Schlagwort-Archive: Klimawandel

Lützi bleibt – für 1,5°

So hätte die zukunftsfähige Entscheidung lauten müssen!

Alles andere ist reine Gier nach Kohle – und weit weg vom Gemeinwohl – eben dies belegen diverse dankenswerterweise hier als Hintergrund gesammelte Studien: http://Studien – Alle Dörfer bleiben (alle-doerfer-bleiben.de)

Nun: mehr Kohle in kürzerer Zeit

Zwar wurde der Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorverlegt, aber in dieser Zeit darf jetzt deutlich mehr Kohle, nämlich die unter und um Lützerath liegt, gehoben werden, so dass die Klimaziele von Paris definitiv ebenso gerissen werden wie die nationalen und vermutlich auch das Vertrauen in zukunftsfähige Entscheidungen…

Trotz eindeutigem Umfrage-Ergebnis…

72% der Bevölkerung in Deutschland sprechen sich in einer Umfrage gegen den Abriss weiterer Dörfer für die Braunkohle aus. Nur 14% der Befragten befürworten die Abbaggerung, weitere 14% machen keine Angabe.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2051 Personen zwischen dem 22. und 25.10.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage

…hat aber dieses „zentrale Anliegen“ Vorrang?

Klimaschutz einfach machen, JETZT!

Im Stadtrandraum W-Nord gibt es heute eine spannende Veranstaltung, zu der B90/DIE GRÜNEN (Schwelm) um 19 Uhr in den Berghauser Hof einladen. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadtgrenze zu Wuppertal/AK W-Nord, Schwelm-Linderhausen.

Klima-Reihe

Nach dem gelungenen Impuls von der energiepolitischen Sprecherin im NRW-Landtag Wibke Brems zum 1,5°-Ziel und dessen Umsetzung geht es weiter – mit praktischen Handlungsoptionen in der Arten und Klimakrise:

weiter geht es am 21.September um 19 Uhr im Stadtrandraum W-Nord, Schwelm, Linderhausen

Bündnis 90/Die Grünen Schwelm laden ein zu einer Veranstaltung mit Beate Petersen, Diplom Finanzwirtin, seit 2009 ehrenamtlich aktiv für zukunftsweisenden Wandel in Wuppertal und der Welt. Die Veranstaltung findet am 21. September 2021 um 19:00 Uhr im Berghauser Hof, Hattinger Str. 121 in Schwelm statt.

starten statt warten! ! © Quelle: SFV/G. Mester freigegeben zur ehrenamtlichen Nutzung

Klimaschutz einfach machen, JETZT!

„Weiter so“ kann keine zukunftsfähige Alternative mehr sein, denn unser Handeln – auch wirtschaften – hat Folgen, weltweit: Artensterben und Klimakrise mit Hitzewellen, endlosen Dürren und übersäuerten Meeren, aktuell in 2021: fast 50 °C in Kanada, Starkregen in NRW und Rheinland-Pfalz, Hagel in Tübingen, ein Tornado in Tschechien – und die Pandemie… Unser Gesellschaftssystem ist fragil. Ressourcen nutzen wir nicht nachhaltig, sondern als ob es kein Morgen gäbe. Ab Mitte des Jahres lebt die Welt auf Kosten zukünftiger Generationen.  Ändern wir das: „100% Erneuerbare Energien“ oder „Klimaneutralität“ sind ambitionierte Ziele. Wie kommen wir da hin?

Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag und diskutieren Sie mit Beate Petersen über zukunftsfähige Alternativen.

Da die Corona-Pandemie noch nicht vorbei ist, die Bitte sich möglichst per Mail an info@gruene-schwelm.de anmelden. Listen liegen aber auch am Veranstaltungsabend aus.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet), entsprechende Nachweise bitten wir mitzubringen.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme. Bitte an alle Interessierte weitergeben/weiterleiten.

Viele Grüße
Sabine / Marcel / Peter

B’90/DIE GRÜNEN Schwelm
OV Sprecher Peter Stark

Email: p.stark@gruene-schwelm.de

Quelle: B90/DIE GRÜNEN Schwelm

VHS-Reihe Klima: „schwimmt es oder sinkt es?“

Online-Impuls im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klimawandel – Klimakrise, zu der die Bergische VHS und das Klimanetzwerk Wuppertal gemeinsam einladen – am 11.11. um 18:30 – online per Zoom. .

Klimawandel – Klimakrise

VHS-Vortragsreihe in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürre, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten! Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir -wenn überhaupt- tun? Welche Schritte sind erforderlich?

Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen an drei Themen beispielhaft informieren und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.

noch gesund? wohl kaum! (Quelle: sfv/Mester)

Wann & Wo

Teil-2 von 3:  am 11.11.2020 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Referentin: Beate Petersen

Schwimmen oder sinken

Das ist der Name eines spannenden Spiels, das Familien und Freund*innen jederzeit und überall gemeinsam erleben können. So ist es auch mit dem aktuellen Wandel.

Krise jagt Krise – und was tun wir?

Schon lange jagt eine Krise die nächste – Wirtschaft, Politik und Klima laufen mächtig aus dem Ruder – und dann kommt noch eine Pandemie dazu. Bleibt die Frage, wo wir den Hebel zur Lösung ansetzen und wohin das Pendel ausschlägt: zurück zum „weiter so“ und damit in die (Klima-) Katastrophe oder zum „einfach machen“ mit der Chance auf eine lebenswerte Zukunft!

