.
Es wird um Anmeldung bis zum 15.06.2017 unter erw@gemeinwohl-oekonomie.org gebeten.

 

 

 

SOZIAL, ÖKOLOGISCH und ÖKONOMISCH GUT – Die GEMEINWOHL-ÖKONOMIE

SOZIAL, ÖKOLOGISCH und ÖKONOMISCH GUT – Die GEMEINWOHL-ÖKONOMIE

So lautet eine weitere GWÖ-ERW-Veranstaltung für NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) aus der Region am Mittwoch, 21.06. um 18 Uhr, ebenfalls in der Lichtburg in Wetter.

GWÖ – Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Interessiert zeigen sich auch immer mehr NGO die ihr sozial-ökologisch motiviertes Handeln und die (positiven) gesamt-gesellschaftlichen Folgen sichtbar machen und messen wollen.

… im Gespräch Zukunft gestalten …

Impulse zur GWÖ gibt die  GWÖ-Referentin Beate Petersen:  Auf Einladung des soziokulturellen Zentrums Lichtburg wird sie die Idee der GWÖ und ihre Praxiserfahrungen aus der Begleitun/Vorstellung der GWÖ dort vorstellen. Auch hier unterstützt die GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper.

Anders wirtschaften. Geht das?

Ansätze, wie das gehen könnte, ohne unseren Planeten, Mensch und Mitwelt weiter – über die Grenzen des Machbaren – auszunutzen, gibt es viele. Auch die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr &  Wupper beschäftigt sich damit und handelt.

Eigentlich sollte die Frage dann wohl eher lauten:
Anders wirtschaften. WIE geht denn das?
Wichtig auch: Wie können wir  MITWIRKEN?

AWUG-2017: Boden gut machen!

Herzliche Einladung zu den Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten, AWUG-2017

Herzliche Einladung zum Start der AWUG-2017
am Samstag, 22.4.2017 zwischen 11 und 16 Uhr
auf den Karlsplatz (W-Elberfeld neben der Rathaus-Galerie)

Boden gut machen!

Bodenaktionstag am 22.4.2017 – Hier dürfen Sie sich die Finger dreckig machen 😉

Zur Eröffnung der diesjährigen Aktionswochen des Netzwerks Wuppertals Urbane Gärten (AWUG-2017) will der Bodenktionstag die Bedeutung lokaler, von Bürgerinnen und Bürgern getragener Aktionen, Projekte und Initiativen, wie beispielsweise Kleingärtnern, Urban Gardening, Baumpflanzaktionen und Hofbegrünungen für den Bodenschutz in der Stadt hervorheben. Übrigens: Wuppertal ist seit 2005 Mitglied im Bodenbündnis (ELSA)

Mit dem Aktionstag, den Ausstellungen und den begleitenden kostenlosen Veranstaltungen sollen zwei Wochen lang gebündelt Diskussionen zum Thema urbaner Bodenschutz und urbanes Grün angestoßen werden. Damit wollen wir – in 2017 bereits im dritten Jahr in Folge – darauf hinwirken, dass Stadtplanung und -gestaltung auch bei der Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld vermehrt zukunftsweisende ökologische Aspekte mit einbezieht und der fortschreitenden Versiegelung von Böden und Aufheizung des Kleinklimas sowie dem Verlust des Wasserspeichers in urbanen Räumen entgegenwirkt anstatt sie (weiterhin)zu befördern.

Lasst uns Boden gut machen!

Auch in ihrem  und Eurem Quartier könnt ihr und Sie aktiv werden für mehr Stadtgrün und den Schutz des Bodens, für das Klima und die Ernährungswende: Die Lösung liegt nämlich buchstäblich zu unseren Füßen. Die Pflanzen helfen uns mit der Photosynthese, den Kohlenstoff aus der Atmosphäre dorthin zu bringen, wo er herstammt und nun gerade in der industriellen Landwirtschaft zunehmend fehlt: in den Boden. Humusaufbau entzieht der Atmosphäre das Treibhausgas Kohlendioxid, macht den Boden fruchtbar, sichert die Ernährung, erneuert das Grund- und Trinkwasser und sorgt so für gesunde Pflanzen, Tiere und Menschen.

Bringen Sie eine Probe ihrer Gartenerde mit!

Wie sieht ihr und euer Gartenboden aktuell aus? Was fehlt ihm?
Am 22.4. auf den Karlsplatz machen wir gemeinsam eine erste Bodenanalyse insbesondere auf den pH-Wert ihres/eures Bodens.

