BürgerEnergiE, dezentral erneuerbar – bbeg-Generalversammlung & Umweltfest-Infostand

Die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG (bbeg) lädt Mitglieder und andere Interessierte herzlich ein: am 7.6.2017 um 19 Uhr zur offenen bbeg-Generalversammlung und am 10.6.2017 von 14 bis 18 Uhr zum Umweltfest – beides in der Station Natur und Umwelt. Die vollständige Medieninformation ist hier eingestellt.  http://www.njuuz.de/beitrag38834.html

Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG: = BürgerEnergiE, dezentral erneuerbar & bezahlbar!  

Was ist eigentlich BürgerEnergiE?
Was tun BürgerEnergieGenossenschaften?

Die morgige Generalversammlung ist ein guter Anlass, mehr über BürgerEnergiE zu erfahren:

Knapp 1.000 BürgerEnergieGenossenschaften (BEG) sind deutschlandweit aktiv. BEG verkörpern einen wichtigen Teil der BürgerEnergiE, neben vielen Landwirten und Privatpersonen. Das Bündnis BürgerEnergie e.V. (BBEn) vernetzt die sehr unterschiedlichen BürgerEnergiE-Akteure und entwickelt die Gemeinsamkeiten weiter.

BürgerEnergiE – die EnergiE im WIR

BEG kennzeichnende Ziele sind insbesondere

  • Teilhabe ermöglichen, stimmberechtigtes Kapital schaffen
  • nicht Profitmaximierung, sondern auch andere Ziele im Blick, z.B. „Gemeinwohl“
  • regionale Verwurzelung, dezentrale Technologie verbreitet die Energiewende.

Weitere Infos nebst vertiefender links finden sich hier. Viel Freude beim Stöbern!

Dokumentations-Trio: zur Wuppertaler Diskussions-Veranstaltung aus der BBEn-Reihe „Hol den/die BürgerEnergie-Politiker*in“ – am 4.4.2017 im NRW-Innovationszentrum VillaMedia, wo auf dem Podium und mit dem Publikum diskutierten: Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Andreas Mucke (SPD), der parteilose NRW-Landtagskandidat 2017Jörg Heynkes (Unternehmer sowie ehrenamtliches Vorstandsmitglied der bbeg, Vizepräsident der IHK…), und die beiden – ebenfalls ehrenamtlichen – Vorstandssprecher der BürgerEnergie-Genossenschaften Rolf Kinder (bbeg) und Rolf Weber (BEG). Erfreulich war zudem die kurzfristige Zusage des erst Ende März 2017 als neuer – ehrenamtlicher – VorstandsVorsitzender des BBEn eV gewählten Martin Rühl, der über mehrere Jahrzehnte als Geschäftsführer die Geschicke der Stadtwerke Wolfhagen leitete und dort mutige Pionierarbeit leistete. www.bbeg.dehttps://www.buendnis-buergerenergie.de/hol-den-buergerenergiepolitiker/

DISKUSSION IN WUPPERTAL: ENERGIEWENDE SELBER MACHEN – MIT KURZEN WEGEN UND BÜRGERENERGIE

·       Text-Foto-Bericht (Beate Petersen, Initiatorin/Moderation)
https://www.buendnis-buergerenergie.de/fileadmin/user_upload/downloads/Hol_den_Buergerenergiepolitiker/Texte_Treffen/17-0525-final-Bericht-mit-Fotos-BBEn-HdEP-in-W.pdf

·       Ton-Aufzeichnung, (mutbürgerdoku)
http://www.mutbuergerdokus.de/html/aktionen/2017_04_04_energiepolitiker_in-buergerenergie.htm

·       Video nebst Interviews (younect)
https://m.youtube.com/watch?v=0rgK5lupC2M

…. und weitere vertiefende Infos z.B. die Bergische Erklärung „100% EE-Region“ https://www.solingen.de/C1257C86002D8543/html/C4446C4BE48A118CC1257F090 03EE209/$file/gem.%20Antrag%20Anlage_1.pdf

… und ganz aktuell: unsere EE-Organisationen übergreifenden energiepolitischen Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017
http://www.sfv.de/pdf/Energiepolitische_Wahlpruefsteine_zur_Bundestagswahl_20172.pdf

BürgerEnergiE, dezentral erneuerbar & demokratisch, ist eine enkeltaugliche Investition in regionale Sachwerte, mit Teilhabe und regionaler Wertschöpfung!

Seltsam mutet  in diesem Zusammenhang die Erklärung einer Gruppe konservativer Bundestagsabgeordneter an: „Konkret richtet sich die Kritik vor allem auf die Förderung von Solar- und Windkraft.“ http://www.heute.de/cdu-konservative-fordert-kurswechsel-in-deutscher-klimapolitik-klimawandel-nicht-so-negativ-47306834.html

AWUG-2017: Boden gut machen!

Herzliche Einladung zu den Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten, AWUG-2017

Herzliche Einladung zum Start der AWUG-2017
am Samstag, 22.4.2017 zwischen 11 und 16 Uhr
auf den Karlsplatz (W-Elberfeld neben der Rathaus-Galerie)

Boden gut machen!