Wie wollen wir leben?

Für uns ist die Richtung klar: „Klimaschutz einfach machen“. Den Umstieg auf 100% EE bis 2030 wollen wir schaffen – mit BürgerEnergiE und damit dezentral erneuerbar sowie bürgernah demokratisch – und gemeinsam. „BürgerEnergiE schafft Gemeinwohl“ DAS  ist zwar kein Spiel, macht aber mindestens ebenso viel Spaß – und auch Sinn!

Banner Klimanetzwerk Wuppertal
weniger ist mehr (Quelle: Klimanetzwerk-W-Banner)

Link – Zugangsdaten auf der Homepage der VHS. https://www.bergische-vhs.de/publ/index.php?todo=&c=3

Dort befindet sich auch der Link zur Veranstaltung

Zoom-Meeting beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/94190163535?pwd=azBvaUswT1F0cEM4Q0RaZHdtbXdXQT09

Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,94190163535#,,#,235685# Deutschland
+496950502596,,94190163535#,,#,235685# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 69 3807 9883 Deutschland
        +49 695 050 2596 Deutschland
        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
Meeting-ID: 941 9016 3535
Passwort: 235685
Ortseinwahl suchen: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/u/adV0BlzO4b


Über Skype for Business beitreten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/skype/94190163535

1,5 Grad C° – zum Sonderbericht des Weltklimarates

Was passiert eigentlich bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C? Darum geht es am 22.4. ab 18:30 Uhr in der Bergischen VHS – im 3. und (zunächst) letzten Teil der Klimanetzwerk-Wuppertal-Mini-Reihe

Banner Klimanetzwerk Wuppertal
Banner Klimanetzwerk Wuppertal

22.April 2020, 18:30 – 20:00 Uhr
v i r t u e l l Bergische VHS (Teil-3 von 3):

1,5 Grad C° – zum Sonderbericht des Weltklimarates

Im Umgang mit der Erderwärmung hat sich seit dem vergangenen Jahr, sicherlich auch durch das Drängen der FridaysForFuture-Bewegung, eine Zahl in den Vordergrund geschoben. Es ergeben sich viele Fragen:

  • Was passiert bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C?
  • Was sind die Unterschiede zu dem  2°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens?
  • Wie kann das Ziel erreicht werden?
  • Wie sieht die aktuelle Situation auch aus Sicht des IPCC, dem Weltklimarat, aus?
  • Was hat die ganze Sache mit Klimagerechtigkeit zu tun?

Oliver Gareis – Klimanetzwerk Wuppertal – gibt Antworten und lädt im Anschluss zur (virtuellen) Diskussion. ..

Zoom-Meeting

 https://zoom.us/j/557734621?pwd=Q2RmcHpraW9RR0x6NHRZT3NFR2lydz09

Meeting-ID: 557 734 621
Passwort: 494416

Schnelleinwahl

mobil +496971049922,,557734621# Deutschland
+493056795800,,557734621# Deutschland

Hier startete unsere Reihe:
https://www.njuuz.de/beitrag52041.html

Klimawandel-Klimakrise… VHS-Vortragsreihe

Am Mittwoch, 22. Januar 2020 startet von 18:30 bis 20:00 Uhr mit „Klimawandel – Klimakrise“ eine Reihe in der Bergischen VHS, Wuppertal in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal: 3* Handlungsoptionen mit Gedankenaustauschstring(4) „test“ bool(false)

Bergische VHS in Kooperation mit Klimanetzwerk Wuppertal

ab 22. Januar 2020, 18:30 – 20:00 Uhr
Teil 1 der 3-teiligen Vortragsreihe mit Impulsen zu Handlungsoptionen nebst Gedankenaustausch
in der Bergischen VHS, Auer Schulstr. 20, 42349 Wuppertal
in Kooperation mit dem Klimanetzwerk Wuppertal

Klimawandel-Klimakrise

Klimanetzwerk W

Klimawandel – Klimakrise

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung unserer Lebensbedingungen – extreme Wetterveränderungen: Gletscherschmelze, Überschwemmungen, Dürren, das Aussterben vieler Tier– und Pflanzenarten!
Doch was hat das mit uns zu tun und was können wir – wenn überhaupt etwas – tun? Welche Schritte sind erforderlich?

Klimanetzwerk Wuppertal

Aktive Mitglieder des Klimanetzwerk Wuppertal wollen zu drei Themen beispielhaft Informationen geben und mit den Teilnehmer*innen über Handlungsmöglichkeiten sprechen.

