72 Prozent der Deutschen, 64 Prozent der Unionswähler/innen und 69 Prozent haben sich beim CSU-Mitgliederentscheid für die bundesweite Volksabstimmung ausgesprochen. Werden sich die Parteien bei den Koalitionsverhandlungen daran erinnern?
Diese Petition unterstütze ich durch meine Unterschrift, da ich die Forderung für richtig und wichtig halte. Warum?
Schaue ich mir die aktuelle Entwicklung an, schaudert mich, in welcher Geschwindigkeit unsere planetaren Grenzen dauerhaft überschritten und unsere ökologischen Grundlagen vernichtet worden sind. Auch die noch verbliebenen intakten Ökosyteme werden für Überfluss-Konsum zerstört und/oder unsere Mitwelt gequält.
Lebensnotwendig ist das nicht!
Glücklich macht das auch nicht!
WARUM bewegen sich Entscheidungsträger ganz offensichtlich mehrheitlich in diese – falsche – Richtung???
Es ginge doch auch anders, z.B.
verantwortungsvoll mitgestaltend,
klimagerecht – mit 100% EnergiE aus erneuerbaren Quellen, 100% EE, zu der auch BürgerEnergiE maßgeblich beiträgt
und ethisch wirtschaftend, nämlich nicht mehr – Ressourcen zerstörend – an der Gewinnmaximierung Einzelner orientiert, sondern vielmehr an Mensch, Mitwelt und Gemeinwohl.
„Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens
steht das Wohl des Menschen. …“(Auszug aus der Landesverfassung NRW, Artikel 24, Absatz 1)
Unterstützen wir die gewählten Entscheidungsträger*innen in ihrem Auftrag, unsere Zukunft lebenswert zu gestalten, gemeinsam.
Keine Stimme für 100% Erneuerbare Energien-Bremser.
Die bessere Wahl sind überzeugende Demokraten , die für den Erhalt der Schöpfung, unserer ökologischen Lebensgrundlagen eintreten und für eine gerechte Verteilung des Wohlstandes = Gutes Leben für alle mit weniger Ressourcen-Verbrauch!
Was sagen die Parteien zu Umweltthemen?
Greenpeace Deutschland hat die Parteien befragt und die Standpunkte in einem Wahlkompass zusammengefasst. Befragt wurden alle Parteien, die den Umfragen zufolge über die 5-Prozent-Hürde kommen. http://gpn.greenpeace.de/magazin/ausgabe/wahlkompass2017/
Eine weitere Wahlhilfe bietet der Kandidat*innen-Check von abgeordnetenwatch.de und zeigt klare Politiker-Meinungen mit einigen Überraschungen. Auch in Ihrem und Eurem Wahlkreis?
Mit dem heutigen Kurzbeitrag – zum Kohle-Ausstieg – verabschiedet sich unser 24-teiliger energiepolitischer Faktencheck, bleibt aber zum Nachlesen/Stöbern hier erhalten: https://www.bremer-manifest.de/blog/news/und hält im Anschluss an den BBEn-Konvent 2017 (am 6./7.10.2017 in den Räumen der GLS-Bank in Bochum) noch ein besonderes Extra bereit… https://www.buendnis-buergerenergie.de/home/
Hier ein Wahlaufruf der etwas anderen Art:
Nicht alles hängt vom Wahlausgang ab – die Sonne steht uns danach allemal zur Verfügung!!!
Erfreulicherweise hängt die Sonne auch nach den Wahlen noch am Himmel und liefert bei uns jedes Jahr umgerechnet 100 Liter Öl auf den Quadratmeter, Erfreulicherweise wollen 95% der Menschen in Deutschland mehr Erneuerbare und jede und jeder kann zum Ausbau und zur Aufklärung für 100% Erneuerbare beitragen. Erfreulicherweise liefert 1 Quadratmeter Photovoltaik in einem Jahr so viel Strom, wie man braucht, um 1.000 km E-Auto zu fahren. #SonneFürAlle. Für immer. 2030
Morgen und an alle anderen Tagen danach.