Bodenaktionstag am 22.4.2017 – Hier dürfen Sie sich die Finger dreckig machen 😉

Zur Eröffnung der diesjährigen Aktionswochen des Netzwerks Wuppertals Urbane Gärten (AWUG-2017) will der Bodenktionstag die Bedeutung lokaler, von Bürgerinnen und Bürgern getragener Aktionen, Projekte und Initiativen, wie beispielsweise Kleingärtnern, Urban Gardening, Baumpflanzaktionen und Hofbegrünungen für den Bodenschutz in der Stadt hervorheben. Übrigens: Wuppertal ist seit 2005 Mitglied im Bodenbündnis (ELSA)

Mit dem Aktionstag, den Ausstellungen und den begleitenden kostenlosen Veranstaltungen sollen zwei Wochen lang gebündelt Diskussionen zum Thema urbaner Bodenschutz und urbanes Grün angestoßen werden. Damit wollen wir – in 2017 bereits im dritten Jahr in Folge – darauf hinwirken, dass Stadtplanung und -gestaltung auch bei der Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld vermehrt zukunftsweisende ökologische Aspekte mit einbezieht und der fortschreitenden Versiegelung von Böden und Aufheizung des Kleinklimas sowie dem Verlust des Wasserspeichers in urbanen Räumen entgegenwirkt anstatt sie (weiterhin)zu befördern.

Lasst uns Boden gut machen!

Auch in ihrem  und Eurem Quartier könnt ihr und Sie aktiv werden für mehr Stadtgrün und den Schutz des Bodens, für das Klima und die Ernährungswende: Die Lösung liegt nämlich buchstäblich zu unseren Füßen. Die Pflanzen helfen uns mit der Photosynthese, den Kohlenstoff aus der Atmosphäre dorthin zu bringen, wo er herstammt und nun gerade in der industriellen Landwirtschaft zunehmend fehlt: in den Boden. Humusaufbau entzieht der Atmosphäre das Treibhausgas Kohlendioxid, macht den Boden fruchtbar, sichert die Ernährung, erneuert das Grund- und Trinkwasser und sorgt so für gesunde Pflanzen, Tiere und Menschen.

Bringen Sie eine Probe ihrer Gartenerde mit!

Wie sieht ihr und euer Gartenboden aktuell aus? Was fehlt ihm?
Am 22.4. auf den Karlsplatz machen wir gemeinsam eine erste Bodenanalyse insbesondere auf den pH-Wert ihres/eures Bodens.

Bei sauren Böden besteht die Gefahr, dass giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei freigelegt werden. Wuppertals Böden sind oft durch Schwermetalle vorbelastet, daher ist es wichtig, den pH-Wert des Bodens zu bestimmen und im Bedarfsfall entsprechend zu kalken. Wie leicht das geht, zeigen wir Ihnen und Euch beim Boden-Aktionstag. Eine Probe der eigenen Gartenerde reicht.

Tipps zur Entnahme der eigenen Bodenprobe:  
Diese erfolgt mit dem Spaten. Auf der Fläche werden 10 bis 15 Einzelproben genommen. Dazu sticht man mit dem Spaten eine möglichst 30 cm tiefe dünne Scheibe aus dem Boden und füllt diese zusammen mit allen anderen Einzelproben der Fläche in einen Eimer. Anschließend wird die Erde im Eimer gut vermischt und davon ca. 0,5 Kilogramm in einen Folienbeutel abgefüllt, der dann auf dem Bodenaktionstag untersucht werden kann.

Der Wuppertaler Stadtverband der Gartenfreunde bietet zudem Gutscheine für eine vergünstigte, professionelle Bodenanalyse.

SAMSTAG, 22.04.2017, von 11 bis 16 UHR
BODENAKTIONSTAG auch in Wuppertal

Der Gartenboden „Hortisol“, bietet spannende Möglichkeiten, einen erlebnisorientierten Bezug zwischen Bodenschutz und dem eigenen Gärtnern herzustellen. So möchten wir aufmerksam machen auf die Bedeutung des Bodens, auf die Vielfalt der Lebewesen in und auf ihm und auf Möglichkeiten, wie jeder ganz einfach zum Bodenschutz beitragen kann.

  • Mitmachaktionen und Gewinnspiele für Kinder und Erwachsene: Riechproben, Barfußpfad von NUA und LANUV
  • Ausstellungen und Informationsmaterial zum Gartenboden und Bodenschutz (Geologischer Dienst des Landes, Unabhängiges Institut für Umweltfragen, Berlin)
  • Einen Stand der Station Natur und Umwelt zum Thema „Der Boden lebt: was sich hier so alles verbirgt? Findet die kleinen Helfer!
  • Der Wuppertaler Stadtverbands der Gartenfreunde informiert über Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Kompost, Mulchen und Gründüngung.
  • Das Netzwerk Wuppertals urbane Gärten informiert über Erdenherstellung und gibt Rezepte für eigene Blumenerden. Es können Samenbomben erstellt werden, für die sie auch eigene Samen mitbringen können.
  • Stände von Greenpeace und Bündnis90/Die Grünen beleuchten den politischen Aspekt des Themas.
  • Unterschriftensammlung für die Europäische Bürgerinitiative „People4Soil“
  • Auch ein aktiver Beitrag zum Bodenschutz: Foodsharing sorgt mit geretteten Lebensmitteln für kleine Gaumenfreuden!