Bei sauren Böden besteht die Gefahr, dass giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei freigelegt werden. Wuppertals Böden sind oft durch Schwermetalle vorbelastet, daher ist es wichtig, den pH-Wert des Bodens zu bestimmen und im Bedarfsfall entsprechend zu kalken. Wie leicht das geht, zeigen wir Ihnen und Euch beim Boden-Aktionstag. Eine Probe der eigenen Gartenerde reicht.

Tipps zur Entnahme der eigenen Bodenprobe:  
Diese erfolgt mit dem Spaten. Auf der Fläche werden 10 bis 15 Einzelproben genommen. Dazu sticht man mit dem Spaten eine möglichst 30 cm tiefe dünne Scheibe aus dem Boden und füllt diese zusammen mit allen anderen Einzelproben der Fläche in einen Eimer. Anschließend wird die Erde im Eimer gut vermischt und davon ca. 0,5 Kilogramm in einen Folienbeutel abgefüllt, der dann auf dem Bodenaktionstag untersucht werden kann.

Der Wuppertaler Stadtverband der Gartenfreunde bietet zudem Gutscheine für eine vergünstigte, professionelle Bodenanalyse.

SAMSTAG, 22.04.2017, von 11 bis 16 UHR
BODENAKTIONSTAG auch in Wuppertal

Der Gartenboden „Hortisol“, bietet spannende Möglichkeiten, einen erlebnisorientierten Bezug zwischen Bodenschutz und dem eigenen Gärtnern herzustellen. So möchten wir aufmerksam machen auf die Bedeutung des Bodens, auf die Vielfalt der Lebewesen in und auf ihm und auf Möglichkeiten, wie jeder ganz einfach zum Bodenschutz beitragen kann.

  • Mitmachaktionen und Gewinnspiele für Kinder und Erwachsene: Riechproben, Barfußpfad von NUA und LANUV
  • Ausstellungen und Informationsmaterial zum Gartenboden und Bodenschutz (Geologischer Dienst des Landes, Unabhängiges Institut für Umweltfragen, Berlin)
  • Einen Stand der Station Natur und Umwelt zum Thema „Der Boden lebt: was sich hier so alles verbirgt? Findet die kleinen Helfer!
  • Der Wuppertaler Stadtverbands der Gartenfreunde informiert über Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Kompost, Mulchen und Gründüngung.
  • Das Netzwerk Wuppertals urbane Gärten informiert über Erdenherstellung und gibt Rezepte für eigene Blumenerden. Es können Samenbomben erstellt werden, für die sie auch eigene Samen mitbringen können.
  • Stände von Greenpeace und Bündnis90/Die Grünen beleuchten den politischen Aspekt des Themas.
  • Unterschriftensammlung für die Europäische Bürgerinitiative „People4Soil“
  • Auch ein aktiver Beitrag zum Bodenschutz: Foodsharing sorgt mit geretteten Lebensmitteln für kleine Gaumenfreuden!

Gesund ist, wer im Dreck wühlt
„Wer als Kind im Dreck spielt, schützt sich vor Allergien und bekommt ein besseres Immunsystem. Was unsere Großelten immer schon wussten, wurde nun von Forschern der Genfer Universitätsspitäler wissenschaftlich belegt.“
<https://enorm-magazin.de/gesund-ist-wer-im-dreck-wuehlt>

Das gesamte Programm findet sich – thematisch geordnet – hier:

<http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/gartenboden-wissen-anwenden/>

Das PDF unseres AWUG-2017-Flyers ist hier abrufbar: <http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/wp-content/uploads/2017/03/Flyer-AWUG-2017.pdf>

Unterstützer der AWUG-2017
haben sich auch in 2017 dankenswerterweise wieder zahlreich gefunden und ermöglichen die Aktionswochen in Kooperation mit dem Netzwerk Wuppertals Urbane Gärten, dem vielfältige Wuppertaler Garteninitiativen angehören: Die Liste umfasst ca. 20 namhafte Unterstützer*innen wie zB die Städtebau-Förderung, das Bundesminiszterium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reakto-rsicherheit, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), den Geologischen Dienst NRW, die Sparkasse Wuppertal, die BV W-Elberfeld, die BUND-Kreisgruppe Wuppertal, die BI E-W-Nord (Energie zum Leben, auch in W-Nord) und viele mehr, s. hier:  http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de

Freunde der Erde – auch in Wuppertal

http://www.bund-kgwuppertal.de/

für uns und eine lebenswerte Zukunft!

http://www.w-nord.de

Zweckgebundene Spenden für die AWUG-2017 sind willkommen
Wie auch bei den Aktionswochen der Vorjahre – den AWUG 2016 und 2015 – erklärt sich der Verein NANK eV, Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.,  freundlicherweise auch für 2017 wieder bereit, die Finanzen für das AWUG-Netzwerk zusammenzuführen.