Auch dem SFV-Schluss-Appell zur Wahl können wir uns wohl alle anschließen: „Wer es sich finanziell leisten kann, sollte sich als nächstes Auto ein E-Mobil kaufen und eine PV-Anlage auf sein Dach montieren. Er leistet damit einen technisch-wirtschaftlichen Beitrag gegen den Klimawandel. Und das ist derzeit die dringendste Aufgabe für uns alle.“ http://www.sfv.de/artikel/verkehrswende_kann_energiewende_vorantreiben.htm
Demokratie und Freiheit sind kostbare Güter, die es zu bewahren gilt!
Bei der Bundestagswahl 2017 sieht es anders aus als in den letzten Jahren, da nun einflussreiche rechte Parteien dazu gekommen sind. Umso wichtiger ist es, wählen zu gehen!
Wir haben am heutigen Sonntag die Wahl
mit EINER ERSTSTIMME für den/die (z.B. Wuppertaler) Direktkandidat*in
und EINER ZWEITSTIMME für die Partei, die dann im Bundestag weitere Plätze aus ihrer Liste besetzen kann.
Die CINEMA . REX Filmtheater laden in Kooperation mit engagierten Wuppertaler Initiativen ein zur Sonntagsmatinee-Reihe „Wandel durch FAIR Handeln“. Start ist am Sonntag, 17. September 2017 um 11:00 Uhr im Rex Filmtheater am Kipdorf in Wuppertal-Elberfeld.
Immer noch eine unbequeme Wahrheit
Am 7.9.2017 war der bundesweite Start des zweiten Film von Al Gore, dem ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“.
Klimawandel – Energiewende – BürgerEnergiE.
Es geht um das Thema Klimawandel – Energiewende – BürgerEnergiE.
Einladung zu Diskussion
Als Gesprächspartner*in sind zur Diskussion und für Fragen im Anschluß an den Film (Dauer: 98 Min.) im Rex zu Gast:
Vertreter*innen der Bergischen BürgerEnergieGenossenschaft eG (bbeg), der BUND Kreisgruppe Wuppertal sowie des Bündnis Bürgerenergie eV (BBEn, letzteres mit dem Projekt „Hol den/die BürgerEnergiE-Politiker/in“. Eine erste Veranstaltung gab es dazu in Wuppertal am 4.4.2017 im NRW-Innovationszentrum, der historischen VillaMedia.
Zur Nachgespräch sind Wuppertaler Kandidat*innen der im Bundestag vertretenen Parteien angefragt . Zugesagt haben
Hege Lindh, Wuppertaler Bundestagskandidat 2017, SPD
Herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
Transformation ist …Wandel
Globaler Klimaschutz mit dem 2°-Ziel ist unverzichtbar auch für
das Erreichen anderer Nachhaltigkeitsziele. Die Veränderung von
der fossilen zur klimaverträglichen Gesellschaft ist für eine
wachsende Zahl von Akteuren unverzichtbar. Sie wird sogar
gleichgesetzt mit der Sesshaftwerdung der Menschen und der
industriellen Revolution. Für den Wandel können sie sich, anders als bei den vorhergehenden, einen umfassenden, aktiven Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht vorstellen.
Die „Große Transformation“ wäre demnach auch eine
Deutungsmöglichkeit für unsere Zeit, in der wir leben.
… auch in Wuppertal
Der Referent lädt Sie zu einem Meinungsaustausch ein, um
auszuloten, inwieweit in Wuppertal mit seinen vielfältigen
engagierten Einrichtungen und Initiativen ein solcher Wandel
bereits greifbar ist. Außerdem wird den Fragen nachgegangen:
· Was können Gelingensfaktoren für die Transformation in
Wuppertal sein?
· Wodurch zeichnen sich „Reallabore“ für den Wandel aus?
· Welche Spannungsfelder gibt es und wie wollen wir die ganz
praktisch lösen?
Ansätze, wie das gehen könnte, ohne unseren Planeten, Mensch und Mitwelt weiter – über die Grenzen des Machbaren – auszunutzen, gibt es viele. Auch die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper beschäftigt sich damit und handelt.
