Archiv der Kategorie: Tierschutz

Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten

Es ist wieder soweit: vom 15. bis 29.4.2018 finden die diesjährigen  Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten (AWUG) statt.  Das Motto 2018 ist die (G)Artenvielfalt. Auch in diesem  Jahr laden wir wieder herzlich ein zum Mitmachen in Wuppertals Urbanen Gärten!

ein kleiner bunter Frühlingsgruß aus W-Nord…

Die Eröffnung ist am 15.4. auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz in  Wuppertal, wo das Engagement der Bergischen Gartenarche durch die UN-Dekade biologische Vielfalt „Artenvielfalt“ ausgezeichnet wird: Ein Bericht nebst Einladung  zur Eröffnung war auch schon im Radio:
http://vormeichholz.de/radiofeature-saatgut-grundlage-der-nutzpflanzenvielfalt/
Zum Programmflyer geht es hier:
http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/

Auch für die BUND-Kreisgruppe Wuppertal und die in W-Nord aktiven Initiativen bieten wir einige AWUG-Veranstaltungen an, die wir noch  gesondert bewerben werden…

Wie bitte? … gut zu wissen, was drin ist!

Gesunde Nahrung

Dass die Nachfrage nach biologisch erzeugten Lebensmitteln steigt, ist eigentlich positiv. Warum nur „eigentlich“, und was verbirgt sich hinter EU-Bio?

gesund und lecker!

EU-Bio und Naturland

Nationale Bio-Siegel stellen traditionell hohe Ansprüche an Landwirte, die sich um die Zertifizierung bewerben. Der EU-weit eingeführte Standard „EU-Bio“ ist davon (noch) weit entfernt,  verlangt aber die Erzeugung gesünderer Lebensmittel als die rein industrielle Landwirtschaft, die  weiterhin das  umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat einsetzt und weit weg von Kreislauf-Wirtschaft agiert.

…gut zu wissen, was drin ist!

Bio ist besser als industriell. Aber: Ist Bio gleich Bio?

Anschaulich dargestellt war dies kürzlich In einem Lebensmittel-Prospekt  – unter dem Titel „…-Bio: Natürlich bewusst genießen!“:

  1. Welches Futter ist erlaubt?

50% des Naturland-Futters stammen vom eigenen Hof.
Bei EU-Bio müssen nur 20% des Futters für Schweine oder Geflügel vom eigenen Hof oder aus der eigenen Region stammen.

2. Wie viele Tiere je ha Nutzfläche sind erlaubt?

10 Mastschweine pro Hektar Nutzfläche erlaubt Naturland.
bei EU-Bio sind es bis zu 14 Tiere.

3. Wie viele Zusatzstoffe sind erlaubt?

22 Zusatzstoffe sind bei Naturland erlaubt.
Bei EU-Bio sind 53 Stoffe freigegeben;

Für Brot, Brötchen und Feinbackwaren sieht es so aus: Zugelassene Zusatzstoffe  in Öko-Natursauerteig: 0, in Öko-Backwaren süß & saftig: 7,  nach der EG-Öko-Verordnung: 35 (und zum Vergleich: in der EU/industriell: 203)

4. Freiland-und Weide-Tierhaltung?

90% der Naturland-Bauern lassen ihre Tiere im Sommer auf die Weide.
Bei EU-Bio ist reine Silage-Fütterung ganzjährig erlaubt.

Man ist, was man isst

Es bleibt es dabei: Wir selbst entscheiden. Es gilt das althergebrachte Sprichwort: “Man ist, was man isst!“ Auch hier liegt es in unserer Hand, gierig  „Geiz ist Geil“ zu leben oder eigenverantwortlich zu handeln und diejenigen zu unterstützen, die uns dies ermöglichen, regional, saisonal. Einige Tipps.

Tipp-1: zum nachlesen

Wer auch dazu mehr wissen möchte: weitere Informationsquellen gibt es hier:
http://www.asta.th-koeln.de/wp-content/uploads/2015/02/Biosiegel-Vergleich1.pdf

Tipp-2: Öko-Kiste

Diese kann jede/r bei den Biohöfen in Wuppertal und der Region – zB  im Windrather Tal – bestellen und dann wirklich Bio genießen!

Tipp-3: lernen und mitmachen – bei den AWUG 2018

Auch in diesem Jahr veranstalten wir das Aktionsnetzwerk Wuppertals Urbane Gärten (AWUG) wieder die zweiwöchigen Aktionswochen, pünktlich zum Auftakt der Gartensaison. Die Aktionswochen stehen in diesem Jahr unter dem Titel (G)Artenvielfalt. Wer mag, merke sich Termine gerne schon vor, vom 15. bis 29.04.2018. zum Programm geht es hier:  http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/aktionswochen-wuppertals-urbane-gaerten-2018/

– und beim Initiativkreis Ernährungsrat Wuppertal

Am Montag findet das erste Folgetreffen nach der Schnippel-Party des Initiativkreis Ernährungsrat Wuppertal statt. Wer wissen will, welchen Stellenwert gesunde Ernährung in unserer Stadt hat und dazu aktiv werden möchte, ist herzlich eingeladen:  am Montag, 19.März, 17.15 – 19.15 Uhr in der Quartiersküche des Aufbruchs am Arrenberg, Fröbelstr.1/Ecke Simonsstraße, W-Arrenberg.