Zur Unterstützung sind auch in 2017 Ihre und Eure Spenden mit dem Spendenzweck „AWUG-2017“ sehr willkommen: Die Bankverbindung lautet:  

Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.
GLS Bank, IBAN DE85 4306 0967 4045 0444 00

für uns und eine lebenswerte Zukunft!

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ am 4.4.17 nach Wuppertal

Freundliche Erinnerung und Herzliche Einladung
zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig? BürgerEnergiE auch in Wuppertal?

Energiewende selber machen: BürgerEnergiE

„Energiewende von unten“

EnergiE in Bürgerhand

Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn), die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) und weitere engagierte EnergiE-Bürger*innen laden Sie und Euch herzlich ein, mit zu diskutieren.

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-Innovationszentrum
 VillaMedia – Die Eventlocation
am Arrenberg, Viehhofstr. 125 in 42117 Wuppertal


Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG: = EnergiE-Bürger*innen

 

Herzliche Einladung zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.

Wer kennt  BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig?

Bürgerenergie bietet echte Chancen zur Teilhabe an der Energiewende im Rahmen von regionalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Doch dies gerät durch zahlreiche neue Gesetze immer stärker in Gefahr. Klimawandel, damit verbundene Starkwetterereignisse deren Kosten und schwierige Rahmenbedingungen – wie z.B. Energiearmut – fordern uns heraus, ob wir das wollen oder nicht. Quo vadis? Politiker*innen aus Kommune, Land & Bund diskutieren mit engagierten ehrenamtlichen BürgerEnergiE-Akteuren aus der Region:

PODIUMSDISKUSSION am 4.4.2017 um 19 Uhr
in der VillaMedia, Viehhofstr. 125, 42117 Wuppertal

Auf dem Podium und mit dem Publikum wollen wir über die Dynamik der BürgerEnergiE-Bewegung und die Politik dazu in Bund und Ländern als Rahmengeber und (mögliche) Unterstützer der Energiewende diskutieren.

Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren::

Interessante Fragestellungen dazu sind vielfältig, z. B.

  • Gibt es BürgerEnergiE auch in unserer Stadt/Region?
  • Wer weiß, dass auch in Wuppertal eine Bürgerenergiegenossenschaft ihren Sitz hat
    und hier mit ihrer Pilot-Photovoltaik-Anlage Strom aus Sonne erzeugt?
  • Warum eigentlich BürgerEnergiE – und was ist das?
  • Wer kann sich an BürgerEnergiE-Anlagen beteiligen?
  • Fördert die Politik BürgerEnergiE: lokal, landesweit, bundesweit?
  • Welchen Beitrag leistet BürgerEnergiE zur Energiewende und für die Kommune?
  • Lohnt sich Sonnenenergie in Wuppertal/der Region?

Moderation:
Beate Petersen und Jakob Müller, beide auch engagierte Mitglieder im Bündnis Bürgerenergie (BBEn) e.V.;

Kultur-Impulse:
Marina Jenkner und Dieter Jandt, Schriftstellerverband Bergisches Land

Veranstalter:

BBEn/Bündnis Bürgerenergie e.V. http://www.buendnis-buergerenergie.de ,   http://www.bremer-manifest.de

Bergische BürgerEnergiegenossenschaft e.G. http://www.bbeg.de

BEG/Bürgerenergiegenossenschaft Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen http://www.beg-58.de

E-W-Nord/EnergiE zum Leben, auch in W-Nord www.w-nord.de

in Kooperation z. B. mit

der BUND Kreisgruppe Wuppertal, dem Klimaschutzverein regen e.V,  der Bürgerenergie Solingen,  dem BI-Netzwerk  döpps105, BUS Bündnis Unsere Stadtwerke, Arbeitskreis Die Wuppertaler, NANK e. V. Bergische Region eV

Gemeinwohl-Ökonomie – ausgezeichnet als Alternatives Wirtschaftsmodell

Gemeinwohl-Ökonomie erhält ZEIT WISSEN-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“ 

Die Gemeinwohl-Ökonomie und ihr Initiator Christian Felber wurden gestern, am 28. März 2017, mit dem ZEIT WISSEN-Preis Mut zur Nachhaltigkeit 2017 in der Kategorie WISSEN ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des ZEIT WISSEN-Kongresses „Mut zur Nachhaltigkeit“ in Hamburg.