Seit Anfang 2016 trifft sich eine Pionier-Unternehmer*innengruppe regelmäßig, um die Gemeinwohl-Ökonomie kennen zu lernen. Den Lernweg zu betreuen war eine spannende Herausforderung, aber mit neugierigen Pionieren, langjähriger und vielfältiger Praxiserfahrung aus der Gemeinwohl-Ökonomie nebst Bilanzerstellung gut machbar. Ein Teil der Pionierunter-nehmer*innen stellt sich am 20.6.2017 in Wetter an der Ruhr vor.
ERNTEST DU NOCH, ODER SÄST DU SCHON? – GUT FÜR’S GEMEINWOHL
Die GWÖ-ERW-Auftakt-Veranstaltung für Unternehmen aus der Region findet am Dienstag, 20.06. um 19 Uhr in der Lichtburg in Wetter (http://www.lichtburg-wetter.de/anfahrt) statt. Impulse zur GWÖ gibt der Mit-Initiator der GWÖ, Christian Felber und wird die 2010 erstmals publizierte Idee der GWÖ dort auf Einladung des soziokulturellen Zentrums Lichtburg vorstellen. Unterstützt wird dies von der GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper, einer von weltweit rund 50 regional aktiven Gruppen.
http://ERNTEST DU NOCH, ODER SÄST DU SCHON? – GUT FÜR’S GEMEINWOHL
Jüngst ist die GWÖ mit dem ZEIT-WISSEN-Preis 2017 „Mut zur Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet worden.
Nachhaltigkeit ist gefragt und überlebenswichtig
Nachhaltigkeit – ein häufig genutztes Wort, dessen Bedeutung zunehmend unklarer wird. Im Gegenzug ist Nachhaltigkeit immer mehr gefragt. Welche Perspektiven eröffnen sich, wenn ich als Unternehmer*in anfange, mich mit dem Thema tiefergehend zu beschäftigen? Oder anders: Was habe ich davon?
In einem ungewöhnlichen Umfeld – in einem Kino – wird die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft vorgestellt. Die GWÖ orientiert sich am eigentlichen Zweck des Wirtschaftens – der Erfüllung unserer menschlichen Bedürfnisse. So steht es in der Verfassung des Landes NRW Art. 24, Abs. 1: „Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens steht das Wohl des Menschen.“ Dabei geht es vor allem um gelingende Beziehungen: Sie sind die Voraussetzung, um glücklich zu sein – sie sind Voraussetzung für das Gemeinwohl.
Geld ist nur das Mittel, nicht der Zweck des Wirtschaftens
Das Geld ist hingegen nur ein Mittel des Wirtschaftens: Die Wirtschaftsleistung, in Geld gemessen, sagt nichts darüber aus, ob das Gemeinwohl steigt oder sinkt. Um zu messen, ob der Zweck erfüllt wird, sind andere Messgrößen gefragt.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes NRW. Die Schirmherrschaft hat der Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg, übernommen.
Es wird um Anmeldung bis zum 15.06.2017 unter erw@gemeinwohl-oekonomie.org gebeten.
SOZIAL, ÖKOLOGISCH und ÖKONOMISCH GUT – Die GEMEINWOHL-ÖKONOMIE
So lautet eine weitere GWÖ-ERW-Veranstaltung für NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) aus der Region am Mittwoch, 21.06. um 18 Uhr, ebenfalls in der Lichtburg in Wetter.
Interessiert zeigen sich auch immer mehr NGO die ihr sozial-ökologisch motiviertes Handeln und die (positiven) gesamt-gesellschaftlichen Folgen sichtbar machen und messen wollen.
Impulse zur GWÖ gibt die GWÖ-Referentin Beate Petersen: Auf Einladung des soziokulturellen Zentrums Lichtburg wird sie die Idee der GWÖ und ihre Praxiserfahrungen aus der Begleitun/Vorstellung der GWÖ dort vorstellen. Auch hier unterstützt die GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper.
Ansätze, wie das gehen könnte, ohne unseren Planeten, Mensch und Mitwelt weiter – über die Grenzen des Machbaren – auszunutzen, gibt es viele. Auch die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr & Wupper beschäftigt sich damit und handelt.