„Lasst uns besprechen, welche Projekte wir wirklich angehen wollen und welche konkreten Schritte wir vereinbaren. Erste Ideen aus der Schnippelparty findet Ihr angehängt. Wir freuen uns auf Euch! Initiativkreis Ernährungsrat Wuppertal“   https://www.facebook.com/IERWuppertal/

Verbände fordern EU-Landwirtschaft mit gesellschaftlichem Mehrwert

– Eine breite Verbände-Plattform aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Entwicklungspolitik und Tierschutz – darunter Slow Food Deutschland – wendete sich am 15.3.2018 mit einer gemeinsamen Stellungnahme zur EU-Agrarpolitik an die frisch vereidigte Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung Julia Klöckner. Von der neuen Ministerin erwarten die Verbände, dass sie sich in Brüssel für eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik einsetzt.

https://slowfood.de/aktuelles/2018/verbaende_fordern_zukuenftige_eu_agrarpolitik_muss_gesellschaftlichen_mehrwert_bringen/

Hintergrund

Am Montag tagt in Brüssel der Agrarministerrat und beschließt eine Stellungnahme zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020.

Mehr Informationen:

Stellungnahme als PDF herunterladen

https://slowfood.de/w/files/themen/verbaende_stellungnahme_2018.pdf

 

Auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeitsplätze

SPD – quo vadis?

Von Wuppertal nach Berlin,  eine erste Rede im Bundestag mit Wuppertal-Bezug und dem Blick für Zusammenhänge. Mehr davon, damit wir gemeinsam den Planeten schützen, auf dem wir alle leben, unsere Erde.

Erste Rede im Bundestag

Der neue Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge F. Lindh hat seine erste Rede in Berlin gehalten – mitten aus dem Leben, für mehr Menschlichkeit und mit Wuppertal-Bezug.
https://www.facebook.com/helgelindh/videos/543470456019456/

einfache Rechnung: mehr Klimawandel = mehr Klimaflüchtlinge… (Quelle: G. Mester/sfv)

Vorrang für menschenverträgliche Klimabedingungen

Dies benennt Politik nicht immer so klar. In der aktuellen Medieninfo wendet sich der Solarförderverein (SFV) deshalb an den SPD-Bundesparteitag: “Markenzeichen der SPD ist ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit und für auskömmliche Arbeitsplätze. Doch auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeitsplätze mehr *. Vorrangig ist deshalb zunächst der Erhalt menschenverträglicher Klimabedingungen, wie sie das Paris-Abkommen vom Dezember 2015 vorsieht.” … “Die Klimabedingungen ergeben sich aus den Naturgesetzen.  Doch mit Naturgesetzen kann man keine Koalitionsverhandlungen führen!  Naturgesetze hören weder auf Drohungen noch auf Versprechen.”
https://www.sfv.de/artikel/_an_den_spd-bundesparteitag_-_auf_einem_toten_planeten_gibt_es_keine_arbeitsplae.htm

Paris-Abkommen, Menschenrechte und Klimaklagen

Ein Rechtsgutachten von Prof. Felix Ekardt bekräftigt die Tatsache, dass der Pariser Welt-Klima(schutz) Vertrag bindend ist.
http://www.sfv.de/pdf/ParisSFV7.pdf

BEE: Potenzial Erneuerbarer Energie für den Klimaschutz nutzen

Auch der BEE (Bundesverband Erneuerbare Energien) wirbt in seinem aktuellen newletter dafür,  zügig umfassende Maßnahmen zu ergreifen.  Dort heißt es: “Union und SPD haben die Sondierungsgespräche beendet und die energie- und klimapolitischen Vereinbarungen veröffentlicht. Die Erreichung aller Klimaschutzziele ist von größter Bedeutung. Nun ist es sehr wichtig, dass zügig umfassende Maßnahmen getroffen werden, um möglichst schnell hohe Treibhausgaseinsparungen zu erzielen.”   https://www.bee-ev.de/home/presse/mitteilungen/detailansicht/erneuerbare-energie-staerkt-industrie-und-schuetzt-das-klima/

Reden reicht nicht (mehr). Wandel durch handeln!

Wenn die Landwirtschaft vor – durch zunehmenden Klimawandel – häufiger auftretenden Starkwetterereignissen zukünftig durch “resistente” Pflanzen und einen “Unwetterfonds” geschützt werden soll, wird das teuer und wirkt nicht an der Wurzel, nämlich der Ressourcen-Übernutzung und dem Klimawandel.

