Freundliche Erinnerung und Herzliche Einladung
zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig? BürgerEnergiE auch in Wuppertal?
Energiewende selber machen: BürgerEnergiE
„Energiewende von unten“
Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn), die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) und weitere engagierte EnergiE-Bürger*innen laden Sie und Euch herzlich ein, mit zu diskutieren.
„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-InnovationszentrumVillaMedia – Die Eventlocation am Arrenberg, Viehhofstr. 125 in 42117 Wuppertal
Herzliche Einladung zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig?
Bürgerenergie bietet echte Chancen zur Teilhabe an der Energiewende im Rahmen von regionalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Doch dies gerät durch zahlreiche neue Gesetze immer stärker in Gefahr. Klimawandel, damit verbundene Starkwetterereignisse deren Kosten und schwierige Rahmenbedingungen – wie z.B. Energiearmut – fordern uns heraus, ob wir das wollen oder nicht. Quo vadis? Politiker*innen aus Kommune, Land & Bund diskutieren mit engagierten ehrenamtlichen BürgerEnergiE-Akteuren aus der Region:
PODIUMSDISKUSSION am 4.4.2017 um 19 Uhr
in der VillaMedia, Viehhofstr. 125, 42117 Wuppertal
Auf dem Podium und mit dem Publikum wollen wir über die Dynamik der BürgerEnergiE-Bewegung und die Politik dazu in Bund und Ländern als Rahmengeber und (mögliche) Unterstützer der Energiewende diskutieren.
Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren::
Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal,
BEG/Bürgerenergiegenossenschaft Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen http://www.beg-58.de
E-W-Nord/EnergiE zum Leben, auch in W-Nord www.w-nord.de
in Kooperation z. B. mit
der BUND Kreisgruppe Wuppertal, dem Klimaschutzverein regen e.V, der Bürgerenergie Solingen, dem BI-Netzwerk döpps105, BUS Bündnis Unsere Stadtwerke, Arbeitskreis Die Wuppertaler, NANK e. V. Bergische Region eV
Hohe Auszeichnung für Alternatives Wirtschaftsmodell, das zur internationalen Bewegung wurde
Laudator Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor der gemeinnützigen Stiftung „FUTURZWEI“ und Leiter des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Europa Universität Flensburg, betonte in seiner Laudatio: „An der Gemeinwohl-Ökonomie ist bemerkenswert, dass sie kein Buch blieb, sondern zu einer Bewegung wurde, die immer weiter wächst. Sie hat noch eine große Zukunft vor sich.“
AKTUELL: Gemeinwohl-Ökonomie in der Region
Die Gemeinwohl-Ökonomie ist auch in unserer Region längst angekommen. Vor einem Jahr ging die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper an den Start. Die im Ennepe-Ruhr Kreis engagierte BürgerEnergiE-Genossenschaft e.G. (BEG) erhielt Mitte März 2017 das Testat für die Bilanz 2014/2015. „In dieser „Branche“ leistete der dortige BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirat damit wichtige Pionierarbeit.“ sagt Rolf Weber, Vorstand der BürgerEnergieGenossenschaft.
Infos s. http://www.beg-58.de
Beate Petersen, zertifizierte GWÖ-Referentin, ergänzt:
„Das Interesse an der GWÖ und anderen alternativen Wirtschaftsmodellen wächst, da viele Menschen die (negativen) Folgen unseres Wirtschaftens auch für Mensch und Mitwelt erkennen und dies so nicht fortsetzen wollen.“
Beide sind Mit-Initiator des BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirates und auch der interkommunalen GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper.
Weitere GWÖ-Energiefelder sind z. B. am Niederrhein, in Düsseldorf und in Bielefeld aktiv In Köln und im Bergischen Land sind diese derzeit inaktiv.
Eine BürgerEnergie-Genossenschaft gibt es auch in Wuppertal
– mit der Photovoltaik-Pilotanlage auf dem W-tec und einer weiteren Solaranlage auf einer Schule im Bergischen Erkrath..
Einen Gemeinwohl-Bericht könnte auch die bbeg erstellen, aber hier ist das vorrangige Ziel, erstmal, gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort weitere Dächer mit Photovoltaik-Anlagen zu belegen, um auch in Wuppertal mehr „sauberen“ Strom zu erzeugen. weitere Infos s. http://www.bbeg.de
AUSBLICK: Gemeinwohl-Ökonomie hat Zukunftspotential
Der deutsche Bundestag hat jüngst die Umsetzung der EU-CSR-Richtlinie in nationales Recht beschlossen und verpflichtet damit Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter*innen, neben der Finanzbilanz auch einen nicht-finanziellen Bericht zu erstellen. Dies gilt rückwirkend ab 01.01.2017 und bedarf auch entsprechender Änderungen/Ergänzungen von HGB-Vorschriften.
Ende Januar 2017 wurde von ehrenamtlich engagierten GWÖ-Aktiven aus ganz Deutschland iin Kassel der GWÖ-Verein Deutschland gegründet. Dessen Sitz ist – nah am politischen Puls in Berlin. Dies erleichtert auch Allianzen mit anderen dort ansässigen Bündnissen und Netzwerken , die ihr Handeln auf mehr Gemeinwohl anstatt mehr Gewinn ausgerichtet haben.
Felbers Buch Die Gemeinwohl-Ökonomie erschien 2010 und wurde seither in zehn Sprachen übersetzt. Die darin vorgeschlagene „Gemeinwohl-Prüfung“ für Investitionsprojekte wurde vom Projekt Bank für Gemeinwohl als weltweite Innovation entwickelt und soeben bei den ersten Projekten durchgeführt. Sein neuestes Buch Ethischer Welthandel beschäftigt sich mit einer Alternative zu Protektionismus und Freihandel.
Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn) und die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) laden Sie und Euch herzlich ein, mitzudiskutieren.
„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-Innovationszentrum VillaMedia, am Arrenberg, Viehhofstr. 123 in 42117 Wuppertal
Die Frühjahrssonne lachte und hat uns im Februar schon so richtig verwöhnt!