GWÖ – Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Hohe Auszeichnung für Alternatives Wirtschaftsmodell, das zur internationalen Bewegung wurde

Laudator Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor der gemeinnützigen Stiftung „FUTURZWEI“ und Leiter des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Europa Universität Flensburg, betonte in seiner Laudatio: „An der Gemeinwohl-Ökonomie ist bemerkenswert, dass sie kein Buch blieb, sondern zu einer Bewegung wurde, die immer weiter wächst. Sie hat noch eine große Zukunft vor sich.“

AKTUELL: Gemeinwohl-Ökonomie in der Region

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist auch in unserer Region längst angekommen. Vor einem Jahr ging die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper an den Start. Die im Ennepe-Ruhr Kreis engagierte BürgerEnergiE-Genossenschaft e.G. (BEG) erhielt Mitte März 2017 das Testat für die Bilanz 2014/2015. „In dieser „Branche“ leistete  der dortige BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirat damit wichtige Pionierarbeit.“ sagt Rolf Weber,  Vorstand der BürgerEnergieGenossenschaft.
Infos s.  http://www.beg-58.de

BürgerEnergiE – ist klimafreundlich, dezentral und gut für Mensch & Mitwelt

Beate Petersen, zertifizierte GWÖ-Referentin, ergänzt:
„Das Interesse an der GWÖ und anderen alternativen Wirtschaftsmodellen wächst, da viele Menschen die (negativen) Folgen unseres Wirtschaftens auch für Mensch und Mitwelt erkennen und dies so nicht fortsetzen wollen.“

Beide sind Mit-Initiator des BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirates und auch der interkommunalen GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper.

Weitere GWÖ-Energiefelder sind z. B. am Niederrhein, in Düsseldorf und in Bielefeld  aktiv  In Köln und im Bergischen Land sind diese derzeit inaktiv.

Eine BürgerEnergie-Genossenschaft gibt es auch in Wuppertal
– mit der Photovoltaik-Pilotanlage auf dem W-tec und einer weiteren Solaranlage auf einer Schule im Bergischen Erkrath..

bbeg Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft e.G.

Einen Gemeinwohl-Bericht könnte auch die bbeg erstellen, aber hier ist das vorrangige Ziel, erstmal, gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort weitere Dächer mit Photovoltaik-Anlagen zu belegen, um auch in Wuppertal mehr „sauberen“ Strom zu erzeugen. weitere Infos s. http://www.bbeg.de

AUSBLICK: Gemeinwohl-Ökonomie hat Zukunftspotential

Der deutsche Bundestag hat jüngst die Umsetzung der EU-CSR-Richtlinie in nationales Recht beschlossen und verpflichtet damit Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter*innen, neben der Finanzbilanz auch einen nicht-finanziellen Bericht zu erstellen. Dies gilt rückwirkend ab 01.01.2017 und bedarf auch entsprechender Änderungen/Ergänzungen von HGB-Vorschriften.

Ende Januar 2017 wurde von ehrenamtlich engagierten GWÖ-Aktiven aus ganz Deutschland iin Kassel der GWÖ-Verein Deutschland gegründet. Dessen Sitz ist – nah am politischen Puls in Berlin. Dies erleichtert auch Allianzen mit anderen dort ansässigen Bündnissen und Netzwerken , die ihr Handeln auf mehr Gemeinwohl anstatt mehr  Gewinn ausgerichtet haben.

HINTERGRUND: die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung

Vor sieben Jahren gründete Christian Felber, „der Robin Hood einer gerechten Ökonomie“ (© Die Zeit), die Gemeinwohl-Ökonomie, ein ethisches Wirtschaftsmodell, das nicht darauf beruht, Gewinne zu steigern, sondern das Gemeinwohl als wichtigste Maxime sieht. 15 Unternehmen waren von Beginn an dabei, mittlerweile unterstützen mehr als 2200 Unternehmen aus fast 50 Ländern das Modell. Rund 400 Firmen haben bereits eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt, darunter der Outdoor-Ausrüster Vaude, der Tee- und Gewürzeanbieter Sonnentor und die Sparda-Bank München eG. Tausende Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der wachsenden internationalen Bewegung, bisher wurden 23 Fördervereine von Schweden bis Chile gegründet, über 100 Regionalgruppen, sogenannte Energiefelder, haben sich bisher etabliert.