Wenn wir – wie in 2017 – weltweit bereits am 2. August (und auf die Parameter in  Deutschland bezogen sogar schon am 24.April!)  sämtliche Ressourcen verbraucht haben, die unser Planet innerhalb eines Jahres regenerieren kann und dann bis Dezember von der Substanz leben, ist diese bald verbraucht und die Reserve fehlt uns zudem.
http://www.wwf.de/earth-overshoot-day/?ppc=1&gclid=CjwKCAiAqIHTBRAVEiwA6TgJw3Sw1OoDrUgQeF49KLd0TEQB_6dMCvhAAJ-SJanhBKnJuJaFIwm9lRoCXHYQAvD_BwE

Dass Strom aus der Steckdose kommt, ist schön und praktisch. Wichtig ist aber auch, wie dieser zuvor erzeugt wird.
https://www.tah.de/welt/afp-news-single/mikrowellen-erhitzen-das-weltklima.html

Erfreulich, dass es kluge Ideen gibt, was wir tun könn(t)en und dies – beim EEG – auch von weitsichtigen Politikern aufgegriffen wurde. Weitere Beispiele gibt es genug. Sie müssen nur “gepflückt” und multipliziert werden:

Einer der Väter des EEG, Hans-Josef Fell, und auch der Autor der Veröffentlichung „Saubere Revolution 2030“, Tony Seba, haben gerade in Abu Dhabi den „Visionary Influencer Award 2018“ erhalten. Mehr Infos unter www.metropolsolar.de

BBEn-Bürgerenergie-Projekt des Jahres, erstmals ausgeschrieben und prämiert in 2017, siehe unter https://wettbewerb.buendnis-buergerenergie.de/.
BürgerEnergiE gibt es längst auch in Wuppertal. Die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft bbeg erzeugt bereits Strom aus der Sonne auf Dächern in Wuppertal und  Erkrath. http://www.bbeg.de

EUROSOLAR-Preis-2017, verliehen am 14.Oktober im NRW-Innovationszentrum VillaMedia in Wuppertal
https://eurosolar.de/de/index.php/solarpreise/deutscher-solarpreis-eurosolar-erneuerbare-energien-innovation-engagement/2213-feierliche-verleihung-des-deutschen-solarpreises-2017-in-wuppertal

Es ist an der Zeit, Zusammenhänge zu erkennen und weitsichtig die richtigen Prioritäten zu setzen, um den Ast, auf dem wir alle sitzen, nicht für “weiter so”  abzusägen, sondern zu stützen, damit wir weiter sicher leben können.  Dafür die  richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir gemeinsam unsere Lebensgrundlagen erhalten (können), ist Aufgabe der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, jetzt!

 

 

 

 

 

 

Kohleausstieg kommt, aber RWE nutzt politisches Machtvakuum aus

AKTUALISIERUNG vom 24.11.2017 zum Hambacher Wald

Es ist eine recht einfache Rechnung:
mehr Kohleförderung/Verbrennung = mehr Treibhausgase, 
weniger Bäume = weniger frische Luft, weniger Wasser,
mehr Klimawandel = mehr Flüchtlinge

einfache Rechnung: mehr Klimawandel = mehr Klimaflüchtlinge… (Quelle: G. Mester/sfv)

Gerichtsurteil des VG Köln “Hambacher Wald”:

Die BUND-Klage, den Braunkohletagebau Hambach zu stoppen, wurde abgewiesen. “Konkret ging es um die Rodungen von jahrtausendealten Bäumen.  Während auf Bundesebene parteiübergreifend klar ist, dass der Kohleausstieg kommt und das Abbaggern des Hambacher Waldes damit nicht notwendig ist,  wollen die Ewiggestrigen wie RWE und die schwarz-gelbe Landesregierung NRW rückwärtsgewandte Fakten schaffen.”
(Oliver Krischer, B90/Grüne, MdB)

Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Feminismus, Migration…

gemeinsame PM  initiiert von Klima-Allianz & BUND und mitgezeichnet durch 50 weitere NGO – zum Urteil des VG Köln: 

RWE nutzt politisches Machtvakuum aus; Zivilgesellschaft fordert Aus für Rodung des Hambacher Waldes

Berlin, 24.11.2017 – Der Hambacher Wald droht weiterhin den Baggern von RWE zum Opfer zu fallen, denn heute wurde die Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen den Tagebau Hambach abgewiesen. Allerdings ist das noch nicht die letzte Entscheidung in der Sache. Der Energiekonzern RWE hatte in der aktuellen Verhandlung ein Vergleichsangebot des Gerichts abgelehnt, welches den Hambacher Wald verschont hätte trotz Fortführung der Braunkohlenförderung. Dazu erklären die Klima-Allianz Deutschland, der BUND und 50 weitere Organisationen
http://www.klima-allianz.de/presse/meldung/rwe-nutzt-politisches-machtvakuum-aus-zivilgesellschaft-fordert-aus-fuer-rodung-des-hambacher-waldes/

KOMMENTAR des BUND-Vorsitzenden Hubert Weiger: Antrag auf Zwischenverfügung an OVG

BUND-Klage gegen Tagebau Hambach – Land NRW und RWE setzen ohne Not auf Zerstörung des Hambacher Waldes
Das Verwaltungsgericht Köln hat heute die Klage des BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen gegen die Fortführung des Tagebaus Hambach abgewiesen. Damit konnte in dieser Instanz die Rodung des Hambacher Waldes noch nicht gestoppt werden. Der BUND NRW beantragt die Berufung. Es ist jedoch zugleich ein Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster in der Sache anhängig, welches der BUND mit einem heute gestellten Antrag auf Zwischenverfügung beschleunigen will. Hier besteht eine weitere Chance, die Rodungen vorerst zu stoppen. Dazu erklärt  Vorsitzender des BUND:
https://www.bund.net/aktuelles/detail-aktuelles/news/kommentar-bund-klage-gegen-tagebau-hambach-land-nrw-und-rwe-setzen-ohne-not-auf-zerstoerung-des-ha/

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Das „Wir“ in der Energiewende bringt Mehrwert, uns allen!