Wo Photovoltaik (PV) – Anlagen installiert sind, wird – wie ganz nebenbei – an solch sonnigen Tagen reichlich Sonnenenergie erzeugt. Auch in Wuppertal?
Gibt es BürgerEnergiE denn auch in unserer Stadt/Region?
Warum eigentlich BürgerEnergiE – und was ist das?
Wer kann sich an BürgerEnergiE-Anlagen beteiligen?
Fördert die Politik BürgerEnergiE: lokal, landesweit, bundesweit?
Welchen Beitrag leistet BürgerEnergiE zur Energiewende?
Lohnt sich Sonnenenergie in Wuppertal/der Region?
Wer weiß, dass auch in Wuppertal eine Bürgerenergiegenossenschaft
ihren Sitz hat und hier ihre Pilot-PV-Anlage betreibt?
Auch über diese interessanten Fragen wollen wir am 4. April 2017 in der VillaMedia diskutieren und dazu prominente Akteure aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik mit regional engagierten BürgerEnergiE-Akteuren zusammenbringen. Wo steht die „Energiewende von unten“? Betrifft auch mich das? Neugierig?
Es lohnt sich, den Termin dafür schon jetzt vorzumerken! Details folgen…
Wir freuen uns auf Sie & Euch bei einer spannenden Veranstaltung!
Warum nur schmieren und Glas zerschlagen – anstatt einfach mal das Gespräch zu wagen?
W-Nord – Antwort auf Engagement ist Vandalismus
Engagement für W-Nord ist auch: gemeinsam AKTIV laut sein…
Anfang Oktober wurden die Scheiben des Vereins-Infokasten an der Schmiedestraße beschmiert und nach der Reinigung Mitte Oktober dann teilweise eingeschlagen. Juristisch ist dies Sachbeschädigung und per Anzeige zu verfolgen.
Moralisch bleiben Fragen: Darf die Antwort auf Engagement für den Stadtrand-Bezirk W-Nord Vandalismus sein? Warum glauben manche Menschen offensichtlich lieber der Schönfärberei als den Fakten?
Einladungen zum Gespräch gab und gibt es genug
Regelmäßige Mitgliederversammlungen des Vereins leben wuppertal-nord e. V. und auch öffentliche Gespräche am Kreisel, zu denen die BI EnergiE zum Leben – auch in W-Nord mehrfach eingeladen und sich den Gesprächen gestellt haben, wären gute Gelegenheiten gewesen, sich auszutauschen und zu verstehen – um gemeinsam zu retten, was hier in W-Nord noch zu retten ist!
Ohne Herz kann auch in W-Nord niemand leben
Die hier für den Möbler zerstörte Heimat und Tradition mit historischen Gewässern, Wegeführung und Altwald war das Herz von W-Nord – und ohne Herz können die Menschen auch hier nicht leben! Was nun droht, ist schnell auf den Punkt gebracht:
Wenn WIR die Planungsprozesse nicht kritisch begleiten, wird die Zukunft an UNS vorbeiziehen. Dann bleiben graue Betonarchitektur und stinkende Blechlawinen… Familienfreundliches Wohnen am grünen Stadtrand sieht anders aus – und integrative Stadtentwicklung sowieso; von Rücksichtnahme und Einbindung der Nachbarkommunen ganz zu schweigen.
Regionalplan-Entwurf-2: W-Nord als graue Vorstadt von Wuppertal?
Ob sich diejenigen, die lieber Schmieren statt zu diskutieren den Regionalplan angeschaut haben, der erst kürzlich als Entwurf Nr. 2 erneut offengelegt worden ist? Dort hätte Mann/Frau sich bis Anfang Oktober einbringen und – mit Worten – Kritik äußern können. Eben dazu hatte z. B. die an ihrer Mitwelt interessierte BUND Kreisgruppe Wuppertal interessierte Menschen aufgerufen:
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, wird der gesamte Nord-Osten unserer Stadt als riesiges zusammenhängendes Gewerbe-Industriegebiet (GIB) verplant werden.
Dagegen helfen weder die in W-Nächstebreck über 6.000 gesammelten Unterschriften für den Erhalt der (noch) grünen Wiesen am Hölken und den Dolinen noch die – lt. Bürgerverein W-Nächstebreck – geschluckten Kröten „IKEA“ und „AMW/Asphaltmischwerk W-Nord“ am Kämperbusch/Uhlenbruch in W-Nord.
Es ist einfach nur kurzsichtig von den dies verantwortenden Entscheidungsträgern aus lokaler Politik, Verwaltung und Medien, die Menschen darüber nicht ehrlich aufzuklären. Zumindest die Politiker*innen sind ja eigentlich auch für und durch die in W-Nord lebenden Wuppertaler und Wuppertalerinnen gewählt worden und dürfen sich daran gerne erinnern (lassen). Auch hier wäre ein Dialog längst überfällig…
“Mit 90 die Welt retten” – so lautet der Titel des 4. Sommerfilms, zu dem NANK eV herzlich in den Wandelgarten der Luisenstraße einlädt:
4. Sommerfilm – am 2.9.2016 um 20:30 Uhr
im Wandelgarten, Luisenstraße 110, W-Elberfeld
ewiges Wachstum und Konsum – geht es nur noch darum?
Wohl kaum!
FÜR’S WELT VERSTEHEN UND VERBESSERN WOLLEN,
GIBT ES KEINE ALTERSGRENZE!
Ein Film von Håvard Bustnes, Länge ca. 51 Min., Deutsch synchronisiert
Wirtschaft – immer höher, schneller, weiter?
Konsum, Konsum und nochmals Konsum – das kann es doch nicht sein. Ebenso wenig der Gedanke des ewigen Wachstums.
Aber was kann gegen die amerikanische und weltweite Wirtschaftskrise getan werden?