1. „Klimaschutz einfach machen, statt weiter so“
22.01.2020, 18:30 – 20:00 Uhr:
 Teil-1 von 3 in der Bergischen VHS:
Unter diesem Motto richtete die Referentin Beate Petersen Anfang Juni 2019 einen Bürgerinnen-Antrag an den Rat der Stadt Wuppertal, den dieser zunächst im Hauptausschuss und dann im Umweltausschuss beraten hat. Was wurde daraus im realen Wuppertaler Leben?
Gemeinsam hinterfragen wir Klimakrise und Klimaschutz ganz praktisch.
Was kann wer tun?
Gefordert sind Gesellschaft und Politik gleichermaßen: Was ist mir wichtig? Was tue ich schon dafür – und was kann ich noch dafür tun? Wie können wir die Politik bewegen, Regeln aufzustellen, die uns allen nutzen?
Beate Petersen – Klimanetzwerk Wuppertal

2. Vegan leben für den Klimaschutz – Eine sinnvolle Alternative?
04.03.2020, 18:30 – 20:00 Uhr
: Teil-2 von 3 in der Bergischen VHS:
Liliane Viola Pollmann – Klimanetzwerk Wuppertal

3. 1,5 Grad C° – Ein Vortrag zum Sonderbericht des Weltklimarates
22.04.2020, 18:30 – 20:00 Uhr:
 Teil-3 von 3 in der Bergischen VHS:
Oliver Gareis – Klimanetzwerk Wuppertal – gibt Antworten
und lädt im Anschluss zur Diskussion.

Für alle 3 Veranstaltungen gilt: Herzliche Einladung & Freier Eintritt.

https://www.bergische-vhs.de/publ/?todo=kursdetails&kurse[1]=100762&laufendekurse=AUCH;

Veranstaltung Klimanetzwerk W:
https://www.facebook.com/events/2309369139185911string(4) „test“ bool(false)

24/24 Sonne statt Kohle!

Die Sonne scheint jetzt wieder länger. Die Nächte werden kürzer. Bei der Umstellung der Energieversorgung von atomar-fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien sind die kurzen Tage des Jahres ein Gradmesser für den Fortschritt der Energiewende.

24/24 Faktencheck zum Themenblock 7 von 7 „Ausstieg aus Atom und Kohle“

 hambicamp in Kerpen-Manheim, Oktober 2018 (Quelle: Foto privat PFr)

fake:
Menschen in Regierungsverantwortung behaupten, dass sie die Energiewende voranbringen wollen.

Fakt:
Die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ (aka Kohle-Kommission) tagt seit Juni. Ursprünglich sollte der Abschlussbericht noch vor der Weltklimakonferenz in Polen veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung wurde  auf das neue Jahr verschoben. Die Chronologie:
https://energieliga.wordpress.com/2018/10/02/kommission-wachstum-strukturwandel-und-beschaeftigung/

RWE hat im September “40 Jahre Tagebau Hambach” in Elsdorf gefeiert.
Was wurde da gefeiert? Seit 40 Jahren werden Menschen umgesiedelt, Bäume gefällt, Häuser abgerissen und fruchtbare Erde mit unzähligen Bodenorganismen abgebaggert. Auf 400 Meter Tiefe. Jeden Tag, an dem Menschen weiter Uran, Kohle und Gas verbrennen, verbrennen sie auch Geld! Das folgt auch aus dem Faktencheck von September 2017.
https://energieliga.wordpress.com/2017/09/20/faktencheck-zur-bundestagswahl-kohleausstieg/

Seit 2012 leben Menschen in dem Wald, der an den Tagebau angrenzt.
Mit ihren Körpern stellen sie sich gegen die Braunkohlebagger von RWE. Diese Menschen brachten den Hambacher Wald und den Tagebau in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit. Den Baumbesetzungen folgten Waldspaziergänge, Petitionen und zuletzt Demonstrationen mit mehreren Tausend Menschen. Zum ersten Mal in der Geschichte verlangte das Oberverwaltungsgericht eine Unterbrechung der Rodungsarbeiten: erst für die Saison 2017/2018 und jetzt seit Oktober 2018. Basis sind mehrere Klagen des BUND.
https://energieliga.wordpress.com/2017/10/21/kohlekrater-vs-wald/

Fazit: Was tun!
Sonne statt Kohle. Die Zeit ist reif für eine neue Geschichte!

Ein Arbeitskreis aus Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Organisationen und engagierten Einzelpersonen hat ein Strukturwandelkonzept erarbeitet. Es trägt den Titel “Lebensraum Rheinisches Revier – gutes Leben und gute Arbeit” und wurde im November 2018 veröffentlicht.
http://www.buirerfuerbuir.de/images/pdf/strukturwandelkonzept_neu.pdf

Was kann ich jetzt konkret tun? Es gibt viele Möglichkeiten, sich in den Prozess einzubringen. So wollen u.a. mehrere Menschen 2019 eine SolarKampagne starten. Denn: Deutschland ist reif für das Solarzeitalter, das schon längst begonnen hat.
https://energieliga.wordpress.com/schritte/

Aktionen und Veranstaltungen

29. Dezember 16:30 -19:00 Uhr
Winterlicher Lichterspaziergang im Hambacher Wald
https://www.facebook.com/events/290378004839159/

6. Januar 2019 11:30 – 15:00 Uhr
Wald statt Kohle: Waldspaziergang im Hambacher Wald
http://naturfuehrung.com/

24. Januar 2019, 19-21 Uhr, Köln
Kohle um jeden Preis?
https://www.kritischeaktionaere.de/kohleumjedenpreis.html

26. Januar 2019 11:00 – 13:30
Sondervorführung „Climate Warriors“ mit anschließendem Filmgespräch in Kerpen
http://verheizte-heimat.de/event/sondervorfuehrung-climate-warriors-mit-anschliessendem-filmgespraech-in-kerpen/

Patenschaft
Energieliga Rheinisches Revier http://energieliga.org/

Frohes Fest & guten Rutsch

Mit diesem letzten Törchen des Adventskalenders 2018 zur Energiewende „100% ökonomisch, ökologisch & sozial, schnellstmöglich!“ wünschen auch wir vom EE-Runder Tisch allen friedliche Weihnachtstage im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch nach 2019!