Gesund ist, wer im Dreck wühlt
„Wer als Kind im Dreck spielt, schützt sich vor Allergien und bekommt ein besseres Immunsystem. Was unsere Großelten immer schon wussten, wurde nun von Forschern der Genfer Universitätsspitäler wissenschaftlich belegt.“
<https://enorm-magazin.de/gesund-ist-wer-im-dreck-wuehlt>

Das gesamte Programm findet sich – thematisch geordnet – hier:

<http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/gartenboden-wissen-anwenden/>

Das PDF unseres AWUG-2017-Flyers ist hier abrufbar: <http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/wp-content/uploads/2017/03/Flyer-AWUG-2017.pdf>

Unterstützer der AWUG-2017
haben sich auch in 2017 dankenswerterweise wieder zahlreich gefunden und ermöglichen die Aktionswochen in Kooperation mit dem Netzwerk Wuppertals Urbane Gärten, dem vielfältige Wuppertaler Garteninitiativen angehören: Die Liste umfasst ca. 20 namhafte Unterstützer*innen wie zB die Städtebau-Förderung, das Bundesminiszterium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reakto-rsicherheit, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), den Geologischen Dienst NRW, die Sparkasse Wuppertal, die BV W-Elberfeld, die BUND-Kreisgruppe Wuppertal, die BI E-W-Nord (Energie zum Leben, auch in W-Nord) und viele mehr, s. hier:  http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de

Freunde der Erde – auch in Wuppertal

http://www.bund-kgwuppertal.de/

für uns und eine lebenswerte Zukunft!

http://www.w-nord.de

Zweckgebundene Spenden für die AWUG-2017 sind willkommen
Wie auch bei den Aktionswochen der Vorjahre – den AWUG 2016 und 2015 – erklärt sich der Verein NANK eV, Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.,  freundlicherweise auch für 2017 wieder bereit, die Finanzen für das AWUG-Netzwerk zusammenzuführen.

Zur Unterstützung sind auch in 2017 Ihre und Eure Spenden mit dem Spendenzweck „AWUG-2017“ sehr willkommen: Die Bankverbindung lautet:  

Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.
GLS Bank, IBAN DE85 4306 0967 4045 0444 00

für uns und eine lebenswerte Zukunft!

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ am 4.4.17 nach Wuppertal

Freundliche Erinnerung und Herzliche Einladung
zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig? BürgerEnergiE auch in Wuppertal?

Energiewende selber machen: BürgerEnergiE

„Energiewende von unten“

EnergiE in Bürgerhand

Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn), die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) und weitere engagierte EnergiE-Bürger*innen laden Sie und Euch herzlich ein, mit zu diskutieren.

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-Innovationszentrum
 VillaMedia – Die Eventlocation
am Arrenberg, Viehhofstr. 125 in 42117 Wuppertal


Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft eG: = EnergiE-Bürger*innen

 

Herzliche Einladung zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.

Wer kennt  BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig?

Bürgerenergie bietet echte Chancen zur Teilhabe an der Energiewende im Rahmen von regionalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Doch dies gerät durch zahlreiche neue Gesetze immer stärker in Gefahr. Klimawandel, damit verbundene Starkwetterereignisse deren Kosten und schwierige Rahmenbedingungen – wie z.B. Energiearmut – fordern uns heraus, ob wir das wollen oder nicht. Quo vadis? Politiker*innen aus Kommune, Land & Bund diskutieren mit engagierten ehrenamtlichen BürgerEnergiE-Akteuren aus der Region:

PODIUMSDISKUSSION am 4.4.2017 um 19 Uhr
in der VillaMedia, Viehhofstr. 125, 42117 Wuppertal

Auf dem Podium und mit dem Publikum wollen wir über die Dynamik der BürgerEnergiE-Bewegung und die Politik dazu in Bund und Ländern als Rahmengeber und (mögliche) Unterstützer der Energiewende diskutieren.

Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren::

Interessante Fragestellungen dazu sind vielfältig, z. B.

  • Gibt es BürgerEnergiE auch in unserer Stadt/Region?
  • Wer weiß, dass auch in Wuppertal eine Bürgerenergiegenossenschaft ihren Sitz hat
    und hier mit ihrer Pilot-Photovoltaik-Anlage Strom aus Sonne erzeugt?
  • Warum eigentlich BürgerEnergiE – und was ist das?
  • Wer kann sich an BürgerEnergiE-Anlagen beteiligen?
  • Fördert die Politik BürgerEnergiE: lokal, landesweit, bundesweit?
  • Welchen Beitrag leistet BürgerEnergiE zur Energiewende und für die Kommune?
  • Lohnt sich Sonnenenergie in Wuppertal/der Region?