Diese Frage beschäftigt zwei Freundinnen, die sich trotz ihres hohen Alters mit wunderbar wachem Geist, Charme und starkem Willen auf den Weg machen um zu verstehen, was in der Wirtschaft und in der Welt schief läuft. Der liebevoll gedrehte Film des norwegischen Regisseurs Håvard Bustnes ermutigt Menschen jeden Alter dazu, das Wirtschaftsgeschehen bewusster zu verfolgen und gibt Hoffnung, dass mit mehr Verständnis und Bewusstheit doch etwas verändert werden kann.
Nahrung und Landwirtschaft haben etwas mit Politik zu tun – wie auch “shop till you drop”.
Eintritt frei, Spenden erlaubt.
Üblicherweise ist der Eintritt in den Wandelgarten und auch zum Film frei. Spenden zur Deckung der dafür entstehenden Kosten sind aber willkommen.
Bei Regen wird der Film im nahe gelegenen SWANÉ Design Café gezeigt.
EnergiE zum Leben – auch in W-Nord (E W-Nord) ist dem Wuppertaler Aktionsbündnis längst beigetreten und unterstützt gemeinsame Aktivitäten für fairen Welthandel statt Freihandels-Fallen. Nachstehend ist die aktuelle Bündnis-Medieninfo eingestellt:
Folgediskussion über die (geplanten) Abkommen
Das Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP und andere Freihandels-Fallen will lieber fairen Welthandel und hatte zur Podiumsdiskussion Nr.2 in der Färberei eingeladen, wo der im April 2016 begonnene Austausch gut informiert und kritisch fortgesetzt wurde.
Auf dem Podium diskutierten am 19.08.2016 ab 19.00 Uhr drei Vertreter*innen aus den Bundestagsfraktionen CDU, B90/Grüne, Linke, eine Kommunalpolitikerin der SPD aus Köln und ein Vertreter des DGB. Durch die Diskussion führte souverän die Wuppertaler Journalistin Sophie Blasberg. Die Färberei war wieder gut besucht.
lieber fairer Handel als Freihandel(sfallen)
Für das Wuppertaler Aktionsbündnis begrüßte Klaus Hess vom Informationsbüro Nicaragua die Anwesenden und wies darauf hin, dass die Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) und mit den USA (TTIP) in die heiße Phase gehen. CETA soll schon sehr bald unterzeichnet werden und als „vorläufige Anwendung“ in Kraft treten – noch bevor die nationalen Parlamente darüber entschieden haben. Auch hier in Wuppertal waren es nicht die politisch Verantwortlichen, die für die nötigen Informationen sorgten, sondern eine von der Bürgerschaft organisierte Veranstaltung im April 2016, zu der auch der neue Oberbürgermeister Andreas Mucke eingeladen war und sich dort – wie alle Podiumsteilnehmer*innen aus regionaler Wirtschaft, Kirche und Gewerkschaften – eher kritisch über die Abkommen – und deren Folgen auch für Wuppertal – äußerte. Im Nachgang dazu hatte der MdB Jürgen Hardt über die Medien die Teilnahme des Oberbürgermeisters an der Diskussion kritisiert. Das Wuppertaler Aktionsbündnis hat den Ball von Hr. Hardt gerne aufgefangen, da ohnehin eine Folgediskussion mit Bundestagsabgeordneten geplant war.
Freihandelsabkommen: Unsere Zukunft in den Händen von Konzernen?
Vormachtstellung und Wirtschaftsmacht – ist das alles, was noch zählt?
Klar wurde, dass der bergische Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (MdB CDU) keine Alternative zu TTIP & Co sieht, da nur so mehr Wirtschaftswachstum generiert werden könne; er verwies auf die Größe des dadurch entstehenden Wirtschaftsraumes und betonte die Vorteile einer solchen Vormachtstellung und Wirtschaftsmacht. Für Andrej Hunko (MdB DIE LINKE) sind diese Abkommen „die letzten Zuckungen der neoliberalen Epoche“ – glücklicherweise „ist Neoliberalismus aber heilbar“ (Zitat Stieglitz). Er berichtete auch über seine Erfahrungen vor Ort (in Kanada) und denkt, dass sich dort viele freuen, wenn wir TTIP & Co verhindern können. Das NAFTA-Abkommen habe unerwartete (Negativ-)Folgen und die gelte es, zunächst zu evaluieren. Katharina Droege (MdB B90/Grüne) kritisierte die Intransparenz, mit der diese Abkommen verhandelt werden und stellte heraus, dass CETA erst seit dem 5.7.2016 als gemischtes Abkommen gilt, nachdem es aber bereits ausverhandelt ist. Auch seien „nur“-Leseräume ohne Aufzeichnungsmöglichkeiten heute keineswegs mehr zeitgemäß. Guido Grüning (DGB) vermisst Verhandlungen auf Augenhöhe und fragte insbesondere in Richtung J. Hardt, ob denn immer mehr Wachstum die einzige für ihn denk-bare Richtung sei, ob es nicht Ziel auch von Handelsverträgen sein könne, den Ressourcen-verbrauch zu verringern sowie ob wir nicht auch im eigenen Land beginnen und festlegen müssen, wie wir miteinander leben. Auch monierte er die herausragende Sonderrolle des Investorenschutzes von Unternehmen. Für ArbeitnehmerInnen, deren Schutzinteressen verletzt würden, gebe es nicht im Ansatz vergleichbare Klagerechte. Für Susana dos Santos Herrmann (MdR Köln SPD) steht die kommunale Daseinsvorsorge im Fokus, die nicht hin-reichend geschützt sei. Sie sieht die Negativliste im CETA-Abkommen (was nicht privatisiert werden darf) kritisch und würde diese lieber durch eine Positivliste (was erlaubt ist) ersetzen. Als “rote Linien” für die Parteien waren somit mehrheitlich Schiedsgerichte, Intransparenz, zu viel Marktmacht, Daseinsvorsorge etc. erkennbar.
kritische Diskussion – auf dem Podium und im Publikum
kritische Anmerkungen – auch aus dem Publikum
Die kritischen Anmerkungen aus dem Publikum gingen noch darüber hinaus. Neben engagierten Wuppertaler*innen meldeten sich auch Interessierte von außerhalb zu Wort:
Sigmar Groeneveld (emeritierter Professor für Agrikultur und Kleinbauer) aus Göttingen war der erste Fragesteller und merkte kritisch die Gefahr der noch weiteren Stärkung globaler Konzern-, Wirtschafts- und Finanzmacht an, wo doch regionale Kreisläufe – nahe am Verbraucher und mit regionaler Wertschöpfung – deutlich mehr Sinn machen würden.