23/24 Sonnen- statt Atomenergie!

 

Ausstieg aus Atom: Atomenergie ist weder günstig noch sicher. Umstieg auf 100% EE: Günstig und sicher ist EnergiE aus erneuerbaren Quellen – und darauf können wir schnellstmöglich umsteigen!

Es folgt der 7. und damit letzte Themenblock „Ausstieg aus Atom und Kohle“

 

Ausstieg aus Euratom! Quelle: Postkarte Nr. 4 des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.

fake

Atomenergie ist günstig und sicher.

Fakt

Atomenergie ist weder günstig noch sicher!

  • Atomkraftwerke (AKW) sind nicht versicherbar, weil dieses Risiko niemand eingehen möchte.
  • AKW sind eine Risiko-Technologie und machen den Menschen Angst. AKW verursachen im Falle des (Super-) GAU (größter anzunehmender Unfall) unermessliches Leid für Mensch und Mitwelt.
  • AKW verursachen immense Rückbaukosten.
  • AKW hinterlassen strahlenden Müll, dessen sichere Entsorgung weltweit ungeklärt ist.

Günstig und sicher ist EnergiE aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärne! Energie aus atomar-fossilen Quellen verursacht Kosten für die Investition, den Betrieb und – in nicht unerheblicher Höhe – für den Rohstoff. Für Erneuerbare entstehen zwar auch Investitions- und Betriebskosten, aber eben KEINE Rohstoffkosten…  „Die Sonne stellt keine Rechnung.“ (Zitat von Franz Alt)

Wenn wir nichts tun

  • wird sich der Klimafolgenaufwand erhöhen
  • werden immer mehr Gebäude eine zusätzliche Elementarschäden-Versicherung brauchen, die zusätzlich kostet. Bei immer mehr Schadensfällen werden die Beiträge signifikant steigen…

Fazit: Was tun!

Uns allen ist damit gedient, wenn der Atomausstieg schnell und konsequent umgesetzt wird und die bisher atomar erzeugte EnergiE zukünftig aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Deshalb: 100% EnergiE aus erneuerbaren Quellen, denn DAS ist sicher, ist preiswert und demokratisch! Und: es ist machbar:

Zur diesjährigen Weltklimakonferenz wurde eine Simulation der Energiewende in Europa vorgestellt. Diese ist Teil der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Stiftung Mercator mit finanzierten Studie „Globales Energie-system mit 100% Erneuerbaren Energien“, welche Anfang 2019 abgeschlossen sein soll.

http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/2018/12/DE-.-NEWS-RELEASE-.-EWG-100-percent-Europe.pdf

In der Presse-Erklärung dazu heißt es: „Die neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass die Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien mit dem heutigen, konventionellen fossil-nuklearen System wirtschaftlich konkurrenzfähig wäre und die Treibhausgasemissionen noch vor 2050 auf Null reduzieren würde. Noch deutlicher wird der finanzielle Vorteil einer Energiewende unter Berücksichtigung des prognostizierten Beschäftigungswachstums, sowie indirekter wirtschaftlicher Vorteile, welche beispielsweise für Gesundheit, Sicherheit und die Umwelt geschaffen werden, jedoch in der Studie nicht einbezogen wurden.

„Der Bericht bestätigt, dass eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien in allen Sektoren möglich und nicht teurer ist als das heutige Energiesystem”, sagte Hans-Josef Fell, ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Präsident der Energy Watch Group, während der COP24-Pressekonferenz. „Es wird gezeigt, dass Europa auf ein emissionsfreies Energiesystem umstellen kann. Deshalb können und sollten die europäischen Politiker viel mehr für den Klimaschutz tun als derzeit anvisiert.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die aktuellen Ziele des Pariser Klima-Abkommens beschleunigt werden können und sollten”, sagte Dr. Christian Breyer, Professor für Solarwirtschaft an der finnischen Universität LUT. “Eine Wende hin zu 100% sauberen, Erneuerbaren Energien ist sehr realistisch – schon jetzt, mit den heute verfügbaren Technologien.

Die Studie schließt mit politischen Empfehlungen zur raschen Einführung Erneuerbarer Energien und emissionsfreier Technologien. Zu den wichtigsten in dem Bericht festgelegten Maßnahmen zählen die Förderung von Sektorenkopplung, privaten Investitionen, Steuervergünstigungen und rechtlichen Privilegien bei gleichzeitiger Einstellung von Subventionen für Kohle und fossile Brennstoffe.

Wenn politisch wirklich gewollt: „Mit der Umsetzung starker politischer Rahmenbedingungen, so der Bericht, ist eine Wende hin zu 100% Erneuerbaren Energien bereits vor 2050 möglich.

Worauf warten wir?