Der Titel lässt Ungeduld vermuten – und genau so ist es auch!

„Wir nicht müssen nicht warten, sondern können gleich starten!“

Bereits seit Jahren engagiere ich mich in meiner Freizeit (über)regional und bundesweit für Klimagerechtigkeit durch BürgerEnergiE, verantwortungsvolles wirtschaften durch Gemeinwohl-Ökonomie und Mensch/Mitwelt.

Quelle: G. Mester/sfv

Während die (Bundes…)Politik noch sondert, lohnt der Blick auf erfolgreiche regionale Praxisbeispiele:

Dies alles sensibilisiert und bringt Mehrwert für alle!“

Davon bin ich als diplomierte Finanzwirtin ebenso überzeugt wie davon, dass dies auch in Wuppertal/der Bergischen Region entstehen und erfolgreich sein kann! Deshalb hatte ich dies auch für das diesjährige Bürgerbudget vorgeschlagen, Ernsthafter Wille aller Akteure gehört dazu. Handeln schaffen Bewusstsein und Vertrauen mit kurzen Wegen für das „wir“ in Klimaschutz und Energiewende!

Wo also bleibt das „Wir“ in der Energiewende?

Wandel durch handeln (Extra) Klima schützen durch HANDELN

Es ist an der Zeit, die wunderbaren Aktivitäten engagierter Bürger*innen wertzuschätzen und zum Mitmachen zu ermuntern, um Handeln noch sichtbarer und wirksamer zu machen:

19.11.2017, Verlängerung der COP23: Wende einleiten & handeln

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017): Sind wir noch zu retten?

Zerstörung der Lebensgrundlagen – unsere und die zukünftiger Generationen (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo

Hand, Kopf und Fuß – sind gleichermaßen wichtig, um Handeln für den Wandel sichtbar zu machen.
Anschaulich dargestellt wurde dies zB beim Germanwatch-Symposium zur Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens. Gut ist, wenn uns die Folgen unseres täglichen Handelns bereits bewusst sind (ökologischer Fußabdruck) noch besser, wenn daraus Veränderungswille folgt (Kopf) und dieser dann auch entschlossen umgesetzt wird (ökologischer Handabdruck). Nur so können wir alle die Welt-Nachhaltigkeitsziele im Alltag wirksam umsetzen.

BürgerEnergiE ist gemeinsam Geld verdienen und dabei das Gemeinwohl stärken.
Können das die im Handelsblatt als neue Geschäftsmodelle portraitierten Stromhandels-Plattformen für Erneuerbare Energien leisten? Nicht erwähnt wurde, dass aktive Energiebürger*innen dies heute schon praktizieren – und auch andere interessierte Bürger*innen einladen, sich mitgestaltend einzubringen und daran teilzuhaben. Wie zum Thema Beteiligung solle klar sein: Es gibt unterschiedliche Modelle, die Bürger*innen entweder als bloße Geldgeber*innen für  einen möglichst großen eigenen monetären Vorteil sehen (passive Beteiligung) oder als mitgestaltende Teilhaber*innen, die mitbestimmen und an den Erträgen teilhaben (aktive Beteiligung)…

Möglichkeiten der Verhaltensänderung aufzeigen will auch die Kampagne “Mehrwert” der Verbraucherzentrale.  Nun sollen daraus erzielte  Treibhausgas-Minderungen für alle sichtbar gemacht werden – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Energie, Transport und Wohnen – und eigentlich überall dort, wo Initiativen für “Mehrwert” ergriffen werden. Am Samstag veranstaltete die NRW-Verbraucherzentrale in Düsseldorf einen Workshop. Die Ergebnisse waren erstaunlich und klarer Spitzenreiter die foodsharing-Initiative Düsseldorf. Die Arbeitsergebnisse werden nach aufbereitung auf einer Plattform öffentlich gemacht und für die Berechnung CO2-Rechner zur Verfügung gestellt, die für einige Bereiche schon gut anwendbar sind, für andre – insbesondere für Reparatur-Einrichtungen – angesichts vielschichtiger Annahmen noch verfeinert werden.

Alle diese Bereiche und zusätzlich die Querschnittsthemen Wirtschaft, Finanzen, Bildung sind in der die COP23 begleitenden Serie “Wandel durch handeln” enthalten – inkl. praktischer Handlungsvorschläge.
(Artikel siehe hier http://www.njuuz.de und hier http://;www.w-nord.de/news )

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

Welt/Klimawandel:
Am Samstagmorgen ist die COP23 zu Ende gegangen. Einigungen gab es zu Finanzfragen und zum Kohleausstieg. Einigung wurde erzielt darüber, wie Entwicklungsländer finanziell bestmöglich unterstützt werden können.
Was tun die EU und Deutschland zur Umsetzung des Klimaschutzabkommens?