Felbers Buch Die Gemeinwohl-Ökonomie erschien 2010 und wurde seither in zehn Sprachen übersetzt. Die darin vorgeschlagene „Gemeinwohl-Prüfung“ für Investitionsprojekte wurde vom Projekt Bank für Gemeinwohl als weltweite Innovation entwickelt und soeben bei den ersten Projekten durchgeführt. Sein neuestes Buch Ethischer Welthandel beschäftigt sich mit einer Alternative zu Protektionismus und Freihandel.

Safe the date: „Hol den/die Energiepolitiker*in“ am 4.4.17 nach Wuppertal

„Energiewende von unten“

EnergiE in Bürgerhand

Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn) und die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) laden Sie und Euch herzlich ein, mitzudiskutieren.

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-Innovationszentrum VillaMedia,
am Arrenberg, Viehhofstr. 123 in 42117 Wuppertal

Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG: = EnergiE-Bürger*innen

Die Frühjahrssonne lachte und hat uns im Februar schon so richtig verwöhnt!

Wo Photovoltaik (PV) – Anlagen installiert sind, wird – wie ganz nebenbei – an solch sonnigen Tagen reichlich Sonnenenergie erzeugt. Auch in Wuppertal?

  • Gibt es BürgerEnergiE denn auch in unserer Stadt/Region?
  • Warum eigentlich BürgerEnergiE – und was ist das?
  • Wer kann sich an BürgerEnergiE-Anlagen beteiligen?
  • Fördert die Politik BürgerEnergiE: lokal, landesweit, bundesweit?
  • Welchen Beitrag leistet BürgerEnergiE zur Energiewende?
  • Lohnt sich Sonnenenergie in Wuppertal/der Region?
  • Wer weiß, dass auch in Wuppertal eine Bürgerenergiegenossenschaft
    ihren Sitz hat und hier ihre Pilot-PV-Anlage betreibt?

Auch über diese interessanten Fragen wollen wir am 4. April 2017 in der VillaMedia diskutieren und dazu prominente Akteure aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik mit regional engagierten BürgerEnergiE-Akteuren zusammenbringen. Wo steht die „Energiewende von unten“? Betrifft auch mich das? Neugierig?
Es lohnt sich, den Termin dafür schon jetzt vorzumerken! Details folgen…

Wir freuen uns auf Sie & Euch bei einer spannenden Veranstaltung!

BürgerEnergiE – Energiewende von unten.

 

W-Nord – Warum schmieren statt diskutieren?

Warum nur schmieren und Glas zerschlagen
– anstatt einfach mal das Gespräch zu wagen?

W-Nord – Antwort auf Engagement ist Vandalismus

Engagement für W-Nord ist auch: gemeinsam  AKTIV laut sein…

Logo eV leben w-n

Anfang Oktober wurden die Scheiben des Vereins-Infokasten an der Schmiedestraße beschmiert und nach der Reinigung Mitte Oktober dann teilweise eingeschlagen. Juristisch ist dies Sachbeschädigung und per Anzeige zu verfolgen.

schmieren statt diskutieren???
schmieren statt diskutieren???

 

Moralisch bleiben Fragen: Darf die Antwort auf Engagement für den Stadtrand-Bezirk W-Nord Vandalismus sein? Warum glauben manche Menschen offensichtlich lieber der Schönfärberei als den Fakten?

Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel ;-)
Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel 😉

Einladungen zum Gespräch gab und gibt es genug

Regelmäßige Mitgliederversammlungen des Vereins leben wuppertal-nord e. V. und auch öffentliche Gespräche  am Kreisel, zu denen die BI EnergiE zum Leben – auch in W-Nord mehrfach eingeladen und sich den Gesprächen gestellt haben, wären gute Gelegenheiten gewesen, sich auszutauschen und zu verstehen – um gemeinsam zu retten, was hier in W-Nord noch zu retten ist!