Der Ausstieg aus der Steinkohleförderung in Deutschland wurde vor 12 Jahren geplant, beschlossen und eingeleitet. Am 21.12.2018 erfolgte die letzte Förderung inländischer Steinkohle. Was wir jetzt brauchen, ist

  • als Ersatz für den beschlossenen und eingeleiteten Atomausstieg die Nutzung von bereits vorhandenen Technologien und dem Wissen zum Ausbau von mehr EnergiE-Erzeugung aus Erneuerbaren Quellen nebst Speicher und intelligenter Steuerung
  • sowie – ergänzend zur Reduzierung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes – einen ambitionierten Braunkohle-Ausstiegsplan. Dank Steinkohle-Ausstiegs-Blaupause sollte der Braunkohle-Ausstieg in deutlich weniger als 12 Jahren gelingen. Schaffen wir dann doch noch 100% erneuerbar bis 2030? So halten es führende Wissenschaftler wie Prof. Dr. Volker Quaschning, Dr. Hermann E. Ott, Tony Seba und viele mehr für möglich und empfehlen es uns!

 

Hintergrundinfo/Links

Aktionen, Bewegungen und Termine

  • eine spannende Bewegung ist das Climate-Reality Projekt des ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Mr. Al Gore. In einem weltweiten Netzwerk haben wir uns verbunden und am Climate-Reality Leadership-Training teilgenommen, um Aktivitäten für mehr  Klimagerechtigkeit aktiv zu unterstützen, hier und jetzt! https://www.climaterealityproject.org/

und zur Einstimmung auf das morgige, 24. Törchen…

  • client-earth-Kurzstudie zum Kohleausstieg

https://www.documents.clientearth.org/wp-content/uploads/library/2018-12-20-modellvergleich-eines-kohleausstiegs-aus-rechtlicher-sicht-coll-de.pdf

  • wbs-Studie zum Abschalten von Braun- und Steinkohle-Kraftwerken

https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/wbs_gutachten_bf.pdf?fbclid=IwAR2OpiJE_-yhv9-0SBkAVZ78GDMdrPZ2DBya0E-iybfvyPNX8L9YG9tpp5A

 

Patenschaft:

E-W-Nord www.w-nord.de
Postkarte: Solarenergie-Förderverein Deutschland (Infokarte 4):www.sfv.de

Allen einen besinnlichen 4. Advent!

22/24 Sonne für alle!

 

22/24 Sonne für alle! Ziel muss sein, Menschen weltweit eine Perspektive zu geben, menschenwürdig und gut zu leben – weg von atomar-fossilen Energien, hin zur Sonnenenergie, die keine Rechnung stellt!

Sonne für alle (Quelle: Metropolsolar eV)

Recht auf Sonne (Quelle: Metropolsolar eV)

22/24 Faktencheck zum Themenblock 6: Kosten-Klarheit & -Wahrheit  

fake

Solarenergie ist teuer und die Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien dauert noch lange.

Fakt

Solarenergie ist billig und die Umstellung auf 100% Erneuerbar kann bis 2030 erfolgen.

Umstellung auf saubere Energie und Mobilität bis 2030?
Für viele ist das nur schwer vorstellbar. Wenn man politische Aussagen und die Berichterstattung in den Medien verfolgt, könnte man meinen, alles sei ganz kompliziert und würde in jedem Fall noch sehr lange dauern. Stimmt das? Eher nicht.

Eigentlich ist vieles ganz einfach und es wird wohl auch schneller gehen, als gedacht. Warum? Weil die Technologien für eine saubere Energieversorgung und Mobilität rasant billiger werden, während schmutzige Energie und Mobilität immer teurer werden.

Wir brauchen einen massiven Ausbau der Nutzung von Wind und Sonne – um den Faktor 10 bis 20. Darauf müssen wir unser gesamtes Energiesystem einstellen. Nur so haben wir genügend Energie um unseren Strom-, Wärme- und Mobilitätsbedarf zu decken.

Wir müssen die Weichen dafür stellen, dass der notwendige Ausbau ungehindert erfolgen kann und Millionen Menschen sich daran problemlos beteiligen können. Das geht nur, wenn es klare Regeln und Ziele gibt, die Spielregeln einfach sind und jeder weiß, was er zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall.

Atomare und fossile Energien müssen mit allen Kosten, die sie verursachen, belastet werden. Oder allgemeiner ausgedrückt: Alles, was Schaden anrichtet, muss teurer und komplizierter gemacht oder sogar verboten werden. Das Gegenteil ist der Fall.

Alles, was gut ist, muss billiger und einfacher gemacht werden. Alle Hindernisse für die autonome Energie- und Mobilitätsversorgung müssen beseitigt werden! Das Gegenteil ist der Fall.

Der Versuch mancher Politiker, „den Diesel zu retten“ und kriminelle Betrügereien auf Kosten aller Bürger herunter zu spielen, hilft letztlich nicht einmal der Autoindustrie. Elektroautos sind nicht mehr aufzuhalten. Das bringt gewaltige Umbrüche mit sich. Aufgabe der Politik ist es, den Wandel zu gestalten.

Auch wenn die Bundesregierung immer wieder behauptet, sie würde die Energiewende wollen und sich für wirksamen Klimaschutz engagieren: Das Gegenteil ist der Fall.

Die CO2-Emissionen sind unverändert hoch. Der Ausbau der erneuerbaren Energien reicht nicht einmal, um den Wegfall der Atomkraft auszugleichen – geschweige denn die gesamte Energieversorgung auf Erneuerbare Energien umzustellen. Der Ausbau der Photovoltaik ist gegenüber den Jahren 2010-2012 um 80% eingebrochen, verbunden mit dem Verlust von 50.000-100.000 Jobs in Deutschland – politisch zerstört!