Moderation:
Beate Petersen und Jakob Müller, beide auch engagierte Mitglieder im Bündnis Bürgerenergie (BBEn) e.V.;

Kultur-Impulse:
Marina Jenkner und Dieter Jandt, Schriftstellerverband Bergisches Land

Veranstalter:

BBEn/Bündnis Bürgerenergie e.V. http://www.buendnis-buergerenergie.de ,   http://www.bremer-manifest.de

Bergische BürgerEnergiegenossenschaft e.G. http://www.bbeg.de

BEG/Bürgerenergiegenossenschaft Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen http://www.beg-58.de

E-W-Nord/EnergiE zum Leben, auch in W-Nord www.w-nord.de

in Kooperation z. B. mit

der BUND Kreisgruppe Wuppertal, dem Klimaschutzverein regen e.V,  der Bürgerenergie Solingen,  dem BI-Netzwerk  döpps105, BUS Bündnis Unsere Stadtwerke, Arbeitskreis Die Wuppertaler, NANK e. V. Bergische Region eV

Gemeinwohl-Ökonomie – ausgezeichnet als Alternatives Wirtschaftsmodell

Gemeinwohl-Ökonomie erhält ZEIT WISSEN-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“ 

Die Gemeinwohl-Ökonomie und ihr Initiator Christian Felber wurden gestern, am 28. März 2017, mit dem ZEIT WISSEN-Preis Mut zur Nachhaltigkeit 2017 in der Kategorie WISSEN ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des ZEIT WISSEN-Kongresses „Mut zur Nachhaltigkeit“ in Hamburg.

GWÖ – Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Hohe Auszeichnung für Alternatives Wirtschaftsmodell, das zur internationalen Bewegung wurde

Laudator Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor der gemeinnützigen Stiftung „FUTURZWEI“ und Leiter des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Europa Universität Flensburg, betonte in seiner Laudatio: „An der Gemeinwohl-Ökonomie ist bemerkenswert, dass sie kein Buch blieb, sondern zu einer Bewegung wurde, die immer weiter wächst. Sie hat noch eine große Zukunft vor sich.“

AKTUELL: Gemeinwohl-Ökonomie in der Region

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist auch in unserer Region längst angekommen. Vor einem Jahr ging die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper an den Start. Die im Ennepe-Ruhr Kreis engagierte BürgerEnergiE-Genossenschaft e.G. (BEG) erhielt Mitte März 2017 das Testat für die Bilanz 2014/2015. „In dieser „Branche“ leistete  der dortige BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirat damit wichtige Pionierarbeit.“ sagt Rolf Weber,  Vorstand der BürgerEnergieGenossenschaft.
Infos s.  http://www.beg-58.de

BürgerEnergiE – ist klimafreundlich, dezentral und gut für Mensch & Mitwelt

Beate Petersen, zertifizierte GWÖ-Referentin, ergänzt:
„Das Interesse an der GWÖ und anderen alternativen Wirtschaftsmodellen wächst, da viele Menschen die (negativen) Folgen unseres Wirtschaftens auch für Mensch und Mitwelt erkennen und dies so nicht fortsetzen wollen.“

Beide sind Mit-Initiator des BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirates und auch der interkommunalen GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper.

Weitere GWÖ-Energiefelder sind z. B. am Niederrhein, in Düsseldorf und in Bielefeld  aktiv  In Köln und im Bergischen Land sind diese derzeit inaktiv.

Eine BürgerEnergie-Genossenschaft gibt es auch in Wuppertal
– mit der Photovoltaik-Pilotanlage auf dem W-tec und einer weiteren Solaranlage auf einer Schule im Bergischen Erkrath..

bbeg Bergische BürgerEnergie-Genossenschaft e.G.

Einen Gemeinwohl-Bericht könnte auch die bbeg erstellen, aber hier ist das vorrangige Ziel, erstmal, gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort weitere Dächer mit Photovoltaik-Anlagen zu belegen, um auch in Wuppertal mehr „sauberen“ Strom zu erzeugen. weitere Infos s. http://www.bbeg.de

AUSBLICK: Gemeinwohl-Ökonomie hat Zukunftspotential

Der deutsche Bundestag hat jüngst die Umsetzung der EU-CSR-Richtlinie in nationales Recht beschlossen und verpflichtet damit Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter*innen, neben der Finanzbilanz auch einen nicht-finanziellen Bericht zu erstellen. Dies gilt rückwirkend ab 01.01.2017 und bedarf auch entsprechender Änderungen/Ergänzungen von HGB-Vorschriften.

Ende Januar 2017 wurde von ehrenamtlich engagierten GWÖ-Aktiven aus ganz Deutschland iin Kassel der GWÖ-Verein Deutschland gegründet. Dessen Sitz ist – nah am politischen Puls in Berlin. Dies erleichtert auch Allianzen mit anderen dort ansässigen Bündnissen und Netzwerken , die ihr Handeln auf mehr Gemeinwohl anstatt mehr  Gewinn ausgerichtet haben.

HINTERGRUND: die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung

Vor sieben Jahren gründete Christian Felber, „der Robin Hood einer gerechten Ökonomie“ (© Die Zeit), die Gemeinwohl-Ökonomie, ein ethisches Wirtschaftsmodell, das nicht darauf beruht, Gewinne zu steigern, sondern das Gemeinwohl als wichtigste Maxime sieht. 15 Unternehmen waren von Beginn an dabei, mittlerweile unterstützen mehr als 2200 Unternehmen aus fast 50 Ländern das Modell. Rund 400 Firmen haben bereits eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt, darunter der Outdoor-Ausrüster Vaude, der Tee- und Gewürzeanbieter Sonnentor und die Sparda-Bank München eG. Tausende Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der wachsenden internationalen Bewegung, bisher wurden 23 Fördervereine von Schweden bis Chile gegründet, über 100 Regionalgruppen, sogenannte Energiefelder, haben sich bisher etabliert.