Eigentlich sollte die Frage dann wohl eher lauten:
Die Bergische BürgerEnergieGenossenschaft eG (bbeg) lädt Mitglieder und andere Interessierte herzlich ein: am 7.6.2017 um 19 Uhr zur offenen bbeg-Generalversammlung und am 10.6.2017 von 14 bis 18 Uhr zum Umweltfest – beides in der Station Natur und Umwelt. Die vollständige Medieninformation ist hier eingestellt. http://www.njuuz.de/beitrag38834.html
Was ist eigentlich BürgerEnergiE?
Was tun BürgerEnergieGenossenschaften?
Die morgige Generalversammlung ist ein guter Anlass, mehr über BürgerEnergiE zu erfahren:
Knapp 1.000 BürgerEnergieGenossenschaften (BEG) sind deutschlandweit aktiv. BEG verkörpern einen wichtigen Teil der BürgerEnergiE, neben vielen Landwirten und Privatpersonen. Das Bündnis BürgerEnergie e.V. (BBEn) vernetzt die sehr unterschiedlichen BürgerEnergiE-Akteure und entwickelt die Gemeinsamkeiten weiter.
nicht Profitmaximierung, sondern auch andere Ziele im Blick, z.B. „Gemeinwohl“
regionale Verwurzelung, dezentrale Technologie verbreitet die Energiewende.
Weitere Infos nebst vertiefender links finden sich hier. Viel Freude beim Stöbern!
Dokumentations-Trio: zur Wuppertaler Diskussions-Veranstaltung aus der BBEn-Reihe „Hol den/die BürgerEnergie-Politiker*in“ – am 4.4.2017 im NRW-Innovationszentrum VillaMedia, wo auf dem Podium und mit dem Publikum diskutierten: Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Andreas Mucke (SPD), der parteilose NRW-Landtagskandidat 2017Jörg Heynkes (Unternehmer sowie ehrenamtliches Vorstandsmitglied der bbeg, Vizepräsident der IHK…), und die beiden – ebenfalls ehrenamtlichen – Vorstandssprecher der BürgerEnergie-Genossenschaften Rolf Kinder (bbeg) und Rolf Weber (BEG). Erfreulich war zudem die kurzfristige Zusage des erst Ende März 2017 als neuer – ehrenamtlicher – VorstandsVorsitzender des BBEn eV gewählten Martin Rühl, der über mehrere Jahrzehnte als Geschäftsführer die Geschicke der Stadtwerke Wolfhagen leitete und dort mutige Pionierarbeit leistete. www.bbeg.dehttps://www.buendnis-buergerenergie.de/hol-den-buergerenergiepolitiker/
DISKUSSION IN WUPPERTAL: ENERGIEWENDE SELBER MACHEN – MIT KURZEN WEGEN UND BÜRGERENERGIE
…. und weitere vertiefende Infos z.B. die Bergische Erklärung „100% EE-Region“ https://www.solingen.de/C1257C86002D8543/html/C4446C4BE48A118CC1257F090 03EE209/$file/gem.%20Antrag%20Anlage_1.pdf
BürgerEnergiE, dezentral erneuerbar & demokratisch, ist eine enkeltaugliche Investition in regionale Sachwerte, mit Teilhabe und regionaler Wertschöpfung!
Herzliche Einladung zu den Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten, AWUG-2017
Herzliche Einladung zum Start der AWUG-2017 am Samstag, 22.4.2017zwischen 11 und 16 Uhr
auf den Karlsplatz (W-Elberfeld neben der Rathaus-Galerie)
Bodenaktionstag am 22.4.2017 – Hier dürfen Sie sich die Finger dreckig machen 😉
Zur Eröffnung der diesjährigen Aktionswochen des Netzwerks Wuppertals Urbane Gärten (AWUG-2017) will der Bodenktionstag die Bedeutung lokaler, von Bürgerinnen und Bürgern getragener Aktionen, Projekte und Initiativen, wie beispielsweise Kleingärtnern, Urban Gardening, Baumpflanzaktionen und Hofbegrünungen für den Bodenschutz in der Stadt hervorheben. Übrigens: Wuppertal ist seit 2005 Mitglied im Bodenbündnis (ELSA)
Mit dem Aktionstag, den Ausstellungen und den begleitenden kostenlosen Veranstaltungen sollen zwei Wochen lang gebündelt Diskussionen zum Thema urbaner Bodenschutz und urbanes Grün angestoßen werden. Damit wollen wir – in 2017 bereits im dritten Jahr in Folge – darauf hinwirken, dass Stadtplanung und -gestaltung auch bei der Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld vermehrt zukunftsweisende ökologische Aspekte mit einbezieht und der fortschreitenden Versiegelung von Böden und Aufheizung des Kleinklimas sowie dem Verlust des Wasserspeichers in urbanen Räumen entgegenwirkt anstatt sie (weiterhin)zu befördern.