Heute ist Photovoltaik häufig bereits die einfachste und billigste Stromquelle. In Kombination mit immer günstigeren Stromspeichern und Elektroautos bilden Photovoltaik-Anlagen den Kern der Vor-Ort-Energierevolution – nicht nur bei uns, sondern weltweit. Nach Jahren der „solaren Verwüstung“ rollt in Deutschland gerade die 2. Solarwelle an. Menschen installieren sich Solaranlagen, weil sie sich unabhängig machen wollen.

Auf jeden Quadratmeter stellt uns die Natur in Deutschland jedes Jahr quasi „ein Fass mit 100 Litern Öl“. Gratis. Oder etwas anders ausgedrückt: Die natürliche Sonneneinstrahlung liefert uns in Deutschland ungefähr 1.000 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das sind umgerechnet ungefähr 100 Liter Öl. Wir sollten so viel wie möglich daraus machen.

Mit Öl und Gas, das wir importieren und teuer bezahlen, werden Waffen, Kriege und Terror finanziert. Die Folge sind Millionen Tote. Und Millionen Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und sich auf eine oft lebensgefährliche Flucht zu begeben.

Fazit: Was tun! Es muss ein Ziel sein, dass Menschen überall auf der Welt eine Perspektive haben, um menschenwürdig und gut zu leben. Der Abschied von fossilen Energien und der Zugang zu billiger, sauberer Energie und ist dabei entscheidend. Nur so ist eine gute Entwicklung möglich – in Deutschland, in Europa und überall auf der Welt.

Hintergrundinfo/Links

  • Interview “Sonne für alle
    des Solarenergie Förderverein Deutschland mit dem MetropolSolar-Vorstand Daniel Bannasch

 

Patenschaft:

MetropolSolar, Netzwerk für 100% erneuerbare Energien 

21/24 Mit Steuern das Klima steuern!

Mit Steuern… das Klima steuern: Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Vermeidung soll zur Pflicht und belohnt werden!

Quelle Solarenergie Förderverein Deutschland e.V.

21/24 Faktencheck zum Themenblock 6: Kosten-Klarheit & -Wahrheit 

fake:

Energie aus fossilen und atomaren Quellen ist günstig.

Fakt:

Dies scheint solange darstellbar, wie Umwelt- und Gesundheits-Folgekosten nicht mit eingepreist werden. Hinzu kommen versteckte Subventionen und Steuervergünstigungen sowie unkalkulierbare Ewigkeitskosten und nicht versicherbare Risiken…

FAZIT: Was tun!

Wer Schäden verursacht, soll dafür auch finanziell zur Kasse gebeten werden! Dafür gedacht waren CO2-Zertifikate. Doch die politische Umsetzung machte diese zur Farce: Bereits zum Start wurden (zu) viele – Zertifikate kostenlos abgegeben. Damit konnte sich am Markt kein fairer Preis bilden, der die verursachten Folgekosten, Subventionen, Risiken etc. tatsächlich einpreist.

Eine Drecksteuer oder CO2- bzw. Schadstoff-Abgabe könnten dies ändern!  Wirksame CO2…-Bepreisung kann ein erster Schritt sein. Um die Verursachung von klimaschädlichen Gasen an der Quelle teurer zu machen, muss eine Schadstoff-Abgabe her. Diese würde klimaschädliche Energie teurer machen und klimafreundliche Energie-Erzeugung, Produktion etc. entlasten. Der Einsatz für Klimaschutz gehört belohnt anstatt diesen durch immer weitere Hürden zu erschweren.

Von Greta bis Alex: Viele Menschen haben verstanden.
Dazu die aktuelle Video-Botschaft von Astro-Alex an die – noch ungeborenen – Enkel, der sich bei zukünftigen Generationen für die Ausbeutung der Erde entschuldigt, durch und für uns! Denn wir wissen, was wir tun und/oder verzögern: und besser machen könn(t)en:  https://www.youtube.com/watch?v=XC9QC2ffpYg
Alle Entscheidungsträger – auch aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung – sind doch auch Menschen, die auf diesem Planeten selbst gut leben möchten und dies auch für ihre Nachkommen… wünschen?

 

Hintergrundinfo/Links  

  • bundesweit aktiver Verein für CO2-Abgabe

Bereits Anfang 2017 hat sich der gemeinnützige „Verein für eine nationale CO2 Abgabe“ in Freiburg im Breisgau gegründet. Dem Verein beigetreten sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen wie auch Vereine und Verbände sowie Kommunen. In dem durch den Verein herausgegebenen Diskussionspapier wird gefordert, die Klimaabgabe wirksam zu vereinfachen und die bisherigen Steuern und Umlagen zu reformieren. https://co2abgabe.de/   

… weltweiter Kohleausstieg:

Ein Aktiver aus USA, der Teil der weltweiten Beyond-Coal-Bewegung ist, brachte es im Anschluß an die COP23-Demo in Bonn auf den Punkt: „We will phase out coal – the only question is: Who will be first?“
übersetzt: wir werden aus der Kohle aussteigen. Die Frage ist, wer zuerst?