Beschlüsse zum Kohleausstieg gibt es nun in 20 EU-Ländern – z.B. Österreich, Dänemark, Frankreich, Finnland, Italien, Portugal, Schweden, Niederlande und Großbritanien… . Deutschland und Polen haben dazu KEINE Beschlüsse gefasst. Erstaunlich genug, da die neue, 2021 in Kraft tretende Schadstoff-Richtlinie über 80% der deutschen und 100% der polnischen Kraftwerke nicht erfüllen können. Sollen tatsächlich zur Nachrüstung der Filtertechnik für das Auslaufmodell „Kohlekraftwerk/KKW“, noch Gelder investiert werden, die dann für deutlich bessere, Mensch & Mitwelt weniger belastende Technik fehlen würden???

Fast wäre es inmitten der Sondierungsverhandlungen untergegangen: doch während sich Union, FDP und Grüne zu Gesprächen getroffen haben, hat eine der mächtigsten Lobbybranchen Deutschlands in den Hinterzimmern Brüssels einen großen Sieg über Politik und Verbraucher eingefahren. Die Rede ist von der Autolobby und deren Cheflobbyisten, dem ehemaligen CDU-Verkehrsminister Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Autoindustrie (VDA), der nun dafür gesorgt hat, dass die geplanten EU-Abgasnormen hinter den Kulissen massiv aufgeweicht wurden.
Dass die Autolobby trotz des Abgasskandals einen ungebrochen hohen Einfluss auf die Politik hat und diesen fernab der Öffentlichkeit ausspielen kann, ist eigentlich kaum zu fassen.
Dass mit den aufgeweichten Abgasnormen nun sogar die deutschen Klimaziele für 2030 in Gefahr scheinen – die CO2-Grenzwerte der EU spielen beim Erreichen dieser Ziele eine zentrale Rolle – ist ein riesiger Skandal, der auf Kosten aller Bürgerinnen und Bürger geht. (Quelle: www.abgeordnetenwatch.de )

Eine Erklärung zum Zustand der #Erde, unterzeichnet von 15.364 Forschern aus 184 Ländern.https://twitter.com/energieliga/status/931287730688061441

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Wandel aktiv mitgestalten (eigenes Foto)

  • ++ persönliche Energiewende einleiten: KONSUM- & LEBENSSTIL

Mitmachen, um aktiv mit zu gestalten:
Herausforderungen erkennen, Lösungen suchen und Ergebnisse sichtbar machen.

Einmischen und politische Entscheidungen hinterfragen:
Wo geht es schon darum, das Gemeinwohl zu stärken, und wo ist das Ziel noch immer die eigene Profitmaximierung – auf Kosten von Mensch und Mitwelt?

Verantwortungsvoll leben und maßvoll wirtschaften. Starten, Annahmen durch Wissen ersetzen und dieses sichtbar machen sowie weit verbreiten (“Bildung für nachhaltige Entwicklung”).

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (12) Klima schützen durch BILDUNGS-Wende

Planet Erde = Lebensgrundlage = Ressourcenschonung! BNE soll ermöglichen, eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln.

17.11.2017, Tag-12 der COP23 Bildungs-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)

Sanfte Energie – als vielfältige Kraftquelle (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo
Planet Erde = Lebensgrundlage = Ressourcenschonung1

Das Ziel von Bildung für nchhaltige Entwicklung (BNE) ist es, „Menschen auf ein Leben als aktive Bürgerinnen und Bürger in einer globalen Welt vorzubereiten und ihnen die Kompetenzen zu vermitteln, die für eine zukunftsfähige Gestaltung ihres Lebens erforderlich sind. Zukunftsfähig bedeutet, eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln. National und international wird dabei dem Bildungskonzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eine Schlüsselrolle für die Vermittlung der dafür nötigen Gestaltungskompetenz zugeschrieben.“ Deshalb haben das NRW-Schulministerium und das NRW-Umweltministerium gemeinsam die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ gestartet. BNE soll in den Schulalltag integriert werden.

Die Kampagne wird für den Zeitraum 2016–2020 fortgeführt und weiterentwickelt. Ziel ist die breite und tiefe Verankerung von BNE in allen Bereichen des Bildungswesens in NRW, orientiert am Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Angesichts weltweiter Verflechtungen und Migrationsbewegungen kommen BNE und dem Globalen Lernen gerade in dieser Zeit eine besondere Bedeutung zu. Wir möchten alle Schulen, alle Lehr- und Fachkräfte in den Schulen und alle, die gerne mit Schulen zusammenarbeiten möchten, ermutigen, ihre Ideen in die Entwicklung einer demokratischen und nachhaltigen Schul- und Unterrichtspraxis einzubringen. Mögliche Wege einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt es, vielfältig zu entdecken und aktiv zu gestalten.