Felbers Buch Die Gemeinwohl-Ökonomie erschien 2010 und wurde seither in zehn Sprachen übersetzt. Die darin vorgeschlagene „Gemeinwohl-Prüfung“ für Investitionsprojekte wurde vom Projekt Bank für Gemeinwohl als weltweite Innovation entwickelt und soeben bei den ersten Projekten durchgeführt. Sein neuestes Buch Ethischer Welthandel beschäftigt sich mit einer Alternative zu Protektionismus und Freihandel.

Safe the date: „Hol den/die Energiepolitiker*in“ am 4.4.17 nach Wuppertal

„Energiewende von unten“

EnergiE in Bürgerhand

Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn) und die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) laden Sie und Euch herzlich ein, mitzudiskutieren.

„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-Innovationszentrum VillaMedia,
am Arrenberg, Viehhofstr. 123 in 42117 Wuppertal

Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG: = EnergiE-Bürger*innen

Die Frühjahrssonne lachte und hat uns im Februar schon so richtig verwöhnt!

Wo Photovoltaik (PV) – Anlagen installiert sind, wird – wie ganz nebenbei – an solch sonnigen Tagen reichlich Sonnenenergie erzeugt. Auch in Wuppertal?

  • Gibt es BürgerEnergiE denn auch in unserer Stadt/Region?
  • Warum eigentlich BürgerEnergiE – und was ist das?
  • Wer kann sich an BürgerEnergiE-Anlagen beteiligen?
  • Fördert die Politik BürgerEnergiE: lokal, landesweit, bundesweit?
  • Welchen Beitrag leistet BürgerEnergiE zur Energiewende?
  • Lohnt sich Sonnenenergie in Wuppertal/der Region?
  • Wer weiß, dass auch in Wuppertal eine Bürgerenergiegenossenschaft
    ihren Sitz hat und hier ihre Pilot-PV-Anlage betreibt?

Auch über diese interessanten Fragen wollen wir am 4. April 2017 in der VillaMedia diskutieren und dazu prominente Akteure aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik mit regional engagierten BürgerEnergiE-Akteuren zusammenbringen. Wo steht die „Energiewende von unten“? Betrifft auch mich das? Neugierig?
Es lohnt sich, den Termin dafür schon jetzt vorzumerken! Details folgen…

Wir freuen uns auf Sie & Euch bei einer spannenden Veranstaltung!

BürgerEnergiE – Energiewende von unten.

 

RundMail zum Thema „EnergiE“ (Nov./2016)

Liebe Unterstützer/innen und Interessierte der BürgerEnergiE,  sehr geehrte/liebe an W-Nord, zukunftsfähiger Stadtentwicklung und darüber hinaus Interessierte Nachbar*innen und EnergiE-Bürger*innen,

bitte zur Info und gerne auch zur weiteren Verbreitung

RundMail zum Thema EnergiE  – BürgerEnergiE ist Zukunft!
ergänzend zu den Sonder-RundMails Nr. 18 und 20/2016 EnergiE

BürgerEnergiE - die EnergiE im WIR
BürgerEnergiE – die EnergiE im WIR

TERMINE

29.11.2016 ELAB in DO: „BÜRGER-ENERGIE – vernetzt denken & handeln!“

Das Fraunhofer UMSICHT startet in Dortmund, in Kooperationen mit der wert-voll ggmbh, das Projekt „e:Lab – Bürgerlabor für Energieinnovationen“. Bei diesem Projekt sind Bürger*innen zum praktischen und theoretischen dezentralen Energiewandel in Dortmund eingeladen- in der Energiewerkstatt, in der zum Energiewandel geforscht und gebastelt wird und andererseits in verschiedenen eher theoretischen Formaten, bei denen der Gedankenaustausch gepflegt wird. Dazu sind Interessierte

HEUTE ins Energiecafé eingeladen – ab 17 Uhr
in der Dortmunder Dezentrale
, wo nach kurzen Impulsen vom Fraunhofer-Umsicht-Institut, dem Wissenschaftsladen Bonn und auch von mir Zeit für Tischgespräche besteht – unter dem Motto „Das Energiesystem und sein partizipativer Wandel“.

 

2.12.2016 Einladung zur Critical Maas

Die – vermutlich – letzte Critical Maas 2016 lädt für den kommenden ersten Freitag im Monat – wieder herzlich ein zum mitradeln ein! Treffpunkt ist um 19 Uhr am Cinemaxx.
WICHTIG: Denken Sie/Denkt bitte an Licht am Rad! Klingel am Rad! Wenn es warm wird, habt etwas zu trinken und wenn es kalt wird, warme Kleidung dabei… https://cmwpt.wordpress.com/

6.12.2016  bbeg-Stammtisch, W

Die bergische BürgerEnergieGenossenschaft  eGInteressierte herzlich zum Stammtisch ein – am 1. Dienstag und am 3. Mitwoch eines Monats. Wir treffen und um 19 Uhr im Marines, Ecke Gathe/Wiesenstraße.(www.bbeg.de)

20.12.2016 Hol den/die Energiepolitiker/in

Das BBEn/ Bündnis BürgerEnergie eV wirbt für BürgerEnergiE und lädt dazu alle EnergiE-Bürger*innen zum Mitmachen ein – bereits engagierte Menschen ebenso wie diejenigen, die einfach nur neugierig sind…(www.buendnis-buergerenergie.de).