…  Einführung von Solaranlagen auf Neubauten

Der Stadtrat der schwäbische Universitätsstadt Tübingen war mutig genug für diese öko-logische Revolution. Warum nutzt die Politik in den Strukturwandelregionen solche Chancen nicht? Auf den Häusern im Rheinischen Revier werden ganze Häuser „umgesiedelt“ – in Neubau-Siedlungen – aber warum ganz ohne PV-Anlagen? Eine Verpflichtung dazu gab/gibt es offensichtlich nicht – und ein Verbot zum Bau hoffentlich auch nicht… Verantwortung für unseren Planeten tragen wir alle – und der hat Vorrang vor Moneten! https://www.erneuerbareenergien.de/archiv/solarpflicht-in-tuebingen-ein-kommentar-150-436-109153.html

Nach der Kohle kommt die Sonne!

Die Alternative zur heimischen Steinkohleförderung darf nicht die importierte „Blutkohle“ sein, wo im Ausland Mensch und Mitwelt weiter ausgebeutet werden – s. am Bsp. Kolumbien! Nicht zufällig fordert ein Bündnis aus NGOs aktuell die stärkere Achtung der Menschenrechte, weltweit! https://www.dgb.de/presse/++co++5f80e3e0-0435-11e9-98ea-52540088cada

Aktionen und Veranstaltungen, Buch-/Film-/Videotipps

Patenschaft:

E-W-Nord www.w-nord.de

Postkarte: Solarenergie-Förderverein Deutschland (Infokarte 7):www.sfv.de

20/24 Auf Kohle folgt Sonne!

 

In der Energiewirtschaft wird vom „Fuel Switch“, also dem Austausch des Brennstoffs Braunkohle gegen Erdgas, gesprochen. Würde dieser tatsächlich Versorgungssicherheit gewährleisten und die Klimagas-Emissionen senken?

Es folgt der Themenblock 6 von 7: Kosten-Klarheit & -Wahrheit

Weiter so – ist keine Alternative!

20/24 Faktencheck zum Themenblock 6 „Kostenklarheit“ 

fake

Die Energiewende ist teu(r)er und Erdgas sei die Brückentechnologie, der Weg zur Fortsetzung der Energiewende. Es sei klimafreundlicher, weil Erdgasheizungen und Erdgaskraftwerke weniger CO2 emittierten. Ein „Fuel Switch“, also der Austausch des Brennstoffs Kohle gegen Erdgas würde die Kosten- und die Versorgungssicherheit gewährleisten und die Klimaziele leichter erreichen lassen.

Fakt

Beim Verbrennen von Erdgas entsteht zwar weniger CO2 als bei anderen fossilen Energieträgern. Durch das höhere Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis wird um bis zu 25 % weniger Kohlenstoffdioxid erzeugt. Doch additiv mit dem Methan aus den Vorkettenemissionen, die über Leckagen bei der Förderung und dem Transport auftreten, ist es kein Deut besser als Kohle. Denn Erdgas ist CO2 plus Methanaustritte. Letzteres wirkt in den ersten 20 Jahren seiner Verweildauer in der Atmosphäre fast 90 mal klimaschädlicher als CO2. Betrachtet man dies alleine aus deutscher Perspektive, mag die Problematik verborgen bleiben.

In den GUS-Staaten, in Arabien, und vor allem in den USA, wo immer mehr Schiefergas mit der Frackingmethode gefördert wird, ist die Situation kritischer. In den USA sind Studien zufolge die Vorkettenemissionen rund dreimal so hoch wie in Europa. Hinzu kommt, dass Fracking-Gas im Gegensatz zu konventionellem Erdgas, das als trocken bezeichnet wird, aus sogenanntem Nass-Gas besteht. Das gefrackte Schiefergas enthält einen höheren Anteil an Ethan, der bis zu 15 Prozent betragen kann. In den Fracking-Regionen entstand daher in den letzten Jahren ein neuer Ethanmarkt, der das bisher verwendete Ölderivat Naphta bei der Plastikerzeugung verdrängt. Gefracktes Erdgas lässt sich aus Sicht der Erdgaskonzerne eben zweifach verwerten.

Der „Fuel Switch“ hin zum Erdgas wird dadurch begünstigt, dass die EU für die Jahre 2019 bis 2023 eine Reduzierung der Emissionszertifikate im EU-Kohlenstoffmarkt ETS beschlossen hat. Als Folge werden die Kohlenstoffpreise ansteigen, erklärte die Organisation Carbon Tracker. Sie schätzt, dass sich ein Zertifikats-Defizit im Umfang von insgesamt rund 1,4 Milliarden Tonnen an CO2-Emissionen ergeben wird. Carbon Tracker meint weiter, die steigenden CO2-Emissionspreise werden den Wechsel von Kohle zu Erdgas gerade in Ländern wie Deutschland, Italien, Spanien und den Niederlanden beschleunigen. In Großbritannien sei dieser Trend bereits erkennbar.

zur Preisklarheit und dazu, dass es teurer ist, nicht zu handeln: s. Links am Ende dieses Beitrags.

FAZIT: Was tun

Eine CO2-Bepreisung, in der bisher viele einen wichtigen Hebel der Klimapolitik sehen, ist gefährlich, da so getan wird, als ob die Klimaproblematik auf einem einzigen Schadstoff, dem CO2, beruht.