Hr. Spengler aus Bonn (Ministerialrat a.D. BMWI) verneinte vehement die Notwendigkeit von Schiedsgerichten in Rechtsstaaten wie es doch die Verhandlungspartner von TTIP, CETA und Co seien und zog zudem deren hinreichend fachkundige Besetzung und auch die grundsätzliche Notwendigkeit solcher Abkommen in Zweifel, da die von ihm bereits vor Jahrzehnten mit ausverhandelten – multilateralen – WTO-(World-Trade-Organisation) Regeln auch heute noch einen geeigneteren Handelsrahmen böten als nur bilaterale Abkommen.
Deutlich wurde auf dem Podium und aus dem Publikum gleichermaßen die Intransparenz kritisiert, die mißtrauisch mache und die Frage aufwerfe, WAS denn WER zu verbergen habe. Dies brachte eine Lehrerin deutlich auf den Punkt.
Natur, Umwelt, Klima und begrenzte Ressourcen rief BUND-Kreisgruppe Wuppertal-Vorstandsmitglied Jörg Liesendahl in Erinnerung.
Kulturelle Einschübe zum Thema boten Dieter Jandt und Marina Jenkner vom Verband der Schriftsteller (Bergisches Land). Beim Vortrag unterstützten Sonja Kies und Beate Petersen – beide aktiv im Wuppertaler-Aktionsbündnis; musikalische Einlagen mit weiteren Denkanstößen zu unserem derzeitigen Leben und Wirtschaften erfolgten vom j.caput-Project.
Denkanstöße – auch musikalisch dargeboten
Die spannende Diskussionsrunde endete mit einem „Wunsch“ für jede/n auf dem Podium: „Ich wünsche mir …“ – Stoff für eine weitere PM des Wuppertaler Aktionsbündnisses.
save the date: 17.9.2016: bundesweite Großdemos – auch in Köln
Wer selbst aktiv werden will, möge an den bundesweit koordinierten Großdemos am 17.9. in Köln, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt/Main & München teilnehmen. Dazu ruft das Wuppertaler Aktionsbündnis ALLE zur Teilnahme an der Demo auf.
Für Wuppertal ist der nächste Ort Köln, Deutzer Werft (nahe Deutzer Rheinbrücke),12 Uhr.
Zur Anreise empfiehlt sich der Zug bis Bf. Köln Deutz.” Details zur Demo in Köln werden im Bündnis noch rechtzeitig abgestimmt (www.ttip-demo.de).
Einladung zum Treffen am 5.9. 2016: Wuppertaler Aktionsbündnis
Dazu und zur Reflektion der Podiumsdiskussion Nr. 2 sowie zur Frage, was Menschen auch in Wuppertal tun können, um gemeinsam die Freihandelsverträge zu verhindern, sind Interessierte zum nächsten Treffen am 5.9.um 19.30 Uhr in der Alten Feuerwache wieder herzlich eingeladen.
Wuppertaler Aktionsbündnis gegen TTIP & Co
(PM vom 29.08.2016 des Wuppertaler Aktionsbündnisses gegen TTIP und andere Freihandelsfallen)
MEDIENINFO vom 17.07.2016: „Meins ist nicht Deins“
Jahrestag: Zum Schutz von Privateigentum
wurde bereits vor einem Jahr Klage eingereicht.
Man stelle sich bitte vor: Seit Generationen befindet sich ein Grundstück in Familienbesitz – und ist auch so im Grundbuch eingetragen. Folglich werden dafür auch die jährlichen Grundabgaben in Rechnung gestellt und stets fristgerecht an die Stadt entrichtet. Also ist doch eigentlich alles in bester Ordnung.. Leider nur „eigentlich“ – tatsächlich ist es anders…
Netterweise lässt der/die jeweilige Eigentümer*in über einen parallel zur Fahrbahn verlaufenden Streifen des privaten Grundstücks Nachbarn und andere Mitmenschen laufen. Nun soll dies festgeschrieben werden – und der Landhunger ist noch größer: Da sich das Verkehrsaufkommen dank Verkehrsbringer IKEA in W-Nord ja nahezu verdoppeln würde, will die Stadt diese Grundstücksteile zur Dauernutzung durch nicht motorisierte Verkehrs-teilnehmer*innen vereinnahmen – ohne die Eigentümer*innen darüber vorab zu befragen!
Eigentum ist ein hohes Gut und in Deutschland grundgesetzlich geschützt. Was hier geschehen soll, ist – vorsätzlich geplante – „kalte Enteignung“ – für privatwirtschaftliches Interesse eines Weltkonzerns. Zulässig ist das nicht – und deshalb zog die Kläger*innengemeinschaft bereits im Juli2015 vor Gericht. Entschieden ist darüber bis heute noch nicht!
Allerdings haben andere Gerichte – zugunsten privater Eigentümer – entschieden, dass
eine Enteignung nicht so ohne Weiteres auch für einen Radweg erfolgen darf
und erst recht nicht für privatwirtschaftliches Interesse wie zB eine Rennstrecke
„Ikea – in W-Nord?“ Es bleibt spannend…
Auch wenn eiligst Fakten geschaffen wurden/werden und noch in 2016 Eröffnung sein soll, blieben/bleiben seit 2009 offene Fragen ungeklärt. Alternativlose Standortbestimmung hat der Wuppertaler Stadtrat viel zu früh beschlossen – mehrheitlich bis heute ohne den Versuch eines eigenen Vor-Ort-Bildes der Gemengelage! Selbst nach Satzungsbeschluss in 06/2015 und sichtbarem Baufortschritt stell(t)en sich auch in 2016 nur sehr vereinzelt Politik/Verwaltung dem „Gespräch vor Ort – auch in W-Nord“ – trotz mehrmaliger persönlicher Einladung!