Kreisel-gespräche in W-Nord
Kreisel-gespräche in W-Nord

Ohne Herz kann auch in W-Nord niemand leben

Die hier für den Möbler zerstörte Heimat und Tradition  mit historischen Gewässern, Wegeführung und Altwald war das Herz von W-Nord – und ohne Herz können die Menschen  auch hier nicht leben!  Was nun droht, ist schnell auf den Punkt gebracht:
Wenn WIR die Planungsprozesse nicht kritisch begleiten, wird die Zukunft an UNS vorbeiziehen.  Dann bleiben graue Betonarchitektur und stinkende Blechlawinen… Familienfreundliches Wohnen am grünen Stadtrand sieht anders aus – und integrative Stadtentwicklung sowieso; von Rücksichtnahme und  Einbindung der Nachbarkommunen ganz zu schweigen.

Regionalplan-Entwurf-2: W-Nord als graue Vorstadt von Wuppertal?

Ob sich diejenigen, die lieber Schmieren statt zu diskutieren den Regionalplan angeschaut haben, der erst kürzlich als Entwurf Nr. 2 erneut offengelegt worden ist?  Dort hätte Mann/Frau sich bis Anfang Oktober einbringen und – mit Worten – Kritik äußern können. Eben dazu hatte z. B. die an ihrer Mitwelt interessierte BUND Kreisgruppe Wuppertal interessierte Menschen aufgerufen:
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, wird der gesamte Nord-Osten unserer Stadt als riesiges zusammenhängendes Gewerbe-Industriegebiet (GIB) verplant werden.

Dagegen helfen weder die in W-Nächstebreck über 6.000 gesammelten Unterschriften für den Erhalt der (noch) grünen Wiesen am Hölken und den Dolinen noch die – lt. Bürgerverein W-Nächstebreck –  geschluckten Kröten „IKEA“ und „AMW/Asphaltmischwerk W-Nord“ am Kämperbusch/Uhlenbruch in W-Nord.

Es ist einfach nur kurzsichtig von den dies verantwortenden Entscheidungsträgern aus lokaler Politik, Verwaltung und Medien, die Menschen darüber nicht ehrlich aufzuklären. Zumindest die Politiker*innen  sind ja eigentlich auch für und durch die in W-Nord lebenden Wuppertaler und Wuppertalerinnen gewählt worden und dürfen sich daran gerne erinnern (lassen). Auch hier wäre ein Dialog längst überfällig…

 

“Mit 90 die Welt retten” – 4. NANK-Sommerfilm im Wandelgarten

“Mit 90 die Welt retten” – so lautet der Titel des 4. Sommerfilms, zu dem NANK eV herzlich in den Wandelgarten der Luisenstraße einlädt:

4. Sommerfilm  – am 2.9.2016 um 20:30 Uhr

im Wandelgarten, Luisenstraße 110, W-Elberfeld

ewiges Wachstum und Konsum – geht es nur noch darum?

Wohl kaum!

FÜR’S WELT VERSTEHEN UND VERBESSERN WOLLEN,
GIBT ES KEINE ALTERSGRENZE!

Ein Film von Håvard Bustnes, Länge ca. 51 Min., Deutsch synchronisiert

Wirtschaft - immer höher, schneller, weiter?

Wirtschaft – immer höher, schneller, weiter?

Konsum, Konsum und nochmals Konsum – das kann es doch nicht sein. Ebenso wenig der Gedanke des ewigen Wachstums.

Aber was kann gegen die amerikanische und weltweite Wirtschaftskrise getan werden?

Diese Frage beschäftigt zwei Freundinnen, die sich trotz ihres hohen Alters mit wunderbar wachem Geist, Charme und starkem Willen auf den Weg machen um zu verstehen, was in der Wirtschaft und in der Welt schief läuft. Der liebevoll gedrehte Film des norwegischen Regisseurs Håvard Bustnes ermutigt Menschen jeden Alter dazu, das Wirtschaftsgeschehen bewusster zu verfolgen und gibt Hoffnung, dass mit mehr Verständnis und Bewusstheit doch etwas verändert werden kann.

Auch Nahrung und Landwirtschaft  haben etwas mit Politik zu tun.

Nahrung und Landwirtschaft haben etwas mit Politik zu tun – wie auch “shop till you drop”.

Eintritt frei, Spenden erlaubt.

Üblicherweise ist der Eintritt in den Wandelgarten und auch zum Film frei. Spenden zur Deckung der dafür entstehenden Kosten sind aber willkommen.

Bei Regen wird der Film im nahe gelegenen SWANÉ Design Café gezeigt.