Lasst uns Boden gut machen!
Auch in ihrem und Eurem Quartier könnt ihr und Sie aktiv werden für mehr Stadtgrün und den Schutz des Bodens, für das Klima und die Ernährungswende: Die Lösung liegt nämlich buchstäblich zu unseren Füßen. Die Pflanzen helfen uns mit der Photosynthese, den Kohlenstoff aus der Atmosphäre dorthin zu bringen, wo er herstammt und nun gerade in der industriellen Landwirtschaft zunehmend fehlt: in den Boden. Humusaufbau entzieht der Atmosphäre das Treibhausgas Kohlendioxid, macht den Boden fruchtbar, sichert die Ernährung, erneuert das Grund- und Trinkwasser und sorgt so für gesunde Pflanzen, Tiere und Menschen.
Bringen Sie eine Probe ihrer Gartenerde mit!
Wie sieht ihr und euer Gartenboden aktuell aus? Was fehlt ihm?
Am 22.4. auf den Karlsplatz machen wir gemeinsam eine erste Bodenanalyse insbesondere auf den pH-Wert ihres/eures Bodens.
Bei sauren Böden besteht die Gefahr, dass giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei freigelegt werden. Wuppertals Böden sind oft durch Schwermetalle vorbelastet, daher ist es wichtig, den pH-Wert des Bodens zu bestimmen und im Bedarfsfall entsprechend zu kalken. Wie leicht das geht, zeigen wir Ihnen und Euch beim Boden-Aktionstag. Eine Probe der eigenen Gartenerde reicht.
Tipps zur Entnahme der eigenen Bodenprobe:
Diese erfolgt mit dem Spaten. Auf der Fläche werden 10 bis 15 Einzelproben genommen. Dazu sticht man mit dem Spaten eine möglichst 30 cm tiefe dünne Scheibe aus dem Boden und füllt diese zusammen mit allen anderen Einzelproben der Fläche in einen Eimer. Anschließend wird die Erde im Eimer gut vermischt und davon ca. 0,5 Kilogramm in einen Folienbeutel abgefüllt, der dann auf dem Bodenaktionstag untersucht werden kann.
Der Wuppertaler Stadtverband der Gartenfreunde bietet zudem Gutscheine für eine vergünstigte, professionelle Bodenanalyse.
SAMSTAG, 22.04.2017, von 11 bis 16 UHR
BODENAKTIONSTAG auch in Wuppertal
Der Gartenboden „Hortisol“, bietet spannende Möglichkeiten, einen erlebnisorientierten Bezug zwischen Bodenschutz und dem eigenen Gärtnern herzustellen. So möchten wir aufmerksam machen auf die Bedeutung des Bodens, auf die Vielfalt der Lebewesen in und auf ihm und auf Möglichkeiten, wie jeder ganz einfach zum Bodenschutz beitragen kann.
Mitmachaktionen und Gewinnspiele für Kinder und Erwachsene: Riechproben, Barfußpfad von NUA und LANUV
Ausstellungen und Informationsmaterial zum Gartenboden und Bodenschutz (Geologischer Dienst des Landes, Unabhängiges Institut für Umweltfragen, Berlin)
Einen Stand der Station Natur und Umwelt zum Thema „Der Boden lebt: was sich hier so alles verbirgt? Findet die kleinen Helfer!„
Der Wuppertaler Stadtverbands der Gartenfreunde informiert über Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Kompost, Mulchen und Gründüngung.
Das Netzwerk Wuppertals urbane Gärten informiert über Erdenherstellung und gibt Rezepte für eigene Blumenerden. Es können Samenbomben erstellt werden, für die sie auch eigene Samen mitbringen können.