Das Bremer Manifest wurde auf dem diesjährigen BBEn-Konvent in Berlin vorgestellt und die website life geschaltet. Schaut/Schauen Sie gerne dort vorbei www.bremer-manifest.de. Auch über ein like würden wir uns sehr freuen 😉

Ein weiteres spannendes BBen-eV-Projekt startet am 20.12.2016 in Heidelberg  „Hol den/die EnergiE-Politiker/in“ und tauscht Euch über BürgerenergiE aus! In 2017 sind weitere solcher Treffen geplant…Weitere Infos folgen per eMail und/oder auf der o.g. website des BBEn eV

Wuppertal bewegt…

„Du bist Die Stadt“:
5. Preis geht nach Wuppertal

Danke & Glückwunsch an Christine Nordmann! http://www.njuuz.de/beitrag36656.html

Wuppertal wird Mitglied im NRW-Klimadiskurs

Das ist eine gute Idee und Klimaschutz dann hoffentlich auch in Wuppertal bald erlebbar! http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/wuppertal-erste-stadt-bei-klimadiskursnrw-100.html

bergischer Ernergiewende-Stammtisch

Gestern hatten die Bergische und die Solinger Bürgerenergie-Genossenschaften sowie W-EMOBIL 100 und der Bundesverband eMobilität wieder in die VillaMedia eingeladen – und wir haben zugehört, gelernt, diskutiert sowie Netzwerke geknüpft und/oder gestärkt. http://www.njuuz.de/beitrag36619.html

Weitere Informationen findet ihr/finden Sie auch auf der Website www.w-nord.de.

Bitte leitet/leiten Sie diese eMail auch an viele interessierte Menschen weiter.

 

Mit sonnigen Grüßen                                    

© sfv eV/G. Meesters                          © sfv eV/BUND eV

Beate Petersen
Mitglied im Aufsichtsrat des BBEn eV
stv. Sprecherin für den BBEn eV–Rat
* handeln für den Wandel – gemeinsam!
für EnergiE zum Leben – auch in W-Nord*

Kontakt:

Tel. Mobil: +49 (179) 4207696
e-mail:
info@beate-petersen.de
www.beate-petersen.de
https://www.facebook.com/beate.petersen2

PS  Denken Sie bitte an die Umwelt und drucken Sie diese eMail nur bei Bedarf aus.

Hinweis:  Sollten keine weiteren Rundmails/Infos gewünscht sein, reicht eine eMail an die obige Absenderadresse.

W-Nord – Warum schmieren statt diskutieren?

Warum nur schmieren und Glas zerschlagen
– anstatt einfach mal das Gespräch zu wagen?

W-Nord – Antwort auf Engagement ist Vandalismus

Engagement für W-Nord ist auch: gemeinsam  AKTIV laut sein…

Logo eV leben w-n

Anfang Oktober wurden die Scheiben des Vereins-Infokasten an der Schmiedestraße beschmiert und nach der Reinigung Mitte Oktober dann teilweise eingeschlagen. Juristisch ist dies Sachbeschädigung und per Anzeige zu verfolgen.

schmieren statt diskutieren???
schmieren statt diskutieren???

 

Moralisch bleiben Fragen: Darf die Antwort auf Engagement für den Stadtrand-Bezirk W-Nord Vandalismus sein? Warum glauben manche Menschen offensichtlich lieber der Schönfärberei als den Fakten?

Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel ;-)
Woher kommt unsere Energie? W-Nord: wir sind EnergiE, nicht Möbel 😉

Einladungen zum Gespräch gab und gibt es genug

Regelmäßige Mitgliederversammlungen des Vereins leben wuppertal-nord e. V. und auch öffentliche Gespräche  am Kreisel, zu denen die BI EnergiE zum Leben – auch in W-Nord mehrfach eingeladen und sich den Gesprächen gestellt haben, wären gute Gelegenheiten gewesen, sich auszutauschen und zu verstehen – um gemeinsam zu retten, was hier in W-Nord noch zu retten ist!

Kreisel-gespräche in W-Nord
Kreisel-gespräche in W-Nord

Ohne Herz kann auch in W-Nord niemand leben

Die hier für den Möbler zerstörte Heimat und Tradition  mit historischen Gewässern, Wegeführung und Altwald war das Herz von W-Nord – und ohne Herz können die Menschen  auch hier nicht leben!  Was nun droht, ist schnell auf den Punkt gebracht:
Wenn WIR die Planungsprozesse nicht kritisch begleiten, wird die Zukunft an UNS vorbeiziehen.  Dann bleiben graue Betonarchitektur und stinkende Blechlawinen… Familienfreundliches Wohnen am grünen Stadtrand sieht anders aus – und integrative Stadtentwicklung sowieso; von Rücksichtnahme und  Einbindung der Nachbarkommunen ganz zu schweigen.