Eine Erklärung zum Zustand der #Erde, unterzeichnet von 15.364 Forschern aus 184 Ländern.https://twitter.com/energieliga/status/931287730688061441

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • Die Sondierungsgespräche in Berlin werden fortgesetzt, und auch die COP23 wird verlängert.
  • Einladung zur Radtour Hambach: Arnolds Ritt

Am 21. November findet vor dem Verwaltungsgericht Köln eine Verhandlung zur Klage des BUND statt, mit der weitere RWE-Rodungen im Hambacher Wald verhindert werden sollen. Zu befürchten ist aber, dass wieder ökonomische Interessen dem ökologischen :Sinnnvollen vorgehen
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohlentagebaue/hambach/bund-klage-gegen-hambach

  • Einladung zur Radtour Hambach: Arnolds Ritt

Für den Sonntag davor, am 19. November laden die Enrgieliga und Deine Freunde zu einer geführten Radtour entlang des Tagebau Hambach ein. So können alle Interessierten sich selbst ein Bild machen und die Auswirkungen des Tagebaus sprichwörtlich leibhaftig erfahren. Eine Station ist die Arnolduskapelle in Arnoldsweiler, die extra geöffnet sein wird.
Sonntag, 19. November 2017 entlang der alten A4 von 11:15 bis 13:30 Uhr
https://energieliga.wordpress.com/2017/11/14/radtour-tagebau-hambach-arnolds-ritt-2/

Weitere Infos und Kontaktdaten:
https://energieliga.wordpress.com/arnolds-ritt

Angebot von Energieliga zusammen mit Deine Freunde und RADKOMM a:
https://www.facebook.com/events/1945439385704392
http://deinefreunde.de/hambacher-forst-spenden-und-hinradeln

 

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

eigene Lebensstile entsprechend der eigenen Werte und Bedürfnisse zu entwickeln und dabei gleichzeitig in Einklang mit dem Ziel eines „guten Lebens für alle“ zu handeln.

  • ++ persönliche Energiewende einleiten: BILDUNG
    • nachhaltige Entwicklung – im Gleichgewicht von Ökologie, Ökonomie & Sozialem– anwenden
    • Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.
    • und gemeinsame Lösungswege umsetzen

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (11) Klima schützen durch FINANZ-Wende

16.11.2017, Tag-11 der COP23:
Finanz-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!
Steuervermeidungs-Strategien schaden uns, allen! Auswärtige Konzerne schöpfen Gewinne ab, zahlen aber nicht die der Kommune tatsächlich zustehenden Steuern. Davon können auch – vermeintlich großzügige Spenden zu gemeinnützigen Zwecken nicht hinwegtäuschen. Das Wesen von Spenden ist zusätzlich, freiwillig. Steuern zahlen ist Pflicht und ein Beitrag zum Gemeinwohl und zudem nur ein Teil dessen, was zuvor verdient worden ist.

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017) 

Auch die Klima-Kohle –Demo will finanziert werden (eigenes Foto)

 

++ Hintergrundinfo

Steuergerechtigkeit nützt uns, allen

  • Es braucht einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft: Steuern zahlen ist Pflicht, nicht Muße, keinesfalls aber ein Übel und deren aggressive Vermeidung und Hinterziehung kein Kavaliersdelikt! Gutes Leben und lebendige Demokratie brauchen ausreichend finanzierte öffentliche Haushalte – und dazu müss(t)en jede Einzelperson und jedes Unternehmen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit beitragen. Wieviel das ist, bestimmt nicht jede/r nach Gutdünken, sondern DAS regeln die Steuergesetze.
  • Ethisch und moralisch ist nicht zu vertreten, dass es gesellschaftlich akzeptiert ist, dass Einzelne zwar die Vorteile guter Bildung und Infrastruktur nutzen, sich der solidarischen Finanzierung aber – insbesondere durch undurchsichtige grenzüberschreitende „Gestaltungen“ schlicht entziehen. Das ist schlicht Betrug, häufig strafrechtlich relevant, aber nur sehr zeitintensiv zu ermitteln.
  • Dabei beschränken sich Steuervermeidungsstrategien nicht auf Länder des globalen Nordens, sondern finden auch in Entwicklungsländern statt, wo zwar der Unternehmenszweck verfolgt wird, dort aber zugleich Mensch, Mitwelt und Klima belastend, Steuern weitgehend vermieden werden, Gerecht ist das nicht.
  • Die jetzigen Gepflogenheiten sind menschengemacht. Die Spielregeln könn(t)en jederzeit verändert werden. Engagierte Bürger*innen haben dies längst erkannt und mischen sich ein. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit Deutschland zB ist Teil einer weltweiten Bewegung, die unter dem Dach der Global Alliance for Tax Justice Deren Mitglieder setzten sich aus Gewerkschaften, kirchlichen sowie entwicklungspolitischen Organisationen, sozialen Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechtsverbänden, wissenschaftlichen Institutionen sowie aus Einzelpersonen zusammen. Gemeinsam will sich das Netzwerk für eine am Gemeinwohl orientierte Steuer- und Finanzpolitik engagieren.
    Die Ziele des Netzwerkes umfassen 10 Punkte – vom solidarisch, gerechten und ökologisch förderlichen Steuersystem über den Abbau umweltschädlicher Steuern und Subventionen sowie die Umsetzung sozial gerechter ökologischer Finanzreformen wie Transparenzanforderungen, Auskunftspflichten und die Beseitigung von Steueroasen. Details s. unter www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de
  • Weitere Denkanstöße in diesem Kontext sind z.B.  Bedingungsloses Grundeinkommen, Regionalgeld und viele mehr…
  • Am wichtigsten bleibt der Bewusstseinswandel: „Steuern zahlen ist Lust, nicht Last!“