Abschließend folgen noch drei „Film“-Tipps – über den Schweden-Elch
Cinema: Kill Billy
„Mit idiotensicherer Logik beschließt ein Mann sich endlich gegen die herrschende Klasse zu wehren. Norwegen zeigt uns, wie man einen Frontalangriff gegen die Ungerechtigkeit startet.“
„Randvoll mit klarem nordischen Humor und nicht-kitschiger Sentimentalität erzeugt Kill Billy eine wahnwitzige Augenweide, die noch lange in Erinnerung bleiben wird und ein immer aktuelles Thema beleuchtet: Wie viel Massenwahn und Billigkonsum ist überhaupt noch erträglich? Harold gibt uns eine ziemlich unmissverständliche Antwort.“
mit diesen Worten wurde von Mit-Aktiven aus Wetzlar (IKEA plant dort Anfang August die Grundsteinlegung – mitten in der Stadt auf einer Industriebrache am Bahnhof!) wurde ein in W-Nord bereits gut bekanntes youtube-video in Erinnerung gerufen…
Für W-Nord wäre das offene „Gespräch vor Ort“ sicher ein guter Weg (gewesen). Ungeach-tet der in der Vergangenheit und auch zu den drei Terminen am Kreisel in 2016 nicht genutzten Gesprächsangebote wollen die Bürger*innen jedenfalls weiter die beste Lösung.
Das ist angesichts der Vielzahl ungelöster Fragen (und deshalb anhängiger Rechtsmittel zu den Großprojekten IKEA – und weiterhin auch zum Asphaltmischwerk!) längst überfällig
wie auch die Kursänderung hin zur Politik im TRIALOG
MIT den Bürger*innen statt weiter für die .Bürger*innen
Das bedeutet nicht nur, sich beim Essen oder Kleiden Gedanken zu machen. Wer es richtig machen will, baut auch nachhaltig. Impulse dazu gibt der 2. Sommerfilm im Wandelgarten der Wuppertaler Luisenstraße.
Der Film “Garbage Warrior” handelt von Michael Reynolds, dem Vorreiter der “Bio-tektur”.
Wandelgarten, Wandelkino und NANK eV laden zum 2. Sommerfilm 2016 herzlich ein für Freitag, 1.7.2016 um 21:00 Uhr in den Wandelgarten Luisenstr. 102a in Herzen von W-Elberfeld
(bei Regen wird der Film im Café Swanie gezeigt.)
Heute schon für morgen handeln 😉
Michael Reynolds ist Architekt, aber eigentlich trifft es das nicht. Architekt ist zu konventionell. Architekten sind Typen, die zu oft das Falsche tun, so sieht er das. Damit will er nichts zu tun haben.
Reynolds baut ohne Kompromisse Er auf seine Art oder gar nicht. In der kargen Weite New Mexikos begann er schon in den 70er Jahren, gleich nach Abschluss seines Architekturstudiums an der Cincinnati Universität, seine Vision umzusetzen, autarke Häuser aus “Müll” zu bauen.
Reynolds baut zukunftsfähig Die Bevölkerung der Welt wächst, die Energie wird knapp, das Wasser, die Rohstoffe auch. Der Mensch muss sich Gedanken machen. Der Architekt auch.
Dass Energie-, Wasser- und Rohstoff-Knappheit mal ein Problem sein würde, mag in den 70er-Jahren wie eine Utopie gewirkt haben. Heute glaubt kaum noch jemand, dass die Menschheit einfach so gedankenlos weiterleben kann wie im letzten Jahrhundert. Es glaubt auch kaum noch wer, dass Reynolds bloß ein verrückter Fantast ist.
Eine spannende Filmreise Die Resise führt rund um das bewegende Lebenswerk eines einzigartigen, mitunter bärbeißigen, aber absolut liebenswerten Menschen, der uns zeigt, dass wir schon alles haben, um handfest den Wandel zu verwirklichen, mit dem wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen können.
Film im Original mit englischen Untertiteln – Länge 86 Minuten,
Eintritt frei Der Eintritt ist frei. Spenden zur Deckung der Kosten sind wie immer gern gesehen.
Die Stadt ist unser (Wandel)Garten – gemeinsam träumen und; handeln!
soweit die Medieninfo für Wandelgarten Luisenstraße & Co
eigene Anm.:
Ja. heute schon für Morgen handeln! Viel Erfolg auch beim 2. Wandelgarten-Sommerfilm 2016 – das wünschen E-W-Nord (EnergiE zum Leben – auch in W-Nord), döpps105, AK Die Wuppertaler und…
Ebenfalls in Richtung ZUKUNFT denken wir in einer weiteren unserer Initiativen: Bekommt Wuppertal ein Ticket für alle? http://www.njuuz.de/beitrag35296.html
Der Artikel nimmt auch Bezug auf die 10 Lwitlinien des Wuppertal Institutes.
Leitlinie Nr. 1 des WI z.B. plädiert für Verkehrs-Vermeidung.
Dies würde das solidarische Bürgerticket unterstützen:
+ Ein ansprechendes ÖPNV- und SPNV-Angebot ohne Einzelfahrt-Bezahlsystem würde stadtweite Mobilität ermöglichen – für alle Wuppertaler*innen!
+ Jede/r ÖPNV- und SPNV-Nutzer*in schenckt der Stadt mehr Lebensqualität, da deren Auto Lärm und Luft schon nicht belastet.