Regionalplan-Entwurf-2: W-Nord als graue Vorstadt von Wuppertal?

Ob sich diejenigen, die lieber Schmieren statt zu diskutieren den Regionalplan angeschaut haben, der erst kürzlich als Entwurf Nr. 2 erneut offengelegt worden ist?  Dort hätte Mann/Frau sich bis Anfang Oktober einbringen und – mit Worten – Kritik äußern können. Eben dazu hatte z. B. die an ihrer Mitwelt interessierte BUND Kreisgruppe Wuppertal interessierte Menschen aufgerufen:
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, wird der gesamte Nord-Osten unserer Stadt als riesiges zusammenhängendes Gewerbe-Industriegebiet (GIB) verplant werden.

Dagegen helfen weder die in W-Nächstebreck über 6.000 gesammelten Unterschriften für den Erhalt der (noch) grünen Wiesen am Hölken und den Dolinen noch die – lt. Bürgerverein W-Nächstebreck –  geschluckten Kröten „IKEA“ und „AMW/Asphaltmischwerk W-Nord“ am Kämperbusch/Uhlenbruch in W-Nord.

Es ist einfach nur kurzsichtig von den dies verantwortenden Entscheidungsträgern aus lokaler Politik, Verwaltung und Medien, die Menschen darüber nicht ehrlich aufzuklären. Zumindest die Politiker*innen  sind ja eigentlich auch für und durch die in W-Nord lebenden Wuppertaler und Wuppertalerinnen gewählt worden und dürfen sich daran gerne erinnern (lassen). Auch hier wäre ein Dialog längst überfällig…

 

YCKEA – kein Kommentar…

16-0915+Yckea-1v2

16-0915+Yckea-2v2

16-0915+Yckea-3v2

Quelle: taz vom 15.09.2016

BBEn eV 2016 in Berlin zur BürgerEnergiE

Ein spannender 3. Konvent des Bündnis Bürgerenergie  https://www.buendnis-buergerenergie.de/treffen/konvent-2016/ fand am  16./17.9.2016 in Berlin statt – im VKU-Zentrum, das sich in unmittelbarer Nähe des „Bundesminsterium für Wirtschaft und Energie“ befindet.

BürgerEnergiE - die EnergiE im WIR
BürgerEnergiE – die EnergiE im WIR

Oder lautet Name BM für Wirtschaft und Strom oder … und Kohlestrom oder … und BürgerEnergiE? Diese Frage stellte (und beantwortete) Prof. Volker Quaschning aus Berlin, bevor  Staatssekretär R. Baake seine Sicht des EEG 2017 vorstellte und anschließend die Frage der zahlreich erschienenen EnergiE-Bürger*innen beantwortete, zu denen sich auch der Professor gesellte.

In den vom BBEn-Ratfür BürgerEnergiE initiierten workshops wurde rege weiter diskutiert, das Bremer Manifest vorgestellt und abschließend die Ergebnisse auf dem Podium vorgestellt.

http://www.bremer-manifest.de/

Rechtzeitig vor Beginn der bundesweit organisierten Großstadt-Demos für fairen Handel statt Freihandelsfallen endete der Konvent 2016 und im Anschluß an die Demo hatte  der BBEn-Rat die Filmvorführung „Power to Change“ organisiert und einen der Film-Protagonisten dazu eingeladen. Im Anschluß an den Film ergaben sich weitere anregende Gespräche.

Pressemitteilung vom 16.09.2016 des BBEn-eV

Studie: Energiepolitik der Bundesregierung konterkariert wirksamen Klimaschutz

Bündnis Bürgerenergie fordert energiepolitische Kurskorrektur – Zweitägiger Bürgerenergiekonvent startet

Berlin, 16. September 2016: Deutschland wird aufgrund der Energiepolitik der Bundesregierung seine Klimaschutzverpflichtungen dramatisch verfehlen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Berliner Hochschule für Technik und Berlin, die Studienleiter Prof. Dr. Volker Quaschning heute auf dem 3. Bürgerenergiekonvent des Bündnis Bürgerenergie (BBEn) vorstellt. Laut Studie müsste der Ausbau von Erneuerbare-Energie-Anlagen deutlich beschleunigt werden, damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen kann. Voraussetzung ist eine vollständig regenerative Stromerzeugung. Ein hoher Handlungsdruck besteht gemäß Studie in den Bereichen Wärme und Mobilität. Hier ist eine rasche Elektrifizierung die einzig realistische Option eines verantwortungsvollen Klimaschutzes. Stattdessen hat die Große Koalition im Sommer 2016 beschlossen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien radikal abgewürgt werden soll.

Vor diesem Hintergrund richtet das Bündnis Bürgerenergie einen eindringlichen Appell an die Politik: „Auch wenn es dann schon fast zu spät ist: Die nächste Bundesregierung muss die dramatischen energiepolitischen Fehlentscheidungen der schwarz-roten Koalition sofort korrigieren“, sagt René Mono, Vorsitzender des BBEn-Vorstands. Hierüber werden VertreterInnen der Bürgerenergie im Anschluss an die Studienvorstellung mit dem für die Energiepolitik verantwortlichen Staatssekretär des Bundeministeriums für Wirtschaft und Energie Rainer Baake diskutieren.