TTIP & Co: „Unsere Zukunft in den Händen von Großkonzernen?“

EnergiE zum Leben – auch in W-Nord (E W-Nord) ist dem Wuppertaler Aktionsbündnis längst beigetreten und unterstützt gemeinsame Aktivitäten für fairen Welthandel statt Freihandels-Fallen. Nachstehend ist die aktuelle Bündnis-Medieninfo  eingestellt: 

Folgediskussion über die (geplanten) Abkommen 

Das Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandels-Fallen will lieber fairen Welthandel und hatte zur Podiumsdiskussion Nr.2 in der Färberei eingeladen, wo der im April 2016 begonnene Austausch gut informiert und kritisch fortgesetzt wurde.
Auf dem Podium diskutierten am 19.08.2016 ab 19.00 Uhr drei Vertreter*innen aus den Bundestagsfraktionen CDU, B90/Grüne, Linke, eine Kommunalpolitikerin der SPD aus Köln und ein Vertreter des DGB. Durch die Diskussion führte souverän die Wuppertaler Journalistin Sophie Blasberg. Die Färberei war wieder gut besucht.

lieber fairer Handel als Freihandel(sfallen)

lieber fairer Handel als Freihandel(sfallen)

Für das Wuppertaler Aktionsbündnis begrüßte Klaus Hess vom Informationsbüro Nicaragua die Anwesenden und wies darauf hin, dass die Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) und mit den USA (TTIP) in die heiße Phase gehen. CETA soll schon sehr bald unterzeichnet werden und  als „vorläufige Anwendung“ in Kraft treten  – noch bevor die nationalen Parlamente darüber entschieden haben. Auch hier in Wuppertal waren es nicht die politisch Verantwortlichen, die für die nötigen Informationen sorgten, sondern eine von der Bürgerschaft organisierte Veranstaltung im April 2016, zu der auch der neue Oberbürgermeister Andreas Mucke eingeladen war und sich dort – wie alle Podiumsteilnehmer*innen aus regionaler Wirtschaft, Kirche und Gewerkschaften – eher kritisch über die Abkommen – und deren Folgen auch für Wuppertal – äußerte. Im Nachgang dazu hatte der MdB Jürgen Hardt über die Medien die Teilnahme des Oberbürgermeisters  an der Diskussion kritisiert. Das Wuppertaler Aktionsbündnis hat den Ball von Hr. Hardt gerne aufgefangen, da ohnehin eine Folgediskussion mit Bundestagsabgeordneten geplant war.

Freihandelsabkommen: Unsere Zukunft in den Händen von Konzernen?

Freihandelsabkommen: Unsere Zukunft in den Händen von Konzernen?

Vormachtstellung und Wirtschaftsmacht – ist das alles, was noch zählt?

Klar wurde, dass der bergische Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (MdB CDU) keine Alternative zu TTIP & Co sieht, da nur so mehr Wirtschaftswachstum generiert werden könne; er verwies auf die Größe des dadurch entstehenden Wirtschaftsraumes und betonte die Vorteile einer solchen Vormachtstellung und Wirtschaftsmacht. Für Andrej Hunko (MdB DIE LINKE) sind diese Abkommen „die letzten Zuckungen der neoliberalen Epoche“  – glücklicherweise „ist Neoliberalismus aber heilbar“ (Zitat Stieglitz). Er berichtete auch über seine Erfahrungen vor Ort (in Kanada) und denkt, dass sich dort viele freuen, wenn wir TTIP & Co verhindern können. Das NAFTA-Abkommen habe unerwartete (Negativ-)Folgen und die gelte es, zunächst zu evaluieren. Katharina Droege (MdB B90/Grüne) kritisierte die Intransparenz, mit der diese Abkommen verhandelt werden und stellte heraus, dass CETA erst seit dem 5.7.2016 als gemischtes Abkommen gilt, nachdem es aber bereits ausverhandelt ist. Auch seien „nur“-Leseräume ohne Aufzeichnungsmöglichkeiten heute keineswegs mehr zeitgemäß. Guido Grüning (DGB) vermisst Verhandlungen auf Augenhöhe und fragte insbesondere in Richtung J. Hardt, ob denn immer mehr Wachstum die einzige für ihn denk-bare Richtung sei, ob es nicht Ziel auch von Handelsverträgen sein könne, den Ressourcen-verbrauch zu verringern sowie ob wir nicht auch im eigenen Land beginnen und festlegen müssen, wie wir miteinander leben. Auch monierte er die herausragende Sonderrolle des Investorenschutzes von Unternehmen. Für ArbeitnehmerInnen, deren Schutzinteressen verletzt würden, gebe es nicht im Ansatz vergleichbare Klagerechte. Für Susana dos Santos Herrmann (MdR Köln SPD) steht die kommunale Daseinsvorsorge im Fokus, die nicht hin-reichend geschützt sei. Sie sieht die Negativliste im CETA-Abkommen (was nicht privatisiert werden darf) kritisch und würde diese lieber durch eine Positivliste (was erlaubt ist) ersetzen. Als “rote Linien” für die Parteien waren somit mehrheitlich Schiedsgerichte, Intransparenz, zu viel Marktmacht, Daseinsvorsorge  etc. erkennbar.