+ Weichenstellung für mehr ÖPNV und SPNV nenne ich intelligente Stadtentwicklung für uns – alle!
„Mehr (Bürger)EnergiE-Wende – in Wuppertal und auch bundesweit wagen“
heißt: ökologisch und sozial verträgliche, solidarische, gerechte und ökonomisch effiziente EnergiE-Versorgung zu schaffen, an der alle teilhaben können, die Eigentümer*innen wie auch Mieter*innen gleichermaßen beteiligt und sozial schwache Mitmenschen aus Energiearmut und Opferrolle befreit. Sind wir dazu bereit und mutig genug?
Auch der Folgebericht – Personen/Güter von der Straße auf die Schiene – ist sehenswert…
Am 20.6.2016 vorgestellte Sektorkopplungsstudie der HTW Berlin empfiehlt: mehr EE und schneller
Um die Folgen des Klimawandels noch in vertretbaren Grenzen zu halten, wurde beim Pariser Klimagipfel im Dezember 2015 beschlossen, den globalen Temperaturanstieg auf maximal 1,5 °C zu begrenzen, wovon wir längst bereits 1°C erreicht haben. Bleibt also nicht mehr viel Luft… Die Sektorkopplungsstudieder HTW Berlin steht hier zum Download bereit: https://pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie.
Unter www.greenpeace-energy.de/presse finden Sie zusätzlich ein Fact Sheet mit zentralen Ergebnissen der HTW-Studie und zusätzlichen Berechnungen von Greenpeace Energy zum Bedarf an Langzeitspeichern (Windgas / Power to Gas) im Rahmen der Sektorkopplung. Pressekontakt Prof. Dr. Volker Quaschning, Studiengang Regenerative Energien an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, Telefon 030 / 5019 3656 volker.quaschning@htw-berlin.de; https://pvspeicher.htw-berlin.de
EE-Bundesverbände üben harsche Kritik am Schlingerkurs der Bundesregierung: Auszug aus der gestrigen PM: Berlin, 20. Juni 2016:
Aus Anlass der heute vorgestellten Studie „Sektorkopplung durch die Energiewende“ bekräftigt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) seine harsche Kritik am Schlingerkurs der Bundesregierung. „Um die öffentlichkeitswirksam verkündeten Ziele der deutschen Klimapolitik zu erreichen, müssten die Erneuerbaren Energien schwungvoll ausgebaut werden, statt zehn eiserne Deckel gegen die Energiewende in das neue Gesetz zu schreiben“, erklärt BEE Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. …
Weitere Hintergrundinformationen finden sich hier
Gelungene gemeinsame Anzeigen- und Plakataktionen diverser BürgerEnergiE-Akteure (wie z. B. sfV eV, FvP eV…), lassen erkennen, dass der Topf, in den das gut gedeiende Pflänzchen (Bürger-)EnergiE-Wende umgetopft werden soll, viel zu klein geraten ist! http://www.sfv.de/artikel/plakat_rettet_die_energiewende.htm
Die SPD-Basis erinnert sich noch (zu) gut an das Mitgliedervotum, um das sie einst gebeten wurde. Dies besagte nicht Ausbremsen der BürgerEnergiE, sondern deren – dynamischen – Ausbau! https://twitter.com/LongoFL/status/742632439395291136
Last but not least: Der aktuelle Klimafolgenaufwandsbericht für 2015 des Agenda21-Netzwerkes aus Wetter/Ruhr verdeutlicht: Nichts zu tun wird noch teurer! Wir sollten umsteuern – JETZT – egal, was es kostet. Eine wirkliche Wahl, umzusteuern oder es zu lassen, haben wir also gar nicht, auch wenn wir bzw. die Entscheider so tun, als ob. http://agenda21-wetter.de/wp-content/uploads/2016/06/2016.05.16KFA_Wetter2015.pdf
… zurück nach W-Nord: Wir sind EnergiE und nicht Möbel
Was bitte soll ein weiterer Verkehrsbringer dort, wo Stau bereits an der Tagesordnung ist?
Besser wäre: die dortigen kurze Wege, unverschattete Höhenlage, Traditionen Bauen/Ener-giE zu nutzen und EnergiE-Erzeuger und EnergiE-Verbraucher untereinander zu verknüpfen Dies impliziert Zukunftspotential als EnergiE-Feld und Forschungsstandort für Prototypen rund um die EnergiE-Wende – bis zum interkommunalen virtuellen Kraftwerk, aber keinen Möbler-Standort mit weiteren MIV-Verkehrsströmen, die an den Stadtrand gelenkt werden!
Diese EnergiE-Alternative ist nicht neu, wurde aber nie öffentlich diskutiert. Dies ist ebenso kurzsichtig und fahrlässig wie den Möblerstandort allein an der – nur vermeintlich – günstigen Autobahnanbindung auszurichten. Was spräche dagegen, zum billig Frühstücken und anschließend Teelichter kaufen auch die S-Bahn zu nutzen? Bei den in W-Nord durch-geboxten Großprojekten spielten Umweltbelastungen offensichtlich keine wesentliche Rolle. Saubere EnergiE-Erzeugung und Nutzung sauberer EnergiE wären hier aber gut möglich.
Es geht um UNS, UNSERE Zukunft und Lebensqualität im Stadtrandstadtraum W-Nord, aber auch um Zukunftsfähigkeit und Hebung des bestmöglichen Zukunftspotentials für die Gesamtstadt. Dafür sind wir in W-Nord auch weiter aktiv laut. Wir wollen reden – im TRIALOG! Dazu ist es nie zu spät. Leitsätze dazu haben wir bereits in 2014 erarbeitet – im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben?“ und diese beim BI-Netzwerk-Stadtentwicklungsforum „Trilogie zum Wuppertaler TRIALOG“ in 2015 noch vertieft. Zum „Gespräch vor Ort – auch in W-Nord“ haben wir sämtliche Vertreterinnen aus Rat, BV-Oberbarmen und uns bekannten Medien per eMail eingeladen. Die Resonanz aus den Parteien und Medien war dürftig. Herausragende Negativreaktionen waren ein im Auto langsam vorbeifahrender Mandatsträger und eine sich aus Datenschutz-gründen die Nutzung ihrer – im RIS stehenden – eMail verbittenden Mandatsträgerin.