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • Kohleausstieg: völlig abwegig?
    https://www.facebook.com/quer/videos/10154764867255728/
  • Während in Berlin die Sondierungsgespräche weiterhin keinen gemeinsamen Weg finden, besteht an anderer Stelle augenscheinlich ein klarer Blick auf die aktuelle Entwicklung: 80% der deutschen Kohlekraftwerke sollen nicht mit den neuen EU-Umweltstandards für Kohlekraftwerke für Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Quecksilber vereinbar sein, die 2021 in Kraft treten. Die Aufrüstung würde zwischen 0.7 – 1.2 Mrd. € kosten und die Betriebskosten erhöhen. http://climateanalytics.org/files/coal_germany_briefing_15112017_1.pdf
  • Die 16 Braunkohleblocke, bei welchen die Klima-Allianz im Zuge der neuen Standards aufgrund ihres Alters und der Unvereinbarkeit mit den Klimazielen eine  Stilllegung für sinnvoll hält, stellen 8,5 GW dar und haben 2015 ca 68 Mio. t CO2e ausgestoßen
  • Im Endspurt der COP23 wurde die Powering-Past-Coal – Allianz gestartet – von 25 Ländern und Bundesstaaten, die für einen Kohleausstieg in Europa und der OECD bis spätestens 2030 eintreten.
  • ein dem WDR zugespielte Papier aus dem Bundesministerium für Wirtschaft/Energie und der Bundesnetzagentur, das freundlicherweise auf Twitter gestellt wurde:
    https://twitter.com/jdoeschner/media?lang=de
  • und im WDR5-besprochen; der podcast dazu
    http://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/151/1517001/wdr5leonardotopthemen_2017-11-15_mehrkohlekraftwerkealsnoetig_wdr5.mp3
    Es ist ein update dazu, ob wir uns den Kohleausstieg leisten können und der unmißverständlichen Aussage, dass sich der Netto-Strom-Export hat in den letzten 10 Jahren verzehnfacht hat. 15 KKW mit 7 GW Stromerzeugung zeitnah abzuschalten wurde die nationale Versorgungssicherheit nicht gefährden und zudem die europäische Netzstabilität wieder unterstützen.

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

BUND-Jugend Camp for Future: Kreativ Gedanken fließen lassen (eigenes Foto

++ persönliche …-Wende einleiten: FINANZEN

Was tun!

  • Konto bei einer Bank einrichten, die den Weg des Geldes offen legt.
    Bsp: GLS-Bank, wo jede/r einzelne Kund*in bereits zur Kontoeröffnung festlegt, in welchen Bereichen (zB EnergiE, Wohnprojekte, Saatgut…) die Bank sich mit den Einlagen für Kreditgewährungen engagieren soll…
  • nachfragen:
    zB warum Banken mit viel Steuergeld gerettet werden, es aber nicht gelingt, die Grundbedürfnisse für alle zu sichern?
    zB warum es nicht gelingt, Steuer-Schlupflöcher weltweit zu schließen?
  • in die (Kommunal-)Politik einmischen.

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (10) Klima schützen durch Wirtschaftswende

15.11.2017, Tag-10 der COP23:
Wirtschafts-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. (Erich Kästner)

Bewusstsein darüber schaffen, was ein Unternehmen konkret tut und dadurch unsere Gesellschaft mit gestaltet, ist für Kund*innen und Unternehmer*innen gleichermaßen interessant.

++ Klima-Kohle-Demo (11/2017)

STOP wirtschaften zu Lasten von Mensch, Mitwelt & Klima (eigenes Foto) 

++ Hintergrundinfo
Stop Climate Crime! Stopp Klima-Verbrechen! „Weiter so“, obwohl längst klar ist, dass es so eben nicht weiter gehen kann, ist ein Verbrachen, da dadurch letztlich vielfältige Lebensräume und die dort lebenden Menschen mindestens belastet werden!

Die Frage ist einmal mehr, ob dies das einzige bzw. vorrangige Ziel sein und letztlich nur noch die Profit-Maximierung im Fokus stehen darf. Sinn stiften, zum Gemeinwohl aller beitragen …  das wären deutlich bessere Ziele, die niemand alleine, wir aber alle gemeinsam vereinbaren und umsetzen können.

Sich zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und sozialen… Belangen  jährlich zu erklären, ist eine seit dem 1.1.2017 geltende gesetzliche Verpflichtung zur “Nicht finanziellen Berichterstattung”. Kommen dem Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter*innen nicht nach, müssen sie Gründe benennen, warum sie dieser seit dem 01.01.2017 gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommen (wollen).

Eigenverantwortung – ist der Schlüssel.

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

aus dem Aufruf der Klima-Allianz zu einer wichtigen Frage des Wirtschaftens zur „Energie“:

Liebe klimabewegte Mitstreiter*innen, täglich berichten anlässlich der Sondierungsgespräche für die Jamaika Koalition in Berlin und der 23. Weltklimaverhandlungen in Bonn die Medien über die Notwendigkeit des Kohleausstiegs, gleichzeitig aber auch um das Ringen Deutschlands um dieses Thema.