Trotz des politischen Gegenwinds bleibt die Bürgerenergie-Community optimistisch. Unter dem Motto „Bürgerenergie hat Zukunft“ kommen Bürgerenergie-Akteure aus ganz Deutschland heute und morgen zusammen, um in Impulsvorträgen, Diskussionen und Workshops die wichtigsten Perspektiven einer dezentralen Energiewende in Bürgerhand zu diskutieren. „Bürgerenergie ist eine Quelle der sozialen, technischen und ökonomischen Innovationen. Egal ob Mieterstrom, regionale Sektorkopplung oder Energieeffizienz-Contracting – die zukunftsweisenden Lösungen der Energiewende kommen aus der Bürgerenergie“, so René Mono weiter.

Der große gesellschaftliche Wert der Bürgerenergie wird auch in einem neuen Projekt des Bündnis Bürgerenergie deutlich: dem Bremer Manifest. „Wir wollen den Strom selbst erzeugen – umweltfreundlich und sozial“, ist die Kernthese des Manifests. Das Bündnis hält die dezentrale und demokratische Energiewende für ein zentrales gesellschaftliches Vorhaben, das den Interessen des Klimaschutzes und dem Gemeinwohl dient. Das Projekt wird auf dem Konvent vorgestellt, gleichzeitig wird die zugehörige Website veröffentlicht.

Das Bündnis Bürgerenergie ruft die Konvent-TeilnehmerInnen zur Teilnahme an der TTIP-Demonstration am Samstag, den 17.9. auf. Im Anschluss um 17:30 Uhr wird in der Berliner Stadtbibliothek der Film „POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion“ mit anschließender Diskussion mit dem Rat für Bürgerenergie gezeigt, der Eintritt ist frei.

Pressekontakt
René Mono
Vorstand Bündnis Bürgerenergie
E-Mail: rene.mono@buendnis-buergerenergie.de
Telefon: 0162 2958938
Hier finden Sie weitere Informationen über den Bürgerenergie-Konvent 2016, das genaue Programm und Bild-Material.

Das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) e.V. setzt sich für die dezentrale Energiewende in Bürgerhand ein. Mit rund 150 Mitgliedern vereint es über 500.000 Energiebürger aus ganz Deutschland, die sich einzeln als Privatpersonen oder gemeinschaftlich als Genossenschaftsmitglieder oder als Mitglieder in Organisationen für eine Stärkung der Energiewende in Bürgerhand engagieren. Diese Menschen eint die Überzeugung, dass die Energiewende nur mit breiter Verankerung der Bürgerenergie erfolgreich fortgeführt werden kann.

Herausgeber:

Bündnis Bürgerenergie e.V.
Invalidenstr. 91
10115 Berlin

Tel: +49 (0)30 30 88 17 89
Fax: +49 (0)30 84 71 27 36

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www.buendnis-buergerenergie.de/about/

Deutschland

“Mit 90 die Welt retten” – 4. NANK-Sommerfilm im Wandelgarten

“Mit 90 die Welt retten” – so lautet der Titel des 4. Sommerfilms, zu dem NANK eV herzlich in den Wandelgarten der Luisenstraße einlädt:

4. Sommerfilm  – am 2.9.2016 um 20:30 Uhr

im Wandelgarten, Luisenstraße 110, W-Elberfeld

ewiges Wachstum und Konsum – geht es nur noch darum?

Wohl kaum!

FÜR’S WELT VERSTEHEN UND VERBESSERN WOLLEN,
GIBT ES KEINE ALTERSGRENZE!

Ein Film von Håvard Bustnes, Länge ca. 51 Min., Deutsch synchronisiert

Wirtschaft - immer höher, schneller, weiter?

Wirtschaft – immer höher, schneller, weiter?

Konsum, Konsum und nochmals Konsum – das kann es doch nicht sein. Ebenso wenig der Gedanke des ewigen Wachstums.

Aber was kann gegen die amerikanische und weltweite Wirtschaftskrise getan werden?

Diese Frage beschäftigt zwei Freundinnen, die sich trotz ihres hohen Alters mit wunderbar wachem Geist, Charme und starkem Willen auf den Weg machen um zu verstehen, was in der Wirtschaft und in der Welt schief läuft. Der liebevoll gedrehte Film des norwegischen Regisseurs Håvard Bustnes ermutigt Menschen jeden Alter dazu, das Wirtschaftsgeschehen bewusster zu verfolgen und gibt Hoffnung, dass mit mehr Verständnis und Bewusstheit doch etwas verändert werden kann.

Auch Nahrung und Landwirtschaft  haben etwas mit Politik zu tun.

Nahrung und Landwirtschaft haben etwas mit Politik zu tun – wie auch “shop till you drop”.

Eintritt frei, Spenden erlaubt.

Üblicherweise ist der Eintritt in den Wandelgarten und auch zum Film frei. Spenden zur Deckung der dafür entstehenden Kosten sind aber willkommen.

Bei Regen wird der Film im nahe gelegenen SWANÉ Design Café gezeigt.

Lebenswert – Engagement für Beteiligung, Energie & Natur