… und/oder zur Unterstützung der BürgerEnergiE selbst aktiv werden – eine passende Gelegenheit wäre ein Foto am BürgerEnergiE-Plakat.
An verschiedenen Standorten hängen – bis inkl. dem anstehenden Wochenende – bundesweit Plakate der Gärtnerei Gabriel, in denen der Karikaturist Gerhard Mester (bekannt auch über sfv eV-Solarbrief und sfv eV-Kalender) zeigt, welches – unpassende – Format die EEG-Novelle 2016 hat.
das BürgerEnergiE-Plakat von sfv eV und Karikaturist Gerhard Mester zur „EEG-Gärtnerei Gabriel“
und das von BUND eV & sfv eV „Energiewende gestrichen“
Die Plakat-Standorte der „Gärtnerei Gabriel“ sind
in Berlin
Berlin, AN DER SCHILLINGBRUECKE RE. RI. FRIEDRICHSHAIN QUER, Friedrichshain.
Berlin, ENGELDAMM/KOEPENICKER STR. Mitte.
Berlin, KARL-LIEBKNECHT-STR.DB-BR, SEITE BFALEXANDERPL,1 S, Mitte.
Mainz, RHEINALLEE 157 GG/AN DER KAISERBRUECKE NH, Neustadt
Die MITMACH-IDEE:
Wer mag, möge bitte alleine oder gerne auch verabredet mit Freunden ein Foto machen. Vielleicht hat der eine oder die andere ja auch noch BBEn- BürgerEnergiE-Materialien (BürgerEnergiE-Hand, Banner…) zur Hand, die das Foto perfekt ergänzen würden.
Aus all Euren/Ihren Fotos könnte eine Foto-Collage entstehen und diese zu den unmittelbar bevorstehenden parlamentarischen Beratungen etc. präsentiert werden.
Eure/Ihre Fotos mailt/mailen Sie bitte an die o.a. Absenderadresse und/oder an den Pressesprecher der Freunde von Prokon eV Rainer Doemen raidoe@mail.de.
Nach mir vorliegenden Infos sieht der Zeitplan zur Verabschiedung in Berlin momentan wie folgt aus:
(Treffen der Steuerungsgruppe „Energie“: 20. Juni
Fraktionsbeschluss: 21. Juni
Vorratsbeschluss Wirtschaftsausschuss: 22. Juni)
Erste Lesung im Bundestag: 22. oder 23. Juni
Expertenanhörung: 23. Juni nachmittags (ggf. drei Stunden)
Abschluss Wirtschaftsausschuss: 6. Juli
2./3. Lesung im Bundestag: 7. Juli
Unser Ziel ist, den Beschluss bis nach der Sommerpause zu verschieben und diese gewonnene Aufschub zur weiteren Sensibilisierung der MdB… zu nutzen 😉
Last but not least:
Bitte beachtet/beachten Sie auch den heutigen TV-TIPP ZDF-Drehscheibe mit knapp 5 Minuten langem Bericht aus W-Nord zur hiesigen Gemengelage
– heute, 23.6.2016 zwischen 12:10 und 13:00 Uhr:
Wer es verpasst, kann es in der ZDF-Mediathek anschauen.
W-Nord ist EnergiE, nicht Möbel!
Der Möbler wurde per Basta Politik durchgesetzt und dafür erfolgte bereits Naturzerstörung und drohen kalte Enteignung sowie Verkehsüberlastung,- über all dies wird nun juristisch entscheiden.
Weitere Informationen finden sich auch auf der Website www.w-nord.de.
Mehr Verkehrswende wagen – in Wuppertal und überall
heißt: ökologisch und sozial verträgliche, solidarische, gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität zu schaffen, an der alle teilhaben können und die auch Anwohner*innen an den Hauptverkehrsstraßen und an der Talsohle wieder aus der – Gesundheit und Mitwelt belastenden und schädigenden – Opferrolle befreit. Sind wir dazu bereit und mutig genug?
Im Deutschlandfunk hieß es am 7.6.2016 zum Thema Stadtplanung/Mobilität
„Radikale Abkehr vom motorisierten Individualverkehr“
Je größer die Stadt, umso größer die Umweltprobleme. Der Klimawandel sei eine der größten Herausforderungen für Städte, sagte die Stadtplanerin Franziska Schreiber im Deutschlandfunk.
80 Prozent der CO2-Emissionen würden in den Städten produziert, vor allem im Verkehrs- und Transportsektor biete sich das größte CO2-Einsparpotenzial.
Für W-Nord galt und gilt dies offensichtlich nicht.
Hier wird – gegen ganz erhebliche Widerstände von Beginn an und auf breiter Basis – im bereits überlasteten Stadtrandbezirk der Verkehrsbringer IKEA angesiedelt. Nicht nur der gesunde Menschenverstand lässt vermuten, dass eine Rückstaustrecke von nur ca. 600 m mit 8 Knotenpunkten und 6 Lichtsignalanlagen kein Garant für Verkehrsfluss sein kann, sondern angesichts quasi verdoppeltem Verkehrsaufkommen eher das Gegenteil bewirken muss. Dagegen helfen auch die zwischen der A46-Anschlussstelle W-Oberbarmen-Nord ( KP/ Knotenpunkt 1) und der Shell-Tankstelle (KP7) z.T. blasenartig ertüchtigten Fahrspuren nicht wirklich. Stadt/Investor vertrauen offensichtlich nur den eigenen Gutachtern, nicht aber den aus der Bürgerschaft hinzugezogenen Experten, die dort Zähfluß und Stau befürchten.
In der letzten Folge des Transformationstandems zur Mobilität wird es am 22.6. um Kinder gehen.