kritische Diskussion - auf dem Podium und im Publikum

kritische Diskussion – auf dem Podium und im Publikum

kritische Anmerkungen – auch aus dem Publikum  

Die kritischen Anmerkungen aus dem Publikum gingen noch darüber hinaus. Neben engagierten Wuppertaler*innen meldeten sich auch Interessierte von außerhalb zu Wort:
Sigmar Groeneveld (emeritierter Professor für Agrikultur und Kleinbauer) aus Göttingen war der erste Fragesteller und merkte kritisch die Gefahr der noch weiteren Stärkung globaler Konzern-, Wirtschafts- und Finanzmacht an, wo doch regionale Kreisläufe – nahe am Verbraucher und mit regionaler Wertschöpfung – deutlich mehr Sinn machen würden.
Hr. Spengler aus Bonn (Ministerialrat a.D. BMWI) verneinte vehement die Notwendigkeit von Schiedsgerichten in Rechtsstaaten wie es doch die Verhandlungspartner von TTIP, CETA und Co seien und zog zudem deren hinreichend fachkundige Besetzung und auch die grundsätzliche Notwendigkeit solcher Abkommen in Zweifel, da die von ihm bereits vor Jahrzehnten mit ausverhandelten  – multilateralen – WTO-(World-Trade-Organisation) Regeln auch heute noch einen geeigneteren Handelsrahmen böten als nur bilaterale Abkommen.
Deutlich wurde auf dem Podium und aus dem Publikum gleichermaßen die Intransparenz kritisiert, die mißtrauisch mache und die Frage aufwerfe, WAS denn WER zu verbergen habe. Dies brachte eine Lehrerin deutlich auf den Punkt.
Natur, Umwelt, Klima und begrenzte Ressourcen rief BUND-Kreisgruppe Wuppertal-Vorstandsmitglied Jörg Liesendahl in Erinnerung.

Kulturelle Einschübe zum Thema boten Dieter Jandt und Marina Jenkner vom Verband der Schriftsteller (Bergisches Land). Beim Vortrag unterstützten Sonja Kies und Beate Petersen – beide aktiv im Wuppertaler-Aktionsbündnis; musikalische Einlagen mit weiteren Denkanstößen zu unserem derzeitigen Leben und  Wirtschaften erfolgten vom j.caput-Project.

Denkanstöße - auch musikalisch dargeboten

Denkanstöße – auch musikalisch dargeboten

Die spannende Diskussionsrunde endete mit einem „Wunsch“ für jede/n auf dem Podium: „Ich wünsche mir …“  – Stoff für eine weitere PM des Wuppertaler Aktionsbündnisses.

save the date: 17.9.2016: bundesweite Großdemos – auch in Köln 

Wer selbst aktiv werden will, möge an den bundesweit koordinierten Großdemos am 17.9. in Köln, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt/Main & München teilnehmen. Dazu ruft das Wuppertaler Aktionsbündnis ALLE zur Teilnahme an der Demo auf.
Für Wuppertal ist der nächste Ort Köln, Deutzer Werft (nahe Deutzer Rheinbrücke),12 Uhr.
Zur Anreise empfiehlt sich der Zug bis Bf. Köln Deutz.” Details zur Demo in Köln werden im Bündnis noch rechtzeitig abgestimmt (www.ttip-demo.de).

Einladung zum Treffen am 5.9. 2016: Wuppertaler Aktionsbündnis

Dazu und zur Reflektion der Podiumsdiskussion Nr. 2 sowie zur Frage, was Menschen auch in Wuppertal tun können, um gemeinsam die Freihandelsverträge zu verhindern, sind Interessierte zum nächsten Treffen am 5.9.um 19.30 Uhr in der Alten Feuerwache wieder herzlich eingeladen.

Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP & Co

Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP & Co

(PM vom 29.08.2016 des Wuppertaler Aktionsbündnisses gegen TTIP und andere Freihandelsfallen)