Morgen enden die Sondierungsgespräche in Berlin

und dort werden viele Menschen auf die Straße gehen um unsere Anliegen zu unterstützen   https://www.facebook.com/events/352498118494531/

Am 17.11. geht dann auch die COP 23 in Bonn zu Ende.

Doch RWE steht in den Startlöchern um wider besseren Wissens und grob fahrlässig (denn das Abschalten von Kohlekraftwerken wird kommen und macht damit eine Rücknahme der Abbaugrenzen der Tagebaue unausweichlich) den Hambacher Wald endgültig zu vernichten. Das müssen wir verhindern! Z. B.  per  MAHNWACHE  anlässlich der Verhandlung der Klage des BUND NRW am  Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz 16 am 21.11.2017 um 9.30 Uhr. Die Verhandlung ist öffentlich.
Seid dabei, wie immer mit roter Kleidung und roten Accessoires.

Mehr Infos, die gerne verbreitet werden können, gibt es hier!
https://www.facebook.com/events/133613753965179/

Helft mit, ein starkes Zeichen für den Erhalt des Hambacher Waldes zu setzen! http://zukunft-statt-braunkohle.de/?p=2846

Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie – am 16.11.2017

Nachstehend ein Veranstaltungshinweis der Dortmunder Demokratie plus-Initiative:Wer mag, ist herzlich eingeladen zum Vortrag „Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie“. Die Referent*innen sind Rolf Weber (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Beate Petersen (Wuppertal). Beide sind Mit-Initiatoren und aktiv in der GWÖ-Regional-Ennepe, Ruhr & Wupper.und freuen sich auf die Diskussion zum Thema “Vom Turbokapitalismus zur Gemeinwohl-Ökonomie” am  Donnerstag, den 11.2017 um 18:00 Uhr in der G3 Galerie GalerieGedankenGänge, Wittelsbacherstraße 3 in Dortmund (Nähe Polizeipräsidium) Weitere Infos siehe
http://demokratie-plus.de/wp-content/uploads/2017/11/171116_Einladung_Gemeinwohl-Oekonomie.pdf

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Auch das ist Camp for Future: foodsharing = kein Essen in die Tonne! (eigenes Foto)

++ persönliche Energiewende einleiten: Wirtschaft(en)

  • den eigenen Konsum- und Lebensstil hinterfragen und mit kleinen Schritten ändern
  • vor dem Einkauf nachfragen, wie die Unternehmen hinter den Produkten und Dienstleistungen unsere Verfassungswerte und die aller demokratischen Staaten leben: Wie gehen diese um mit Menschenwürde, Solidarität & Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz & Mitbestimmung – bezogen auf alle ihre Berührungsgruppen?
  • sich für Kommunalpolitik interessieren und einmischen, weil wir, die Menschen vor Ort es sind, deren Lebensumfeld davon unmittelbar betroffen ist

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!

Wandel durch handeln (9) Klima schützen durch …Müll-Wertstoff- Wende

 

Coffee to go – again. Müll reduzieren und noch besser: vermeiden. Es geht – und alle können mitmachen auf dem Weg zu Mensch- & Mitwelt-freundlichen (Wert-)Stoffkreisläufen…

14.11.2017, Tag-9 der COP23:
…-Wende einleiten

Es bleibt nichts so, wie es ist, wenn alles so bleibt, wie es ist.
(Erich Kästner)

++Klima-Kohle-Demo (11/2017)

Müll, für dessen Endlagerung immer noch offen ist, weltweit (eigenes Foto)

++ Hintergrundinfo
Was gehört in welche Tonne bzw. in welchen Sack? Wie können wir Müll vermeiden? Papier- und Plastik-verbrauch eindämmen. Aufladbare Batterien, Coffee to go again, Brotdosen nutzen… Lebensmittel bevorraten…

++ Nachrichten & Termine im Kontext der COP23

  • „Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement

16.11.2017 ǀ Bildungsservice #cop23 – Schul-Event „Schools for Earth – empower youth“

Einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können auf der Greenpeace-Veranstaltung „Schools for Earth“ ihr Klimaprojekt und ihr Engagement vorstellen. Es findet voraussichtlich am 16. November in der sogenannten „Bonn-Zone“ statt. Zugang nur mit vorheriger Akkreditierung.

http://www.bmub.bund.de/service/veranstaltungen/details/event/cop23-schul-event-schools-for-earth-empower-youth/

  • C2C Cradle to Cradle

Recycling-Konzept „Cradle to Cradle“ Das Ende des Mülls. Eine Hoffnung wird wahr: Unternehmen erschaffen Produkte, die keinen Müll  hinterlassen: Häuser, T-Shirts, Teppiche – ihr Material lässt sich komplett wiederverwerten…. http://c2c-ev.de/

++ BUND-Jugend-Camp For Future (08/2017)

Wertstoff-Kreislauf (eigenes Foto)

++ persönliche Energiewende einleiten: Müll

  • Wo möglich, bitte unverpackt einkaufen und Einkaufstasche mitnehmen.
  • Mehrweg statt Einweg: Wenn schon coffee to go, dann bitte to go again! Freiwilliger Verzicht…
  • Andere davon überzeugen, dass deutlich weniger Müll geht

++FAZIT:

Der gesetzliche Rahmen muss stimmen und jede/r bei sich selbst beginnen!