„Wie erleben und überleben Kinder im Straßenverkehr?“
TERMIN-INFO: 22.6.2016 um 19:00 in der Elberfelder Citykirche
Wo finden wir das in W-Nord? Die Vorgabe lautet hier: Autos müssen schnell von der Autobahn zum IKEA-Gelände gelangen, da bei Rückstau auf die Autobahn die Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen droht.(s. Genehmigung/Hinweis vom 14.8.2015 der Bezirks-regierung Düsseldorf) Einerseits ist Stau im Umfeld von IKEA normal – auch zurück bis auf die Autobahn. So verwies ein Nachbar beim letzten Gespräch am Kreisel auf IKEA in Dort-mund – mit regelmäßigem Rückstau bis auf den Standstreifen der Autobahn. Für W-Nord und die an die Ausfahrten W-Oberbarmen angebundenen Firmen wäre eine Sperrung .der Ausfahrten das eine. Aber es gibt noch einen weiteren – wichtigen – Aspekt: die Sicherheit! Durch Verkehrsunfälle sind in W-Nord immer wieder Menschen verletzt worden – auch tödlich. Auf Bitten und Drängen der hinterbliebenen Anwohner*innen wurde die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erfolgreich erhöht, durch Entschleunigung – zunächst per Fußgängerampel, die später noch durch die Zebrastreifen am Kreisverkehr ergänzt wurde. Beides erhöhte nachweislich die Sicherheit. Die Unfallschwerpunkte waren damit erfolgreich entschleunigt und entschärft worden. Nun fordert der KEA-Mehrverkehr wieder Beschleuni-gung – und die Zebrastreifen müssen dafür wieder weichen. DAS ist unverantwortlich!
TERMIN-INFO: 22.6.2016 um 19:00 in W-Ronsdorf: SMOG
Die BI L419 – keine Autobahn durch Ronsdorf (Gründungs-Mitglied im BI-Netzwerk) – lädt ein in den Gemeindesaal der ev. –lutherischen Gemeinde Ronsdorf, Bandwirkerstr. 13, W-Ronsdorf SMOG – Gefahr der (Diesel-)Abgase (Prof. Dr. P. Wiesen)
Erinnerung auch an den wegecheck – bitte nicht vergessen (läuft noch bis zu den Schulferien): gefährliche und schadhafte Radwege, Gehwege, Überwege etc. eingeben. Ob auf Wegen zur Schule, zur Arbeit, zur Ausbildung oder auf Freizeit- und Spielwegen wo auch immer… http://www.schulwegcheck.de/wegecheck/
WI: „Von der Autostadt zu einer Stadt des Umweltverbundes“
In ihrem 20seitigen Papier „Von der Auto-Stadt zu einer Stadt des Umweltverbunds: zehn Leitlinien zur Verkehrswende in Wuppertal beschreiben Oscar Reutter, Fredereric Rudolph und Thorsten Koska die Vision einer Stadt, in der der Umweltverbund aus ÖPNV, Fußverkehr und Radverkehr für 3/4 aller Wege genutzt wird. Das Rückgrat bildet dort ein moderner ÖPNV, finanziertdurch einexperimentelles Solidarisches Bürgerticket, mit mehr Linien, dichterem Takt, eigenen Busspuren, modernen, umweltfreundlich betriebenen Bussen, der Schwebebahn und möglicherweise auch weiterer neuer SPNV-/ÖPNV-Varianten. Für 33% aller Wege nutzen die Wuppertaler „ihren ÖPNV“ – seit der B7-Sperrung übrigens bereits heute, um staufrei die Elberfelder City zu erreichen.
Bei den in W-Nord durchgeboxten Großprojekten spielte dies offensichtlich auch keine Rolle.
Der Verkehrsvermeidung widmet sich das erste Kapitel der Leitlinien, und es ist ein wichtiger Schritt zur CO2-Einsparung im Verkehrssektor. Auch bei der Ansiedlung des Verkehrsbringers IKEA wäre dies möglich gewesen, wenn der Standort nicht vorschnell und alternativlos bestimmt und per politischer Absichtserklärung beschlossen worden wäre. Eine transparente Diskussion zur besten – klimafreundlichen und zukunftsfähigen – Möbler-Standortfindung hat öffentlich jedenfalls ebenso wenig stattgefunden wie eine solche zur besten Folge- oder Umnutzung in W-Nord. Es blieb der Beschluß: „der Elch will nach W-Nord“ nebst Vorgabe: „Autos müssen schnell von der Autobahn zum IKEA-Gelände fahren“, da bei Rückstau auf die Autobahn die Sperrung der Ausfahrten W-Oberbarmen droht. (s. o.)
Es geht um UNS, UNSERE Zukunft und Lebensqualität im Stadtrandstadtraum W-Nord, aber auch um Zukunftsfähigkeit und Hebung des bestmöglichen Zukunftspotentials für die Gesamtstadt. Dafür sind wir in W-Nord auch weiter aktiv laut. Wir wollen reden – im TRIALOG! Dazu ist es nie zu spät. Leitsätze dazu haben wir bereits in 2014 erarbeitet – im BI-übergreifenden Positionspapier „In welchem Wuppertal möchten Sie leben?“ und diese beim BI-Netzwerk-Stadtentwicklungsforum „Trilogie zum Wuppertaler TRIALOG“ in 2015 noch vertieft. Zum „Gespräch vor Ort – auch in W-Nord“ haben wir sämtliche Vertreterinnen aus Rat, BV-Oberbarmen und uns bekannten Medien per eMail eingeladen. Die Resonanz aus den Parteien und Medien war dürftig. Herausragende Negativreaktionen waren ein im Auto langsam vorbeifahrender Mandatsträger und eine sich aus Datenschutz-gründen die Nutzung ihrer – im RIS stehenden – eMail verbittenden Mandatsträgerin.
Weitere Informationen finden sich auf der Website www.w-nord.de.