Die deutsche Politik muß stattdessen den Zubaudeckel von 52 GW ersatzlos streichen, damit Sonnen- und Windenergie unbegrenzt wachsen können. Sämtliche Abgaben und Steuern müssen beseitigt werden, damit alle Erneuerbaren sich voll entfalten und der Eigenverbrauch sowie die Teilautonomie der Bürger wachsen können. Sonnen- und Windenergie sind bereits jetzt kostengünstiger als alle fossilen Energien. Zum Teufel mit den „Fuel Switch“.

Gesamtkontext erkennen (wollen) und diesen den Menschen vermitteln: Warum ist die EEG-Umlage gestiegen? Was kostet es uns, jetzt zu handeln? Um wieviel teurer wird es, weiter zu warten? Worauf eigentlich? Dass der Klimawandel noch heftiger wird? Klimafolgenaufwands-Berichte wären belastbare Entscheidungsgrundlagen für die Politik. Wirksame CO2…-Bepreisung ist ein erster Schritt. Dazu mehr im nächsten Törchen…

Hintergrund/Links:

  • „Dabei soll die Verringerung der Treibhausgasemissionen nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. „Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit der europäischen Bürger ist eine der Prioritäten der bulgarischen Ratspräsidentschaft,“ erklärte der bulgarische Umweltbeauftragte Neno Dimov.“

Reform des EU-Emissionssystems nimmt letzte Hürde

  • „Da es zuviele CO2-Zertifikate im ETS gibt, sind die Preise niedrig. Für Unternehmen ist es somit „billig“, zu schmutzig zu sein.“

Bericht: Preise für CO2-Zertifikate steigen drastisch

  • Während die Kohlekommission alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird in der Energiewirtschaft vom „Fuel Switch“, also dem Austausch des Brennstoffs Braunkohle gegen Erdgas, gesprochen. Dieser würde die Versorgungssicherheit gewährleisten und die CO2-Emissionen senken, wird behauptet.
  • Der Ausbau der Gasinfrastruktur verschärft die Klimakrise

Aktionen, Projekte und VeranstaltungenBuch-/Filmtipp  

  • We make a difference.
    Aus dem Weihnachtsgruß unseres -Climate Reality Projects, Europe, das Teil des weltweit durch den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore initiierten Netzwerkes ist:We are … snowflakes…
    … „bring the opportunity to mother nature to renew its energies almost everywhere in Europe. Snowflakes are life, health, prosperity and fun. Each of them is an amazing hero, an individual fighter doing the best against climate change – like the Climate Reality Leaders in Europe.
    Thank you for being a snowflake in our network fighting for the #1o5C goals in 2018 through activities like the Climate Vigils in Berlin, the 100% Committed partnerships in Wroclaw, Saas-Fee and Groningen, the Black to Green program in Katowice, the RiseforClimate day across Europe or the dozens of 24 Hours of Reality watch parties from Tirana to Lisbon or Rome to Copenhagen… Join us in 2019, too and  …be a climate heroÜbersetzung: Wir sind … Schneeflocken…
    … „bringen unserer Mutter Natur die Gelegenheit zur Erneue4rung ihrer Energien fast überall in Europe. Schneeflocken sind Leben, Gesundheit, Wohlstand und Spaß! Jede einzelne ist ein/e beeindruckende/r Held*in…. Die ihr bestes geben im Kampf gegen den Klimawandel…- wie unsere Climate Reality Leaders/Klimawandel-Realitäts-Vorbilder in Europe.
    Danke , dass Du eine Schneeflocke in unserem Netzwerk bist, das sich für das #1o5C Ziel durch viele in 2018 through activities like the Climate Vigils in Berlin, the 100% Committed partnerships in Wroclaw, Saas-Fee und Groningen, das Black to Green program in Katowice, den RiseforClimate Tag in ganz Europa oder die Dutzenden von 24 Stunden der Realität watch parties from Tirana to Lisbon or Rome to Copenhagen… Join us in 2019, too and  …be a climate hero.

 

  • Klimafolgenaufwands-Berichte z.B. der Stadt Wetter/Ruhr Die Stadt Wetter/Ruhr veröffentlicht diese Berichte seit Jahren,: den 4. Klimafolgenaufwandsbericht für 2016 und der nächste ist auch fast fertig.Wie teuer wird es, wenn wir jetzt nicht handeln?Auch unsere Regierungen auf Landes- und Bundesebene wären gut beraten, dies auch im größeren Kontext zu erstellen,  um belastbare Planungsgrundlagen zu haben, die ganz sicher objektiver sind als der „Rat von Wirtschafts-Lobbyisten!   http://agenda21-wetter.de/wp-content/uploads/2018/02/KFA_Wetter_2016.pdfWieder holte sie dazu alle Beteiligten an einen Tisch und hat die aktuellen Daten zusammen gestellt.  Darüber berichtete auch WDR2:

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/kosten-durch-klimawandel-in-wetter-100.html

 

  • BBEn-Bremer Manifest Faktencheck: preiswerter Strom 

https://www.buendnis-buergerenergie.de/fileadmin/user_upload/Bremer_Manifest/Einleger_Guenstiger_Strom_DIN_lang_dk.pdf

 

Patenschaft:
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, DGS 
www.dgs.de

Links: EnergiE zum Leben – auch in W-Nord, E-W-Nord www.w-nord.de