Stände von Greenpeace und Bündnis90/Die Grünen beleuchten den politischen Aspekt des Themas.
Auch ein aktiver Beitrag zum Bodenschutz: Foodsharing sorgt mit geretteten Lebensmitteln für kleine Gaumenfreuden!
Gesund ist, wer im Dreck wühlt
„Wer als Kind im Dreck spielt, schützt sich vor Allergien und bekommt ein besseres Immunsystem. Was unsere Großelten immer schon wussten, wurde nun von Forschern der Genfer Universitätsspitäler wissenschaftlich belegt.“ <https://enorm-magazin.de/gesund-ist-wer-im-dreck-wuehlt>
Das gesamte Programm findet sich – thematisch geordnet – hier:
Unterstützer der AWUG-2017
haben sich auch in 2017 dankenswerterweise wieder zahlreich gefunden und ermöglichen die Aktionswochen in Kooperation mit dem Netzwerk Wuppertals Urbane Gärten, dem vielfältige Wuppertaler Garteninitiativen angehören: Die Liste umfasst ca. 20 namhafte Unterstützer*innen wie zB die Städtebau-Förderung, das Bundesminiszterium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reakto-rsicherheit, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), den Geologischen Dienst NRW, die Sparkasse Wuppertal, die BV W-Elberfeld, die BUND-Kreisgruppe Wuppertal, die BI E-W-Nord (Energie zum Leben, auch in W-Nord) und viele mehr, s. hier: http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de
Zweckgebundene Spenden für die AWUG-2017 sind willkommen
Wie auch bei den Aktionswochen der Vorjahre – den AWUG 2016 und 2015 – erklärt sich der Verein NANK eV, Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V., freundlicherweise auch für 2017 wieder bereit, die Finanzen für das AWUG-Netzwerk zusammenzuführen.
Zur Unterstützung sind auch in 2017 Ihre und Eure Spenden mit dem Spendenzweck „AWUG-2017“ sehr willkommen: Die Bankverbindung lautet:
Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.
GLS Bank, IBAN DE85 4306 0967 4045 0444 00
Freundliche Erinnerung und Herzliche Einladung
zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig? BürgerEnergiE auch in Wuppertal?
Energiewende selber machen: BürgerEnergiE
„Energiewende von unten“
Das Bündnis BürgerEnergiE eV (BBEn), die Bergische BürgerEnergiE-Genossenschaft eG (bbeg) und weitere engagierte EnergiE-Bürger*innen laden Sie und Euch herzlich ein, mit zu diskutieren.
„Hol den/die Energiepolitiker*in“ – am 4.April 2017 um 19 Uhr
im NRW-InnovationszentrumVillaMedia – Die Eventlocation am Arrenberg, Viehhofstr. 125 in 42117 Wuppertal
Herzliche Einladung zu einem spannenden Thema, das uns alle angeht: „Energie“.
Wer kennt BürgerEnergiE? (Warum) Ist BürgerEnergiE wichtig?
Bürgerenergie bietet echte Chancen zur Teilhabe an der Energiewende im Rahmen von regionalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Doch dies gerät durch zahlreiche neue Gesetze immer stärker in Gefahr. Klimawandel, damit verbundene Starkwetterereignisse deren Kosten und schwierige Rahmenbedingungen – wie z.B. Energiearmut – fordern uns heraus, ob wir das wollen oder nicht. Quo vadis? Politiker*innen aus Kommune, Land & Bund diskutieren mit engagierten ehrenamtlichen BürgerEnergiE-Akteuren aus der Region:
PODIUMSDISKUSSION am 4.4.2017 um 19 Uhr
in der VillaMedia, Viehhofstr. 125, 42117 Wuppertal
Auf dem Podium und mit dem Publikum wollen wir über die Dynamik der BürgerEnergiE-Bewegung und die Politik dazu in Bund und Ländern als Rahmengeber und (mögliche) Unterstützer der Energiewende diskutieren.
Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren::
Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal,
BEG/Bürgerenergiegenossenschaft Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen http://www.beg-58.de
E-W-Nord/EnergiE zum Leben, auch in W-Nord www.w-nord.de
in Kooperation z. B. mit
der BUND Kreisgruppe Wuppertal, dem Klimaschutzverein regen e.V, der Bürgerenergie Solingen, dem BI-Netzwerk döpps105, BUS Bündnis Unsere Stadtwerke, Arbeitskreis Die Wuppertaler, NANK e. V. Bergische Region eV
Hohe Auszeichnung für Alternatives Wirtschaftsmodell, das zur internationalen Bewegung wurde
Laudator Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor der gemeinnützigen Stiftung „FUTURZWEI“ und Leiter des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Europa Universität Flensburg, betonte in seiner Laudatio: „An der Gemeinwohl-Ökonomie ist bemerkenswert, dass sie kein Buch blieb, sondern zu einer Bewegung wurde, die immer weiter wächst. Sie hat noch eine große Zukunft vor sich.“
AKTUELL: Gemeinwohl-Ökonomie in der Region
Die Gemeinwohl-Ökonomie ist auch in unserer Region längst angekommen. Vor einem Jahr ging die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper an den Start. Die im Ennepe-Ruhr Kreis engagierte BürgerEnergiE-Genossenschaft e.G. (BEG) erhielt Mitte März 2017 das Testat für die Bilanz 2014/2015. „In dieser „Branche“ leistete der dortige BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirat damit wichtige Pionierarbeit.“ sagt Rolf Weber, Vorstand der BürgerEnergieGenossenschaft.
Infos s. http://www.beg-58.de
Beate Petersen, zertifizierte GWÖ-Referentin, ergänzt:
„Das Interesse an der GWÖ und anderen alternativen Wirtschaftsmodellen wächst, da viele Menschen die (negativen) Folgen unseres Wirtschaftens auch für Mensch und Mitwelt erkennen und dies so nicht fortsetzen wollen.“
Beide sind Mit-Initiator des BEG-Gemeinwohl-Ökonomie-Beirates und auch der interkommunalen GWÖ-Regionalgruppe Ennepe, Ruhr und Wupper.
Weitere GWÖ-Energiefelder sind z. B. am Niederrhein, in Düsseldorf und in Bielefeld aktiv In Köln und im Bergischen Land sind diese derzeit inaktiv.
Eine BürgerEnergie-Genossenschaft gibt es auch in Wuppertal
– mit der Photovoltaik-Pilotanlage auf dem W-tec und einer weiteren Solaranlage auf einer Schule im Bergischen Erkrath..
Einen Gemeinwohl-Bericht könnte auch die bbeg erstellen, aber hier ist das vorrangige Ziel, erstmal, gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort weitere Dächer mit Photovoltaik-Anlagen zu belegen, um auch in Wuppertal mehr „sauberen“ Strom zu erzeugen. weitere Infos s. http://www.bbeg.de
AUSBLICK: Gemeinwohl-Ökonomie hat Zukunftspotential
Der deutsche Bundestag hat jüngst die Umsetzung der EU-CSR-Richtlinie in nationales Recht beschlossen und verpflichtet damit Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter*innen, neben der Finanzbilanz auch einen nicht-finanziellen Bericht zu erstellen. Dies gilt rückwirkend ab 01.01.2017 und bedarf auch entsprechender Änderungen/Ergänzungen von HGB-Vorschriften.
Ende Januar 2017 wurde von ehrenamtlich engagierten GWÖ-Aktiven aus ganz Deutschland iin Kassel der GWÖ-Verein Deutschland gegründet. Dessen Sitz ist – nah am politischen Puls in Berlin. Dies erleichtert auch Allianzen mit anderen dort ansässigen Bündnissen und Netzwerken , die ihr Handeln auf mehr Gemeinwohl anstatt mehr Gewinn ausgerichtet haben.
Felbers Buch Die Gemeinwohl-Ökonomie erschien 2010 und wurde seither in zehn Sprachen übersetzt. Die darin vorgeschlagene „Gemeinwohl-Prüfung“ für Investitionsprojekte wurde vom Projekt Bank für Gemeinwohl als weltweite Innovation entwickelt und soeben bei den ersten Projekten durchgeführt. Sein neuestes Buch Ethischer Welthandel beschäftigt sich mit einer Alternative zu Protektionismus und Freihandel.